Programm Oktober 2015 bis April 2016 Tagungen Workshops Erkundungen Ferienakademien Veröffentlichungen Die Akademie Die Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Katholische Akademie im Erzbistum Köln, ist benannt nach dem englischen Lordkanzler Thomas More (1478-1535), den Heinrich VIII. zum Tode verurteilen ließ, der 1935 heilig gesprochen und im Jahr 2000 zum Patron der Politiker ernannt wurde. Mit seiner Schrift „Utopia“ hinterfragt More die Möglichkeit einer idealen Gesellschaft. Die Reflexion und Interpretation gesellschaftlicher, sozialer, kultureller, wirtschaftlicher, politischer und theologischer Entwicklungen hat sich die Akademie zur Aufgabe gemacht. Neben Tagungen, Kunstausstellungen, Studienprojekten, Ferienakademien, Erkundungen und Workshops konzipiert und realisiert die Akademie auch Forschungsprojekte. Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53 51429 Bergisch Gladbach (Bensberg) Telefon 0 22 04 - 40 84 72 Telefax 0 22 04 - 40 84 20 [email protected] www.tma-bensberg.de Träger der Thomas-Morus-Akademie Bensberg Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln e. V., Breite Straße 106, 50667 Köln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Akademie Stephan Braun, Verwaltungsmitarbeiter; Elisabeth Bremekamp, Leiterin Referat Ferienakademien; Christina Brück, Referentin Erkundungen; Doris Geerts, Bürogehilfin; Sandra Gilles, Sachbearbeiterin; Dr. Michael Hartlieb, Referent; Anne Heuser, Sekretärin; Dr. Wolfgang Isenberg, Akademiedirektor; Anne-Katrin Kleinschmidt, Projektreferentin; Monika Kolec, Geschäftsführerin; Barbara Miebach, Sekretärin; Claudia Milz, Sekretärin; Marina Mosebach, Sachbearbeiterin; Marzena Nowacka, Buchhalterin; Anne Pesch, Projektreferentin; Gabriele Werner, Assistentin; Bernadett Widdig, Sekretärin; Andreas Würbel, Referent; Natascha Zingel, Assistentin des Akademiedirektors. Hinweise Zu jeder Veranstaltung erscheint ein ausführliches Einzelprogramm. Teilen Sie uns bitte mit, an welchen Angeboten Sie Interesse haben. Sie erhalten dann eine entsprechende Einladung (mit Angabe der Themen, Zeiten, Referentinnen und Referenten, Tagungsorte und Kosten) sowie eine Anmeldekarte. Halbjahresprogramm und Einzelprogramme sind auch im Internet abrufbar: www.tma-bensberg.de. Bildnachweis Joachim Genest, Michael Hartlieb, Philip Wolf, Andreas Würbel. 43 Inhalt Vorwort 3 Tagungen und Seminare 4 Forum :PGR 33 Bensberger Mediations-Modell 34 Erkundungen38 Ferienakademien40 Veröffentlichungen42 Die Akademie 43 Sie möchten eine Veranstaltung verschenken? Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach anregenden Geschenken und stellen Ihnen Gutscheine für Tagungen, Erkundungen oder Ferienakademien aus. Die Gutscheine haben eine unbegrenzte Gültigkeit und können sich auf den Gesamt- oder einen Teilbetrag der Veranstaltung beziehen. Informationen Weitere Veranstaltungen und Hinweise finden Sie unter www.tma-bensberg.de. Dort haben Sie auch die Möglichkeit, sich online zu Veranstaltungen anzumelden und einen News letter zu abonnieren. 2 Vorwort Tagungen, Kulturdinner, Workshops, Erkundungen, Ferienakademien oder auch das Angebot sonntags um drei ... ein breites Spektrum unterschiedlicher Veranstaltungsformen eröffnet Ihnen Zugänge zu kulturellen Besonderheiten, politischen Hintergründen, spirituellen Angeboten oder theologischen Fragestellungen. Diese Vielfalt schafft Begegnungen mit Interessierten, eröffnet gesellschaftliche Diskurse, spürt Trends auf, zeigt die kulturellen Wurzeln, liefert Orientierungspunkte in einer als unübersichtlich wahrgenommenen Wirklichkeit, lädt ein, genauer hinzuschauen oder vermittelt Kompetenz für schulische Mediation. Beeindruckend ist der Blick vom Sitz der Thomas-Morus-Akademie Bensberg über die Kölner Bucht, in deren Mittelpunkt der Kölner Dom als Wahrzeichen und Zentrum der pulsierenden Rheinstadt herausragt. Schnell führt dieser Standort auf dem „Bergischen Balkon“ dann auch auf die programmatische Ausrichtung der Akademie. So ist sie nicht nur ein Ort des Überblicks bei aktuellen Debatten. Sie ist auch Ort des Rückzugs, um bei Tagungen oder Abendgesprächen Zugänge zu theologischen wie gesellschaftlichsozialen oder kulturellen Fragestellungen in anregender Weise zu finden. Über die Themen der Akademie gibt Ihnen nicht nur dieser Veranstaltungskalender Auskunft. Die Internetseite, der elektronische Newsletter oder die Einladungen zu den jeweiligen Tagungen informieren Sie fortlaufend über die Ergänzungen und Aktualisierungen unseres Angebots. Nutzen Sie das inhaltliche Spektrum der Akademie und weisen Sie auch gern Freunde und Bekannte darauf hin. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und die Begegnungen mit Ihnen. Dr. Wolfgang Isenberg Akademiedirektor 3 September 2121 29. September 2015 (Di.) Interkulturelle Konfliktlösungen Strategien für ein nachhaltiges Miteinander Akademieabend in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft katholischer Soldaten (GKS) und dem Militärdekanat Köln Menschen werden von der Kultur, in der sie aufwachsen und leben, geprägt. Diese Tatsache hat umfassende Auswirkungen, wenn mit kulturellen Unterschieden konstruktiv umgegangen werden muss. Nicht immer gelingt es aber, unvoreingenommen anderen Menschen zu begegnen, ihre Sicht auf die Welt nachzuvollziehen und wertzuschätzen. Was können urbane Räume, in denen Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinander treffen, zum besseren Verständnis leisten? Mit welchen Hilfsmitteln und Methoden gelingt interkulturelles Lernen? Ort: ISS-Mehrsprachige Kita gGmbH, Köln 2113 1. bis 5. Oktober 2015 (Do.-Mo.) Über die wahre Art, Beethoven zu spielen Ludwig van Beethovens Werk und die historische Aufführungspraxis Akademietagung im Rahmen des Beethovenfestes Bonn 2015 Wie klang ein Orchester zur Beethovenzeit? Welche Instrumente standen Beethoven zur Verfügung? In welchem Tempo wurden die Werke aufgeführt? … Fragen, mit denen sich Wissenschaftler seit vielen Jahren intensiv beschäftigen, um dem Klang der Beethovenzeit immer näher zu kommen. Möglichst umfassende Kenntnisse zum Komponisten, zum Werk und den Umständen der Entstehung sollen so zu einer „historisch informierten Aufführungspraxis“ führen. Nach einer jahrelangen Auseinandersetzung „über die wahre Art, Beethoven zu spielen“, ist nun wieder eine Versachlichung der Debatte zu beobachten, bei der die Vermittlung der Werke im Mittelpunkt steht. Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Beethovenhalle Bonn 5240 11. Oktober 2015 (So.) Preußische Zeiten am Rhein Eine heiter-ernste Schiffsfahrt zwischen Königswinter und Köln Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Siebengebirgsmuseum Königswinter im Rahmen des Themenjahres „Danke Berlin. 200 Jahre Preußen am Rhein“ 4 1815 werden die Rheinländer im Zuge der europäischen Neuordnung preußisch. Eine vielschichtige und spannungsreiche Beziehungsgeschichte beginnt, die zahlreiche Spuren hinterlassen hat. Im „Preußenjahr 2015“ geraten sie nach 200 Jahren wieder besonders in den Blick. Eine herausragende Fundgrube für Verweise auf Denkmäler, Geschichten und Zeitzeugnisse bieten die Ausstellungen im Siebengebirgsmuseum Königswinter sowie im Kölnischen Stadtmuseum – und natürlich der Rhein selbst. Vor allem die Verbindung zwischen dem Siebengebirge und Köln spielt eine wichtige Rolle. Orte: Königswinter und Köln Oktober 9221 17. bis 18. Oktober 2015 (Sa.-So.) Der Schlüssel für die Welt von morgen Ein neuer Blick auf Bildung Philosophisches Seminar Die Anforderungen der Wissensgesellschaften, die Erfahrungen von Pluralität und vielfältigen Möglichkeiten der Lebensgestaltung erfordern ein neues Verständnis von Bildung. Weltoffenheit, Neugier und Liebe zur Welt sind darin Perspektiven, die sie unter (inter-)kulturellen Vorzeichen für die Zukunft neu bestimmen. Die Aufgaben von Bildung in den Blick zu nehmen und auf ihre Angemessenheit zu überprüfen – das erfordert eine kritische Sichtung ihrer Ideengeschichte von Platon bis Humboldt. Aber ebenso ist zu diskutieren, welche Rolle ethische Bildung, Sensibilität für Andere, praktisches Erfahrungswissen und Vorstellungen eines guten Lebens für einen zukunftsfähigen Bildungsbegriff spielen werden. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2120 17. bis 18. Oktober 2015 (Sa.-So.) Allerlei Glück Literarische Erkundungen einer Sehnsucht Literarischer Salon Seit der Antike beschäftigt das Streben nach Glück die Philosophie, heute auch zahlreiche andere Wissenschaftsbereiche. Besonders aber in der Literatur geht es bis in die Gegenwart um die Suche nach einem gelungenen Leben oder um Augenblicke der Erfüllung. Angefangen bei Goethe bis in unsere Gegenwart thematisieren Schriftsteller so die unterschiedlichen Aspekte des Glücks – Freiheit, Kreativität, gesellschaftliche Bedingungen und, ja natürlich, Liebe. Vor dem Hintergrund sich kulturhistorisch wandelnder Glückskonzepte laden Gedichte und Erzähltexte über die Gabe des Glücks oder über die Sehnsucht danach zum Nachdenken und zum Gespräch ein. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9220 18. bis 19. Oktober 2015 (So.