Kompass90_juni_2015 - Vorarlberger Pfadfinder und

Nr. 90 · 24. Jahrgang · Juni 2015
Informationsblatt der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen
vielVERSPRECHENd
DAS PFADFINDERVERSPRECHEN
…eine unserer ältesten Traditionen wird näher betrachtet
WEST SIDE STORY
Das WiWö-BuLeiLa kommt 2015 nach Vorarlberg!
FRÜHLINGSZEIT IST SEMINARZEIT
Berichte und Fotos der vergangenen Seminare
BUCHTIPPS der Buchhandlung Brunner
MITEINANDER
EINE ART ZU LEBEN
• Von Jesper Juul, Peter Høeg
und Helle Jensen
• Erschienen 2014 im Beltz
Verlag
• 159 Seiten, Euro 15,40
• Von Peter Bieri
• Erschienen 2015 im Fischer
Verlag
• 384 Seiten, Euro 10,30
Die Stärkung des Mitgefühls gilt
den Autoren dieses Buches als
Voraussetzung für eine friedliche
Welt des „Miteinander“. Dafür
müssen Kinder und Erwachsene (!)
wieder den Kontakt zu sich selbst
finden, zu ihrem Körper, ihrem
Herzen und zu dem Bild, das sie
sich von sich selbst machen.
Im Anhang finden sich praktische
Übungen, die die Empathie von
Kindern stärken und ihre Entwicklung in Familie und Schule
positiv beeinflussen werden.
Über die Würde als Lebensform
– von einem der bedeutendsten
deutschsprachigen Philosophen.
Für dieses Buch haben sich Europas berühmtester Familientherapeut
Jesper Juul und der Bestsellerautor Peter Høeg mit vier weiteren
Kinderexperten
zusammengetan,
um sich zu einer starken Stimme zu vereinen. Entstanden ist ein
gemeinsames Manifest für mehr
Empathie und Freundlichkeit für
den Anderen, unerlässlich für unser
globales Zusammenleben.
Was ist das eigentlich, die Würde?
Unter Rückgriff auf eigene Erlebnisse und anhand von Beispielen aus der Literatur erforscht er
die Würde nicht als Recht oder
als Eigenschaft, sondern als eine
bestimmte Art zu leben. Drei Fragen geben dabei den Rahmen ab:
Wie behandeln mich die anderen?
Wie stehe ich zu den anderen? Wie
stehe ich zu mir selbst? Die philosophische Antwort, so stellt sich
heraus, ist eine Antwort auf die
fundamentale Frage, was das für
ein Leben ist, das wir als Menschen
leben müssen.
Eine so lebendige wie klare Analyse eines der wesentlichen Begriffe
unseres Menschseins, ein reiner
Lesegenuss.
GANZ OHR FÜR DAS,
WAS ZÄHLT
• Von Katharina Bralo-Zeitler
und Judith Schönicke
• Erschienen 2013 im Herder
Verlag
• 96 Seiten, Euro 23,70
Einander zuhören, miteinander
nachdenken, gemeinsam erleben:
Werte füllen sich mit Leben, wenn
Kinder in der Gruppe Gehör finden,
Meinungen austauschen und neue
Gedanken entwickeln. Sie nutzen
Geräusche, Klänge und Worte, um
zum Beispiel „Freundschaft“ und
„Mut“ tiefer zu ergründen, „Toleranz“ zu erleben oder „Ehrlichkeit“
hörbar zu machen.
Das Buch schildert eine Fülle
praxiserprobter Übungen, mit
denen Kinder Werte erfahren
und erleben.
www.brunnerbuch.at
TITELTHEMA
Das Pfadfinderversprechen
Leitartikel von Peter Mück (Präsident)
Gesetz und Versprechen sind unabdingbare Voraussetzungen für jede Pfadfinderin,
für jeden Pfadfinder und sind untrennbar miteinander verbunden.
Die sehr wichtige Bedeutung des Pfadfinderversprechens möchte ich mit einigen
Gedanken und kurzen Ausführungen allen nahe bringen, die dieses Versprechen leisten, erneuern werden, vor allem jenen, die es geleistet haben, auch wenn der damit
verbundene Eintritt in die Weltpfadfinderbewegung schon lange zurück liegt.
1. Pfadfinder sind eine Wertegemeinschaft
Menschliches Handeln ist immer selektiv. Dies bedeutet, dass es auf bestimmten Entscheidungen beruht, die aus einer Anzahl von Möglichkeiten getroffen werden. Vor
allem das eigenverantwortliche Tun beruht auf der Grundlage ausgewählter rationaler
oder empathischer Gesichtspunkte. Solche sind Werte und Normen.
Sie ermöglichen Überlegungen und Abwägungen aus denen abzuleiten ist, was in einer
konkreten Situation angestrebt werden soll und was nicht.
Worte, wie Frieden oder Gerechtigkeit sind zunächst Erkenntnisinhalte. Die daraus
erhaltenen Verhaltensregeln sind Normen, die als Richtlinien für das Handeln in konkreten Situationen im Alltag dienen können.
Wird beispielsweise die Natur als Wert anerkannt, so ergibt sich daraus für das Handeln
die Norm: „Schützt die Natur.“
Pfadfinderische Selbsterziehung kommt in der Realisierung der Grundsätze einer Orientierung von Werten zum Ausdruck.
Baden Powell hat bereits mit acht Jahren (damals hieß er Robert Stephenson Smyth
Powell) Regeln für Erwachsene gemacht, in denen er unter anderem festlegte, dass die
armen Leute ebenso glücklich sein sollten, wie es seine Familie war und kam zu dem
Schluss, dass dies nicht allein über das Beten möglich ist.
Bei der Entwicklung seiner Erziehungskonzeption hat BiPi pfadfinderische Normen im
„Scout Law“ zusammengefasst.
Auch heute noch beruhen die im internationalen Pfadfindertum gelebten Normen, wie
die Freundschaft zu allen Menschen, die eine aktive Hilfsbereitschaft miteinschließt
oder der aktive Umweltschutz auf den ursprünglichen Inhalten oder stellen eine Weiterentwicklung dieser dar.
Fortsetzung auf Seite 6 
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3
INHALT
LANDESLEITUNG/INFOS
03 Das Pfadfinderversprechen
Leitartikel
08 Übergabe der Friedenslichtspenden
AUSBILDUNG
09
11
Das Pfadfinderversprechen
– eine wichtige Tradition
BEAM ME 8, SCOTTY!
STUFEN/GRUPPEN
Wichtel und Wölflinge
13 vielVERSPRECHENd… … bei den WiWö!
14Vernetzungsheimstunde
mit den Lauteracher Wölflingen
14 WiWö Vernetzungstreffen
15 „Fifty Shades of Yellow“
Methodenseminar WiWö 2015
17 …auf dem Weg ins All
Guides und Späher
18vielVERSPRECHENd
19 „Schritt für Schritt“
20 Mission Possible
Das Grundlagenseminar
Caravelles und Explorer
22 vielVERSPRECHENDe Jugendzeit
22 Kommentare aus der Gruppe Lustenau
Pfadfinder wie alle
23vielVERSPRECHENd
24 PWAs im Faschingsfieber
25 PWA Ball
Internationales
26 Das Pfadfinderversprechen
– eine Stück Weltweite Verbundenheit
27 Free Being Me – Einfach Ich!
Das Bundesthema der PPÖ 2015/16
IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber und Heraus­geber:
Landesverband Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Lange Mähder 22b, A-6850
Dornbirn. Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Isabel Baldreich, 6881 Mellau &
Stefan Gisinger, 6922 Wolfurt, Landesleitung. Gestaltung und Druck: VIGL - DRUCK,
6850 Dornbirn. Erscheinungsweise: Viermal jährlich. Auflage: 1.485 Stück. Richtung
der
Zeitschrift:
»d’KOMPASS«
Vorarlberger
Pfadfinder
dient
Kommunikation
der
und
–
Unabhängiges,
Pfadfinderinnen,
zwischen
Präsidium,
Landes­leitung und Führungspersönlichkeiten.
Dieses Informationsblatt erscheint mit
Unterstützung der Vorarlberger Landesregierung.
4
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unpolitisches
vertritt
Informationsblatt
pfadfinderische
der
Gesichtspunkte,
TERMINE
BEREICHE/THEMEN
Spirituelles
28Gedanken
29 Glück, was ist das?
TERMINE DES LANDESVERBANDES VORARLBERG
August 2015
01.08.2015
Tag des Halstuchs
27.-30.08.2015 WiWö-BuLeiLa in Vorarlberg
Aus den Gruppen
30 PFADFINDERGRUPPE ALTENSTADT-LEVIS
Spendenübergabe „Wichtelkochbüachle“
an das Projekt Albanien
31 Polizeibesuch der Wichtel aus Altenstadt-Levis
32 PFADFINDERGRUPPE HARD
Vielversprechend
34 PFADFINDERGRUPPE LAUTERACH
24h Kochaktion
- „Coolinarisch“ unterwegs mit den CaEx
35 PFADFINDERGRUPPE LEIBLACHTAL
Wochenendlager der Pfadi Leiblachtal
35 PFADFINDERGRUPPE THÜRINGEN
Aktion zum Bundesthema „Coolinarisch“
36 PFADFINDERGRUPPE LUDESCH
Wurstnudelkochwettbewerb der Ludescher RaRo
37 REGION WALGAU
Pfadfinder Walgaurallye
Aus dem Bundesverband
38Coolinarisch
- Bundesspezialseminar Kochen für GL‘s
September 2015
ab 01.09.2015 NEUES BUNDESTHEMA!
„Free Being Me – Einfach Ich!“
04.-06.09.2015 GuSp-BuLeiLa in Kärnten
11.-13.09.2015 CaEx-BuLeiLa in Kärnten
12.-13.09.2015 Bundesspezialseminar „Kochen für GLs“
20.09.2015
Startfest mit Frühschoppen der Gruppe Altach
26.09.2015
Herbstmarkt der Gruppe Lauterach
Oktober 2015
03.10.2015Mut-mach-Tag
03.-04.10.2015RaRo-Landesaktion
10.10.2015
Workshop zu „Free Being Me – Einfach Ich!“
15.10.2015
Anmeldeschluss für Woodbadgekurs 2016
16.-17.10.2015 Steirischer Buschenschank der Gruppe Altach
20.10.2015
Landeshock aller Stufen in Rankweil

REDAKTIONSSCHLUSS
nächster Kompass:
15. September 2015
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PETER MÜCK, Präsident
Fortsetzung von Seite 3
Ethische Grundsätze und Einstellungen werden auch von der
Weltorganisation der pfadfinderischen Erziehungsbewegung
genannt. So werden in der deutschsprachigen Ausgabe von
1994 durch die „World Organisation of the Scout Movement“
(WOSM) herausgegebenen „Fundamental Principals“ als
pfadfinderische Einstellungen und Grundsätze angeführt.
