Schüleridentitäten - Max-Schmeling Stadteilschule

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Schüleridentitäten
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Schüleridentitäten
Impressum
Text: Alescha Abendroth
Fotografie: Christian Wiehle, Birgitt Vollmer und Maike Wangemann
Layout: Tanja Steinbrück
LehrerInnen: Birgitt Vollmer, Maike Wangemann
Kulturagentin: Alescha Abendroth
Schüleridentitäten
ist ein interdisziplinäres, jahrgangsübergreifendes Schulprojekt der Max-Schmeling-Stadtteilschule
unter der Leitung von Sigrid Behrens, Birgitt Vollmer, Maike Wangemann, und Christian Wiehle.
Ermöglicht durch das Kulturagenten Programm.
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Inhaltsverzeichnis
Projekt I
Identiät, eine Modeerscheinung?
Projekt II
Liebe, Freundschaft, Knast und Rosen
Projekt III
Was ist eigentlich Kunst?
Seite 6
Seite 14
Seite 22
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Unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:
Teilnehmer: Identität, eine Modeerscheinung?
Suher Abadi; Yasmin Ademote; Fehrinaz Akis; Susi Alaverdyan; Irene Amarh; Aqsah Azimi; Alessia
Chianetta; Gina Dilge; Bali Djemailova; Fatim Doumbouya; Leonie Drosdowski; Ayche Jedeon;
Mandy Leonhardt; Geraldine Mettbach; Romina Mohmand; Ann-Kathrin Niemeyer; Jacqueline
Paehlke; Zahra Rasaei; Precious Rasch; Dunya Samandari; Medine Ucak
Teilnehmer: Das schreibende Ich
Tamim Afshar, Ayla Arik, Humayra Balotsch, Marcel Chodasewicz, Francelina Da Rocha Lameirao,
Dinisa Gjema, Soheil Hassani, Amir Hosseinian, Ibrahim Kaya, Shahab Khazaeli, Lukas Michael
Kock, Patricia Laß, Khushi Mehra, Sydney Miguel Morales, Aaron Neumann, Bektas Özdemir, Sevim
Özdemir, Schanti Paggalok, Thanh Pham, Kemal-Görkem Saglam, Schruti Schkapuri, Larisa Schmidt,
Lea Schütte, Wiktoria Szymanska
Teilnehmer: Was ist eigentlich Kunst
Jana Bögle de Aranjo; Cindy Hagen; Svenja Kohn; Khushi Mehra; Celina Menschel; Franziska
Menschel; Lennard Noll; Melissa Oman; Schanti Paggalok; Michaela Panchea; Diogo Santos Lopez;
Ronja Schlupp; Laura Sommerfeld; Antonia Tharau; Suher Abadi; Susanne Eray; Fatih Sik; Alina
Michael; Natalia Domarowlzka; Jennifer Martens; Furkan Aba; Daniel Postiga; David Silva
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Unser Projekt
Bei dem Projekt Schüleridentitäten steht der Ausdruck der Identität von den Schüler im
Vordergrund. Die Teilnehmenden sind größtenteils in der Pubertät oder stehen kurz davor. Gerade
in dieser Lebensphase ist es von großer Bedeutung ihnen alternative Mittel zum ‚Ausdruck des
Selbst‘ an die Hand zu geben, da hier Sprache allein oft nicht ausreicht. In diesem Projekt haben
sie die Möglichkeit, sich im geschützten Raum der Schule über Mode, Schreiben oder Kunst
auszudrücken und dadurch etwas mehr über sich zu erfahren. Gleichzeitig erlangen sie durch die
Teamarbeit ein Gemeinschaftsgefühl, das den einzelnen stärken und Halt bieten kann.
Es haben insgesamt 68 Schüler und Schülerinne an dem Projekt teilgenommen. Diese kamen sowohl
aus Profilklassen, als auch aus dem regulären Klassenverband. Unterstützung und Hilfestellungen
haben sie von dem Kostümbildner Christian Wiehle, der Autorin Sigrid Behres und verschiedenen
Kunstvermittelern der Hamburger Museen bekommen. Immer mit Herz dabei waren natürlich die
beiden Lehrerinnen Birgitt Voller und Maike Wangemann.
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Projekt I
Identität eine Modeerscheinung?
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Wer hat bei uns mitgemacht?
7. & 8. Jahrgang;
21 Schülerinnen und Schüler,
Künstler: Kostümbildner Christian Wiehle,
Lehrerin: Birgitt Vollmer
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Aufbau und Ziel des Projektes
Die Schülerinnen und Schüler wurden
in diesem Mode und Design-Profil dafür
sensibilisiert was Mode alles ausdrücken kann.
