DAS LÄCHELN DER FRAUEN 3 T R VORWO Liebe Freunde des Kammertheaters, seit Jahren bin ich jetzt schon mit dem Kammertheater verbunden. Bernd Gnann, mein lieber Freund und Schauspielkollege, mit dem ich schon in Leipzig zusammen vor der Kamera stand, kam auf mich zu und fragte, ob ich nicht Lust hätte hier in Karlsruhe zu spielen. Karlsruhe ist meine Geburtsstadt. Nicht weit entfernt, in einem 400 Seelen Dorf, bin ich groß geworden. Mein Hauptwohnsitz war die letzten Jahre immer schon Baden–Baden. Es würde also bedeuten zur Abwechslung einmal dort zu arbeiten, wo ich auch (quasi) wohne. Diese Überlegung ging mir als erstes durch den Kopf. Nachdem ich aber das Kammertheater gesehen hatte, war mir klar, hier will ich auf jeden Fall spielen, selbst wenn es auf dem Mond stehen würde! So kam es, dass wir 2016, nach dem Riesenerfolg von „Gut gegen Nordwind“ und dem zweiten Teil „Alle sieben Wellen“, eine neue Produktion in Angriff nehmen wollten. Aber eines war für mich klar: nach 25 Jahren in diesem Beruf wollte ich nun endlich einmal selbst die Zügel in die Hand nehmen. Für Bernd war das kein Problem, er meinte „lass uns das mal probieren, aber du musst auch spielen und wenn wir nach zwei Wochen merken, es funktioniert nicht, holen wir einen anderen Regisseur dazu“. Das größere Problem war ein geeignetes Stück zu finden. Nach mehreren Ideen kam kurz vor knapp eine Anfrage aus München für eine Theaterproduktion im Hause „Komödie im Bayerischen Hof“ und zwar an einem Tag, als ich schon in Hamburg am Flughafen saß, um nach Nepal zu fliegen. Nach den ersten Seiten wusste ich, dieses Stück muss es sein! Ich leitete Bernd umgehend das Skript weiter et voilá heute sind Sie hier, um sich „Das Lächeln der Frauen“ anzuschauen. Lassen Sie sich entführen in die Stadt der Liebe - eine Liebe, die an einem frühlingshaften Abend im Pariser Stadtviertel St.-Germain-des-Prés, durch die Scheibe eines Restaurants begann. Inspiriert, verzaubert, beflügelt von einem Lächeln, welches er durch die Scheibe sieht, macht sich André auf, um ein Buch zu schreiben. Die Dame des Lächelns; Aurelié, bekommt wie durch einen Zufall, in einer sehr traurigen Phase ihre Lebens, genau dieses Buch in die Hand und ist hingerissen und vergisst ihr zu Tode betrübt sein und möchte nun den Autor kennen lernen... Möge Sie dieser Abend ebenso glücklich machen und beflügeln, wie es der Roman mit Aurelie getan hat – dies ist der schönste Lohn für uns Schauspieler! In diesem Sinne »bonne soirée!« e Hämmerl n a.D.) Gerlinde nti e id s rä gsp (Regierun rrin Schirmhe N I E R E V R E D R Ö F Kucich Hannelore nde 1. Vorsitze E.V. S R E T A E MERTH KAM S E D E D EUN gefragt. nd Ideen u n e k n a und zum Ged auch Ihre aterarbeit e d h in T s r s e d in r rdervere obachte ed des Fö um kritischen Be eaters. z Als Mitgli dieses Th h a ft n tn u u k a u h Genuss Z ie r für die u in den e z Werden S a it e d tr ie s S it en en M rs komm engagiert ertheate m m a K .: s e , wie z.B rderer d ladungen d und Fö Als Freun Angebote und Ein rer besonde nts ng und -eve nbestellu ue Theaterstücke e rt a K te n ug ne staltunge • Bevorz formationen über lte Veran h n ä -I w b e g ra s o n u • V für a seure ervereins r-Rabatte und Regis des Förd • Sonde it Schauspielern m m ra g pro nm es Jahres • Treffe ngsreich lu r s h te c a e e w h • Ab h das T reis. ngen durc ! ru h Freundesk ü F im e r • b h t e k m dire €. vieles men 100 asse oder • ... und r Theaterk rsonen 50 €, für Fir e d n a ie Privatpe rhalten S rmulare e ro Jahr beträgt für . einigung Beitrittsfo p g denbesch tbeitra s n e e d p S in e M in einigung) Der n Sie e denbesch rs“ e.V. h erhalte nto (Spen sc mertheate ko n en u am d K W en f des Sp e Au d n u V. re e. rs“ in „F FR „FREUNDE .V. E “ S R E T A E H T DES KAMMER ertheate des Kamm „Freunde e h in re ru ls ve ar er K Förd 76137 sse 26 C · 75 Roonstra 68 21/1 51 Telefon 07 /1 61 36 41 tk.de 21 nde-des-k Telefax 07 rein@freu ve er d er Email: fo Besuchen Sie uns im Fördervere ruhe B arls ODE61BB BBBank K 660 908 00 | BIC: GEN 92 98 | BLZ 01 9592 98 00 Konto 195 00 08 2 6609 IBAN: DE6 tk.de Intern des-k e d n u e r w.f et w w Ich zum Beispiel sammle Gedanken. In meinem Schlafzimmer gibt es eine Wand mit bunten Zetteln voller Gedanken, die ich festgehalten habe, damit sie mir in ihrer Flüchtigkeit nicht verlorengehen. Gedanken über belauschte Gespräche im Cafe, über Rituale und warum sie so wichtig sind. Gedanken über Küsse im Park bei Nacht, über das Herz und über Hotelzimmer, über Hände, Gartenbänke, Photos, über Geheimnisse und wenn man sie preisgibt, über das Licht in den Bäumen, und über die Zeit, wenn sie stillsteht. Meine kleinen Notizen haften an der hellen Tapete wie tropische Schmetterlinge, eingefangene Momente, die keinem Zweck dienen ausser dem, in meiner Nähe zu bleiben, und wenn ich die Balkontür öffne und ein leichter Luftzug durch das Zimmer streicht, zittern sie ein wenig, so als wollten sie davonfliegen. Quelle: Aurélie in Nicolas Barreau: „Das Lächeln der Frauen“, Thiele Verlag. S. 11. 