Vorlesungen, Experimente und Talkrunden ROHSTOFF ERDE Wie unsere Welt gesund bleibt 25. Oktober bis 22. November 2015 ERLE BNIS E W is s T H en a l l e ! f ür TREFFPUNKT SCIENCE CITY www.treffpunkt.ethz.ch Editorial Liebe Besucherinnen und Besucher Wenn ich morgens um sechs voller Energie auf dem Zürisee rudere, spüre ich die Kraft der Wasserwellen, während die Sonne über den Bergen aufgeht. Die Schönheit der Natur fasziniert mich immer wieder. Es ist mir ein grosses Anliegen, sie zu erhalten. Doch es mehren sich die Alarmzeichen. Die Gletscher schmelzen, es wird heisser. 7 Milliarden Menschen müssen essen und trinken, streben nach immer grösserem Wohlstand. Wasser, Erde, Pflanzen oder Tiere: Wie gehen wir sinnvoll und nachhaltig mit diesen Ressourcen um? Was können wir selbst tun? Sarah Springman Rektorin der ETH Zürich Diesen Fragen widmet sich die Herbstausgabe von Treffpunkt Science City. Erstmals bieten wir ein Jugendprogramm für 13- bis 17-Jährige an. Einen Erlebnissonntag der besonderen Art veranstalten wir am 15.11. in der Umwelt Arena Spreitenbach: Unter dem Motto «Ideen für eine Welt von morgen» zeigen Vereine, Schüler, ETH-Spin-offs und Forscher, wie eine nachhaltige Welt aussehen könnte. Ich freue mich, Sie am ersten Treffpunkt-Sonntag auf dem Hönggerberg persönlich zu begrüssen, und wünsche Ihnen einen spannenden Herbst! Herzlich Ihre Sarah Springman 3 Ne ua nd Fü en rJ ug Er e n TH le dl b I N ich K niss Das öffentliche Erlebnisprogramm der ETH Zürich Programmübersicht ev on Detailprogramm auf den Folgeseiten oder unter → treffpunkt.ethz.ch SO 25.10. Erlebnissonntag Was es für Rohstoffe gibt, wann sie knapp werden und wie man sie sinnvoll einsetzt. Sonntag, 25. Oktober 2015 ETH Zürich, Hönggerberg 11.00 -16.00 Uhr SO 1.11. Sonntag, 1. November 2015 ETH Zürich, Hönggerberg 11.00 - 16.00 Uhr MI 4.11. Mittwoch, 4. November 2015 ETH Zentrum 18.00 -19.30 Uhr Di 10.11. Dienstag, 10. November 2015 ETH Zentrum, Audimax 19.30 - 21.00 Uhr 4 SO Wasser, Erde, Luft 15.11. Seiten 6-15 DO Tiere und Pflanzen Erlebnissonntag Was man mit gutem Gewissen essen kann – und was nicht. 19.11. Seiten 16-23 Von Erdbeeren und glücklichen Kühen VISIT SO Seiten 24-25 Essen wir die Erde auf? Über die Folgen unseres Essverhaltens und was sich ändern muss. Donnerstag, 19. November 2015 ETH Zürich, Institut für Umweltwissenschaften 19.30 - 20.30 Uhr 22.11. Führung zu nachhaltiger Gastronomie durch die ETH-Mensa Polyterrasse. PODIUM Sonntag, 15. November 2015 Umwelt Arena Spreitenbach 11.00 -16.00 Uhr Sonntag, 22. November 2015 ETH Zürich, Hönggerberg 11.00 -16.00 Uhr 36 13 b 0! is on nt a 17 J ah re Ideen für eine Welt von morgen Sonntag Spezial Umwelt Arena Seiten 28-37 Visionen, Erfindungen, Initiativen: Menschen unterwegs in eine grüne Zukunft. Macht Besitz glücklich? OFFEN GESAGT Seiten 38-39 Drei Gäste, die viel erlebt haben, berichten von ihren Erfahrungen in Kenia und der Schweiz. Mensch und Gesellschaft Erlebnissonntag Seiten 40-47 Vom einfachen Leben, Hunger und Wachstum ohne Ende. Besucherinfo Seiten 48-51 Seiten 26-27 Programmänderungen vorbehalten. 5 ge n: n Erlebnissonntag | 25. Oktober 2015 Wasser, Erde, Luft g Sonnttoaber 2015 25. Ok rberg, öngge ETH H ebäude HCI g Chemie hr 6.00 U 1 0 11.0 Wie können Rohstoffe sinnvoll genutzt und wiederverwertet werden? Warum wird es immer heisser? Gehen Wasser und Sand zur Neige? Wir suchen Erklärungen und zeigen, was wir tun können, um unsere Welt zu schonen. Perito-Moreno-Gletscher, Patagonien / Foto: Wikipedia Commons HCI, Raum G3 10.30 - 10.40 Uhr Herzlich willkommen! Vorlesung 1 Was Rohstoffe sind und woher sie kommen HCI, Raum J3 11.00 - 11.45 Uhr 14.00 - 14.45 Uhr Kurzinterview mit ETH-Rektorin Sarah Springman Rohstoffe aus dem Erdinnern sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken: ohne Zement kein Haus, ohne Kupfer kein Licht und ohne Indium kein Handy. Doch wir sind uns selten bewusst, welche Herausforderungen hinter der Gewinnung, Verteilung und Nutzung stehen. Wie bilden sich mineralische Rohstoffe? Warum sind sie so ungleich auf der Erde verteilt? Wo finden wir sie? Sichern Sie sich ein Stück Kupfer- und Golderz zum Heimnehmen! Vorlesung 2 HCI, Raum G3 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Spielt das Klima verrückt? Der Mensch greift durch den Ausstoss von Kohlendioxid ins globale Klimasystem ein. Die Folgen sind offensichtlich: Hitzesommer, schmelzende Gletscher, Versauerung der Meere und steigende Meeresspiegel. Mit Computermodellen können Klimaforscher die Folgen der Klimaveränderung für Mensch und Umwelt berechnen. Sie zeigen, dass der Kohlendioxid-Ausstoss massiv gesenkt werden muss, damit sich das Klima nicht um mehr als 2 Grad erwärmt. Reto Knutti ist ETH-Professor für Klimaphysik. Christoph Heinrich ist ETH-Professor für mineralische Rohstoffe. 6 7 Erlebnissonntag | 25. Oktober 2015 Vorlesung 3 HCI, Raum G3 12.00 - 12.45 Uhr 14.00 - 14.45 Uhr Wie lange reicht das Wasser noch? Wasser ist der wichtigste und gleichzeitig auch faszinierendste Rohstoff auf der Erde. Seine Eigenschaften machen es zur optimalen Substanz für die Entstehung und Erhaltung von Leben. Durch den Klimawandel greift der Mensch aber stark in den Wasserkreislauf ein. Dies führt zu Veränderungen der Niederschläge und der Verfügbarkeit von Wasser für die Menschen. 25. Oktober 2015 | Erlebnissonntag Vorlesung 5 HCI, Raum G7 12.00 - 12.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr Nicolas Gruber ist ETH-Professor für Umweltphysik. Vorlesung 4 HCI, Raum J3 13.00 - 13.