Sie ist nicht unbedingt nur ein Indiz dafür, wie
cool oder uncool eine Person ist, sondern sie
kann auch zum Ausdruck der eigenen Identität
werden. Außerdem wurden die Schülerinnen
und Schüler auch an verschiedene Formen der
Präsentation herangeführt. Zum Abschluss
wurde nicht nur die Kleidung, sondern auch
die Präsentation auf die einzelnen Identitäten
abgestimmt.
Ziel des Projektes war es hinter die Kulissen
dessen zu schauen, was die Schülerinnen und
Schüler unter Mode verstehen und ihren Blick
an dieser Stelle zu vertiefen. Am Ende des
Projektes haben sie gelernt, in wie fern sie sich
über Mode ausdrücken können und wie sie
diesen Aspekt auch in die Präsentation ihrer
Entwürfe einfließen lassen können.
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Schülerstimmen
Jaquline und Gina
Wie gefällt euch das Projekt?
Ganz gut, es macht Spaß! Vor allem die Arbeit mit dem zeichnen.
Was erhofft ihr euch?
Wir hoffen es kommt etwas Tolles rauskommt.
Das es Spaß macht!
Was bedeutet für euch Mode, wie
wichtig ist sie für euch?
So wichtig ist es nicht, man trägt
halt was man mag.
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Die Konzeptentwicklung
Um zu einer gemeinsamen
Konzeptentwicklung in dem Profil
gelangen zu können wurde ein
Fundament gelegt, das sich mit
der Frage „Was ist eine Idee?“
auseinander gesetzt hat.
In diesem Zuge wurde über den
Kreativprozess im Allgemeinen,
Brainstorming mit dem Künstler
Christian Wiehle gesprochen. Parallel
wurden gleich auch Ideen entwickelt
und mit der Kamera aufgenommen.
Ideengeber waren hier beispielsweise
Ursus Wehrli und Erwin Wurm.
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Input aus dem Museum
Bei dem Besuch der Ausstellung ‚Zeit der Mode‘ im
Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg hatten
die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich
die Entwicklung der Mode anzusehen. Dies hat ihnen
geholfen Mode in einem größeren Rahmen zu denken.
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Umsetzung der Ideen
Die Entwicklung individueller Kleidungsstücke oder
Accessoires ist ein kreativer Umgang mit Mode, dazu
nutzen die Schülerinnen und Schüler zum Teil
Pappen und Tyvek-Anzüge.
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Warum Christian Wiehle?
Mit Christian Wiehle kam ein Kostümbildner in die Schule, der den vorwiegend weiblichen
Schülerinnen, zum einen zeigen konnte, dass Mode und Kleidung nicht ausschließlich eine
weibliche Domäne ist. Zum anderen setzt er durch seine Anwesenheit einen schönen Kontrast zur
Schülerinnengemeinschaft. Im Gegensatz zu einen Modedesigner brachte er einen künstlerischen
Aspekt in das Feld Mode und Design ein, was weit über das Schneidern von eigener Kleidung
hinausging. Er zeichnete sich besonders durch seine kreativen Ideen, wie beispielsweise der
Durchführung einer Performance anstatt einer Modenschau, aus. Zudem hat er berufsbedingt
Erfahrung in der Projektarbeit. Er qualifizierte sich durch seine Vielseitigkeit (Kostümbildner,
Bühnenbildner und Regisseur) sowie durch seine Arbeit an vielen renommierten Häusern.
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Projekt II
Liebe, Freundschaft, Knast und Rosen
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Wer hat bei uns mitgemacht?
7. Jahrgang,
24 Schülerinnen und Schüler,
Künstlerin: Autorin Sigrid Behrens,
Lehrerin: Maike Wangemann
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Aufbau und Ziel des Projektes
Im Klassenverband wurde gemeinsam eine Geschichte zum Thema Identität geschrieben. Das
genaue Thema haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam erarbeitet. Im Anschluss wurden
die passende literarische Form / Gattung in mehreren Abstimmungen gewählt. Die Schülerinnen
und Schüler arbeiteten in Teilen allein, in Gruppen und im Klassenverband, so dass am Ende eine
zusammenhängende Geschichte entstehen konnte. Durch die Freiheit allein, in Kleingruppen und
im Klassenverband zu arbeiten zu dürfen, war die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler hoch.
