DAS Buch - Lesewurm.at

Lesewurm-Sommerkurs 2015
Wilde Stories
von der
Lesewurm-Crew
www.lesewurm.at
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Impressum
Wilde Stories
von der
Lesewurm-Crew
Herausgeber: Lesewurm.at
Projektbegleitung: Christina Pritz, Heidemarie Zimmermann
Texte und Illustrationen:
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Lustige, gefahrliche, spannende und
aufregende Abenteuer- Geschichten
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Druck: druck.at
Dieses Buch ist ein Lesewurm-Buchprojekt: www.lesewurm.at
Alle Rechte vorbehalten. Jede Vervielfältigung (auch von Teilen
des Buches) bedarf der Zustimmung der Kinder, die das Buch
geschrieben und gezeichnet haben.
Dieses Buchprojekt wurde aus Mitteln des AWS und des Kinderund Jugendprojektes Brigittaplatz gefördert
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Inhaltsübersicht
Vorwort
Vorwort5
Eine Woche mit 9 Kindern, die sich mit dem Lesewurm
zusammengefunden haben, um ein Buch zu schreiben.
Minka und Karli erleben ein Abenteuer
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Einige von ihnen glaubten, dass diese Woche nun so
wie „Schule“ sein wird. War es aber nicht!
Der kleine Delfin
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Sollte es nicht eigentlich ein Kochkurs gewesen sein?
Christian, der Jäger 22
Oder doch die Prinzessinnen-Schule oder gar die Woche des Fotoshootings? Oder war es doch ein Work-
Assimilation durch die Zyklonen
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shop, um im 10-Finger-System auf einer Tastatur
schreiben zu lernen?
Ein überraschender Tag 34
Nun, von allem ein klein wenig und so ganz nebenbei
Der große Traum eines Kätzchens
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haben wir miteinander an unserem Buch gearbeitet.
Ideen gesammelt. Gezeichnet. Geschrieben. Diskutiert.
Die Wilden 6 42
Verändert und dann weiter geschrieben. Dazwischen
uns richtig in den umliegenden Parks ausgetobt und
Workshop - Fotos
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die Leute am Wallensteinplatz verwundert (und auch
ein bisschen irritiert), weil wir mit Badesachen durch die
Wasserfontänen gelaufen sind. Eben eine ganz richtige
Ferienwoche mitten in der Stadt.
Es war eine große Freude, die Kinder beim Entstehen
des vielseitigen und ideenreichen Buches mit den vielen Geschichten zu begleiten.
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Selbst unser Lesewurm hat viele neue Erfahrungen
gemacht. Speziell mit Prinzessinnen und dem Fotoshooting hatte er ja noch gar keine Erfahrung. Nun
weiß er auch, dass frische Luft voll ungesund für Prinzessinnen ist.
Das einzig wirklich schwierige war die Suche nach einem guten Titel für unser Buch. Aber mit viel Geschick
und Geduld ist es Christina schließlich gelungen, etwas
zu finden, das für alle Kinder gut passte.
Wir wünschen viel Freude und Spaß beim Lesen und
hoffen, dass wir einige von euch Kindern in den kommenden Jahren wieder bei einem Lesewurm-Sommerkurs begrüßen dürfen.
Christina & Heidi
(Die Lesewurm-Mamas)
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Minka und Karli erleben ein
Abenteuer
Es war einmal eine Katze namens Minka. Sie war
sehr verrückt nach Bananen. Eines Tages machte
die kleine Katze die Augen auf. Sie schaute sich um
und bemerkte, dass sie an einem Strand gestrandet
war. Als sie am Strand eine Banane liegen sah, wollte sie diese gleich verspeisen. Dabei übersah sie,
dass auf der Banane ein Tropfen Blut klebte. In der
Nacht bekam die Katze plötzlich Vampir Zähne. Die
Katze wunderte sich. Am Montag, gleich in der Früh
machte sich Minka auf eine Reise.
Leider wusste sie nicht, wo diese Reise hingehen
sollte. Minka verlor den Anschluss an ihre Gruppe.
Aber die freche Katze war sehr mutig und sie ging
weiter. Nach sieben Stunden kam Minka an einem
klaren Gewässer vorbei. Sie war sehr erschöpft und
lehnte sich an einen Felsen. Nachdem die Katze
sich erholt hatte, ging sie zum klaren Gewässer und
trank davon. Auf einmal tauchte ein Delfin, der Jewel hieß, auf. Jewel fragte sie: „Minka, warum bist
du hier ganz alleine?”
