Krankenhaus Barmherzige Brüder München Krankenhaus Barmherzige Brüder München Einleitung Fakten Krankenhaus Barmherzige Brüder München Akademisches Lehrkrankenhaus der TU München Lehrklinik der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin Romanstraße 93 80639 München Telefon: +49 89 1797-0 Telefax: +49 89 1781194 [email protected] www.barmherzige-muenchen.de Krankenhausträger Barmherzige Brüder gemeinnützige Krankenhaus GmbH Lebensqualität in der Krankheit – Wir kümmern uns Seit 1917 werden bei uns Patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen betreut und behandelt. „Lebensqualität in der Krankheit“ bedeutet dabei neben leistungsfähiger, individueller und sicherer Medizin und Krankenpflege auch, unseren Patienten einen Krankenhausaufenthalt bieten zu können, der persönliche Freiräume lässt. Mit interdisziplinärer und interprofessioneller Zusammenarbeit treten wir an, Krankheiten zu heilen und Leiden zu lindern. Trotz aller modernen Technik sind wir ein Krankenhaus mit viel Einfühlungsvermögen: Wir wollen, dass bei uns die Zuneigung zum kranken Menschen spürbar ist! Heute betreuen fast 1000 Mitarbeiter mit hoher fachlicher Kompetenz, modernster medizinischer Ausstattung und liebevoller Fürsorge jährlich über 15 000 Patienten akut-stationär und mehr als 24 500 ambulante Patienten. In der Verbindung von fortschrittlicher Medizin und menschlicher Zuwendung kümmern sich 150 Ärzte um unsere Patienten in den verschiedenen Fachbereichen. Wir bieten sowohl prä- und poststationäre Behandlung als auch ambulantes Operieren in unserer Tagesklinik und verfügen über eine täglich 24 Stunden besetzte interdisziplinäre Notfallambulanz. Leitung/Direktorium Dr. med. Nadine Schmid-Pogarell, Geschäftsführerin Dr. med. Franz Brettner, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Roland Schmid, Stv. Ärztlicher Direktor Siglinde Haunfelder, Pflegedirektorin Michael Pflaum, Verwaltungsdirektor Frater Emerich Steigerwald, Prior Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und proCum Cert Patienten im Vordergrund Patienten brauchen das Fachwissen und Können unserer verschiedenen Berufsgruppen. Die reine Behandlung ihrer Krankheiten genügt nicht: Über die fachgerechte Versorgung hinaus benötigen sie vor allem Verständnis für ihre Lage und ihre Gefühle. Mit ihren Fragen und Sorgen dürfen sie nicht allein gelassen werden. So versteht sich auch unser seelsorgerischer Ansatz. Der Sozialdienst hilft ebenso jederzeit gern. Dem Industriellen Robert Bosch († 1942) wird das Zitat zugesprochen: „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ Nach diesem Motto bemühen wir uns um eine stetige Fortentwicklung unseres Krankenhauses. Dabei ist es unser Anliegen, auch in den Punkten zu überzeugen, die uns als katholisches Ordenskrankenhaus besonders prägen und unser Profil bilden. Mit diesem Informationsheft stellen wir unser Krankenhaus mit seinem umfassenden Leistungsangebot vor. Qualität in der Gesundheitsversorgung entsteht erst, wenn Menschen tätig werden. Daher sind es neben einer baulich-apparativen Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Bild unseres Krankenhauses prägen und ihm ein menschliches Gesicht geben. Erst die fachübergreifende Zusammenarbeit innerhalb unserer Dienstgemeinschaft und die reibungslose Einbindung unserer externen Partner ermöglicht die optimale Patientenversorgung. Auf die besondere Situation des einzelnen Patienten stellt sich unser Krankenhaus ein. In einer menschlichen, freundlichen Atmosphäre wollen wir Vertrauen wecken und aktiv an