Mitten in Borbeck Gemeindebrief der Gemeinde am Weidkamp Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Joh. 11,25 April / Mai 2016 : Inhalt 3 Editorial Darf´s noch etwas sein??? 5 Willkommen Emilia 6 6 Dinge die Kinder (und nicht nur die) brauchen 8 Rückblick Männerfreizeit 10 Als Mitarbeiter ungeeignet 11 Was verbindet Kardinal Meisner und Ulrich Parzany? 12 Musikalische Lesung 13 Geburtstage 14 Termine: Gemeindekalender April / Mai 2016 16 Zug um Zug 17 Rückblick Paulus Musical 20 Von Frau zu Frau 21 Gemeindeausflug 22 Open Doors 23 3 Minuten Bedenkzeit 25 Ausblick Gemeindefreizeit 26 Werbung Alte Schmiede 27 Impressum *alle Angaben zu den Gemeindeterminen und sonstigen Terminen unter Vorbehalt 2 Editorial Von Carmen van den Woldenberg Darf´s noch etwas sein…??? „Darf´s noch etwas sein?“ fragt die Fleischfachverkäuferin und schaut freundlich über die Theke, nachdem sie mein gewünschtes Kilo Hackfleisch eingepackt hat und mir auf die Theke legt. Und bevor ich antworten kann, prasselt eine Aufzählung des gesamten Sonderangebotes auf mich ein: „Ich hätte da Ochsenbäckchen, das Kilo für…“. Ochsenbäckchen, keine Ahnung, wie man die zubereitet, kein Rezept, also keine Verwendung und die Putenschnitzel, nein, die hatten wir gestern auf dem Teller und überhaupt, ich habe jetzt gar keine Zeit, ich bin in Eile, sozusagen auf dem Sprung, nach der Arbeit nur eben noch schnell das fehlende Hackfleisch holen. Also lächele ich die Verkäuferin an und sage freundlich, aber bestimmt: „Nein danke, das ist alles.“ Ich nehme meine Ware und im Weggehen höre ich die nächste Kundin sagen: „ Zwei Kilo Ochsenbäckchen bitte, das ist ja ein sensationeller Preis, da muss man zuschlagen.“ Ich eile zur Kasse. Als ich in der Schlange stehe, kommen mir noch mal die Ochsenbäckchen in den Sinn und ich hadere mit mir, ob ich nicht doch das Wagnis mit den Ochsenbäckchen hätte eingehen sollen und mir da wohl gerade ein super Angebot durch die Lappen gegangen ist. Ich hätte ja mal was Neues ausprobieren können. Ein Rezept findet man sicher bei Lichter, Lafer & Co. „8,75 €“, höre ich die Kassiererin sagen, bezahle, und eile zu meinem Auto. Ich frage mich, ob ich mir manchmal nicht nur beim Einkaufen etwas durch die Lappen gehen lasse, sondern auch bei dem, was Gott mir zu bieten hat. Ich stelle mir vor, wie wir mit unseren Bitten, Gebeten und Wünschen zu Gott kommen und Gott steht hinter so einer Theke, lächelt uns an und fragt: “Was darf´s denn sein?“ und wir geben unsere „Bestellung“ ab. Hier eine Bitte um Gelingen der nächsten Klausur in Mathe, da eine Bitte um Bewahrung der Kinder, und die Liste kann unendlich fortgesetzt werden: Gesundheit, Erfolg im Beruf, Ausbildungsplatz, schönes Wetter für den Ausflug, Hilfe bei diesem und jenem Problem. Das Schöne ist, dass Gott sich alles anhört und unsere „Bestellung“ aufnimmt, weil er sich freut, wenn wir zu ihm kommen und ihm unsere Anliegen, Sorgen Zweifel und Wünsche bringen. Doch dann stelle ich mir vor, wie Gott sich freundlich über die Theke lehnt und fragt: “Darf´s noch etwas sein?“. Ja, Gott möchte uns aus seiner großen, göttlichen Fülle beschenken, die weit 3 über unser menschliches Denken hinaus geht. Und die Frage ist, können wir uns das vorstellen und lassen wir uns darauf ein? Die Predigtreihe war nur ein Auftakt in diese Thematik und wir wollen uns, als Gemeinde, in der nächsten Zeit weiter damit beschäftigen. In den letzten beiden Monaten haben wir uns als Gemeinde mit der Themenreihe „Einfach himmlisch“ beschäftigt. Angst vor Neuem, vor Unbekanntem? Unsicherheit? Überforderung? Wir wurden durch die Predigten über die verschiedenen Gaben, wie z.B. die Gabe der Prophetie, Gabe der Erkenntnis, der Weisheit und der Geisterunterscheidung, die Gabe der Heilung u.a. (nach 1. Kor. 12,8-10 und Röm. 12,6-8) herausgefordert, uns mit den Geschenken Gottes, den geistlichen Gaben auseinander zu setzen. Wir dürfen Gott da ganz und gar vertrauen! Er überfordert uns nicht, stülpt uns nicht einfach was über. Gott fragt uns, ob wir mehr wollen, mehr von dem, was er ganz persönlich für unser Leben vorgesehen hat, was er schon für uns bereit hält und womit er uns liebevoll aus seiner göttlichen Fülle beschenken möchte. Gott beugt sich zu uns hin und fragt: “Darf´s noch etwas sein?