Gemeindegruß April - Juli 2016

Gemeindegruß
der
Evang.-Luth.
Kirchengemeinde
S T. P E T R U S
Schillstraße 70 • 86167 Augsburg
Ap ril - Ju li 2016
Fremdes - Bedrohung oder Chance?
Die Zweite Seite
Inhalt
Impressum
Besinnung...3
Biblisch - Theologisches zum Thema...4
Die Angst vor dem Fremden ...6
Luther...
7
Der Islam - Geschichte und Lehre...8
Gedanken zu Passion und Ostern...12
Gottesdienstkalender...14
Treffpunkte...16
Geburtstage...18
Freud und Leid...19
Neues aus dem Kindergarten...20
Jugend...22
Herzliches Dankeschön...
24
Jahresgabe...
25
Wir sind für Sie da...28
Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Petrus, Augsburg.
April - Juli 2016
Herausgeber (ViSdP): Kirchenvorstand der
Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Petrus,
vertreten durch Pfarrer Rüdiger Seidel
Redaktion: Pfarrer Rüdiger Seidel
„Ich bin fremd gewesen, und ihr
habt mich aufgenommen“
Steine fliegen auf Asylbewerberheime und immer öfter werden geplante
Unterkünfte in Brand gesteckt; Menschen, die sich für Fremde einsetzen
wie der Schauspieler Til Schweiger,
erhalten Hassbotschaften im Internet. In Deutschland tritt eine Fremdenfeindlichkeit zutage, die viele für
überwunden gehalten hatten. Natürlich gibt es auch Menschen, die
sich schützend vor Flüchtlinge stellen, die Willkommensschilder basteln und Menschen aus Syrien oder
dem Irak bei sich aufnehmen. Doch
die Pegida-Aufzüge zeigen, wie vie-
Mitarbeitende an dieser Ausgabe:
Rüdiger Seidel (rs), Annette Woywod (aw),
Jennifer Lubowski (jl), Uwe Zimmer
Titelbild: Sabine Sirch
Fotos: Lonnemann, Sirch, Seidel
Satz & Layout: Elisabeth & Holger Sirch
Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
Auflage: 1500 Stück
le Vorbehalte gegenüber Menschen
anderer Herkunft in Teilen unserer
Bevölkerung schlummern. Und leider entladen sich diffuse Ängste und
Vorurteile Fremden gegenüber immer öfter in Gewalt.
Doch blicken wir auf unseren Alltag,
merken wir: Von der Baumwolle bis
zur Seide, vom edlen Metall bis zu
funkelnden Steinen, vom Döner bis
Sushi, überall begegnen wir Fremdem, das unser Leben reicher macht.
Und eigentlich ist es doch bereichernd, wenn andere ihre Lebensart
mit uns teilen wollen. Wie viel könnten wir voneinander lernen. Und
doch sieht die Realität heute anders
-2-
Besinnung
aus: Abgrenzung und Ausgrenzung
statt Miteinander und Füreinander.
Oft sind es Kleinigkeiten, die uns
Angst machen: das fremde Aussehen, fremde Gesten, eine fremde
Sprache.
Jesus gibt uns eine ganz andere Perspektive im Umgang mit dem Fremden. „Ich bin ein Fremder gewesen,
und ihr habt mich aufgenommen“
(Mt 25,35). „Schaut genau hin“, sagt
er. „In dem Fremden stecke ich. Deshalb: Nimm auf und an, wer Hilfe
braucht und erkenne deine Chance,
Neues zu erfahren und dein Leben
reicher zu machen.“ Natürlich ist
Jesus nicht naiv gewesen. Er wusste auch, dass nicht alles Fremde
immer nur großartig ist, wie leider
auch die Vorkommnisse in der Silvesternacht in Köln und anderenorts
gezeigt haben. Kritik und Diskussion
dürfen und müssen sein. Aber eben
im Miteinander und nicht als Bevormundung.
„Nimm mich auf, und wir können gemeinsam etwas bewegen“, wünscht
sich Jesus. Als Christinnen und Christen sind wir in seine Nachfolge gerufen für eine heilere Welt. Und das
dürfen wir bewusster und deutlicher
erkennbar nach außen zeigen. Dann
wird es uns gelingen, uns nicht von
unserer Angst gegenüber Fremdem
leiten zu lassen, sondern uns damit
auseinanderzusetzen. (Deshalb
wollen wir uns
in der aktuellen
Ausgabe unseres
Gemeindegrußes
auch mit dem
Thema Islam beschäftigen.) Dann
wird uns hoffentlich manches erklärbarer und wirkt nicht mehr so
fremd und beängstigend. Und vielleicht können wir damit auch unsere
Ängste gegenüber dem Fremden ein
Stück weit abbauen. Dann können
wir auch sicher jene beglückwünschen, die es geschafft haben, unter
größter Lebensgefahr hierherzukommen: die Frauen, Männer und Kinder,
die den Weg durch eine todbringende Wüste oder über ein unsicheres
Meer antraten, um hier Sicherheit
für ihr Leben finden zu können. Es
wird uns dann auch gelingen, in dem
Fremden keine Bedrohung mehr zu
sehen, weder für uns noch für unser christliches Abendland; sondern
als Chance für ein buntes und vielfältiges Zusammenleben. Wir müssen nur genau hinschauen und im
Fremden Jesus selber erkennen. Den
nächsten Schritt wird er mir zeigen.
Darauf vertraue ich ganz fest.
-3-
Biblisch - Theologisches zum Thema
Hat die Bibel noch etwas zur heutigen Migrationspolitik beizutragen?
wesen war (3. Mo 19,34). Und schon
die Stammväter Abraham, Isaak und
Jakob, und auch Mose wussten, was
es bedeutete, in der Fremde bei einem anderen Volk zu leben. Israel
soll also seinen Migrationshintergrund nicht verdrängen. Dadurch
sollten sie Verständnis für die Lage
der Ausländer entwickeln.