der Bewältigung der Krankheit mitarbeiten. Aufmerksames Zuhören, ein tröstliches und hilfreiches Wort, gegenseitiges Zutrauen sowie ein ehrlicher Umgang miteinander mildern oft verborgene Ängste, körperliche und seelische Schmerzen. Der Patient soll seine durch Krankheit eingebüßte Selbständigkeit weitgehend und bald zurückgewinnen und wieder die Fähigkeit zu unabhängigem Leben erwerben. Ordensstifter Hauptfachabteilungen Der Orden der Barmherzigen Brüder steht seit 500 Jahren unter dem Leitspruch „Das Herz befehle“ für die Sorge um Kranke, Behinderte und von der Gesellschaft Ausgegrenzte. Aufgrund von eigenen Erfahrungen war es dem Ordensstifter, dem hl. Johannes von Gott, ein großes Anliegen, die Krankenversorgung nicht nur medizinisch und pflegerisch besser, sondern auch menschlicher zu gestalten. Johannes von Gott wurde 1495 in Portugal geboren. Nach einem recht abenteuerlichen Leben kam er in die spanische Stadt Granada. Dort hörte er am 20. Januar 1539 eine Predigt des hl. Johannes von Avila, die ihn tief bewegte und eine Umkehr von seinem bisherigen, unsteten Leben bewirkte. Die Menschen seiner Umgebung missverstanden sein radikales Berührtsein und brachten ihn in das königliche Hospital. Dort fand er inmitten einer Welt der Gefühllosigkeit und des Elends seine eigentliche Berufung. Er war erschüttert über das Leiden seiner Mitpatienten und der kranken Armen, die ihn umgaben. Sie lagen im Schmutz, kaum einer kümmerte sich um sie, viele vegetierten bis zum bitteren Ende einfach vor sich hin. Nach seiner Entlassung gründete er noch im gleichen Jahr in Granada ein Hospital für Arme, Kranke und Hilfsbedürftige, die er alle aufnahm, gleichgültig, welcher Konfession, Nation oder Gesellschaftsschicht sie angehörten. An diese Tradition sieht sich der Orden mit seinen Einrichtungen bis heute gebunden. Anästhesie Chefarzt Dr. med. Gerhard Boeden • Alle intravenösen und inhalativen Allgemeinanästhesieverfahren (balanced anesthesia) • Modernste Narkose- und Überwachungsgeräte • EEG-gesteuerte Narkosetiefenmessung • Periphere und rückenmarksnahe Regionalanästhesieverfahren Johannes von Gott gilt als Pionier einer modernen Krankenpflege. Für die damaligen Verhältnisse war seine Einstellung zur Pflege kranker Menschen revolutionär. Er schaffte verschiedene Abteilungen und trennte Bettler und Pilger von den Kranken. Frauen bekamen eine eigene Station ebenso wie psychisch Kranke. Die ersten Anhänger schlossen sich ihm noch zu Lebzeiten an; nicht weil er sie bekehrte oder gerufen hätte, sondern weil sie von seiner Arbeit beeindruckt waren. Elf Jahre blieben ihm nur, um die Barmherzigkeit vorzuleben. Lange genug, um viele Nachfolger und Mithelfer zu finden, auf der ganzen Welt, auch heute noch. • Postoperative Schmerzbetreuung • Multimodale postoperative Schmerztherapie • Patienten-kontrollierte Analgesie • Kooperation mit niedergelassener Schmerzpraxis • Blutdepot • Fremdblutsparende Verfahren, Cell-Saving • 24-Stunden-Notfallversorgung / -Arztpräsenz / Schockraum • Ambulante Anästhesie-Sprechstunde • Weiterbildung Facharzt Anästhesiologie • Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflegekräfte in Kooperation mit dem Klinikum Dritter Orden Hauptfachabteilungen Allgemein-und Viszeralchirurgie Innere Medizin I Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Johann Spatz Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie und Allgemeine Innere Medizin Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rust Schwerpunkte in der Viszeralchirurgie / onkologischen Chirurgie • Erkrankungen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm • Endoskopie sowie endoskopische Vorsorgeuntersuchungen • Erkrankungen von Dünndarm, Dickdarm und Mastdarm (Darm- • Interventionelle Endoskopie (ERCP, Endosonographie, PCTD) zentrum) • Erkrankung von Gallenblase und Bauchspeicheldrüse • Lebertumore (multimodale Therapiekonzepte bei lebereigenen Tumoren und Lebermetastasen) • Erkrankungen von Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis • Sonographie und farbkodierte Duplexsonographie; DEGUMzertifiziert • Interventionelle Sonographie und Kontrastmittelsonographie • Allgemeine Hepatologie • Autoimmune Lebererkrankungen • Onkologie • Ernährungsmedizin ulcerosa) • Bauchwandbrüche, Leistenhernien (minimalinvasiv/offen, stationär/ambulant) • Krankhaftes Übergewicht (Magenband, Schlauchmagenbildung, Magenbypass) • Perioperatives „Fast-Track“ Konzept • Differenzierte Schmerztherapie • Tägliche Sprechstunde (Operationsplanung und Beratung, Nachuntersuchung, Wundbehandlung) • Gesundheitsförderung nach traditioneller chinesischer Medizin (TCM) Department Akutgeriatrie Department Gefäßchirurgie Leitung Dr. Stefanie Martin Leitung Dr. Katja Hager • Maßgeschneiderte Medizin für ältere, multimorbide Menschen • Arterielle Gefäßoperationen bei Verschlusserkrankungen und Aneurysmabildung (Hals-, Bauch-, Becken-, Beinschlagadern) • Venöse Operationen (Krampfaderchirurgie) • Dialyseshunt-Chirurgie (Erstanlage und Korrektureingriffe) bei umfassend verfügbarem medizinischen Leistungsspektrum • Geriatrisch-frührehabilitative Komplextherapie (behandlungsbegleitend) • Behandlung durch ein multiprofessionelles Team • Erhalt von Lebensqualität, Selbständigkeit und Mobilität im Alter Hauptfachabteilungen Innere Medizin II Kardiologie, Pneumologie, Notfallaufnahme Chefarzt Prof. Dr. med. Roland Schmidt Das Team der Abteilung für Innere Medizin II ist spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit Herzkreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen und akuten Notfällen. In unserer Funktionsableitung können alle Untersuchungen zur Früherkennung, Diagnosestellung und Risikoabschätzung bei Erkrankungen des Herzens, der Gefäße und der Lunge durchgeführt werden. Zu den häufigsten Untersuchungen zählen das EKG, das Langzeit- und Belastungs-EKG, die Lungenfunktion sowie Ultraschalluntersuchungen des Herzens und der Gefäße. Komplexe Fragestellungen können mit Kontrastmittelstressechokardiographie oder Spiroergometrie beantwortet werden. Flexible Bronchoskopien und Pleuraergussdrainagen werden von unseren Lungenfachärzten, Herzschrittmacher-, CRT- und ICDImplantationen von unseren Kardiologen vorgenommen. Auch spezielle minimalinvasive Techniken wie Herzkatheter mit Ballonaufdehnung und Stentimplantation und die Ablation (Verödung) von Herzrhythmusstörungen führt unser spezialisiertes Team täglich durch. Moderne Verfahren des interventionellen Herzklappenersatzes über die Leiste werden zusammen mit Spezialisten des Herzzentrums im Deutschen Herzzentrum durchgeführt. Einen wichtigen Stellenwert hat auch die Vorbeugung von Herzkreislauf und Lungenerkrankungen. Daher bieten wir Beratungen im Hinblick auf Gesunderhaltung, Fitness und Training bis hin zu aufwendigen sportmedizinischen Untersuchungen an, die nicht nur in unserer Betreuung von Profisportlern Anwendung finden. Auch nach dem stationären Aufenthalt sind wir für unsere Patienten da, z.B. über unsere sehr zahlreich wahrgenommene Koronarsportgruppe. Hauptfachabteilungen Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Werner