Atmen Tauchen Schweben Gleiten Schwimmen Bewegen

Bayerischer Sportkongress 2015
09.10. – 11.10.2015 Sportschule Oberhaching bei München
610 – Spielend schwimmen lernen– Michael Knöferl
Übungen
Bewegen
Atmen
Tauchen
Schweben
Gleiten
Spiele
 Gehen/Laufen
 Hüpfen
 Strampeln
 Zug fahren
 Kreisspiele
 Staffeln
 Löcher pusten, EggFlips
 „Blubberübungen“
 Gesicht waschen, ins
Wasser „hören“
 Tauchübungen im Stehen:
Farben erkennen,
Geräusche erzeugen, etc
 Reiten auf der
Schwimmnudel
 Schweben auf der
Schwimmnudel
(Bauchlage/Rückenlage)
 Kombinationsübungen:
Blubbern im Schweben,
etc.
 Schweben
ohneRand auf
Abstoßen vom
Hilfsmittel
Schwimmnudel (Bauch/Rückenlage)
 Abstoßen vom Rand mit
Brett
 Abstoßen vom Rand ohne
Hilfsmittel
 Kombinationsübungen:
z.B. Abstoßen-Tauchen
 Bälle pusten
 Gegenstände mit dem
Kopf schieben
 Tauchspiele: durch die
Beine tauchen,
Zugschranke
 Waschanlage
 Floß bauen
 Schwebekreis
 Balancieren auf Brettern
 Schubkarren fahren
 Kutsche fahren
Schwimmen
1/5
© BLSV
Michael Knöferl
Material
ggf. Gegenstände für
Staffeln, Luftballons,
Bälle
Tischtennisbälle
EggFlips
Tauchringe/Tauchtiere
ggf. Schwimmbrille
Schwimmnudel
lang/kurz
Schwimmbretter
Schwimmnudel
lang/kurz
Schwimmbretter
Bayerischer Sportkongress 2015
09.10. – 11.10.2015 Sportschule Oberhaching bei München
Methodische Übungsreihe Brustschwimmen
Brust Armzug
Übung
Demonstration und Rhythmisierung im
Stehen am Beckenrand, Arme über Wasser
Armzug in schultertiefem Wasser ohne
Fortbewegung
Armzug im Gehen
Armzug im Schweben auf Schwimmnudel
Zielsetzung
 Erlernen Grobform
Armzug mit visueller
Kontrolle
 Wahrnehmung des
Wasserwiderstandes
 Wahrnehmung der
beteiligten Muskulatur
 Erstes Erleben des
„sich-nach-vorneZiehens“
 Erleben Vortrieb
 Stabilisierung des
Bewegungsmusters
 Kräftigung Muskulatur
Material
Schwimmnudel kurz
oder lang
Brust Beinschlag
Übung
Zielsetzung
Material
Vorübungen: „Watschelgang“, Rührbewegung mit ausgestellten Zehen (Watschelfüße) am
Beckenrand
Bewegungsfolge Beinschlag am Beckenrand
sitzend
Bewegungsfolge rücklings am Beckenrand
hängend
 Erlernen Beinschlag
mit visueller Kontrolle
 Wahrnehmung des
Wasserwiderstandes
 Wahrnehmung der
beteiligten Muskulatur
Bewegungsfolge rücklings auf der
Schwimmnudel
 Erleben Vortrieb unter
visueller Kontrolle
Schwimmnudel kurz
oder lang
Beinschlag in Bauchlage auf der
Schwimmnudel
 Beinschlag in
Schwimmlage
 Vortrieb in
Schwimmrichtung
Schwimmnudel kurz
oder lang
Beinschlag in Bauchlage am Beckenrand
hängend (mit und ohne Schwimmnudel quer)
 Vertiefung und
Korrektur
Schwimmnudel kurz
oder lang
Bei starkem Absinken des Gesäßes:
Beinbewegung auf Schwimmnudel längs!
Achtung: Ursache des Absinkens kann auch
ein ungünstiger KSP sein (körperliche
Entwicklung) und nicht ein unzureichender
Beinschlag!
 Vertiefung und
Korrektur
Schwimmnudel lang
Zur Vertiefung und Korrektur:
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© BLSV
Michael Knöferl
Bayerischer Sportkongress 2015
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Brust Gesamtkoordination
Übung
Zielsetzung
Material
Bemerkung:
Bei korrekt erlernten Einzelbewegungen erfolgt in den meisten Fällen eine automatisch richtige
Umsetzung der Gesamtkoordination
 Automatisierung der
Schweben auf der Schwimmnudel und
Einzelbewegungen
Schwimmnudel kurz
Armzug und Beinschlag abwechselnd
 Intuitive
oder lang
durchführen
Gesamtbewegung
Wasserolympiade für Kinder
Aufwärmspiele
Spiel
Zielsetzung
Material
Atomspiel
Die Kinder schwimmen im Becken umher.
Ruft der Spielleiter eine Zahl, müssen sich
die Kinder in entsprechender Anzahl
zusammenfinden und an den Händen
halten.
