Nummer 248 SULZ Menschen mit Behinderungen können einiges leisten Neckarwerkstatt I Viele Besucher nutze.n der Tag den offenen Tür um einem Blick in den Betrieb zu erhalten Die Neckarwerkstatt lud am Sonntag zu einem Tag der offenen Tür ein und gab eine Kostprobe ihrer Vielfalt. • Von Petra Haubold Sulz. Viele Interessierte aus Sulz und den umliegenden Orten kamen, um sich vor Ort ein Bild der Einrichtung zu machen, deren Träger die Lebenshilfe im Landkreis Rottweil und die Schwarzwaldwerkstatt in Dornstetten. sind. Den ganzen Nachmittag gab's Programm Den ganzen Nachmittag lang war viel Programm geboten, bei dem auch die Kinder ihren Spaß hatten. Was Menschen mit Behinderung in ' ihrem Arbeitsalltag alles leisten, konnten die Besucher in den verschiedenen Arbeitsbereichen hautnah erleben. Rund 20 Mitarbeiter zeigten den Besuchern ihren Arbeitsplatz und ganz speziell die Tätigkeit, die sie ausführen. Bohren, Drehen, Fräsen, Sägen, Nähen, Verpacken, Bügeln und Sortieren - das leisten hier derzeit 40 Menschen mit möglichkeit«, wusste Junger aus seiner Erfahrung. Viele fänden aber durch ihre Be·rufspraxis in einer Behindertenwerkstatt einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt, also außerhalb einer speziellen Einrichtung. Im Gebäude konnte die mechanische Fertigung, die Verpackung und die Metallbearbeitung ebenso wie der Dienstleistungsbereich besichtigt werden. Man wolle den Tag dafür nutzell, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, »auch um mit Firmen ins Gespräch zu kommen, die vielleicht Interesse bekunden«, erklärte Geschäftsführerin Barbara Gmelin-Müller. bank der umliegenden Betriebe verfüge die Werkstatt über ein reichhaltiges Arbeitsangebot. »Und das I ist sehr wichtig rur unsere MitAuch die jungen Gäste haben ihren Spaß - etwa beim Kinderschminken, wie hier eine junge Besuarbeiter«, zeigte sich die Leitecherin mit Mitarbeiterin Silvia Saiber (Mitte) und ihren jugendlichen Helferinnen Lea und Charlerin zufrieden mit der Aufneo. Foto: Haubold tragslage. Die Arbeitsplätze in der Ne- I Behinderung, um nur eInige jetzt hier hergestellt wird«, be- glied der Lebenshilfe in Horb- ckarwerkstatt sind individuell an die Beeinträchtigungen der der Arbeiten zu nennen, die richtete Binder. Dass namhaf- Sulz. Er, selbst Vater eines geistig Beschäftigten angepasst. Einian diesem Tag gezeigt ':Vllr- te Unternehmen aus der ganzen Region zu den Kunden behinderten Sohnes, schilder- ge der Beschäftigten nutzten den. Sehr zufrieden zeigte sich der Neckarwerkstatt gehören, te, dass es viele Menschen ge- die Gelegenheit, Eltern, VerGruppenleiter Markus Binder war manchen Besuchern neu. be, die von den Angeboten wandten oder Freunden Einvom Besucherzustrom in sei- Den Besuchern wolle man ein der Lebenshilfe gar nichts blick in ihren Arbeitsbereich nen Räumen: >>Viele Bürger neues Bild der Lebenshilfe wüssten. »Manche Menschen zu verschaffen. Für das nötige kannten noch den alten Neu- vermitteln, meinte auch Joa- mit Behinderung hatten nie Ambiente sorgte Hobby-Musikauf und wollten wissen, was .chim Junger, Vorstandsmit- eine Chance auf eine Arbeits- ker Harald Beuter.
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