Plötz • Minimalinvasiver künstlicher Gelenkersatz (Hüft- und Knieprothesen, Schulter-, Sprunggelenks- und Ellenbogenprothesen) • Wechseloperationen bei künstlichen Gelenken • Gelenkerhaltende Verfahren (Umstellungsosteotomien, Knorpelersatzverfahren) • Arthroskopie an Knie-, Hüft-, Schulter-, Sprung- und Ellenbogengelenk • Sportorthopädie • Hand- und Fußorthopädie • Sehnen- und Muskelschäden • Tumoren • Orthopädische Rheumatologie • Knochennekrosen (Hüftkopfnekrose) • Versteifende Operationsverfahren • Behandlung bei Ehlers-Danlos-Syndrom, Polio, u.a. • Konservative Orthopädie Intensivmedizin Chefarzt Dr. med. Franz Brettner Department Fußorthopädie Leitung Dr. med. Michael Kampe Operationen und konservative Therapie erworbener und angebo- • Operativ-konservative Intensiv-Station mit kontinuierlicher rener Vorfuß-, Rückfuß- und Sprunggelenkserkrankungen Arzt-Präsenz • Modernste Beatmungsgeräte einschließlich non-invasiver Beatmung (CPAP) • Bronchoskopie Department Schulterchirurgie Leitung Dr. med. Christian Simperl Konservative und operative Therapie von Schultererkrankungen • Hämofiltration/ -diafiltration • Kinetische Therapie Department Sportorthopädie • Chest-Pain-Unit in Kooperation mit Deutschem Herzzentrum Leitung Dr. med. Uwe Glatzmaier • 24-Stunden-Notfallversorgung / -Arztpräsenz / Schockraum Behandlung und Prävention von Sportverletzungen und Sport- • Weiterbildungsbefugnis „Zusatzbezeichnung Intensivmedizin” schäden • Lungenersatztherapie Hauptfachabteilungen Sektion Unfallchirurgie Leitender Arzt Dr. med. Markus Stumpf • Operative und konservative Verfahren zur Wiederherstellung und Erhaltung von durch Unfälle geschädigten Körperstrukturen • Alle modernen Osteosyntheseverfahren, z.B. winkelstabile Plattensysteme, minimalinvasive Nagelsysteme, arthroskopisch unterstützte Verfahren an Extremitäten und Becken • Künstlicher Gelenkersatz aller großen Gelenke bei nicht-rekonstruierbaren Knochenbrüchen Department Wirbelsäule Leitung Dr. med. Andreas Thiess Operativ • Mikrochirurgische und konventionelle Bandscheiben- und Spi- • Behandlung pathologischer, z.B. tumor- oder osteoporotisch bedingter Knochenbrüche • Minimalinvasive CT-gestützte Verschraubung und Sakroplastie bei osteoporotisch bedingten Kreuzbeinfrakturen nalkanalstenoseoperationen (Bandscheibenvorfall, verengter • Sehnenverletzungen Spinalkanal) • Posttraumatische Korrekturverfahren inklusive des künstlichen • Stabiliserung und Aufrichtung von Frakturen (Kyphoplastie und Vertebroplastie) • Minimalinvasive Thermokoagulation der Facettengelenke bei Facettengelenkssyndrom • Stabilisierungs- und Dekompressionsoperationen bei Verletzungen der Wirbelsäule (Wirbelbrüche, Wirbelverrenkungen), Tumorbefall und Rheumabefall • Minimalinvasive, dynamische, nicht versteifende Stabilisierung der Lendenwirbelsäule • Versteifungsoperationen bei Instabilitäten, Fehlstellungen (z.B. Wirbelgleiten, Skoliose) und Entzündungen der Wirbelsäule • Wirbeltumoren Konservativ • Elektrotherapie, elektrische Nervenstimulation • Therapeutische Lokalanästhesie, Peridurale Infiltrationen, Nervenwurzelblockaden • Orthopädietechnische Hilfsmittel Ersatzes aller großen Gelenke • Alterstraumatologie • BG-Zulassung • Interdisziplinäre Behandlung von Bauch-, Brust-, Kopf-, Handund Wirbelsäulenverletzungen Hauptfachabteilungen Diagnostische und Interventionelle Radiologie Urologie Chefärzte Priv. Doz. Dr. med. Tobias Jakobs und Chefarzt Dr. med. Helmut P. Baur Priv. Doz. Dr. med. Johannes Rieger • Therapie des Prostatakarzinoms • Konventionelle Röntgendiagnostik -- Kontinenz- und potenzerhaltende Prostataentfernung • Mehrzeilen-Computertomographie (CT) -- Brachytherapie • CT-Fluoroskopische Interventionen (Punktion zur Histologiegewinnung, Drainagen, Thermoablation von Tumoren, Vertebro- / -- Hormon und Chemotherapie • Blasentumorbehandlungen Kyphoplastie, periradikuläre Therapie, perkutane Beckenver- -- Blasenerhaltende Therapie (TUR-Blase) schraubung in Kooperation mit der Unfallchirurgie) -- Photodynamische Diagnostik (PDD) • minimalinvasive Tumortherapie von insbesondere primären und sekundären Lebertumoren (Thermoablation, transarterielle Chemoembolisation) • modernste Angiographieanlage mit CT-Option • minimalinvasive Gefäßtherapie der Halsschlagader, Aorta, Nieren-, Becken-, Ober- und Unterschenkelgefäße (Dilatation und Einbringen von Gefäßstützen) • 1,5 Tesla Hochfeld-Magnetresonanztomographie (MRT) -- Kontinente Darmersatzblase (Neoblase) • Therapie des Nierenzellkarzinoms -- Minimalinvasive Nierentumorchirurgie -- Nierenerhaltende Tumorchirurgie • Therapie von Hodentumoren -- Metastasen und Chemotherapie • Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung und Blasenentleerungsstörung -- Modernste endoskopische Verfahren und konventionelle offene Adenomentfernung • Entfernung von Nieren- und Harnleitersteinen -- Steinentfernung mittels Holmium-Laser, flexibler Endoskopie (URS), Mini-PCNL, ESWL • Inkontinenztherapie und Urogynäkologie -- Video-Urodynamik Messplatz -- Konservative und minimalinvasive (TVT) bzw. chirurgische Therapie • Infertilitätsdiagnostik (Andrologie) und Therapie • Therapie gutartiger & bösartiger Erkrankungen und Fehlbildungen des Penis sowie Beschneidungen • Spezialsprechstunden, Vorsorge und Früherkennung Hauptfachabteilungen Palliativstation St. Johannes von Gott Interdisziplinäres Therapie Team (ITT) Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Marcus Schlemmer Leitung Dr. phil. Beate Siegler Physiotherapie/physikalische Therapie Die Physiotherapie versorgt Patienten sowohl ambulant als auch vor allem stationär im Akutkrankenhaus, der Intensivstation und der Palliativstation mit Krankengymnastik, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage, Massagen, Lymphdrainage, Elektrotherapie sowie Manueller Therapie. Ergotherapie Die Ergotherapie unterstützt und fördert durch eine individuell angepasste Behandlung bei Menschen jeden Alters die Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit im Alltag. Ziel ist es, durch Therapie, Aktivität und Umweltanpassung die größtmögliche Alltagskompetenz der Patienten zu erhalten bzw. wiederzuerlangen. Palliativmedizin ist laut Definition der Deutschen Gesellschaft Logopädie (Sprach-/Schlucktherapie) für Palliativmedizin die Behandlung von Patienten mit einer nicht Die Logopädie untersucht und behandelt Menschen jeden Alters heilbaren, fortschreitenden Erkrankung mit therapiebedürftigen mit Sprachstörungen (Aphasie), Sprechstörungen (Dysarthrien), Beschwerden und begrenzter Lebenserwartung. Das Thera- Stimmstörungen (Dysphonien) und Schluckstörungen (Dyspha- pieziel bei diesen Erkrankungen ist die Symptombehandlung, gien), die organische und funktionelle Ursachen haben, mit dem Verbesserung der Lebensqualität und die Begleitung. Dies um- Ziel, bestmögliche Lebensqualität hinsichtlich der Kommunikati- fasst die Beachtung der physischen, psychischen, sozialen und onsfähigkeit und der Nahrungsaufnahme zu erreichen. seelsorgerlichen Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen. Die Palliativstation St. Johannes