Die Katze erschrak, weil sie nie einen sprechenden
Delfin gesehen hatte. Doch der Delfin sagte: „Fürchte dich nicht, ich bin Jewel der Delfin.” Minka nahm
all ihren Mut zusammen und fragte Jewel: „Weißt
du wo meine Freunde sind?” Der Delfin erklärte ihr,
wo ihre Gruppe zu finden war.
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Die erschöpfte Katze hatte gerade erfahren, dass
ihre Gruppe in Ägypten sei.
Da wollte sie sowieso hin. Sie beschloss, dass sie am
Nachmittag aufbrechen würde. Als es Nachmittag
wurde, ging die Katze sofort los. Als sie schon vier
Stunden gegangen war, kam plötzlich eine Maus zu
ihr. Die Maus hatte ein graues Fell und gelbe Augen.
Minka fragte sie, ob sie wüsste
wie lange der Weg nach Ägypten sei. Die Maus fragte, ob
sie mitgehen darf. Die Katze war einverstanden. Sie
drehte sich um und sagte:
„Bald werde ich die kleine
Maus verspeisen, mmmmh.”
Die kleine Maus stellte sich
vor und sagte: „Ich heiße Karli.
Und wie heißt du?“ „Minka”, sagte
die Katze.
Bananen nach ihnen warf. Minka
wurde deswegen sehr verrückt
nach dem gelben Obst und
biss dem Affen in den
Po. Der Affe schrie
„Uuuggggaaaa !!!”,
und ließ die Bananen
fallen. Die Katze holte sich eine Banane.
Sie machten sich langsam auf den Weg. Auf ihrer
Reise redeten sie über Ägypten und beobachteten die anderen Tiere, die ihnen am Weg begegneten. Nach einer Weile sahen sie einen Affen der
Während der Reise
schälte die Katze ihre geliebte Banane. Doch plötzlich fiel das gelbe
Obst in einen Fluss und wurde weggeschwemmt. Minka schrie so laut
wie sie konnte: „Bananaaaaa!!!”
Die Maus verdrehte die Augen
und ging weiter. Die Katze folgte ihr. Trotz der verschwundenen Banane ging Minka weiter.
Traurig fragte sie die Maus, wie
lange es noch nach Ägypten
sei. Karli wusste es zwar nicht,
aber er sagte, dass sie ca. in
zwei Tagen dort sein würden. Am Abend suchten sich die zwei „Freunde” einen Schlafplatz.
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Als sie einen gefunden hatten, legten sich die beiden hin und schliefen vor Erschöpfung sofort ein.
Am nächsten Morgen wollten sie weiter wandern,
doch sie hatten Hunger und mussten sich was zu
Essen holen. Als sie die vielen Früchte sahen, sammelten sie diese ein und aßen die leckeren Früchte.
Gleich darauf gingen sie los. Nach neun Stunden waren sie sehr erschöpft. Da es sowie so schon Abend
war, legten sich die beiden in das weiche Moos und
starrten in den Himmel. Der Himmel war sehr klar
und man konnte die einzelnen Sterne erkennen.
Nach einer Weile fielen Minka und Karli die Augen
zu. Am nächsten Tag wachte Minka erschrocken auf.
Sie hatte gerade geträumt, dass sie von ihrer Gruppe verwiesen wurde. Karli war wie immer putzmunter und ging auf Käse Jagd, doch er vergaß, dass es
hier keinen Käse gab.
um über den Fluss zu gelangen. Da hatte Karli eine
Idee, immerhin war er der Klügere. Er sagte, dass
sie ein Floss bauen müssen. Nach einer Stunde hatten sie ihr Holzfloss fertig. Aufgeregt sprangen sie
auf ihr Transportmittel. Als die beiden das Ufer erreichten, waren sie froh, wieder festen Boden unter
den Pfoten zu haben.
Auf einmal sah Minka ihre Gruppe. Sie lief sofort zu
ihren Eltern. Die kleine Katze erzählte aufgeregt von
ihrer Reise nach Ägypten. Ihre Eltern waren sehr
erstaunt, doch sie verbargen etwas vor Minka. Ihre
Mutter hielt es aber für besser, es ihrer Tochter zu
sagen. Ihre Mutter sagte: „Mein kleines Kätzchen,
als du deine Reise alleine fortgesetzt hast, wurde
ich Königin, das heißt du bist jetzt Prinzessin.”
Die kleine Katze ging weiter. Der kleine Mäuserich
schrie: „Warte auf mich, bitte!”, Minka wartete kurz
bis die Maus bei ihr war und dann ging sie weiter.