Anm.: stehtief und schwimmtief möglich
Allg. Schwimmfähigkeiten
--
Wasseralarm
Die Kinder bewegen sich im Wasser. Ruft
der Spielleiter „Sturm“, müssen die Kinder
Spritzen (z.B. Kraul Beinschlag), bei „Schiff“
tauchen (z.B. 2 Tauchzüge), bei „Sonne“
Rückenschwimmen, etc. Derjenige, der als
erster reagiert, darf den nächsten Alarm
rufen
Anm.: stehtief und schwimmtief möglich,
auf Bahn oder in kompletten Becken
möglich.
Allg. Schwimmfähigkeiten
Haxn hoch!
Die Kinder schwimmen umher. Auf ein
bestimmtes Signal oder Symbol müssen
einer oder beide Arme, ein Bein, beide Beine
oder eine Kombination davon aus dem
Wasser gehalten werden. Die Kinder
schwimmen dabei weiter.
Allg. Schwimmfähigkeiten,
Wasserlage
3/5
Schnelligkeit,
Aufmerksamkeit
Kooperation,Teamfähigkeit
--
Schnelligkeit,
Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit
Koordination
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Michael Knöferl
ggf. Symbole
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Staffelspiele
Eistauchen
Mehrere Reifen werden auf einer Bahn
verteilt und dienen als „Eislöcher“. Die
Schwimmer tauchen von Reifen zu Reifen
und dürfen nach dem Auftauchen darin Luft
holen.
Tauchen/Tauchzug
Transportstaffeln
Je nach Trainingsziel werden
unterschiedliche Gegenstände mit Armen,
Beinen, Kopf transportiert.
Beispiele: Tischtennisbälle pusten, Ball oder
Pullbuoy mit Kopf führen, „trockenes
Handtuch“, mit/auf Schwimmnudel(n),
Rettungsschwimmen, etc.
Schwimmspezif. Technik
Das Tablett
Ein Schwimmer legt sich auf den Rücken,
ein Becher steht mit Wasser gefüllt auf
seinem Bauch. Ein/zwei Schwimmer
schieben das „Tablett“. Am Ende der Bahn
wird der Inhalt des Bechers in einen Eimer
geleert.
Alternativ: Becher dient als Staffelstab und
wird an das nächste Team übergeben.
Körperspannung
Wasserlage Rücken
Gleiten
4/5
Orientierung unter Wasser
Gymnastikreifen
oder verbundene
Schwimmnudeln
Ausdauer
div. Gegenstände
Ausdauer, Kraftausdauer,
Schnelligkeit
Kooperation,
Teamfähigkeit
Koordination
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Michael Knöferl
Joghurtbecher,
Eimer
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09.10. – 11.10.2015 Sportschule Oberhaching bei München
Gruppen-/Mannschaftsspiele
Tauziehen
Klassisches Tauziehen im stehtiefen Wasser,
alternativ im Schwimmen
Ausdauer, Kraft,
Kraftausdauer
Kooperation,
Teamfähigkeit
Donauwelle
Die Kinder stehen im Kreis auf einem
Schwimmbrett (ein Kind hat 2 Bretter, weil
ein Platz frei bleiben muss). Ein Kind steht
in der Mitte und versucht, den freien Platz
zu besetzen. Die Spieler auf den Brettern
versuchen das zu verhindern, indem sie
immer einen Platz weiterrutschen. Der
mittlere Spieler wechselt, wenn er einen
Platz bekommen hat oder ein Brett an die
Oberfläche aufsteigt.
Alles muss raus!
Zwei Mannschaften stehen sich in einem
Spielfeld gegenüber (Mittellinie
notwendig).In jedem Feld befinden sich
schwimmfähige Gegenstände in gleicher
Anzahl. Auf ein Startsignal versuchen die
Spieler alle Gegenstände ins gegnerische
Feld zu werfen. Ist das Feld leer, hat diese
Mannschaft gewonnen.
Anm.: stehtief und schwimmtief möglich!
Achtung, Übersicht behalten!
Tandemschwimmen
Schwimmer bilden 2er Teams und
schwimmen hintereinander. Der
Vordermann schwimmt die Armtechnik der
jew. Lage, der Hintermann hält die Beine
des Vordermanns fest und schwimmt selbst
die Beinbewegung der jew. Lage.
Anm.: als Technikübung, Staffel oder WK
möglich
Würfeln (zufälliger Trainingsplan)
Die Schwimmer bestimmen den
Trainingsinhalt durch Würfeln (z.B. 3x).
Erster Wurf: Schwimmstrecke (1-6=100600)
Zweiter Wurf:Lage (z.B. K, B, R, D, Lagen,
beliebig)
Dritter Wurf: Inhalt (z.B. Arme, Beine,
Sprint, TÜ, etc.)
5/5
Koordination, Schnelligkeit
Tau oder langes
Seil, Markierung am
Rand oder auf dem
Wasser
Schwimmbretter
Kooperation
Schnelligkeit
Kooperation,
Teamfähigkeit
viele.
schwimmfähige
Gegenstände, z.B.
Schwimmnudeln,
Bretter, Pullbuoys,
etc.
Schwimmtechnik, Timing
--Koordination
Kooperation
je nach Festlegung der
Würfel“inhalte“
© BLSV
Michael Knöferl
Schaumstoffwürfel,
ggf.
Trainingsmaterial
Schwimmen