Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement Amt für Gesundheitsvorsorge ZEPRA Newsletter «Purzelbaum» Herbst Liebe Purzelbaum-Lehrpersonen Purzelbaum macht Sinn(e) Der Herbst kommt und man zieht sich langsam wieder nach drinnen zurück. Gerne möchte ich euch ein paar sinnliche Anregungen und Ideen mitgeben Kleine Kinder erfassen die Welt mit allen Sinnen. Einen unbekannten Gegenstand lernen sie kennen, indem sie ihn intensiv betasten, daran riechen oder ihn sogar in den Mund nehmen. Ich wünsche euch allen einen intensiven, bunten und sonnigen Herbst Sonia Stürm News ZEPRA feiert 25 Jahre Jubiläum mit einer TVOThemenwoche. Unter anderem hatten wir dabei die Chance, das Projekt Purzelbaum darzustellen. Viel Spass bei ansehen. http://www.tvoonline.ch/sites/all/modules/custom/mediathek/media.php?id=35192 Sinnliche Spielideen Sehen Jeder Topf hat seinen Deckel Auf einem Tisch stehen verschiedene Behälter wie Joghurt Becher, Marmeladengläser, Schachteln, Dosen, Flaschen. Daneben liegen unsortiert die dazugehörigen Deckel. Die Kinder sollen jeden Behälter mit dem richtigen Deckel verschliessen. Für ältere Kinder kann die Aufgabe erschwert werden, indem mehr Deckel da liegen als Behälter. Die Kinder sollen herausfinden, welche Deckel keinen dazugehörigen Behälter haben – und zwar ohne die Deckel aufzusetzen. Hören Geräusche erkennen Zeigt den Kindern verschieden Gegenstände wie einen Stein, einen Schlüssel, eine Wäscheklammer, einen Ball, einen Holzlöffel etc. Dann dreht sich ein Kind um und schliesst die Augen, um sich besser auf die Geräusche konzentrieren zu können. Lassen Sie nun einen Gegenstand nach dem anderen auf eine harte, glatte Unterlage fallen. Das Kind soll erraten, um welchen Gegenstand es sich handelt. Passen Sie das Spiel den Fähigkeiten der Kinder an. Für jüngere Kinder sollten höchstens drei oder vier Gegenstände auswählen. deutlich unterscheidbare Tasten Tastsack In einen Leinenbeutel werde verschiedene Gegenstände je zweimal gelegt: 2 Schlüssel, 2 Löffel, 2 Kämme, 2 Tischtennisbälle, 2 Wäscheklammern, 2 Bauklötze, etc. nacheinander dürfen die Kinder in den Sack greifen und versuchen, je ein Paar herauszufischen. Dabei darf natürlich nicht in den Sack geschaut werden Riechen und schmecken Raubtierfütterung Auf dem Tisch liegen verschieden vorbereitete Lebensmittel wie Obststücke, Gemüsestückchen Vollkornbrot, Käse, etc. Einem Kind werden die Augen verbunden. Es wird jetzt mit den Lebensmitteln gefüttert und soll versuchen, sie zu benennen. Dann sind die anderen Kinder das Raubtier. Gleichgewichtsinn Feenzauber Die Kinder laufen, hüpfen oder tanzen durch das Zimmer. Auf ein deutliches zeichen der Zauberfee hin (Trommelschlag, Pfiff) bleiben die Kinder wie ersrrt stehen und versuchen, nicht zu wackeln. Das ist gar nicht so einfach, wenn man vielleicht auf einem bein und mit erhobenen Händen festgezaubert wurde. Herbstblättertanz Hui! Hörst du, wie laut der Wind pfeift? (Hand ans Ohr legen) Brr! Er pustet und bläst. (Pusten und sich die Arme um den Körper schlingen) Mitten auf der Wiese steht ein Baum. Den hat der Wind auch entdeckt. Pfeifend rüttelt und schüttelt er am Baum. (Arme seitlich ausstrecken und schütteln) Der Wind bläst immer kräftiger – und plötzlich: schau! (Eine Hand über die Augen legen und nach oben blicken) Der Wind hat viele bunte Blätter vom Baum gepflückt. Er bläst und pustet sie wild durch die Luft. (Durcheinander im Raum herumlaufen) Sieh nur, wie die Blätter tanzen: hin und her und her und hin. (Mit ausgebreiteten Armen durch den Raum tanzen) Immer wieder bläst der Wind die Blätter durcheinander. So kann jedes Blatt immer wieder mit einem anderen tanzen. (Immer 2 oder 3 Kinder nehmen sich an den Händen und tanzen durch den Raum.) Der Wind pustet immer kräftiger, und der Tanz der Blätter wird schneller und wilder. (Jedes Kind tanzt wieder für sich, dreht sich dabei immer schneller.) Hui, jetzt schwingen die Blätter weit hin und her. (Mit ausgebreiteten Arme hin- und herschwingen) Sie machen einen Bogen und drehen sich im Kreis. (Mit den Armen Bogen in der Luft beschreiben und sich dazu langsam im Kreis drehen) Oh! Jetzt sind die Blätter unten auf dem Boden angekommen! (Langsam auf den Boden gleiten lassen und sich hinsetzen Hurra! Was für ein schöner Tanz das war! (In die Hände klatschen) Newsletter 3 2015 2/5 Entspannung Herbstfantasie Fantasiereise zum Entspannen und Abschalten an „grauen“ Tagen Newsletter 3 2015 Stelle dir vor, es ist ein warmer, sonniger