Nach zwölf Stunden waren sie endlich in Ägypten
angelangt. Doch sie hatten ein kleines Problem. Die
beiden standen am Ufer eines Flusses mit dem Namen Nil, der sehr bekannt war. Die Katze und der
Mäuserich überlegten, was sie machen könnten,
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Minka war so überrascht, dass sie ihren Ohren nicht
trauen konnte. Ihr Vater zeigte ihr die Pyramide, die
sie gebaut hatten. Die kleine Katze bekam sogar ein
eigenes Zimmer. Schnell lief sie zu Karli und sagte:
„Ich bin jetzt eine Prinzessin und habe ein eigenes
Zimmer.” Karli sagte: „Schön!”, jedoch mit trauriger
Stimme. Das bemerkte Minka und dachte: „Ich werde ihn nun doch nicht verspeisen, er wurde so ein
guter Freund. Sie rief: „Mama und Papa, kann Karli
bei uns wohnen, er wurde so ein guter Freund.” „Na
klar”, sagte ihr Vater.
Minka bemerkte, wie ihre Zähne wieder normal
wurden und wie sie Hunger auf Fisch bekam. Nun
war die kleine Katze sehr glücklich!
UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND, DANN
LEBEN SIE NOCH HEUTE.
Minka fragte Karli, ob er mit ihr einen Spaziergang
machen will. Der Mäuserich sagte: „Ja!” Die beiden
wurden die besten Freunde, die es je gab. Doch
Minka hatte ganz vergessen, dass sie eigentlich ein
Katzenvampir ist. Am nächsten Morgen ging sie zu
ihren Eltern und erklärte ihnen alles, was es mit
den Bananen auf sich hatte. Die Mutter war sehr
besorgt. Doch der Vater wusste, was das bedeutete.
Er sagte: „Wir müssen zu der guten Fee. Wir müssen
sie rufen.” Also rief der Vater nach der guten Fee
und einen Augenblick später war sie schon da. Sie
sagte: „Ihr habt mich gerufen.” Die Mutter erzählte
alles. Die gute Fee murmelte: „Bie be abe die bu”,
und verschwand.
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Alexandra, 11 Jahre, Karoline, 10 Jahre und
Michaela, 9 Jahre
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der
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kleine
delfin
In einem wunderschönen Korallenriff des Mittelmeeres lebt ein kleiner Delfin mit seiner Familie.
Der kleine Delfin namens Schnuffi interessierte sich
viel mehr für das weite Meer als der Rest seiner Familie.
Schnuffi fragte seine Geschwister: „Warum ist es
denn dort so gefährlich?” Da sagte einer seiner
großen Brüder seufzend: „Als ich so alt war wie du,
schwamm ich auch heimlich in die Tiefe des Meeres.
Plötzlich konnte ich nicht mehr weiter schwimmen,
weil ein Netz meine Flossen umfesselte. Ich konnte
nicht mehr hoch, um Luft zu holen. Ich dachte, ich
muss ertrinken. Plötzlich zog das Netz mich hinauf
und ich wurde ohnmächtig.
Seine Geschwister sagten immer, dass es dort sehr
gefährlich ist und seine Eltern behaupteten immer,
dass es dort überhaupt nicht hübsch sei.
Nach ein paar Stunden wachte ich in einer ganz,
ganz anderen Gegend auf. Ich kannte mich überhaupt nicht mehr aus.
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Zum Glück hat mich mein Orientierungssinn wieder
nach Hause gebracht. Unterwegs traf ich ein unbekanntes, riesiges Wesen, ich weiß bis heute noch
nicht, was das war. Aber du hast jetzt schon viel zu
viel gehört, was du noch gar nicht wissen solltest.”
„Ich möchte aber noch, dass du mir weiter erzählst!”, rief Schnuffi. „Später vielleicht, ich muss
jetzt mal an die Oberfläche schwimmen, um Luft zu
holen.”, sagte sein Bruder. „Gute Idee”, riefen alle
durcheinander und schwammen mit.
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Als sie wieder unten waren, bat der kleine Delfin:
„Kannst du bitte weitererzählen!” „Na gut, also”,
fuhr sein Bruder fort. Die Kreatur sagte mir, dass ich
vor ihr keine Angst haben müsse. Sie sagte: „Ich bin
Blue und wie heißt du?” „Ich heiße Patrick. Kannst
du mir helfen, wieder nach Hause zu kommen?”
„Ja, das kann ich! Wo wohnst du denn?” „Ich wohne
im Korallenriff”, sagte ich. „Du schwimmst mir nach
und ich schwimme voraus”, sagte das große blaue
Ding.
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Nach vielen, vielen Stunden kamen wir beim Korallenriff an und ich war endlich wieder zu Hause. Ich
sagte: „Danke Blue, dass Du mir geholfen hast.” Bevor ich meinen Satz beendet hatte, war Blue schon
wieder weg.
