] ! L L TUE [AK Hockey Newsletter der Hockeyabteilung des SC Frankfurt 1880 e. V. | www.sc1880.de 4. März 2016 Die Hockeyabteilung freut sich über die Unterstützung von Die 80-A-Knaben sind Deutscher Meister!! Verdam her, un mt lang fa desha ssbar gut, lb HIE R längst e Bully der s einer Gesch ichte UND NOCH MEHR TOLLE ERGEBNISSE: MJB WIRD DRITTER, MJA MACHT EINEN TRAUM WAHR Da sS ch ätz ch en ... Alle Fotos aus Lübeck: Norbert Miguletz A-Team-Trainer: Moritz Schmidt-Opper, Ekkhard Schmidt-Opper, Raoul Weidlich; A-Teammanager: Anna Hautzel, Eva Weidlich-Flatten; die Spieler: Jan Eberhardt (TW), Jakob Staps (TW), Leo Löckle, Aron Flatten, Paul Fuhr, Magnus von Schenck, Lenny Meister, Jacob Burkardt, Magnus Hautzel Maximilian Groth, Justus Roth, Kian Rokni (Kapitän), Mats Philippsen, Carl Nagtegaal Deutscher Meister Unsere A-Knaben sind Deutscher Meister. Auch nach 100 Mal sagen, ist es noch unfassbar. Das Gänsehautgefühl kommt ständig wieder. Wahnsinn! Nach 26 trockenen Jahren holt also wieder ein 80-Jugendteam den blauen Wimpel. Es war über die letzten Jahren schon abzusehen, dass da etwas Tolles heranwächst, aber dass die Jungs es bereits dieses Jahr schaffen, ganz oben zu stehen, dass hätte so niemand erwartet. Unfassbar. Blieb man bei der Hessenmeisterschaft im Finale noch im Limburger Beton hängen, so rutschte man in Dürkheim mit einer tollen Mannschaftsleistung auf glattem Boden verdient zum Süddeutschen Meistertitel. Hier schienen bereits alle Träume erfüllt: Die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Ab jetzt war alles Topping auf dem Kuchen. Und das schmeckt schließlich am besten. Aber: Zuckerschlecken gibt es auf diesem Niveau nicht mehr… Doch dann, Samstagabend, 27. Februar, in der Hansehalle beim LBV Phönix Lübeck: Die 80er stehen auf dem zweiten Tabellenplatz, nur ein läppisches Tor hinter Favorit Nummer eins, Uhlenhorst Mülheim. Die Folge: Halbfinale am Sonntagmorgen gegen Favorit Nummer zwei, Club an der Alster (Hamburg). Die Chancen? Vom Papier her nicht hoch. Aber Finalspiele haben ihre eigenen Regeln: Bei 3:50 Restzeit auf der Uhr schafft 80 den 1:2 Anschlusstreffer. Knapp 2 Minuten vor Schluss fällt das 2:2. Und 80er wissen: Ein Spiel ist erst mit dem Abpfiff zu Ende. Noch 12 Sekunden, als 80 den Ball in den Hamburger Schusskreis spielt. Die Fans überlegen schon, auf welches Tor das Penaltyschießen erfolgen wird, da schlägt der Ball im Alstertor ein. 3:2 für 80, das Spiel ist aus, 80 steht im Finale! Wer jemals in einem Finale stand, weiß, dass es hier nur noch ein einziges Ziel gibt. GEWINNEN! Aber erstmal das volle Show-Programm: Einlaufen mit Einlaufkindern und persönliche Vorstellung der Spieler, dann aufstellen zur Hymne. Die Halle ist brechend voll. Frankfurt! - Frankfurt! - Frankfurt! skandieren die Zuschauer. Die 80-Eltern schauen sich um: Warum schreien die anderen lauter als wir? Antwort: Weil da auf dem Platz ein Team um den Titel spielt, dass die Herzen erobert hat. Das als Mannschaft spielt und auftritt wie keine andere. Später wird Mats Philippsen stellvertretend für das Team mit dem Fairnesspreis ausgezeichnet. Gab es das jemals, dass ein Erstplatzierter einer Meisterschaft diesen Preis erhält? Mats Philippsen bekommt stellvertretend für die ganze Mannschaft den Fairnesspreis überreicht Kian bedankt sich im Namen der Jungs bei Schmopper Doch vorher hieß es noch 24 Minuten zittern, schreien, kämpfen, siegen und jubeln, bis es aus dem Mikrofon des Hallensprechers tönte: „Und der neue Deutsche Meister der A-Knaben kommt aus Frankfurt! Herzlichen Glückwunsch!