“ Es geht darum, diese Frage Gottes nicht zu überhören, denn dann hat Gott die Möglichkeit, uns etwas aus seinem „großen Angebot“, aus seiner Fülle, anzubieten. Du und ich können dann entscheiden, ob wir über die Theke zurückfragen wollen: „Was würdest du, Gott, mir denn empfehlen“? Und dann, da bin ich sicher, werden wir ins Staunen kommen, was Gott für dich und mich – und uns als Gemeinde – so alles in seinem Angebot hat. In gespannter Erwartung Carmen 4 Wir sind überglücklich und dankbar über die Geburt unserer Tochter: Emilia Sophie Sie kam am 17. März mit 4.320 g und 52,5 cm zur Welt. Uns geht es allen sehr gut und wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit zu Viert. Liebe Grüße Christina & Tobias mit Jonathan 5 6 Dinge, die Kinder (und nicht nur sie) brauchen Erst einmal 3 Informationen vorab: 1. Kinder wachsen in einer digitalisierten Welt auf; die verschiedensten Medien stehen schon von klein auf mehr oder weniger kontrolliert zur Verfügung. Dies führt zu einer Veränderung der neuronalen Struktur des Gehirns, vor allem zur Verminderung der Region, die für soziales Handeln zuständig ist. 2. Kinder wachsen in einer Konsumgesellschaft auf. Alles ist oder scheint sofort und ohne Aufwand verfügbar. Warten, sparen… ist nicht notwendig. 3. Kinder sind heute sehr verplant, haben wenig echte freie Zeit und leiden schon sehr häufig unter Leistungsdruck. Von der Geburt bis zur Volljährigkeit eines Kindes vergehen knapp 1000 Wochen (940 genau). Wichtig ist, dass wir diese Zeit mit den Kindern bewusst erleben und gestalten. Jede Woche, und jeder Tag, ist einzigartig! Verpasste Chancen kommen so nicht wieder!!! Was können Eltern und Großeltern, Mitarbeiter und Freunde… also kontinuierlich jede Woche mit der Zeit, die wir haben, tun? Wir füllen sie mit 6 Dingen, die Kinder unbedingt brauchen (und von denen auch Erwachsene direkt profitieren): 1. Liebe + Zeit Wenn ich regelmäßig Zeit mit einem Kind verbringe, gemeinsam etwas unternehme und Gespräche führe und ich für das Kind wirklich DA bin, vermittle ich Wertschätzung, Beziehung und Liebe. 6 Finde Leiter, Mitarbeiter und andere Gemeindemenschen, die regelmäßig da sind, damit Beziehung wachsen kann. 2. Worte + Zeit Was ich sage und worüber ich spreche, entwickelt das Vokabular des Kindes. Das gilt auch für den Glauben und Gott: Rede ich darüber, wird das Kind die Begriffe des Glaubens kennenlernen. Erzeuge einen geschützten Rahmen, in dem gute und ehrliche Gespräche stattfinden können! Höre den Kindern zu! 3. Geschichten + Zeit Geschichten erzählen, vor allem Geschichten aus der Bibel, erklären den Kindern ihren Platz in der Welt und in Gottes Plan. Binde die Kinder immer wieder/jede Woche in Geschichten der Bibel ein; so lernen sie Leute wie du und ich mit Problemen und Schwierigkeiten kennen und ebenso einen Gott, der wirkt und Wunder tut und der Held und Retter ist! 4. Spaß + Zeit Spaß schafft Beziehungen und Genuss! Gemeinsamer Spaß verändert Menschen und Beziehungen positiv!! Plane für jede Woche etwas ein, das Spaß macht und als Ziel mehr Beziehung hat! Mal alleine mit dem Kind als exklusive Zeit, mal mit anderen (Familie, Freunde, Gemeinde) zusammen! 5. Aufgaben + Zeit Aufgaben schaffen Sinn und haben einen wichtigen Anteil an der Persönlichkeitsentwicklung! Es ist eine tolle Erfahrung, eine Herausforderung bewältigt zu haben. Und Fehler dürfen auch mal passieren. Gebe den Kindern jede Woche die Möglichkeit, irgendwo mitzuarbeiten. Wir brauchen in der Gemeinde echte Aufgaben für den Nachwuchs, dann wird aus ICH + DU = WIR und es wächst Gemeinschaft. Teenies mit Aufgaben bleiben 5x häufiger beim Glauben!!! 6. Gruppe/Gemeinschaft + Zeit Der regelmäßige Besuch einer Gruppe fördert die Entwicklung von Zugehörigkeit in einem kontinuierlichen Rahmen. Die Kinder fühlen sich gekannt und erkannt, und es entstehen Beziehungen. Außerdem lernen Kinder die Unterschiedlichkeit der Einzelnen kennen, wie Gemeinschaft funktioniert und dadurch auch Konflikte zu lösen. Nur so kann auch Vergebung geübt werden! Bring jedes Kind mit anderen Menschen außerhalb Deiner Familie in Kontakt, wie Gemeinde und z.B. Sportverein. Jedes Kind braucht andere relevante Erwachsene in seinem Leben, die die gleichen Werte vertreten, wie die Eltern!!! Irgendwann werden die Kinder uns verlassen. Bis dahin pack ihnen einen Rucksack mit den Dingen, Werten, Glauben, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die du ihnen mitgeben möchtest. So rüstest du dein Kind für sein Leben aus!!! Und das gilt nicht nur für dein eigenes Kind, sondern auch für die dir anvertrauten!! So bekommen unsere Wertschätzung, Bedeutung Perspektive für ihr Leben!!! Kinder und Ihr Lieben, dies ist eine Zusammenfassung eines Vortrages von Reggie Joiner, den ich gehört habe, ergänzt mit eigenen Gedanken. Ich hoffe ich konnte Euch deutlich machen, wie wichtig die Angebote und die Betreuung für die Kinder und Teenies eben auch bei uns in der Gemeinde sind! Jeder von uns möchte, dass sie einen tragfähigen und dauerhaften Glauben entwickeln. Und dafür brauchen wir die Verbindung und Zusammenarbeit von Familie und Gemeinde. Konkret heißt das auch, dass wir mehrere engagierte Menschen suchen, denen diese Beziehungsarbeit ein Herzensanliegen ist und die uns ab dem Sommer im Kindergottesdienst unterstützen! Nötig sind nicht irgendwelche besonderen Fähigkeiten sondern lediglich der Wunsch und Wille, sich (mit einem Team) auf die Kinder einzulassen (Susanne Grewe) 7 Männerwochenende „Feuerbohren“ Dreizehn Männer, die sich auf das Abenteuer der praktischen Gabenentdeckung eingelassen haben, machten sich am ersten März-Wochenende auf den Weg ins Sauerland. Die erste Überraschung wartete bereits bei der Ankunft auf uns. Eine geschlossene Schneedecke mit fünf Zentimetern Neuschnee begrüßte uns in der wunderschön gelegenen Freizeitstätte. Nachdem wir unser Quartier bezogen und uns mit dem Abendbrot gestärkt hatten, versammelten wir uns im großzügigen Besprechungsraum. Natürlich hatten wir ordentliches Technikequipment aus der Gemeinde mitgenommen um uns für verschiedene Aktionen zu präparieren. Hanno Brünninghaus stimmte uns bei der halbstündigen Abendgestaltung thematisch mit Nachfolge, Wesenszügen und verschiedenen Begabungen auf das Wochenende ein. Mit lebhaften Bildern, Schilderungen von Wahrnehmungen der einzelnen Teilnehmer und angeregten Unterhaltungen stiegen wir in unser Wochenende ein. Im späteren Verlauf des Abends nahmen wir im urigen Kaminzimmer Platz, entzündeten ein Feuer und erlebten einen tollen Abend mit guten Gesprächen, Gesellschaftsspielen und einer knackigen Skatrunde. Mit großer Vorfreude auf den nächsten Tag gingen die letzten Männer dann weit nach Mitternacht zu Bett. Wir hatten am Samstagmorgen kaum den letzten Bissen ins Brötchen getan bzw. den letzten Schluck Kaffee getrunken, da sahen wir draußen schon einen stattlichen Hünen, auf den die Beschreibung „Naturbursche“ zu 100% passt, am Haus vorbeilaufen…Wenige Minuten später saßen wir mit diesem Mann im Kreis und lauschten den Geschichten die sich um das 8 Feuer, die Gabe und Fähigkeit des Feuer machen’s, Eindrücke aus Tansania und notwendige Feuer- Theorie an. Und dann kam die Ansage: „ Lasst uns nach draußen gehen und schauen, ob wir ein Feuer zu Stande bringen.“ Noch einmal kurz zur Erinnerung, Neuschnee am Vortag, Schneeregen in der Nacht und einsetzendes Tauwetter waren unsere Witterungsbedingungen ;-). In Dreier-Teams ging es dann ab in den Wald und die Aufgabenstellung war einfach: “Seht mal zu, dass ihr etwas findet, womit ihr mit einem Streichholz ein Feuer entzünden könnt.“ Weitere Hilfsmittel waren nicht erlaubt. Die Sache gestaltete sich natürlich nicht leicht, da alles - aber auch wirklich alles - im Wald entweder schneebedeckt oder pudelnass war. Nachdem wir eine ganze Zeit lang suchten fanden wir unter Steinen und Wurzeln oder in Erdlöchern und unter den Baumrinden Material, was verwendet werden konnte…Um es vorweg zu nehmen…Zwei Teams gelang es tatsächlich mit nur einem Zündholz ein Feuer zu entfachen. Die anderen Gruppen bekamen noch eine 2. Streichholz-Chance, so dass alle bis zur Mittagspause ihr Erfolgserlebnis verzeichnen konnten. Das Mittagessen wurde zur Stärkung und zum Aufwärmen genutzt bevor es noch einmal „raus in die Natur“ ging. Jetzt wurden die Fertigkeiten und Begabungen noch einmal besonders gefordert. Zum Feuerbohren benötigten wir: einen Bogen, eine Sehne, eine Spindel, ein Handteil, ein Fußteil, etwas Zunder und ein Feuerkind. Wir suchten, sammelten, schnitzten, hobelten, bohrten, glätteten und nach einigen Stunden hatte jedes Team – zumindest theoretisch – alle Werkzeuge zusammen um Feuer zu machen. Dann wurde gebohrt, gerieben, hin und her gesägt und voller Körpereinsatz gezeigt….Bei einigen passierte nicht viel, bei anderen quietschte das Material, bei einigen qualmte das Holz und es stieg sogar ein wenig Rauch auf, einem Team riss sogar die Bogensehne.. aber nur einem Team gelang es wirklich, ein Feuer zu entzünden. Respekt dafür Der Nachmittag hat uns gezeigt, dass wir alle mit verschiedenen Gaben und Befähigungen ausgerüstet sind und wenn wir dieser in der Gemeinschaft einsetzen, etwas bewirke n können. Da wir eh alle noch im Outdoor look und mittlerw eile auch kälteresistent waren, nutzen wir die Gelegenheit zu einem gemütlichen Grillabendbrot unter einer Holzbaracke draußen am Waldrand. Nach so einem ereignisreichen und herausfordernden Tag schmeckte die erste Grillware des Jahres doppelt so gut. Pünktlich zum Fußballspiel der Dortmunder Borussia gegen die Bayern waren wir dann wieder im Besprechungsraum und schauten ein tolles Spiel über den Beamer. Da es zu einem leistungsgerechten Unentschieden kam, herrschte auch nach dem Spiel wieder „Fußball-Frieden unter den Brüdern“ ;-). Merklich geschafft vom Tag verbrachten wir einen gemütlichen Abend im Kaminzimmer mit Feuer, guten Gesprächen, Knabbereien und dem ein oder anderen Kaltgetränk . So war es auch nicht verwunderlich, dass es müde, erledigt und glücklich zeitig ins Bett ging. Nach dem sonntäglichen Frühstück feierten wir ein stimmungsvolles Abendmahl mit anschließender Gebetsrunde in den Räumen des Ahorns. Wolfgang Borgers hatte hierzu eingeladen und auch eine kleine Andacht für die Männer vorbereitet. Dann wurde es wieder Zeit für das Technikequipment. Mit dem Lobpreislied „ Für den König“ stimmten wir