von Gott am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München wurde 1991 als erste bayerische Palliativstation gegründet. Inzwischen verfügt sie über 32 Betten. Die Palliativstation St. Johannes von Gott ist als akutstationäre Einrichtung Teil des Krankenhauses Barmherzige Brüder, sie liegt am Rande des Klinikgeländes und ist für Besucher direkt über das Südliche Schlossrondell zwischen den Häusern Nr. 5 und Nr. 9 zu erreichen. Zentren Darmzentrum Prostatazentrum Nymphenburg (Zertifiziert im Dachverband Leiter Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rust der deutschen Prostatazentren e.V.) Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Johann Spatz Leiter Chefarzt Dr. med. Helmut P. Baur • Koloskopie (komplette flexible Darmspiegelung) und Biopsie • Zertifizierte Kompetenz in Diagnose und Behandlung der gut- • Dünndarmkapsel • Endosonographie artigen Prostatavergrößerung (Benignes Prostatasyndrom) und bösartiger Prostataerkrankungen (z.B. Prostatakarzinom) • ERCP • Früherkennungsuntersuchung; Nachsorge bei Prostatakrebs • Laparaskopie • Diagnose und Behandlung entzündlicher Erkrankungen der • MRT-Sellink • Röntgenuntersuchung (Kolon-Kontrasteinlauf) • Ultraschalluntersuchung (Sonographie/Endosonographie); DEGUM-zertifiziert • Computertomographie (CT) • Magnetresonanztomographie Prostata sowie des chronischen Beckenschmerzsyndroms • Zusammenarbeit mit niedergelassenen Urologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Pathologen sowie Palliativmedizinern und Selbsthilfegruppen • Interdisziplinäre Fortbildungen, Tumorkonferenzen und Zweitmeinungszentrum (MRT auch Kernspintomographie), MRCP • Laboruntersuchungen EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) Leiter Chefarzt Prof. Dr. med. Werner Plötz Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention (ZEP) Koordinator Leitender Oberarzt Dr. Stephan Horn Department der Inneren Medizin I Leiter Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rust • Endoprothesen der Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenke • Ernährungsberatung • Wechsel- und Revisionsoperationen von Endoprothesen • Adipositas • Minimalinvasive OP-Technik • Diabetes mellitus • Strukturierte Qualitätskontrolle • Lehrküche • Endoprothesen bei Spezialfällen (Kleinwuchs, Hüftdysplasien • Optifast-Programme • F.I.T. - Sport- und Bewegungsprogramme • Psychologische Beratung und Unterstützung und Hüftluxationen, hochgradige Deformitäten, Unfallfolgen, Knochenstoffwechselerkrankungen, u.a.) • Behandlung nach individuellen Behandlungspfaden • Abklärung schmerzhafter Endoprothesen • Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit • Über 2200 Endoprothesenoperationen im Jahr Zentren Belegabteilungen Lokales Traumazentrum Leitender Arzt Dr. med. Markus Stumpf Die Unfallchirurgen in Deutschland haben sich zum Ziel gesetzt, jeden Schwerverletzten rund um die Uhr unter standardisierten Qualitätsmaßstäben bestmöglich zu versorgen. Das setzt fachliche Kompetenz voraus sowie die Bereitschaft aller Beteiligten, bestehende Versorgungskonzepte gemeinsam weiter zu entwickeln. Um die Schwerverletztenversorgung zur gewährleisten, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie als logische Konsequenz langjähriger Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnisse ein Konzept zur Einrichtung von Kliniknetzwerken entwickelt (Traumanetzwerk DGU® der Deutschen Gesellschaft für Unfall- Beinverlängerung chirurgie). Die daran teilnehmenden Einrichtungen übernehmen Prof. Dr. med. Rainer Baumgart entsprechend