Herbsttag. Du bist auf einer Waldwiese und fängst die letzten warmen Sonnenstrahlen auf. Du schaust dich um. Die Blätter der Bäume ringsum haben sich in den Spitzen schon bunt verfärbt. Du siehst rote Farbtupfer, gelbe, hellbraune, karamell- und orangefarbene. Sie schmücken den Wald. Von weitem ähneln die Bäume bunten Blütenköpfen in einer Bergwiese. Wie verzaubert sieht das aus. Und wie verzaubert fühlst auch du dich. Du bestaunst diese wunderschöne herrlich bunte Herbstfarbenwelt. Du schnupperst. Wie würzig und frisch es hier riecht! Hmmm … Tief atmest du den Geruch der Wiese und des Waldes mit seinen bunten Blätterbäumen ein. Ruhig und langsam atmest du ein und aus und ein und aus. Dein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Du fühlst dich ruhig und entspannt und leicht in dieser bunten Blätterfarbenwelt. Die grauen Sorgen und traurigen Gedanken, die du zur Wiese mitgebracht hast, sind nun bunt bemalt mit vielen Farbtupfern. Sie ähneln den Baumblütenfarben, diese Farbtupfer in dir. Gar nicht mehr grau und traurig fühlen sie sich an. Und auch gar nicht mehr grau und traurig fühlst du dich. Du denkst nun bunt und fröhlich. Du fühlst dich bunt und fröhlich. Es geht dir gut. Du fühlst dich ruhig und entspannt und leicht. Spürst du es? Denke an die bunten Farben der Blätter! Stelle dir vor, wie sie die Zweige der Bäume schmücken. Vielleicht freuen sie sich über ihr neues buntes Farbenkleid? Ja, und vielleicht warten sie schon sehnsüchtig darauf, als viele Farbtupfer an einem windigen Tag von den Bäumen „gepflückt“ und übers Land geweht zu werden. Sie freuen sich, froh und frei und heiter für ein Weilchen am Himmel zu tanzen. Stelle dir vor, wie die bunten Blätter durch die Luft wirbeln und schweben und gleiten und tanzen! Und fühle, wie frei und losgelöst sie sich dabei fühlen! Spürst du es? Stelle dir nun vor, auch ein buntes Blatt zu sein! Frei und losgelöst schwebst du kunterbunt durch die Luft. Du tanzt mit anderen Blättern um die Wette. Ihr dreht euch im Kreise, ihr hüpft auf und ab und wiegt euch im Wind hin und her. Auf und ab und hin und her. Auf und ab. Hin und Her. Rundherum. Kunterbunt. Siehst du dich, wie du bunt und fröhlich und frei am Himmel tanzt? Schließe die Augen und tanze noch ein Weilchen mit den Blättern in der Luft! 3/5 Kannst du dir diesen Blättertanz vorstellen? Frei fühlst du dich und leicht. Du bist heiter und fröhlich… und bunt… bunt … bunt. Tanze weiter durch die Luft. Weiter und immer weiter … Langsam näherst du dich nun wieder dem Wiesenboden. Sacht und sanft trudelst du dem Boden entgegen. Und sacht und sanft landest du schließlich im Gras. Du bleibst noch ein Weilchen liegen und atmest tief ein und aus. Atme tief ein und aus und ein und aus! Dann stehst du auf, reckst und streckst dich und atmest weiter tief ein und aus. Ruhig fühlst du dich nun. Froh und heiter. Immer, wenn du dich einmal grau oder traurig oder ärgerlich oder aufgeregt oder unruhig fühlst, schließt du die Augen, denkst an die zauberschöne Herbstfarbenwelt mit ihren bunten Blättern und freust dich auf ein neues Blättertanzabenteuer. © Elke Bräunling Znüni/ Zvieri Hagebutten Griessbrei mit Apfel-Nuss-Salat Zutaten Für 4 Personen Hagebutten-Griessbrei: 1 Liter Milch oder Milch-Wasser (halb Milch, halb Wasser) ¼ TL Salz 125 g Vollkorngriess 4-6 EL Hagebuttenkonfitüre Apfel-Nuss-Salat: 3-4 kleine Äpfel, fein geschnitten ½ Zitrone, Saft 2 EL Birnendicksaft ca. 2 dl Apfelsaft 4 EL Haselnüsse, fein gehackt, geröstet Zubereitung 1. Für den Brei Milch aufkochen, würzen. Griess unter Rühren einlaufen lassen. Bei kleiner Hitze 15-20 Minuten zu einem Brei kochen. 2. Für den Salat Äpfel, Zitronensaft, Birnendicksaft und Apfelsaft mischen, kurz ziehen lassen. 3. Griessbrei in Tassen geben, mit Hagebuttenkonfitüre marmorieren. Apfelsalat dazu geben. Mit den Nüssen bestreuen, zum Hagebutten-Griessbrei servieren. Newsletter 3 2015 4/5 Statt Haselnüsse Baumnüsse oder Mandeln verwenden. Hagebuttenkonfitüre im Herbst selber machen oder im Reformhaus oder in Lebensmittelabteilungen von Warenhäusern erhältlich. TIPP: Nutz den Herbst um die Äpfel und Nüsse mit den Kindern selber zu sammeln und zuzubereiten http://www.swissmilk.ch/de/rezepte/LM200410_65_A/hagebutten-griessbreimit-apfel-nuss-salat.html?qe=2709&nr=9 Aktuelles Weiterbildung PB Kiga 28.Oktober 2015 Bewegungsbaustellen 8:30 – 17:00, Turnhalle Schönenwegen, St.Gallen Newsletter 3 2015 5/5
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