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr Sand verbraucht – was dann? Zu wenig verfügbares Material ist für die Bauwirtschaft bereits heute ein Problem. In Paris müssen Sand und Kies aus einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern importiert werden. Immer mehr Länder sind konfrontiert mit Sandknappheit. Ein Ausweg wären neue Baustoffe, die bisher noch nicht in Betracht gezogen wurden. Guillaume Habert ist ETH-Professor für nachhaltiges Bauen. 8 Bewusst einkaufen – weniger verbrauchen Jeder Schweizer und jede Schweizerin verbraucht im Durchschnitt 45 Tonnen Materialien pro Jahr. Wie wirkt sich dieser Konsum auf uns und auf die Umwelt aus? Wie können wir unseren persönlichen Fussabdruck durch eine bewusste Auswahl von Produkten und Dienstleistungen beeinflussen? Gelingt ein schonender Umgang mit Ressourcen im Alltag? Wie kann Abfall sinnvoll wiederverwertet werden? Stefanie Hellweg ist ETH-Professorin für ökologisches Systemdesign am Institut für Umweltingenieurwissenschaften. Kurzfilme HCI, Foyer Klimaerwärmung sichtbar gemacht Wie kann der weltweite Temperaturanstieg auf maximal 2 Grad beschränkt werden? Wir wissen mittlerweile viel über den Klimawandel. Doch wie es weitergehen soll, ist dennoch unklar. Der ETH-Forscher Reto Knutti erklärt im Film «Auf verschlungenen Pfaden», was wir tun können. Ein weiterer Kurzfilm zeigt anschaulich, wie sich die Temperatur im Zeitverlauf von 1850 bis 2015 auf der Erde verändert hat. 9 Erlebnissonntag | 25. Oktober 2015 Ausstellung HCI, G-Stock 25. Oktober 2015 | Erlebnissonntag Sag mir, wo die Gletscher sind… Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europas. Führt der Klimawandel auch bei uns zu Knappheit? Was bedeutet dies für Landwirte? Für die Energieproduktion? Wird der Grundwasserspiegel sinken? Nehmen Naturgefahren im Gebirge zu? Das Nationale Forschungsprogramm «Nachhaltige Wassernutzung» ging diesen Fragen nach. An 11 von 16 Projekten wurde im ETH-Bereich geforscht. Wir zeigen alle Ergebnisse. Eine Ausstellung des Schweizerischen Nationalfonds. Forschende aus der Gruppe von ETH-Professor Martin Funk, Leiter Glaziologie, sowie Dr. Judit Lienert und Dr. Christian Stamm, Eawag Dübendorf, geben Auskunft. Führung Start HCI, Foyer 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr Staudämme und Flutwellen Die Wissenschaftler der Versuchsanstalt für Wasserbau sind gefragt. Sie klären zum Beispiel, wie die Bevölkerung vor Überschwemmungen geschützt wird. Oder wie Wasserkraftwerke optimiert werden können. Im 2000 Quadratmeter grossen wasserbaulichen Labor stehen Naturgefahren und Energiegewinnung im Fokus. Es werden Flutwellen simuliert und das Wasser strömt geräuschvoll über Staudämme. Grundlagenforschung geht hier Hand in Hand mit angewandten Projekten aus Industrie und Verwaltung. Im Rahmen der Führung werden Sie zwei Wasserkraftprojekte aus Pakistan und Äthiopien besichtigen sowie eine typische nationale Hochwasserschutzanlage. Ein exklusiver geführter Besuch durch die ETH-Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW). Demonstration HCI, G-Stock Wasserkreislauf im Modell erleben Trinkwasser kommt aus dem Verborgenen: aus Brunnen, Reservoiren und Leitungsnetzen. Auf einer grossen Wand wird die Wasserversorgung der Schweiz Schritt für Schritt sichtbar gemacht. Pumpen und Filter transportieren das feuchte Element. Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Fredy Vetter, Biologe, Projektleiter von ecovia, zeigt praxisnahe Experimente. 10 VAW / Foto: ETH Zürich 11 25. Oktober 2015 | Erlebnissonntag THINK 360! Für Jugendliche von 13-17 Jahren Wo sind die Schätze versteckt? Workshop HCI, Raum E2 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dem Energiedieb auf der Spur Wer kennt das nicht: Der Akku ist leer und das Gerät läuft nicht mehr. Abhilfe schafft hier ein Energiedieb, ein sogenannter Joule Thief. Auf wundersame Weise bringt er das Gerät wieder zum Laufen. Doch woher klaut sich der Energiedieb die dazu nötigen Ressourcen? In diesem Workshop lötest du deinen eigenen Joule Thief und baust aus einer Aludose eine Batterie. Kindervorlesung (ab 7 Jahren) HCI, Raum G7 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Ob Gold, Eisen, Kalk für die Zahnpasta oder Quarz fürs Trinkglas: Wo gibt es in der Schweiz Bodenschätze? Wieso wachsen sie nicht einfach nach wie Rüebli? Was unterscheidet den heutigen Geologen als «Schatzsucher» von dem früheren Bergknappen, der tief in der Erde nach wertvollem Material suchte? Ihr erfahrt auch ein paar Geheimnisse: wie man beispielsweise Gold in Abfall findet und von Edelsteinen lernt. Rainer Kündig ist ETH-Dozent am Departement Erdwissenschaften. Dr. Brigitte Hänger arbeitet am MINT-Lernzentrum der ETH und ist Physikdozentin an der PH FHNW. Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Studieninfo Physik HCI, Foyer Frag Sandro! Sandro Della Torre studiert Physik im 7. Semester. Erfahre bei ihm, was genau er dabei macht. «Mich faszinieren die tieferen Zusammenhänge in der Natur.» Wettbewerb 12 Gewinne einen iTunes-Gutschein Welche Frau war die erste Nobelpreisträgerin? Weisst du‘s? Sei unter den schnellsten drei Jugendlichen (13-17): Teile die richtige Antwort ab 10.30 Uhr am Infodesk mit und ein 30-CHF-iTunes-Gutschein gehört dir! Foto: Fololia 13 Erlebnissonntag | 25. Oktober 2015 Nördis Abenteuer Science City Kids Ich komme!!! Für Kinder von 5 -12 Jahren Treffpunkt Hönggerberg, 25. Oktober 2015 Werkstatt Wie Sand am Meer! Stimmt das noch? Erinnert ihr euch? Im Frühling war ich im All unterwegs und traf SIE, das wunderschönste Wesen, das ich je gesehen hatte. Sogar einen Kuss drückte SIE mir auf die Lippen, dass mir ganz schwindlig wurde. Auf ihrem Planeten sahen alle aus wie ich! Mein Stamm - endlich hatte ich ihn gefunden! Wir