Am nächsten Tag ging sein Wunsch in Erfüllung.
Seine Eltern fragten ihn und seine Geschwister:
„Wollt ihr heute mit uns in den Wasserpark gehen?” Wir schrien alle aufgeregt: „Ja!!!!”, und gleich
schwammen wir gemeinsam los.
Schnuffi wollte nun nicht mehr alleine ins weite
Meer schwimmen, aber er wünschte sich, seine Eltern würden mehr mit ihm und seinen Geschwistern unternehmen. Ihm war oft langweilig.
Michaela, 9 Jahre und
Olivia, 7 Jahre
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CHRISTIAN, DER JAGER
Es war einmal ein Mann. Sein Name war Christian.
Sein größter Wunsch war es, ein großer, berühmter
Jäger zu werden.
An jenem Tag jagte er Hasen und er sagte zu sich
selbst: „Ich bin der gefährlichste Jäger der Welt“.
Ein anderer Jäger hörte ihn und sagte zu ihm: „Du
bist ein verdammter Angeber.“ Da war Christian
echt sauer und wollte ihn am liebsten mit seinem
Gewehr abschießen. Doch er hat es nicht getan,
weil er nicht ins Gefängnis wollte.
Der andere Jäger fragte Christian: „Wo wohnst du
denn, in einem Haus?“. „Ich habe doch kein Haus, du
Dummkopf, das kann ich nicht bezahlen! Ich wohne
in einem alten Zelt im Wald.“ Darauf antwortete der
andere Jäger: „Ich habe auch kein Haus.“ Sie sind
schließlich Freunde geworden und der andere Jäger
schlug vor: „Gehen wir doch noch andere Jäger suchen.“ Christian erwiderte: „Wie du willst.“
In dem Moment hörten sie Schüsse in der Nähe.
Sie krochen vorsichtig in die Richtung, aus der die
Schüsse kamen. Und dort haben sie dann noch viele
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andere Jäger gesehen und fragten sie: „Werden wir
Freunde und jagen gemeinsam?“ Die anderen Jäger
erwiderten: „Na gut.“ Und dann fingen alle an, wie
wild in die Luft zu schießen. Das war ein furchterregender Lärm.
Doch eines Tages hatte Christian keine Lust mehr zu
jagen, sondern er wollte Geld verdienen. Deswegen
suchte er sich ein Job als Bankbeamter. Die anderen Jäger waren nicht einverstanden damit, weil sie
ihn beneideten, aber sie wollten es nicht zugeben.
Christian verdiente sehr viel Geld.
So wurden die anderen von Tag zu Tag neidischer
und gemeiner, denn „der Typ“ – Christian, hatte inzwischen sogar schon ein Haus. Seit dem hatten die
anderen Christian nie wieder gesehen!
Und wenn sie nicht gestorbenen sind dann leben sie
noch heute!!
Iman, 10 Jahre und
Melissa, 10 Jahre
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Assimilation durch die Zyklonen
Kapitel 1
Assimilation
Es war ein schöner Tag auf der Erde. Alle Menschen
waren fröhlich, doch dann kurz vor Mitternacht kamen die Zyklonen mit riesigen Schlachtschiffen.
Zyklonen waren organische Lebensformen mit jeder
Menge Implantaten, die von den Zykloniern (Anführern, Generälen) befehligt wurden.
Schon nach zwei Monaten hatten
sie die ganze Bevölkerung assimiliert. Naja, fast die ganze Erdbevölkerung. Es gab da noch ein
kleines Raumschiff mit 20 Mann
Besatzung auf einer WeltraumMisson.
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Die Zyklonen assimilierten die Erde, weil sie unter
einer Krankeit litten, die zwar die kybernetischen
Implantate verschonte, aber ihre organische Masse
auffraßen, was sehr tragisch war, denn das bedeutete ihren sicheren Tod.
Unglücklicherweise versagte ein Generator im Schiff
und die letzten Überlebenden der Erde stürzten
ab. Was sie jedoch nicht wussten, war, dass sie auf
Zyklon gelandet waren. Doch sie erkannten es
ziemlich bald, als sie von einer der feindlichen
Patroullien endeckt wurden.
Leider war auch noch ein Zyklonier dabei. Die
Frauen und die 2 Kinder suchten Schutz im kaputten
Raumschiff, während die Männer zu den Gewehren
und Granaten griffen, um sich zu verteidigen.
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Nach einer Weile waren die Zyklonen überwältigt,
aber es gab schwere Verluste auf Seiten der Menschen. Die unverletzten Menschen hatten gelernt
die Zyklonen zu überlisten. Doch so konnte es nicht
mehr lange weitergehen!
So beschlossen sie, den Zyklontower zu sprengen.
