Das ist ja irre! - Geist und Gegenwart

Wenn der Wahnsinn epidemisch wird, heißt er Vernunft.
Henryk M. Broder, geboren 1946 in
Kattowitz, gehört zu den bekanntesten
Publizisten Deutschlands, ist Mit­
begrün­der des politischen Blogs­
„achgut.de“ und schreibt für „Die
Welt“ und die „Kleine Zeitung“. Bei
Knaus erschien zuletzt „Die letzten
Tage Europas“ sowie das E-Book
„Rettet Europa!“. Er lebt in Berlin.
Broder, der sich selbst als »Strecken­
wärter« be­zeichnet, der an Gleisen
entlangläuft und »ein­sammelt, was aus
den Zügen fällt«, ist ein News-Junkie.
Für ihn sind die Nachrichten von heute
nicht morgen vergessen, sie sind Fund­
sachen, die man festhalten und mit­
einander ver­knüpfen muss, damit sie
ein Gesamtbild ergeben, das über den
Tag hinaus Bestand hat. Deshalb
notierte er ein halbes Jahr lang, vom
1. Januar bis 30. Juni 2015, was ihm bei
den Menschen, die unsere Politik
bestimmen und präsen­tieren, so alles
auf- und einfällt:
Broder: Ich nehme es mir immer
wieder vor, mich nicht mehr auf­
zuregen, mit knapp 70 könnte ich
langsam auf­hören, das HB-Männchen
zu spielen. Indes, der Kopf ist willig,
der Geist ist schwach. Nicht, dass ich
die Welt verändern möchte, das war
nie meine Absicht, aber ich kann nicht
im Welttheater sitzen und Be­geiste­
rung heucheln, wenn ich die Vor­
stellung ab­stoßend finde.
Sein Ergebnis: »Der Wahnsinn, wenn
er epidemisch wird, heißt Vernunft.«
Wir leben in einer Gesellschaft, der
die Kraft abhandengekommen ist, der
Wirk­lich­keit ins Auge zu schauen.
© Tim Maxeiner
Das ist ja irre!
Das ist ja irre!
Wenn der Wahnsinn
epidemisch wird,
heißt er Vernunft.
Einladung zum Dialog am 7. März 2016
www.zukunft.steiermark.at
www.geistundgegenwart.at
Einladung
Es lässt sich unschwer eine Vielzahl von gewichtigen Themen- und Problem­
stellungen für Europa in den letzten Monaten und Jahren benennen, wie
Flüchtlingsdrama, Griechenlandrettung, Islamischer Staat, Ukrainekonflikt,
Klimaschutz, Energiewende oder das Erstarken populistischer Parteien.
Der profilierte Publizist Henryk M. Broder hat unter dem Titel „Das ist ja irre!
Mein deutsches Tagebuch“ im ersten Halbjahr 2015 notiert, was ihm bei den
Menschen, die europäische und deutsche Politik gestalten, auf- und einfällt.
Es sind provokative Beobachtungen und Feststellungen, die zum Nachdenken
und lebhaftem Diskurs herausfordern.
Wir dürfen uns daher am Montag, den 7. März, um 19.00 Uhr in der
Aula der Alten Universität auf ein überaus spannendes Gespräch mit
anschließender gemeinsamer Diskussion freuen.
Herzlich lade ich dazu ein.
Mag. Christopher Drexler
Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal
Programm
Montag, 7. März 2016
Begrüßung und Einleitung
19.00 Uhr
Mag. Christopher Drexler
Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal
Aula der Alten Universität
Hofgasse 14
8010 Graz
Begrenzte Teilnehmerzahl!
Anmeldung erforderlich – u.A.w.g.
bis 4. März 2016. Büro Landesrat
Mag. Christopher Drexler,
Frau Bianca Praßl
Tel.: 0316 877-4089
E-Mail: [email protected]
Die Aula der Alten Universität ist mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar:
Straßenbahn-Linien 1, 3, 4, 5, 6, 7 /
Haltestelle Hauptplatz oder
Buslinie 30 / Haltestelle Schauspielhaus
Das ist ja irre!
Wenn der Wahnsinn epidemisch wird, heißt er Vernunft.
Henryk M. Broder
Diskussion
Wissen.schafft.Dialog
Moderation: Chefredakteur Hubert Patterer und
Stefan Winkler, Kleine Zeitung
Sie werden gebeten, die Plätze bis 18.45 Uhr einzunehmen.
Danach werden die freien Plätze aus organisatorischen Gründen zur Verfügung gestellt.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie ausdrücklich Ihr Einverständnis zur Erstellung von
Bild- und Videoaufnahmen Ihrer Person im Rahmen der Veranstaltung sowie zur Verwendung und Ver­
öffentlichung dieses Bild- und Videomaterials im Rahmen der Berichterstattung über die Veranstaltung.