feierten 30 Tage und 30 Nächte. Doch dann war klar: Ich musste wieder an die ETH zurück. Es gab meine Leibspeise, gegrillte Bücher mit Tomatensauce, nicht! Es gab keine Hörsäle, in denen ich gemütlich ausschlafen konnte, keine Labore, in denen es rauchte und krachte. Und ausserdem war ich nichts Besonderes hier oben. Nun bin ich wieder auf dem Heimweg und wisst ihr was: Ich komme am ersten TreffpunktSonntag vorbei, um euch endlich kennen zu lernen! Ich habe gehört, Sarah, die neue Rektorin, kommt auch. Es wird höchste Zeit, dass ich mich mal vorstelle. Schliesslich hab ich ja jetzt keine Freundin mehr… Schaut einfach, ob ihr einen grossen gelben Kloss seht mit Beinen, Zottelmähne und Brille. HCI, Raum E8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Nach Wasser und Luft ist Sand der meistgenutzte Rohstoff auf der Welt. Hast du gewusst, dass es ihn nicht nur im Sandkasten und am Strand gibt? Auch in Flugzeugen, Waschmitteln und Essen steckt er und wird immer knapper. Du darfst bei uns mit magischen Sandkörnern experimentieren und deine eigene kleine Figur aus Beton giessen. Für Kinder von 5 bis 6 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Atelier HCI, Räume F2 und F8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Woher kommt das Wasser? Wasser ist einzigartig, unersetzlich und kostbar. Jeden Tag braucht jeder von uns 162 Liter Wasser. Ganz automatisch fliesst Wasser aus dem Hahn, wenn du ihn aufdrehst. Aber woher kommt es eigentlich? Und was bedeutet der Begriff «Grundwasser»? Hat ein Brunnen unendlich viel Wasser? Und was passiert mit dem Regenwasser? Mit Hilfe eines Experimentierkoffers beobachten wir das Verhalten von Wasser in der Tiefe. Für Kinder von 7 bis 12 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. 14 15 Erlebnissonntag | 1. November 2015 Tiere und Pflanzen g Sonnetmaber 2015 1. Nov rberg öngge ETH H ebäude HCI g Chemie hr 6.00 U 1 11.00 Rohstoffe als Nahrung sind für uns Menschen elementar. Doch was kann ich noch mit gutem Gewissen essen? Was wird in Zukunft auf unserem Speiseplan stehen? Welchen Lebensmittel-Labels kann ich vertrauen? Und: Kann die Welt überhaupt nachhaltig ernährt werden? Vorlesung 1 HCI, Raum G7 12.00 - 12.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr Rohstoff Tier Tiere waren dem Menschen schon immer wichtige Rohstofflieferanten. Erst in neuerer Zeit zeigen sich Probleme. Es ist aus Preisgründen verführerisch, immer mehr Fleisch, Milch und Eier zu essen. Dies führt zu Umweltbelastung, Urwaldabholzung und Einsatz von Nahrungsmitteln als Futter. Es ist aber möglich, neue Wege zu gehen und dennoch Rohstoffe vom Tier zu nutzen. Wir haben es selbst in der Hand - indem wir nur tierische Produkte kaufen, die auf eine Art erzeugt werden, die für uns vertretbar ist. Michael Kreuzer ist ETH-Professor für Tierernährung. 16 Foto: Fotolia Vorlesung 2 HCI, Raum G3 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Genug Essen für alle? Die Weltbevölkerung wächst stetig und mit ihr der Bedarf an Nahrung. In den letzten 50 Jahren konnte die weltweite Landwirtschaft das Angebot an Lebensmitteln mehr als verdoppeln. Allerdings ist dabei der Druck auf die Natur massiv angestiegen. Wie kann die Gleichung trotzdem aufgehen? Damit die Umwelt weniger belastet wird und dennoch alle Menschen genug zu essen haben? Bernard Lehmann ist Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft und war ETH-Professor für Agrarökonomie. 17 Erlebnissonntag | 1. November 2015 Vorlesung 3 HCI, Raum J3 13.00 - 13.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr 1. November 2015 | Erlebnissonntag Fischverzehr mit gutem Gewissen? Früher galten die Meere als unerschöpfliche Nahrungsquelle – wie sieht es heute aus? Oft heisst es, man solle zwei- bis dreimal pro Woche Fisch essen. Dabei stellt sich die Frage nach Umweltschäden durch Überfischung, Fangmethoden und Aquazucht. Sollten wir aufhören, Fisch zu essen? Ist Zuchtfisch besser als wild gefangener Fisch? Vorlesung 4 HCI, Raum G3 12.00 - 12.45 Uhr 14.00 - 14.45 Uhr Überblick im Label-Dschungel Biorüebli, fair gehandelter Kaffee, Fleisch von glücklichen Schweinen: Immer mehr Leute möchten umweltund sozialverträgliche Produkte einkaufen. Dabei dienen Lebensmittel-Labels als rasche Orientierungshilfe. Wo kann ich mich informieren? Welchen Labels kann ich vertrauen? Sie erfahren, was sie bedeuten in Bezug auf Ökologie, fairen Handel oder artgerechte Tierhaltung. Sarah Herrmann ist Projektleiterin Labelinfo.ch bei der Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch. Susanne Hagen ist Co-Geschäftsleiterin des Vereins fair-fish. Vorlesung 5 HCI, Raum J3 11.00 - 11.45 Uhr 14.00 - 14.45 Uhr Neue Food Trends Was werden wir in Zukunft essen? Welches sind die Innovationen bei Lebensmitteln? Werden wir bald jahrelang haltbares Frischgemüse verspeisen? Oder uns von Essen in Pulverform ernähren? Lernen Sie Technologien für die Herstellung von neuartigen, gesunden und wohlschmeckenden Lebensmitteln kennen. Erich J. Windhab ist ETH-Professor für Lebensmitteltechnik. 18 Foto: Shutterstock 19 Erlebnissonntag | 1. November 2015 Führung Start HCI, Foyer 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr House of Natural Resources Wie kann man nachhaltiger, effizienter und günstiger bauen? Das House of Natural Resources zeigt es. Innovative Technologien und neue Bauteile aus Schweizer Laubholz werden in dem Gebäude getestet, das im Juni auf dem Hönggerberg seine Türen öffnete. So werden Buchholzplatten als Ersatz für Stahlarmierung in der Decke eingesetzt. Das Haus ist mit lernfähigen Solarmodulen und einer neuartig beschichteten Holzfassade ausgestattet. Erfahren Sie vor Ort mehr über die praktische Forschungsarbeit von mehreren ETH-Instituten rund um Bau und Architektur. 