Repräsentative Bevölkerungsbefragung 3D Druck 2016

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Repräsentative
Bevölkerungsbefragung
3D Druck
2016
Hintergrund und Untersuchungsansatz
Hintergrund
Der Berichtsband stellt die
Ergebnisse einer Online-Studie zum
Thema „3D Druck“ dar, die im
Auftrag der PricewaterhouseCoopers
AG WPG durchgeführt wurde.
Untersuchungsansatz
o
Erhebungsmethode: Online-Panel-Befragung
o
1.015 Bundesbürger ab 18 Jahren,
bevölkerungsrepräsentativ
o
Erhebungszeitraum: März 2016
Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.
Auftretende Abweichungen in den Endsummen sind auf
Rundungsdifferenzen zurückzuführen.
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Management Summary
Knapp jeder fünfte Deutsche hat schon einmal ein 3D-Objekt entweder selbst gedruckt oder
drucken lassen. Favorit unter den Pionieren: Deko-Artikel und individuell gestaltete Geschenke.
Die „Vorfreude“ auf die Technik ist anscheinend groß: Sechs von zehn Deutschen geben an,
zukünftig 3D-Druck nutzen zu wollen.
Die Ansprüche der Verbraucher an 3D-Drucker sind allerdings hoch: Robuste, haltbare 3DDrucke, hohe Detailgenauigkeit und einfache Bedienbarkeit, im Idealfall ohne
Programmierkenntnisse, sind den Deutschen dabei am wichtigsten.
Kulanter sind die Deutschen bei der Wartezeit auf einen 3D-Druck im Geschäft:
Vorausgesetzt, man muss nicht neben dem Gerät warten, sondern kann nebenher
z.B. Einkäufe erledigen, wäre knapp ein Drittel bereit, bis zu einer Viertelstunde zu
warten. Rund ein Viertel hätte sogar mit bis zu einer halben Stunde Wartezeit kein Problem.
Und wie viel teurer darf Individualität sein? Einen gewissen Aufpreis akzeptiert die
Mehrheit, allerdings ist für rund vier von zehn Deutschen bereits bei 25 Prozent
Aufpreis zur Standardware die Grenze erreicht.
Auf der Wunschliste der 3D-Produkte stehen individuelle Deko-Artikel für die Wohnung
ganz oben: Sechs von zehn Deutschen können sich vorstellen, 3D-Druck dafür zu
nutzen. Die Liste der gewünschten Gegenstände ist vielfältig, neben alltäglichen
Gebrauchsgegenständen, Schmuck und Teilen für den Heimwerkerbereich können sich
Verbraucher auch das Drucken von Lebensmitteln vorstellen.
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Große Chance für Anbieter –
sechs von zehn Deutschen möchten 3D-Druck zukünftig nutzen.
Nutzung 3D-Drucker
Ja, ein individuell designtes Geschenk oder Deko-Objekt
7%
Ja, einen individuellen Gegenstand, z.B. eine Spielfigur.
6%
Ja, Teile zum Modellbau
5%
Ja, besondere oder spezielle Ersatzteile
4%
Ja, ich besitze selbst einen 3D-Drucker und habe damit gedruckt.
3%
Sonstiges, z.B. beruflich, Familienbild, Gehäuseteil, etc.
18%
der Deutschen haben 3DDrucker schon einmal genutzt.
1%
61%
Nein, bislang noch nicht, möchte ich in Zukunft aber nutzen.
Nein, habe ich nicht und werde ich auch in Zukunft nicht nutzen.
21%
F1: Seit einigen Jahren kommt das Drucken von dreidimensionalen Objekten mehr und mehr in Mode. Bei dieser Technik werden dreidimensionale Gegenstände computergesteuert
schichtweise gedruckt. Im Privatbereich kommt dafür bisher meistens Kunststoff als Rohmaterial zum Einsatz, es gibt aber auch Spezial-3D-Drucker, die bereits Lebensmittel oder
Metall verwenden können. Haben Sie schon einmal einen Gegenstand drucken lassen oder selbst gedruckt und wenn ja, welchen?
Basis: Alle Befragten, N = 1.015 (Mehrfachnennung)
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Top-3-Eigenschaften, die 3D-Drucker erfüllen sollten:
robuste, haltbare Drucke, Detailgenauigkeit und einfache Handhabung.
Aspekte von 3D-Druckern
Top 3
68%
Robustheit / Haltbarkeit der 3D-Drucke
65%
Hohe Detailgenauigkeit der 3D-Drucke
34%
49%
44%
Kosten für gedruckten Gegenstand vergleichbar mit Foto-Druckern
46%
46%
Breites Angebot an Druckvorlagen
45%
43%
Viele Zusatzfunktionen verfügbar, z.B. 3D-Scanner, Farbdrucke etc.