Durch das gemeinsame Erdenken und Ausführen
einer kreativen Schreibtätigkeit zu einem
Ergebnis, konnten sehr viele verschiedene Stärken
der Schülerinnen und Schüler entdeckt werden:
Vom Erdenken einer Grundidee über die
Ausschmückung von Figuren und
Handlungssträngen bis hin zur Umsetzung der
konkreten Schreibarbeit, spiegelten sich die
Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das gemeinsame
stärkte den Klassenverband im Allgemeinen und
einzelne Klassenmitglieder im Besonderen,
beispielsweise durch die Erweiterung der
Sprachkenntnisse.
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Schülerstimmen
Was erhofft ihr euch von dem Projekt?
Ich wünsche einfach eine gute, spannende Geschichte, die Freude macht beim Lesen.
Dass ich lerne zu Hause auch nachzudenken.
Bereitet es euch bisher Spaß?
Es macht mir viel Spaß. Ich mag
es Geschichten zu lesen oder zu
schreiben.
Ja. Sehr.
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Das künstlerische Vorhaben
Durch das phantastische Erdenken von
Handlungsläufen und Charakteren,
bekamen die Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, ihre alltäglichen Erfahrungen
in einem neuen Rahmen auszudrücken. Zu
diesem Zweck mussten unterschiedliche
Sichtweisen der Charaktere bedacht und
damit auch durchdacht werden, was
zu größerer Toleranz und zu größerem
Verständnis gegenüber komplexen
Lebenssituationen führte. Die fiktionale Art
des Eindenkens in einen Handlungsverlauf
ist der kreative Kern des Schreibprozess.
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Besondere Voraussetzungen
Da das Projekt bewusst vom Regelunterricht Deutsch abgegrenzt wurde, bestand nicht der Druck
durch Notengebung, der für dieses Projekt eher als Hinderlich angesehen wurde, da er die kreativen
Prozesse oft frühzeitig in eine bestimmte Richtung lenkt.
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Das Vorgehen
Die Schülerinnen und Schüler haben mit Hilfe der Autorin herausfinden können, welche Themen
und Geschichten ihnen am Herzen liegen bzw. was sie für erzählenswert halten. Die Geschichte,
die durch die Schreibarbeit entstanden ist, konnte durch dieses Vorgehen authentisch werden, da
sie mit der Lebenswelt von den Schülerinnen und Schülern in Verbindung steht. Dabei war deren
Aktivität die Voraussetzung für das Gelingen des Projektes.
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Warum Sigrid Behrens?
Die Autorin und Dramatikerin Sigrid Behrens leitet neben vorwiegend freien Theaterprojekten und
ihrer schriftstellerischen Tätigkeit regelmäßig Schreibwerkstätten, die Schülerinnen und Schülern
das Schreiben von erzählerischen oder dramatischen Texten näherbringt. Ihre Erfahrungen in dem
Bereich hat sie bereits im Frühjahr 2014 an der Max Schmeling-Stadtteilschule im Rahmen des
Projekts „Schulhausroman“ unter Beweis stellen können.
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Projekt III
Was ist eigentlich Kunst?
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Wer hat bei uns mitgemacht?
7. & 8. Jahrgang,
23 Schülerinnen und Schüler,
KünstlerInnen: Museumspädagogen
der Hamburgischen Museen,
Lehrerin: Birgitt Vollmer
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Aufbau und Ziel des Projektes
Die Schülerinnen und Schüler aus diesem Profilkurs haben sehr wenig bis keine Erfahrungen
mit künstlerischem Arbeiten. Sie kennen sich entsprechend auch nicht mit KünstlerInnen oder
verschiedenen Kunstformen aus. Dieses Projekt hatte das Ziel die Schülerinnen und Schüler möglichst
niedrigschwellig an die Frage „Was ist eigentlich Kunst?“ heran zu führen. Zu diesem Zweck bietet
die Hamburger Museumslandschaft die Möglichkeit zuerst an einer Führung mit einem Guide
teilzunehmen, um anschließend in einem Workshop die Technik des Künstlers selbst auszuprobieren.
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Die „VorBilder“
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Das künstlerische Vorhaben
Die Schülerinnen und Schüler sollen anhand des Projektes
ihre Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Bildender
Kunst vertiefen, bzw. zu erweitern und ein differenziertes
Kunstbewusstsein erlangen. Diese Auseinandersetzung
bietet ihnen neue Möglichkeiten, andere Formen ihres
Ausdrucks zu erlernen. Das Projekt bietet ihnen den Raum
sich künstlerisch auszudrücken.
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Die „Nach“Bildungen
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