uns dann auf den Gottesdienst ein, welchen wir dann komplett per Liveschaltung in unsere Gemeinde auf der Großbildleinwand mitverfolgten. Beinahe hatte man das Gefühl, man sitzt auf einem Stuhl in EssenBorbeck ;-). An dieser Stelle vielen Dank an das Technikteam Dirk und Jonas. Zum Abschluss der Männerfreizeit aßen wir zusammen zu Mittag und machten uns dann nach und nach auf den Heimweg. Auch wenn wir nur eine kleine Truppe Männer waren, hatten wir eine tolle und segensreiche Zeit miteinander. Die Erfahrungen und auch der Wachstum, den wir an diesem Wochenende erlebten, hat jedem Teilnehmer eine neue Perspektive auf seine Begabung und seine Gaben gegeben….und darum ging es. Be blessed. Frank Belusa, Hans-Michael Jockel und Jonas Brünninghaus. 9 ALS MITARBEITER UNGEEIGNET … in mir ist nicht so viel Weisheit dass ich sie mit anderen teilen könnte und wie soll ich Erkenntnisse vermitteln die ich selbst nicht habe mein Glauben ist nur sehr klein und hat wenig Kraft und Krankheiten heilen kann ich auch nicht Wunderkräfte kann ich keinem geben ich bin eher urlaubsreif im Reden bin ich auch nicht so gut von prophetisch ganz zu schweigen woher soll ich wissen wie man Geister unterscheidet und was eigentlich Zungenrede so ganz genau ist hab ich auch noch nicht kapiert wie will ich sie dann deuten Fehlanzeige GOTT das was du willst kann ich dir nicht geben das was du brauchst habe ich nicht als Mitarbeiter ungeeignet … und er sagte: was hast du geh und sieh nach und ich sah nach und sagte zögernd ich kann Querflöte spielen und die Menschen froh machen und wenn ich keine Worte habe sehe ich Farben vor mir manchmal steckt meine Fröhlichkeit an zu einem kleinen Lächeln ich kann mich zu einem Kind hinunterbeugen und mit ihm spielen und gelegentlich coole Jugendliche für eine Idee interessieren ich kann gut zu einem sagen du gehörst zu uns und ihm das Gefühl von Heimat geben und ich meine es auch so ich glaube ich kann Nähe schaffen 10 Beziehung leben Und begeistern Ich kann Menschen wahrnehmen Und die Welt in der sie leben Und versuche zu dolmetschen damit die einen die anderen verstehen ich habe immer noch eine Idee mehr als die Realität zulässt und bin bereit mich ganz zu geben ich schwebe nicht in höheren Sphären sondern stehe manchmal im tiefsten Dreck dem Boden mehr verbunden als dem Himmel ich tauge mehr zum Stall ausmisten als für feine Konversation manchmal kann ich 5 Dinge zugleich tun und verliere doch nicht den Überblick sondern singe dabei noch ein Lied ich könnte dir mein Temperament geben aber manche mögen das nicht da erschrecken sie und manchmal kann ich Ruhe und Gelassenheit bieten das hilft bei Kindern die in der Schule schwach sind eigentlich sind das alles keine großen Sachen die ich dir geben kann nichts von Prophet und Weisheit und Zungenreden aber ich gebe es dir in all meiner Treue in all meinem Glauben mit all meiner Liebe für dich und die Menschen und er nahm mein Lied er nahm meine Idee und er nahm meine Nähe zu einem Menschen und er nahm meine Hoffnung und meine Kreativität und er nahm meine Treue und wandelte sie und es blieben 12 Körbe voll übrig! Andrea Schwarz (eingereicht von Dorothea Ermert) Was verbindet Joachim Kardinal Meisner mit Pfarrer und Evangelist Ulrich Parzany? Auf den ersten Blick sind sie völlig verschieden: Hier der weihrauchumwehte katholische Kardinal im Dom und dort der lautstarke evangelische Pfarrer und Evangelist auf der ProChrist-Kanzel. Auf den zweiten Blick verbindet sie viel: Beide setzen sich unermüdlich für die Christus-Nachfolge ein, beide sind fest im Wort Gottes gegründet und beide nehmen bei Glaubensthemen, die ihnen wichtig sind, kein Blatt vor den Mund. Mit beiden haben wir neulich jeweils eine Sendung gedreht. Offen erzählten sie aus ihrem „Lauf des Lebens“. Wissen Sie, was mich berührte? Die Erzählung ihrer Kindheit, wie sie Gott kennenlernten. Der kleine Joachim Meisner musste mit ansehen, wie seine Mutter getötet werden sollte und im Angesicht der Gewehrläufe Gott um Hilfe bat – und auf wunderbare Weise bewahrt wurde. Diesem Gott verschrieb er sein Leben. Auf der anderen Seite der kleine Ulrich Parzany, der ebenfalls mit seiner Mutter vor den Schrecken des Krieges flüchtete. Später wurde er im Essener Weigle-Haus durch Pfarrer Wilhelm Busch so von Gott gepackt, dass er ebenfalls sein Leben Gott verschrieb. Auch wenn man mit den beiden nicht in allem einer Meinung ist: Sie dienen Gott auf ihre Weise mit ganzem Herzen. Es wäre müßig, zu spekulieren, ob Joachim Meisner, wenn er so wie Ulrich Parzany aufgewachsen wäre, evangelisch geworden wäre und umgekehrt Ulrich Parzany katholisch wäre, wenn er wie der heutige Kardinal aufgewachsen wäre. Beide dienen dem gleichen Christus, so, wie sie ihn kennenlernten. Es trifft nicht auf alle zu, aber die meisten von uns haben sich ihre Konfession nicht ausgesucht. Wir wurden hineingeboren, sind