-Mo.) Von El Greco bis Goya Stationen spanischer Malerei Kunstgeschichtliches Seminar Durch den Einfluss flämischer Künstler ist die spanische Malerei zur Blüte gelangt. Das spanische Königshaus hatte aber bis ins 16. Jahrhundert häufig auch italienische Hofmaler in ihren Diensten, allen voran den Venezianer Tizian. Erst mit El Greco gewinnt die spanische Malerei ein eigenes Profil. Ihre Blütezeit hat sie dann vor allem im Barock mit Malern wie Velázquez, Ribera, Murillo und Zurbarán, später mit dem in die Moderne führenden Genie Goya. Was ist das Spanische an Bildkomposition und Farbgestaltung in der Malerei der Iberischen Halbinsel? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 5 6 8243 22. bis 25. Oktober 2015 (Do.-So.) Phantasie über Goethe Thomas Mann blickt auf Goethe Goethe Akademie in Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft in Weimar Thomas Mann hat sich zeitlebens mit Goethe beschäftigt und sich an ihm orientiert: In frühen Aufzeichnungen, in seiner Rede „Goethe und Tolstoi“ (1921) und in der grundlegenden Auseinandersetzung in „Goethe als Repräsentant des bürgerlichen Zeitalters“ (1932) sowie in der 1948 entstandenen „Phantasie über Goethe“ wird dies deutlich. Im Roman „Lotte in Weimar“ findet dann Thomas Manns Goethe-Bild seine endgültige literarische Gestalt. So ist Goethe auch Medium, durch das Thomas Mann seine ästhetischen und politischen Erfahrungen für sich diskutiert. Mit welchen Akzenten, Nuancen und Wirkungen? Ort: Weimar 2130 23. Oktober 2015 (Fr.) Steht die Kirche vor einer Zerreißprobe? Die langen Schatten der Familiensynode Akademieabend Papst Franziskus versucht zusammen mit vielen anderen, bei der Familiensynode die kirchliche Lehre in das Hier und Heute zu holen. Ein neuer Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, mit Abtreibung und Homosexualität lässt hingegen andere das Aufweichen eherner Dogmen, Relativismus und eine Beliebigkeit kirchlicher Moralvorstellungen befürchten. Schon an den Debatten im Vorfeld der Synode zeigten sich die großen inneren Spannungen, unter denen die Weltkirche leidet. Immer deutlicher hervortretende kulturelle Unterschiede lassen einen neuen Konsens in der Bewertung der Gegenwartsprobleme und ihrer Begleitung durch die Kirche schwierig werden. Steht die Kirche vor einer echten Zerreißprobe? Wohin wird sie steuern? Ort: Münster-Carré, Bonn 2119 31. Oktober 2015 (Sa.) Von Monet bis Renoir Japans Liebe zum Impressionismus Offene Akademietagung in Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts begannen japanische Sammler, impressionistische Bilder zu erwerben. Diese Entwicklung setzte mit Kojiro Matsukata ein, einem eng mit Claude Monet befreundeten Industriellen. So entstanden in Japan einmalige Sammlungen mit Werken von Monet, Manet, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Pissarro, Renoir, Signac, Sisley und van Gogh. Auf welche Weise haben die Werke dieser Künstler die japanische Kunst um 1920 beeinflusst? Welcher wechselseitige Einfluss zwischen Japan und Europa lässt sich heute noch nachvollziehen? Ort: Bundeskunsthalle, Bonn 7 November 2128 6. November 2015 (Fr.) „Wohin das Bild will“ Bernard Schultze: intuitiv, phantasievoll, farbenreich Offene Akademietagung Bernard Schultze (1915-2005) prägte die Kunst der Nachkriegszeit durch die Ablösung vom Figurativ-Gegenständlichen und der Hinwendung zur gestisch-abstrakten Malerei. Die farbintensiven und detailreichen Gemälde schöpfen aus der intuitiven Schaffenskraft des Künstlers. Im Laufe seines Wirkens bis ins hohe Alter entwickelten sich Schultzes Bilder immer öfter hin zum Dreidimensionalen. Phantastische Zwitterwesen aus Malerei und Skulptur, sogenannte Migofs, entstanden. Welche Stellung nimmt die Malerei Schultzes in der Kunst des 20. Jahrhunderts ein? Orte: Museum Ludwig, Köln und Arp Museum, Rolandseck 9223 7. bis 8. November 2015 (Sa.-So.) Neue Perspektiven auf Paulus von Tarsus Wie der Apostel das Christentum formte Theologisches Seminar An Paulus und der Deutung seiner Briefe entzünden sich bis heute große Debatten. Mit seinen Überlegungen zur Freiheit von Sünde, Gesetz und Tod, zur Gnade und zur Möglichkeit der Rechtfertigung des Menschen vor Gott ist der streitbare Apostel seit langer Zeit ein Prüfstein des ökumenischen Dialogs. Aktuell sind außerdem Fragen zum Verhältnis von Paulus zum Judentum und ihrem Gesetzesverständnis wichtig geworden. Welche theologischen Streitigkeiten sind bereits in den Briefdialogen des Paulus mit seinen Gemeinden erkennbar? Warum ist die Deutung der paulinischen Schriften bis heute ein so sensibles Thema zwischen den Kirchen und ihren Theologien? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2114 7. bis 8. November 2015 (Sa.-So.) „Weiß Gott, ich bin ganz unmodern …“ Die Lyrikerin Mascha Kaléko Offene Akademietagung Mascha Kaléko (1907-1975), die sogenannte „Tochter Morgensterns“, „die Schwester von Ringelnatz“, die „legitime Erbin Heinrich Heines“, gilt bei aller schmeichelhaften literarischen Verwandtschaft als einzigartig. Unvergleichlich ist dieser ganz spezielle Ton ihrer wehmütig vergnügten Verse, die das Lebensgefühl einer Epoche, einer Stadt und ihrer Menschen einfangen und darüber hinaus ganz allgemein Menschliches reflektieren. Doch es klingen auch andere Töne an: Ihr Schicksal als Emigrantin und Erschütterungen im Privatleben, ihr Ringen um Versöhnung mit dem Nachkriegsdeutschland sowie um ein literarisches Comeback prägen die Lyrik der späteren Jahre. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 8 2129 10. November 2015 (Di.) Faszination Mode Trends, Designer und Marken Offene Akademietagung Kleidung unterstreicht die eigene Persönlichkeit, das Tragen bestimmter Marken gehört zum Prestige, Mode bringt den Zeitgeist zum Ausdruck. Auch Modemarken sind nicht nur Produktnamen, sondern möchten ein bestimmtes Lebensgefühl vermitteln. Wer aber bestimmt die Trends und wie funktioniert die Vermarktung von Mode und Marken? Welche Modetrends spiegeln sich in den Schaufenstern wider? Was gilt in der jeweiligen Zeit als chic und warum? Welche Hinweise gibt die Sonderausstellung „LOOK!“ im Museum für Angewandte Kunst Köln, die Designerobjekte von Modeschöpfern der vergangenen 50 Jahre präsentiert? Ort: Köln 8244 12. bis 15. November 2015 (Do.-So.) Orient und Okzident Goethes „West-östlicher Divan“ Goethe Akademie in Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft in Weimar Goethes großer Gedichtzyklus „West-östlicher Divan“ zählt zu seinen schönsten und faszinierendsten Werken und ist doch wenig bekannt. Das überraschende Spätwerk verdankt sich vor allem zwei Inspirationsquellen: Goethes Beschäftigung mit dem persischen Dichter Hafis und der islamisch geprägten Kultur des Orients sowie seiner Begegnung mit der jungen Frau des Frankfurter Bankiers von Willemer in den Sommern 1814 und 1815. Welche Rolle nimmt Marianne von Willemer ein und wie kann Goethes Verhältnis zum Islam beschrieben werden? Wie spiegeln sich im „West-östlichen Divan“ Goethes Einstellungen zur Religion, zu Liebe, Leben – und Dichtung wider? Ort: Weimar 2117 14. November 2015 (Sa.) „Gradaus hab‘ ich stets gesprochen“ Gottfried Kinkel – Dichter, Vordenker, Gelehrter Offene Akademietagung Wie kaum ein anderer beeinflusste Gottfried Kinkel die Demokratiebewegung im Rheinland des 19. Jahrhunderts. Mit seinem literarischen Werk stand er für liberales Denken, das sich im Engagement bei der Revolution 1848/49 fortsetzte bzw. radikalisierte. Er wirkte als Chefredakteur der „Bonner Zeitung“ und Abgeordneter in Berlin. Seine Entwicklung und politische Haltung wurde aber auch maßgeblich beeinflusst durch seine Ehefrau Johanna. Welche Rolle spielte Kinkel in der deutschen Demokratiebewegung? Wie einflussreich waren er und seine Ehefrau zu Lebzeiten und warum ist ihr literarisches und politisches Wirken in Vergessenheit geraten? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9 2131 17. November 2015 (Di.) Neue Stadtlandschaften Erkundungen in Ehrenfeld Akademieabend in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft katholischer Soldaten (GKS) und dem Militärdekanat Köln Mit ihrer multikulturellen Szene ist die im 19. Jahrhundert entstandene Arbeiterstadt Ehrenfeld zu einem der spannendsten Stadtteile Kölns geworden. Mittlerweile stehen hier Minarette neben Kirchtürmen, türkische neben afrikanischen Geschäften und Arbeiter wie Studenten leben hier mit- und nebeneinander. Die neue Zentralmoschee ist außerdem zu einem markanten Symbol für das Stadtviertel geworden, den sie auch in ihrem Baustil verkörpert: Hier mischen sich traditionelle, moderne, türkische und westliche Elemente. Ort: Köln-Ehrenfeld 2132 20. November 2015 (Fr.) „Kein schöner Land in dieser Zeit“? Anton und Vinzenz von Zuccalmaglio und die Preußenzeit Akademieabend in Zusammenarbeit mit dem Jülicher und dem Opladener Geschichtsverein Das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ ist vielen bekannt, doch sein Autor Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803-1869) nur wenigen. Dabei war er im 19. Jahrhundert ein bedeutender Volksliedsammler, Privatlehrer und Kulturförderer, der sich auch für den Wiederaufbau des Altenberger Doms eingesetzt hat. Sein Bruder Vinzenz Jakob (1806-1876), der als Jurist Karriere machte und zeitweise Herausgeber der Grevenbroicher Zeitung war, ist der Nachwelt vor allem als Schriftsteller und Dichter bekannt. Welche Einblicke in das 19. Jahrhundert ermöglichen diese beiden außergewöhnlichen Persönlichkeiten? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9224 20. bis 22. November 2015 (Fr.-So.) Das preußische Jahrhundert Jülich, Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914 Workshop in Zusammenarbeit mit dem Jülicher und dem Opladener Geschichtsverein Die Städte Jülich und Opladen gehörten beide mehrere Jahrhunderte zum Territorium von Jülich-Berg. Während Jülich schon 1794 unter die Herrschaft des revolutionären Frankreichs geriet, blieb Opladen bis 1805 zum Herzogtum Berg gehörig – und deshalb noch dem Ancien Régime verhaftet. Nach dem Sturz Napoleons und dem Wiener Kongress 1815 wurden die Gebiete auf beiden Seiten des Rheins dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. unterstellt. Welche Spuren haben die Franzosen und Preußen hinterlassen? Welche unterschiedlichen Entwicklungen haben die beiden Städte seitdem genommen? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 10 2122 20. bis 22. November 2015 (Fr.-So.) Orte des kulturellen Gedächtnisses und der Andacht Führungen in Kirchen und christlich geprägten Kulturlandschaften Tagung in Zusammenarbeit mit dem Katholisch-Sozialen Institut, dem Bund Heimat und Umwelt und dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln Führungen in Kirchen und in christlich geprägten Kulturlandschaften verbinden kunsthistorisches Wissen mit Glaube und Raum, Tradition sowie gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart und greifen Neugier und die Sehnsucht nach Spiritualität auf. Anspruchsvolle Kirchenführungen setzen architektonische, kunstgeschichtliche, theologische und didaktische Kenntnisse in Beziehung. Dies ermöglicht eine umfassende und horizonterweiternde Begleitung von Besucherinnen und Besuchern. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2133 21. November 2015 (Sa.) Neue Horizonte Reiseträume – Reisewege. Ferienakademien 2016 Offene Akademietagung Reisen mit der Akademie bedeutet, im Kreise Gleichgesinnter unter fachkundiger Leitung mehr zu verstehen vom reichen und vielfältigen Erbe des christlichen Abendlandes und seiner Quellen, mehr zu verstehen von anderen Religionen und ihren Traditionen, von anderen Kulturen und ihrer Geschichte, von anderen Ländern und ihren gegenwärtigen Alltagssituationen – und zurückzukehren: mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen, vielleicht mit einem etwas anderen Blick auf eigene Lebenswirklichkeiten – aus Georgien, Andalusien, Apulien oder Irland, von Kreta oder Ischia, aus Florenz, Metz, Hildesheim oder Weimar. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2134 22. November 2015 (So.) „Sich ins Leben schreiben“ Der Weg zur Selbstentfaltung sonntags um drei Schreiben, die Arbeit mit den Worten, ist ein wirkungsvolles Mittel, um sich auf die kreative Reise zum Selbst zu begeben und die eigene Wirkungsfähigkeit zu erforschen. Nicht nur Lebenssituationen lassen sich schreibend verarbeiten, sondern auch das Neue entwerfen und aktiv gestalten; so können die ureigenen Gaben und Aufgaben im Leben gefunden werden. Die Kölner Schriftstellerin Liane Dirks zeigt in ihrem soeben erschienenen Buch, wie und wodurch das Schreiben zu einem persönlichen Erkenntnis- und Entwicklungsprozess wird. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 11 9225 22. bis 23. November 2015 (So.-Mo.) Florenz und die Medici Ein geniales Zusammenspiel von Macht und Kunst? Kunstgeschichtliches Seminar Kaum eine Stadt ist so eng mit dem Namen einer Herrscherfamilie verbunden wie Florenz mit den Medici. Durch den Textilhandel, die Begründung des modernen Bankwesens und ihre guten Beziehungen zum Papsttum erlangten sie großen Reichtum. Von Cosimo dem Alten bis zu den Großherzögen von Toskana waren die Medici Mäzene des Staates und der Kirche. Als Förderer der Künste nahmen sie auf die Entwicklung der italienischen Renaissance wirkmächtig Einfluss. Woran zeigt sich das Kongeniale des Zusammenspiels von Macht und Kunst in Florenz, woran seine Schattenseiten? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2127 22. bis 24. November 2015 (So.-Di.) Stille. Auszeit. Wohlbefinden. Sinnsuche und Sinnfindung im Urlaub Studienkonferenz in Zusammenarbeit mit der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Freizeit und Tourismus (KAFT) „Einladungen zu Glücksplätzen“, „Reisen zur Innenseite des Lebens“, „die Landschaft macht gesund“, „Coaches helfen Dir, Deine Lebensenergiespeicher wieder aufzuladen“ … Immer mehr Hoteliers und Tourismusregionen antworten mit ihren Angeboten auf den Trend, dass Freizeit, Urlaub und Reisen nicht nur zu Sehnsuchtszeiten, sondern zu Erfahrungsfeldern für Lebensbalance, Ruhe und Besinnung, aber auch für Veränderung und Sinnfindung werden. Mit welchen Folgen – für die Suchenden, die Anbietenden in Freizeit und Tourismus und nicht zuletzt für die traditionellen Sinnagenturen, die Kirchen? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2135 24. November 2015 (Di.) Ein Meister der Details Der Maler Francisco de Zurbarán Offene Akademietagung Der Barockmaler Francisco de Zurbarán (1598-1664) gilt neben Velásquez als ein Vertreter des glanzvollen Goldenen Zeitalters in Spanien. In seiner Malerei drückt er jedoch mehr als Velásquez eine Grundhaltung asketischer Religiosität aus, wird dadurch zu einem Maler mystischer Theologie. Seine Bilder zeigen ihn als Meister der Detailgenauigkeit. Er malte vor allem Legendenzyklen, Andachtsbilder und großformatige Bilder von Heiligen und Ordensleuten. Damit stand er ganz auf Linie seiner gegenreformatorischen Auftraggeber. Mit welchen Mitteln erreichte er eine in der Malerei zuvor unbekannte Synthese von Realismus und Transzendenz? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Museum Kunstpalast, Düsseldorf 12 13 2110 25. bis 26. November 2015 (Mi.-Do.) Relevanz und Mehrwert Wozu braucht Gesellschaft Kirche? 4. Kongress Strategie und Entwicklung in Kirche und Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Kairos, dem Bistum Trier und dem Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision Die Säkularisierung und der wahrgenommene Bedeutungsverlust von Kirche in Gesellschaft schreiten unaufhaltsam voran. Umgekehrt machen sich andere gesellschaftliche Systeme immer stärker auch (quasi-)religiöse Elemente zu eigen. Der Kongress erörtert die Frage, welchen Beitrag Kirche perspektivisch zur Gestaltung von Gesellschaft leisten kann, wozu und in welcher Weise Gesellschaft Kirche braucht, wodurch sie Relevanz gewinnen und gesellschaftlich einen „Mehrwert“ erbringen kann. Und natürlich auch die Frage, was der kirchliche Beitrag eigentlich „wert“ ist. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2136 28. November 2015 (Sa.) Perspektiven eröffnen Zur Unterstützung und Integration von Flüchtlingen Offene Akademietagung Seit Monaten kommen viel mehr Menschen auf der Flucht nach Deutschland, als ursprünglich erwartet. Dies stellt eine große Herausforderung für die Helfenden dar, für hauptamtliche wie für freiwillige. Viele engagieren sich neben der kurzfristigen Erstversorgung aber auch für die langfristige Integration der neu Ankommenden in unsere Gesellschaft. Wie haben sich die Hilfsinitiativen entwickelt? Welche Erfahrungen konnten gemacht werden? Wo ist Unterstützung, auch der Helfenden, vonnöten? Wie kann ein Zusammenleben gestaltet werden, das über eine Willkommenskultur und die Versorgung mit dem Notwendigen hinausgeht und Perspektiven eröffnet? Ort: Bürgerhaus MüTZe, Köln-Mülheim 9226 28. bis 29. November 2015 (Sa.-So.) Wetteifer der Stimmen Barockmusik erkennen und verstehen Musikalisches Seminar 14 Der Bruch zur mittelalterlichen Musik hätte nicht größer sein können: Mit der Entstehung des eigenständigen Instrumentalkonzerts und des Concerto grosso, der Entwicklung neuer Gattungen wie Oper und Oratorium beginnt im 17. Jahrhundert ein neues musikalisches Zeitalter. Der Wetteifer der Stimmen im Instrumentalstück und im Gesang sowie die Aufnahme von Affekten und stilistischen Figuren führen zu einem ungemein großen Reichtum an Formen. Was macht die Musik von Monteverdi, Corelli, Purcell, Telemann, Händel und Bach so unverwechselbar, dass sie gleich beim Hören der Barockzeit zugeordnet werden kann? Wie lassen sich die Elemente dieser Musikgattung voneinander unterscheiden? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg Dezember 9227 1. bis 2. Dezember 2015 (Di.-Mi.) Schlüssel zum Sehen Kunstwerke lesen und verstehen Kunstgeschichtliches Seminar Der Zugang zu Kunstwerken fällt manchmal schwer. Dabei fehlt oft nur der richtige „Schlüssel“, um das Bild oder die Skulptur verstehen zu können. Denn Kunstwerke sind immer aus erklärbaren Zusammenhängen entstanden, formal, inhaltlich, funktional oder aus einem gesellschaftlichen Kontext heraus. Wie werden Kunstwerke affektiv oder kognitiv wahrgenommen? Welche Zugänge vermittelt das vergleichende Sehen oder eine Strukturanalyse? Welche Bedeutung haben dabei Ikonographie und Motivkunde, die Ideenwelt der Entstehungszeit sowie Spiritualität und Selbstverständnis des Künstlers? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2137 4. Dezember 2015 (Fr.) Pioniere der Moderne Wilhelm Morgner und Alberto Giacometti Offene Akademietagung in Zusammenarbeit mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur Zwei Vorreitern der modernen Kunst sind aktuelle Ausstellungen in Münster gewidmet: Wilhelm Morgner (1891-1917), westfälischer Maler und Grafiker, bewegt sich mit seinen kraftvollen und farbintensiven Bildern zwischen Figuration und Abstraktion. Er beeinflusste auch Marc, Kandinsky und Munch, deren Werke in diesem Kontext ebenso zu sehen sind. Der Schweizer Maler und Bildhauer Alberto Giacometti (1901-1966) ist dagegen vor allem bekannt für seine ausgemergelten und überlängten Skulpturen. In welcher Beziehung standen Morgner und Giacometti zur Kunst des 20. Jahrhunderts? Orte: LWL-Museum für Kunst und Kultur und Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster 9228 4. bis 5. Dezember 2015 (Fr.-Sa.) Zum Lernen motivieren Theorie und Praxis des Klassenraum-Managements Workshop Um einen disziplinierten, geregelten Unterrichtsablauf und ein gutes Lernklima zu erreichen, hat sich das Klassenraum-Management als Methode etabliert. Dabei stehen die Vereinbarung von Regeln, Zeichen und Ritualen zur Verhinderung von Störungen an erster Stelle. Diese haben nachweisbar positive Auswirkungen auf den Lernfortschritt und das Leistungsniveau von Schülern. Wie lassen sich Ordnung und Ruhe in der Klasse realisieren? Wie kann ein effizientes Klassenraum-Management umgesetzt werden? Wie können Pädagogen Motivation und Lernleistung der Schülerinnen und Schüler steigern und gleichzeitig Unterrichtsstörungen vermindern? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 15 16 9222 5. bis 6. Dezember 2015 (Sa.-So.) Was geschah in Bethlehem? Hintergründe der Weihnachtsevangelien Religionswissenschaftliches Seminar Für viele ist überraschend, dass die Evangelien von Markus und Johannes keine Geburtsgeschichte Jesu erzählen, Lukas und Matthäus hingegen unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Berichten setzen. Auch die Erkenntnisse der Geschichtsforschung und der Archäologie lassen die Weihnachtserzählungen in einem neuen Licht erscheinen und zeichnen ein anschauliches Bild der Zeit um Jesu Geburt. Warum sind die Evangelisten daran interessiert, Bethlehem als Geburtsort Jesu auszuweisen? Was hat es mit dem antiken Motiv der Jungfrauengeburt auf sich? Welche Rolle spielte König Herodes in der Zeit um Jesu Geburt in Israel? Welche Vorstellungen sind mit den drei Magiern und dem Stern von Bethlehem verknüpft? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2138 8. Dezember 2015 (Di.) Spuren des Religiösen Christliche Bildsprache in der Gegenwartskunst Offene Akademietagung in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Die Ausstellung „The Problem of God“ in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt, dass viele Elemente und Symbole aus der christlichen Ikonografie zu einem festen Bestandteil des allgemeinen Bildgedächtnisses geworden sind. Dies wird vielschichtig deutlich in den Werken zeitgenössischer Künstler wie bei Berlinde de Bruyckere, Francis Bacon, Harun Farocki, Kris Martin oder Katharina Fritsch. Mit welchen Themen und Fragen setzen sich die Künstler besonders auseinander? Gibt es gar eine Wiederkehr des Religiösen in der zeitgenössischen Kunst? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2139 8. Dezember 2015 (Di.) Das Fest der Besinnung? Weihnachten – Symbole, Brauchtum, Hintergründe Kultur-Dinner Zahlreiche Rituale, gemeinschaftsstiftende Traditionen, Brauchtum oder prägende Kindheitserinnerungen kennzeichnen die Adventsund Weihnachtszeit. Überhöhte Erwartungen, eine veränderte Gefühlswelt, erlebte Zeitnot oder der Konsumdruck lösen aber auch wie bei kaum einem anderen Fest zwiespältige Stimmungen aus. Christen feiern Weihnachten seit dem 4. Jahrhundert. Warum wurde das Fest der Geburt Jesu auf den 25. Dezember gelegt? Welche Entwicklungen hat das Weihnachtsfest genommen? Welche Zugänge gibt es zum sinnstiftenden Kern des Festes heute? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 17 2140 11. bis 13. Dezember 2015 (Fr.-So.) Das Geschenk der Ewigkeit Weihnachten – Anbruch einer neuen Zeit Besinnungstage Der Advent lebt aus der Vorfreude und der Erwartung auf Weihnachten und seine Botschaft: Mit der Geburt Jesu Christi ist für jeden Menschen eine neue Zeit angebrochen, die bis in die Ewigkeit reicht. Wie aber lässt sich bereits im Hier und Heute diese neue Zeit erfahren? In der christlichen Tradition wurden in der Mystik Wege aufgezeigt, um für ein Gefühl von Ewigkeit und Verbundenheit zu Gott offen zu werden. So ermöglichen Ruhe, Kontemplation und Entschleunigung eine spirituelle Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und seine besondere Botschaft: Nichts wird mehr so sein, wie es war. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 2141 13. Dezember 2015 (So.) Ansichtssache Mehr sehen. Zwei Altäre – zwei Blicke sonntags um vier Vier Augen sehen mehr als zwei! Gerade bei großen Altären mit ihrem reichen Bildprogramm lohnt es sich in besonderer Weise, zwei Ansichten zu hören. Die Altäre hatten Auftraggeber, verfolgen ein konkretes theologisches Programm und stammen aus einem kunstund zeithistorischen Zusammenhang. Die Figuren drücken Haltungen, Gesten und Charaktereigenschaften aus, die auch auf die Botschaft des Kunstwerks verweisen. All dies spricht den Betrachter an. Besonders reizvoll und unterhaltsam ist es, wenn ein Theologe und ein Kunsthistoriker ihre jeweilige Sicht auf Kunstwerke schildern, vergleichen und ergänzen. Vier Augen sehen eben mehr als zwei! Ort: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln 9229 15. bis 16. Dezember 2015 (Di.-Mi.) Die Akropolis von Athen Mythos und Kunst Kunstgeschichtliches Seminar Der Burgberg von Athen, die Akropolis, war ursprünglich Sitz der Herrscher, später das Heiligtum der attischen Stadtgöttin. Die Gestaltung der Tempel selbst ist geprägt von der griechischen Mythologie. Die Meisterwerke der Architektur und Skulptur erzählen ebenso viel vom Selbstbild der Griechen. Welche Baugeschichte der Akropolis lässt sich heute noch erschließen? Warum erschien sie vielen über Jahrhunderte als Idealbild von Kunst und Geisteskultur? Welche Ursache hatte der Verfall der antiken Bauwerke, und was sorgte für die Wiederentdeckung der griechischen Klassik im 18. und 19. Jahrhundert? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 18 Januar 8247 27. Dezember 2015 bis 1. Januar 2016 (So.-Fr.) Facettenreich. Inspirierend. Die Entdeckung literarischer Landschaften Festlicher Jahreswechsel 2015/2016 Literatur prägt Meinungen, schafft Erinnerungen, eröffnet Einblicke, fasziniert. Entdecken Sie die Welt der Literatur bei festlicher Atmosphäre, stimmungsvollen Begegnungen, intensiven Gesprächen, Tagen voller Geschichten und literarischen Erkundungen im Rheinland. Die Literatur, die im Rheinland und über diese Region geschrieben wurde, ist überraschend vielfältig. Nicht nur die Impulse, die Vorträge, Gespräche und Begegnungen schaffen einen eindrucksvollen Überblick, sondern auch die weite Sicht vom „Bergischen Balkon“. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 8245 27. Dezember 2015 bis 2. Januar 2016 (So.-Sa.) Beziehungs-Reich Jahreswechsel 2015/2016 Festliche Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar Herzogin Anna Amalia gelang es, die Größen ihrer Zeit an Weimar zu binden. Mit ihren „Tafelrunden“ kultivierte sie attraktive Orte der Begegnung und Beziehungspflege zwischen Literaten, Komponisten und Denkern. Interessanterweise zog es nach den Zeiten Herzogin Anna Amalias, Goethes und Schillers, Herders und Wielands auch Protagonisten der Moderne wie Henry van de Velde, die Bauhauslehrer Walter Gropius und Wassily Kandinsky oder Komponisten wie Franz Liszt und Richard Wagner in die Stadt an der Ilm – mit welchen Wirkungen bis heute? Ort: Weimar 1101 8. bis 9. Januar 2016 (Fr.-Sa.) Der fliegende Holländer Eine romantische Oper von Richard Wagner Offene Akademietagung Grundlage dieser romantischen Oper Wagners ist die Sage vom Fliegenden Holländer, der verflucht ruhelos über die Meere irrt. Nur alle sieben Jahre darf der Kapitän seine Fahrt unterbrechen, um an Land nach einer Frau zu suchen, die ihn durch ihre Treue erlösen kann. 1843 in Dresden uraufgeführt, nach nur vier Aufführungen vom Spielplan genommen, wurde sie jedoch nach Überarbeitung schon ein Jahr später zu einer erfolgreichen Oper und begründete Wagners Ruhm als Musikdramatiker. Welche Folgen hatte es für Wagners Werk, dass er erstmals Librettist und Komponist in einer Person war? Welche Akzente setzt die neue Inszenierung von Walter Schütze in der Bonner Oper? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Oper der Stadt Bonn 19 1102 15. Januar 2016 (Fr.) Dramatisches Farbenspiel Kandinsky, Marc, Nolde … KulturExpress Ernstes Blau, aggressives Rot, heiteres Gelb: In Farbtheorien, wie sie Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts vertraten, werden Farben Bedeutungen zugeschrieben; das Symbol wird zum Inhalt. Während Macke nur eine lockere Verknüpfung von Farben und Stimmungen herstellte, definierte Marc die Farben als Prinzipien des Männlichen und Weiblichen. Bei Kandinsky hingegen bestimmt die Farbe die Form. Auch der Almanach „Der Blaue Reiter“ ist von dieser farb lichen Sprachlichkeit beeinflusst. Inwiefern lässt sich von einer „Poesie der Farbe“ sprechen? Auf welche Weise lassen sich die Farben entschlüsseln? Ort: Staatsgalerie Stuttgart 1103 21. Januar 2016 (Do.) Verlust des Sicherheitsgefühls Einbruchskriminalität in Deutschland Akademieabend Einbrecher hinterlassen nicht nur Scherben und durchwühlte Schränke. Wohnungseinbrüche führen bei den Geschädigten zu einem Verlust des Sicherheitsgefühls, Betroffene sind oft traumatisiert, denn die Einbrecher haben ihre Intimsphäre verletzt. Mehr als 50 000 Einbrüchen oder Einbruchsversuchen in NRW im Jahr 2014 steht eine Aufklärungsquote von etwa 15 Prozent gegenüber, und noch weniger Täter können überführt werden. Wie können sich die Bürger selber schützen? Welche Hilfen sind vom Staat, von der Polizei zu erwarten? Wie kann das Vertrauen in ein sicheres Umfeld wieder hergestellt werden? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9122 23. Januar 2016 (Sa.) Literarische Erinnerungsorte Zur Kulturgeschichte des Dichterhauses. Von Petrarca bis Goethe Kulturgeschichtliches Seminar Dichterhäuser sind seit dem 19. Jahrhundert Zielpunkte bildungsbürgerlicher Wallfahrten. Die italienischen Dichter- und Künstlerhäuser der frühen Neuzeit leiten diese Tradition ein. Das Haus Francesco Petrarcas in Arquà gilt als ältestes erhaltenes Dichterhaus in Europa. Weimar stellt mit dem Goethehaus den wichtigsten literarischen Erinnerungsort in Deutschland. Seine Geschichte spiegelt die Entwicklung der deutschen Kulturnation wider. In welcher Weise verkörpern die Künstlerhäuser die Sehnsüchte Italiens und Deutschlands nach kultureller Identität? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 20 21 9123 23. bis 24. Januar 2016 (Sa.-So.) Die Welt der Bibel Alltag in der Zeit des Alten Testaments Religionswissenschaftliches Seminar Die Bibel ist nicht allein ein Buch des Glaubens, sondern auch ein Kompendium der Geschichte des Orients sowie ein Spiegel des orientalischen Alltagslebens. Das Leben der Israeliten in den Familien, ihre Ernährung, ihre Wasserversorgung, gegen wen sie kämpften – dies alles lässt sich aus der Bibel erschließen. Archäologische Grabungen unterstützen diese Erzählungen, widersprechen an anderer Stelle aber auch kritisch: War das Königtum Davids wirklich eine Zeit, in der „Milch und Honig“ flossen? Wer waren die von der Bibel beinahe dämonisch geschilderten Nachbarvölker wie etwa die Philister oder die Ägypter? War Jahwe immer der einzige Gott, den Israel verehrte? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1104 26. Januar 2016 (Di.) Atemlos. Detailliert. Bildreich. Die Suche nach verlorenen Zusammenhängen Kunstbegegnung Bensberg mit Philip Wolf Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1105 27. Januar 2016 (Mi.) Streitfall Kopftuch Anfragen zu einer laufenden Debatte Akademieabend 22 Über das Kopftuch wird seit Jahren scharf debattiert. Der säkulare Staat möchte einerseits verhindern, dass seine Beamtinnen, seien sie Lehrerinnen oder Juristinnen, religiöse Symbole tragen. Als Kleidungsstück ist andererseits aber auch eine eindeutige Bewertung des Kopftuchs schwierig: Steht es in jedem Fall für die Unterordnung der Frau unter kulturelle oder religiöse Regeln? Oder wird es nicht auch häufig als modisches Accessoire getragen? Ist das Kopftuch also zu tolerieren, wie das Bundesverfassungsgericht urteilt? Kann vom Staat überhaupt eine weltanschaulich neutrale Kleiderordnung eingefordert werden? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1106 27. bis 28. Januar 2016 (Mi.-Do.) „Der Mensch ist dort zuhause wo sein Herz ist …“ Zur Aktualität des Heimatbegriffs Studienkonferenz in Zusammenarbeit mit dem Bund Heimat und Umwelt und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) Heimat ist ein Begriff mit einer wechselvollen Geschichte. Für die einen ist er mit einem Ort oder einer Landschaft verbunden, für andere ist es eher eine Verortung, die an Menschen und Überzeugungen gebunden ist, für wieder andere aufgrund der politischen Instrumentalisierung nicht mehr verwendbar. In der aktuellen politischen Situation bekommt er jedoch eine ganz neue Wendung, denn Menschen verlassen zu hunderttausenden ihre Heimat und suchen Schutz und Sicherheit in der Ferne. Welche Funktion kann der Begriff heute erfüllen? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Köln 1107 30. bis 31. Januar 2016 (Sa.-So.) Neue Orte des Glaubens Religiöse Landschaften in Köln Offene Akademietagung In Großstädten lassen sich zahlreiche Spuren vielfältiger Formen von Religiosität besonders leicht entdecken. In Köln haben alle Weltreligionen und großen Glaubensgemeinschaften Zentren, aber auch die Anhänger von kleineren religiösen Gemeinschaften. Wie sehen diese auf den ersten Blick oft gar nicht religiös geprägten Orte aus, an denen Glauben gelebt und geteilt wird? Wie hat sich die Vielfalt der Religionen und religiösen Bewegungen in den vergangenen Jahren verändert? Welche Herausforderungen gehen mit dieser neuen Vielfalt für die traditionellen Religionsgemeinschaften einher? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Köln 1108 30. bis 31. Januar 2016 (Sa.-So.) Wissen für alle und jederzeit Über den Nutzen von sozialen Medien in der Schule Studienkonferenz Die Nutzung von Blogs, Messengern oder sozialen Netzwerken bestimmt den Alltag von Jugendlichen, ist in der Schule aber nicht zugelassen. Wissenschaftler denken jedoch darüber nach, ihre Möglichkeiten für das Lernen in der Schule zu erschließen. Welche Chancen eröffnen sich, wenn durch soziale Medien dynamische Plattformen zur Zusammenarbeit erzeugt werden, in die sich einzelne Nutzer nahtlos integrieren können? Wie werden diese Medien das Lernen in der Schule verändern? Fördert ihr Einsatz die Kreativität der Schülerinnen und Schüler? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 23 Februar 1109 13. Februar 2016 (Sa.) Eine attraktive Arbeitgeberin? Zur Entwicklung eines kirchlichen Profils Studienkonferenz Für die Kirche ist es in einem säkularen gesellschaftlichen Umfeld schwierig geworden, überzeugende, talentierte und qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu finden. Mit den sinkenden Studierendenzahlen an den Theologischen Fakultäten wird sich dieses Pro blem noch weiter verschärfen, auch durch den fortschreitenden demographischen Wandel. Wie kann die Kirche auf diese Entwicklung reagieren? Welche Maßnahmen müsste sie ergreifen und welche Botschaften stark machen, um als interessante Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden? Welche anderen positiven Effekte hätte eine überzeugende Schärfung des eigenen Profils? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1110 13. bis 14. Februar 2016 (Sa.-So.) Unmoralisch, sittenwidrig, gefährlich … Eine Geschichte literarischer Skandale Offene Akademietagung Ob Schillers „Räuber“, Ibsens „Nora“, Schnitzlers „Reigen“, Nabokovs „Lolita“, Thomas Bernhards „Heldenplatz“ – immer wieder erschütterten Skandale die Literaturgeschichte. Einigen Autoren wurde sogar der Prozess gemacht: Flaubert wurde angeklagt wegen des „Verstoßes gegen die öffentliche Moral, die guten Sitten und die Religion“, Klaus Mann bezichtigt, „eine Schmähschrift in Romanform“ verfasst zu haben oder Gerhart Hauptmann wegen „Die Weber“ der umstürzlerischen Tendenzen verdächtigt. Publikations- und Aufführungsverbote waren oft die Folge. Was sagen Literaturskandale über die Wertmaßstäbe ihrer Zeit und Gesellschaft aus? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1111 20. bis 21. Februar 2016 (Sa.-So.) Köln – ein Zentrum der Theologie im Mittelalter Albertus Magnus – Thomas von Aquin – Johannes Duns Scotus Offene Akademietagung Die Universität des hochmittelalterlichen Köln versammelte in kurzer Abfolge die fortschrittlichsten Gelehrten ihrer Zeit. Theologen wie Albertus Magnus und sein Schüler Thomas von Aquin brachten die Schriften des wiederentdeckten antiken Philosophen Aristoteles mit ihrer Theologie ins Gespräch. Ihr scholastisches Denken wirkt in der Rückschau fremdartig spekulativ und über alle Maßen differenziert, hat aber doch die Entwicklung der Geistesgeschichte bis heute entscheidend geprägt: etwa durch Duns Scotus, der Philosophie und Theologie erstmals voneinander trennte. Welches Profil hat das universitäre Geistesleben Kölns und seiner Protagonisten in dieser Zeit? Wie funktionierten Bildung und Wissensweitergabe im Mittelalter? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 24 1112 22. bis 24. Februar 2016 (Mo.