2. Zur Einordnung des Pfadfinderversprechens
Die Pflicht gegenüber Gott. Dieser Grundsatz drückt das
Ziel der Bewegung aus, jungen Menschen zu helfen, „über
die materialistische Welt hinaus, die spirituellen Werte des
Lebens zu finden“.
Dafür ist ein kurzer geschichtlicher Rückblick erforderlich.
Unter Eid versteht man die feierliche Bekräftigung mit oder
ohne Anrufung Gottes.
Der Eid gehört vorchristlicher Rechtsmagie an und findet sich
bei allen Völkern und Kulturen. Es gab abgeschwächte Formen wie Verpfändung von Leib, Ehre, …
Jedenfalls diente der Eid zur Begründung oder Verstärkung
von Rechtspflichten sowie als Mittel der Wahrheitsfindung im
Prozess.
Die Pflicht gegenüber Dritten. Sie schließt unter anderem
eine „Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Gesellschaft mit
Achtung (…) vor der Würde des Mitmenschen und der Unversehrtheit der Natur“ ein.
Die (religiöse) Bekräftigung des Eides erfolgte durch symbolische Handlungen (erheben der Hand oder einzelner Finger,
berühren einer Fahne, eines Schwertes, der heiligen Schrift,
des Korans etc.).
Die Pflicht gegenüber sich selbst. Sie zielt auf die „Selbstverantwortung für die eigene Entwicklung“ ab. (WOSM 1994,
S. 7f)
Unser Versprechen ist kein Eid, kein Schwur, wenn auch manche symbolische Handlungen übernommen wurden (mit den
Fingern gebildeter Pfadfindergruß auf die Fahne).
Erwähnenswert ist jedoch, dass in der deutschen Übersetzung
von „Scouting for Boys“ der Übersetzer Dr. Lion das Wort
Eid verwendet, was mit der damaligen politischen Situation
in Deutschland zusammen hängt.
Von vielen in Erziehungsinstitutionen tätigen Erwachsenen
wird ein „Werteverfall“ und eine „Orientierungslosigkeit“
innerhalb der jungen Generation beklagt. Auch die Kirchen
erreichen viele junge Menschen nicht mehr, sodass eine Vermittlung christlicher Werte immer schwerer ist. Während
in früheren Zeiten durch den starken Einfluss von Kirchen
und Familienstrukturen ein verbindlicher Wertemaßstab existierte, fehlt dieser heute oftmals. Orientierungsprobleme bei
Kindern und Jugendlichen sind häufig die Folge. Selbst bei
pädagogischen Verantwortlichen besteht teilweise eine Verunsicherung. Nicht wenige Lehrerinnen und Lehrer lehnen
einen wertorientierten Unterricht als „ideologieverdächtig“ ab
und übersehen dabei, dass der für die Erziehungsprozesse so
wichtige „pädagogische Bezug“ „ohne Wertbezug gar nicht
gedacht werden“ kann. (H. Ernst: Humanistische Schulpädagogik, Heilbrunn1993)
6
P’=A?B3EE
Baden Powell hatte ein Gefühl für die Auswahl wichtiger
Bezeichnungen und er vermied geradezu ängstlich solche,
die abgedroschen oder irreführend waren. Er hat nicht neue
Worte „erfunden“ wie zum Beispiel „Jamboree“, sondern
ihnen eine neue Bedeutung gegeben.
BiPi hat deshalb nicht die Worte „Eid“ oder „schwören“
benutzt, um die Verpflichtung der Grundsätze der Pfadfinderbewegung einzufordern, sondern das Wort „promise“, was
übersetzt Versprechen, feste Zusage, Zusicherung, feste Aussicht, Hoffnung bedeutet.
(PONS, Kompaktwörterbuch: Englisch/Deutsch - Deutsch/
Englisch)
TITELTHEMA
Damit ist aus der Pfadfindergeschichte, der Zielsetzung bereit“ und vor allem im Pfadfinderversprechen zum Ausunserer Bewegung, ohne noch auf den Inhalt des Verspre- druck.
chens einzugehen zu erkennen, dass dieses Pfadfinderversprechen nicht nur etwas besonderes, einzigartig und mit nichts „All das kann doch niemand versprechen, weder ein Erwachvergleichbar ist, daher nur mit den Grundwerten unserer sener, schon gar nicht ein Kind oder ein Jugendlicher“, wird
oftmals eingewendet.
Erziehungsbewegung erklärt und verstanden werden kann.
Dies ist auch nicht der Inhalt des Versprechens, sondern - wieder genial – die Wortfolgen „So gut ich kann“ und …“mein
Bestes zu tun“.
3. Die Entstehung des Pfadfinderversprechens
Ein Versagen ist somit nicht ein Wortbruch, sondern die Auf1908 hat BiPi das berühmte Buch „Scouting for Boys“ forderung es besser zu machen. Das Pfadfinderversprechen
geschrieben und darin „The Scout Promise“ und „ The Scout ist daher eine altersgerechte Herausforderung, nicht mehr
Law“, also das Pfadfinderversprechen und das Pfadfinderge- aber auch nicht weniger, die der Entwicklung unserer Kinder
und Jugendlichen gerecht wird. Darüber hinaus ist besonders
setz festgelegt.
Das Pfadfinderversprechen geht als auf den Beginn der Pfad- wichtig, dass mit diesem Versprechen Kinder und Jugendliche
finder zurück und entspricht nicht nur einer inneren Logik, ernst genommen werden.
sondern sich vor allem dazu zu bekennen, wer zu dieser Der Vorwurf, „Was kann schon ein Elfjähriger versprechen“
liegt völlig daneben, denn diese pfadfinderische HerausforGemeinschaft – Wertegemeinschaft gehören will.
Das Pfadfindertum unterscheidet sich unter anderem von derung anzunehmen, heißt nicht nur Verantwortung altersgeanderen Jugendorganisationen dadurch, das es den ganzen recht zu übertragen, sondern Kindern und Jugendlichen jene
Menschen erfassen will und letztlich ein Menschenbild ver- Würde, Achtung und Wertschätzung zukommen zu lassen, die
mittelt, dass den seelischen, geistigen, kreativen und körper- sie verdienen, auf die sie ein „Recht“ haben.
lichen Bereich umfasst, sohin ein ganzheitliches Menschen- Im Übrigen brechen Erwachsene ihre Versprechen weitaus
bild verbunden mit einer sozialen Verpflichtung, um letztlich häufiger und bewusster als Kinder und Jugendliche.
der Sein- und Sinnfrage des Lebens zumindest näher kommen
Es wäre wünschenswert, wenn Versprechenserneuerungen
zu können.
Diese Zielsetzungen sind so umfassend wie nicht erreichbar, zum festen Bestandteil des Pfadfinderprogramms gehören, um
sich der Bedeutung des Versprechens wieder bewusst zu wervielmehr als Orientierung gedacht.
Die Abstraktheit dieser Grundlagen der Pfadfinderidee ist den.
Erwachsenen schwer, Kindern und Jugendlichen gar nicht zu
vermitteln, weshalb es der Konkretisierung im Pfadfinderge- Pfadfindergesetz und Pfadfinderversprechen sind heute daher
setz und dem dazugehörigen Pfadfinderversprechen bedarf. aktueller denn je und ihre Aufweichung ist nicht eine ErfülDamit ist - geradezu genial - Kindern und Jugendlichen, aber lung der Forderungen unserer Zeit, sondern eine Verfälschung
letztlich auch Erwachsenen jener Weg gezeigt, den zu gehen des Pfadfindertums, unbewusst betrieben von fortschrittsgläubigen Naivlingen.
Pfadfinder und Pfadfinderin zu sein ausmacht.
4. Die Bedeutung des Pfadfinderversprechens
Pfadfinderische Selbsterziehung kommt in der Realisierung
der Grundsätze einer Orientierung an Werten und Normen
wie im „Scout Law“ beschrieben zum Ausdruck.
Die pfadfinderischen Wesenselemente Pfadfinderversprechen
und Pfadfindergesetz bilden die Grundlage für eine fortschreitende Selbsterziehung junger Menschen und sind aufeinander
bezogen.
Als zentralen pfadfinderischen Wert, von dem alle Werte und
Normen abgeleitet werden können, kann man das Leben
an sich sehen. („Pfadfinden“ von Hans E. Gerr, 1998, S.60;
Deutscher Spurbuchverlag)
Die Bedeutung des Lebens als Wert kommt in der pfadfinderischen Jugendarbeit in einem verantwortlichen Handeln
gegenüber der Schöpfung zum Ausdruck. Es sind dies keine
Nützlichkeitsüberlegungen, sondern die Ansehung der Schöpfung als Wert an sich.
Daraus ergibt sich die Pflicht gegenüber Dritten, als auch
die humanitäre Einstellung sowie die Pflicht gegenüber sich
selbst als Konsequenz für die persönliche Lebensgestaltung.
All dies kommt im Pfadfindergesetz, im Wahlspruch „Allzeit
Der alte Pfadfinder und bedeutende Dichter Eugen Roth hat
einmal geschrieben:
Ein Mensch, noch Neuling auf der Welt,
das Leben für recht einfach hält.
Dann, schon erfahren, klug er spricht:
„So einfach ist die Sache nicht!“
Zum Schluss sieht er wieder klar,
wie einfach es im Grunde war.
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LL
ISABEL Baldreich, LL
STEFAN Gisinger (GISI), LL
PASCAL Sonnleithner, LL Ass.
Übergabe der Friedenslichtspenden
Am 07.05.2015 besuchten Gisi und Isabel den Verein Postfach für Jeden in Dornbirn und übergaben die stolze Summe von € 7.000,- an Friedenslichtspenden.
Der Verein Postfach für Jeden unterstützt kinderreiche Familien, Familien und Einzelpersonen in
finanziell schwierigen Situationen, MindestpensionistInnen, Flüchtlinge und arbeitslose Menschen sehr unbürokratisch mit Sachspenden. Im
Vereinslokal dürfen Kleidung, Schuhe, Decken,
Spielsachen und Geschirr ausgesucht und mitgenommen werden. Zu Weihnachten organisieren
die Frauen vom Postfach für Jeden Lebensmittelpakete für bedürftige Familien in Vorarlberg.
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Der Verein Postfach für Jeden lebt großteils über
private (Sach)Spenden, weshalb die Freude über
unsere Spende sehr, sehr groß war.
Wir freuen uns, dass wir mit dem diesjährigen
Friedenslicht einen Verein in Vorarlberg unterstützen konnten, der den Schwächsten unserer
Gesellschaft unkomplizierte Hilfe anbietet und
Familien mit Kindern immer wieder Freude bereitet!
CECILIA Bischofberger, LB AB
Eugen Kellner (KASCHI), LB AB
TOBIAS Bischofberger, LB AB Ass.
