Unsere Rechte & Pflichten - Reitstall Gut Pletschmühle

Unsere Rechte & Pflichten
Wo viele Menschen zusammenkommen sind ein paar einfache Regeln unvermeidlich. Das
Ziel unserer Stallordnung ist es jedoch nicht, Einschränkungen in der individuellen Entfaltung
vorzunehmen. Vielmehr steckt hinter jeder unserer Regeln das Bestreben, die Freiheit von
Mensch und Pferd in unserem Reitstall zu sichern.
Stallordnung
1. Abspritzen
Wir haben oben an der Reithalle und auf dem Hof einen Abspritzplatz.
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Die Hufe sind vor dem Abspritzen auszukratzen und grober Dreck vor dem Abspritzen
zu entfernen. Ansonsten verstopfen die Abflussrohre bzw. die Drainagen funktionieren
nicht mehr. (Die Vorreinigung bitte nicht auf dem Abspritzplatz vornehmen und den
Dreck bitte entfernen.)
Die Schlauchdüsen bitte vollständig zudrehen.
Eigene Bürsten oder Schwämme bitte wieder entfernen.
Shampooflaschen sind zu entfernen.
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Abäppeln
o Wir erwarten, dass jeder die Reitbahnen vor und nach dem Reiten abäppelt.
o Wir erwarten, dass jeder die Wege abäppelt.
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Hufe auskratzen
o Vor dem Verlassen der Reitbahn sind die Hufe auszukratzen.
o Der Bereich vor der Reithalle ist nach dem Verlassen zu kehren.
o Hufe sind in der Pferdebox auszukratzen, wenn das Pferd aus der Box geholt
wird.
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Anbindeplätze
o Anbindeplätze sind nach der Benutzung sauber zu hinterlassen.
o Während des Reitens ist das Halfter zu entfernen.
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Stallgassen
o Bitte in den Stallgassen keine Pferde füttern.
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Parken
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Es ist so zu parken, dass möglichst niemand behindert wird und, dass andere
auch noch parken können.
Es darf nur auf den befestigten Flächen geparkt werden. Das Befahren der
Grünflächen ist nicht gestattet.
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Grünflächen / Handgrasen
o In der Zeit vom 31.10. – 31.03. ist das Betreten der Grünflächen der Reitanlage
mit Pferd nicht erlaubt.
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Müll
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Kleinere Mengen an Müll können in den Mülltonnen entsorgt werden.
Größere Mengen bitte in den Müllcontainer an der Hofeinfahrt entsorgen.
Mist
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Unser Pferdemist geht zur Wiederaufbereitung in die Champignon-Zucht.
Deshalb darf kein Müll oder etwas anderes als Stroh und Pferdeäppel auf der
Mistplatte entsorgt werden.
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Selber Misten
o Ist grundsätzlich nicht erlaubt. Wenn jemand unzufrieden ist mit dem Zustand
seiner Box, dann sprecht mich bitte an, ich werde dann versuchen Abhilfe zu
schaffen. Selber Misten bedeutet, dass wir morgens keinen authentischen
Zustand der Box vorfinden und wir entsprechend unsere Arbeitsabläufe nicht
anpassen können.
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Füttern
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Wir füttern grundsätzlich alle Boxenpferde nur morgens und abends (7 Uhr
und 17 Uhr) mit Heu und Kraftfutter.
In der Zeit, in der wir füttern sind die Stallgassen soweit frei zu halten, dass
wir ohne nennenswerte Behinderung arbeiten können.
Die Pferde in den Offenställen werden von uns über die Heuraufen gefüttert.
Wir füttern dort kein Kraftfutter.
Wir füttern trockenes Heu. Nasses Heu füttern wir nur bei akuten
Erkrankungen. Die grundsätzliche Gabe von nassem Heu (auch bei
chronischen Erkrankungen oder Allergien) ist nicht möglich.
Wir haben keine generelle Beschränkung der Futtermenge. Wenn aber
morgens zertrampeltes Heu in der Box liegt, dann reduzieren wir die
Heuration.
Wir füttern nur in den Boxen. Füttern auf den Paddocks (Heu oder Kraftfutter)
ist nicht erlaubt.
Wir füttern Heu lose und nicht in Netzen.