In den prophetischen Büchern werden Fremde als Werkzeuge in Gottes
Gericht angedroht, wenn das Volk
Israel sich nicht an den Bund mit
Gott hält. Fremde werden über Israel
herrschen und den Ertrag ihrer Äcker und ihre Wertsachen rauben. Auf
der anderen Seite ist unbarmherziges Handeln der Israeliten gegenüber Ausländern einer der Gründe,
warum Gott ihnen das Gericht auch
ankündigt. Jesus spricht nicht viel von den
Ausländern, aber wo er es tut, ist
er ziemlich provokativ. Seine Botschaft war für viele „befremdlich“.
Aber in der Begegnung mit fremden
Menschen wird Jesu Anliegen deutlich. Im Gleichnis vom barmherzigen
Samariter (Lk 10,25-37) stellt Jesus
dem Gesetzeslehrer einen verachteten Ausländer als Vorbild vor die
Nase: «Dann geh und handle ge-
(rs) Sicher gibt es bei diesem Thema Fragen, die nicht mit ihrer Hilfe
beantwortet werden können. Aber
was die Bibel grundsätzlich zur Einstellung im Umgang mit „Fremden“
sagt, ist auch heute noch einen Blick
wert. Denn dem biblischen Verständnis nach ist Gott auch ein „Gott der
Fremden“.
Zur Zeit des Alten Testaments galten für Fremde dieselben Rechte und
Pflichten wie für die Israeliten. So sollten z.B.
auch sie den Sabbat halten. Die Israeliten waren
demgegenüber verpflichtet, Ausländer ebenso zu
unterstützen wie ihre Landsleute.
Die Bauern sollten z.B. ihre Felder
nicht zu gründlich abernten, damit
noch etwas für die Fremden übrigblieb und sie sich so selber versorgen konnten. Begründet werden
diese Gebote mit dem Hinweis, dass
Israel ja selbst fremd in Ägypten ge-
-4-
Biblisch - Theologisches zum Thema
nauso». Noch weiter geht Jesus in
Matthäusevangelium Kapitel 25.
Hier identifiziert er sich vollständig mit den Schwächsten unter den
Menschen. Er ist der Nackte, Kranke,
Gefangene, der Fremde und Obdachlose, dem die Menschen Gutes getan
haben. „Was ihr für einen meiner
geringsten Brüder getan habt, das
habt ihr mir getan!“ Wer Fremde
bei sich aufnimmt, lädt auch Jesus
zu sich ein. Ähnlich formuliert es
der Hebräerbrief (13,2): „Vergesst
die Gastfreundschaft nicht; denn
durch sie haben einige, ohne es zu
ahnen, Engel beherbergt.“ Für das
Alte und Neue Testament hatte das
Aufnehmen von Fremden einen hohen Stellenwert. Zur Zeit Jesu je-
doch grenzten sich viele stark von
den „unreinen“ Fremdlingen ab. Im
Gegensatz dazu lud Jesus alle zum
Hochzeitsmahl ein, auch „Wildfremde“. Mit seiner Einladung an alle zum
gemeinsamen Feiern hat Jesus die
Welt auf den Kopf gestellt.
Die Bibel fordert uns also im Umgang mit Fremdem ganz schön heraus. Das Neue Testament zeigt, dass
Fremdsein auch ein Aspekt unserer
Identität ist: Uns als Fremde und
Gäste hier zu begreifen, die auf dem
Weg in eine bessere, ewige Heimat
sind. Ein solches Verständnis kann
uns dabei helfen, Fremde als unsere
Nächsten zu sehen und ihnen barmherzig zu begegnen. Franz Baldauf
Schuhmacher-Meisterbetrieb
Wir sind für Sie da:
Mo / Di / Do: 8.00 - 12.30 u. 14.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 12.30 Uhr
Freitag:
8.00 - 16.30 Uhr durchgehend
orthopädische Schuhzurichtung
Gesundheitsschuhe mit waschbarer Einlage
Sunbed-Einlagen, alle Gesundheits-Kassen
Handmacher Maßschuhe und Gürtel
Lützowstr. 16 86167 Augsburg-Lechhausen
-5-
www.baldauf-schuhmachermeister.de
[email protected]
Telefon 0821 / 71 24 09
Die Angst vor dem Fremden
Anziehend und ängstigend zugleich
(rs) Das Fremde, das Unbekannte ist oft etwas, was uns einerseits
fasziniert und anzieht und andererseits verunsichert und Angst macht.
Menschen aus anderen Kulturen
sind für uns Fremde, weil uns ihre
Verhaltens- und Denkweisen nicht
vertraut sind und verunsichern. In
der Geschichte des Menschen waren Ängste oft ein Überlebensvorteil.
Dazu gehörte auch die Angst vor
dem Fremden, die Xenophobie. Doch
leider führt diese Angst aktuell dazu,
dass sich viele davor fürchten, was
mit den Flüchtlingen alles Fremdes
auf uns zukommt.
Nach Meinung vieler Psychologen
begegnet man dieser Angst am besten dadurch, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Wer z.B. Angst vor Aufzügen hat, soll immer wieder Aufzug
fahren. Übertragen auf die Angst
vor Fremden heißt das: Wenn ich
immer wieder Kontakt zu Fremden
suche, und dabei gute Erfahrungen
mache, wird meine Angst geringer.
Das erklärt auch, warum in Gebieten mit wenig Ausländern die Angst
vor ihnen weitaus größer ist. Als wir
mit unseren Konfis im Dezember syrische Flüchtlinge besuchten, war
die einhellige Meinung: Das sind ja
Menschen wie ich und du.