AUSBILDUNG
DAS PFADFINDERVERSPRECHEN
– eine wichtige Tradition
Bericht von Tobias Bischofberger (Assistent der Ausbildung)
Das Versprechen ist ohne Frage DAS Element – neben dem Pfadfindergesetz – das unsere Bewegung ausmacht. Es ist das Fundament, der
Start in die Pfadikarriere. Auf die Geschichte und den Inhalt ist Peter
in seinem Leitartikel bereits eingegangen. Mir ist es wichtig, noch eine
weitere zentrale Dinge die das Versprechen ausmachen, nicht zu vergessen.
WEM GEBE ICH DAS PFADFINDERVERSPRECHEN?
WIE LÄUFT EINE VERSPRECHENSVORBEREITUNG AB?
Die erste Frage, die ich gerne erörtern
würde ist jene, wem das Versprechen
gegeben wird. In vielen Gruppen ist
es Tradition, dass Eltern, LeiterInnen,
andere Altersstufen und nicht zu vergessen die Pfadfinderfahne mit dabei sind.
Die nächste Frage ist, was uns bei der
Versprechensvorbereitung – speziell
bei Neulingen – wichtig ist. Mir geht
es dabei immer darum, dass der Neuling, der das Versprechen abgeben will,
es zum einen versteht und zum anderen
freiwillig macht. Es ist deshalb unsere
zentrale Aufgabe, den Sinn und Inhalt
des Versprechens zu vermitteln. Eher
zweitrangig ist da, ob der „Neue“ den
Versprechenstext dann auch auswendig aufsagen kann. Wichtig ist, dass
das Versprechen verstanden wird und
der Sinn vermittelt wurde. Dabei ist es
immens wichtig, sich genug Zeit dafür
zu nehmen und allen die Möglichkeit zu
geben, sich möglichst individuell darauf
vorzubereiten. Das ist nicht immer einfach, aber sehr wichtig!
ABER WEM VERSPRECHE ICH
ÜBERHAUPT DAS PFADFINDERVERSPRECHEN?
Die Antwort ist so einfach wie genial: Ganz klar mir selber. Der erste Satz
heißt ja „Ich verspreche bei meiner
Ehre“ – also mein Ehrgefühl ist der
Gradmesser. Nicht meine PfadileiterInnen, die anderen PfadfinderInnen
oder die Eltern und schon gar nicht die
Pfadfinderorganisation, die durch die
Fahne symbolisiert wird.
Ich als Person, die das Versprechen
ablegt, treffe ganz persönlich die Entscheidung, PfadfinderIn zu werden
und mich der Wertegemeinschaft anzuschließen. Es ist deshalb aus meiner
Sicht auch ein absolutes Unding, z.B.
einem Kind oder Jugendlichen „als
Strafe“ das Halstuch wegzunehmen.
Das liegt nicht in unserer Macht – denn
es gilt hier das ungeschriebene Gesetz
„Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder!“ Ich verspreche mir selber, mich
an die Gesetze und Werte der Pfadfinder zu halten und mein Ehrgefühl ist die
„Kontrollinstanz“. Alle, die dabei sind,
bezeugen das und bestätigen, dass ich
ab dem Versprechen dazugehöre und ich
erhalte als Symbol mein Pfadfinderhalstuch. Das kann einem niemand mehr
wegnehmen!
WANN UND IN WELCHEM RAHMEN LÄUFT DIE VERSPRECHENSFEIER AB?
Eine weitere wichtige Frage ist, wann
und in welchem Rahmen das Versprechen abgelegt werden kann. Da es für
mich die „Eintrittskarte zu den Pfadfindern“ ist und der Neuling erst ab dem
Zeitpunkt „richtig“ dazugehört, muss
es für alle Neulinge möglich sein, das
Versprechen möglichst bald (nach einer
gewissen Vorbereitungszeit) zu machen.
Natürlich ist mir schon klar, dass es
traditionelle Versprechenstermine (wie
Waldweihnacht oder Sommerlager)
gibt. Es muss aber gewährleistet sein,
dass möglichst alle auch die Möglichkeit haben, bald das Versprechen abzulegen und nicht z.B. ein komplettes Jahr
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9
AUSBILDUNG
darauf warten zu müssen – oder noch
schlimmer, das Versprechen zu versäumen (weil man z.B. nicht mit auf Sommerlager kann) und dann sogar noch
länger nicht offiziell dazuzugehören.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für
mich, die Tradition der Versprechensfeier was den Ablauf und das Setting
betrifft, immer wieder zu hinterfragen.
Was bedeutet z.B. für uns die Fahne?
Wie oben schon geschrieben, sollte die
Fahne die österreichische bzw. internationale Pfadigemeinschaft symbolisieren. Wenn ich mein Versprechen
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P’=A?B3EE
aber „symbolisch“ – weil das Setting
entsprechend ist – aber quasi auf die
Fahne ablege, läuft was falsch. Das ist
zu hinterfragen. Wie schon geschrieben:
ich gebe das Versprechen mir selber und
alle die dabei sind, bezeugen das. Die
Fahne steht für mich deshalb am besten
mit im Kreis und ist Teil der Gemeinschaft, die beim Versprechen mit dabei
ist. Auch andere Symbole und Traditionen im Rahmen der Versprechensfeier
gehören immer wieder hinterfragt –
sollte die Antwort sein „das machen wir
halt immer schon so“ wird es höchste
Zeit, das wieder einmal kritisch zu
durchleuchten.
Schließen möchte ich mit einem
Zitat von Baden-Powell aus seinem
Abschiedsbrief:
„Haltet euch immer an das Pfadfinderversprechen, auch dann wenn ihr
keine Kinder mehr seid.“
Und es liegt in unserer Macht, den Sinn
des Versprechens an unsere Kids zu vermitteln und das mit einer sinnvollen, gut
durchdachten Versprechensfeier zu verstärken. So gut wir können.
AUSBILDUNG
BEAM ME 8, SCOTTY!
Bericht von Sabrina & Lena (Pfadfindergruppe Feldkirch St. Georg)
Am 21. März 2015 trafen wir, 12 mutige neue Crewmitglieder der „Pfadfinder-Sternenflotte“,
auf der „Raumstation“ Neuburg in Koblach ein. Nach einem kleinen Willkommenssnack
begannen unsere 4 Seminarleiter Cecilia, Kaschi, Isabel und Christian sofort mit der Ausbildung: „Beam me 8, Scotty!“.
Ja, ihr lest ganz richtig! Die „8“ ist kein Tippfehler, sondern wir beamten uns wirklich 8 wichtige Dinge herbei
– nämlich die 8 Schwerpunkte der Pfadfinderbewegung.
So einfach waren diese in den unendlichen Weiten des
Weltraums aber natürlich nicht zu ergattern.
Dafür mussten wir von einfachen Crewmitgliedern erst
einmal zu einem richtig starken Team zusammenwachsen und dabei verschiedene knifflige Aufgaben bewältigen, wie zum Beispiel:
- eine kleine Beam-Übung über ein Seil machen
- einen Schatz mittels Schatzkarte heben
- das Versprechen zusammenpuzzeln
- und nicht zuletzt Stationen für einen Stationenlauf
am Abend planen.
Immer, wenn die Weltraummusik erklang, stürzten
wir uns mutig ins nächste Abenteuer. Wir hatten auch
großes Glück, dass unsere Küchencrew Edith und Christina rechtzeitig eingetroffen waren, denn so konnten
wir auf Astronautennahrung verzichten und es gab ein
richtig leckeres Abendessen.
Mit vollem Magen brachen wir dann in die Dunkelheit
zum vorbereiteten Stationenlauf auf. An der frischen
Luft endeckten wir sogleich 8 Lichter, die über die
Wiese verteilt waren. Also begannen wir beim ersten
Licht mit dem ersten Schwerpunkt und arbeiteten uns
so von Station zu Station durch, bis wir am Schluss
mit allen Lichtern zur Raumstation zurückkehren konnten und das Motto „Beam me 8!“ somit vollendet war.
Drinnen erwartete uns schon ein gemütliches Ofenfeuer (leider konnten wir wegen des Regens kein Lagerfeuer machen) mit angenehmer Musik von zwei Gitarristen. Nach einer kleinen Mini-Wache ließen wir den
Abend dann am Feuer ausklingen und beamten uns
danach zufrieden in unsere Schlafsäcke.
Am nächsten Morgen wartete schon ein reichhaltiges
Frühstück auf uns, da der Kalorienverbrauch im Weltraum ja doch ein bisschen höher ist. Über den Vormittag
verteilt machten wir uns dann Gedanken über das Ziel,
Wesen und Leitbild der PPÖ und auch über den Ausbildungsweg als PfadfinderleiterIn. Auch wenn viele von
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11
AUSBILDUNG
Schlussendlich gab es noch eine kleine Reflexionseinheit, bevor wir uns ans Aufräumen machten. Und schon
waren die zwei Tage im Weltraum wieder gezählt.
Alles in allem war es ein sehr gelungenes Seminar. Wir
bedanken uns bei allen, die geholfen haben, ein so feines Wochenende möglich zu machen. Es hat auf jeden
Fall Lust auf mehr gemacht!
uns schon einige Jahre bei den Pfadfindern verbracht
haben, so war es doch sehr wertvoll, vieles wieder
aufzufrischen. Wir haben uns wieder einmal bewusst
gemacht, was die Pfadfinderbewegung wirklich ausmacht und warum wir gerne PfadfinderleiterIn sind oder
werden wollen. Dabei wurde auch wieder einmal deutlich, dass „Learning by Doing“ eine sehr wichtige Komponente ist.
12
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WIWÖ
EVELINE Mairer , LB Wi
KERSTIN Rebenklauber, LB Wö
MIRIAM Rusch, LB Wi Ass.
vielVERSPRECHENd…
… bei den WiWö!
Bericht von Miriam Rusch, WiWö LB Ass.
In dieser Kompass-Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema „vielVERSPRECHENd“. Wir befinden uns schon
wieder einmal mitten drin in einem Pfadijahr! Und – wie ich finde, es hat bisher alles gehalten, was es versprochen
hat und noch viel wichtiger – wie ich gehört habe, stehen euch noch vielversprechende Sommerlager ins Haus! Habt
ihr euch schon Gedanken gemacht – wo soll es hin gehen und was steht alles auf dem Programm? Was bedeutet für
euch ein vielversprechendes Pfadijahr und ein vielversprechendes Sommerlager? Wird es auch eine Versprechensfeier
geben? Wie ich euch kenne, habt ihr euch bereits mit den WiWö mit Gesetz und Versprechen beschäftigt.
Wichtel und Wölflinge sind die jüngsten Pfadfinder und Pfadfinderinnen und
haben als solche ein eigenes Versprechen und eigene Gesetze. Diese sind
ihrem jungen Alter entsprechend einfach und verständlich formuliert.
auch zum Gesetz, wie z.B. das Dschungelgesetz im Dschungelbuch oder die
Regel im Waldenland „Kein Wichtel
soll etwas tun, dessen es sich später
schämen müsste“ in der Erstausgabe
von „Puck sucht ihren Namen“.
