BASEL 8 www.blickamabend.ch 9 Dienstag, 13. Oktober 2015 «Ich kämpfe bei traurigen Filmen mit Tränen» Rentner gewinnen Kampf gegen Raus schmiss KANDIDATEN → Patrick Hafner (50, SVP-BS) liebt sein Sportwägeli und turnte schlecht. HAPPY END → Immobilien-Hai wollte Mie- wird», sagt Leuthardt. Der Grund sei immer derselbe: «Gewisse Eigentümer wollen langjährige Mieter durch was das alles soll», sagt die neue ersetzen, die dann Hunrüstige 81-jährige Maria derte Franken mehr bezahlen Toth in Erinnerung an die müssen.» Kündigung. Es sei doch nur So wäre wohl auch die eine Wohnung ganz oben Wohnung von Frau Toth von einem Wasserschaden massiv teurer geworden. betroffen ff gewesen. «Ich «Ich bezahle im Moment hatte nie Was980 Franken, ser in meiner Das Urteil des Nebenkosten Wohnung!» inklusive. Zivilgerichts ist Hätte Maria Mein NachToth ihre rechtskräftig. bar Zwei-ZimmerbeWohnung verlassen müs- zahlt für die gleiche sen, hätte sie zwar Unter Unter- Wohnung über 300 schlupf bei ihrer Tochter im Franken mehr», sagt Elsass gefunden. Aber: «Ich Toth. hätte meine Freunde und meiDas Urteil des Zine Kurse in Basel nicht so vilgerichts ist seit rasch besuchen können.» kurzem rechtskräf rechtskräfDer Fall an der Dittin- tig. Vier der acht gerstrasse sei kein Einzel- Mietparteien leben fall: «Wir erleben es wö- immer noch an derr chentlich, dass ganzen Dittingerstrasse.. So Wohnhäusern gekündet auch Toth. z Welches war Ihr bestes Schulfach, welches das schlechteste? ten erhöhen. Rentner wehrten sich erfolgreich. G ross war die Aufregung an der Dittingerstrasse 31 im Gundeli, als acht langjährige Mieter am 18. November 2013 ihre geliebte Wohnung gekündet wurde. Hoher Sanierungsbedarf hiess die Begründung der Liegenschaftsverwaltung. Betroffen waren einige Ü80-Jährige und sogar eine rüstige heute 93-jährige Mieterin. Massenkündigungen dieser Art seien keine Seltenheit in der Region, bekräftigt der Basler Mieter Mieterverband. Nur: «Dieses Mal konnten wir den Betroffe ff nen helfen. Sie dürfen bleiben», sagt Co-Geschäftsleiter Beat Leuthardt. «Ich habe einfach nur geweint und mich gefragt, Ich war in fast allen Fächern recht gut – ausser im Turnen. Wann haben Sie das letzte Mal geweint? «Ich nahm bereits Abschied von der Wohnung.» Maria Toth lebt schon seit 1966 im Wohnhaus (u.). Fotos: Mario Brunner, Keystone, Tobias Stöcklin Mario Brunner @mariobrunner1 Ich gebe das zwar nicht so gerne zu, aber bei mir kann es auch sein, dass ich bei einem traurigen Film mit den Tränen kämpfe . Ihre Lieblings-App? Whatsapp, SBB, BLT Abfahrten. Wer ist Ihr Vorbild? Wie viel verdienen Sie? Beim politischen Erfolg: Christoph BloBlo cher. In Sachen Weisheit Salomo. In der Musik Bach und in der Nächstenliebe Jesus Christus. Polit-Fieberkurve Erzählen Sie Ihren Lieblingswitz. witz «Was ist gel gelb und liegt im Strassengraben? Strassengrab grab Ein totes Postauto.» auto.» – Ich mag den absurden rden Witz, der da drinliegt. t. Wohin gehen hen Sie am liebsten in die Ferie Ferien? erien? Nach Italien Italien. lien Wie alt waren Sie, als Sie wirklich wussten: “Ich will in die Politik”? 38 Jahre. Ich habe nic nicht einmal ein Gästebett, ebett, d das wäre also gar nichtt mö möglich. Hamburger. Verdient genug für ein komfortables Single-Leben Patrick Hafner (50). Noch 5 Tage bis zu den Wahlen Das ist schwierig zu sagen, weil ich einen Teil monatlich bekomme, einen Teil (Sitzungsgelder) halbjährlich in unterschiedlicher Höhe. Aber es ermöglicht mir ein sehr komfortables Leben als Single. Würden Sie ie Flüchtlinge F bei sich aufnehm aufnehmen? nehm Wenn ja, wie viele? e? Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie am liebsten unterwegs und wieso? terw Anzeige Sportwägeli gekauft, das sehr viel Spass macht. Mit meinem «Midlife life-Crisis-Place bo» – ich habe mir dieses Jahr ein kleines Ihre Lieblings-Fast-Food? Ihr Motto? «Ich weiss nicht alles, aber ich weiss dafür alles besser» – und ich versuche, daran zu denken, dass ich zwar schon viel weiss, aber längst nicht alles und eben auch nicht alles besser ;-) Alle Antworten auf blickamabend.ch Anzeige Nein-Komitee zeigt «VCSInitiative» die rote Ampel ABSTIMMUNG → Unfair, unnötig, unbezahlbar – die Gegner der Strasseninitiative sehen Wirtschaft gefährdet. D ie in beiden Halbkantonen lan- Stimmbevölkerung zu tragen, cierte Volksinitiative, die den fürchten sie, dass zumindest der Langsam- und öffentlichen ff Verkehr Gegenvorschlag angenommen fördern will, wurde im Landkanton werden könnte. «Das hätte zur Folim März bereits klar abgelehnt ge, dass einzelne Verkehrsträger (über 72 Prozent Nein-Stimmen). eine Privilegierung zu Lasten der Der Stadt-Kanton entscheidet Mit- positiven Wirtschaftsentwicklung te November über die VCS-Stras- führen würden.» seninitiative. Laut dem Nein-Komitee tragen «Aus den jüngsten Erfahrungen, sämtliche Verkehrsträger einen zum Beispiel mit der Städteinitiative wichtigen Teil zur Abwicklung der respektive dem angenommenen Ge- hohen kommenden Mobilitätsbegenvorschlag, erwarten wir keinen dürfnisse in der Region bei. mbr Selbstläufer», sagt Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband BaselStadt. Würde es dem NeinKomitee nicht geDie Ampeln stehen auf Rot lingen, die Das Nein-Komitee an der heutigen Medienorientierung. Argumente an die Caesare miscere cappa tuso bellis. cappa tuso bellis.
© Copyright 2024 ExpyDoc