Es gehört zum menschlichen Wesen
dazu, Vorbehalte gegenüber Fremden und Flüchtlingen zu haben; vielleicht auch, weil sie uns an unsere
eigene Geschichte der Nachkriegsjahre erinnern, als viele flüchten
mussten. Leider vergessen wir dabei
oft, dass auch unsere älteren Generationen in dieser Situation Hilfe
erfahren haben. Diese Erinnerung
könnte uns helfen, heute ganz konkret unseren Alltag mit Fremden und
Flüchtlingen zu teilen.
-6-
Luther
Kenntnisse darüber bezog er wie die
meisten seiner Zeitgenossen v.a. aus
Sekundärquellen, obwohl er Teile des
Koran in einer lateinischen Übersetzung gelesen hatte. Luther sah im
Vordringen der Osmanen allerdings
nicht nur eine Bedrohung für die
Gesellschaft in Europa, sondern v.a.
auch eine Zuchtrute Gottes. In der
Schrift "Die Türkengefahr als Strafe
Gottes" heißt es: "Der Türke ist Gottes Rute und des Teufels Diener, das
hat keinen Zweifel.“
Ob Luther mit seiner Sicht des Islam
dazu beigetragen hat, dass der Krieg
zwischen Habsburgern und Osmanen auch zu einem Krieg „zwischen
Christus und dem Antichristen“ oder
„zwischen Gott und dem Teufel“
wurde, ist umstritten.
Während der Lebenszeit Martin Luthers führte das damalige Osmanische Reich Invasionen auf dem Balkan durch und belagerte Wien. Viele
fürchteten sich vor diesem osmanischen Vordringen. Auch Luther ließ
sich von diesen Ängsten anstecken.
Er vertrat die Meinung, die Türken
seien Agenten des Teufels, die gemeinsam mit dem Antichristen im
Herzen der katholischen Kirche in
Rom zu den Letzten Tagen und der
Apokalypse führen würden. Durch
die politischen Umstände seiner
Zeit sah er sich deshalb genötigt,
in mehreren so genannten Türkenschriften gegen die politische und
militärische Macht der Osmanen
Stellung zu beziehen. Dabei wandte
er sich auch gegen den Islam. Seine
-7-
Der Islam - Geschichte und Lehre
Gruppierungen innerhalb des Islam:
Der Vormarsch des „Islamischen
Staates“ hat in den vergangenen
Monaten die Frage nach dem Verhältnis von Islam und Christentum
aufgeworfen. Deshalb wollen wir an
dieser Stelle einen kurzen Einblick in
den Islam geben:
Schiiten, Sunniten
Als Mohammed 632 n.Chr. überraschend starb, konnte er seine
Nachfolge nicht mehr regeln. Daraus ergab sich die folgenschwerste
Spaltung des Islam in Sunniten und
Schiiten.
Die Anfänge des Islam
„Schiiten“ (v.a. im Iran und im Libanon) forderten einen direkten
Abkömmling Mohammeds als dessen Nachfolger, denn nur auf einem seiner Verwandten konnte die
Segenskraft des Propheten liegen.
Doch alle Söhne Mohammeds waren
bereits verstorben. Daher wollten die
Schiiten seinen Schwiegersohn Ali
zum neuen Kalifen erheben. Doch
er konnte sich nicht durchsetzen.
In seiner Abwesenheit wurde deshalb Abu Bakr zum ersten Kalifen
gewählt, dem Favoriten der „Sunniten“. Sie wollten, dass Mohammeds
Nachfolger aus seinem Stamm kam
und dass dessen Wahl durch einen
Rat bestätigt wurde. Im Gegensatz
zu den Schiiten, für die nur die Bestimmungen des Koran gelten, ist
für Sunniten auch die Sunna, eine
Sammlung kanonischer Bücher, als
Handlungsanweisung wichtig. Die
Die Geschichte des Islam beginnt
mit dem Berufungserlebnis Mohammeds bei Mekka. Hier erhält er durch
den Engel Gabriel einen Auftrag zur
Verkündigung. 613 n.Chr. beginnt
er, öffentlich zu predigen. Doch der
von ihm verkündete Monotheismus
findet zunächst wenig Anhänger in
Mekka. Deshalb wandert Mohammed im Sommer 622 n.Chr. nach
Medina aus (Beginn der islamischen
Zeitrechnung). Hier hatte Mohammed mehr Erfolg. Aber nun kam es
zur militärischen Auseinandersetzung mit Mekka und führte schließlich zu dessen Einnahme. Dieser Sieg
brachte Mohammed viel Prestige
ein. Bis zu seinem Tod im Juni 632
n.Chr. unterwarfen sich fast alle
Stämme der arabischen Halbinsel
seiner Autorität und traten zum Islam übertraten.
-8-
Der Islam - Geschichte und Lehre
3. Wohltätigkeit gegenüber den Mitmenschen. Der Muslim soll freiwillig
Spenden geben. Darüber hinaus ist
es seine Pflicht, einmal jährlich eine
Almosen-Steuer zu geben, die an
Arme und Bedürftige etc. geht.
Sunniten bilden mit etwa 85 Prozent die zahlenmäßig größte Gruppierung innerhalb des Islam (v.a. in
Nordafrika, Saudi-Arabien, Indonesien).
4. Das Fasten während des Ramadan
ist allen Muslimen vorgeschrieben,
sofern sie nicht von dessen Einhaltung durch verschiedene Umstände
(Reise, Krankheit, Schwangerschaft,
...) abgehalten werden. Es beginnt
vor Anbruch der Morgendämmerung
und dauert bis nach Sonnenuntergang. Während dieser Zeit enthält
sich der Muslim des Essens, Trinkens, des Rauchens, …. Das Fasten
lehrt ihm Beherrschung und läutert
gleichzeitig Seele und Körper.