damit vertraut und hatten bisher keinen Grund, sie zu ändern. Unsere Kirchenzugehörigkeit hat oft mehr mit Biografie als mit Theologie zu tun. Lassen Sie mich ergänzen: Es gibt wichtige, kirchengeschichtliche und theologische Gründe für den Unterschied zwischen den Konfessionen. Aber je mehr wir als Christen vor gemeinsamen Herausforderungen stehen, wie z. B. durch den Islam oder den allgemeinen Kirchenmitgliederschwund, desto mehr erkennen wir: Wir sind – gerade auch als Christen unterschiedlicher Konfessionen – gemeinsam mit und für den auferstandenen Christus unterwegs. Das verbindet. (aus dem Bibel TV Newsletter / eingereicht von Marianne Brünninghaus) 11 Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. (Guy de Maupassant) Begegnungen Wir laden ein zur Musikalischen Lesung mit Klavier, Flöten und Texten zum Thema am Sonntag, 22. Mai 2016, 15:30 Uhr in der Gemeinde am Weidkamp, Weidkamp 21, 45355 Essen Begegnungen sind möglich bei Kaffee, Tee und Gebäck Es musizieren Heike Zehe mit dem Flötenensemble und Katrin Acker-Ermert (Klavier) Anmeldungen nimmt gerne entgegen: Doro Ermert, T 0201-68 30 56 Eintritt frei 12 April 04.04. Fabienne S. 05.04. Bahmann P. 06.04. Christoph O. 07.04. Jane B. 07.04. Andreas N. 08.04. Jens G. 08.04. Jasmin H. 09.04. Dieter S. 10.04. Anneliese B. 11.04. Melanie E. 11.04. Margarethe T. 12.04. Andreas Z. 15.04. Nils E. 16.04. Dirk v. d. W. 19.04. Werner H. 19.04. Mara G. 22.04. Steffen G. 23.04. Sandra E. 23.04. Liana H. 23.04. Noemi K. 23.04. Ursula S. 24.04. Jörg H. 27.04. Katrin H. 28.04. Paul S. 29.04. Ilse B. 30.04. Arne K. 30.04. Tilda K. 30. Mai 03.05. Karin G.-D. 03.05. Dagmar M. 05.05. Manfred B. 07.05. Marleen P. 08.05. Lars B. 08.05. Silke J. 09.05. Annika L. 12.05. Sven B. 14.05. Birgit B. 14.05. Carolin B. 14.05. Henning D. W. 14.05. Reiner K. 20.05. Heidrun Q. 20.05. Felix S. 20.05. Nathan S. 21.05. Frank B. 26.05. Fernanda N. T. 26.05. Bennet S. 29.05. Heiner B. 29.05. Alessia B. 29.05. Zuzana B. 31.05. Benedikt D. 31.05. Ulrich B. Januar 13 Gemeindekalender April 2016 1 Fr 2 Sa 3 So 4 Mo 5 Di 6 Mi 7 Do 8 Fr 9 Sa 10 So 11 Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 9.30 Frauen beten für die Gemeinde 9.30 Regenbogenzwerge 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) 15.00 Altennachmittag Altenheim Bethesda 9.30 Regenbogenzwerge 20.00 Hauskreise 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl & Kindergottesdienst L. Michael Tamm 18.30 JAM (ab 13) P. Stephan Trapp 20.00 Mitarbeitertreffen / ZuZ-Gebet 15.00 Seniorenkreis 9.30 Regenbogenzwerge 24 So 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) 14 L. Ralf Schumacher P. Hanno Brünninghaus 20.00 Mitarbeitertreffen 18 Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr 23 Sa 25 Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30 Sa L. Birgit Borau P. Dietrich Ermert 20.00 Mitarbeitertreffen 20.00 Gemeindeforum L. Jana Brünninghaus P. Wolfgang Borgers 20.00 Mitarbeitertreffen 9.30 Regenbogenzwerge 20.00 Hauskreise Frauenfreizeit in Marienheide Gemeindekalender Mai 2016 1 So 2 Mo 3 Di 4 Mi 5 Do 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo 10 Di 11 Mi 12 Do 13 Fr 14 Sa 15 So 16 Mo 17 Di 18 Mi 19 Do 20 Fr 21 Sa 22 So 23 Mo 24 Di 25 Mi 26 Do 27 Fr 28 Sa 29 So 30 Mo 31 Di 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) 9.30 Frauen beten für die Gemeinde L. Stephan Trapp P. Hanno Brünninghaus 20.00 Mitarbeitertreffen Christi Himmelfahrt 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) L. Carmen v.d. Woldenberg P. Michael Tamm 20.00 Mitarbeitertreffen 15.00 Altennachmittag Altenheim Bethesda 9.30 Regenbogenzwerge 20.00 Hauskreise 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl & Kindergottesdienst L. Wolfgang Borgers 18.30 JAM (ab 13) P. Stephan Trapp Pfingsten 20.00 Mitarbeitertreffen / ZuZ-Gebet 15.00 Seniorenkreis 9.30 Regenbogenzwerge 19.00 Treffen Gottesdienstmitarbeiter 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) L. Michael Tamm P. Jakob Adolf 20.00 Mitarbeitertreffen Fronleichnam 9.30 Abendmahl 10.30 Gottesdienst & Kindergottesdienst 18.30 JAM (ab 13) 20.00 Hauskreise L. Stephan Trapp P. Andreas Nehrkorn 20.00 Mitarbeitertreffen 15 Projekte April bis Mai 2016 Freitag 08.04.2016 19.30 Uhr Einlass, 20.00 Uhr Gottesdienst „Biker-Gottesdienst im ZuZ“ Zug um Zug, die Flying Angels und die Bikergruppe Dellwig laden ein zum ersten Biker-Gottesdienst im ZuZ. Es gibt Blues und Rock mit der Band: „Jordan Wells“ aus Siegen, eine knackige Message, Interviews, Austausch, Grillen etc. Kommt behütet und unfallfrei her! Um Anmeldung wird gebeten, damit wir besser planen können. www.zug-um-zug-ev.de,Zug um Zug , Marktstr.11, 453459 Essen, Tel. 0201/6858244 Freitag, 20.05.2016, 19.30 Uhr „Improvisationstheater Wortkomplott“ Improvisationstheater ist eine Theaterform, bei der die Schauspieler und Schauspielerinnen spontan zu den