7 6 , L interview SIA UE SIAS Q I N I M DO redin Aurélie B Am Theater war sie drei Jahre am Düsseldorfer Schauspielhaus, danach folgten mit ihr in der Hauptrolle „Suche impotenten Mann fürs Leben“ (Konzertdirektion Landgraf), „Zeitfenster“ (Hamburger Kammerspiele), die zwei Musicals „Die Harry Belafonte Show“ und „Die Nelson Mandela Story“ (Theatergastspiele Kempf), sowie „King Lear“ (Renaissance Theater Berlin und Ruhrfestspiele Recklinghausen) in der Hauptrolle der Cordelia. 2013-2014 spielte sie an den Schauspielbühnen Stuttgart in der weiblichen Hauptrolle Emmi für die Stückfassung des gleichnamigen Bestseller Romans „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“. www.dominique-siassia.com In „Das Lächeln der Frauen“ sind Sie noch bis 12. Juni auf der Bühne des K2 zu sehen. Ihrer Meinung nach, was macht die Geschichte so besonders und was begeistert die Leser weltweit? Dominique Siassia: „Das Lächeln der Frauen“ handelt ganz pur, ganz poetisch und ganz schön humorvoll, aus dem weiblichen und männlichen Blickwinkel, von dem überwältigendem Gefühl, das unser Leben jederzeit vor Glück komplett auf dem Kopf stellen kann: Die Liebe. Dabei spielt sich auch noch alles in Paris, der „Stadt der Liebe“ ab. Die verführerische und sehr witzige Erzählweise der emotionalen Achterbahnfahrt beider Hauptfiguren, wird dabei mit überraschender Leichtigkeit und Tiefe erzählt. Ich glaube, dass die Geschichte durch diese gelungene Mischung die Frauen- und Männerherzen gleichermaßen weltweit berührt – kurz gefasst: „Das Lächeln der Frauen“ ist wie Aurélies absolutes Geheimrezept: Ein „Menu d‘amour“. Was denken Sie bedeutet „Liebe“ für Aurélie und glaubt sie an Liebe auf den ersten Blick? g Aurélie ist bereit für jemanden, den sie und der wiederum sie mit Haut und Haaren leidenschaftlich aufrichtig liebt. Bisher hatte sie a Köni Foto: Nel Dominique Siassia, geboren in Sachsen-Anhalt, aufgewachsen im Kongo und in Deutschland, ist ausgebildete Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Sie studierte an der Folkwang Hochschule in Essen und wurde mit der Serie „Sturm der Liebe“, in der sie die Hauptrolle der Samia Obote spielte, einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Zu ihren weiteren Fernseharbeiten gehören „Die Rosenheim Cops“, „Anna und die Liebe“ sowie Krimi-Spielfilme der ZDF-Reihe Nachtschicht: „Welt aus Eis“, „Ein Mord zu viel“, und die Jubiläumsfolge „Reise in den Tod“ mit ihr und Götz George in den Hauptrollen. 2012 spielte sie in einer Gastrolle als Anna Stern, im zweiten Teil der ZDF Martaler Krimi Verfilmung des gleichnamigen Romans „Martaler – Partitur des Todes“ an der Seite von Julia Jentsch. 2013 stand sie für die Dreharbeiten der ZDF-Komödie „Mütter-Mafia“, nach dem gleichnamigen Roman, in der Hauptrolle Paris mit Annette Frier vor der Kamera. Vor kurzem war sie in der Episodenhauptrolle der Sandra Erhard in der ZDFSerie „Bettys Diagnose“ zu sehen. aber kein so glückliches Händchen wie beispielsweise beim Kochen. Ja, Aurélie glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Aber als sie ihr dann auch tatsächlich begegnet, passiert sie ihr auf eine derart unerwartete, verrückte Art und Weise... So verrückt wie das Leben selbst und fernab von unseren verkopften Vorstellungen und Plänen. Ganz nach dem Motto: „Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden“. „Das Lächeln der Frauen“ ist sowohl eine romantische als auch eine sehr humorvolle Geschichte. Welche Szene oder welches Ereignis bringt Sie besonders zum Lachen? Die erste persönliche Begegnung zwischen Aurélie und André – wenn einerseits André im gestressten Verlauf seines Alltags total unerwartet feststellt, wer sich genau hinter Aurélie verbirgt und wenn gleichzeitig Aurélie noch nicht erkennen kann, welche wundervolle Wahrheit sich hinter André verbirgt, weil alles so unglaublich komisch verstrickt ist... Ein besonders komischer, romantischer Moment und eine besondere Variante für die Darstellung der sog. „Liebe auf den ersten Blick“, auf die man erst mal kommen muss. Ich könnte jedes Mal vor Lachen weinen, wenn ich mir diese Szene vor Augen führe... fast zu schön, um wahr zu sein. 9 8 , L interview ierung n R – Insze E U A B F RAL habanais André C Sein Debüt auf der Bühne gab er in „Urfaust“, unter der Regie von Wolfgang Kaus, mit dem er immer wieder zusammen arbeitet. So spielte er den Romeo, den Jedermann und den Leo in „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“, mit der Produktion er von 2011 – 2016 deutschlandweit die Zuschauer begeisterte. Er hält regelmäßig Lesungen und geht mit seinem musikalischen Partner Pat Fritz auf Tournee („Bauer in Love“ und „Bauer sucht Christkind). Er hat diverse CDs und fünf DVDs veröffentlicht, u.a. zum Thema Yoga – „Yoga mit Ralf Bauer“ und „Lu Jong – tibetisches Yoga“ sind bereits mit Platin ausgezeichnet worden, sowie „Yoga 2 mit Ralf Bauer“ mit Silber. Im April 2016 wird ein neues Hörbuch erscheinen – „Ethik ist wichtiger als Religion“– Der Appell des Dalai Lama von Franz Alt. Neben seinen schauspielerischen Tätigkeiten unterstützt Ralf Bauer u.a. den Freiheitskampf der Tibeter auf der ganzen Welt und engagiert sich seit den 90ern für „Unicef“. Im Kammertheater gibt er nun mit dem Stück „Das Lächeln der Frauen“ sein Debüt als Regisseur. www.ralfbauer.tv Sie spielen an der Seite von Dominique Siassia den Verlagslektor André, führen gleichzeitig aber auch die Regie. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet? Die Vorbereitung läuft eigentlich schon seit 30 Jahren, seit dem ich mich entschieden habe in diesem Beruf aktiv zu werden. Es ist gut Erfahrungen zu sammeln, zu schauen, zu hören … Ich habe viel von großartigen Regisseuren, wie Oskar Roehler, Wolfgang Kaus - mit dem ich „Faust“, „Romeo und Julia“, „Jedermann“ gespielt habe – gelernt. Vor allem wie sie mit Schauspielern umgehen hat mich sehr geprägt. Was denken Sie bedeutet „Liebe“ für André und glaubt er an Liebe auf den ersten Blick? Vivre“, Wissen zu Leben. Ich würde es erweitern auf „Wissen zu Lieben“, so ist auch André geartet. Neben seiner Tätigkeit als Lektor ist er ein Künstler. Künstler lassen sich immer gerne inspirieren und die schönste und größte antreibende Kraft ist die Liebe. Schauplatz der Geschichte ist die Stadt Paris. Was bedeutet Paris für Sie persönlich? Wie heißt es so schön „Ganz Paris träumt von der Liebe“ und ich liebe Paris. Als 19 jähriger habe ich dort schon einmal 9 Wochen verbracht und war auch danach oft zu Besuch. Paris ist eine große faszinierende Stadt und eigentlich wollte ich jetzt zur Vorbereitung einmal dort gewesen sein, aber ich habe es leider nicht geschafft, typisch deutsch – zu viel Arbeit.... Ganz oberflächlich betrachtet ist ganz Frankreich eine Nation der Liebe. Im Französischen gibt es diesen Ausdruck „Savoir as Leidig Foto: Thom Ralf Bauer besuchte von 1988 bis 1990 die Stage School of Dance und Drama in Hamburg, anschließend studierte er bei Eric Morris in Los Angeles. Von 1991 bis 1993 moderierte er die Kindersendung „Disney Club“, bevor ihm mit der ARD-Surfer-Serie „Gegen den Wind“ der Durchbruch vor einem Millionen-Publikum gelang. Danach suchte er nach neuen Herausforderungen – und zwar sehr erfolgreich. In Kinofilmen wie „Workaholic“, „Helden und andere Feiglinge“, „666 – Traue keinem, mit dem du schläfst!“, Oskar Roehlers „Der alte Affe Angst“ oder aber „Jud Süss“ wirkte er ebenso mit, wie in internationalen Ko-Produktionen, z.B. „Tristan und Isolde“, „Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby“ oder „Painkiller Jane“. Bei seinen zahlreichen TV-Engagements stechen zwei Gaststar-Aufritte in der Kriminalserie „Tatort“ („Bomben für Ehrlicher“ und „Bittere Mandeln“) hervor, dazu die Movies „Küsse niemals einen Chef“, „Drei Tage Angst“, der Zweiteiler „Die Wüstenrose“, „Auf den Spuren der Vergangenheit“, „Himmlischer Besuch für Lisa“ und „Claudia – Das Mädchen von Kasse 1“, sowie die Serie „Fünf Sterne“ und der ZDF Film, „Schiffsmeldungen“. Vielen Dank sei noch geschrieben an alle, die mich bei diesem Abenteuer, erste Regie, unterstützten. Dominique, Christina, Michaela, Florian, Bernd, Ingmar, Hannes, Fabian, Peter, Wolfgang Kaus für seinen Segen und Margit Bönisch die mir quasi als letztes Geschenk das Buch „Das Lächeln der Frauen“ schickte. Ralf Bauer 11 10 RER ANGE FLORIAN ng Ausstattu Florian Angerer studierte Bühnenbild- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur an der Universität Mozarteum Salzburg. Nach dem Diplom 2006 arbeitete er drei Jahre als Assistent für Bühnen- und Kostümbild am Landestheater Linz in Österreich. Von 2009 bis 2011 war er Bühnenbildassistent am Staatstheater Nürnberg. Seit 2011 arbeitet er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner und zeichnete sich für die Gestaltung des Bühnenbildes von „Der Turm“ in der Regie von Waut Koeken am Grand Theatre du Luxembourg und 2012 für die Ausstattung für „Der Schnüffler“ am Staatstheater Nürnberg aus. Seitdem entstanden Bühnenbilder u.a. an der Opéra National du Rhin, am Grand Theatre und an der Philharmonie Luxembourg, an der Kammeroper Köln und am Theater an der Rott. HINTER DER BÜHNE Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau Bühnenfassung Gunnar Dreßler Inszenierung: Ralf Bauer Ausstattung: Florian Angerer Regieassistenz: Christina Deinert und Michaela Fränkle Requisite: Christa und Clarissa Meder Technische Leitung: Peter Schmitt Technische Einrichtung: Johannes Clemen, Fabian Kühnel Aufführungsrechte: Dreamland Media GmbH, Berlin AU S BARRE NICOLA Autor Nicolas Barreau wurde 1980 in Paris geboren, studierte Romanistik und Geschichte an der Sorbonne und lebt heute als freier Autor in Paris. Schon mit seinen im Thiele-Verlag erschienenen erfolgreichen Romanen „Die Frau meines Lebens“ (2007), „Du findest mich am Ende der Welt“ (2008) und „Eines Abends in Paris“ (2012) hat er die Herzen seiner Leserinnen erobert, bevor ihm mit „Das Lächeln der Frauen“ (2010) sein internationaler Durchbruch gelang. 