-Mi.) Kirchen als Museen? Kirchenführungen zwischen religiöser Erfahrung und Kunsterlebnis Tagung des Netzwerks Kirchenführung in Zusammenarbeit mit dem Domforum Köln Kirchen gehören als kultur- und kunsthistorische Sehenswürdigkeiten zu den wichtigsten Zielen im Tourismus. Der sakrale Raum wird aber in seiner religiösen und theologischen Bedeutung kaum wahrgenommen, denn das Kunst- und Architekturerlebnis steht im Vordergrund. Kirchenvertreter befürchten daher eine zu starke Musealisierung der Kirchen. Wie können Kirchenführungen die Spannung von Kultus und Kultur aufgreifen und berücksichtigen? Und ist die Kunst selbst ein geeignetes Mittel, um an existentielle Glaubens- und Lebensfragen heranzuführen? Auf welche Weise werden kirchliche Diözesanmuseen als Orte der Vermittlung von Spiritualität inszeniert? Ort: Tagungshaus Priesterseminar Hildesheim 1113 25. Februar 2016 (Do.) Deutschland im Jahr 2035 Ein Blick in die Zukunft kirchlichen Lebens Akademieabend Wie werden kirchliche Gemeinden und Gemeinschaften in einer Gesellschaft der Zukunft aussehen, die noch dynamischer und mobiler als die heutige sein wird? Wie werden sich die Kirchen und ihre Verwaltungen finanzieren, wenn weiterhin nichts gegen den Mitgliederschwund unternommen wird? Wird die Kirchensteuer überhaupt langfristig zu halten sein? Wie wird die Kirche ihre Botschaft erzählen, mit wem wird sie nach Menschen fischen? Woraus wird sie ihre Spiritualität schöpfen? Die Kirche steht vor einem tiefgreifenden Wandel – und daher ist es spannend, einen Blick in die Zukunft zu wagen, um damit Perspektiven für die Aufgaben der Gegenwart zu entwerfen. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1114 27. Februar 2016 (Sa.) Streit schlichten lernen 20 Jahre Bensberger Mediations-Modell Forum Schulmediation Auf der Suche nach Strategien zur Lösung von Konflikten in der Schule entstand 1996 in der Thomas-Morus-Akademie ein umfassendes Konzept, das vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter reicht: das Bensberger Mediations-Modell. Basis- und Aufbaumodule sowie ergänzende Angebote versetzen Lehrende, Pädagogen und Schul sozialarbeiter in die Lage, Konflikte in den pädagogischen Einrichtungen kompetent zu lösen. Gleichzeitig werden Kinder qualifiziert, erfolgreich Streit beizulegen. Welche Entwicklung haben das Bensberger Mediations-Modell und seine Materialien genommen? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 25 März 1115 27. bis 28. Februar 2016 (Sa.-So.) Kirchenräume erfahren Entdeckungen mit Literatur, Kunst, Musik und Liturgie Aufbaukurs in Zusammenarbeit mit dem Katholisch-Sozialen Institut, dem Bund Heimat und Umwelt und dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln In der religiösen Praxis, ob mit alten oder neuen Formen, entwickelt sich der Gottesdienst aus dem Miteinander von Wort und Klang, Ritus und Raum. Wer diese „Sprachen“ versteht, kann Kirchenräume und ihre religiöse Nutzung verstehen und nachvollziehen. Dieser Zusammenhang ist jedoch in Zeiten sich verändernder religiöser Bindungen vielfach verloren gegangen. Auf welche Weise lassen sich die Potenziale dieser Räume in einer sich wandelnden Gesellschaft nutzen? Wie können heute mit Literatur, Musik, bildendender Kunst, aber auch durch die Liturgie Kirchenräume zum Sprechen gebracht werden? Ort: Katholisch-Soziales Institut, Bad Honnef 9124 27. bis 28. Februar 2016 (Sa.-So.) Klosterkulturen im christlichen Osten Sinai, Latmos, Athos … Kulturgeschichtliches Seminar Der Rückzug in die Einsamkeit hat im Mönchtum eine lange Tradition. Christliche Eremiten suchten die Einsamkeit der Wüste, um ihren Glauben radikal zu leben. Nach dem Vorbild des Mönchsvaters Antonius lebten Männer und Frauen in Klöstern und schufen eine einmalige Klosterkultur. Kirchen, Malereien, Bücher und Ikonen erzählen darin auch vom Leben der Mönche. Die griechischen Kaiser von Byzanz förderten die Klöster und begünstigten deren Gründung auch in anderen Teilen des Reiches. Die ägyptischen Wüstenklöster, die Heiligen Berge Sinai und Athos sowie die Klosterlandschaften Kappadokiens und der kleinasiatischen Küstengebirge sind eine faszinierende Welt. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9125 4. bis 5. März 2016 (Fr.-Sa.) Trauer begleiten Sterben und Tod im Leben von Jugendlichen Workshop für Lehrende und Hospizmitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Universitätsklinik Köln Der Tod eines geliebten Menschen ist gerade für Jugendliche ein einschneidendes Erlebnis. Sie sind verletzlicher und ihnen fehlt oft die Sprach- und Handlungsfähigkeit, damit umzugehen. Neben dem Zuhause ist die Schule der Ort, an dem Schülerinnen und Schüler miteinander über dieses Thema sprechen, vor allem mit ihren Freundinnen und Freunden. Wie können sie an die Themen Sterben, Tod und Trauer herangeführt werden, wie Worte angesichts des Todes finden? Auf welche Weise kann ihre Trauer Ausdruck finden? Welche Hilfen können Lehrende und Hospizmitarbeiter den Jugendlichen geben? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 26 27 7101 7. bis 12. März 2016 (Mo.-Sa.) Recherchieren, filmen, bloggen 22. Presseworkshop „young press“ auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin Jugendforum in Zusammenarbeit mit der Messe Berlin Die ITB Berlin ist die weltweit bedeutendste Fachmesse der Tourismuswirtschaft. Jungjournalisten und solche, die es werden wollen, sind mit einer eigenen „young press“-Redaktion auf der Messe Berlin dabei. Sie recherchieren Themen, schreiben Artikel nach Regeln des journalistischen Handwerks, drehen kleine Filme über bevorzugte Urlaubsthemen und bloggen die Ergebnisse im young-press-Blog der Thomas-Morus-Akademie sowie in weiteren Social-Media-Portalen. Unter intensiver Anleitung bietet „young press“ eine Woche lang spannenden Reisejournalismus in Echtzeit und einen vertiefenden Blick in die Touristikbranche. Ort: Pressezentrum der ITB Berlin 9126 12. bis 13. März 2016 (Sa.-So.) „Was Kinder betrifft, betrifft die Menschheit!“ Leben und Lernen in Montessori-Einrichtungen Pädagogisches Seminar in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montessori-Vereinigung Das Leben und Lernen von Kindern in Montessori-Einrichtungen fordert immer wieder heraus, die Arbeit mit Materialien und Methoden zu verbessern und zu erneuern. Welche Hilfen zur Sprachförderung und Vermittlung von Musik gibt es? Welche Wege zur Erschließung von Welt ermöglicht die Kosmische Erziehung? Wie wird die Rechtschreibfähigkeit durch Materialien und Übungen in der Freiarbeit grundgelegt? Die Ausbildung von Montessori-Pädagogen ist mit dem Montessori-Diplom nicht abgeschlossen. Verschiedene Themen können in der Diplomausbildung nur unzureichend angesprochen werden und bedürfen daher einer Erweiterung und Vertiefung. Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1116 15. März 2016 (Di.) Ein verborgener Schatz Die Klosterkirche St. Maria vom Frieden in Köln Geistliche Erkundung Seit über 350 Jahren beheimatet die Klosterkirche St. Maria vom Frieden die Gemeinschaft der unbeschuhten Karmelitinnen, die von einer Schülerin der Heiligen Teresa von Ávila gegründet wurde. Damit gehört die Klosterkirche zu den wenigen in der Kölner Altstadt, die immer noch der Aufgabe dient, zu der sie ursprünglich erbaut wurde. Das Kirchengebäude zeigt die Gestaltungslinien spanischen Barocks unter südniederländischen Einflüssen in der regionalen Bausprache. Die geistige Kraft dieses Ortes ist bis heute ungebrochen erfahrbar, gerade weil er im Stadtbild so verborgen geblieben ist. Ort: Karmel Maria vom Frieden, Köln 28 1117 15. bis 16. März 2016 (Di.-Mi.) Neue Wege gehen Potenziale von Wallfahrten im 21. Jahrhundert Studienkonferenz in Zusammenarbeit mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Landschaftsverband Rheinland, Bonn, und der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Freizeit und Tourismus (KAFT) Wallfahrten als rituelle Handlung haben eine lange Tradition und verfügen über viele Facetten. Schon aus historischen Quellen ist bekannt, dass Wallfahren nicht nur religiöse Praxis ist, sondern auch umstritten ist wegen seiner sozialen, politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen. Warum machen sich Menschen auf den Weg zu heiligen Orten? Worin liegt der Reiz des Wallfahrens heute? Und welche Verbindungen gibt es zwischen traditioneller Wallfahrt und modernen Formen der Popularkultur, in denen eher weltliche Orte mit Bedeutungen aufgeladen werden, die sie zu „neuen Pilgerstätten“ machen? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1118 17. bis 18. März 2016 (Do.-Fr.) Fair kaufen Sozialkaufhäuser als neue Orte gesellschaftlicher Teilhabe Studienkonferenz Mit den Sozialkaufhäusern entsteht eine neue Unternehmensform, die soziale Ziele unter realistischen ökonomischen Rahmenbedingungen verfolgt. Arbeitslose werden hier als Verkäufer oder Lageristen in den Arbeitsmarkt wiedereingegliedert, gleichzeitig richtet sich das Warenangebot eher an sozial Benachteiligte, auch Gebrauchtes wird verkauft. Im Unterschied zu den Tafeln steht im Sozialkaufhaus allerdings nicht Mildtätigkeit im Vordergrund, sondern die Marktwirtschaft gibt die Rahmenbedingungen für Mitarbeiter, Kunden und Verwaltung vor. Welche Chancen ergeben sich daraus für die Angestellten, welche für die Kunden? Wie könnten Sozialkaufhäuser noch besser gefördert werden? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1119 19. bis 20. März 2016 (Sa.-So.) Mit Gott ins Gespräch kommen? Zum Sinn und zur Bedeutung des Betens Offene Akademietagung Erkenntnisse der Naturwissenschaften stellen die Theologie vor die Frage nach der Sinnhaftigkeit und der Wirksamkeit des Gebets. Die Suche nach seiner Stellung und Bedeutung bringt vielfältige Anfragen mit sich: Wenn Gott ein persönliches Gegenüber ist, an das man sein Gebet oder seine Bitte richten kann – darf er dann tatsächlich in den Lauf der Welt eingreifen, um ihr zu entsprechen? Wie wirkt Gott überhaupt in der Welt – und welches Verhältnis von göttlicher und menschlicher Freiheit wird darin offenbar? Sind Gebet und Bitte letztlich nur Handlungen zur Selbstberuhigung? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 29 30 April 1120 24. bis 27. März 2016 (Gründonnerstag-Ostersonntag) Vielstimmige Botschaft Die Berichte der vier Evangelien von Tod und Auferstehung Besinnungstage in der Karwoche Im Laufe eines Lebens verändert sich der persönliche Glaube immer wieder. Er wird reicher an Erfahrungen, nimmt auch zweifelnde Anfragen ernst und ist facettenreich in seiner Sicht auf die Welt. Auch die Bibel legt Zeugnis davon ab, wie vielfältig die Wege des Glaubens sein können. So lässt sie mit den vier Evangelien unterschiedliche Perspektiven auf die letzten Tage Jesu zu und bietet verschiedene Deutungsmöglichkeiten an. Wie können diese Erfahrungen der Vielstimmigkeit einen neuen Weg für eine besinnliche Begegnung mit dem eigenen Glauben und seinem lebendigen Wachstum ermöglichen? Wie können damit auch die Liturgien der Karwoche und der Osterzeit eine neue Deutung erhalten? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1121 24. bis 27. März 2016 (Gründonnerstag-Ostersonntag) Symbol der Schöpfung – Ort der Kontemplation Zur religiösen und kulturgeschichtlichen Bedeutung des Gartens Offene Akademietagung in der Karwoche Schon die frühen Erzählungen im Buch Genesis von der Erschaffung der Welt sprechen von einem paradiesischen Zustand im Garten Eden, Jesus zieht sich mit seinen Jüngern immer wieder in Gärten zurück, um Nachdenken oder Beten zu können, in der klösterlichen Tradition spielt der Garten als Ort der Kontemplation oder auch als Nutzgarten eine besondere Rolle. Welche Bedeutung nimmt der Garten in Religion und Kultur bis heute ein? Welche Hinweise auf diese Tradition geben mittelalterliche Bilder, und welche lassen sich noch heute in den Klostergärten erkennen? Der Garten – ein Stück vom Paradies? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 9127 2. bis 3. April 2016 (Sa.-So.) Vordenker der europäischen Philosophie Platons Ideenlehre und ihre Folgen Philosophisches Seminar Kein Denker nach Platon hatte einen so umfassenden Einfluss auf die Entwicklung Europas und seine Geistesgeschichte. Weder Christentum oder politische Geschichte, noch Kunst und Kultur wären in ihrer heutigen Form ohne Platons Ideenlehre vorstellbar. Weshalb konnte Platon mit seiner idealistischen Philosophie einen derart großen Einfluss gewinnen? Was hat an seinem Gedankensystem zu allen Zeiten fasziniert, was wurde kritisiert? An welchen Facetten europäischer Geschichte lässt sich sein Einfluss ablesen? Bei welchen Fragestellungen bestimmt Platon heute noch unser Denken? Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 31 1122 9. bis 10. April 2016 (Sa.-So.) Ein Meilenstein der Musikgeschichte Die Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart Offene Akademietagung Das Libretto der Oper „Don Giovanni“ erzählt vom skrupellosen Frauenverführer Don Juan, der die geltenden Moralbegriffe im Sevilla des 17. Jahrhunderts verletzt. Mozarts Oper, nach einem Libretto von Da Ponte geschrieben, steht musikalisch auf demselben meisterlichen Niveau wie „Figaros Hochzeit“, setzt sich aber durch den moralischen Ernst der Handlung davon ab. Über die Inszenierungen wird seit der Uraufführung immer wieder gestritten. Unter welchen moralischen Gesichtspunkten haben die Zeitgenossen Mozarts Werk bewertet, wie wirkt die Botschaft des Stückes heute? Welche Akzente setzt Emmanuelle Bastier in ihrer Inszenierung für die Kölner Oper? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Oper der Stadt Köln 1123 17. April 2016 (So.) Heilig. Unheilig. Alltäglich. Frauenbilder in der Malerei sonntags um drei In der traditionellen Malerei sind Frauen meist Objekte eines männlichen Blicks gewesen, ohne dass dies immer unmittelbar erkennbar wäre. Daher lohnt es sich, zwei Ansichten zu hören, um Gemälde in einem entsprechenden kunst- und zeithistorischen Zusammenhang zu betrachten, Haltungen, Gesten und Charaktereigenschaften in den Blick zu nehmen. Eine Kunsthistorikerin und ein Kunsthistoriker schildern ihre jeweilige Sicht auf die Bilder, vergleichen und ergänzen sie. Vier Augen sehen mehr als zwei!? Ort: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln 1124 17. bis 18. April 2016 (So.-Mo.) Die Oper als Retterin des Glaubens? Richard Wagners Bühnenweihefestspiel Parsifal Offene Akademietagung Parsifal, fern von der Welt im Wald aufgewachsen, ist in Wagners letzter Oper ein naiv und unbekümmert Suchender. Durch Zufall verstricken sich seine Geschicke in die der Gralsritter um König Amfortas, der durch den Heiligen Speer eine Wunde erlitten hat. Erst das reine Mitleid, das Parsifal am Ende seiner geistigen Entwicklung zeigen kann, schließt die Wunde. Mit seiner Oper stellt Richard Wagner die Frage nach dem Kern von Religionen – und er versucht, mit den Mitteln seiner säkularen Kunst die Essenz des christlichen Glaubens in die Neuzeit zu retten. Wie zeitgemäß sind die Themen von Parsifal heute? Wie lassen sie sich in einer weithin „entzauberten Welt“ darstellen? Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Oper der Stadt Köln 32 Forum :PGR Das Forum :PGR versteht sich als Ort des Dialogs und der inhaltlichen Begleitung für Mitglieder von Pfarrgemeinderäten, Ortsausschüssen und kirchlichen Gremien im Erzbistum Köln. Es lädt zu Workshops und Tagungen ein. Die Angebote umfassen das Spektrum der kirchlichen Laienarbeit, pastorale und gesellschaftspolitische Anliegen, Fragen der Ökumene und des interreligiösen Dialogs. Aktuelle Hinweise zu den Angeboten finden sich auch im Internet unter www.tma-bensberg.de. 3202 4. bis 5. Dezember 2015 (Fr.-Sa.) „Lasst euch entzünden“ Spiritualität im Pfarrgemeinderat und in den Ortsausschüssen Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 3101 8. bis 9. Januar 2016 (Fr.-Sa.) Das Recht ströme wie Wasser Die Misereor-Fastenaktion 2016 Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 1107 30. bis 31. Januar 2016 (Sa.-So.) Neue Orte des Glaubens Religiöse Landschaften in Köln Orte: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg und Köln 3102 5. bis 6. März 2016 (Sa.-So.) „Schönheit und Liturgie“ Ästhetik – Inszenierung – Dramaturgie Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 3103 12. März 2016 (Sa.) Fotos mit Wirkung Das Gemeindeleben richtig inszenieren Ort: Thomas-Morus-Akademie/Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg 33 33 Bensberger Mediations-Modell Zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehören Konflikte. Sie lernen in Kindergarten und Schule Lesen, Schreiben, Rechnen, Fremdsprachen ... doch auch richtig streiten will gelernt sein. Das Bensberger MediationsModell bietet dazu ein didaktisches Konzept für verschiedene pädagogische Handlungsfelder an. Neben der Basisausbildung zur Streitschlichtung bzw. Schulmedia tion gibt es eine Reihe von ergänzenden Veranstaltungsangeboten. Kindertagesstätte in Zusammenarbeit mit dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V. Modul 1 9105 20. Januar 2016 (Mi.) 9110 Modul 2 9. März 2016 (Mi.) 9114 Modul 3 20. April 2016 (Mi.) 9117 Modul 4 1. Juni 2016 (Mi.) Grundschule Modul 1 9209 13. bis 14. November 2015 (Fr.-Sa.) 9203 9. bis 10. September 2016 (Fr.-Sa.) 9109 9210 Modul 2 4. bis 5. März 2016 (Fr.-Sa.) 25. bis 26. November 2016 (Fr.-Sa.) 9116 Modul 3 20. bis 21. Mai 2016 (Fr.-Sa.) 9206 23. bis 24. Oktober 2015 (Fr.-Sa.) Update – BMM in der Grundschule Neuigkeiten, Weiterentwicklungen, Auffrischung. Konflikte lösen in der Grundschule 9212 4. bis 5. Dezember 2015 (Fr.-Sa.) Streithelfer in der Ganztagsschule Konflikte lösen helfen im Ganztagsbereich der Primarstufe und Förderschule 9119 17. bis 18. Juni 2016 (Fr.-Sa.) Streithelfer in der Ganztagsschule Konflikte lösen helfen im Ganztagsbereich der Primarstufe und Förderschule 34 34 9207 11. bis 12. November 2016 (Fr.-Sa.) Update – BMM in der Grundschule Neuigkeiten, Weiterentwicklungen, Auffrischung. Konflikte lösen in der Grundschule Sekundarstufe I Modul 1 9210 20. bis 21. November 2015 (Fr.-Sa.) 9107 19. bis 20. Februar 2016 (Fr.-Sa.) 9204 16. bis 17. September 2016 (Fr.-Sa.) 9207 9106 9118 9208 Modul 2 30. bis 31. 29. bis 30. 10. bis 11. 25. bis 26. 9213 9111 9202 Modul 3 11. bis 12. Dezember 2015 (Fr.-Sa.) 11. bis 12. März 2016 (Fr.-Sa.) 2. bis 3. September 2016 (Fr.-Sa.) Oktober 2015 (Fr.-Sa.) Januar 2016 (Fr.-Sa.) Juni 2016 (Fr.-Sa.) November 2016 (Fr.-Sa.) 9120 10. bis 11. Juni 2016 (Fr.-Sa.) „Anders streiten“ in der Klasse Schulmediation für die Klassen 5 und 6 9209 9. bis 10. Dezember 2016 (Fr.-Sa.) Update – BMM in der Sekundarstufe Neuigkeiten, Weiterentwicklungen, Auffrischung. Konflikte lösen in der Sekundarstufe Grundschule und Sekundarstufe 9217 6. bis 7. November 2015 (Fr.-Sa.) Konfrontative Pädagogik oder „Warum es gut sein kann, böse Menschen schlecht zu behandeln“ – Einführungsworkshop 9208 6. bis 7. November 2015 (Fr.-Sa.) Leitung und Begleitung Unterstützung und Reflexion der Arbeit in der Schulmediation – Aufbaumodul 9211 27. bis 28. November 2015 (Fr.