vom Publikum vorgegebenen Themen, oder sonstigen Begriffen eine Geschichte, eine Szene etc. improvisieren von der keiner vorher weiß, wie sie ausgeht. Erwachsene 7,- €, Kinder 5,-€ www.zug-um-zug-ev.de - Zug um Zug, Marktstr.11, 453459 Essen Tel. 0201/6858244 16 17 18 Borbeck Kurier 24.02.2016 19 Von Frau zu Frau Ein Wochenende für Frauen vom 29.April - 01. Mai 2016 Raus aus dem Alltag und rein in ein Wochenende, das von Frauen für Frauen gestaltet wird. An diesem Wochenende haben wir die Möglichkeit, mit anderen Frauen zur Ruhe zu kommen, Zeit miteinander zu verbringen, Beziehungen aufzubauen und zu vertiefen. Mit dabei ist unsere Referentin ‚Tamara Hinz, die uns mit hinein nimmt in das Thema „Stark und mutig durch´s Leben gehen“ – Den Anforderungen des Alltags mit Stärke und Mut entgegentreten und „Energieräuber“ aufspüren – Tamara Hinz lebt mit ihrem Mann und zwei von vier (fast) erwachsenen Kindern in Schwalmtal am Niederrhein. Ursprünglich als Erzieherin und theologische Mitarbeiterin ausgebildet, arbeitet sie heute als Referentin für Frauenfrühstückstreffen und hält Vorträge und Seminare zu Lebens- und Glaubensfragen. Darüber hinaus hat sie als Autorin viele Artikel in Zeitschriften veröffentlicht sowie mehrere Bücher geschrieben. Uns ist sie als Referentin der Freizeit im Jahr 2014 in guter Erinnerung! Gemütliche Abende im Kaminzimmer oder je nach Wetter am Grillplatz, Spaziergänge, kleine Fahrradtouren an der frischen Landluft, am gedeckten Tisch gemeinsam Mahlzeiten einnehmen und gemeinsam auf neue Impulse hören, sich gegenseitig ermutigen, gemeinsam beten und singen und miteinander lachen, all das, lässt dieses Wochenende zu einer Zeit des Aufatmens und Auftankens werden. Herzliche Einladung mit dabei zu sein! Anmeldeflyer mit weiteren Infos liegen im Gemeindefoyer aus. 20 Gemeindeausflug 19.6.2016 Dieses Jahr wird der Gemeindeausflug zur „Tour de Borbeck-Bottrop“. Das Emil-Frick-Haus ist von der Stadt Essen für die Unterbringung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge angemietet worden und steht deshalb für andere Gruppen im Jahr 2016 nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund und der Idee einfach mal wieder eine gemeinsame Fahrradtour stattfinden zu lassen, wird es einen Ausflug bzw. eine Fahrradtour zum Heidhof in Bottrop geben. Dort steht uns eine teilüberdachte Grillmöglichkeit zur Verfügung und ein 30.000 m² großer Spielplatz ist ebenso vorhanden. Wenn ich das richtig sehe, dann werden wir im Juni super Wetter haben. Bis Bottrop ist es jetzt auch nicht gerade sehr weit und mit dem Fahrrad wird es gemeinsam auch Spaß machen von der Gemeinde aus dorthin zu radeln. Genauere Informationen bezüglich Organisation und Ablauf wird es im übernächsten Gemeindebrief geben. Ich freue mich auf einen schönen Tag im Grünen! Oh, und eine Wiese für Fußballspiele gibt’s auch Liebe Grüße, Andreas von den Eichen 21 Iran: Kein Spiel (Open Doors, März) – Reza* führte mit seiner Frau und ihren gemeinsamen Kindern ein angenehmes Leben in einer großen Stadt. Als Leiter mehrerer Hausgemeinden war er aber auch stets hellwach: „Du musst dir darüber im Klaren sein, worauf du dich einlässt, wenn du im Iran das Evangelium verbreitest. Es ist kein Spiel. Deine Familie ist in Gefahr. Es geht um Leben und Tod.“ Reza weiß, wovon er spricht – er hat es erlebt. Wir treffen ihn an einem Ort seiner Wahl. „Heute sehe ich das Leben mit neuen Augen“ Sie kamen um 7 Uhr morgens, um ihn zu verhaften. Einzelhaft! Die Zelle maß zwei mal einen Meter. Würde er hier die nächsten Monate oder sogar Jahre verbringen? „Es war wie eine Folter, immer alleine zu sein“, erzählt Reza. Alle zwei oder drei Tage wurde er für acht Stunden verhört – er sollte Informationen über die Hauskirchen preisgeben. „Ich habe fast die ganze Zeit gebetet. Ich hatte keine Wahl.“ Reza durchlitt enorme innere Kämpfe. „Eines Nachts hörte ich Schreie aus der Nachbarzelle. Sofort war da die Frage: Bin ich der Nächste? Werde ich das hier überleben?“ Er will nicht über die Verhöre sprechen, sondern über seine Zeit mit Gott. Jeden Tag zitierte er für sich selbst Bibelverse. Er sang leise und predigte. „Es war eine Zeit tiefer Umkehr. Ich erkannte, wie abhängig ich von den Dingen der Welt war. Nun war mir nur Jesus geblieben: Christus in mir.“ Nach einigen Wochen 22 wurde Reza entlassen. „Ich war ein anderer Mensch und sah das Leben mit neuen Augen. Jeder Tag im Gefängnis war eine Lektion in Vertrauen. Ein völliges Sich-Verlassen auf die Gnade Gottes“, sagt er rückblickend. „Ich habe Gottes Frieden kennengelernt. Ich war nicht in der Hand der Behörden, sondern in Gottes Hand.“ Evin-Gefängnis Iran (Foto: Open Doors) An die Christen im Westen „Ich sehe, dass Christen im Westen manchmal gering über ihre Kirche denken. Sie besuchen nicht einmal den Gottesdienst. In meinem Land riskieren Christen dafür ihr Leben, weil sie verstanden haben, wie wichtig Gemeinschaft ist. Wir sind ein Leib. Es ist auch wichtig, dass wir Leid ernst nehmen. Manche verlieren in der Haft sogar ihren Glauben.