Pressemitteilung

Pressemitteilung
Berlin kann sich sehen lassen
19. Januar 2016

Vadim Volos
Global Research and Consulting
T +1 212 240 5408
[email protected]
Berlin und Amsterdam sind zum ersten Mal in den Top
10 der attraktivsten Großstädte

Die deutsche Hauptstadt hat ein besseres Image als
Melbourne, Wien, Toronto und Washington D.C.

Die Top 3 Metropolen sind Paris, London und New York

Wien fällt aus der Top 10 auf Platz 13
Jan Saeger
Corporate Communications
T +49 911 395 4440
[email protected]
Nürnberg, 19. Januar 2016 – Im Wettbewerb um die Stadt mit dem
attraktivsten Image setzt sich Paris gegen 50 andere Großstädte
durch und verweist London auf Platz 2. Berlin und Amsterdam sind
zum ersten Mal unter den zehn beliebtesten Metropolen, während
Wien auf Platz 13 fällt. Die australische Stadt Sydney, seit 2011 eine
der drei attraktivsten Städte, wird von Paris und New York überholt
und fällt zurück auf den vierten Platz.
Übersicht Anholt-GfK CBISM
Rang 2015
GfK SE
Nordwestring 101
90419 Nürnberg
T +49 911 395 0
Vorstand:
Matthias Hartmann (CEO)
Christian Diedrich (CFO)
Dr. Gerhard Hausruckinger
David Krajicek
Alessandra Cama
Vorsitzender des
Aufsichtsrats:
Dr. Arno Mahlert
Rang 2013
Rang 2011
1
Paris
3
1
2
London
1
2
3
New York
4
4
4
Sydney
2
3
5
Los Angeles
7
5
6
Rom
5
6
7
Berlin
12
11
8
Amsterdam
11
17
9
Melbourne
10
8
10
Washington DC
6
7
Das sind die Ergebnisse des aktuellen Anholt-GfK City Brand IndexSM 2015
(CBISM), der halbjährlich erscheint. Die dazugehörige Studie wurde zuletzt
im September 2015 durchgeführt – circa zwei Monate vor den Anschlägen
in Paris.
Registergericht
Nürnberg HRB 25014
1
Simon Anholt, unabhängiger Regierungsberater und Erfinder des Index,
erklärt: “Unsere Studie wurde vor den November-Attentaten in Paris durchgeführt. Vertraut man den vergangenen Erfahrungen, verändern solche
Anschläge die Wahrnehmungen der Menschen über eine Stadt nicht auf
bedeutsame oder nachhaltige Art und Weise. Möglicherweise verändert
sich das Verhalten der Leute mit Bezug auf Paris vorübergehend. Das Attentat beeinflusst jedoch nicht die Gründe, warum die Befragten die
Schönheit, das kulturelle Leben oder die Lebensbedingungen, die die Stadt
bietet, für attraktiv halten. Und das sind genau die Kategorien, die der CBI
misst.“
Die Studie bewertet die Dynamik und Attraktivität jeder Stadt und bietet
anhand von sechs Kategorien ein umfassendes und detailliertes Bild:
 Presence - Präsenz (internationaler Status und Ansehen der Stadt)
 Place - Standort (räumliche und klimatische Gegebenheiten sowie
Transportmöglichkeiten)
 Pre-requisites - Lebensbedingungen (Grundvoraussetzungen wie
bezahlbare Unterkünfte und der Standard der öffentlichen Einrichtungen)
 People - Bevölkerung (Freundlichkeit, kulturelle Vielfalt,
Sicherheitsgefühl)
 Pulse - Freizeitgestaltung (Möglichkeiten für kulturellen und sportlichen
Betätigungen)
 Potential - Potenzial (Entwicklungsmöglichkeiten in Wirtschaft und
Bildung)
Paris erreicht einen der höchsten Punktgewinne insgesamt, übertrifft Sydney und London und sichert sich so Platz eins. Zuvor war die Stadt von
ihrem ersten Platz in 2011 auf den dritten Platz in 2013 gefallen.
Zwei der großen Aufsteiger in den Top 10 sind Berlin und Amsterdam. Berlin überholt Amsterdam, Melbourne, Wien, Toronto und Washington D.C
und springt von Platz 12 in 2013 auf einen komfortablen siebten Platz. Die
Stadt Amsterdam ordnet sich – nach einem 11. Platz in 2013 – auf Rang 8
ein und überholt damit ebenfalls Melbourne, Wien, Toronto und Washington D.C. Mit Platz 10 rangiert Washington D.C. nun am unteren Ende der
Top 10 Metropolen. Vor zwei Jahren belegte die amerikanische Hauptstadt
noch den sechsten Platz. Toronto und Wien zählen nicht mehr zu den
zehn attraktivsten Städten. Sie fallen auf den elften beziehungsweise 13.
Platz.
Bewertung in den Schlüsselkategorien
Mit Blick auf die sechs Kategorien des Index werden London, Paris und
New York als die drei Städte mit einer starken internationalen Präsenz
wahrgenommen. Wenn es um die Kategorie „Standort“ geht, führt Paris
das Ranking an, gefolgt von Sydney und Rom. Hinsichtlich der „Lebensbedingungen“ liegt Sydney auf Platz eins, gefolgt von Berlin und Amsterdam.
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Die australische Metropole zählt auch in der Kategorie Bevölkerung zu den
beliebtesten Städten, gefolgt von Toronto und Amsterdam. Dagegen sind