ihrer Ausstattung und Struktur unterschiedliche Aufgaben in diesem Netzwerk. • Ausgleich angeborener oder erworbener BeinlängendifferenUnter der Federführung der Sektion Unfallchirurgie der Abteilung zen mit Verlängerungsmarknagel Orthopädie und Unfallchirurgie beteiligt sich unser zertifiziertes, lo- • Umstellungsosteomien kales Traumazentrum an der Versorgung Schwerverletzter und ist • Kosmetische Operation bei Minderwuchs in das Traumanetzwerk München Oberbayern Nord eingebunden. Gynäkologie Prof. Dr. med. Werner Albrich, PD Dr. med. Joachim Rehbock, Dr. med. Hans-Peter Buchinger • Harninkontinenztherapie • Operative und medikamentöse Tumortherapie • Fertilitätschirurgie • Wiederherstellende Operationen • Ambulante Operationen Pflege und Funktionsbereiche Die Pflege im Krankenhaus Barmherzige Brüder orientiert sich an Teil mit zusätzlichen, fachspezifischen Qualifikationen. Ebenso den Leitbildern des Ordens und des Krankenhauses. In unseren sind Auszubildende für Gesundheits- und Krankenpflege und Leitlinien haben wir dargelegt, wie wir uns verstehen und an Krankenpflegehilfe auf den Stationen eingesetzt. Ein kontinuier- unsere Aufgabe herangehen wollen, für kranke, behinderte, alte liches Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildung ermöglicht eine und sterbende Menschen zu sorgen. regelmäßige Aktualisierung der Fachkenntnisse. Der Einsatz der Pflege findet auf den Allgemeinstationen, der Intensivstation, Palliativmedizin, Geriatrischen Reha, in der Notaufnahme, den Tageskliniken und in den Funktionsbereichen wie OP, Anästhesie, Endoskopie, Sonographie sowie Funktionsdiagnostik statt. Als eigenständiger Bereich arbeitet die Pflege sehr eng mit allen Berufsgruppen im Krankenhaus zusammen. Darüber hinaus kooperieren wir mit externen Partnern zur medizinischen und pflegerischen Nachsorge, damit unsere Patienten auch nach ihrem Krankenhausaufenthalt gut versorgt sind. Die Pflege hat in unserem Haus die gleiche Bedeutung wie Medizin und Therapie. Unser Pflegepersonal arbeitet patientenorientiert und richtet sich nach aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. Neben einer hohen fachlichen Qualität unseres Pflegepersonals, erhalten unsere Patienten menschliche Zuwendung und professionelles Handeln. Es ist unser Wunsch und Bestreben, den Aufenthalt jedes einzelnen Patienten so angenehm wie irgend möglich zu gestalten. In enger Abstimmung mit allen an der Patientenversorgung Beteiligten betreuen wir umfassend die uns anvertrauten Menschen. Die Pflegequalität zu sichern und weiterzuentwickeln, ist Ziel unseres pflegerischen Handelns. Maßstab hierfür sind zufriedene Patienten. Unsere Pflegemitarbeiter sind vorwiegend staatlich examiniert und haben eine 3-jährige Ausbildung, zum Für unsere Patienten Seelsorge ethischen Abwägungen eine Handlungsempfehlung für das therapeutische Team abgegeben. Bei nicht einwilligungsfähigen Patienten wird der gesetzliche Betreuer mit einbezogen. Als christliches Krankenhaus hat die Seelsorge einen besonderen Stellenwert in unserem Haus. Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiten Patienten, sofern sie es wünschen, ein Stück Qualitätsmanagement des Weges, versuchen, Trost zu geben, bieten ihre Hilfe an und wollen so dazu beitragen, das Leid der Patienten zu lindern. Die Seelsorge des Krankenhauses Barmherzige Brüder München ist Das Streben nach Qualität ist eines der zentralen Leitmotive offen für alle Fragen, ohne konfessionelle oder weltanschauliche unseres Hauses. Deshalb gehören selbstverständlich der Einsatz Grenzen. Wenn unsere Patienten ein persönliches Gespräch oder hochqualifizierten Fachpersonals und kontinuierliche Investitio- geistlichen Beistand wünschen, kommen die Seelsorgerinnen nen in modernste Medizintechnik zu unseren grundsätzlichen und Seelsorger selbstverständlich zu ihnen ans Krankenbett, Handlungsmaximen, um damit die konstante Verbesserung und auch Angehörigen stehen sie als Ansprechpartner zur Verfügung. Weiterentwicklung der Behandlungs- und Serviceangebote für Außerdem können unsere Patienten und ihre Familienmitglieder unsere Patienten zu ermöglichen. gerne unsere Krankenhauskirche und die täglichen katholischen Um diesem Anspruch gerecht zu werden, lassen wir unsere Gottesdienste besuchen. Arbeit durch externe und unabhängige Fachkräfte prüfen. Bei den jährlichen Zertifizierungen und Audits werden systematisch alle Bereiche unter die Lupe genommen. Bereits zum zweiten Mal Ethikkomitee wurde unserem Krankenhaus im Jahr 2013 die Qualitätsnorm DIN EN ISO bestätigt zusammen mit dem ethisch-christlichen „Qualitäts-TÜV“ proCum Cert. Ein weiterer Beleg dafür, dass wir Medizinische Ethik schließt sowohl die Autonomie und Würde ei- in unserem Haus einen besonderen Qualitätsbegriff pflegen, der nes Patienten ein, als auch die Fürsorge um den Patienten sowie den Patienten und seine Sicherheit in den Mittelpunkt stellt. die Behandlungsgerechtigkeit für ihn. Unser klinisches Ethikko- Zudem führen wir in regelmäßigen Abständen Befragungen von mitee wurde zum Wohle der Patienten, ihrer Angehörigen und Mitarbeitern und niedergelassenen Ärzten durch. Besonders unserer Mitarbeiter eingerichtet. Die Aufgaben des Komitees er- wichtig sind uns die Rückmeldungen von unseren Patienten. Um strecken sich über verschiedene Bereiche. So ist es für ethische kontinuierliche Rückmeldungen zu gewährleisten, erhält jeder Fallbesprechungen vor Ort zuständig, sensibilisiert Mitarbeiter für Patient bei seinem stationären Aufenthalt einen Patientenfrage- ihr ethisches Handeln und sorgt für ihre ethische Weiterbildung. bogen, der ihm die Möglichkeit für Kritik und Anregungen bietet. Das Ethikkomitee kümmert sich um Willen und Wunsch der Die Patientenfragebögen werden stetig ausgewertet und dienen einzelnen Patienten. Es fungiert als neutrale Beratungsstelle bei als Basis für die Arbeit des Qualitätsmanagements. Außerdem schwierigen Fragen und unter Einbeziehung der behandeln- können unsere Patienten Verbesserungsvorschläge und Bean- den Ärzte, des Pflegepersonals sowie ggf. des Hausarztes. Im standungen über eine eigens zur Verfügung gestellte Telefonnum- Rahmen einer fachübergreifenden Teambesprechung wird unter mer dem Beschwerdemanagement mitteilen. Ihr Weg zu uns Krankenhaus Barmherzige Brüder München Romanstraße 93 80639 München Telefon: +49 89 1797-0 Telefax: +49 89 1781194 [email protected] www.barmherzige-muenchen.de Tram 17 Menzinger Straße 1 s 5 ring Bu h tric in W Schloss Nymphenburg Ny m ph en Krankenhaus Barmherzige Brüder München bu rg e rS Tram 12 tra ße U1 Tr a m lfs W ot Rotkreuzplatz nu 16 tra /1 ße Bus 51/151 Romanplatz Ar an st ra ße Romanstraße 7 S Laim • S-Bahn bis Laim, dann die Omnibuslinien 51 oder 151 bis Romanplatz • Straßenbahnlinie 16 oder 17 bis Romanplatz (auch ab München Hbf) • Omnibuslinie 51 ab Moosach Bahnhof oder Buslinie 151 ab Westfriedhof bis zum Romanplatz • U1 bis Rotkreuzplatz, dann die Straßenbahnlinie 12 bis Romanplatz • Gebührenpflichtige Parkplätze in hauseigener Tiefgarage stehen zur Verfügung
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