“ Reza hat selbst erfahren, wie er im Gebet getragen wurde: „An manchen Tagen fühlte ich mich freier und leichter. Später habe ich dann festgestellt, dass es häufig Sonntage waren – viele haben für mich gebetet.“ * Name aus Sicherheitsgründen geändert http://www.opendoors-de. http://www.facebook.com/opendoors Email [email protected] 3 Minuten Von Ulrike De Wendt Halbvoll oder Halbleer? Kennen Sie das? Nach langer Zeit treffen Sie beim Einkaufen einen alten Bekannten, den Sie länger nicht mehr gesehen haben. Man begrüßt sich fröhlich: „Hallo, schön Dich zu sehen.“ „Auch so.“ Und dann diese eine schwierige Frage: „wie geht’s denn so?“ Was antworten Sie darauf? Soll man dem Anderen jetzt wirklich sagen, wie es einem geht? Und, noch schwieriger, weiß ich eigentlich, wie es mir geht? Ich kann das in meinem Leben gar nicht so eindeutig sagen. Da sind viele Dinge, die mir sofort in den Sinn kommen und die nicht so rund laufen, aber damit kann ich leben. Dann gibt es Entwicklungen und Geschehen in meinem Leben, mit denen ich richtig große Probleme habe. Diese Sachen beschäftigen mich sehr, aber die gehen nun wirklich nicht jeden was an. Aber es gibt auch vieles in meinem Leben, dessen ich mir gar nicht so bewusst bin. Bereiche, wo es tatsächlich gut läuft. Menschen, die mir viel bedeuten und zu denen ich eine gute Beziehung habe. Oder das Wetter! Während ich hier schreibe, scheint tatsächlich die Sonne! Dieses Jahr ist in den Kirchen das Jahr des Dankes ausgerufen worden. Ich habe mir von einem Kongress ein Armband mitgenommen, auf dem steht: „Gott sei Dank!“ Es soll mich daran erinnern, dass ich viel zu danken habe. Wie oben beschrieben, nehme ich die positiven Dinge in meinem Leben viel zu wenig wahr. Die Probleme wollen einen großen Raum in meinem Denken einnehmen. Sie drängen sich gerne in den Vordergrund. Aber ich glaube, dass ist nicht richtig. Es gibt diese Frage, ob ein Glas für mich halbvoll oder halbleer ist. Wie ich darauf antworte spielt eine Rolle in meinem Leben. Mein Mann und ich haben uns für unsere Hochzeit vor 19 Jahren (wir sind schon echt alt) einen Trauvers aus der Bibel ausgesucht. Er steht in einem Brief, den Paulus an eine Gemeinde in Philippi geschrieben hat: „Freut Euch im Herrn! Noch einmal: Freut Euch! Sorgt Euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was Ihr braucht und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es jemals begreifen kann!“ Ich bin überzeugt, dass diese Verse in der Bibel stehen, weil sie für unser Leben eine entscheidende Bedeutung haben. Gott möchte, dass wir in unserem Leben Frieden bei ihm finden und Freude haben. Und weil er uns liebt und er unsere Sorgen ernst nimmt, will er uns damit nicht allein lassen. Wir können uns mit unseren Sorgen und Ängsten an ihn wenden! Sozusagen unseren Müll bei ihm abladen und dadurch wieder die Augen und Herzen offen haben, für all die Dinge, die schön und dankenswert sind in unserem Leben. Es ist wirklich erstaunlich, was einem alles auffällt, wenn man einmal angefangen 23 hat mit dem Danken! Unser Vater im Himmel schenkt uns jeden Tag so viel und für die schwierigen Situationen in unserem Leben ist er einfach die beste Anlaufstelle. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes halbvolles Leben im Vertrauen auf unseren Gott! (erschienen in den Borbecker Nachrichten als „3 Minuten Bedenkzeit“) Von Frank Kampmann … auf gefährlicher Mission Wir hatten es fast vergessen, aber manches wiederholt sich in der Geschichte. Vor nahezu 2000 Jahren war ein berühmter Mann mit einem Schiff im östlichen Mittelmeer unterwegs. Das Schiff ging in einem heftigen Sturm unter. Es war ein Wunder, dass keiner der 276 Passagiere und Besatzungsmitglieder ertrank. Alle konnten sich auf einer Insel in Sicherheit bringen. Auf diesem Schiff befand sich auch ein Mann mit dem Namen Paulus. Er sollte damals unter strenger Bewachung als Gefangener nach Rom gebracht werden. Die Christen in Europa und später in der ganzen Welt wurden durch diesen Mann mit dem Evangelium, der guten Botschaft Gottes für die Menschen, beschenkt. Wenn wir heute wieder über Werte in unserem Land sprechen, dann ist es erforderlich, sich mit den Grundlagen unserer Werte zu befassen. Diese Grundlagen finden wir in der Bibel, in den Evangelien und den Briefen der Apostel Paulus. Brauchen wir dazu eine Person aus der Bibel? Ist das überhaupt noch aktuell? Ja, gerade in der aktuellen Flüchtlingssituation wird es immer wichtiger, sich mit Religionen und Gottesbildern auseinander zu setzen. 