Das war der größte Turm des Weltraumes. Er verfügte über eine so ungeheure Verteidigungsanlage,
dass es so gut wie unmöglich war, ihn einzunehmen.
Nach einigen Kämpfen hatten es unsere Helden geschafft. Sie hatten den Tower erreicht.
Doch dann gingen die Tore des Towers auf und eine
gigantische Armee bestehend aus Zyklonen maschierte auf die Überlebenden zu.
Nach einem erbitterten Kampf waren
nur noch 3 von den Menschen übrig,
doch die Zyklonen waren nicht mal ansatzweise erschöpft. Diese drei wurden gefangen genommen. Sie sollten nämlich eine wissenschaftliche
Formel gegen die Krankeit der Zyklonen
finden.
Nach diesen Kämpfen waren sie sehr
erschöpft und wussten nicht mehr woher sie kamen. Doch dann erinnerten
sie sich, dass sie eigentlich von einem
Wissenschafts- und Forschungsschiff
kamen. Und nach vielen Tagen und
vielen Überlegungen fanden sie die
Lösung und die ging so:
Suptermale-Gamawob-Induktiospartikel-Ektroplasma
ergibt genetisch veränderte Molekulargruppen.
Die Rückstände der genetischen Veränderung assimilieren die genetisch veränderten Molekulargruppen und dadurch entsteht eine auf Molekularebene
basierende Säuren-Basis.
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Kapitel 2
Die Zyklonenherrschaft
Die Zyklonen hatten versprochen, dass sie, wenn sie
die Formel bekommen haben, ihre Gefangenen frei
lassen würden. Wie leider zu erwarten war, hielten sie
ihr Versprechen nicht! Die drei Geiseln rannten wutentbrannt einen Teil der zyklonischen Armee nieder.
Der Herrscher der Zyklonen bekam es mit der Angst
zu tun und startete die Fluchtkapsel. Unsere drei Helden deponierten in der Zwischenzeit die Bomben an
der Außenhülle des Towers und sprengten ihn.
Damit der Zyklonenherrscher genug Zeit zum Entkommen hatte, lies er eine handvoll Zyklonier zurück, damit sie die Rebellen aufhalten und wenn
möglich, vernichten sollten.
Die Soldaten vergasen, dass noch immer die Frauen und Kinder im Schiff waren. Im gleichen Augenblick, während die Kämpfer die Zyklonier niedermetzelten, sahen die Frauen die Fluchtkapsel
über sich hinwegfliegen. Sofort griffen sie zu den
restlich verbliebenen Granaten und warfen sie
mit voller Wucht den Zyklonen entgegen. Nur wenige Granaten trafen. Der Herscher der Zyklonen
machte einen ungewöhnlichen Schachzug. Er startete seinen Gleiter und flog mit einer Eskorte von
5 Jägern davon.
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Kapitel 3
Das Ende der Zyklonenherrschaft
Es gab leider ein neues Problem. Die Fluchtkapsel
stürzte genau auf die Frauen ab. Nur 2 Frauen und 1
Kind überlebten es. Als die Zyklonier endlich besiegt
waren, gab es schwere Verluste. Wieder 1 Toter und
1 Verletzter mehr.
Der Verletzte wurde zu den Frauen gebracht. Jetzt
konnte nur noch einer den Zyklonenherrscher aufhalten. Alles hing an ihm. Die gesamte Zukunft
der Menschheit. So eine große Verantwortung
lag nun auf den Schultern dieses einen verletzten
Mannes ...
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Nachdem die Menschen den bösen Zyklonenherrscher aufhalten mussten, weil er die Vernichtung der
Menschheit bedeutete, mussten sie ein Schiff kapern.
An der Zyklonenarmee vorbeizukommen erwies sich
als nicht so schwer, doch leider wurden sie von einem
Zyklonist (nomaler Zyklonen-Bürger) entdeckt, der sofort weitere Zyklonisten arlamierte. Es waren so viele.
Schon fast wie ein Teil einer richtigen Armee.
Ungewöhnlicherweise wollten die Zyklonisten den
Rebellen helfen, weil sie es satt hatten, so zu leben.
So kaperten die Menschen doch 2 Schiffe, weil auf
einem nicht genug Platz für die Zyklonisten war.
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Nachdem die Bürger
noch nie ein Schiff geflogen hatten, bekamen sie natürlich sofort Probleme mit der
Steuerung.
Mitten in der Schlacht
krachte das Zivilistenschiff in einen der Jäger
des Zykloneherrschers.
Soldaten und schoss ihn dem Zyklonenherrscher direkt in den Rücken. Damit war dessen unselige Existenz zu Ende. Die restlichen 4 Jäger starteten die
Maschinen und flogen zurück nach Zyklon.