1. November 2015 | Erlebnissonntag Experiment HCI, G-Stock Hungert jemand, weil ich ein Brötchen wegwerfe? Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Kindervorlesung (ab 7 Jahren) HCI, G-Stock Regenwald zum Frühstück Wer trinkt 132 Liter Wasser zum Frühstück? Und wer isst ein Stück Regenwald zum Znüni? Erfahren Sie auch, wie umweltfreundlich und fair die Lebensmittel sind, die tagtäglich im Laden eingekauft werden. Denn ökologisches und soziales Einkaufen will gelernt sein. Sabine Lerch ist Projektleiterin bei der Stiftung Biovision. 20 Rüeblisaft lässt sich einfach zu kleinen, leckeren Perlen verwandeln! Dieses verblüffende Rezept aus der molekularen Küche kann an unserem Stand selber ausprobiert werden. Und die selbstgemachten Rüebliperlen können gleich als Einlage in einer Bouillon genossen werden. SimplyScience Stiftung Exklusive Führung auf dem Hönggerberg mit Claude Leyder und Flavio Wanninger, Doktoranden am Institut für Baustatik und Konstruktion. Demonstration Rüebliperlen: Saft in Kugelform HCI, Raum G7 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Wenn wir zum Beck gehen, duftet es zauberhaft und aus den Regalen lachen uns Brote und Gipfeli in allen Variationen an. Wie kann man da widerstehen und nicht ein Brötchen mehr kaufen, als man im Sinn hatte? Doch unser Magen ist nach dem Einkauf nicht grösser geworden und oft landet dann der Rest im Abfall. Gleichzeitig haben mehrere Milliarden Menschen zu wenig gesundes Essen. Hungern so viele Leute in Afrika, weil wir hier so viel wegwerfen? Claudio Beretta ist ETH-Doktorand am Institut für Umweltingenieurwissenschaften. 21 Erlebnissonntag | 1. November 2015 THINK 360! Erlebnissonntag | 1. November 2015 Science City Kids Für Jugendliche von 13-17 Jahren Für Kinder von 5 -12 Jahren Workshop Forscher jagen Kunstfälscher Werkstatt HCI, Raum H2 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Welche Geheimnisse verbergen sich unter der Oberfläche eines Gemäldes? Wir nehmen Kunstwerke mit modernen wissenschaftlichen Methoden unter die Lupe und werden erfahren, wie berühmten Fälschern das Handwerk gelegt wurde. Ihr werdet bei der Lösung der Fälle selber mithelfen können und Fragen beantworten: Was ist falsch am falschen Rembrandt? Wie kam es dazu, dass drei verschiedene Künstler ein einziges Gemälde gemalt haben? Und wie findet man das heraus? HCI, Raum E8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Studieninfo Lebensmittelwissenschaften HCI, Foyer Frag Alessa! Alessa Perotti studiert im 5. Semester Lebensmittelwissenschaften. Erfahre bei ihr, was genau sie dabei macht. «An der ETH entdecke ich die Welt jeden Tag neu. Und ich lerne unglaublich tolle Menschen kennen.» 22 Was im Mittelalter normal war, ist heute fast schon eine Kunst: das Färben mit Rohstoffen aus der Natur. Entdecke verschiedene Farbtöne, die mit Pflanzen hergestellt werden können, und tauche ein in die Welt der Pflanzenfarben. Du kannst mit uns Wolle färben und dir ein eigenes Stoffsäcklein für deine persönlichen Schätze anfertigen. Für Kinder von 5 bis 6 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Dr. Juraj Lipscher ist Träger des Balmer-Preises für innovativen Chemieunterricht und arbeitet am MINTLernzentrum der ETH. Keine Anmeldung erforderlich. Farben aus Pflanzen gewinnen Atelier HCI, Räume F2 und F8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Auf der Suche nach Gold Wusstest du, dass in einem Handy Gold und andere wertvolle Metalle stecken? Woher kommen diese und wie bekommt man sie wieder raus? Wie kann man kugelförmige und eckige Bestandteile voneinander trennen? Experimentiere mit Magneten und Löffeln und entdecke, wie man verschiedene Stoffe mit physikalischen Tricks voneinander trennen kann. Und natürlich: Finde das Gold! Für Kinder von 7 bis 12 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. 23 4. November 2015 | Führung Von Erdbeeren und glücklichen Kühen VISITch, Mittwo mber 2015 e 4. Nov ntrum h ETH Ze sse 101, Züric tra is m ä R hr 19.30 U 18.00 - Exklusive Führung durch die ETH-Mensa Polyterrasse mit klimafreundlichem Menu. Werden Erdbeeren auch im Winter serviert? Von welchem Bauern stammt das Fleisch für den Burger? Wird mit regionalem Gemüse gekocht? Wie gelingt es der grössten aller ETH-Mensas Lebensmittelabfälle zu vermeiden? Und wer backt eigentlich die Weihnachtsguetsli? Eine Grossküche steht täglich vor vielfältigen Herausforderungen. Unser Visit nimmt Sie mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise. Experten von SV Schweiz und der ETH führen Sie durch die sonst verschlossenen Gänge der Küche und erläutern den Mensabetrieb. Dabei können Sie den Weg des Lebensmittels von der Anlieferung über die Verarbeitung in der Küche bis auf den Teller hautnah mitverfolgen. Zudem erhalten Sie einmalige Einblicke in das Projekt «Nachhaltige Gastronomie an der ETH Zürich» – eine Studie mit Signalcharakter für die gesamte Schweiz. Nach der Führung besteht die Möglichkeit, in der Mensa für 12.70 CHF ein klimafreundliches Nachtessen einzunehmen. Anmeldung nur übers Internet ab Montag, 26. Oktober 2015, auf tsc.registration.ethz.ch. Treffpunkt ist Cafeteria Einstein bei Mensa Polyterrasse unterhalb Hauptgebäude. 