Wenig Zeitaufwand für den Druck
37%
50%
34%
Sehr wichtig
47%
Eher wichtig
3%
31%
59%
Einfache Bedienbarkeit, z.B. keine Programmierkenntnisse nötig
Verschiedene Druckmaterialien verwendbar / kombinierbar
29%
Eher unwichtig
4%
6% 1%
7% 1%
8% 1%
11%
1%
13%
1%
16%
Unwichtig
F2: Damit Sie 3D-Druck nutzen würden, wie wichtig wären Ihnen dabei die folgenden Aspekte?
Basis: Alle Befragten, die schon selbst 3D-Drucker genutzt haben oder sich das vorstellen könnten, N = 809 (Skalierte Abfrage, sortiert nach „Sehr wichtig“)
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2%
Wartebereitschaft in Geschäften gegeben –
knapp ein Drittel der Deutschen wäre bereit, bis zu einer halben Stunde
auf den 3D-Druck zu warten.
Wartebereitschaft 3D-Druck im Geschäft
Höchstens 1 Minute
2%
18%
Höchstens 5 Minuten
31%
Höchstens 15 Minuten
27%
Höchstens 30 Minuten
10%
Höchstens 60 Minuten
Länger als 60 Minuten
Überhaupt nicht
7%
5%
F4: Angenommen, Sie hätten die Möglichkeit, 3D-Druck in einem Laden zu nutzen, z.B. im Supermarkt oder im Baumarkt. Wie lange wären Sie bereit, auf ein gedrucktes Produkt zu
warten, wenn Sie während des Druckes nicht bei dem Gerät bleiben müssten?
Basis: Alle Befragten, N = 1.015 (Einfachnennung)
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Individualität darf auch mehr kosten –
ein eigens angefertigtes 3D-Objekt wäre etwa vier von zehn
Deutschen bis zu 25 Prozent Aufpreis zum Standardprodukt wert.
Zahlungsbereitschaft 3D-Druck
45%
Ja, bis zu 25 Prozent mehr
16%
Ja, bis zu 50 Prozent mehr
Ja, bis zu 75 Prozent mehr
Ja, bis zu 100 Prozent mehr
Ja, mehr als 100 Prozent Aufpreis
Nein
4%
2%
0%
33%
F5: Bleiben wir noch bei der Möglichkeit, 3D-Druck im Laden zu nutzen. Mit diesem Verfahren lassen sich einfach gestaltete Produkte des alltäglichen Bedarfs, wie z.B. Deko-Artikel,
inzwischen relativ schnell drucken. Wenn es diese Möglichkeit gäbe, wären Sie bereit, für einen individuellen Gegenstand mehr zu bezahlen als für ein Produkt von der Stange?
Basis: Alle Befragten, N = 1.015 (Einfachnennung)
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Die Wunschliste ist lang –
Deko-Artikel stehen an erster Position, aber auch Schmuck, Spielzeug
und sogar Lebensmittel wollen die Deutschen drucken.
Wunsch-Produkte
61%
Deko-Gegenstände für die Wohnung
Alltägliche Gebrauchsgegenstände im Haushalt, wie z.B. Eierbecher,
Wäscheklammern etc.
43%
Individuell gestaltete Gegenstände wie z.B. Schmuck
42%
Individuelle Spielsachen, Spielfiguren für Brettspiele etc.
42%
40%
Teile für den Heimwerkerbereich
30%
Modellbauteile
25%
Lebensmittel, wie z.B. Objekte aus Schokolade
24%
Ersatzteile, wie z.B. Teile an Young- oder Oldtimer-Fahrzeugen
Sonstiges
Nichts davon
z.B. Modell vom Hund,
Steckfiguren, Angelköder etc.
2%
10%
F3: Einmal ungeachtet der derzeitigen Kosten und Einschränkungen, die mit dem 3D-Druck verbunden sind: Wenn Sie frei wählen könnten, welche Produkte würden Sie drucken
lassen?
Basis: Alle Befragten, N = 1.015 (Mehrfachnennung)
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Statistik
Geschlecht
Alter
18 bis 34 Jahre
27%
35 bis 54 Jahre
37%
49%
Männer
51%
Frauen
55 Jahre und älter
36%
Bundesländer
22%
16%
14%
13%
15%
8%
8%
Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen-Anhalt
Sachsen,
Thüringen
4%
Bremen, Hamburg,
Niedersachsen,
Schleswig-Holstein
Nordrhein-Westfalen
Hessen,
Rheinland-Pfalz,
Saarland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Basis: Alle Befragten, N = 1.015
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Bevölkerungsbefragung
3D-Drucker
eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.
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