DAS VERSPRECHEN LAUTET:
Die Versprechensvorbereitung soll kein
strenges Abfragen sein, sondern ein
Bewusstsein schaffen, was ein Versprechen bedeutet. Das heißt konkret, dass
das WiWö verstehen soll, was es verspricht! Was ist ein Gesetz? Was bedeutet das WiWö-Gesetz? Was heißt es,
ein gutes Wichtel/ein guter Wölfling zu
sein? Was bedeutet es, jemandem etwas
zu versprechen? Was heißt „So gut ich
kann“.
Ich verspreche, so gut ich kann, ein
gutes Wichtel/ein guter Wölfling zu
sein, nach unserem Gesetz zu leben
und bitte Gott, mir dabei zu helfen.
DAS GESETZ LAUTET:
Das Wichtel tut sein Bestes./ Der
Wölfling tut sein Bestes.
Das Wichtel hilft freudig, wo es
kann./ Der Wölfling hilft freudig, wo
er kann.
Es ist wichtig, dass Kinder verstehen, was Regeln und Gesetze sind und
warum wir sie in einer Gemeinschaft
benötigen. Die Bedeutung der WiWöGesetze sollte allen Wichteln und Wölflingen verständlich sein, weil diese Teil
des Versprechens sind.
Deine Aufgabe ist es, den Kindern
diese Inhalte so zu vermitteln, dass
sie sie auch begreifen können. Überlege dir doch einmal selbst, wie du als
Erwachsener einem Erwachsenen die
Bedeutung eines Versprechens näher
bringst. Siehst du? Gar nicht so einfach.
Bedenke dabei auch immer, dass wir
ein Versprechen nur uns selbst geben
können. Du verleihst als LeiterIn nur
das Wi/Wö-Halstuch, bereitest die Kinder auf dieses Erlebnis vor und gestaltest den Rahmen.
Hast Du schon einmal eine Versprechensfeier erlebt? Gibt es in eurer Gruppe Traditionen und Rituale, welche die
Versprechensfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis machen? Wie erklärst
du deinen WiWö nun Gesetz und Versprechen? Hast du tolle Ideen dazu oder
interessante Efahrungen dazu gemacht,
dann bist du eingeladen, diese mit uns
zu teilen. Schick uns dein Statement auf
[email protected].
Kinder können mit abstrakten Begriffen
noch nicht viel anfangen. Deshalb ist es
umso wichtiger, ihnen Gesetz und Versprechen spielerisch und in Geschichten
verpackt, zu verdeutlichen und begreifbar zu machen. Wenn ihr ein Spiel
spielt, dann kann es nur funktionieren
und Spaß machen, wenn sich alle an
dieselben Spielregeln halten.
So eignet sich etwa auch das Märchen
vom Froschkönig, um klar zu machen,
was ein Versprechen ist. Weitere Informationen findest du dazu im LeiterInnenbehelf. Geschichten gibt es aber
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WIWÖ
VERNETZUNGSHEIMSTUNDE
mit den Lauteracher Wölflingen
Bericht vom Leiteraustausch
Bericht von von Mario Loidl und Jürgen Manser (Gruppe Hinterbregenzerwald)
Am 26. März 2015 besuchten wir, Jürgen und Mario, die Wölflingsheimstunde der Gruppe Lauterach, um das langersehnte Vernetzungstreffen
endlich durchführen zu können. Unser Ziel war es, gemeinsam neue
Erfahrungen zu sammeln und organisatorische Inputs auszutauschen.
Wir konnten vor allem mitnehmen, wie wir Kinder in spielerischen Wettbewerben besonders
motivieren.
Zusätzlich
konnten
wir Gemeinsamkeiten, aber auch
Unterschiede unserer Heimstundengestaltung feststellen und möchten so in Zukunft auch auf Fehler
achten und diese ausbessern. Ein
besonderer Anreiz für uns war es
vor allem die andere Gruppengrö-
ße zu sehen. Auch die Wölflingsleiter der Gruppe Lauterach möchten uns nun aus dieser Intention
heraus einen Besuch abstatten.
Insgesamt können wir dieses Vernetzungstreffen nur weiter empfehlen, da es jedem Leiter und jeder
Leiterin die Chance bietet, sich persönlich – und auch fachlich – weiterzuentwickeln.
WiWö Vernetzungstreffen
Um die unterschiedlichen Gruppen kennen zu lernen, neue Ideen
zu bekommen und Erfahrungen auszutauschen, haben heuer
Leiter verschiedener Gruppen andere Heimstunden besucht, um
zu sehen, wie das denn wo anders so funktioniert.
Wir, die WiWö Feldkirch haben unseren Besuch bei den Wichteln
in Wolfurt mit der Thinking Day Postkartenaktion kombiniert. Die
von den Wichteln und Wölflingen in Feldkirch eifrig gemalten
Postkarten sind nach Wolfurt gebracht worden, wo jedes Wichtel auf seine Postkarte dann geantwortet hat! Über die schönen
und bunten Antworten haben sich wiederrum die WiWö Feldkirch sehr gefreut!
14
P’=A?B3EE
WIWÖ
„FIFTY SHADES OF YELLOW“
Methodenseminar WiWö 2015
Am 17.04. trafen sich 16 Teilnehmer/innen mit ihren 5 Seminarleitenden und
zwei Köchen im Landespfadfinderheim
Neuburg zum MetSe. Gleich zu Beginn
bekamen wir ganz besonderen Besuch
– BiPi war auf der Durchreise! Er war
schon länger im Land und hatte schon
einige Gruppen besucht, allerdings war
er etwas schockiert, da er nicht mehr
erkennen konnte, ob und wo denn seine
Vorstellungen der Pfadfinderei noch
angewendet wurden. In kleinen Teams
besprachen wir kurz, was sich seit hundert Jahren nachwievor durchsetzt und
kamen alle zum selben Schluss – zwar
wurden Morseapparat und Co. durch
Handys und Computer eingetauscht,
trotzdem sind einige Punkte gleich
geblieben: das Erprobungssystem, die
Uniformen, Kleingruppen, Lager, der
Pfadfindergruß und -handschlag und
einiges mehr. Als wir ihn also überzeugt
hatten, dass die Grundideen immer
noch dieselben sind, war er zufrieden, wir wurden in den Abend „entlassen“ und konnten gleich ein herrliches
Abendessen genießen – Hamburger!
Am nächsten Morgen wurden wir
mit Musik geweckt, nach dem Frühstück wurde gleich ein Spiel gespie-
lt und es folgte eine Einheit zum
Thema „Stufenziel, Stufenmethode“,
wo wir uns auch speziell mit dem
ZIMM-Modell (Z – Ziel, I – Inhalt,
M – Methode, M – Motto) befassten,
das uns helfen kann, Heimstunden und
auch Lager zielorientiert zu planen.
Nach einer kurzen Pause bekamen
wir Besuch von Tschil, die uns ins
Waldenland mitnahm, wo wir helfen sollten, einen Unhold zu fassen. Als diese Mission erfolgreich
abgeschlossen war gab es eine
Streichholzreflexion zum Erlebten.
Nach dem Mittagessen (Suppe, Reis-
P’=A?B3EE
15
WIWÖ
pfanne mit Tsatsiki) wurde gleich
weiter gearbeitet – das Sondertreffen
wurde analysiert und im Anschluss
hatten wir fast zweieinhalb Stunden Zeit, in kleinen Gruppen selbst
ein Sondertreffen zu planen und
dieses
anschließend
vorzustellen.
Nach dem Abendessen (vielfältiges
Salatbuffet und Kuchen) gab es eine
sehr interessante Einheit zum Thema
„Kinder, die herausfordern“. Dort
wurde uns aufgezeigt, was ein Kind
den ganzen Tag erlebt, mit welchen
Personen sie dabei in Kontakt kommen, und welchen (kleinen) Teil
die Pfadfinderstunden dabei ausmachen. Auch über (vom Alltag mitgebrachte) Emotionen wurde gesprochen
16
P’=A?B3EE
und wie wir im tatsächlichen Leben
mit solchen Kindern umgehen bzw.
welche Maßnahmen wir bisher mit
Erfolg in Einzelfällen ergriffen haben.
Gleich darauf folgte noch eine zum
Nachdenken anregende Spiri-Einheit,
wo wir nach ein paar Zwischenstationen, bei denen wir über eigene Stärken und Schwächen sprechen konnten,
zur Neuburg hinaufkamen. Dort durften wir in einer Papierblume festhalten, woraus wir Kraft im Alltag schöpfen. Das Programm war für diesen Tag
somit beendet und wir ließen den Abend
am lodernden Lagerfeuer mit Liedern,
Geschichten und Witzen ausklingen.
In alter Frische trafen wir uns am nächsten Morgen wieder pünktlich um
neun Uhr um den Tag mit einem Spiel
zu beginnen. Es folgte eine Einheit
zum Thema „Leben aus dem Glauben“, wo wir lernten, dass es nicht
unbedingt um Religion gehen muss,
wenn man über bzw. von Gott spricht.
Nach einer kurzen Pause folgte schließlich die Wahleinheit, für die wir uns
am Abend vorher schon entscheiden konnten: Geheimschriften und
Bodenzeichen, das heurige Bundesthema „Coolinarisch“ und das näch-
ste Bundesthema „Free being me“.
Als diese Einheit vorbei war ging
es leider auch schon ans Aufräumen
und Putzen, was schnell erledigt war.
Schließlich war das Ende des Seminars
nicht mehr fern – es gab noch eine letzte Reflexion zum gesamten Seminar, wo
auch ein zufriedener und erleichterter
BiPi wieder anwesend war (er hat uns
das ganze Wochenende über beobachtet)
und wir bekamen unsere Seminarmappen. Dann war es auch schon an der
Zeit, sich von den anderen Teilnehmenden zu verabschieden und jede/-r
trat die Heimreise in andere Teile des
Landes an.
Wir möchten uns bei der Seminarleitung bedanken, die dieses Wochenende sehr abwechslungs- und lehrreich
gestaltet hat. Ein weiterer Dank geht an
Momo und Andy für die Möglichkeit,
herausfordernde Kinder zum Thema
zu machen – wir hätten wohl tatsächlich noch ewig darüber sprechen können. Ein großes Dankeschön gilt auch
unseren Köchen Baldi und Flo, die für
die fantastische Verköstigung mindestens eine Haube verdient hätten!
Gut Pfad und bis zum AuSe im nächsten
Jahr, die Teilnehmer/-innen
WIWÖ
…auf dem Weg ins All
Mit Sack und Pack trafen sich unsere Wichtel und Wölflinge am Bahnhof in Bezau um eine kleine Weltreise anzutreten: Die Landesaktion
auf der Neuburg fand schließlich wieder statt!