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Selber Heu füttern (nachnehmen)
o Hier gilt das Gleiche wie beim „Selber Misten“. Heu nachnehmen bedeutet,
dass wir morgens keinen authentischen Zustand der Box vorfinden und wir
entsprechend unsere Arbeitsabläufe und die Heumenge nicht korrekt anpassen
können. Im schlimmsten Fall reduzieren wir die Heumenge, weil morgens
noch Reste in der Box sind, obwohl das Pferd eigentlich mehr Heu braucht!
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Mittags – Heu
o Auf Wunsch geben wir den Pferden, die mittags in der Box stehen, Heu und
Kraftfutter (diese Leistung ist eine kostpflichtige Zusatzleistung s.
Einstellervertrag).
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Salzlecksteine
o Es gibt in allen Boxen spezielle Halterungen für Salz- und Minerallecksteine,
Lecksteine dafür werden vom Stall gestellt.
o Es ist verboten Lecksteine ohne Halterung mit Schnüren in den Boxen
anzubinden. Das Salz ätzt jeden Stein und jedes Metall weg und verursacht
erhebliche Schäden, wenn es nicht in einer entsprechenden Halterung
angebracht ist.
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Rausstellen im Winter
o Die Pferde die „halbtags“ rausgehen, werden von uns um 7:45 Uhr rausgestellt
und um 11:00 Uhr reingeholt.
o Die Pferde die „ganztags“ rausgehen, werden um 11:15 Uhr rausgestellt und
um 16:30 Uhr rein geholt.
o Witterungsbedingte Änderungen kann es geben.
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Die Zeiten sind etwas variabel, denn wir benötigen ca. 1 Stunde bis alle draußen bzw.
drinnen sind.
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Das Solarium
o Das Solarium ist nutzbar für die gezielte Wärmebehandlung der Pferde vor und
nach dem Reiten. Eine Zweckentfremdung als beheizter Putzplatz ist zu
unterlassen.
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Die Galoppbahn
o Wie der Name schon sagt, ist dieser Bereich speziell zum Galoppieren
vorgesehen. Zum Spazierengehen mit Pferd gibt es ausreichend andere
Möglichkeiten. Das Befahren mit dem PKW, außer zur Streckenkontrolle
durch uns, ist zu unterlassen. Die Galoppbahn kann mit Kutschen befahren
werden. Aufgrund der Unfallgefahr darf die Galoppbahn nur mit Sattel und
Trense genutzt werden.
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Außenplätze
o Aufsteigehilfen nicht im Eingangsbereich und in der Bahn stehen lassen.
o Abäppeln ist Pflicht. Und zwar unmittelbar nach dem Reiten und vor dem
Versorgen des Pferdes. Das gilt auch während des Reitunterrichts.
o Sind Zuschauer anwesend, so können sie bitte beim Abäppeln helfen.
o Longieren ist nur auf dem kleinen Außenplatz erlaubt.
o Gleiches gilt für Bodenarbeit.
o Die Sprünge dürfen gerne genutzt werden, aber sie sind nach der Benutzung
wieder zurückzubauen auf das ursprüngliche Niveau.
o Die Holzstangen gehen kaputt, wenn sie im feuchten Sand liegen, deshalb sind
Vorlege- oder Trabbstangen nach der Benutzung wieder zu entfernen.
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Die Reithalle
o Gerade im Winter ist die Reithalle ein größerer Brennpunkt. Unterschiedliche
Reiter, Pferde, Trainer und Zuschauer haben unterschiedliche Interessen. Um
das schöne Miteinander beizubehalten, sind von den Nutzern bitte folgende
Regeln zu befolgen:
o Aufsteigehilfen bitte nicht in der Reitbahn stehen lassen.
o Abäppeln ist Pflicht. Und zwar unmittelbar nach dem Reiten und vor dem
Versorgen des Pferdes. Das gilt auch während des Reitunterrichts.
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Sind Zuschauer anwesend, so können sie bitte beim Abäppeln helfen.
Bitte die Hufe vor dem Verlassen der Halle ausgekratzten.
Der Bereich vor der Halle ist nach dem Verlassen zu kehren.
Longieren ist in der Halle erlaubt, wenn weniger als 3 Reiter in der Halle sind
und es draußen regnet oder der Außenplatzlatz nicht bereitbar ist.
Longieren auf zwei Zirkeln ist nur erlaubt, wenn keine Reiter in der Halle sind.
Das Laufen- oder Wälzenlassen in der Halle ist nicht erlaubt.
Kommen Reiter in die Halle, so muss das Longieren auf dem zweiten Zirkel
beendet, und bei mehr als 2 Reitern ganz eingestellt werden.