24 Foto: Fotolia ETH-Mensa Polyterrasse / Foto: SV Group 25 10. November 2015 | Diskussionsrunde Essen wir die Erde auf? M PODIaUg, 5 Dienst ember 201 v 10. No ax d u , A imrich ntrum ü ETH Ze asse 101, Z tr Rämis hr 21.00 U 0 .3 19 - Spargel aus Chile ziert an Weihnachten unsere Teller. Argentinisches Rindfleisch steht bei vielen auf dem Speiseplan oder thailändische Crevetten. Etwa ein Drittel der Umweltbelastung, die wir Schweizer verursachen, entsteht durch Nahrung. Wer viel Fleisch isst, hat da besonders schlechte Karten. Was sind die langfristigen Konsequenzen unseres Essverhaltens? Müssen wir alle Vegetarier werden? Es diskutieren: Patrick Camele, CEO SV Group, 8500 Mitarbeitende, in der Schweiz Marktführerin der Gemeinschaftsgastronomie mit jährlich 23 Millionen Mahlzeiten. Nina Buchmann, ETH-Professorin am Institut für Agrarwissenschaften und Leiterin des World Food System Center. Frank Eyhorn, Experte für nachhaltige Landwirtschaft bei Helvetas und Vizepräsident der IFOAM (Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen). Claudia Hoffmann, promovierte Biologin, Wissenschaftsjournalistin und Gründerin des Vereins Insectissimo, der sich für Insekten als Nahrung einsetzt. Das PODIUM findet in Zusammenarbeit mit dem Tages-Anzeiger statt und wird von Wissenschaftsredaktor Martin Läubli moderiert. Keine Anmeldung erforderlich. 26 27 Sonntag Spezial Umwelt Arena | 15. November 2015 g Sonnvteamber 2015 15. No a lt Aren Umwe erstrasse 4 k Türliac reitenbach p 8957 S hr 16.00 U 11.00 - Ideen für eine Welt von morgen Welche Innovationen sorgen dafür, dass die Erde überlebt? Neue Produkte werden unseren Alltag verändern. Und neues Denken wird unser Verhalten prägen. Einen visionären Blick in die Zukunft wagen Forscher und Unternehmer. ETH-Spin-offs erklären ihre Erfindungen. Schüler und Vereine zeigen, was man sofort tun kann, damit unser Planet gesund bleibt. Ausserdem steht die riesige Erlebniswelt der Umwelt Arena den Besucherinnen und Besuchern offen: Ausstellungen, Testfahrten mit Elektromobilen, Frappé-Velo für Kinder und vieles mehr. Eintritt frei. Foto: Fotolia Vorlesung 2 12.00 – 12.45 Uhr Vorlesung 1 Eröffnung 11.00 – 11.45 Uhr Wir haben Ressourcen. Setzen wir sie richtig ein! Die Ressourcen unseres Planeten sind limitiert. Doch seit 40 Jahren übernutzen wir sie kontinuierlich. Das hat Folgen für das Klima und die Umwelt. Und auch für den Menschen. Wie sollen wir darauf reagieren? Die Party bis zum Untergang feiern? Den Kopf in den Sand stecken, weil es zu spät für Veränderung ist? Oder mit Öko-Chic die Welt retten? Optionen für die Zukunft. Vision Schweiz 100% nachhaltig Die Schweiz befindet sich bezüglich erneuerbarer Energie in einer sehr komfortablen Position: Sie kann den gesamthaft benötigten Strom aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse gewinnen. Und am Ende ist dieses Vorgehen volkswirtschaftlich sogar noch höchst profitabel. Wie funktioniert das genau? Welche Schritte stehen als Nächstes an? Anton Gunzinger ist ETH-Professor sowie Gründer von Supercomputing Systems AG. Er wurde vom Time Magazine zu einem der 100 Topleader des 21. Jahrhunderts erkoren. Thomas Vellacott ist Geschäftsführer des WWF Schweiz. 28 29 Sonntag Spezial Umwelt Arena | 15. November 2015 Vorlesung 3 13.00 – 13.45 Uhr Die Stadt der Zukunft Herkömmliche Baumaterialien sind endliche Güter. Ein abgerissenes Haus zum Beispiel betrachten wir als Abfall und somit als nutzlos. Können wir uns vorstellen, aus unserem Müll die Städte der Zukunft zu errichten? Wenn uns dieses Umdenken gelingt, stehen uns auf einmal unbegrenzt viele Baustoffe zur Verfügung. 15. November 2015 | Sonntag Spezial Umwelt Arena Vorlesung 5 15.00 – 15.45 Uhr Felix Heisel ist ETH-Forscher im Departement Architektur. Er ist vielfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. 2012 gewann er den Bauhaus Solar Award. Vorlesung 4 14.00 - 14.45 Uhr Der Unternehmer im Jahr 2050 Die Firma der Zukunft muss nicht nur eine finanzielle Dividende erzielen, sondern auch einen Wert für die Umwelt und Gesellschaft. Wie würde dieser Wert gemessen? Welche Beispiele gibt es heute schon und wie erfolgreich sind sie? Über den Unternehmer im Jahr 2050 und was ihn antreibt. Renat Heuberger ist CEO der South Pole Group, Gründer von myclimate und ETH Alumnus. Neue Formen der Demokratie Nicht nur die Wirtschaft wird sich ändern. Auch die Politik muss auf den Wandel reagieren. Wie lässt sich die Demokratie verbessern? Sind politische Modelle vorstellbar, welche über die direkte Demokratie hinausgehen, wie wir sie heute kennen? Kann die Digitalisierung dabei helfen? Drei Ansätze stehen im Mittelpunkt: neue Wahl- und Abstimmungsverfahren, ein neuer Umgang mit Wahlversprechen und neue Regierungsformen. Erfahren Sie frische Ergebnisse aus der Forschung! Hans Gersbach ist ETH-Professor für Makroökonomie, Innovation und Politik sowie Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des deutschen Wirtschaftsministeriums in Berlin. 30 Foto: Shutterstock 31 Sonntag Spezial Umwelt Arena | 15. November 2015 15. November 2015 | Sonntag Spezial Umwelt Arena Ausstellung und Demos Kanti Hottingen Wo die Frühstückseier im Garten liegen Hast du auch ein Huhn zu Hause für dein Frühstücksei? In Karcag, einer kleinen Stadt in Ostungarn, ist das oft so. Wie leben die Menschen dort? Was kaufen sie sich zum Essen oder Anziehen? Die Klasse G3a der Kanti Hottingen hat einen Fragebogen entwickelt, um das Konsumverhalten der Menschen in Karcag zu erheben. An einer Schulreise zum Partnergymnasium hat sie das Leben in der Kleinstadt erforscht - vom Schlachten von Schweinen bis zum öffentlichen Entsorgen von Abfall. Das gemeinsame Interesse hier wie dort ist eine nachhaltige Welt. Aus ihrer Feldstudie stellen die Schülerinnen und Schüler Ergebnisse vor und präsentieren Vorschläge. Deine Meinung dazu interessiert uns! Es gibt auch einen Wettbewerb. Die nachhaltige Welt von morgen beginnt mit Bildung. Die Akzentklasse Ethik/Ökologie der Kantonsschule Hottingen und ihre Lehrer Sabine Kappeler und Olivier Bitterlin erzählen über die spezielle Ausbildung mit Sozialeinsatz, Quartalsakzenten und Ungarnaustausch. 