Räbeliechtli Umzug Liestal Ein Theaterensemble - Migros

MIGROS-WELT | MM44, 26.10.2015 | 91
Ihre Region
Neues aus der
Genossenschaft
Migros Basel
Kinder
Räbeliechtli
Umzug Liestal
Bis zu
Fr. 12.–
Rabatt auf Tickets für
den 11.12. Erhältlich im
MParc Dreispitz und
Claramarkt.
Das Lustspiel «Toi, toi, toi» hat alles, was eine Boulevard-Komödie schmackhaft macht.
Theater Fauteuil Ein Theaterensemble probt eine Boulevard­Komödie: Der betrogene Ehemann,
der Liebhaber im Schrank, der gestohlene Schmuck sowie eine ganze Palette von Missverständ­
nissen und Gags. Doch zeigt sich schon bald, dass alle Beteiligten nicht nur mit dem Stück, son­
dern vor allem mit ihren eigenen Problemen und Eitelkeiten zu kämpfen haben. Die entschei­
dungsschwache Regisseurin, die mittelmässige Diva, ihr vorlauter Ehemann, der übereifrige Ne­
bendarsteller, die überforderte Kostümbildnerin und ein talentfreier Hauptdarsteller sorgen da­
für, dass die Proben nie richtig auf Touren kommen. Das Chaos nimmt in «Toi, toi, toi» seinen
Lauf, und selbstverständlich wird auch die Premiere geprägt von Unglück, unerwarteten Ereig­
nissen und den Versuchen der Schauspieler, sich von einer Katastrophe zur nächsten zu hangeln.
Theater im Tabourettli
Fr. 15.–
Rabatt für Genos­
Im weissen Rössl
senschafter auf
Tickets
für den 3.12.
Am Wolfgangsee wird leidenschaftlich
an
der
Theater­
geflirtet: Oberkellner Leopold ist über
Fauteuil­Kasse
beide Ohren in seine Chefin verliebt. Die
Rössl­Wirtin hat aber nur Augen für ih­
ren Stammgast Dr. Siedler. Der allerdings
ist in Liebe entbrannt für die kesse Toch­
ter des schnoddrigen Berliner Industriel­
len Giesecke, und der schöne Sigismund
ist verknallt ins coole Klärchen. Turbu­
lente Verwicklungen lassen nicht lange
auf sich warten. Zum Glück behält we­
nigstens die Postbotin Kathi den Über­
blick. Und schliesslich kommt auch noch
der Kaiser höchstpersönlich angereist.
Nach dem grossen Erfolg im vergange­
nen Frühling, wurde das Theaterstück
nochmal ins Programm aufgenommen.
Das legendäre Musical «Im weissen Rössl» kommt auf die Bühne.
Am 5. November ist
es wieder soweit:
Warm eingepackt, mit
liebevoll geschnitzten
Räbenlichtern, laufen
Mädchen und Buben
durch Liestals Stras­
sen und verbreiten
Vorfreude auf die
Wintermonate.
Um 18.30 Uhr starten alle Gruppen der
Treffpunkte (Spielplatz
Brunnmat, Spar Frau­
matt, Dorfplatz Brüel­
matte, Schulhaus
Frenke, Rotacker­
schulhaus) gemein­
sam. Damit niemand
frierend nach Hause
muss, können sich alle
mit einer gratis Bouil­
lon aufwärmen.
Für den Umzug in
Liestal, und für das
baselstädtische Pen­
dant am 11. November,
kann man sich ab dem
27. Oktober in diesen
Migros-Filialen mit
Räben und Bastelanlei­
tungen eindecken:
Claramarkt, Birsfelden,
Drachencenter, Liestal,
Riehen, Gundelitor,
Paradies, Breitenbach
und MParc Dreispitz.
92 | MM44, 26.10.2015 | MIGROS-WELT
Interview
20%
Rabatt
auf alle Migros Bio
und Klostergarten
Tee. 26.10. bis 1.11.
Britischer
Tee-Knigge
Als Gast darf man sich
niemals selbst Tee einschenken. Das übernimmt der Gastgeber.
Zum Tee gibt es immer
Milch oder Zitronen.
Milch und Zitrone
dürfen jedoch niemals
kombiniert werden.
Beim Umrühren des
Tees sollte der Löffel
das Porzellan nicht
berühren.
Den Löffel lässt man
niemals in der Tasse,
sondern man legt ihn
auf der rechten Seite unter dem Tassengriff ab.
Zum Trinken wird die
Tasse zusammen mit
der Untertasse bis
unterhalb des Kinns
angehoben.
Die Tasse sollte dezent
aber fest zwischen Zeigefinger und Daumen
gehalten werden. Entgegen dem Klischee gilt
es nicht als höflich, den
kleinen Finger abzuspreizen.
Zum Tee gibt es üblicherweise Teegebäck .
Dieses in den Tee zu
tunken, gilt als äusserst
unhöflich.
«Tee ist eine
Säule der
britischen
Kultur»
Mehr
Wissen!
Kuwait ist mit 295 Litern
die Nation mit dem
grössten Pro-KopfTeeverbrauch.
Grossbritannien ist
auf Platz 5.
Richard Wherlock, der Ballettdirektor
des Theaters Basel, über Fussball und Tee.