Jetzt konnte die menschliche Rasse sich ungestört
auf einem Planeten niederlassen und sich weiter
vermehren.
Der letzte Kämpfer beamte sich an Bord des
Schiffes des Zyklonenherrschers. Sofort griffen
die Wachen an. Sie schossen mit Pfeilen, doch der
böse Herrscher wollte
das selbst erledigen.
Er hob seine Hände und plötzlich schossen rote Blitze
aus seinen Fingern. Verkrampft wältzte der Krieger
sich auf dem Boden. Als das unheilvolle Blitzgewitter endlich aufhörte, drehte sich der Zyklonenherrscher um und ging. Unser letzter Überlebender lag
halbtot auf dem Boden. Nahm einen Pfeil von den
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Felix, 10 Jahre
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Ein überraschender Tag
Boot legen, doch das war verschwunden. Einfach
weg. Unglaublich! Wo war es hingekommen?
An einem heißen Sommertag wollten Melissa und
Julia eine Bootsfahrt unternehmen. Sie fragten ihre
Eltern, ob sie das alleine dürfen. Nach langem Überreden waren die Eltern dann doch einverstanden.
Überglücklich jubelten die beiden Mädchen und
riefen: „Juhu! Danke!“
Verblüfft schauten sich
die Mädchen nach
dem Boot um, doch
sie sahen es nicht.
Plötzlich schrie Julia: „Sieh nur Melissa,
dort draußen am See
ist unser Boot!“ Doch Melissa
beachtete sie gar nicht, denn sie war offensichtlich
sehr abgelenkt. Julia schaute nun auch dorthin wo
Melissa hin schaute und sah einen süßen Jungen.
Julia rief verärgert: „Melissa hör mir jetzt endlich
zu!“„Eh, ja, ja, ja – was ist denn Julia?“, fragte Melissa. Julia dachte kurz nach und sagte dann entschlossen: „Ich weiß, was du hast, du bist in Jonny
verliebt!
Ihr netter Nachbar, Herr Bauer,
borgte ihnen sein Tretboot.
Gemeinsam
schoben sie es ins
Wasser,
doch
sie vergaßen,
das Boot
a n z u binden,
denn erst jetzt fiel den Geschwistern auf, dass sie
noch etwas vergessen hatten. Wie aus einem Mund
riefen die beiden Mädchen: „Wir haben unsere Badesachen vergessen!“
Schnell wie der Blitz liefen sie zum Haus zurück und
schon fünf Minuten später waren die beiden Kinder
wieder beim Steg und wollten ihre Sachen in das
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„Ach Quatsch, das stimmt doch gar
nicht!“, widersprach Melissa.
„Ist jetzt auch egal, wir müssen
uns um unser Boot kümmern,
denn eigentlich gehört es ja
gar nicht uns, sondern unserem Nachbarn!“,
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protestierte Julia. „Egal. Ich werde zu Jonny gehen
und ihn anreden!“, sagte Melissa und ging zu dem
Jungen.
Julia war echt sauer, wie konnte ihre Schwester sie
nur so im Stich lassen! So beschloss Julia, das Boot
alleine aus dem Wasser zu holen. Das Mädchen ging
ins Wasser und vergaß dabei, dass sie nicht so gut
schwimmen konnte. Nachdem sie ein Stück hinausgeschwommen war, merkte sie, dass ihre Kräfte sie
verließen. Sie rief: „Hilfe! Hilfe!“ Melissa sah ihre
Schwester Julia im Wasser und wollte hinein springen, um sie zu retten. Doch Jonny hielt sie zurück
und sagte: „Warte ich helfe dir, lass uns das zusammen machen!“ Melissa war einverstanden und sie
rannten los. Sie schwammen zu Julia hinaus und
retteten sie. Als sie das Boot erreicht hatten, setzte
Jonny Julia in das Boot und brachte sie zurück an
den Steg.
Melissa bemerkte erst jetzt,
dass sie ihren LieblingsAnhänger von ihrer Oma
im Wasser verloren hatte und schwamm
nochmals hinaus.
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Plötzlich überfiel Melissa eine Riesen-Welle
von vorne und sie war nicht mehr zu sehen.
Jonny hatte alles mitbekommen und war gleich zur
Stelle. Sofort zog er Melissa aus der Tiefe hoch und
schwamm mit ihr zum Ufer.