32 Buffet Dreieck Krumme Rüebli, na und! myblueplanet Welcher Klimaschutztyp sind Sie? Beschädigte Verpackung, knappes Haltbarkeitsdatum, zu krumm, zu gerade, zu gefleckt – die Biorampe rettet und vertreibt abgeschriebene Lebensmittel. Finden Sie selbst heraus, dass diese immer noch genauso gut schmecken! Die Schwesterorganisation Buffet Dreieck kocht für Sie! Erfahren Sie, mit welchen gemeinsamen Aktionen der CO2 -Ausstoss messbar reduziert werden kann. Myblueplanet ist eine gemeinnützige und unabhängige Schweizer Klimaschutzbewegung. Talent-Café Reparieren statt wegwerfen Haben Sie defekte Elektrogeräte zu Hause herumstehen? Einfach mitbringen und «live» beim Talent-Café reparieren lassen! Wer lieber selber flickt, kann dies vor Ort auch gerne mit Unterstützung eines Fachmanns tun. Das Bild zeigt (von links): Lea Boller, Julie Brecher, Micha Schneuwly und Julia Amberger stellvertretend für die ganze Klasse. 33 Sonntag Spezial Umwelt Arena | 15. November 2015 Drink Pure ETH-Spin-off Trinken dank Filter Sauberes Trinkwasser gesucht? Der Wasserfilter Drink Pure von Novamem reinigt verschmutztes Wasser. Dies ist dank neuester, an der ETH entwickelter Nanotechnologie möglich. 15. November 2015 | Sonntag Spezial Umwelt Arena myclimate ETH-Spin-off Koala Bicycles Smart Home Technology Mehr Komfort zu Hause Wildbiene + Partner Biene gut, alles gut ETH-Spin-off ETH-Spin-off 34 Gewinner des ETH Entrepreneur Club Award 2015 Kostengünstige und einfache Lösungen für die Heimsteuerung entwickeln – das ist das selbsterklärte Ziel der Jungunternehmer von Smart Home Technology. Für Interessierte gibt’s einen Produkteverkauf direkt vor Ort. Klimaschutz lokal und global Die Vision von myclimate ist eine Gesellschaft, die hohe Lebensqualität mit sehr tiefen Treibhausgasemissionen ermöglicht. Die gemeinnützige Organisation versteht sich dabei als Partner für wirksamen Klimaschutz. Velos aus Bambus Stabiler, leichter, angenehmer und schöner: Mit Koala Bicycles stellen drei ETH-Studenten seit Sommer 2015 alltagstaugliche Bambusvelos zu erschwinglichen Preisen her. Über 600 Bienenarten erbringen täglich Höchstleistungen in der Schweiz, damit wir unser Essen auf dem Tisch haben. Wildbiene + Partner sorgen mit WildbienenPatenschaften dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Das Bild zeigt (von links): Die Informatikstudenten Kevin Klein, TimTaubner, Philip Junker Foto: ETH Zürich / Peter Rüegg 35 Sonntag Spezial Umwelt Arena | 15. November 2015 Amphiro ETH-Spin-off Den Wasserverbrauch im Griff? Wie viel Wasser verbrauche ich beim Duschen? Amphiro setzt genau hier an und hat eine Verbrauchsanzeige entwickelt, die das Duschverhalten in Echtzeit misst. 15. November 2015 | Sonntag Spezial Umwelt Arena Science City Kids Lust auf ein Frappé? Kennst du den Unterschied zwischen einer Wildbiene und einer Honigbiene? Komm mit auf die Führung und sei aktiv an drei weiteren, ganz unterschiedliche Stationen. Vom Frappé-Velo über einen Bastelposten bis hin zum IndoorParcours, wo du mit dem Kickboard oder dem Gokart herumflitzen darfst. Du kannst auch gemeinsam mit deinen Eltern in der Umwelt Arena eine Familientour machen. Keine Anmeldung erforderlich. Ab 5 Jahren. WeAct ETH-Spin-off Jeder hat die Macht, zu verändern Mit Freude die Welt verbessern: Der Spin-off WeAct hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern und unterstützt sie dabei mit innovativen Ideen. Anreise Umwelt Arena Mit der S-Bahn bis Killwangen-Spreitenbach. Der ETHGelenkbus pendelt kostenlos zwischen dem Bahnhof und der Umwelt Arena von 10.25 bis 16.30 Uhr. Abfahrt ist dreimal pro Stunde um .10, .25 und .40 Uhr im Anschluss an die S12 von Zürich HB. Weitere Informationen über die Umwelt Arena Spreitenbach sowie Anreise mit dem Auto siehe umweltarena.ch. Flury&Giuliani GmbH ETH-Spin-off 36 Von wegen abgelegen Unterstützung für die Agrarwirtschaft: Flury&Giuliani zielt mit ihrem Engagement darauf ab, das wirtschaftliche Potential von ländlichen Gebieten und Bergregionen zu fördern. Zudem hat sie sich auf Ernährungssicherheit spezialisiert und ist bestrebt, nachhaltige Ansätze für die Zukunft zu entwickeln. 37 19. November 2015 | Talkrunde Macht Besitz glücklich? GESAGT OFFENstag, Donner mber 2015 e 19. Nov senweltwis of, m U H T E th h ic L , n rich schafte itätsstr. 16, Zü rs e iv n U hr 20.30 U 19.30 - Die Schweiz zählt zu den reichsten Ländern der Welt. Würden alle Menschen so viel konsumieren wie wir, bräuchten wir drei Erden. 20 Paar Schuhe, 40 T-Shirts, ein dickes Auto, ein grosses Haus: Macht uns Besitz wirklich glücklich? Warum streben wir nach immer mehr? Was braucht ein Mensch, um zufrieden zu sein? Von ihren Erfahrungen berichten: Auma Obama – die Schwester von Barack Obama und promovierte Germanistin setzt sich mit ihrer Stiftung Sauti Kuu für Jugendliche in Kenia ein. Sie war bis 2015 im Vorstand der Jacobs Foundation und ist Mitglied des World Future Council. Joachim Schoss – der Gründer der Firmengruppe Scout24 musste nach einem schweren Unfall sein Leben neu beginnen. Er schuf die Stiftung MyHandicap und ist heute Multiverwaltungsrat, etwa bei der NZZ Mediengruppe. Andreas Diekmann – der ETH-Professor für Soziologie befasst sich mit sozialen Normen und Konsumverhalten. Er arbeitet derzeit an Studien zur Energieeinsparung im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms zur Energiewende. Moderation: Inge Keller-Hoehl – Programmleiterin Treffpunkt Science City. Keine Anmeldung erforderlich. 