Nach einer gemütlichen Busfahrt
begegneten sie im Zug weiteren
Mitstreitern aus Lauterach. In Koblach angekommen marschierten wir
gemeinsam zur Neuburg und wurden bereits sehnsüchtig erwartet.
Schnell fanden sich alle in einem
großen Kreis wieder und schauten
neugierig umher wer denn alles
gekommen war. Doch plötzlich landete ein kleines Ufo mitten im Kreis
und Kryx, ein Außerirdischer von
weit her, stieg heraus. Er erklärte dass er die Hilfe von den WiWö
brauche um nicht mehr in seiner
Schule gehänselt zu werden. Sogenannte „Talente-Taler“ würden helfen dass ihn die anderen Schüler
mehr respektierten. Voller Euphorie
stimmten die WiWö zu und machten sich ans Werk verschiedenste
Aufgaben zu erfüllen und die
begehrten „Talente-Taler“ zu sammeln. Neben dem Astronautentraining, wo es galt schwarze Löcher
zu umgehen und Asteroiden auszuweichen, bis hin zur Verständigung
mit anderen Außerirdischen um
ein abgestürztes Ufo und dessen
Pilot zu bergen, gab es viele spannende Posten: Tierspuren erkennen,
Schmutzwasser zu Trinkwasser aufbereiten (dass wir sogar gekostet
haben ;), ein Obst-Gemüse-Memory
das wir sogar zu den Jahreszeiten
zugeordnet haben und so mancher
Leiter noch was dazu gelernt hat.
Der gordische Knoten hat uns am
Meisten beschäftigt, doch schlussendlich konnten unsere WiWö
sieben der dringend gebrauchten
Talente-Taler in die große Sammelbox übergeben die Kryx freudestrahlend in sein Ufo packte und
überglücklich nach Hause zu seinem
Heimatplanet flog.
Nach diesem gelungenem Nachmittag (und der hoffentlich letzten
Klopause :P) machten sich auch die
WiWö aus dem HBW wieder auf
den weiten Weg nach Hause.
P.S.: Mir wurde später erzählt dass
plötzlich Buttons in einem der Rucksäcke aufgetaucht waren: Ein Dankeschön von Kryx für die tolle Hilfe!
P’=A?B3EE
17
GUSP
YVONNE Hämmerle, LB Gu
MICHAEL Ender, LB Sp
vielVERSPRECHENd
vielVERSPRECHENd ging es beim letzten GuSp Landeshock zu. Wir haben uns neben unserer
Landesabenteuerplanung auch ein wenig mit unserem Versprechen auseinandergesetzt:
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18
P’=A?B3EE
GUSP
vielVERSPRECHENd ist auch das brandneue „Schritt für
Schritt“: Ein Bericht von unserer Pilotgruppe, welche neue
Methode seit Herbst 2013 für euch erprobt hat.
Herausforderung erfolgreich gemeistert…
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waren die Jungs auf ihre Abzeichen und dass sogar
die Landesbeauftragten für GuSp extra angereist waren,
gab dem Ganzen noch einen „hochoffiziellen Charakter“.
Um das Versprechen abzulegen sind wir auf die Ruine
Zu erwähnen ist, dass die sechs Späher, die das VerspreNeuburg gegangen. Anfangs bekamen die Kornetten und
chen ablegten bereits mit dem Heftchen „Meine Schritte
Hilfskornetten eine angezündete Fackel. Auf dem Weg
zum Versprechen“ gearbeitet haben. Die alten Abzeichen
auf die Neuburg hat einer unserer Leiter eine Geschichte
und das alte Erprobungssystem sind bei den Harder Späpassend zum Thema vorgelesen. Danach sind wir in ströhern kein Thema mehr und so kann man sagen, dass die
menden Regen weiter gegangen und haben alle eine brenHerausforderung „MSzV“ zu „Pilotieren“ von den Harder
nende Fackel bekommen. Als wir oben ankamen, legten
Spähern und ihren Leitern erfolgreich abgeschlossen woralle die es wollten das Versprechen ab oder erneuerten es
den ist und das neue EPS sehr gut ankommt.
im strömenden Regen in der Ruine.
P’=A?B3EE
19
GUSP
Vom 25. bis 26. April ging es auf der Neuburg richtig geheim zu.
Da waren Unmengen von Agenten im Feldeinsatz.
Mission Possible
Das GRUNDLAGENSEMINAR
Am Wochenende vom 25.-26.04.2015 bekamen wir,
die Leiter der Stufe GuSp, den Befehl uns um
09:00 in der Neuburg zu treffen. Was genau wir
da tun sollten war uns bis zu diesem Zeitpunkt
noch unklar.
Die Begrüßung war sehr herzlich und mit wurde
mit frischen Getränken eröffnet.
Zu Beginn unsere Mission kam die Theorie unter
anderem über Patrullen und die einzelnen Methoden die wir in den Heimstunden anwenden können.
Die Mischung zwischen Theorie und Spiel wurde
sehr gut beachtet und wir hatten sehr viel Spaß
an der Durchführung.
Bei der Heimstundenplanung sind alle 15 Teilnehmer voller Elan ran gegangen. Die Arbeit mit dem
Heimstundenassistent war für mich eine neue
Erfahrung, da wir es so nie machen.
Am Abend wurde die erste Heimstunde mit dem
Thema Abenteuer durchgeführt. Unter anderem
mussten wir Geheimschriften lesen und Knoten
und Bünde machen. Es war sehr Spannend!
Am Abend wurde für diejenigen, die noch keinen Crashkurs zum neuen Erprobungssystem
gemacht haben, ein „Flashkurs“ angeboten. Mit
den anderen wurde die Einführungsstunde vom
Grünton durchgeführt. Wir spazierten auf die
Neuburg und mussten verschiedene Herausforderungen bewältigen.
Der gemütliche Ausklang am Lagerfeuer ist
ein Muss für jede mehrtägige Veranstaltung.
Diese Gelegenheit kann man gut nutzen um sich
Geschichten zu erzählen, Erfahrungen aus20
P’=A?B3EE
GUSP
zutauschen, zusammen zu singen und zu lachen.
Mit den CaEx wurde die Runde gleich nochmal so
gemütlich, welche „zufälligerweise“ auch eine
Mission Possible an diesem Wochenende hatten.
Am Sonntag ging es dann schon früh mit einem
ordentlichen Frühstück und einer Begrüßung der
Sonne los. Die zweite Heimstunde unter dem
Thema Wettkampf wurde durchgeführt. Es war
sehr lustig einen eigenen Parcour aufzubauen.
Nach einer kurzen Theorie Einheit war die letzte Gruppe mit der Heimstunde zum Bundesthema Coolinarisch dran. Wir kochten ein 3 gängiges
Menü und bekamen am Schluss noch alle das
Coolinarischabzeichen, was für mich persönlich
das Highlight war. Nach einer kurzen Reflektion über die vergangenen Stunden gingen wir mit
vollem Eifer ans Aufräumen.
Die Mission ist uns geglückt und wir konnten
mit vielem neuem Wissen nach Hause fahren!
Danke an Yvonne, Kaschi, Andy, Michi & dem
Küchenteam für dieses tolle Wochenende!
Agentin Stefanie Katz
P’=A?B3EE
21
CAEX
NINO Kaufmann, LB Ex
ANDREAS Dietrich, LB Ex Ass
vielVERSPRECHENDe JUGENDZEIT
Bericht von Michael, Sarah, Alba, Lukas und Nino
PfadfinderInnen im Caravelles- und Explorer-Alter haben innerhalb ihres Trupps
die Gelegenheit verschiedenste Kompetenzen zu entdecken. Dabei bietet die
Jugendstufe vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den Stärken,
Schwächen und Neigungen der eigenen Person sowie jenen der Gruppe.
„„ Im ersten Jahr heißt es für viele Mädchen und Jungen „Caravelles
bzw. Explorer werden!“.
„„ Im zweitern Jahr geht es darum „Caravelles bzw. Explorer zu sein!“.
„„ Im letzten Jahr können Caravelles und Explorer eingeladen werden
„Initiative zu zeigen!“.
VIELVERSPRECHENDE … Ziele sorgen für die nötige Motivation an eigenen Kompetenzen zu arbeiten. Was bei den PfafinderInnen vielVERSPRECHEND ist? Wenn ich …
… mich in meinem Trupp als anerkanntes Mitglied erlebe!
… Freunde und Freundinnen gewinne!
… spüre ein wichter Teil einer gesellschaftlich anerkannten Bewegung
zu sein!
… erfahre welche Neigungen und Talente ich habe!
… meine Kompetenzen stärken kann!
… Erfolge feiern kann!
… anstehende (Entwicklungs-)Aufgaben mit gleichaltrigen meistern kann!
… weiss wen ich fragen kann, wenn ich selbst nicht mehr weiter komme!
VielVERSPRECHENd … Für Caravelles und Explorer, die zu einem bestehenden Trupp dazukommen, kann eine
neurliche und kritische Auseinandersetzung mit dem PfadfinderInnen-Versprechen Orientierung, Halt und Identifikation mit den Werten der PfadfinderInnen bringen. Vielfach geht es dabei darum die Formulierung des Versprechens für sich selbst zu übersetzten. Das kann auf unerschiedliche Weise geschehen. Beispielsweise bei einem
Zwiegespräch im Gehen, auf musikalische Art, mit dem TradiPfadi Wüfel, auf grafische Weise, als Zeitungs-Collage
oder Sketch am Gruppenlager.
Kommentare aus der Gruppe Lustenau:
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22
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PWA
BABSI Ritter, LB PWA
THOMAS Opava, LB PWA
JULIA Schneider, LB PWA Ass.
vielVERSPRECHENd
Bericht von Thomas Opava (LB PWA)
Man könnte sich beim Versprechen die Frage stellen, gab es zuerst
das Versprechen oder war die Pfadfinder Bewegung der Anstoß
zum Versprechen?
Wenn man BiPi´s Geschichte ein
wenig verfolgt, denke ich dass
wahrscheinlich ersteres zuerst da
war. Das Pfadfinder Versprechen
baut nämlich auf dem Grundsatz
auf „dass ich mein Bestes tun will“
und BiPi wollte sicher immer sein
Bestes tun. Wenn du am Anfang zu
den PfadfinderInnen kommst, bist
du Gast. Du erlebst lustige Stunden
in der Gemeinschaft, hörst von tollen Erlebnissen, wunderst dich über
so manche Aktion und hörst ab und
zu etwas von Schwerpunkten und
Gesetzen. Es gibt Tage da tragen
manche das gleiche Hemd (Uniform), aber fast in jeder Heimstunde
haben die meisten ihr Pfadituch um.
Nur dieses Tuch kannst du nicht kaufen, dieses Tuch musst du dir erarbeiten, durch dein Mit-Leben in der
Gemeinschaft der PfadfinderInnen.
