Bunte Pflaster lindern Schmerzen! So etwas kann doch nicht funktionieren, würde man spontan denken. Aber es funktioniert doch! Der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase hat diese Methode vor ca. 30 Jahren entwickelt. Er erfand ein Pflasterstreifen der wie eine zweite Haut auf dem Körper sitzt, sich dehnt ,wieder zusammen zieht,jede Bewegung mitmacht und von seinem Träger eigentlich nicht bemerkt wird.Es befindet sich auch kein Wirkstoff im Kleber der an die Haut abgegeben wird! Tapen ist nichts neues. Im Sportbereich wird schon seit vielen Jahren getapt, um zum Beispiel Gelenke zu stabilisieren. Aber hierbei handelt es sich um starre Tapeanlagen, die Bewegung verhindern, bzw. stark einschränken sollen. Die folge ist, das die Muskulatur sich allmählich zurückbildet und erst wieder mühevoll aufgebaut werden muß. Kinesio-Taping will etwas völlig anderes erreichen. Es geht um Bewegung! Der Wortteil Kinesio stammt aus dem grichischen und bedeutet Bewegung.. Bewegung ist Leben! Diese spezielle Tapanlage wirkt über die Bewegung seines Trägers bzw. seiner Trägerin und bringt Leben in das beanspruchte, verletzte Gebiet. Es kommt zu einer Druckentlastung im Gewebe, die Durchblutung und der Lymphabfluß werden verbessert. Entzündungen klingen schneller ab der Druck im Gewebe läßt nach und somit auch der Schmerz Darüber hinaus gibt das Tape über die Haut Reize an das Gewebe ab welche dann von der Muskulatur, den Sehen und Bändern aufgenommen und umgesetzt werden. Schließlich reguliert das Pflaster die Muskelspannung, stützt die Gelenke über eine verbesserte Wahrnehmung von Beweglichkeit und Belastbarkeit, ohne sie unbeweglich zu machen. Die Folge dieser positiven Einflüsse liegen klar auf der Hand. Weil der Schmerz oft sofort nachläßt werden Schonhaltung und die damit verbundenen Folgeprobleme vermieden. Für Sportbegeisterte kann auch eine vorbeugende Tapanlage überaus sinnvoll sein, wenn man zum Beispiel die Krampfanfälligkeit stark reduzieren kann. Nun gibt es den Pflaster in vielen verschiedenen Farben und das sieht nicht nur cool aus, sondern soll auch eine Wirkung haben. Rot oder rosa stehen für anregend, währen dessen blau beruhigend wirken soll. Das ist allerdings nicht wissentschaftlich bewiesen sondern beruht allein auf Erfahrung. Ein wichtiger Punkt ist noch zu nennen. Suchen Sie sich einen ausgebildeten Therapeuten, der durch entsprechende Fortbildungen die Kunst des kleben erlernt hat. Die Kosten für ein Tape richten sich nach dem Materialaufwand. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die anfallenden Kosten nicht, einige private auf Anfrage schon. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder es probieren wollen, wenden Sie sich bitte an die Praxis für physikalische Therapie Werner Kurrels 31311 Uetze Beiklingen 17 Tele.: 05173- 6060
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