38 Auma Obama / Foto: Fabian Hammerl 39 Erlebnissonntag | 22. November 2015 Mensch und Gesellschaft g Sonnvteamber 2015 22. No rberg öngge ETH H ebäude HCI g Chemie hr 6.00 U 1 11.00 Ist das Ende der Konsumgesellschaft in Sicht? Wird bald das einfache Leben zum Ideal: Fahrrad statt Auto, Wandern in Hasliberg statt Baden auf Bali? Oder gibt es eine «grüne» Wirtschaft, die immer weiterwächst? Sonntag, der 22. November, zeigt die gesellschaftliche Dimension unseres Umgangs mit Rohstoffen auf. Foto: Fotolia Vorlesung 1 HCI, Raum G3 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Wachstum ohne Ende? Die natürlichen Rohstoffe auf der Erde sind begrenzt und teilweise nicht erneuerbar. Ist das wirtschaftliche Wachstum ebenfalls begrenzt? Oder gibt es ein nachhaltiges Wachstum und wie müsste es aussehen? Ist eine nachhaltige Weltwirtschaft bald Realität oder bleibt sie Wunschdenken? Und welche Rolle spielt die Politik in der Nachhaltigkeitsdebatte? Lucas Bretschger ist ETH-Professor für Ökonomie. 40 Vorlesung 2 HCI, Raum G3 12.00 - 12.45 Uhr 14.00 - 14.45 Uhr Hunger nach Gerechtigkeit Wer hat Schuld am Welthunger und woher kommt er? Aus der Sicht der Forschung ist der beste Weg, Hunger zu besiegen, die Verminderung von Armut und Arbeitslosigkeit sowie Zugang zu Bildung und Gesundheit. Dabei ist ein wichtiger Teil der Strategie ein nachhaltiger Umbau der globalen Ernährungssysteme. Stephan Rist ist Professor für Humangeographie an der Universität Bern. 41 Erlebnissonntag | 22. November 2015 Vorlesung 3 HCI, Raum G7 12.00 - 12.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr 22. November 2015 | Erlebnissonntag Kampf ums Wasser Natürliche Ressourcen – zum Beispiel Wasser – drohen knapp zu werden. Dies muss jedoch nicht zwingend zu Konflikten führen. Wichtig ist aber der Umgang mit unterschiedlichen Interessen. Am Nilbecken, welches von elf Staaten geteilt wird, lässt sich dies anhand der Wassernutzung aufzeigen. Wie finden die Nilanwohner Lösungen, die alle zufriedenstellen? Vorlesung 4 HCI, Raum J3 11.00 – 11.45 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr Warum tun wir nicht genug? Themen wie Klimawandel und Energieverbrauch sind immer wieder in den Medien. Die meisten wissen, was wir tun müssten, um die Zerstörung der Umwelt zu stoppen. Die wenigsten Menschen scheinen jedoch ihr Konsumverhalten zu ändern. Wie lässt sich das erklären? Vivianne Visschers forscht am Lehrstuhl für Konsumentenverhalten der ETH. Simon A. Mason forscht am ETH-Center for Security Studies. Vorlesung 5 HCI, Raum J3 13.00 - 13.45 Uhr 15.00 - 15.45 Uhr Menschenrechte und Umwelt In der Öffentlichkeit und auch bei vielen Fachleuten herrscht die Überzeugung, dass die Wirtschaft Gewinne auf Kosten von Umwelt und Gesellschaft erziele. Die grossen Herausforderungen der Nachhaltigkeit hätten jedoch nicht ohne tugendhaftes und innovatives Unternehmertum bewältigt werden können. Die Begriffe Unternehmertum und nachhaltige Entwicklung gehören auch heute noch zusammen. Philipp Aerni ist Direktor des Zentrums für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit an der Universität Zürich. 42 Foto: Reuters / Nacho Doce 43 Erlebnissonntag | 22. November 2015 Demonstration HCI, Foyer G Ressourcen-City Konsumieren und dabei gleichzeitig die Ressourcen schonen? Die Ausstellung zeigt, wie das geht, und gibt konkrete Tipps für den Alltag. Machen Sie mit! An sechs interaktiven Spielstationen, etwa zu den Themen Geld, Ferienreisen, Essen oder Elektronik, können Sie Ihre Geschicklichkeit testen und wertvolle Informationen sammeln. 22. November 2015 | Erlebnissonntag Führung Start HCI, Foyer 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr Eine Wanderausstellung der Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch. 600 Meter Eisenbahn zum Üben Die Bahn ist die umweltfreundliche Alternative zum Auto. Personen- und Güterzüge, die über 600 Meter Geleise rollen: Auf der Modellanlage auf dem Hönggerberg mit sieben Stationen und Stellwerken lässt sich der moderne Bahnverkehr realitätsnah simulieren. Hier üben Studierende und künftige Zugverkehrsleiter der SBB die komplexen Manöver. Sie lernen, wie der Zugverkehr überwacht wird und wie Störungen und Pannen schnell behoben werden. Wie ein modernes Eisenbahnsystem funktioniert und unsere Züge sicher und pünktlich verkehren. Ein exklusiver geführter Besuch mit dem Team des Eisenbahnlabors der ETH Zürich. Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Was ist mit dem Klima los? Kindervorlesung (ab 7 Jahren) HCI, Raum G7 11.00 - 11.45 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr Ein ungebremster Klimawandel wird grosse Schäden zur Folge haben. Dies sind etwa abgeschmolzene Gletscher, «saure» Meere, Trockenheit und Überschwemmungen. Wir alle werden von diesen Schäden betroffen sein. Wir alle haben es aber auch in der Hand, einen starken Klimawandel durch unser Verhalten zu verhindern. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was du tun kannst, um die weltweite Erwärmung nicht allzu gross werden zu lassen. Renate Schubert ist ETH-Professorin für Nationalökonomie. 