Die fünf Säulen des Islam (Quelle:
Islamisches Zentrum München)
Der Islam legt fünf grundsätzliche
Pflichten fest, die alle Muslime einzuhalten haben. Sie mache die Säulen des Glaubens aus. Dabei handelt
es sich um:
1. "Ich bezeuge, dass es keinen Gott
gibt außer Allah, und ich bezeuge,
dass Mohammed sein Diener und
sein Gesandter ist." Mit dieser Formel
bekennt sich der Muslim zum strengen Monotheismus, zu Mohammeds
prophetischer Sendung und zu dessen Offenbarung, dem Koran.
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka
(„Hadsch“) ist für alle Muslimen
mindestens einmal im Leben Pflicht,
sofern sie gesund sind und die finanziellen Mittel dafür aufbringen
können.
2. Die fünf täglichen Gebete (vor
Sonnenaufgang, zur Mittagszeit, am
Nachmittag, nach Sonnenuntergang
und in der Nacht) helfen dem Muslim, sich im Alltagsleben ständig der
Gegenwart Allahs bewusst zu sein.
-9-
Der Islam - Geschichte und Lehre
Verhältnis zu anderen Religionen
Einige religiöse Bestimmungen
Während der Islam mit Juden und
Christen den Glauben an einen einzigen Gott sowie an Abraham als
gemeinsamen Stammvater teilt,
unterscheidet er sich vom Christentum v.a. durch strikte Ablehnung der
Trinitätslehre (Dreieinigkeit Gottes).
Jesus ist „nur“ einer der größten
Propheten und Wort Gottes, aber
nicht sein Sohn. Mohammed dagegen ist der Gesandte Gottes und
Siegel der Propheten. Nur der Koran
gilt als den Menschen überbrachtes
Wort Gottes. In vielen Ländern gibt
es ein gutes und befruchtendes Miteinander von Christen und Moslems.
Aber v.a. in islamistisch-geprägten
Staaten können Christen nur in einer
Sonderstellung als Schutzbefohlene
leben. Dafür müssen sie eine besondere Steuer entrichten und erhalten
dafür im Gegenzug Schutz ihres
Lebens und ihres
Eigentums, sowie
die Erlaubnis, ihre
Religion – unter
bestimmten Einschränkungen – frei
auszuüben.
Ähnlich wie bei uns Christen gibt
es auch unter Muslimen kulturell
bedingte unterschiedliche Ausprägungen hinsichtlich ihrer Religiosität. Die im Folgenden beschriebenen Themen sind Bestimmungen in
Reinkultur und werden kulturell unterschiedlich praktiziert (Quelle u.a.:
Islam. Zentrum München).
Koran: Er ist Offenbarungsquelle
und heilige Schrift im Islam. Nach
Meinung einiger Islamforscher kann
man den Koran nur besser verständlich machen, wenn man ihn
im geschichtlichen Kontext sieht.
Man muss seinen Sinn in die heutige Situation übertragen, darf dabei
aber den Text nicht wortwörtlich
nehmen. Denn wenn man das mit
einigen Stellen tut und sie aus dem
Kontext reißt, entstehen die fatalen
Interpretationen der Terroristen.
Frau und Mann im Islam: Der Mann
ist vor Gott verantwortlich für das
Wohlergehen seiner Familie. Eine
Familie braucht Führung, so wie
es auch in jedem Team jemanden
geben muss, der letztendlich Entscheidungen fällt. Der Frau obliegt
- 10 -
Der Islam - Geschichte und Lehre
es, ihren Mann zu beraten und zu
unterstützen, um gemeinsame Entscheidungen zu fällen. Sie trägt die
Hauptverantwortung für das Wohl
der Kinder. Allerdings bedeutet das
keineswegs, dass die Erziehung der
Kinder ausschließlich der Frau überlassen bleiben soll.
Kopftuch: Im Koran verlangt Gott
von seinen Gläubigen, dass sie
ihre Blicke niederschlagen und sich
anständig bekleiden sollen. Dabei spricht er besonders Frauen an:
sie sollen ihren Schmuck nicht zur
Schau tragen und Tücher über ihre
Körper ziehen.
Dschihad („Heilige Krieg“): Aus
dem Koran geht nicht eindeutig hervor, ob es sich dabei um einen Kampf
gegen Andersgläubige handelt oder
ob damit nur defensive Ziele verfolgt
werden. Nach klassischer (erstes
Jahrhundert nach Mohammeds Tod)
Auslegung dient er der Erweiterung
und Verteidigung islamischen Territoriums, bis der Islam die beherrschende Religion ist. Einige sunnitische Gelehrte rechnen ihn als sechste zu den „fünf Säulen des Islams“.
Paradies: Neben einer fürstlichen
Bewirtung verheißt der Koran jedem
rechtgläubigen Mann im Paradies 72
wunderschöne Frauen, die ihm als
jungfräuliche Gattinnen zur Verfügung stehen werden. Die Frauen erwartet im Paradies dafür gewaltiger
Lohn.
GARDINEN und
STOFFE
Kurzwaren, Wolle,
ARNOLD RAABE GMBH
Reste
in großer Auswahl bei
Firma
- 11 -
im Riegel=(E)Center
Neuburger Straße 217
86169 Augsburg
Telefon (0821)703752
Gedanken zu Passion und Ostern
Der einsame Christus (Mt 26,36-46)
Wachet und betet mit mir! Meine Seele ist traurig bis an den Tod.
Wachet und betet mit mir!
Eure Augen sind voll Schlafes - könnt ihr nicht wachen?
Ich gehe, euch mein Letztes zu geben - und ihr schlaft...