83 Wochen blieb der Roman auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde als „Jahresbesteller 2012“ weltweit über eine Millionen Mal verkauft. Auch mit „Menu d’amour“ (2013) und „Paris ist immer eine gute Idee“ (2014) verzauberte er seine Leserinnen und Leser. Laut Pressemitteilung arbeitet der junge Franzose in einer Buchhandlung an der Rive Gauche in Paris. , L interview Ihr Roman ist in Deutschland ein absoluter Bestseller. Was, glauben Sie, lieben ihre Leser an dem Buch? Die Geschichte ist einfach sehr rund. Das bekommt man in der Form nicht immer hin. Dann ist es sicher auch diese Mischung aus Witz und Romantik. In vielen Büchern findet man entweder das eine oder das andere. Zudem treffen in meinem Roman zwei unwiderstehliche Welten aufeinander, die ihren ganz eigenen Charme haben und die der Leser spannend findet. Die Welt der Küche und die Welt der Bücher. Beides ist überaus sinnlich und inspirierend. Und Paris ist der beste Schauplatz für eine Liebesgeschichte, die poetisch und komisch daherkommt, ohne jemals kitschig zu werden. Gab es bei Ihnen, wie auch bei André, einen besonderen Moment, der Sie zu der Geschichte inspiriert hat? Ja, den gab es in der Tat. Abgesehen davon, dass ich mich in der Verlagsszene gut auskenne und auch selbst gern koche, gab es die- Quelle: www.piper.de/autoren/nicolas-barreau-2166 sen einen Moment, in dem ich am Gleis der Metro stand, die Türen sich schlossen und ich plötzlich ein Gesicht hinter der Scheibe sah, das ich nicht vergessen konnte. Mehr möchte ich nicht verraten. Die Stadt Paris spielt in Ihrem Buch eine heimliche Hauptrolle. Welche Beziehung haben Sie selbst zu dieser Stadt? Na, welche wohl? Ich liebe Paris! Ich glaube an Paris! Immer noch und immer wieder. Besonders abends ist Paris einfach zauberhaft – selbst bei Regen. Ich kenne keine Stadt, die an einem regnerischen Abend magisch sein kann. Diese Stadt und vor allem mein Lieblingsviertel Saint-Germain hat stets eine animierende Wirkung auf mich. In meinem neuen Roman können Sie übrigens lesen, warum Paris immer eine gute Idee ist – egal ob man glücklich oder unglücklich ist, verliebt oder nicht verliebt. Quelle: www.presseportal.zdf.de/pm/das-laecheln-der-frauen 13 12 “ AUSZUG „DAS FRAUEN R E D N L LÄCHE André Chabanais Verlag Éditions Opale e 75012 Paris, F ranc : Das Lächeln Nicolas Barreau 4 e Verlag. S. 31 iel der Frauen, Th 009 Paris, le 2 Juillet 2 dem ersten Satz it m ng a el g ta ch si eller, die beschäftmiguenss stimmen, dann geht alles wie , voisnt Es gibt SchriftstD er erste Satz Satz, mit dem ein Buch beginnt n. ihres Romans. D n der erste ch noch nicht kenngneen selbst, sagen sie.lick enzwischen zwei Menschen, die siom nicht anfa wie der erste B gibt es Schriftsteller, die einen R enanschrieb diese GeDann wiederum letzten Satz zu kennen. Ich hingeg auch nur im geringkönnen, ohne den ihren Ausgang zu kennen, ja ohne n. Die Wahrheit ist, schichte auf, ohnef ihren Ausgang nehmen zu könne enn den letzten Satz sten Einfluss au e der Geschichte noch nicht gibt. D shaften Abend vor dass es das End schreiben, die ich an einem frühling en Restaurants mit muss eine F rauJahren hinter dem Fenster eines kleiner Rue P rincesse in etwa eineinhalb elten Tischdecken sah, das sich in d rot-weiß gewürf Paris befindet. cheibe und ihr S er d r te in h te el ch ich liebe. Sie lä aßen, dass ich es stahl. Ich trug ie d , u ra F ie d t is s E über die M möglich ist, dass man sich in so h ic m e rt be u za be Lächeln cht, ob so etwas irierte mich dieses Lächeln ni ß ei w ch I . m u er h ir falls insp es mit m en ed J . h sogar der ic r, ne a ei w m , en bt nd ie fu rl er ve n es el ll a ch ein Lä eschichte, an der G r ne ei , te h ic ch es G r zu eine Verfasser derselben. André WERDEN N E R O T N AU EKTORE L N N E W Verlagslektor André Chabanais geht spazieren und erblickt durch das erleuchtete Fenster des Restaurants „Le Temps Des Cerises“ eine Frau mit einem hinreißenden Lächeln. Er verliebt sich in dieses Lächeln. Es lässt ihn nicht mehr los, es inspiriert ihn zu einem ganzen Roman: „Das Lächeln der Frauen“. Da der Chef des Verlags, für den er arbeitet, gerade händeringend einen neuen britischen Paris-Roman sucht, erfindet André das Pseudonym Robert Miller und jubelt das selbst verfasste Werk seinem Chef unter. Ein Jahr später ist der Roman ein Bestseller, aber André entgleiten die Fäden: Presse, Leser und Chef drängen gleichermaßen auf eine längst fällige Lesung, auf einen Besuch des scheuen Robert Miller in Paris. André kann sich noch immer irgendwie herauswinden. Doch eines Tages taucht die Frau aus dem Restaurant, Aurélie, bei ihm im Verlag auf. Aurélie ihrerseits hat nur noch einen Wunsch: Sie hat durch einen Zufall den Roman entdeckt und will nun um jeden Preis den Autor kennen lernen. Sie ruft beim Verlag an, schreibt Briefe in gespannter Erwartung des Engländers, der sich natürlich immer wieder durch den Lektor André entschuldigen lässt ... Die Liebeskomödie voller überraschender Wendungen und amüsanter Verwicklungen verarbeitet ein aktuelles Phänomen der Verlagswelt. Es fällt auf, dass in letzter Zeit immer mehr Verlage ihre Autoren erfinden und sich die hauseigenen Lektoren ans Werk machen, gewinnorientierte, an den Lesergeschmack angepasste Romane zu schreiben, die dann unter Pseudonymen veröffentlicht werden. Ein Programmleiter eines wichtigen deutschen Verlags, der nicht namentlich genannt werden will, erzählt beispielsweise, viele seiner Kollegen hätten schlicht nicht mehr