24 Diese Grundlagen und unsere Überzeugungen müssen wir jeder Generation weitergeben. Das kann dann durchaus in einer zeitgemäßen Form geschehen. Gute Erfahrungen haben wir mit dem Einüben und Aufführen von Musicals gemacht. In diesem Jahr läuft das Projekt unter dem Titel „Paulus auf gefährlicher Mission“. Knapp 70 Kinder aus unserem Stadtteil haben 15 mal geprobt und führen das Musical am 20., 21., 27. und 28.Februar 2016 auf. Eltern, Bekannte und Freunde freuen sich auf diese Aufführungen im Gemeindezentrum Weidkamp 21. Unter Anleitung wurden TanzChoreografien und Theaterszenen entwickelt und die Themen. „Blindheit, Verfolgung, Glauben und Flucht“ gestalterisch umgesetzt. Durch Workshops in den Bereichen: Tanz, Kulissenbau, Technik, Theater und Sologesang haben die Kinder in ganz unterschiedlichen Bereichen die Möglichkeit, ihre Begabungen zu entwickeln. Sie können danach bei den vier Aufführungen vor großem Publikum zeigen, was sie gemeinsam geschafft haben. Paulus war ein Mann mit großer Durchsetzungskraft. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann führte er das auch aus. Er war, wie man heute sagen würde, eine charismatische Führungskraft. Aber er war auch ein Mann, der Fehler eingestehen konnte und dann seine Haltung gegenüber Menschen grundlegend änderte. Zunächst verfolgte er die Christen und sorgte dafür, dass sie wegen ihres Glaubens zum Tod verurteilt wurden. Als er mit der "License to kill" wieder einmal auf der Jagd nach Christen war, kam es zu einer einschneidenden Begegnung. Ein außergewöhnlich helles Licht macht ihn blind. Dieses Erlebnis verändert sein Leben vollständig. Der Verfolger der Christen wird zum Botschafter der guten Nachricht, die für alle Menschen gilt. Er macht sich auf den Weg in fremde Länder und wird zum ersten Missionar in Europa. Die wichtigen Ereignisse im Leben von Paulus werden in dem Musical mit einfühlsamen und auch fetzigen Songs musikalisch umgesetzt und in spannenden Theater- mit länderspezifischen Spielszenen und Tänzen dargestellt. Welche Werte bestimmen unser Denken und Handeln? Die Hauptperson des Musicals hat eine Antwort darauf gefunden. Paulus erlebt, dass Gott in sein Leben eingreift und ihm eine sinnerfüllende Aufgabe im Dienst für Menschen gibt. Er hat erfahren, dass sich Gott trotz seiner schlimmen Taten in Jesus Christus in Liebe zuwendet. So heißt es dann auch in einem Lied: Es ist die Liebe, die befreit...". Ja, denn Gott sucht uns auch heute noch, weil er uns unendlich lieb hat. Das ist die Aussage des Evangeliums seit 2000 Jahren. Es gibt tatsächlich jemanden, der uns unendlich liebt, obwohl er uns kennt! Es gibt einen, der sich aufgemacht hat, um uns zu suchen auf unserer Lebensreise durch alle Höhen und Tiefen hindurch. Wenn Sie diesen Gott näher kennen lernen wollen, dann besuchen Sie doch einfach mal wieder einen Gottesdienst oder lesen sich in der Bibel die Geschichten von Jesus durch. Gerne begrüßen wir Sie auch bei einer „Paulus auf gefährlicher Mission“Musicalaufführung. (am 25.02.2016 erschienen in den Borbecker Nachrichten als „3 Minuten Bedenkzeit“ Vorabankündigung der Gemeindefreizeit 2016 Der diesjährige Termin der Gemeindefreizeit lautet: 09.-11.09.2016 Bitte notiert Euch das schon mal. Dieses Jahr geht’s nochmal ins CVJM-Haus in Wilnsdorf. Als Referent konnte Stefan Vatter gewonnen werden. Seit 2012 ist er Vorstandsvorsitzender und Sprecher der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung (GGE) im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland. Er coacht, trainiert und berät Leiter, Gemeinden und Unternehmen. Ein Freizeitthema existiert bislang noch nicht und wird somit später nachgereicht, ebenso wie alle anderen Informationen rund um die Freizeit. 25 jetzt auch zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Alte Schmiede Kfz-Werkstatt gGmbH Hülsmannstraße 78 45355 Essen Telefon: (02 01) 8 66 99 49 Telefax: (0201) 520 29 37 www.alte-schmiede-essen.de www.facebook.com/alteschmiedeessen 26 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief Ausgabe Juni / Juli 2016 ist der 15. Mai 2016 Die letzten beiden Ausgaben des Gemeindebriefes stehen auch online unter http://www.glauben-leben-in-borbeck.de/informativ/gemeindebrief/ als Download zu Verfügung Fotos: Cover: Erika Hartmann / pixelio.de Impressum: Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Weidkamp 21, 45355 Essen, 0201 / 67 41 72, www.gemeinde-am-weidkamp.de - [email protected] Pastor: Stephan Trapp, Mühlengrund 42, 45355 Essen, 0201 / 61 44 788 und 0178 / 7130866 Älteste: Wolfgang Borgers, Hanno Brünninghaus, Michael Tamm, Carmen van den Woldenberg Bankverbindung: KD-Bank - Bank für Kirche & Diakonie eG Dortmund, BLZ 350 601 90, Kto 10 11329 043 IBAN DE94 35060190 1011329043, BIC GENODED1DKD Redaktion: v.i.S.d.P. Raimund Picklaps (ps), Katrin Häuser (hr), Stephan Trapp (tp) Kontakt zur Redaktion: [email protected] Fotos: (c) sofern nicht anders angegeben Redaktion des Gemeindebriefs Evangelisch Freikirchliche Gemeinde am Weidkamp Weidkamp 21, 45355 Essen
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