Einsam stehe ich unter Schlafenden,
einsam vollbring' ich das Werk meiner schwersten Stunde.
Wachtet und betet mit mir! Könnt ihr nicht wachen?
Ihr alle seid in mir, aber in wem bin ich?
Was wisst ihr von meiner Liebe, was wisst ihr vom Schmerz meiner Seele!
O einsam! einsam! Ich sterbe für euch - und ihr schlaft! Ihr schlaft!
Christian Morgenstern
Der Hahn (Mt 26,69-75)
Verdammter Hahn. Jede Nacht hör ich ihn krähn und schmecke
den Raum des Wachfeuers auf der Zunge.
Und höre die pockennarbige Magd, die mit den Haarzotteln:
Warst du nicht bei ihm? Und höre mich sagen: Nein.
Und seh bei der Glut der Soldknechte würfeln.
Und sehe die Hände, die mich befreiten, gefesselt.
Und spüre den Blick beim Qualm der Fackel,
das blutige Aug, das mich sucht.
Und wende mich ab und sage: Ich bin’s nicht.
Verdammter Hahn. Jede Nacht schneide ich ihm den Hals ab.
Doch das Vieh kräht, kräht. Kräht unterm Messer.
Rudolf O. Wiemer
- 12 -
Gedanken zu Passion und Ostern
Die Kreuzigung (Mk 15,27)
Der-da-oben wollte ein Beispiel geben, aus Liebe, sagt er –
und ist Der-da-unten geworden.
Seine Gefühle in Ehren, aber wo kämen wir hin ...
man kann doch nicht einfach alles auf den Kopf stellen!
So haben wir die Sache wieder in Ordnung gebracht,
haben ihn, Den-da-unten, am Kreuz erhöht, in den Himmel erhoben.
Es war nicht ganz einfach. Jedenfalls ist er nun wieder da,
nämlich oben, wo er hingehört, Der-da-oben.
Lothar Zenetti
Ostern
Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist
dein Sieg?
1.Korinther 15,55
Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht herumlaufen und die humorlose Existenz eines Menschen führen, der
keine Hoffnung hat
Karl Barth
Auferstehung
Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung,
Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist da.
Manchmal feiern wir mitten im Streit ein Fest der Auferstehung,
Waffen werden umgeschmiedet und der Friede ist da.
Manchmal feiern wir mitten im Tun ein Fest der Auferstehung.
Sperren werden übersprungen und ein Geist ist da.
Wer so erlebt, dass er dem Leben auf der Spur ist, muss ihm nicht mehr nachlaufen mit hängender Zunge, sondern kann nicht nur an Ostern, sondern jeden
Tag dankbar und glücklich sein, dass er lebt.
Wilfried Schumacher
- 13 -
Gottesdienstkalender
27.03. 6.00 Uhr
Osternacht anschl. Osterfrühstück
Kigo
Pfr. Seidel
Ostern
Abendmahl, Posaunenchor
27.03. 10.00 Uhr
Gottesdienst
Abendmahl
Kigo
Prädikant Arenz
Ostern
Segnung Geburtstagskinder
28.04. 10.00 Uhr
Kigo Gottesdienst
Lektor Zimmer
Ostermontag
03.04. 10.00 Uhr
Gottesdienst
Prädikant Kramer
Kigo
Quasimodogeniti
Abendmahl
10.04. 10.00 Uhr
Gottesdienst
Kigo
Pfr. Seidel
Miserikoridas Domini
Einführung neue Konfis
17.04. 10.00 Uhr
Kigo Gottesdienst
Pfr. Stenglein-Hektor
Jubilate
24.04. 10.00 Uhr
Gottesdienst
Posaunenchor
Kigo
Pfr. Seidel
Kantate
Segnung Geburtstagskinder
01.05. 10.00 Uhr
Rogate
08.05. 10.00 Uhr
Exaudi
15.05. 10.00 Uhr
Pfingstsonntag
16.05. 10.00 Uhr
Pfingstmontag
22.05. 10.00 Uhr
Trinitatis
29.05. 10.00 Uhr
1. So. n. Trinitatis
05.06. 10.00 Uhr
2. So. n. Trinitatis
12.06. 10.00 Uhr
3. So. n. Trinitatis
Kigo
Gottesdienst Jubelkonfirmation
Abendmahl
Pfr. Seidel
Kigo
Gottesdienst
Pfr. Seidel
Kigo
Gottesdienst
Abendmahl
Gast
Kigo Gottesdienst
Gast
Kigo Gottesdienst
Lektor Zimmer
Kigo
Kigo
Gottesdienst
Segnung Geburtstagskinder
Gottesdienst
Abendmahl
Gast
Pfr. Seidel
Kigo
Gottesdienst
Pfr. Seidel
19.06. 10.00 Uhr
4. So. n. Trinitatis
Kigo
Gottesdienst mitTauferinnerung
Posaunenchor
Pfr. Seidel
26.06. 10.00 Uhr
5. So. n. Trinitatis
Kigo
Gottesdienst
Segnung Geburtstagskinder
Gast
- 14 -
Gottesdienstkalender
03.07. 10.00 Uhr
6. So. n. Trinitatis
10.07. 10.00 Uhr
7. So. n. Trinitatis
17.07. 10.00 Uhr
8. So. n. Trinitatis
24.07. 10.00 Uhr
9. So. n. Trinitatis
31.07. 10.00 Uhr
10. So. n. Trinitatis
07.08. 10.00 Uhr
11. So. n. Trinitatis
Kigo
Kigo
Kigo
Kigo
Kigo
Kigo
Gottesdienst
Abendmahl
Gottesdienst
im Anschluss Sommerfest
Gottesdienst
Posaunenchor
Gottesdienst
Segnung Vorschulkinder
Gottesdienst
Segnung Geburtstagskinder
Gottesdienst
Abendmahl
Pfr. Seidel
Pfr. Seidel
Pfr. Seidel
Pfr. Seidel
Lektor Zimmer
Prädikant Fischer
Kindergottesdienstplan
10.04.
