20 Grundlagen zu den Mondrhythmen Die Bedeutung der Mondknoten Während seines Auf und Ab begegnet der Mond dem Weg der Sonne. Das ist eine heiße und feurige Angelegenheit und ähnelt einer Begegnung mit einem Drachen. Dabei kreuzen sich die Umlaufbahn des Mondes und die Umlaufbahn der Sonne. Diese Wegkreuzung ist sehr speziell und wird „Mondknoten“ genannt. Der Monddurchlauf durch die Knoten bezeichnet man als „drakonitischen Monat“. Aufgrund der komplizierten Umlaufbahnen des Mondes verschiebt sich die Wegkreuzung Regel: Magische Momente wie Sonnen- und Mondfinsternisse und die Mondknotentage bedeuten eine Arbeitspause für den Garten. Die Energien sind in diesen Tagen für alle Gartenarbeiten ungünstig! Entweder wachsen die Pflanzen gar nicht oder zu wild und damit entartet. Monatsrythmen der beiden Bahnen jedes Jahr gegen die Laufrichtung des Mondes. Alle 18 Monate wechselt er das Tierkreiszeichen und erst nach 18,6 Jahren befindet sich der Mondknoten wieder an derselben Stelle. Im astrologischen Sinne treffen sich unser Potenzial, die Sonne, mit unserer Art und Weise der Verwirklichung, dem Mond. ö Aufsteigender Mondknoten: Im übertragenen Sinne könnte sagen, dass der Mond seinen eigenen Möglichkeiten und damit seines Zieles im Leben bewusst wird. Dann begegnet er dem aufsteigenden Mondknoten. Die Bauern sagten früher „der Mond geht unter sich“. Übertragen auf unsere Pflanzen bedeutet das, sie wachsen nur wenig und nicht über sich hinaus. ö Absteigender Mondknoten: Hier könnte man sagen, dass sich der Mond neu erfährt und über sich hinaus wächst. Die Begegnung des absteigenden Mondknotens ist eine Rückschau in die Vergangenheit. Hier sagten die Bauern „der Mond geht über sich“. Sie meinten damit, die Pflanzen wachsen über sich hinaus und ihr Wachstum entartet. Was Mond- und Sonnenfinsternis für uns bedeuten Sonnenfinsternisse sind magische Momente, die nur selten am Himmel zu sehen sind. Mondknoten im Garten Im Gegensatz zu uns Menschen leben die Pflanzen unbewusst. Sie gedeihen nach den Möglichkeiten der Natur ohne eine bewusste Reflexion. Pflanzen haben kein Ziel, außer zu sein, zu wachsen, sich zu vermehren und zu sterben. Wenn ein Mondknotentag vorliegt, wachsen die Pflanzen nicht wie gewöhnlich. Sie „ruhen sich aus“. Daher sollten wir an diesen Tagen nichts im Garten tun. Die Umlaufbahn des Mondes und die Umlaufbahn der Sonne kreuzen sich in zwei Punkten: dem aufsteigenden und dem absteigenden Mondknoten. Mond am aufsteigenden Mondknoten Verschiebungsrichtung der Mondknoten Ekliptik Mondbahn Ekliptik Mondbahn Zwei besondere Extreme stellen die Mondund die Sonnenfinsternis dar. Bei der Mondfinsternis liegen Sonne und Mond jeweils auf einem Mondknoten. Der Vollmond verschwindet dann im Schatten der Erde. Die Energie des Wachsens wird „ausgelöscht“. Das Gegenteil passiert bei der Sonnenfinsternis. Denn da treffen an der Kreuzung der Umlaufbahnen Sonne und Mond tatsächlich zur gleichen Zeit zusammen. Von der Erde aus gesehen verdunkelt der Mond die Sonne. Es ist, als wäre unser Potenzial unsichtbar oder ausgelöscht. Ein Wachstum ohne Bauanleitung kann entarten, weshalb dieser Zeitpunkt in der Natur als besonders ungünstig anzusehen ist. Es scheint auch kein Zufall zu sein, dass an diesen Tagen eine erhöhte Unfallgefahr besteht. Insgesamt stellen beide Extreme mit Null- oder entartetem Wachstum keine gute Energie für den Garten dar. Wenn sich Mond und Sonne tatsächlich zur gleichen Zeit auf ihren jeweiligen Umlaufbahnen im Mondknotenpunkt treffen, dann sprechen wir von einer Sonnenfinsternis. Der Mond bedeckt von der Erde aus gesehen die Sonne. 21
© Copyright 2024 ExpyDoc