Erst wenn du bereit bist, legst du
dein „Pfadfinder-Versprechen“ in
der Gemeinschaft deiner Gruppe ab.
Durch das abgelegte Versprechen,
gehörst du nun endgültig zu deiner
Gruppe und zur weltweiten Pfadfinderbewegung aller Pfadfinderbrüder
und -Schwestern. Im Versprechen
erklärst du freiwillig, das du dein
Bestes tun willst nach dem Pfadfindergesetz zu leben.
Doch kann ich so ein Versprechen
von einem Menschen mit einer
gewissen Beeinträchtigung eigentlich verlangen? Ich denke, ja. Es
ist unsere Aufgabe als PfadfinderLeiterInnen, die uns anvertrauten
Menschen, in ihrer individuellen
Wahrnehmungsfähigkeit auf dem
Weg zum Versprechen zu begleiten, um mit dem Versprechen
Teil der großen Pfadfinder-Familie
zu werden. Der Zugang gestaltet
sich aufgrund der großen Vielfalt
an „kunterbunten“ PWA`lern als
immer neuer Weg. Hilfreich für die
Wegbeschreibung ist der Weg zum
Versprechen von den Wichteln und
Wölflingen sowie den Guides und
Spähern. Durch die Selektion der
einzelnen Erprobungen, aber den
gewissen Überblick für das Notwendige, denke ich, dass wir für jeden
PWA`ler am Weg zum Versprechen
eine gute Basis bilden können, um
das Versprechen ernst und gewissenhaft ablegen zu können.
Wie anfangs erwähnt, im Versprechen heißt es „dass ich mein
Bestes tun will“ und so gibt es kein
Scheitern, sondern immer wieder
nur einen neuen Versuch es besser zu machen (Einmal Pfadfinder
– immer Pfadfinder). Unter diesem Aspekt ist es möglich, egal ob
ich sieben Jahre alt bin oder eine
Behinderung mich beeinträchtigt,
ein Versprechen abzulegen an dem
ich täglich (unbewusst) arbeite.
Genauso bedeutend wie der Weg
zum Versprechen ist das Versprechen an sich. Für diese Zeremonie
sollte sich das LeiterInnen-Team
überlegen, wie man die „Versprechens-Feier“ für den Versprechenden unvergesslich oder einmalig gestaltet.
Auf unserer nächsten PWA-LeiterInnen-Ausbildung im kommenden Frühjahr werden wir uns einen
Abend lang dem Thema „Der Weg
zum Versprechen“ und „Versprechens-Feier“ widmen. Bis dahin
wünsche ich euch tolle Momente in
eurer Gemeinschaft mit oder ohne
Pfadfindertuch.
P’=A?B3EE
23
PWA
PWAs im Faschingsfieber
Am 31. Jänner trafen sich viele lustige Mäschgerle der PWA-Gruppen aus Dornbirn, Götzis, Wolfurt und Rankweil im Pfarrheim Dornbirn Haselstauden. Danke noch an die PWA Dornbirn, die wie jedes
Jahr eine tolle Deko auf die Tische gezaubert hat!
Fesche Cowboys, gruselige Hexen, lustige Clowns, wilde Indianer,
gefährliche Wikinger und auch die Kunterbunt-Köche (die extra für’s
Kränzle ein „coolinarisches“ Kostüm gebastelt hatten) schwangen
einen Nachmittag lang vergnügt das Tanzbein.
Für’s Coolinarische war natürlich auch gesorgt – es wurden Badewannen an Kaffee und Saft und Berge an Kuchen und Wienerle
serviert und natürlich auch verputzt! Und wer sagt, dass man mit
vollem Bauch nicht tanzen kann, der irrt gewaltig – und hat noch
nie die PWAs am Faschingskränzle erlebt ;-)
Die PWA Rankweil hatte auch in diesem Jahr wieder ein tolles
Spieleprogramm für uns vorbereitet. Nach einem harten Kampf um
die Punkte ging der Wanderpokal an die Gruppe „Kunterbunt“ aus
Dornbirn.
B-R-A-V-O!!!
24
P’=A?B3EE
PWA
PWA BALL
am 10.04.2015
Bericht von Bianca (PWA Rankweil)
Am Freitag den 10. April fand der 34. PWA-Ball im Cubus, in Wolfurt
statt. Wie immer wurden die Gäste mit einem „Begrüßungsschnäpsle“
empfangen, bevor Sie zur Ihren Plätzen geführt wurden.
Pünktlich um 19:30 Uhr starteten Gabi
Kopf und Christian Breuß, aus der PWA
Gruppe Rankweil mit der Moderation.
Die erste Showeinlage kam von der
Gruppe Wolfurt: Sie zeigten einen selbst
gedrehten, total spannenden, Ritterfilm,
der an Originalschauplätzen aufgenommen wurde. Nach der ersten Tanzrunde
kam dann die zweite Showeinlage von
der Gruppe Rankweil. Sie überraschten
uns mit einer Line-Dance Einlage zum
Song „Achy Breaky Heart“, es war ein
sehr mitreißender Titel und alle klatschten mit. Die dritte und somit auch letzte
Showeinlage von den Ortsgruppen hatte
die Gruppe Kunterbunt aus Dornbirn für
uns vorbereitet. Sie zeigten uns den
Film vom Ging-Gang-Goolie Tanz aus
unserer Landesaktion im Oktober 2014
und erklärten spielerisch die Entstehung
dieses Songs vom Pfadfinder-Gründer
BiPi. Nach diesem Programmpunkt startete auch schon die nächste Tanzrunde.
Anschließend durften wir die Harder
Guggamusik begrüßen. Sie spielten uns
ein paar Stücke und brachten die Stimmung im Saal auf den Höhepunkt. Nach
dem Ausmarsch der Guggamusik startete dann auch schon der Losverkauf,
wie jedes Jahr, waren alle Lose schnell
verkauft und die vielen tollen Preise
wurden verteilt.
Danach wurden noch zahlreiche Tanzrunden eröffnet, es wurde viel getanzt,
getrunken und gelacht. Die Stimmung
war genial, alle hatten richtig Spaß...
Nachdem sich der Saal dann ein wenig
leerte, füllte sich dafür dann die Bar
umso mehr, dort wurde noch gefeiert
bis in die frühen Morgenstunden :-)
Es war ein sehr schöner und unterhaltsamer Abend – danke an alle, die dazu
beigetragen haben!
P’=A?B3EE
25
INTERNATIONALES
JULIA Krepl, LB Internationales
FABIAN Bonetti, LB Internationales
Das Pfadfinderversprechen
– EINE STÜCK WELTWEITE VERBUNDENHEIT
Wir alle haben es einmal abgelegt, mit glänzenden Augen und vor Aufregung zitternder Stimme den Spruch alleine,
zu zweit oder gemeinsam mit anderen aufgesagt – das Pfadfinderversprechen. So wie jeder von uns haben seit 1908
weit mehr als eine Million Buben und Mädchen auf der ganzen Welt ihr Pfadfinderversprechen abgelegt. Denn wenn
uns Pfadfinder und Pfadfinderinnen rund um den Erdball eines vereint, dann das Versprechen. So unterschiedlich die
Kulturen, Religionen und Sprachen der Pfadfinder auf der ganzen Welt sind, so unterschiedlich sind auch die einzelnen
Verpsrechenstexte, die, wenn man genauer liest nicht mehr so verschieden sind. Hier nun einige Beispiele aus der weiten
Welt der Pfadfinder:
ORIGINAL von 1908
nach BADEN POWELL
On my honour I promise that,
I will do my duty to God and the King.
Pfadfinder und
I will do my best to help others,
Pfadfinderinnen CHILES
whatever it costs me.
(Übersetzung)
I know the scout law,
Ich verspreche bei meiner Ehre
and will obey it.
mein bestes zu tun, meine Pflicht gegenüber Gott
und dem Vaterland zu erfüllen, anderen Menschen jederzeit zu helfen und getreu dem
Pfadfindergesetz zu leben.
SCHWEDEN
Ich verspreche mein bestes zu tun,
das Pfadfinder Gesetz einzuhalten.
Scouts of PAKISTAN
Bei meiner Ehre werde ich mein besten tun
Meine Pflicht gegenüber Allah dem Allmächtigen,
Mohammed (Friede sei mit Ihm) und Pakistan zu
tun, anderen Menschen zu helfen und das Pfadfindergesetz zu befolgen.
Scout
Assosiation of JAPAN
GROSSBRITANNIEN
Bei meiner Ehre, verspreche ich mein Bestes
tun will, meine Pflicht gegenüber Gott und der
Queen zu tun, anderen Menschen zu helfen und mich
an das Pfadfindergesetz zu halten.
All diese unterschiedlichen Versprechen lassen sich doch
auf das Original von B.P zurückführen und zeigen bei all
der Diversität auch Gemeinsamkeiten wie die Pflicht
gegenüber Gott, sich selbst und anderen (Mitmenschen und dem Heimatland) auf.
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P’=A?B3EE
Ich schwöre bei meiner Ehre die folgenden 3
Prinzipien aufrechterhalte:
Getreu meinen Pflichten gegenüber Gott und
meinem Land zu handeln und das Pfadfindergesetz
zu achten. Stets anderen Menschen zu helfen.
Meinen Körper zu stärken, meinen Geist zu
festigen und mich in Tugendhaftigkeit
zu üben.
Wer noch mehr Versprechens Texte lesen und vergleichen möchte, kann sich viele
auf der englischsprachigen Wikipedia Seite unter dem Suchbegriff „Scouting Promise“ ansehen und vielleicht war der ein oder andere schon einmal dabei wenn
auf einem internationalen Lager das Versprechen gemeinsam aufgesagt wurde,
von einem jeden in seiner Sprache mit seinem Wortlaut. Solche Momente bergen
Gänsehautfeeling und werden wohl jedem ebenso in Erinnerung bleiben wie das
erste Versprechen als man das erste Halstuch bekam.
INTERNATIONALES
Free Being Me – Einfach Ich!
Das Bundesthema der PPÖ 2015/16
Im kommenden Pfadijahr beschäftigt sich das Bundesthema der PPÖ
mit Free Being Me – Einfach Ich!, einem Projekt des Weltverbandes
WAGGGS, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen
innerhalb und außerhalb der Pfadfinderei durch die Verbesserung ihres
Körperbewusstseins und Selbstwertgefühls zu stärken. Es geht also
darum, Kindern und Jugendlichen – Mädchen wie Burschen – dabei
zu verhelfen, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen und sich dadurch in
allen Bereichen des Lebens (auch innerhalb der Pfadis) noch aktiver
und motivierter einzubringen.
Wie bereits im Leitartikel dieser
Ausgabe aufgegriffen, richtet sich
das Pfadfinderversprechen nicht
nur an unsere Mitmenschen, sondern auch an uns selbst – ein Grund
mehr, sich das Bundesthema des
kommenden Jahres zu Herzen zu
nehmen und Free Being Me – Einfach Ich! in der einen oder anderen
Heimstunde und Aktion umzusetzen.