17.04.
24.04.
01.05.
08.05.
Gehet hin in alle Welt - Ostern bewegt
Der Kämmerer aus Äthiopien - Ostern verbindet
Die Bekehrung des Paulus - Ostern verwandelt
Paulus und Silas - Ostern befreit
Lasst uns freuen und fröhlich sein
Andacht am Donnerstag
um 19 Uhr mit Lektor Zimmer am
Maria
Elisabeth
Maria
Silke
Michaela
07.04. 21.04. 02.06. 16.06. 07.07.
Gottesdienste der Jugend für die Gemeinde
10.04. Einführungsgottesdienst der neuen Konfirmanden;
08.05. Gottesdienst am Muttertag;
25.09. Gottesdienst zum KonfiCamp
Taufsamstage
09.04 14.05. 18.06. 16.07.
An diesen Terminen ist Taufe in Absprache mit Pfr. Seidel möglich, außerdem
in der Osternacht und in jedem Hauptgottesdienst den Pfr. Seidel hält.
- 15 -
Änderungen vorbehalten
Treffpunkte
Petrus-Treff
im Gemeindesaal von 14.30 - 16 Uhr
mit netten Menschen und leckerem Kaffee und Kuchen
Donnerstag, 16.06.: Schlüssel - ein Lebenssymbol
Leitung: Pfarrer Seidel und Team
Kirchenchor
Posaunenchor
in der Sakristei
montags, 20 Uhr
Leitung: Herr Schwarz
Tel.: (08233) 7933363
auf der Empore
dienstags, 20 Uhr
Leitung: Herr Kramer
Tel.: (08230) 690926
Besuchsdienstkreis
Mutter-, Vater-,Kindgruppe
in der Sakristei
Dienstag, 26.04.
um 16.45 Uhr
Leitung: Pfarrer Seidel
Tel.: 719881
im Gemeindesaal
mittwochs, 10 -12 Uhr
Leitung: Frau Seidel
Tel.: 719881
Die Gruppen freuen sich
immer über neue Besucher.
Bitte wenden Sie sich bei
Interesse einfach direkt an
die Gruppenleiter.
In den Ferien entfallen
unsere Gruppen und Kreise
Wir suchen noch Mitarbeitende, die
gerne andere Menschen besuchen
und ihnen zum Geburtstag gratulieren. Schauen Sie doch einfach an
diesem Dienstag vorbei!
- 16 -
Treffpunkte
PetrusKids
Spiel, Spaß, Spannung...
Termine:
Wir treffen uns alle zwei Wochen
am Mittwoch von 16.30-18 Uhr
06.04.
22.06.
20.04.
06.07.
27.04.
20.07
11.05.
01.06.
04./05.06. Übernachtung in der
Kirche
Wir freuen uns auf Dich!
Karo, Jonas, Janik, Fabi, Pfr. Seidel
Jugendgruppe
mittwochs von 18.30 – 20.30 Uhr
in St. Petrus
Die Jugend möchte einen Ausflug
ins Konzentrationslager Dachau
organisieren und lädt dazu Interessierte ein. Anmeldungen dafür in der
Kirche und auf unsere Homepage.
Tanzabend
Flohmarkt
am Samstag, 9. April,
ab 19.30 Uhr im Gemeindesaal.
Die Jugend wird sich an diesem
Abend um Getränke kümmern.
am Samstag, 4. Juni
von 14 - 16 Uhr im Gemeindesaal
mit Kaffee und Kuchen verkauf.
Verkäufer bitte bei Frau Buhn anmelden. Tel.:703684
- 17 -
Neues aus dem Kindergarten
(jl) Das Jahr 2016 ist zwar schon einige Wochen alt, doch soll nicht versäumt werden, einen kleinen Blick
auf 2015 zurückzuwerfen.
Personell gesehen haben sich in unserer Einrichtung diverse Veränderungen ergeben. Bei den „Sonnenblumen“ mussten die gesundheitsbedingten Ausfälle von Schwester
Bärbel und Frau Sturm bewältigt
werden. Als neue Kollegin konnten
wir deshalb Frau Torrez begrüßen,
die seit Dezember von Frau Staron
ersetzt wird. Zudem nahm das Personal an Fortbildungen teil, u.a. an
dem Projekt „Singende Kindergärten“. Dieses Projekt will den Kindern
schon von früh Anregungen im Bereich Musik vermitteln.
Unsere Vorschulkinder nahmen wieder beim jährlich stattfindenden
„Bib-fit“-Projekt Teil, ein Angebot
der Bücherei von St. Elisabeth. Dieses Projekt hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Kinder „bibliotheksfit“ zu
machen. Deshalb werden sie über
einen längeren Zeitraum einmal wöchentlich in die Bücherei eingela-
den, um dort in Büchern schmökern
zu können und zu lernen, wie sie ein
Buch ausleihen können. Etabliert
haben sich auch unsere „Monatsabschlussgottesdienste“, bei denen
auch schon unsere Kleinsten mit Begeisterung dabei sind.