“ Es ist so unglaublich, so unfassbar, so grandios, was diese Mannschaft hier vollbracht hat. Und wenn hier von Mannschaft geschrieben wird, geht es nicht nur um die Spieler auf dem Feld, sondern auch und vor allem um die Ersatzspieler, die auf der Tribüne sitzen mussten, die Trainer um Moritz und Ekkhard Schmidt-Opper und Raoul Weidlich, sowie die Eltern und alle anderen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass es das „perfekte Wochenende“ wurde. Wir sind 80. Wir sind ein Club Da rieb sich so manch einer die Augen, um zu erkennen, wer denn da auf der Bank bei den 80-Jungs in Lübeck saß. Kennt die jemand? Nein, kaum einer kannte sie. Obwohl 80erin. Es geht um Judith Tesar, Tennisjugendwartin vom 80, selber aktive Tennisspielerin und Physiotherapeutin. Judith hatte sich spontan bereit erklärt, die A-Knaben zu begleiten, physiotherapeutisch zu versorgen und mit vollem Einsatz zu unterstützen. Bereits um kurz vor sechs am Samstagfrüh saß sie im Zug in den Norden, bis spätabends kümmerte sie sich um die Jungs, um sie fit zu machen für die wichtigen Finalspiele am Sonntag. Und das, obwohl sie nichts mit Hockey zu tun hat. Hatte, muss man wohl jetzt sagen. Denn: Wir sind 80. Wir sind ein Club. Danke, Judith! #unserherzschlägt80 Perfekt auch durch den Empfang am Hauptbahnhof: Ein rotes Fahnenmeer und schmetternde Jubelsänge begrüßte die Lübeck-Fahrer. Und da ist es wieder, das Gänsehautgefühl. Unsere A-Knaben sind Deutscher Meister. Unfassbar. Deutscher Meister. Judith Tesar, die Physiotherapeutin Einmal 80, immer 80 Ein besonderer Dank geht an Inken und Patrice Brand, die ihr Herz nun wohl endgültig an den 80 verloren haben. Patrice war über mehrere Jahre Spieler unserer Herren und Grafiker des Bully, Inken ein nicht wegzudenkender Gast am Spielfeldrand. Beide leben seit einiger Zeit wieder in ihrer Heimat in Lübeck und waren voll in die Organisation der DM eingebunden. Patrice las jeden Wunsch von den Augen ab und Inken kochte am Sonntagfrüh in der Brand’schen Wohnung für die Jungs noch „Meister-Nudeln“ als Stärkung vor dem Finale. Auch ihr seid Teil dieser Mannschaft! Inken und Patrice Brand Wir gratulieren auf diesem Weg nochmal unseren Knaben-A und Moritz Schmidt-Opper zum Gewinn der deutschen Meisterschaft! Endlich hat sich die harte Arbeit der letzten Jahre in diesem Bereich ausgezahlt. Wir stehen hinter euch und danken für euren emotionalen Rückhalt den ihr uns nach der Hallenrunde gegeben habt. Bleibt dran und dann hoffen wir, dass möglichst viele von euch bald für die Herren auflaufen. Wir und der ganze Club sind unglaublich stolz auf euch! Eure 1. Herren Durch starke Nerven mega-stark: MJB wird DM-Dritter Dritter in Deutschland, ebenfalls auf dem Treppchen – auch unsere Männliche Jugend B (Jhg. 1999/2000) konnte es kaum fassen, auch hier kniffen sich Eltern in den Arm, fielen Trainer und Jungs, Physio, Geschwister und Fans sich um den Hals, kullerten Tränen der Freude. Die 80-MJB und ihr Trainerteam um Nicklas Benecke, Tobias Müller und Physio Marie Feuerhake schrieb am Wochenende in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau ein neues Märchen. Ganz stark in Hanau: 80-Fahnen und Fans Schon Samstag Abend lagen alle Nerven blank: 80 und der Düsseldorfer HC kämpften gegeneinander und beide um den Einzug ins Halbfinale, Düsseldorf musste gewinnen, uns sollte wegen des besseren Torverhältnis’ ein Unentschieden reichen. Und war doch soo schwer zu erzielen. Drei Siebenmeter und 30 Minuten später hieß es zwar 2:2, doch mit der Schlusssirene wurde Strafecke gepfiffen: gegen 80. Die Halle ein einziger Aufschrei, die Schiedsrichter diskutierten, bange Sekunden wurden zu gefühlten Stunden bis – die Ecke zurück genommen wurde. Das 2:2 stand und blieb und reichte. Auch schwer: am Sonntag das Halbfinale. Bärenstarke Nürnberger (NHTC) lagen nach 20 Minuten 4:0 vorn. Auch ein Anschlusstreffer und die zeitweise Überzahl von fünf gegen zwei (!) Feldspieler wegen gelber Karten für Nürnberg reichten nur zu einem Endstand von 2:4. Jetzt musste Platz