Text: Moritz Weisskopf
E
ngland begann im 17. Jahrhundert Tee aus China zu
importieren und entwickelte
sich innert kürzester Zeit
zum zentralen Teehandelsplatz.
Seither gelten Engländer als Weltmeister im Teetrinken und sind für
ihre Teekultur berühmt. Den ersten
Tee nehmen sie meist kurz nach
dem Aufstehen zu sich. Die Tea
time ist fester Bestandteil der britischen Lebensart und wird ausgiebig
zelebriert. Nicht nur in England,
auch in der Migros, kommen Teetrinker auf ihre Kosten. Über 100
Sorten verschiedenster Marken
und Hersteller sind in den Regalen
zu finden. Trotz der grossen Auswahl gibt es für Richard Wherlock,
Ballettdirektor des Theater Basel,
nur eine Sorte Tee. Besonders jetzt,
während des Probenendspurts seines Ballettabends «Tewje», gönnt
er sich gerne eine Tasse.
Am 20. November startet das
Ballett Basel mit «Tewje» in die
aktuelle Saison. Wie laufen die
Vorbereitungen?
Vor kurzem hatten wir ein Testpublikum in einer Probe zu Besuch.
Das Echo war sehr gut. Trotzdem
bin ich immer ein bisschen nervös.
Man sagt, das nehme ab, je älter
man wird – doch das stimmt nicht.
Die Nervosität ist aber eine gute
Sache, denn zu viel Selbstsicherheit wäre gefährlich.
Auf was kann man sich freuen?
Auf eine spannende Geschichte
über Freud, Leid, Kummer und
den Ausbruch aus Traditionen.
Eine Geschichte, die überall auf
der Welt spielen könnte. Dazu
kommt zeitgenössische Klezmer-Musik von Kolsimcha und
dem Sinfonieorchester Basel.
Das Klischee besagt, dass Briten
fast nur Tee trinken. Stimmt das?
Ja, das stimmt. Der Tee ist eine
wichtige Säule der britischen Kultur, genauso wie Fussball oder
Bier… Sobald jemand angespannt
oder müde ist, wird ein Aufguss gemacht. Aber auch ohne triftigen
Grund schenken wir uns gerne
eine Tasse Tee ein. Früher habe ich
morgens immer Kaffee getrunken.
Doch in den letzten 20 Jahren
praktisch nur noch Tee. Es ist viel
durststillender und erfrischender
als Kaffee und hält trotzdem wach.
Haben Sie einen Lieblings-Tee?
Ja, den Earl Grey, aber ohne Milch.
Mir ist klar, dass ich damit gegen
eine britische Tradition verstosse,
doch mir schmeckt es so einfach
besser. Im Winter wechsle ich
manchmal auch zu Ingwer-Zitronen-Tee mit ein bisschen Honig.
Seit bald 15 Jahren leiten Sie das
Ballett Basel. Wird man da nicht
etwas müde?
Überhaupt nicht. Die Freude an
der Arbeit und der Wille, eine konstant gute Leistung zu erbringen,
halten mich wach. Zudem zahlt
sich Konstanz aus. Das hat man
auch bei Manchester United gesehen. Der Verein hatte 27 Jahre lang
Sir Alex Ferguson als Trainer an
der Seitenlinie – und das mit Erfolg. Dagegen sind Clubs mit vielen
Trainerwechseln meist nicht so
nachhaltig erfolgreich. Beim Ballett ist das nicht anders: Wie im
Fussball verändert sich auch hier
die Mannschaft jedes Jahr. Da ist
es wichtig, dass es eine Konstante
gibt.
Sie sind also ein Fan von Manchester United?
Nein, überhaupt nicht. Chelsea
und der FC Basel sind meine zwei
Lieblingsvereine. MM
20 % Rabatt für Genossenschafter auf
Tickets für «Tewje» am 23.11. im Theater Basel
an der Kasse erhältlich. www.theater-basel.ch
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Ballettdirektor Richard
Wherlock freut sich auf
seine kommende Ballett­
premiere.
Migros-Restaurant
Alles neu
Eine Wok­Station mit
50 Rezepturen: Neu im
MParc Dreispitz.
Das Migros Restaurant im MParc Drei-
Bilder: Sarah Härri, Ismael Lorenzo,Markus Mainka – fotolia
spitz erstrahlt seit
dem 24. August im
neuen Gewand und
bringt einen Hauch
von Asien nach Münchenstein. An der
neuen Wok-Station
wird aus 50 Rezepturen ein täglich wechselndes Angebot aus
der indischen, indonesischen, thailändischen und japanischen Küche zubereitet – frisch und vor
den Augen der Gäste.
Earl Grey, den Schwarztee mit leichtem Berga­
motte­Aroma, trinkt Richard Wherlock beson­
ders gerne.
Seit bald 15 Jahren leitet Richard Wherlock
das Ballett Basel.
Aber auch sonst hat
sich das Restaurant
verändert. «Die Gäste
haben jetzt mehr
Platz, um sich an den
Buffets zu bedienen»,
erklärt Restaurantleiter Yves Leuenberger.
Damit Allergiker nicht
zu kurz kommen, gibt
es unter dem Label
«Aha!» auch täglich
gluten- und laktosefreie Gerichte. Ein
Besuch lohnt sich auf
jeden Fall.