Melissa holte noch einen tiefen Luftzug bevor sie zu Jonny sagte: „Danke, du hast mir das Leben gerettet.“ Jonny streichelte sanft über Melissas
Wange und antwortete dann: „Das war doch nicht
der Rede wert!“ Julia, die ganz geschockt war, fragte
den Jungen: „Möchtest du nicht mit uns eine Bootsfahrt unternehmen?“
„Sehr gerne!“, antwortete Jonny. Langsam
und vorsichtig traten Melissa und Jonny in die
Pedale des Tretboots. Sanft schauten die zwei sich
an und legten die Hände
ineinander. Und dann kam
es endlich. Die beiden Lippen
berührten sich und so entstand ein
Kuss. Und so wurde aus der geplanten
lustigen Bootsfahrt eine romantische.
Julia, 10 Jahre und
Melissa, 10 Jahre
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..
Der groß e Traum eines KAtzchens
Es war einmal eine nette
Dame namens Corinna.
Diese hatte fünf kleine
Babykätzchen.
Es waren ganz normale
süße Kätzchen, doch
eines war ganz besonders. Es hieß Jack und
hatte einen besonderen Traum.
Jack wollte auf den
Mond fliegen. Und
zwar schon in zwei
Tagen. Er hatte
schon alles besorgt – nicht
alleine – sondern mit seiner besten Freundin Sila. Sila wollte
nämlich schon immer weg von zuhause. Denn sie hatte einen
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sehr gemeinen Besitzer, der sie immer mit der Zeitung schlug und nie fütterte. Irgendwann entwischte sie ihm und rannte zu ihrem besten Freund Jack.
Und so blieb sie dort und half dem Kater mit seinen
Plänen.
„Okay, bist du fertig mit der Rakete, Sila?“, fragte
Jack seine Freundin. „Na klar, ich bin gestern noch
fertig geworden.“, antwortete die Katze. Doch dann
sagte Jack: „Wenn wir schon fertig sind, können wir
ja schon heute Abend starten. „Super Idee! Ich bereite alles vor!“, erwiderte die Katze Sila begeistert.
Als alles startklar war, stiegen die beiden Katzen
in die super tolle Katzenrakete und starteten den
Motor an. „Bist du bereit Sila?“, fragte Jack seine
Freundin.
Nach kurzem Zögern sagte sie dann doch: “Ja, natürlich!“ „Na dann! Legen wir mal los!“, rief Jack
freudig.
Rumm, rumms, rumms, machte es und schon waren
die beiden Tiere in der Luft. Sind wir tot?“, fragte
Sila. Keine Sorge, es ist alles okay wir sind nur in der
Luft.“, antwortete der Kater schmunzelnd. Ich kann
den Mond schon sehen!“, rief Sila.
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Plötzlich ertönte ein lautes Grummeln und die
Rakete wurde im Kreis gedreht. „Haha! Jack, du
machst mir keine Angst, ich weiß, dass du das bist!“,
meinte Sila amüsiert. „Aber, aber das war ich doch
gar nicht!“, erwiderte Jack verblüfft. Ganz ängstlich schaute die Katze ihren Freund an: “Aber wenn
du das nicht warst, wer dann? „Nicht wer, sondern
was?“, antwortete der Kater. Nach einer kurzen
Pause ergänzte er dann noch: “Wir sind in einem
schwarzen Loch!“
Und jetzt ging auch noch zu allem Überfluss der
Motor aus. Sie schwebten im Weltall. „Wir sind verloren!“, sagte Sila ganz verzweifelt. „Oh nein! Das
Loch schließt sich!“, rief Jack.
Und plötzlich ... Jack lag in seinem Körbchen. Zum
Glück war alles nur ein böser Traum und kurze Zeit
später schlief er wieder beruhigt ein.
Julia, 10 Jahre
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Die wilden 6
Die erste Rettungsmission
mal, was ist das für ein Zettel?“ Ich las vor. Auf dem
Zettel stand: „Ich werde um 3 Uhr ein Kind entführen und werde es in das Geheimversteck am Wallensteinplatz zum alten Turm bringen.“
In einer dunklen Nacht am Wallensteinplatz war ein
Mann mit schwarzem Hut. Er sah mich an und ging
weiter. Am nächsten Tag sah ich in den Nachrichten,
dass die Bank überfallen wurde. Mein Vater kam
und sagte: „Lena, geh und hol deine Schwester ab.“
Ich ging zum Kindergarten und als ich da war, fragte ich die Kindergärtnerin, wo meine Schwester sei.
Sie sagte, dass sie ist schon von ihrem Onkel abgeholt worden ist. Da sagte ich, dass meine Schwester
und ich gar keinen Onkel haben und die Kindergärtnerin fiel ihn Ohnmacht. Ich rannte nach Hause und
erzählte es meinen Eltern.