Ein echter Höhepunkt war unser Oktoberfest. Aktionen, Darbietungen
der Kinder, Musik und Kulinarisches,
alles angelehnt an den „Wies‘nStil“, sorgte für einen vergnüglichen
Nachmittag, zu dem zahlreiche Gäste erschienen. Wie schon in den
vergangenen Jahren gestalteten die
Kinder unserer Einrichtung wieder
einen Familiengottesdienst zum
Advent. Mit dem Stück „Die drei
Räuber“ konnten die Kinder ihr gesangliches Talent sowie ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nach dem Gottesdienst
wurde zum gemeinsamen Mittag-
- 20 -
Herzliche Einladung
zum gemeinsammen
Sommerfest
am 10. Juli
Neues aus dem Kindergarten
essen eingeladen und wer wollte,
konnte sich beim Weihnachtsbazar
mit liebevoll hergestellten Artikeln
eindecken, die Elternbeirat und KitaPersonal hergestellt hatten.
Beim Tag der offenen Tür konnten
Interessierte Eltern unsere Einrichtung besichtigen und ihr Kind anmelden. Derzeit liegen dreißig Voranmeldungen für die Krippe und
vierzig für den Kindergarten vor.
Bei einer Bedarfsabfrage bezüglich
der tatsächlich benötigten Betreuungszeiten ergab sich, dass die Zei-
ten zwischen 6.30 - 7.00 Uhr sowie
zwischen 16.30 - 17.00 Uhr wenig
in Anspruch genommen werden. Ob
sich deshalb an den Öffnungszeiten
etwas ändert, wird noch zu klären
sein.
Auf jeden Fall gelten neue Zeiten
für das Büro der Kita-Leitung. Frau
Schopper ist künftig dienstags
und donnerstags von 8.30 10.30 Uhr zu erreichen.
Die Kindertagesstätte St. Petrus sucht ab sofort eine/n
Erzieherin in Teilzeit
(25-30 Stunden), befristet auf ein Jahr.
Informationen bzw. Bewerbung an
Frau Anka Leiner, Ulrichsplatz 3, 86150 Augsburg
oder per Email: [email protected]
- 21 -
Jugend
Karolin Schartner, 21 Jahre:
Ich studiere Mittelschullehramt an
der Uni Augsburg mit evangelischer
Theologie als Hauptfach. Ich freue
mich über das Vertrauen der Jugendlichen, die mich erneut in den
Jugendausschuss gewählt haben.
Für die bevorstehenden zwei Jahre
wünsche ich mir, dass die Jugend
weiterhin so ein wichtiger Faktor in
St. Petrus bleibt und sich alle wohl
fühlen. Meine Ziele liegen darin, die
Jugend bei Anliegen und Plänen zu
vertreten und gemeinsam weiterhin
Veranstaltungen für und mit der Jugend zu organisieren.
Stephanie Buhn, 17 Jahre:
Ich gehe auf die Fachakademie für
Sozialpädagogik des „diako“ und mache dort eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Schon
seit meiner Kindheit bin ich in St.
Petrus, habe bisher im Kindergottesdienst, als Lektorin und verstärkt in
der Konfirmandenarbeit mitgewirkt
und möchte mich weiterhin für die
Jugend in St. Petrus einsetzen. Meine Ziele: Jugendliche zu motivieren,
auch nach der Konfirmation bei Gottesdiensten und Festen begeistert
dabei zu sein, mehr Jugendgottesdienste zu feiern und Jugendveranstaltungen auszuweiten.
Freundlicher, heller, praktischer, geräumiger...
Im ganz neuen Glanz erstrahlen unsere Toiletten.
- 22 -
Jugend
Janik Hartmann, 15 Jahre:
Ich gehe in die 9. Klasse des MariaTheresia-Gymnasiums. Ich möchte
die Jugendarbeit fördern und mit
Ideen beleben. Und ich möchte die
Interessen, Anliegen und Wünsche
der Jugend gegenüber der Gemeinde
vertreten.
Jonas Hartmann, 17 Jahre:
(10. Klasse Maria-Theresia Gymnasium) Ich denke, der Jugendausschuss
ist nicht nur für die Jugend wichtig,
sondern für das große Gemeinsame,
die Gemeinde. Daher möchte ich die
verschiedenen Gruppen unserer Gemeinde wohlwollend zusammenzuführen. Ich habe mich wieder für den
Jugendausschuss aufstellen lassen,
weil ich ein paar Ideen habe, von der
die Gemeinde als Ganzes, aber auch
der Einzelne profitieren kann.
Mit dem Abschluß der Toilettensanierung hat der Kirchenvorstand erstmalig
eine Mieterhöhung für den Gemeindesaal beschlossen:
Externe
Gemeindeglieder
Mitarbeiter
225,- Euro
170,- Euro
50,- Euro
- 23 -
Herzliches Dankeschön
Warum braucht St. Petrus dringend
IHRE SPENDEN und wie werden
diese verwendet?????
(aw) Ein ganz herzliches Dankeschön
für alle Spenden, die Sie uns 2015
haben zukommen lassen. Denn nur
mit Ihrer Jahresgabe und Ihrer Spende können wir eine lebendige Arbeit
und die vielfältigen Aufgaben unserer Gemeinde finanzieren. Bei Spenden (Klingelbeutel, Geburtstagsbesuche, etc.) wurden 2015 insgesamt
17.986 Euro gegeben. Dafür ein ganz
herzliches Vergelt´s Gott. Für die Sa-
nierung der Sanitäranlagen konnten Sie mit 1.845,52 Euro einen Teil
beitragen. Aber auch unsere Konfirmanden haben Sie unterstützt, damit sie z.B. mit auf das KonfiCamp
fahren konnten.
Um Ihnen einmal einen Überblick
über Finanzen und Finanzierung unserer Gemeinde 2015 zu geben, haben wir eine Gegenüberstellung von
Einnahmen und Ausgaben erstellt.