Free Being Me – Einfach Ich!
basiert auf drei Arbeitsbehelfen,
die Input und Material für die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen in
den Heimstunden bereitstellen und
mit dem inkludierten Leiterbehelf
einfach umzusetzen sind. Das Projekt wird sich also nicht nur durch
einzelne Events im Laufe des Jahres bemerkbar machen, sondern
auch in die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen direkt einfließen. Um
dies zu erreichen, werden ab Herbst
2015 sowohl Schulungen für LeiterInnen und Interessierte, sowie
österreichweite
Aktionen
zum
Thema angeboten. Freut euch auf
neue Ideen, tolle Aktionen, einen
ganz besonderen Free Being Me –
Einfach Ich!-Tag, Badges und vieles
mehr!
Wir freuen uns bereits jetzt auf den
Start und rege Teilnahme an Free
Being Me – Einfach Ich!.
Weitere Infos zum Projekt und den
Materialien folgen im nächsten
Kompass und natürlich auf den
Homepages der VPP und PPÖ.
Für Fragen, Wünsche und Anregungen freut sich Julia ([email protected]) auf und
über eure Mails!
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SPIRITUELLES
GEDANKEN
IRMGARD Morscher, LB Spirituelles
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Glücklich ist
ist nicht,
nicht,wer
weranderen
anderen
so vorkommt,
vorkommt, sondern
sondernwer
wersich
sich
selbst dafür
dafür hält.
hält.
Lucius A. Seneca
Seneca
Viele Menschen
Menschen versäumen
versäumendas
das
kleine Glück,
Glück, während
währendsie
sie
auf das Große
Große vergebens
vergebenswarten.
warten.
Pearl S. Buck
Glück ist das
das einzige,
einzige,was
waswir
wir
anderen geben
geben können,
können,
ohne es selbst
selbst zu
zu haben.
haben.
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Carmen Sylva
Es ist schwer,
schwer, das
das Glück
Glückininuns
uns
zu finden, und
und eses ist
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ganz
unmöglich, eses anderswo
anderswozu
zufinden.
finden.
Nicolas Chamfort
Chamfort
SPIRITUELLES
Glück, was ist das?
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Philosophen, Pädagogen und Glücksforscher versuchen genau auf diese Fragen Antworten zu finden. Im Roman „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ von Francois Lelord versucht der fiktive Psychiater Hector bei einer Reise
um die Welt, das Geheimnis des Glücks zu ergründen und erstellt dabei eine ganz persönliche Liste mit Erkenntnissen
über das Glück:
1.
2.
3.
4.
Wer vergleicht, findet das Glück nicht!
Glück kommt oft überraschend!
Viele suchen ihr Glück in der Zukunft!
Viele denken, Glück bedeute, reicher und mächtiger
zu sein!
5. Glück kann bedeuten, nicht alles zu begreifen!
6. Glück ist eine Wanderung inmitten unbekannter,
erstaunlicher Berge!
7. Glück ist nicht gleichbedeutend mit dem Ziel!
8. Glück ist, mit Menschen, die man liebt, zusammen
zu sein.
9. Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt.
10.Glück ist, wenn man die Beschäftigung hat, die man
liebt.
11. Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat.
12.Glück ist schwieriger, wenn ein Land von schlechten
Leuten regiert wird.
13.Glück ist, wenn man spürt, dass man für andere nützlich ist.
14.Glück ist, wenn man so geliebt wird, wie man eben
ist.
15.Glück ist, wenn man sich rundum geliebt fühlt.
16.Glück ist, wenn man richtig feiert!
17.Glück ist, wenn man an das Glück geliebter
Menschen denkt.
18.Glück ist, wenn man sich nicht zu sehr um die
Meinung anderer schert.
19.Sonne und Meer sind ein Glück für uns alle.
20.Glück ist eine Sichtweise auf die Dinge.
21.Rivalität ist der Feind des Glücks.
22.Frauen achten eher auf das Glück anderer.
23.Findet man sein Glück, wenn man sich um das
Glück der anderen kümmert?
Wie wird man wirklich glücklich?
Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Glücksformel, dennoch ergeben sich einige Grundempfehlungen, die dabei helfen können:
Genieße den Augenblick!
Koste ihn voll aus, konzentriere dich darauf, was gerade passiert, sei achtsam!
Suche den Kontakt und die Beziehung zu
anderen Menschen!
Teile deine Erlebnisse mit anderen
Konzentriere dich auf das Wesentliche!
Konsumiere maßvoll und überlegt, entziehe dich der Dauerberieselung und Überfütterung
Fordere dich in Arbeit und Freizeit!
Reize deine Talente aus, sei stolz auf deine Leistungen!
Tue so, als ob du glücklich wärst und du
wirst es sein!
Lächeln schüttet Glückshormone aus. Dein Denken lenkt
dich!
Übe dich in Gelassenheit!
Das Glück ist ein Vogel und lässt sich nicht erzwingen oder
halten.
Nimm dich nicht zu ernst!
Humor hilft immer. Du bist nicht der Mittelpunkt dieser Welt.
Sei dankbar!
Und zum Schl
uss eine Frage
:
ndest du
Wo und wie fi
dein Glück?
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A L T E N S T A D T - L E V I S
AUS DEN GRUPPEN
Spendenübergabe „Wichtelkochbüachle“
an das Projekt Albanien
Am 07.12.2014 wurde im Altenstädtner Pfadfinderheim das 1. „Altenstädtner Wichtelkochbüachle“ präsentiert. Das Kochbüachle wurde von der Wichtelgruppe (Mädchen im Alter von 7 – 10 Jahren) mit Rezepten
bestückt und gestaltet. Für das Layout konnte die Altenstädtner Agentur DMF – Dieter MÄHR und für die
fotografische Gestaltung konnte der Fotograf Wolfi MÜLLER gewonnen werden. Gleich nach der Präsentation wurde das Kochbüachle bei verschiedenen Verkaufsstellen verkauft.
Am 10.04.2015 wurde der Verkaufserlös im Rahmen einer kleinen Feier vor dem Pfadiheim an die Organisation „Projekt Albanien“ übergeben. Neben Pfarrer Ronald STEFANI, Bürgermeister Wilfried BERCHTOLD
und Ortsvorsteher Josef MÄHR fand auch Dr. Peter MÜCK, Präsident der Vorarlberger Pfadfinder und
Pfadfinderinnen, den Weg zum Altenstädtner Pfadiheim. Nachdem die Wichtelmädchen einige Pfadilieder
zum Besten gegeben hatten, übergaben sie an Pfarrer WINSAUER einen Scheck mit € 3.500,--! Alle anwesenden Redner lobten das Engagement der Wichtelmädchen, und auch die Tatsache, dass den Mädchen
näher gebracht werden konnte, dass es auf dieser Welt auch Kinder gibt, denen es nicht so gut geht wie
uns. Gerhard BARGETZ dankte auch den Wichtelleitern Matthias KÖCHLE, Tamara BARGETZ und Christina
ROHRER, denn ohne ihre Unterstützung wäre die Durchführung des Projektes nicht möglich gewesen.
Manfred KRÄUTLER sagte treffend: „Dank eurer Initiative können die Kinder in Albanien unbeschwerte
Stunden in unserer Betreuung verbringen“. Nach dem offiziellen Teil wurde, wie es sich bei den Pfadis
gehört, ein Lagerfeuer angezündet und noch gemeinsam gemütliche Stunden verbracht.
MEHRERAU HOHENEMS ALTENSTADT-­‐LEVIS 30
P’=A?B3EE
Polizeibesuch der WICHTEL aus Altenstadt-Levis
Am Samstag den 11.04.2015 besuchte die Wichtelguppe der Pfadfindergruppe Altenstadt-Levis mit ihren
Leitern Tamara und Matthias die Polizeiinspektion Feldkirch. Die Mädchen wurden von den Beamten
Gerhard BARGETZ und Christian BREUß durch die Dienststelle geführt. Beeindruckt waren die Mädchen
natürlich von der Bezirksleitstelle (Notrufzentrale) und den Arresträumen. Natürlich wurden auch die Polizeiautos in der Tiefgarage genau unter die Lupe genommen! Nachdem die Mädchen bei der Spurensicherung ihre Fingerabdrücke abgegeben hatten, legten sie im Besprechungsraum die Prüfung zur „Kinderpolizistin“ ab. Selbstverständlich wurden alle Wichtelmädchen mit einem Dienstausweis und einer Tasche,
gefüllt mit Kinderpolizeiutensilien belohnt.
A L T E N S T A D T - L E V I S
AUS DEN GRUPPEN
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AUS DEN GRUPPEN
VielVERSPRECHENd
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waren die Wetteraussichten für das Gruppenwochenendlager der Gruppe Hard vom
01. – 03. Mai nicht gerade, aber das hielt die gut 80 Teilnehmer, Helfer und Leiter nicht
davon ab, am 1.5. auf der Neuburg ihr Lager aufzuschlagen.
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Die Zelte blieben ob des schlechten Wetters zwar verpackt, aber einige harte Harder
Rover und ihre Leiter ließen es sich nicht
nehmen, im Wald zu biwakieren. Olympische Fanfaren und Fahnenträger markierten
den Beginn der olympischen Pfadispiele.
Die WiWö, GuSp und CaEx wurden in 10
gemischte (Alter und Geschlecht) Patrullen
eingeteilt und erhielten ein Land zugeteilt
das sie repräsentierten. Für diese Nation
mussten die Patrullen dann möglichst viele
Punkte im Pfadfindermehrkampf erreichen
um die Goldmedaille zu erringen. In insgesamt 14 Disziplinen wie Gummistiefelweitwurf, Tau ziehen, Schubkarrenrennen, Kim
Spiele, Menschenknoten lösen, auf Baumstämmen balancieren, Eierlauf usw. wurden
Weltrekordverdächtige Leistungen gezeigt
und so war es nicht verwunderlich, dass die
Ergebnisse sehr knapp ausfielen. Schlussendlich konnte sich das Team aus Madeira
vor unseren Nachbarn aus Deutschland und
den Spaniern durchsetzen und ihre Goldmedaille in Empfang nehmen. Die Siegerparty in der Jurte, ausgerichtet von den Rovern
(inkl. alkoholfreie Cocktails) lief noch bis spät
in die Nacht. Der Strömende Regen hielt
die Späher an diesem Abend nicht auf, mit
Fackeln zur Ruine hinauf zu ziehen und dort
ihre Versprechensfeier abzuhalten. Sechs
„Neulinge“ legten im Schein der Fackeln
und im Schatten der ehrwürdigen Mauern
ihr Pfadfinderversprechen ab und erhielten
dann ihr Halstuch. Danach bekamen 3 Späher
den „Allrounder“ verliehen. Ein Abzeichen
des neuen Erprobungssystems und soweit
bekannt sind diese 3 die ersten in Österreich
denen dieses Abzeichen gelungen ist. Zu diesem Zweck waren extra Yvonne Hämmerle
und Michael Ender unsere LB für GuSp ange HARD 32
HINTERBREGENZER-­‐ P’=A?B3EE
reist und haben an der Feier teilgenommen.