die Geduld, sich mit Autoren herumzuplagen, die sich als Schriftsteller selbstverwirklichen wollen. Man spart sich die Reisen, spart sich die Übersetzer, spart sich die Zeit fürs Scouten und Lektorieren und ruft seine Kumpels in den Zeitungen und den Verlagen an. Wer ist eigentlich Nicolas Barreau? Das Bild auf dem Cover der Buchausgabe zeigt einen hübschen jungen Mann auf einer Seine-Brücke. So jedenfalls stellt der Thiele Verlag den Autoren des Romans vor. Wer versucht über die Lektorin des Thiele Verlags, in dem „Das Lächeln der Frauen“ erschienen ist, an den Autoren Nicolas Barreau heranzutreten, der wird keinen Erfolg haben. Der Literaturkritiker Elmar Krekeler spekuliert in „Die Welt“, dass das Werk aus der Feder der Lektorin und Programmleiterin des Verlags Daniela Thiele stamme. Anlass dazu gibt auch die merkwürdige Tatsache, dass weder Autor noch angebliche Übersetzerin (Sophie Scherrer) ausfindig zu machen sind und auch eine französische Originalausgabe fehlt. Ist ‚Nicolas Barreau‘ also der ‚Robert Miller‘ des ThieleVerlags? Einiges spricht dafür. Quellen: bit.ly/1RKg00t | bit.ly/1UsBbe3 | bit.ly/1UUcaZn 15 14 IS CH PAR be R U D G h der Lie AN c a G n R E e I h Z c S SPA die Su AURÉLIE aftig wie h r h a w t so Nichts is Die Metropolen der Welt sind in den letzten Jahren immer mehr von Liebesschlössern an Zäunen und Brückengeländern bevölkert worden, mit dem Versuch vieler Paare, ihre Bindung zu besiegeln. „Das Lächeln der Frauen“ beginnt mit dem Ende einer Liebe. In keiner Stadt der Welt ist ein solcher Akt tragischer als in Paris, in keiner anderen Stadt möchte man weniger mit gebrochenem Herzen herumstreifen und glücklich Verliebten beim Croissant essen zuschauen. Genau dieses Schicksal ereilt der Heldin Aurélie. Doch ihr Weg durch Paris endet in dem Wissen, dass es den einen Mann doch gibt, der sie kennt und versteht. „Manchmal geht man los, um irgendwo anzukommen. Und manchmal geht man einfach nur los, um zu gehen und immer weiter zu gehen, bis die Nebel sich lichten, die Verzweiflung sich legt oder man einen Gedanken zu Ende gedacht hat.“ (Aurélie in „Das Lächeln der Frauen“, S.22) Nachdem Aurélie so heftig verletzt worden ist, wie noch nie in ihrem Leben, beschließt sie durch Paris zu laufen. Dabei ahnt Aurélie noch nicht, dass es der „längste Spaziergang“ ihres Lebens sein wird und es für immer verändern wird … 6 5 4 2 8 7 3 1 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Quartier de la Monnaie Bijouterie Harem – 130 Blvd. St.-Germain Procope – Restaurant – 13 Rue de l’Ancienne Comédie Boulevard Saint-Germain Quai d’Orsay Tuilerien Kathedrale Notre-Dame Pont Louis-Philippe (Ile Saint-Louis) DAS N L E H C LÄ N E U A R F DER 19 18 rey E? – Jeff T H C I H ESC es Eugenid dy E – Woo B E I L E I ÜBER D LIEBESG E N I E T S WAS I Der amerikanische Schriftsteller Jeffrey Eugenides hat ein Jahr lang nur Liebesgeschichten gelesen und sagt uns, was ihm gefallen hat… Bitte bedenken Sie: Mein Thema hier lautet nicht Liebe. Mein Thema ist die Liebesgeschichte. Ein Kompendium philosophischer Ansichten über die Liebe könnte mit Platons Hypothese beginnen, dass die Menschen ursprünglich Hermaphroditen waren. In zwei Geschlechter getrennt, verwenden Männer und Frauen ihre Zeit seitdem darauf, ihre andere Hälfte zu suchen. Der Heilige Thomas von Aquin schlussfolgerte, dass die Erektion vor dem Sündenfall willensgesteuert war. Adam, frei von Sünde, konnte keine schmutzigen Gedanken haben. Im Garten Eden, Evas Nacktheit vor Augen (eine Nacktheit, die er als solche nicht erkannte), gab Adam desinteressierte Fahrstuhlfahrerkommandos. „Hoch“, lautete eines. Und danach: „Runter.“ Die Evolutionsbiologie schafft die Liebe gleich ganz ab und hält den verlässlichsten Stoff eines Romanciers – Ehebruch und Scheidung – für nicht mehr als den festprogrammierten Imperativ, die eigenen Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Sexualforscher kennen einzig einen chemischen Zustand der Verliebtheit, der ein paar Jahre anhält und sich sodann, selbst im Falle einer besonders glücklichen Paarung, in jene als „Paarbindung“ bekannte Badetuch-Zweisamkeit verwandelt. Was die Liebe betrifft, gibt es eine Million Theorien, die sie erklären. Was die Liebesgeschichte betrifft, liegen die Dinge einfacher. Eine Liebesgeschichte kann nie von echter Erfüllung handeln. Die glückliche Ehe, die erwiderte Liebe, die Sehnsucht, die nie vergeht – das sind glückliche Eventualitäten, aber keine Liebesgeschichten. Liebesgeschichten brauchen Enttäuschung, die ungleiche Geburt und die Familienfehde, die eheliche Langeweile und wenigstens ein kaltes Herz. Wir schätzen die Liebe nicht, weil sie stärker, sondern weil sie schwächer ist als der Tod. Es ist ihre Vergänglichkeit, die der Liebe im Leben ihre tiefe Bedeutung gibt. Wäre sie endlos, gäbe es sie vom Fass, sie würde uns nicht so berühren, wie sie es tut. Die schicksalhafte Liebe entpuppt sich als menschliche Fantasie. Sehnsucht ist ein selbststabilisierendes System. Unterdrücke sie hier, und sie wird dort wieder auftauchen. Quelle: Jeffrey Eugenides (hg.): Der Spatz meiner Herrin ist tot. Große Liebesgeschichten