44 Eisenbahnlabor / Foto: ETH Zürich 45 Erlebnissonntag | 1. November 2015 THINK 360! Erlebnissonntag | 22. November 2015 Science City Kids Für Jugendliche von 13-17 Jahren Für Kinder von 5 -12 Jahren Workshop Deine eigene App - so geht’s! Werkstatt HCI, Raum E2 11.00, 13.30 Uhr Wolltest du schon immer mal deine eigene Android-App haben? Jetzt hast du die Gelegenheit dazu! Theoretisch kann das jeder selber machen: programmieren, entwickeln und nutzen. Theoretisch! Denn wer kennt sich damit wirklich aus? Wie so eine App entsteht und wie du in Kürze lernst, deine eigene erste Rohstoff-App selber zu programmieren, erfährst du hier. Bringe, dein eigenes Android-Smartphone mit (nur wenn vorhanden), damit du die coole App mit nach Hause nehmen kannst! HCI, Raum E8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Studieninfo Management, Technologie und Ökonomie HCI, Foyer 46 Kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die aus alten Eisstielen Möbel bauen? Es gibt heutzutage viel zu viel Abfall und unsere Erde leidet darunter. Wie können wir das verhindern? Erfahre bei uns etwas über die Herstellung von neuen Produkten aus Müll und bastle deine eigene Schale aus Zeitungspapier. Für Kinder von 5 bis 6 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Jacqueline Staub und Ruben Kälin studieren Informatik an der ETH. Dauer 2,5 Stunden. Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Ungewöhnliches aus Müll Atelier Rettet die Eisbären! Frag Tscherina! SOS! Die Eisbären brauchen eure Hilfe! Das Eis schmilzt und wir müssen Energie sparen, um das Klima zu schützen. Als Detektiv lernst du, wie du mit einem StromMessgerät den Energieverbrauch von elektrischen Geräten bestimmen kannst. Finde auch heraus, wo im Haus Energie verloren geht und wie du das verhindern kannst. Zum Schluss erhältst du sogar einen Detektivausweis. «Am meisten schätze ich, dass ich hier ein interdisziplinäres Studium in einem internationalen Umfeld absolvieren kann.» Für Kinder von 7 bis 12 Jahren, Dauer 45 Minuten. NEU: Anmeldung nur übers Internet möglich, siehe Seite 48. Tscherina Janisch studiert Management, Technologie und Ökonomie (MTEC) im 3. Semester. Erfahre bei ihr, was genau sie dabei macht. HCI, Räume F2 und F8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr 47 Besucherinformationen Besucherinformationen Besucherinfo â Was ist Treffpunkt Science City ? Treffpunkt Science City ist das Erlebnisprogramm der ETH Zürich für alle. Unsere kostenlosen Veranstaltungen ermöglichen einen Besuch in der spannenden Welt der Forschung und Gespräche über brennende Fragen der Zeit. In Vorlesungen, Demonstrationen, Ausstellungen, Laborbesuchen und Talkrunden erleben Sie, wie neues Wissen entsteht und unsere Welt verändert. Das Programm findet jeweils im Frühling und im Herbst für etwa fünf Wochen zu einem Schwerpunktthema statt. Es umfasst Angebote für Erwachsene, Kinder und NEU ein Jugendprogramm für 13- bis 17-jährige. â Aktuelle Informationen & Kontakt Website: treffpunkt.ethz.ch Aufzeichnung online: NEU werden alle Vorlesungen und Gesprächsrunden aufgezeichnet und etwa eine Woche später auf unserer Website aufgeschaltet. App: Das Detailprogramm unserer Veranstaltung wird in der ETH-App aufgeführt. Die ETH-App können Sie kostenlos aus Ihrem App Store herunterladen. Sie ist für Apple, Microsoft und Android erhältlich. Newsletter: Im Newsletter finden Sie detaillierte Informationen zu aktuellen Verâ Anmeldung Falls eine Anmeldung erforderlich ist, weisen wir beim jeweiligen Programmpunkt darauf hin. Anmeldungen können nur über das Internet gemacht werden. Die Plätze werden jeweils ab Montag vor dem Veranstaltungssonntag freigeschaltet. Ausschliesslich beim VISIT ist eine Anmeldung ab 26. Oktober 2015 möglich. Der Link zur Anmeldeplattform: tsc.registration.ethz.ch Abholung der Tickets für das Kinder- und Jugendprogramm: Die Tickets müssen spätestens eine halbe Stunde vor Beginn am Welcome Desk (HCI, Foyer, Hönggerberg) abgeholt werden. Werden die Tickets bis dahin nicht abgeholt, verfallen sie und werden an andere Interessenten weitergegeben. 48 anstaltungen sowie zweimal jährlich eine Programmübersicht. Unter treffpunkt@ sl.ethz.ch können Sie sich mit Ihrer Mailadresse für den Newsletter anmelden. Programmbroschüre: Programmbroschüre: Gerne senden wir Ihnen zweimal jährlich unsere Programmbroschüre zu. Bitte schicken Sie Ihre vollständige Adresse an [email protected]. Facebook: Wir laden Sie herzlich ein, unsere Facebook-Seite aktiv mit eigenen Bildern, Beiträgen oder Kommentaren mitzugestalten. Klicken Sie einfach auf den Knopf «Gefällt mir» auf der Seite «Treffpunkt Science City - ETH Zürich». focusTerra Noch bis 28. Februar 2016 kann die Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte – Unser Umgang mit Rohstoffen» im ETH-Museum focusTerra besucht werden. Weitere Informationen unter: focusterra.ethz.ch. 49 Besucherinformationen â Programmpartner Lageplan Veranstaltungsort ETH Hönggerberg Ecovia Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur ETH Hönggerberg Stiftung Biovision Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch Ab Bucheggplatz mit Bus Nr. 69 (Richtung ETH Hönggerberg) Ab Bahnhof Oerlikon mit Bus Nr. 80 (Richtung Triemlispital) Schweizerischer Nationalfonds â Lageplan Veranstaltungsorte ETH Zentrum SimplyScience Stiftung Umwelt Arena Spreitenbach Lichthof Departement Umweltsystemwissenschaften Universität Bern Universität Zürich Wissensmanagement Umwelt GmbH Verein fair-fish Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Zentrum Ab Zürich Hauptbahnhof mit Tram Nr. 6 (Richtung Zoo) oder Nr. 10 (Richtung Flughafen) bis Haltestelle Universitätsspital / ETH Zürich 50 Wir danken allen ETH-Departementen und -Instituten für ihren engagierten Einsatz. Ein grosses Dankeschön gebührt auch allen ETH-Spin-offs, NGOs, Vereinen und Schulen für ihre Mitwirkung am Sonntag Spezial in der Umwelt Arena Spreitenbach. 51 Programm Inge Keller-Hoehl (Leitung) Ulrike von Groll Dr. Sandra Kunz ETH Zürich Treffpunkt Science City Wolfgang-Pauli-Strasse 14 8093 Zürich [email protected] treffpunkt.ethz.ch Design Igor von Moos igorvonmoos.ch © ETH Zürich, Oktober 2015
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