Meine Eltern hatten einen Schock. Ich dachte nach
und sagte: „Ich werde meine Schwester retten. Als
erstens brauche ich Verstärkung.“ Ich rief alle meine Freundinnen und Frunde an und sie kamen zu
mir, damit wir uns gemeinsam auf die Suche machen konnten. Alle zogen los und schon ein wenig
später kamen Rosa und die Zwillinge Max und Maxi.
Sie hatten nichts gefunden. Da kam auch noch Lena,
die leider auch noch nichts gefunden hatte. Schließlich kamen Jasmin und Sofia und sagten: „Schaut
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Da sagte ich: „Los! Wir müssen zum alten Turm!“
Als wir alle da waren, sah ich den Mann von gestern, den ich vorher in der Nacht am Wallensteinplatz mit dem schwarzen Hut gesehen hatte. Als der
Mann weg war, gingen wir in den Turm hinein. Da
hörten wir ein Heulen von einem Menschen. Das
war bestimmt meine Schwester. „Kommt, gehen wir
meine Schwester befreien!“ Wir riefen die Bullen
an und sagten ihnen, was passiert ist. Wir heckten
zusammen mit den Bullen einen genialen Plan aus.
ganz schön gefährlich sein können. Wir hatten gar
nicht daran gedacht, dass es gefährlich sein könnte.
Wir feierten alle zusammen eine große Party, zu der
wir die ganze Nachbarschaft eingeladen haben. Wir
sind die wilden 6. Wir sind einfach unschlagbar!
Aber wir brauchten meine Schwester für den Plan. Als der Mann
kam und meine Schwester sah,
lachte er fröhlich, weil er glaubte, dass niemand sie gesehen hatte. Als der Mann sich umdrehte, steckten wir den Mann in
den Sack und haben ihn ganz
fest zugebunden, damit er auf
keinen Fall mehr entkommen
konnte.
Es war ein langweiliger Sommertag und auch bei
den wilden 6 es ist langweilig. Lena sagte: „Uns ist
auch langweilig.“ Doch plötzlich zog ein Gewitter auf
und die wilden 6 gingen zu Lena nach Hause und …
„Was machen wir jetzt?, fragte eines der Kinder. „Ich
weiß es nicht.“ Doch dann hatte sie eine Idee. „Folgt
mir!“ „Wohin gehen wir?“ „Zu meinem Geheimversteck.“ Wo ist dein Geheimversteck?“ fragten die
Zwillinge Max und Maxi wie aus einem Mund. „Das
werdet ihr gleich sehen“, sagte Lena und auf einmal
sahen sie einen Tunnel. „Wir müssen hinein krabbeln“, sagte Lena und plötzlich hörten sie ein Gespräch zwischen zwei Männern.
Der Plan hatte funktioniert und der Mann musste
ins Gefängnis und wir kamen in die Zeitung. Unsere
Eltern waren unendlich stolz auf uns, aber wir kriegten trotzdem Ärger, weil die ganze Geschichte hätte
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..
Die Falle fUr die 2 bösen Männer
Sie sahen durch ein kleines Loch. „Das sind doch die
zwei entkommenden Diebe aus den Nachrichten.“,
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sagte Lena. „Was machen wir jetzt?“ Die wilden 6
dachten scharf nach und dann kam die Lösung. „Wir
verjagen sie!“, sagte Rosa. Genau! Alle waren begeistert von dem Plan. „Aber wie?“, fragte Lara. „Ich
habe jetzt keine Idee.“ „Wir treffen uns Morgen“,
sagte Lena, „dann erzähle ich euch meine Idee“.
Das sind die wilden 6
Alle sind einverstanden und am nächsten Tag trafen sich die 6 Freunde und schmiedeten einen Plan.
Ihr Plan ging so. Als erstens brauchten sie die Polizei, damit sie ihnen half. Die wilden 6 lenkten die
beiden Männer ab und führten sie nach draußen,
wo schon die Polizei auf sie wartete. „Das ist eine
Falle!“, erkannten die beiden Männer und rannten
weg. Die Polizei verfolgte die beiden Männer. Ein
paar Minuten später kamen die Polizisten mit den
Dieben. „Danke, dass ihr uns geholfen habt, die beiden Diebe zu fangen.“ „Haben wir gern gemacht“,
sagten die Kinder, verabschiedeten sich und gingen nach Hause. Sie waren schon gespannt auf den
nächsten Fall.
Shaqaiaq, 9 Jahre
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Max
Jasmin
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Rosa
Lena
Maxi
Safia
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Workshop – Fotos
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Schulkinder machen ein Buch. Sie schreiben, zeichnen und gestalten
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Dieses Buch haben die Kinder mit viel Freude, Spaß und Engagement
gemeinsam geschaffen und setzen damit ein Zeichen für aktives und
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