der Weltliteratur. Hamburg Reinbek 2009. dimedrol68 123RF Lizenzfreie Bilder Allen Ist es besser, der Liebende oder der Geliebte zu sein? Weder – noch, wenn dein Cholesterinspiegel über sechshundert ist. Mit der Liebe meine ich antürlich die romantische Liebe – die Liebe zwischen Mann und Frau, und weniger die zwischen Mutter und Kind oder einem Jungen und seinem Hund oder zwischen zwei Oberkellnern. Was Wundervolles, wenn man verliebt ist, ist der Drang zu singen. Dem muss um jeden Preis widerstanden werden, und betrachtet werden muss auch, dass das feurige Männchen die Schlagertexte nicht „spricht“. Geliebt zu werden ist sicher was anderes als verehrt zu werden, wie man ja aus der Ferne verehrt werden kann, aber um wirklich jemanden zu lieben, ist es unbedingt erforderlich, mit der Person im selben Zimmer zu sein, hinter den Gardinen versteckt. Um ferner ein wirklich guter Liebhaber zu sein, muss man Stark und doch zärtlich sein. Wie stark? Ich nehme an, es sollte reichen, wenn man fünfzig Pfund heben kann. Man erinnere sich auch, dass für den Liebenden die Geliebte immer das Schönste ist. Auch, wenn sie für einen Außenstehenden von einer Büchse Ölsardinen nicht zu unterscheiden ist. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Sollte der Betrachter schlechte Augen haben, dann kann er ja denjenigen, der am nächsten steht, fragen, welche Mädchen gut aussehen. (Tatsächlich sind die Hübschesten fast immer die Langweiligsten, und deshalb haben einige Leute das Gefühl, es gibt keinen Gott). „Die Freuden der Liebe, sie dauern nur ein Hui“, sang der Troubadour, „doch ewig währen die Schmerzen der Liebe“. Das war mal fast ein Schlagerhit, aber die Melodie war dem Lied „I’m a Yankee Doodle Dandy“ zu ähnlich. Quelle: Woody Allen: Alles von Allem. Storys, Szenen, Parodien. Deutsch von Benjamin Schwarz. Reinbek bei Hamburg 2008. 21 Claude e“ – von H itud ÖHNLIC ls „Comme d`hab W E G E I igina SO W g des Or ersetzun (Üb Ich steh auf, und remple dich an. Du wachst nicht mal auf, so wie gewöhnlich. Ich zieh die Decke hoch. Ich fürchte, dir wird kalt, so wie gewöhnlich. Meine Hand streicht über dein Haar beinah widerwillig, so wie gewöhnlich. Doch du kehrst mir den Rücken zu, so wie gewöhnlich. Glück und Unglück liegen oft sehr nahe beieinander. Anders formuliert könnte man auch sagen, dass das Glück bisweilen seltsame Umwege nimmt. Quelle: Nicolas Barreau: Das Lächeln der Frauen, Thiele Verlag. S. 19 Danach zieh ich mich schnell an. Ich verlass den Raum, so wie gewöhnlich. Allein, trink ich den Kaffee. Ich bin heut spät dran, so wie gewöhnlich. Ganz leis verlass ich das Haus. Es ist grau da draus, so wie gewöhnlich. S‘ist kalt, meinen Schal zieh ich hoch, so wie gewöhnlich. So wie gewohnt, den ganzen Tag, spiel ich das Spiel, tu so als ob. So wie gewohnt, ein Lächeln kurz, so wie gewohnt, ein Lachen, nur. So wie gewohnt, leb ich endlich auf. So wie gewöhnlich. Der Tag geht dahin. Ich komme zurück, so wie gewöhnlich. Du bist außer Haus und noch nicht zurück, so wie gewöhnlich. Allein, leg ich mich ins Bett. S‘ ist so groß und kalt, so wie gewöhnlich. Meine Tränen, die verstecke ich, so wie gewöhnlich. So wie gewohnt, selbst in der Nacht, spiel ich das Spiel, tu so als ob. So wie gewohnt, kommst du dann heim. So wie gewohnt, wart ich auf dich. So wie gewohnt, lächelst Du mir zu. So wie gewöhnlich. So wie gewohnt, ziehst du dich dann aus. So wie gewohnt, legst du dich dann hin. So wie gewohnt, umarmen wir uns. So wie gewöhnlich. ) François 22 , Menu d amour 23 .. aus Das Lacheln der Frauen“ " Feldsalat mit Avocados, Champignons und .. Macadamia-Nussen in Kartoffelvinaigrette Lammragout mit Granatapfelkernen und gratinierten Kartoffeln Gateau au chocolat mit Blutorangenparfait Lammragout mit Granatapfelkernen und gratinierten Kartoffeln Zutaten: #1 100g Feldsalat 1 Avocado 100g kleine Champignons 1 rote Zwiebel 1 große Kartoffel 10 Macadamia-Nüsse 60g Schinkenspeckwürfel 2-3 EL Apfelessig 100ml Gemüsebrühe 1 EL flüssiger Honig 3 TL Olivenöl 1 Stich Butter Salz, Pfeffer Feldsalat mit Avocados, Champignons und Macadamia-Nüssen in Kartoffelvinaigrette Den Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Champignons waschen, die Haut abziehen und in Scheiben schneiden. Die Avocado schälen und in Scheiben schneiden. Die MacadamiaNüsse in einem Stich Butter goldbraun rösten. Die Zwiebel halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffel mit Schale kochen, bis sie gar ist. Die Schinkenspeckwürfel in einer Pfanne anbraten, bis sie schön knusprig sind. In einem kleinen Topf die Gemüsebrühe aufkochen und Essig, Salz, Pfeffer, 1 Esslöffel Honig und Öl einrühren. Die Kartoffel pellen, in die Brühe geben, mit einer Gabel zerdrücken und alles mit einem Schneebesen glattrühren. Den Feldsalat mit den Champignons, den Avocadoscheiben, Zwiebeln und Nüssen auf Tellern anrichten. Die Schinkenspeckwürfel darüber streuen und mit der lauwarmen Sauce beträufeln. Sofort servieren. #3 Zutaten: Gâteau au chocolat 100g feine Bitterschokolade Die Schokolade und die Butter im Wasserbad schmelzen. Eier schaumig (mind. 70% Kakaoanteil) schlagen und Zucker dazu geben. Vanillezucker einrühren. Das Mehl und 2 Eier die geschmolzene Schokolade unterheben. Zwei Förmchen mit Butter 35g (gesalzene) Butter ausfetten und mit Mehl bestäuben. Dann die Förmchen zu einem Drittel füllen und je zwei Schokoladenstückchen darauf legen und den rest35g brauner Zucker lichen Teig einfüllen. Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad acht bis zehn 25g Mehl Minuten backen. Die Gâteaux au chocolat sollen nur außen gebacken und 1 Päckchen Vanillezucker innen flüssig sein, und werden mit Puderzucker überstäubt. Lauwarm 4 Stück Schokolade extra servieren. Dazu reicht man das Blutorangenparfait. Zunächst das Lammfleisch vom Fett befreien und in Würfel schneiden. Danach die Möhren schälen, Sellerie waschen und putzen. Aubergine waschen, alles in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Granatapfel halbieren, die Kerne herausholen und zur Seite stellen. Die Tomaten kurz ins kochende Wasser tauchen, dann kalt abspülen und enthäuten. Das Fruchtfleisch entkernen und in Würfel schneiden. Das restliche Gemüse in einer Pfanne in Butter andünsten. Mit Salz, Pfeffer und den abgezupften Thymianblättchen würzen. Das Lammfleisch in Olivenöl in einer Kasserolle scharf anbraten, salzen und pfeffern. Dann mit Mehl bestäuben, alles verrühren und anschließend mit dem Weißwein übergießen. Das Gemüse dazu geben, auch die Tomaten, und alles zugedeckt bei 150 Grad im Ofen etwa zwei Stunden schmoren lassen. Bei Bedarf weiteren Weißwein nachgießen. Die Granatapfelkerne erst zum Schluss beigeben. Während das Fleisch schmort, die Kartoffeln waschen, schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden oder hobeln. Eine Gratinform mit Butter ausfetten und die Kartoffelscheiben kreisförmig hinein legen, mit Salz und Pfeffer bestreuen. Anschließend Sahne und Eier verquirlen, würzen und über die Kartoffeln gießen und Butterflocken darauf verteilen. Bei 180 Grad etwa 40 Minuten garen. Blutorangenparfait Eigelb mit Zucker, einer Prise Salz und drei Esslöffel heißem Wasser mit dem Mixer aufschlagen, bis die Masse dicklich wird. Saft von 2 Orangen dazu gießen, die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und unter die Crème ziehen. In eine Form geben und über Nacht gefrieren lassen Zum Gâteau au chocolat servieren und mit Orangenscheiben verzieren. Zutaten: 400g Lammfleisch (Keule) 2 Möhren 2 Stangen Sellerie 1 rote Zwiebel 200g Tomaten 1 große Aubergine 2 Granatäpfel 2 Knoblauchzehen 3 EL Butter 1 Bund frischer Thymian 1 EL Mehl 1/4 l trockenen Weißwein 400g kleine fest kochende Kartoffeln 2 Eier 1/4 l Sahne #2 Zutaten: 3 Blutorangen 2 Eigelb 100g Puderzucker 1 Prise Salz 2 Päckchen Vanillezucker 250 ml Schlagsahne it! t e p p a Bon 25 24 UF DEN LIEBE A Auch in dieser Spielzeit gilt Ihre Eintrittskarte als Fahrkarte für Transportmittel des KVV! www.kvv.de BLICK ERSTEN Eine fünftel Sekunde – und schon ergreift sie mit aller Macht Besitz von uns, die Liebe auf den ersten Blick. Das Herz schlägt schneller, die Emotionen fahren Achterbahn. Laut der ElitePartner-Singlestudie glauben immerhin 63 Prozent der Singles an love at first sight. Doch was passiert in diesem Augenblick eigentlich mit uns – und wie gut stehen die Chancen auf eine glückliche Beziehung? Liebe auf den ersten Blick wirkt ebenso euphorisierend wie Kokain. Urplötzlich ist sie da, völlig irrational und unausweichlich zieht sie uns in ihren Bann. Eine solch besondere Begegnung erscheint uns schicksalhaft. Oft haben wir das Gefühl, den anderen schon lange zu kennen, obwohl er eben erst in unser Leben getreten ist. Die Liebe auf den ersten Blick scheint aus dem Nichts heraus zu entstehen. Psychoanalytiker haben jedoch herausgefunden, dass unsere Kindheit, Sex und Narzissmus bei diesem Vorgang eine große Rolle spielen. Die Biologie der Liebe auf den ersten Blick Immerhin: Jeder Zweite hat sich schon einmal auf den ersten Blick verliebt. Dann steigt von einem Moment auf den nächsten die Herzfrequenz von 80 auf 120, wir erröten und beginnen zu transpirieren. Unsere Knie werden weich, im Bauch scheinen Schmetterlinge zu fliegen. Eindeutige körperliche Signale, ausgelöst von Neurotransmittern, die in Sekundenbruchteilen von elektrischen Impulsen zu den Zellen transportiert werden. Insofern ist das Gehirn, genauer gesagt das limbische System, verantwortlich für den Liebesrausch und – entgegen romantischer Vorstellungen – nicht das Herz. Doch warum der körperliche Aufruhr? Die Biologie der Liebe auf den ersten Blick wird laut Wissenschaftlern aktiviert, wenn ein unbekannter Mensch vertraute, wohlige Gefühle aus unserer Vergangenheit wachruft. Auf unbewusster Ebene fühlen wir uns an Bezugspersonen unserer Kindheit oder die erste große Liebe erinnert. Übertragung nennen das die Psychologen. ZUSAMMENSPIEL VON SEX, NARZISSMUS UND ERINNERUNGEN Das eigene Ego mischt mit Selten trifft die Liebe auf den ersten Blick beide gleichzeitig. Häufiger ist nur einer von einer Sekunde auf die andere entflammt. Dennoch haben Verliebte ein Ass im Ärmel, um auch den oder die Angebetete zu bezirzen. Denn Dr. Ben Jones von der University of Aberdeen beobachtete an