Voller Stolz hat wohl der eine oder andere die Nacht im Halstuch geschlafen. Wer
am nächsten Tag an Erholung dachte war
weit gefehlt. Nach dem Mittagessen tauchten plötzlich fünf Ritter auf die wie wild am
Kämpfen waren. Auf Nachfrage des Weisenrats war schnell klar, dass es um die Hand
der Prinzessin Vivien ging. Diese würde aber
nur demjenigen ihre Hand gewähren, der ihr
die schönste Perlenkette bringen konnte. Auf
der Suche nach abenteuerlustigen Helfern
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sam wurde gesungen, geplaudert und
gelacht. Daneben war aber auch Zeit, inne zu
halten, besinnlichen Gedanken nach zu hängen und Wünsche zu formulieren. Diese wurden dann dem Feuer übergeben um ihre gute
Energie frei zu setzen. Diese Energie war
so stark, dass sich sogar die Flammen bunt
färbten. Müde ob dieser vielen Abenteuer
begaben sich dann die Jüngeren schon bald
freiwillig in ihre Schlafsäcke während die
älteren und die Leiter noch lange am Feuer
ausharrten. Am Ende eines viel zu schnell
vergangenen Lagers war jedem klar: Es war
ein super hammer tolles geniales Lager mit
einer Spitzenstimmung und dass wir Harder
uns nicht von etwas (viel) Regen abhalten
lassen Spaß zu haben. Wieder zu Hause bleiben den Kindern und Jugendlichen tolle Erinnerungen und viele werden von zukünftigen
Abenteuern träumen und sich auf die nächsten Lager freuen.
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wurden die Ritter unter den GuSp, WiWö und
CaEx aus Hard schnell fündig und so machten sich die Pfadfinder mit den Rittern auf
um Abenteuer zu bestehen und dabei Perlen
für eine Perlenkette zu erobern. Sie mussten
Lieder und Liebesgedichte ersinnen, Wappen gestalten, höfische Tänze einüben oder
Selbstportraits im Pfadistil (Selfie) machen.
Als die Ritter mit ihren Ketten dann vor die
Prinzessin hintraten, konnte sich diese nicht
entscheiden und gewährte keinem ihre Hand.
Für die vielen erfolgreichen Abenteuer aber,
die alle bestanden hatten lud die Prinzessin
alle zu einem Ritteressen im Fackelschein ein.
Mit diesem Essen übertraf sich das Kochteam
noch einmal selbst und alle waren von Hühnchen, Würstchen, Bratkartoffeln uvm. hellauf
begeistert und dass nichts über blieb war ein
Beweis dafür, dass es allen gut schmeckte.
Der Abend fand dann einen besinnlichen Ausklang am gemeinsamen Lagerfeuer. Gemein-
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AUS DEN GRUPPEN
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C
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AUS DEN GRUPPEN
24h Kochaktion - „Coolinarisch“ unterwegs mit den CaEx
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Am 21.03.2015 um 08:00 Uhr
starteten die Caravelles und
Explorer der Pfadfindergruppe
Lauterach in ihre erste 24h Kochaktion. Von Samstag 11:00 Uhr
bis Sonntag um 11:00 Uhr wurden zahlreiche Gäste verköstigt.
Diese Aktion wurde von den
Jugendlichen, in Zusammenarbeit mit ihren Leitern, ausgearbeitet und geplant. Dafür wurde
keine Zeit und Mühen gescheut
um dieses Projekt in die Tat
umsetzen zu können.
Ziel dieser Kochaktion war es
sich einen Teil des Sommerlagerbeitrags beziehungsweise ein
HARD HINTERBREGENZER-­‐ WALD LAUTERACH 34
P’=A?B3EE
Taschengeld für das Weltpfadfinderlager in Japan zu erarbeiten.
Um das Highlight rechtzeitig verzehrfertig zu bekommen musste
das Spanferkel schon am Freitag mit Salz und Öl einmassiert
werden. Am Samstag um 10:00
Uhr kam die Sau auf den Grill
um sich viele Male zu drehen.
Ganz langsam wurde so aus ihr
ein Coolinarisches Meisterwerk.
So das Feedback der zahlreichen
Gäste.
Neben dem köstlichen Abendessen gab es auch andere Speisen
die es vorzubereiten galt, um 24
Stunden alle hungrigen Gäste
zufrieden stellen zu können.
Auf der Menükarte standen Chili
Con Carne, Flädlesuppe, Hamburger und ein sehr ansprechender Brunch mit allem was
das Herz begehrt.
Alle regionalen Lebensmittel die
für die Speisen benötigt wurden, kamen von den Lauteracher
Geschäften und Bauern.
In diesem Zuge bedanken wir
uns bei unserem Verein, natürlich
unseren Gästen und allen Sponsoren und Gönnern für die Unterstützung, ohne die so eine gelungene Aktion nicht zu meistern
gewesen wäre.
L EIBL ACH TA L
AUS DEN GRUPPEN
Die Thüringen WiWö haben am Donnerstag den 15.01.2015 eine Aktion zum Bundesthema
„Coolinarisch“ gemacht. Es wurden 3 gleich große Gruppen mit 4-5 Kindern gemacht. Nun
mussten sich die einzelnen Gruppen wiederum in zwei Gruppen teilen. Die eine Gruppe macht
das Feuer (ohne Papier) und die andere Gruppe hat das Kochrezept entziffern müssen (Morse
Botschaft), anschließend nahmen sie vom Tisch die Zutaten in den richtigen Mengen. Das Feuer
machen war für den einen oder anderen eine Herausforderung, aber sie haben es doch noch
hin bekommen. Nach der Kocherei freuten sich die Kinder auf die Omeletten mit Nutella und
Marmelade, dazu gab es einen heißen Tee.
Wir wünschen guten Appetit
Das Thüringen WiWö Team
THÜRINGEN
Aktion zum Bundesthema „ Coolinarisch“
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AUS DEN GRUPPEN
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Wurstnudelkochwettbewerb der Ludescher RaRo
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Wir bedanken unsrn
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GÖTZIS LUDESCH 36
NÜZIDERS P’=A?B3EE
Am 9. Mai veranstalteten die Pfadfindergruppen des Walgaus alle gemeinsam
die „Walgaurallye”.
Thüringer, Ludescher und Nüziger CaEx und
RaRo trafen sich am Bahnhof Ludesch. Von
dort aus ging es mit dem Fahrrad durch alle
diese Gemeinden, denn in jeder waren zwei
Posten vorbereitet. Es handelte sich dabei
aber um kein Rennen. Im Vordergrund standen die verschiedenen Posten und das Kennenlernen von Pfadfindern aus den umliegenden Gruppen.
Passend zum Bundesthema „Coolinarisch”
wurde spielerisch Wissen rund ums Essen
vermittelt oder Nahrungsmittel verarbeitet
(und natürlich gegessen).
Den Ausklang gab es im Pfadiheim Bludenz,
wo gemeinsam für alle Kartoffelgulasch
gekocht wurde.
Wir freuen uns, dass sich alle Walgaugruppen
an dieser tollen Aktion beteiligt haben und
wir den Jugendlichen einiges über dieses
wichtige Thema beibringen konnten.
R E G I O N
Pfadfinder Walgaurallye
W A L G A U
AUS DEN GRUPPEN
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AUS DEM BV
Bundesverband
A-1170 Wien • Stöberplatz 12/3-4 Eingang Lienfeldergasse
Tel +43 1 5233195-0
Fax +43 1 5233195-44
Mail [email protected]
Web www.pfadfinder.at • www.pfadfinderin.at
Coolinarisch - Bundesspezialseminar Kochen für GL‘s
Was man so alles aufs Feuer stellen kann!
Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse der Menschen. So ist das
Zubereiten von Speisen und Getränken seit jeher auch bei den
PfadfinderInnen ein wichtiger Teil unserer Kinder- und Jugendarbeit.
Genauer betrachtet ist das Kochen eine der klassischen Methoden
der Erlebnis- und Outdoorpädagogik und aus unserer Bewegung
nicht wegzudenken. Mit dem Seminar wollen wir neue Impulse
setzen, gemeinsam mit euch experimentieren und neue
Köstlichkeiten genießen.
Termin:
12. Sep. 2015 10.00 Uhr bis 13. Sept 2015 15.00 Uhr
Ort:
Pfadfinderheim Wels
Adresse: Gärtnerstraße 37, 4600 Wels
Inhalte:
Kochen als Pfadfindermethode
Trends in der Outdoor - Küche
Kreatives Kochgeschirr selber gemacht
Gruppendynamik rund um den Kochtopf
Hygiene und Sauberkeit
Kochen mit Freunden
Neue Rezepte ausprobieren
Kalkulation und bewusster Einkauf von Lebensmitteln
Allergien stellen hohe Anforderungen an die Lagerküche
Sicherer Umgang mit technischen Geräten
internationale Küche und Tischkultur
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Zielgruppe:
GruppenleiterInnen, GruppenfunktionärInnen und interessierte
Pfadis
Teilnehmeranzahl:
Mindestens 12 Personen
Kosten:
EUR 65,-Der Seminarbeitrag beinhaltet Verpflegung, Unterkunft im Haus
(Unterlagsmatte erforderlich) oder im selbst mitgebrachten Zelt,
Seminarunterlagen, Seminar-Gadget. Die Fahrtkosten werden
rückerstattet. Bitte Fahrgemeinschaften bilden.
Allfällige Wünsche zur Übernachtung können bei Bedarf besprochen
werden. Keine Duschen vorhanden!
Anmeldeschluss:
31. Mai 2015 über das Onlineformular, dieses findest du hier:
https://www.ppoe.at/leiter/gl/bundesspezialseminare
Nach deiner Anmeldung bekommst du Ende Juni eine Einladung mit
weiteren Informationen.
Kontakt:
[email protected] (Seminaradministration)
Wir freuen uns schon auf deine Teilnahme!
 & 
Dein Seminarteam
Bankverbindung: Erste Bank AG BLZ 20111, KtoNr. 00075582
Swift Code: GIBAATWW, IBAN: AT352011100000075582
DVR 0565539, ZVR Nummer 517004505, UID: ATU62245118
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P’=A?B3EE
P’=A?B3EE
VORARLBERGER
PFADFINDER UND
PFADFINDERINNEN
P. b. b. · Zul.-Nr. GZ 02Z034552 M
Verlagspostamt A-6850 Dornbirn
Bei Unzustellbarkeit retour an: Lange Mähder 22b, A-6850 Dornbirn