70000
60000
50000
Verfügbar für's
Gemeindeleben
Fixkosten
40000
30000
Spenden
20000
Zuschuss
Landeskirche
10000
0
Fixkosten
& frei Verfügbar
Einnahmen
Zuschuss & Spenden
Fixkosten im Jahr 2015
(Gehälter, Unterhalt Gebäude und Kirchenmusik)
Zuschuss Landeskirche
Fehlbetrag für Fixkosten
Ihre Spenden im Jahr 2015
Spenden, Klingelbeutel und Kirchgeld
Verfügbar für Gemeindeleben, Organisation
- 24 -
-56.718 Euro
+42.791 Euro
-13.927 Euro
+17.986 Euro
4.059 Euro im Jahr
Jahresgabe
Daraus ergibt sich ein Betrag von
4.059 Euro, mit dem wir versuchen
müssen ein lebendiges Gemeindeleben zu finanzieren. Darunter fallen
unter anderem Gottesdienste mit
Abendmahl, Gemeindebrief, Anerkennungen für Mitarbeitende, Gemeindefeste, Unterstützung unserer
umfangreichen Kinder- und Jugendarbeit und von Bedürftigen, Reparaturen (wie z.B. Wasserschaden),
Büro- und Bastelmaterial, Rücklagenbildung für Gebäudeerhaltung
und vieles mehr.
Wir als haupt- und ehrenamtlich
Mitarbeitende versuchen durch viel
Eigeninitiative, Kosten einzusparen
(Austragen von Geburtstags- und
Gemeindebriefen, Reparaturen soweit als möglich selbst ausführen,
…).
Und trotzdem spüren und sehen Sie:
Wir sind dringend auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Schon Paulus war sich der Finanzproblematik in den Gemeinden bewusst, als er schrieb:
Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
(rs) Mit Ihrer Jahresgabe 2016
schaffen wir es vielleicht unseren
Gemeinde- und Jugendraum in ein
besseres Licht setzen. Und damit
wir im Gottesdienst noch besser
verständlich sind, haben wir bereits
neue Mikrofone angeschafft.
Wenn Sie also die Arbeit in St. Petrus
unterstützen möchten, dann:
- können Sie eine Spende unseren
Mitarbeitenden mitgeben.
- legen Sie Ihre Spende bar in den
beiliegenden Umschlag und geben
ihn im Pfarrbüro oder bei einem der
nächsten Gottesdienste ab oder
- verwenden das beiliegende Überweisungsformular. Bitte geben Sie
jeweils den Verwendungszweck an
(Kürzel: Siehe unten)
BAUUNTERHALT (für Z.B. neue Lampen) Wenn Sie sich hier finanziell
engagieren wollen, kreuzen Sie bitte
BU an.
ZUR FREIEN VERFÜGUNG (für z.B.
Unterstützung Seniorenarbeit, Konfirmanden) Kreuzen Sie für diesen
Bereich bitte ZfV an. Danke!
- 25 -
Von Ihrem Handwerksbäcker
Qualität und Frische genießen
Kolberg/Ecke Hippelstraße 1, 86167 Augsburg
Telefon 08 21/72 11 88, Telefax 71 12 76
Schackstr./Ecke Zietenstraße 1, 86165 Augsburg
Telefon 08 21/90 72 73 73, Telefax 90 72 73 72
www.baeckerei-conditorei-mueck.de
[email protected]
Mit Gold ausgezeichnete Backwaren
O ptik F reise
Inh. Evangelos Tsapouklis
Augenoptikermeister
Neuburger Str. 30
86167 Augsburg
Telefon: 0821 715230
Telefax: 0821 717521
Mail: [email protected]
homepage: www.optikfreise.de
- 26 -
Eiscafe Raffaelo
&
Die Eis-Saison 2016 ist
eröffnet!
Liebe Kunden und Freunde,
ab 11. März können Sie wieder
unser leckeres, selbst hergestelltes
Speiseeis genießen.
Zur süßen Verführung auf unserer Sonnenterrasse
stehen Ihnen über 30 verschiedene Eissorten zur
Auswahl sowie 25 verschiedene Eisbechervariationen.
Die Öffnungszeiten sind:
Sonntag bis Donnerstag von 12 bis 22 Uhr
Freitag und Samstag von 12 bis 24 Uhr
Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich überzeugen.
Genießen sie den Flair Italiens im Herzen von
Lechhausen, Linke Brandstraße 46.
Auf Euren Besuch freut sich das Raffaelo Team
- 27 -
Wir sind für Sie da
Gemeindebüro
Frau Annette Woywod
Pfarramt
Pfarrer Seidel
Soldnerstr. 38a
86167 Augsburg
Tel: 712917 - Fax: 7293073
Di + Do 9.00-12.00 Uhr
Gaußstr. 25, 86167 Augsburg
Tel: 719881
Freier Tag: Montag
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Vertrauensfrau des
Kirchenvorstandes
Frau Elisabeth Sirch
Mesnerin + Hausmeisterin
Frau Maria Glatz
Tel: 5665769
Tel. 79642284
[email protected]
Evangelische
Diakonie Sozialstation
Augsburg - Lechhausen
Blücherstr. 26
86165 Augsburg
Tel: 715568 / Fax: 715560
Sprechzeiten:
Mo - Fr 11.00 - 13.00 Uhr
Kindertagesstätte St. Petrus
Frau Monika Schopper
Schillstr. 70
86167 Augsburg
Tel: 450927-0
Sprechzeiten:
Di u. Do 08.30-10.30 Uhr
[email protected]
Aussiedlerbetreuung des
Diakonischen Werkes Augsburg
Unser Spendenkonto
DE50 7205 0000 0000 0622 40
BIC: AUGSDE77XXX
Tel: 3204-105 oder 3204-0
Stadtsparkasse Augsburg
Unsere Homepage
www.st-petrus-augsburg.de
www.facebook.de/StPetrusAugsburg
Unsere Redaktion
[email protected]
- 28 -