Paris, New York und London in der Kategorie „Dynamik“ am höchsten bewertet.
Betrachtet man die Kategorie „Potenzial“, führt New York das Feld an, gefolgt von London und Sydney.
Vadim Volos, Marktforschungsexperte für Public Affairs und Consulting und
Leiter des NBISM bei GfK, erklärt: “Die Top 3 Städte – Paris, London und
New York – verlieren an Boden in den Kategorien Lebensbedingungen und
Bevölkerung. Das ermöglicht Städten, die insgesamt niedriger bewertet
sind – so wie Toronto, Berlin und Amsterdam – sich in diesen Kategorien
zu beweisen und im Gesamtranking Fuß zu fassen.“
Berlin (siebter Platz im Gesamtindex) springt in der Kategorie „Lebensbedingungen" auf den zweiten Platz. Amsterdam (achter Platz im Gesamtranking) gewinnt sowohl in der Kategorie „Lebensbedingungen“ als auch „Bevölkerung“ den dritten Platz und Toronto (elfter Platz im Gesamtranking)
findet sich auf dem zweiten und fünften Platz in diesen Kategorien wieder.
Barcelona und Wien (12. und 13. Platz im Gesamtranking) rangieren auf
dem vierten beziehungsweise fünften Platz in der Kategorie „Standort“.
Weitere Informationen:
Vadim Volos, T +1 212 240 5408, [email protected].
Über den Anholt-GfK City Brands IndexSM 2015
Der Anholt-GfK CBISM Index bewertet das Image von 50 Städten im Hinblick auf die Präsenz, den Standort, die Lebensbedingungen, die Bevölkerung, die Dynamik und das Potential. Für die Studie im Jahr 2015 wurden
insgesamt 5.166 Interviews durchgeführt. Diese setzen sich aus jeweils
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mindestens 500 Interviews in Australien, Brasilien, China, Frankreich,
Deutschland, Indien, Russland, Südkorea, Großbritannien und den USA
zusammen. Erwachsene über 18 Jahren wurden in den genannten Ländern online befragt. Unter Berücksichtigung der aktuellsten Parameter der
Online-Bevölkerung, wurde die Stichprobe jedes Landes entsprechend der
wesentlichen demographischen Merkmale der Online-Bevölkerung im jeweiligen Land, gewichtet. Dazu gehören unter anderem das Geschlecht,
das Alter und die Ausbildung. Die Feldarbeit wurde zwischen dem 10. und
23. September 2015 durchgeführt.
Die folgenden 50 Städte wurden im Rahmen der Umfrage bewertet:
Westeuropa: Amsterdam, Barcelona, Basel, Berlin, Brüssel, Dublin, Edinburgh, Genf, London, Madrid, Mailand, Paris, Rom, Stockholm, München*
Zentral-/Osteuropa: Istanbul, Moskau, Prag, Wien, Warschau
Asien und Pazifik: Auckland, Bangkok, Beijing, Hong Kong, Melbourne,
Mumbai, Seoul, Shanghai, Singapur, Sydney, Tokio
Nordamerika: Chicago, Denver, Los Angeles, New York, Philadelphia,
Seattle, Toronto, Washington D.C., Dallas Fort Worth*, Houston*
Lateinamerika: Buenos Aires, Mexico-Stadt, Rio de Janeiro
Mittlerer Osten/Afrika: Kairo, Kapstadt, Doha, Dubai, Durban, Johannesburg
Über Simon Anholt
Simon Anholt ist der weltweit führende Experte für nationales Image und
Identität. Professor Anholt war Vizepräsident des Public Diplomacy Boards
der britischen Regierung und arbeitet als unabhängiger Politikberater für
die Regierungen von mehr als 50 Ländern. Anholt entwickelte das Konzept
des Nation Brands IndexSM sowie des City Brands IndexSM im Jahr 2005. Er
ist Gründer und emeritierter Herausgeber der vierteljährlichen Zeitschrift
Place Branding and Public Diplomacy, sowie Autor des Brand New Justic,
Brand America and Competitive Identity – dem neuen Imagemanagement
für Länder, Städte und Regionen. Sein neuestes Buch „Places“ wurde 2010
von Macmillan zusammen mit einer neuen Auflage von „Brand America“
veröffentlicht. Anholt erhielt im Jahr 2009 den Nobels Colloquia Preis für
Ökonomie. Im Jahr 2013 wurde er als Honorarprofessor für politische Wissenschaften an die Universität von East Anglia berufen. Er ist Direktor des
Anholt Instituts in Kopenhagen.
Über GfK
GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die
richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung
im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen
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globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern.
Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht
GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt
es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das
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Jan Saeger
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