der Liebe auf den ersten Blick vor allem narzisstische Züge – und bescheinigt unserem Ego ein nicht geringes Mitsprachrecht bei der Partnerwahl. Demnach verlieben wir uns auch deshalb, weil der andere uns deutlich signalisiert, dass er uns attraktiv findet. Am besten funktioniert dies über intensiven Augenkontakt und ein Lächeln. Insofern können wir der Liebe auf den ersten Blick ein wenig auf die Sprünge helfen. Wer jedoch vor Ehrfurcht erstarrt, hat im Gegensatz zu den offenherzigen Verliebten eher weniger Chancen, den anderen von sich zu begeistern. Liebe auf den ersten Blick macht blind Für viele Menschen ist die Liebe auf den ersten Blick das Maß aller Dinge – und sie lassen sich nur zu gerne hingebungsvoll hineinfallen, wenn sie ihnen widerfährt. Doch „erwischt“ sie nur einen von beiden, kann sie sich als Risiko für den blindlings Verliebten erweisen: Im Liebestaumel setzt die Ratio aus, die Hormone übernehmen das Ruder. Derart ferngesteuert, fällt es schwer, die Signale des anderen objektiv zu deuten und echtes Interesse von einem heißen Flirt zu unterscheiden. Ohnehin kann es passieren, dass sich die brennende Liebe des Moments als Strohfeuer entpuppt. Denn nur weil der Blitz eingeschlagen hat, heißt das nicht, dass die Liebesflamme ewig lodert: Zum Entstehen einer glücklichen Bindung tragen schließlich auch Eigenschaften wie Treue und Zuverlässigkeit sowie gemeinsame Werte und Lebenseinstellungen jenseits biochemischer Prozesse bei. Liebe auf den ersten Blick hat die besten Chancen Wenn aus Liebe auf den ersten Blick tatsächlich eine Beziehung wird, gleicht diese Entwicklung jedoch einem Jackpot. Denn diese Paare sind laut einer repräsentativen Studie glücklicher als jene, deren Emotionen langsam gewachsen sind: Stolze 90 Prozent von ihnen sind aktuell in ihrer Beziehung glücklich verliebt. Ihre Partnerschaften halten durchschnittlich vier Jahre länger, ihre Chance zu heiraten ist um 13 Prozent höher und Kindersegen stellt sich ebenfalls mit 10 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit ein. Es lohnt sich also, an die Liebe auf den ersten Blick zu glauben – und die Augen offenzuhalten. Von Saskia Balke Quelle: bit.ly/1olF3zk Sparkassen-Finanzgruppe 27 WERDEN SIE K2 ÜR DAS F E T A P STUHL Unterstützen Sie Ihr Theater und sponsern Sie einen der 220 Sessel des neuen Theaters in Karlsruhe, damit Sie dem Kammertheater auf ewig verbunden sind! Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Simone Krolitzki, Telefon 0721 - 24 133 [email protected] Wir fördern Kultur. Zum Nutzen der Region. Wir beraten Sie gerne über gewinnbringende Geldanlagen, individuelle Finanzierung, LBS-Bausparen, Immobilien und persönliche Versicherungen. Fragen Sie uns einfach direkt. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Durmersheimer Straße 190a 76189 Karlsruhe zum Nur 5 Min. ater Kammerthe Ih s u a h k r a p r r Theate assagehof Parkhaus P 6 21 921 22 6 Telefon 07 | 1 e 1 d f. f o o h h e e g http://www.baam-transporte.de assag KA - Passa parkhaus-p TAS-Torantriebe® Torantriebe – Tore – Schranken – Autoparksysteme Wartung und Sicherheitsprüfung Sophienstraße 54 ∙ 76133 Karlsruhe Tel. 0721 - 985 11 67 ∙ Fax 0721 985 11 68 Notruf: 0171 - 719 69 14 www.tas-torantriebe.de 30 SUM Tullastraße ES + IMPR SERVICE Passagehof Durlacher Allee Marktplatz SH Marktlücke KTK MARKTPLATZ STEPHANSKIRCHE IHK RONDELLPLATZ BLB K2 ETTLINGER TOR PARKHÄUSER IN UNSERER NÄHE … er theater zum Kamm arkt, Zentral gep ... Zeit gespart Parkhaus! Ihr Theater KA - Passagehof 11 Nur 5 Min. 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IHK Haus der Wirtschaft Karlsruhe GmbH Lammstr. 13-17 76133 Karlsruhe Fon 0721 174-353 Fax 0721 174-349 www.ihk-hdw.de [email protected] Kammertheater Karlsruhe gGmbH Herrenstraße 30/32, 76133 Karlsruhe Anschrift K2: Kreuzstraße 29, 76133 Karlsruhe Telefon: 07 21 / 24 133 (Verwaltung) Telefax: 07 21 / 2 03 11 38 (Verwaltung) www.kammertheater-karlsruhe.de [email protected] Kartentelefon 0721 - 23 111 [email protected] IMPRESSUM: Programmheft „DAS LÄCHELN DER FRAUEN“ Spielzeit 2016 Geschäftsführer: Bernd Gnann Intendant: Ingmar Otto Stellvertretende Geschäftsführung: Daniela Kreiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Simone Krolitzki Assistenz der Geschäftsführung: Lilly-Ann Repplinger Verwaltung: Michaela Fränkle, Claudia Fürstenberg Technischer Leiter: Peter Schmitt Technik: Johannes Clemen Requisite: Christa Meder, Clarissa Meder Auszubildende: Christina Deinert, Fabian Kühnel Praktikanten: Adeline Meßmer Kasse: Heidi Bratenberg, Christine Deubel, Batoul Sagher, Birgit Hölker, Helene Spieth Garderobe: Hanna Abraha, Inge Porwik, Andrea Schmidt, Nicole Langer Reinigungskraft: Randa Hamade Flyerverteilung: Anke Hölker, Tobias Frank, Ulrike Büttner, Gabi Heil, Charlotte Meier, Sahrah Mohamed, Petra Neff Programmheft: Simone Krolitzki Stückfotos: Philipp Mönckert | www.mönckert.de Layout & Design: tschatten!de – Designbüro | www.tschatten.de Druck: Druckhaus Karlsruhe, Druck+Verlag Südwest lago-bowling.de HERRENSTRASSE 28, KARLSRUHE SHOP AT STRELLSON.COM
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