drei her. Zweimal ging 80 im „kleinen Finale“ gegen den favorisierten Mannheimer HC in Führung, zweimal glich Mannheim aus. Nach dem 2:2 Endstand musste die Entscheidung im Shootout fallen, je dreimal Mann gegen Mann, Torwart gegen Schützen. Arm in Arm standen die Jungs, hielt die ganze Halle die Luft an. Mannheim begann – und traf. Nach vier Anläufen im Wechsel stand es 4:4, doch dann hielt 80-Torwart Mats Doufrain den dritten Versuch der Gegner, und Niklas Schmitt verwandelte für 1880. Ohrenbetäubend der Jubel von Spielern, Trainern und Fans, unbeschreiblich das Gefühl: Dritter in Deutschland, Bronze-Nadeln, ein schwarz-rotes Fahnenmeer – ein MJB-Märchen in Hanau. Fantastisch die Leistung von allen Spielern und Trainern, Eltern und Fans – Danke an alle, auch und gerade an die „rote Wand“ in der Halle. Arm in Arm beim Shootout im Spiel um Platz 3: Henri Bechtel, Tom Blümmel, Henrik Dahlinger, Luca Dahm, Mats Doufrain, Justus Meier, Benedict Moeser, Max Obermann, Leander Schmittke, Niklas Schmitt, Heinrich v. Stechow, Marc Wirthmann Machten sich stark: unsere MJB Erstes Spiel: 80 gegen Mannheimer HC Dritter, Dritter, Dritter! Erstes und letztes und geniales Erlebnis: MJA auf der DM in Dortmund Was für Emotionen: Unglaublicher und unerwarteter Zweiter war unsere MJA (Jhg. 97/98) auf der Süddeutschen geworden, die 1997er fuhren zum allerersten und zum allerletzten möglichen Mal auf eine Deutsche Jugend-Meisterschaft. Die meisten Spieler stecken dazu mitten im Abitur, sollten eigentlich Faust-Zitate, Mathe-Formeln und Jahreszahlen im Kopf haben. Aber nichts da – für eine DM galt es noch einmal alles zu geben, voll dabei zu sein und mitzukämpfen unter den besten acht in Deutschland. Und tatsächlich: Am Samstag morgen gingen der Jubel und das fassungslose Augenreiben auf den Rängen erst einmal weiter: 2:1 siegten unsere Großen gegen den West-Ersten (!) Crefelder HTC. Ganz stark in der Defensive und geduldig im Aufbau gelang der kleinen Truppe um unser Trainer-Team Erik Koppenhöfer, Roger Müller und Jürgen Diemar ein kleines Wunder. Drei DMPunkte, die den stolzen Siegern niemand mehr nehmen konnte. Das zweite Spiel in der Gruppenphase, gegen den UHC Hamburg, lief dann schon deutlich schwerer, in einer guten ersten Halbzeit wurden Chancen vergeben, in der zweiten HZ ging den Spielern, die mit wenigen Ausnahmen durchspielen mussten, langsam die Puste aus. Und auch Spiel drei, gegen den späteren Vize-Meister Blau-Weiß Berlin, war bitter: 0:5 lautete das Ergebnis. Am Sonntag gegen den TSV Mannheim lief es nur wenig besser, 1:2 ging das Spiel um Platz acht aus, unglücklich, aber nicht unverdient. Obwohl 8. der Hallen-DM 2016 verließen die Jungs schließlich erhobenen Hauptes die Halle – sie hatten alles gegeben, waren dabei gewesen, hatten mit Freude und Kampfgeist gegen die besten MJA-Teams der Hallensaison gespielt. Und gehörten zu den acht besten Teams in Deutschland. Was ein geniales Erlebnis für alle, was ein großartiger Abschied für diejenigen, die sich jetzt aus dem Jugend-Hockey verabschieden müssen. Ankunft in der Halle und Einschwören vor dem ersten Spiel Bully gratuliert allen DM-Fahrern von Herzen zu ihren Leistungen – Hut ab Männer, Ihr alle geht in die Vereinsgeschichte ein! Das ganze Team: (v.l., hinten) Moritz Bonanni, Johann v. Stechow, Laurens Saggau, Karl Coronado-Haus, Nils Kull, Johann Schmidt-Opper, Jacob Prey, Roger Müller, Jürgen Diemar, Erik Koppenhöfer, Jan Krug, (vorne) Valentin Klose, Stefan Krämer, Melf Fichtner, Max Flösser, Melvin Nobis REdaktion: Stefanie von Stechow, Cai Philippsen, Anna Hautzel LAYOUT: Sonja Burk Powered by Erik und Roger: Halbzeitbesprechung [email protected] Sport-Club Frankfurt 1880 e.V. / Feldgerichtstr. 29 / 60320 Frankfurt am Main
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