-Sa.) Die etwas andere Gewalt Mobbing in der Schule – Aufbaumodul 1114 27. Februar 2016 (Sa.) Streit schlichten lernen 20 Jahre Bensberger Mediations-Modell Forum Schulmediation 35 35 9112 8. bis 9. April 2016 (Fr.-Sa.) Konfrontative Pädagogik oder „Warum es gut sein kann, böse Menschen schlecht zu behandeln“ – Einführungsworkshop 9113 15. bis 16. April 2016 (Fr.-Sa.) Hilfe durch Mediation Intervention bei Konflikten in großen Gruppen – Aufbaumodul 9115 22. bis 23. April 2016 (Fr.-Sa.) Die etwas andere Gewalt Mobbing in der Schule – Aufbaumodul 9121 29. bis 30. April 2016 (Fr.-Sa.) Das Handeln als Mediator reflektieren Supervision für Schulmediatorinnen und Schulmediatoren 9205 4. bis 5. November 2016 (Fr.-Sa.) Leitung und Begleitung Unterstützung und Reflexion der Arbeit in der Schulmediation – Aufbaumodul 9206 11. bis 12. November 2016 (Fr.-Sa.) Konfrontative Pädagogik oder „Warum es gut sein kann, böse Menschen schlecht zu behandeln“ – Aufbauworkshop Mediation im beruflichen Kontext Weiterbildung zur Mediatorin bzw. zum Mediator in Zusammenarbeit mit SOPRA Soziale Praxis für Beratung, Schulung und Therapie 9215 30. Oktober bis 1. November 2015 (Fr.-So.) 9101 8. bis 10. Januar 2016 (Fr.-So.) 9102 26. bis 28. Februar 2016 (Fr.-So.) 9103 18. bis 20. März 2016 (Fr.-So.) 9104 8. bis 10. April 2016 (Fr.-So.) Eine ausführliche Übersicht und die detaillierten Programme senden wir Ihnen gerne zu. 36 37 Erkundungen Kunst, Geschichte, Literatur, Lifestyle, Architektur und Archäologie, Regional entwicklung und ein besonderer Blick auf die „Heimat“ sind thematische Schwerpunkte. Es ist häufig das vermeintlich Bekannte, das unter veränderter Perspektive neue Einsichten gewährt, Geheimnisse verrät, versteckte Botschaften mitteilt oder Selbstverständliches in Frage stellt. Unter Erkundungen fasst die Akademie eintägige Exkursionsangebote zusammen. Hier finden Sie eine Auswahl: 24. Oktober 2015 (Sa.) Schleifen, Schmieden und Erfinden Industriekultur im Bergischen Land 27. Oktober 2015 (Di.) Nachtwanderung bei Vollmond Ein Erlebnis im Wildwald Vosswinkel 29. Oktober 2015 (Do.) Der andere Blick? Frauen in Stadt, Kirchen und Kunst 31. Oktober 2015 (Sa.) Der Weg der Toten Eine nachdenkliche Reise an den Westwall 3. November 2015 (Di.) Zeichen des Gedenkens Mahn- und Erinnerungskultur in Köln 6. November 2015 (Fr.) Japan ist nah Kunst, Architektur, Design und Küche 7. November 2015 (Sa.) Bier, Senf und andere Köstlichkeiten ... Regionale Erzeugnisse im Monschauer Land 13. November 2015 (Fr.) Abbild des Himmels Romanische Wandmalereien im Rheinland 19. November 2015 (Do.) Belebende Köstlichkeiten Genuss von Kaffee, Tee und Kakao 20. November 2015 (Fr.) Einheit, Dreifaltigkeit, Gemeinschaft Klassiker des modernen Kirchenbaus 21. Januar 2016 (Do.) Repräsentation und Macht Das Kölner Rathaus und der Rathausbezirk 28. Januar 2016 (Do.) Das Auge isst mit! Eine kunst-kulinarische Spurensuche 38 38 15. Februar 2016 (Mo.) Bedeutende Kostbarkeiten Kölner Schatzkammern 18. Februar 2016 (Do.) Bauen mit Bekenntnis Der Architekt Gottfried Böhm in Bergisch Gladbach 11. März 2016 (Fr.) Tradition und Moderne Ein Streifzug durch Kölns Galerien 6. April 2016 (Mi.) Jerusalem am Rhein Das Heilige Land in Köln 9. April 2016 (Sa.) Heimat schmecken Eine Butterfahrt in die Eifel 20. April 2016 (Mi.) Aufbruch zur Moderne Dokumente des Jugendstils in Darmstadt 10. Mai 2016 (Di.) Ein irdisches Paradies? Die Insel Hombroich 12. Mai 2016 (Do.) Machtvoller Aufstieg der Grafen von Berg Zeugnisse eines alten Herzogtums 24. Mai 2016 (Di.) Kirchen, Konfessionen, Kabel Köln-Mülheim zwischen Barock und Industrialisierung 4. Juni 2016 (Sa.) Grenzgeschichten: Von Torfstechern, Soldaten und Braunkehlchen Mit dem Pedelec unterwegs zwischen Monschau und Sourbrodt 9. Juni 2016 (Do.) Die bunten Kirchen Wegzeichen des Bergischen Landes 15. Juni 2016 (Mi.) Kirchliche Machtzentren in der Eifel Mayen und Münstermaifeld 27. Juni 2016 (Mo.) Grüne Paradiese im Kölner Süden Villengärten in Marienburg Der Katalog „Erkundungen 2016“ erscheint bei der Veranstaltung „Neue Horizonte“ am 21. November 2015 in Bensberg. 39 39 Ferienakademien Ob es um die Exotik der Nähe oder um die der Ferne geht – unter fachkundiger Leitung bieten die Ferienakademien Chancen, zu „neuen Horizonten“ aufzubrechen, im Kreis interessierter Gleichgesinnter den Blick zu wenden, Kenntnisse zu erweitern, zu genießen ... Ferienakademien gehen den Spuren großer Denker, Dichter und Komponisten nach, führen in geographisch, kulturell und politisch interessante Länder, in Festspielstädte oder zu großen Ausstellungen und tragen auch zum Verständnis von Regionen und Ländern, von Epochen und Zusammenhängen bei. Hier finden Sie eine Auswahl: 16. bis 21. Oktober 2015 (Fr.-Mi.) Dresdens Schätze Kunsthistorische Stadt-Spaziergänge 2. bis 8. November 2015 (Mo.-So.) Der Zauber Roms Durch die Schichten der Geschichte 12. bis 18. November 2015 (Do.-Mi.) Kunstmetropole Madrid Die königlichen Sammlungen Spaniens 4. bis 8. Februar 2016 (Do.-Mo.)/Karneval Florenz Glanzvolles Mittelalter und Wiege der Neuzeit 4. bis 8. Februar 2016 (Do.-Mo.)/Karneval Kunstmetropole London Museen und Sammlungen 8. bis 12. März 2016 (Di.-Sa.) Flanderns Perlen Kulturgeschichte in Gent und Brügge, Kortrijk und Oudenaarde 14. bis 18. März 2016 (Mo.-Fr.) Bilbao, Rioja und San Sebastián Museen, Architektur und Tradition 16. bis 20. März 2016 (Mi.-So.) Kunstschätze als Glaubenszeugnisse Rom: Mosaiken und Fresken 17. bis 20. März 2016 (Do.-So.) Lyon entdecken Spaziergänge zwischen Saône und Rhône 23. bis 28. März 2016 (Mi.-Mo.)/Osterferien NRW Bach, Liszt und mehr Festliche Ostertage in Weimar in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar 6. bis 13. April 2016 (Mi.-Mi.) Chagall, Matisse, Picasso Die Maler der Moderne an der Côte d’Azur 40 40 14. bis 23. April 2016 (Do.-Sa.) Primavera Siciliana Insel im Schnittpunkt der Mittelmeerkulturen 19. bis 27. April 2016 (Di.-Mi.) Sevilla, Córdoba, Granada Kulturgeschichtliche Höhepunkte 27. bis 29. April 2016 (Mi.-Fr.) Lille, Lens und Mons Wandel durch Kunst und Kultur 3. bis 12. Mai 2016 (Di.-Do.) Die Lieblingsprovinzen Kaiser Friedrichs II. Apulien und Lukanien 4. bis 10. Mai 2016 (Mi.-Di.) Entdecken. Staunen. Genießen. Die südliche Steiermark 5. bis 12. Mai 2015 (Do.-Do.) Bella Ischia Grüne Insel im Golf von Neapel 22. bis 29. Mai 2016 (So.-So.) Villen, Gärten, Lebensart Venetien: Venedigs schönes Hinterland 29. Mai bis 3. Juni 2016 (So.-Fr.) Vielfältiges Krakau Kulturgeschichtliche Spaziergänge durch das „Florenz des Nordens“ 9. bis 10. Juni 2016 (Do.-Fr.) Kunsterlebnis in der Natur Wanderung auf dem WaldSkulpturenWeg 18. bis 23. Juni 2016 (Sa.-Do.) Ein Fest für Franz Schubert Zum Festival Schubertiade 2016 2. bis 10. Juli 2016 (Sa.-So.) Faszinierendes Georgien Durch den südlichen Kaukasus 2. bis 7. August 2016 (Di.-So.)/Sommerferien NRW Schönheit des Nordens Stockholm – Facettenreiche Stadt am Wasser 3. bis 10. September 2016 (Sa.-Sa.) Erhaben, grazil, imposant Französische Kathedralen Der Katalog „Ferienakademien 2016“ erscheint bei der Veranstaltung „Neue Horizonte“ am 21. November 2015 in Bensberg. 41 41 Veröffentlichungen Bensberger Protokolle Nr. 102 Heilige Orte, sakrale Räume, Pilgerwege. Möglichkeiten und Grenzen des Spirituellen Tourismus. Magdeburg – Lutherstadt Wittenberg – Bensberg 2006 (ISBN 978-3-89198-088-0) [kostenfrei] Nr. 109 Absturz und Zwielicht. 50 Jahre „La Chute“ von Albert Camus. Bensberg 2008 (ISBN 978-3-89198-109-2) [10,00 €] Nr. 110 Kirchenführungen als pastorale Chance: Profile, Didaktik, Voraussetzungen. Bensberg 2007 (ISBN 978-3-89198-110-8) [10,00 €] Nr. 111 Noch zeitgemäß? Zur Bedeutung des konfessionellen Religionsunterrichts in der Schule. Bensberg 2011 (978-3-89198-119-1) [10,00 €] Nr. 1 Bensberger Edition Gregor Taxacher. Christus bis ans Ende der Welt. Die Mission des Paulus. Bensberg 2009 (ISBN 978-3-89198-114-6) [9,80 €] Nr. 2 Verena Kessel. Weltgericht und Seelenwaage. Große Kunst in kleinen Kirchen. Die Bunten Kirchen im Bergischen Land. 2. überarbeitete Auflage. Bensberg 2015 (ISBN 978-3-89198-117-7) [9,50 €] Nr. 3 Max-Eugen Kemper, Arnold Nesselrath. Herzkammer der Kirche. Die Sixtinische Kapelle und ihr Bildprogramm. Bensberg 2011 (978-3-89198-120-7) [15,80 €] Kunstbegegnung Bensberg Heft 14 Gott und Mensch. Christusbilder zeitgenössischer Künstler. Bensberg 2007 (ISBN 978-3-89198-112-2) [7,00 €] Heft 15 Herzkammern. Dorissa Lem – Bilder und Skulpturen. Bensberg 2009 (ISBN 978-3-89198-115-3) [12,00 €] Nr. 11 Bensberger Studien Kinder lösen Konflikte selbst! Mediation in der Grundschule. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Bensberg 2009 (ISBN 978-389198-098-9) [13,00 €] Nr. 16 Kinder bauen Brücken zueinander. Das Bensberger MediationsModell in Kindertagesstätten. Bensberg 2005 (ISBN 978-3-89198106-1) [8,00 €] Nr. 17 Konflikte lösen lernen. Das Bensberger Mediations-Modell in Förderschulen. Bensberg 2009 (ISBN 978-3-89198-113-9) [13,00 €] Nr. 18 Anders streiten lernen. Konflikte schlichten in der Sekundarstufe. Bensberg 2010 (ISBN 978-3-89198-118-4) [15,00 €] Nr. 19 Mediation für junge Erwachsene. Das Bensberger Mediations-Modell in Berufsschulen. Bensberg 2009 (ISBN 978-3-89198-116-0) [9,00 €] 42 42
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