28 Wien … Leerstehung in der Neulerchenfelder Straße sinnvoll genutzt Künstler unter einem Ottakringer Dach Am Anfang war ein altes Fabriksgelände. Bis Stefan Stürzer das Kleinod entdeckt und zum bunten Kunst- und Kulturzentrum „Das Werk“ mit Ateliers, Konzertraum und Künstlercafé ausgebaut hat. Ottakring Letzte Chance! Nur noch bis 19. September läuft die Ausstellung „Wien im Film – Stadtbilder aus 100 Jahren“ im Wien Museum am Karlsplatz. Anhand von rund 80 Sequenzen aus Spielfilmen seit der Stummfilmzeit (Szene unten: Abenteuer in Wien, 1952, Regie: Emil Edwin Reinert) geht die Ausstellung Wiens Bedeutung als Filmkulisse nach. Interessant: Während früher internationale Produktionen umgesetzt wurden, sind es seit 1970 vornehmlich österreichische. Eintritt: 6 Euro/ Erwachsene. Tipp: am ersten Sonntag im Monat für alle Besucher frei! W as Stefan Stürzer und sein Team aus dem Boden gestampft haben, grenzt an ein Wunder. Mit viel Einsatz und dank einiger Sponsoren wurde aus einer alten, verfallenen Kunststofffabrik innerhalb von nur wenigen Monaten ein Treffpunkt für Künstler und Kunstinteressierte. „Viele haben uns für verrückt gehalten, weil wir jeden Tag 18 Stunden das Dach geflickt, Schimmel beseitigt, Strom eingeleitet haben usw.“, erinnert sich der erst 25-jährige Geschäftsführer lachend. Theater, Konzerte und Künstlercafé Im „Werk“ finden sich nicht nur unterschiedlichste Künstler ein, etwa um Bilder auszustellen, Lesungen abzuhalten und Konzerte zu geben. Auch die hauseigenen Ateliers sind längst vermietet. Etwa an die Profis für Audivisuelle Performances von Sound:Frame. „Werk“-Geschäftsführer Stefan Stürzer und sein Kollege Manuel Rohringer arbeiten mit Feuereifer an ihrem Projekt Rastegar, Karrer … sehen. den Nachbargeschäften bekommen wir » Aus nur Lob, einige sagen sogar, sie hätten noch nie so viele Kunden gehabt. Dabei ist der gegenseitige Austausch ebenso wichtig wie das freundschaftliche Mitein ander. Stürzer: „Die Künstler rennen uns die Tür ein, aber größer wollen wir gar nicht werden, da ginge das Familiäre verloren.“ Zu den Highlights im September zählen Filmarchiv Austria, wien museum www.wienerbezirksblatt.at Inge Prader Goebel gefühlsecht ner Band in der Halle E des Museumsquartiers auf. Karten gibt es unter www.wienticket.at oder Tel. 58885. n Wir verlosen 1 x 2 Karten. Mail mit „Goebel“ bis 2. 9. an [email protected] « ein Konzert der Berliner Band „Mary and the Baby Jesus“ am 14. 9., das erste Wiener Lesetheater am 28. 9. und das permanente Künstlercafé (Di. bis So.). Längerfristig sind auch Gästezimmer und ein eigener Kunstshop geplant. n www.daswerk.org Wohlfühlen mit Musik aus sechs Jahrzehnten musik. Jeder hat sich „Gute Gefühle“ verdient, meint Alexander Goebel und sorgt einen Abend lang dafür – mit Musik, Schmäh und Schauspiel bietet der VollblutEntertainer ein grandioses Programm. Am 6. September tritt er um 19.30 Uhr mit sei- Stefan Stürzer G ew inn s p ie l
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