Das Verwenden von Stangen und Sprüngen in der Halle ist nur erlaubt, wenn
alle Anwesenden zustimmen. Sind Kinder oder Reitschüler in der Reithalle,
dann ist das Springen einzustellen.
Reitunterricht darf zur gleichen Zeit maximal von zwei Trainern gegeben
werden. Das Training ist auf der Tafel mind. 1 Woche vorher anzukündigen
Während des Unterrichtes von Jule Lüneburg und Hendrik Falk darf geritten
werden, aber die Reiter müssen besonders viel Rücksicht nehmen. Die Anzahl
der zusätzlichen Reiter ist während des Unterrichts auf 3 begrenzt.
Die Reithalle ist eine Trainigshalle und Zuschauer haben sich so zu verhalten,
dass die Reiter nicht gestört werden.
Dienstags findet ab 15:00 Uhr Springunterricht bei Jule Lüneburg statt.
Donnerstags ist ganztägig Dressur- oder Springtraining bei Hendrik Falk. An
diesen Tagen ist während des Unterrichts die Halle für weitere Trainer
gesperrt.
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Stallgassen
o Die Stallgassen sind sauber und frei zu halten. In der Stallgasse an der
Reithalle kann eine Futtertonne pro Box aufgestellt werden. Putzkästen und
andere Dinge sind zu entfernen.
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Sattelkammern
o In den Sattelkammern ist auf Sauberkeit und Ordnung zu achten.
o Die Türen sind im Winter stets geschlossen zu halten.
o Pro Pferd bitte nur eine Futtertonne.
o Möhren sind in geschlossenen Behältern aufzubewahren.
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Zusatzfutter
o Mäuse und Ratten sind Krankheitsüberträger. Bitte fördert nicht ihre
Vermehrung! Alle Zusatzfutter und auch Brot etc. sind in geschlossenen
Behältern aufzubewahren.
o Beim Füttern bitte Tröge verwenden und darauf achten, dass Futterreste
vollständig entfernt werden.
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Möhren
o Jeden Dienstag gibt es, soweit verfügbar, Möhren.
o Bitte teilt euch ggf. einen Sack mit anderen, wenn ihr keinen ganzen verfüttert.
o Restmöhren bitte in den Müll-Container an der Hofeinfahrt entsorgen.
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Licht & Öffnungszeiten
o Grundsätzlich möchte ich es vermeiden Öffnungszeiten einzuführen.
Deswegen erwarte ich, dass der Letzte alle Lichter ausschaltet und das Hoftor
schließt.
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Erreichbarkeit
o Es gibt Dinge, bei denen ist schnelles Handeln unbedingt notwendig. Dazu
zählt jeder Unfall, jede Kolik und alles bei dem konkret ein Risiko für Leib
und Leben besteht. Ich bin 24h unter 0173 76 88088 zu erreichen. Alternativ
könnt Ihr mich über Barbara erreichen 0179 109 2070.
o Weniger dringende Dinge bitte ich tagsüber (11:00-17:00 Uhr)zu klären.
o Dienstags und donnerstags bin ich auch abends im Stall.
o Sollte ich persönlich oder telefonisch nicht erreichbar sein, dann wendet Euch
bitte an Paul.
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Netiquette
o Grundsätzlich erwarte ich einen freundlichen Umgangston innerhalb der
Stallgemeinschaft.
o Bei Fällen von Mobbing oder persönlichen Angriffen muss damit gerechnet
werden, dass ich den Einstellervertrag fristlos kündige.
o Foren oder auch What’sApp sind gute Medien, um Informationen
auszutauschen. Um Probleme zu klären bitte ich aber darum das persönliche
Gespräch zu suchen.
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Arbeitstage/frei Tage
o Paul hat dienstags frei.
o Wolfgang hat donnerstags frei
o Marion arbeitet nur samstags.
o Sergej hat sonntags frei.
o Sascha hat samstags frei.
Die genauen Zeiten können bei Sascha erfragt werden.
27. Verhalten bei Krankheit
o Diagnostiziert ein Tierarzt eine ansteckende Krankheit, so ist das betreffende
Pferd möglichst zu isolieren.
o Die Anbinde- und Waschplätze dürfen nicht benutzt werden.
o Der Stallbesitzer ist umgehend und umfangreich zu informieren.
o Jeder Kontakt zu anderen Pferden ist zu vermeiden.