Wandervorschläge in der Gemeinde Eppan Promenade alter Bahndamm Ausgangspunkt: St. Michael, Parkplatz und Bushaltestelle Untere Gand, Kreuzweg Höhenunterschied: 50m Wanderzeit: ca. 1,5h Schwierigkeit: sehr leicht; asphaltierte Wege. Wegverlauf: Von der Bushaltestelle gehen wir 100 Meter Richtung Norden, bis rechts der beschilderte Rad- und Wanderweg beginnt. Über ihn bis Kaltern. Unmittelbar am Ende des Weges biegen wir scharf nach rechts unten ab. Nach 50 Metern durch einen Tunnel und zur ersten Abzweigung. Hier links und über Asphalt immer geradeaus zurück zur Umfahrungsstraße in Eppan. 50 Meter links davon begann unsere Wanderung am Bahndamm. Die Überetscher Bahn war von 1898 bis 1962 in Betrieb. Spaziergang Frühlingstal Ausgangspunkt: Waldparkplatz oberhalb der Montiggler Seen (vor dem Straßengefälle, nicht direkt am See). Höhenunterschied: 100m Wanderzeit: 1,5h Schwierigkeit: leicht Sehenswürdigkeiten am Weg: Montiggl, Frühlingstal Beste Zeit: Zur Schneeglöckchenblüte (ca. März) Wegverlauf: Vom Parkplatz spazieren wir über das schmale Asphaltband (nicht die Hauptstraße) rechts hinunter zum Weiler Montiggl. In der Ortschaft zweigen wir direkt vor der Kirche nach rechts ab und folgen dem Asphaltweg 20 Minuten erst durch die Obstwiesen und nach Schranke durch den Wald bis zu einer Querstraße. Dort 100m nach links und damit zum Frühlingstal (Schilder). Wer rechts absteigt, gelangt durch den unteren Teil des Frühlingstals (im Frühjahr wegen der Primeln sehr schön) und evtl. weiter zum Kalterer See. Wir aber gehen links aufwärts durch das liebliche Tal und folgen den Markierungen bis zu Asphalt. – Nach rechts lässt sich der Spaziergang mit einem Besuch der Montiggler Seen verlängern (nächste Tour). Zurück zum Ausgangpunkt halten wir uns am Asphalt jedoch links zum nahen Weiler Montiggl, von wo aus wir den Rückweg zum Ausgangspunkt bereits kennen. Spaziergang Montiggler Seen Ausgangspunkt: Waldparkplatz Montiggler Seen (vor dem Straßengefälle, nicht direkt am See) Höhenunterschied: 100m Wanderzeit: ca. 1,5h Schwierigkeit: leicht Sehenswürdigkeiten am Weg: Montiggler Seen Wegverlauf: Vom Parkplatz spazieren wir über das schmale Asphaltband (nicht die Hauptstraße) nach rechts hinunter zum Weiler Montiggl. Wir durchqueren die Häusergruppe und gehen gerade weiter. An der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts, um noch vor Beginn der Steigung (hinter einem Wildgrill) nach links auf einen deutlich erkennbaren Steig auszuweichen. Über den Steig zur Forststraße am südlichen Seeufer. Nach rechts und um den Großen Montiggler See bis zu seinem nördlichen Ende. Hier wieder rechts und über einen Steig weiter zum Kleinen Montiggler See (beschildert). Im Gegenuhrzeigersinn um den Kleinen See und zu Asphalt (gesperrte Straße). Nur 100 Meter nach Süden, dann rechts ab und über den beschilderten Waldweg zurück zum Parkplatz (oder auch über das Asphaltband zum Großen See und hinter der Schranke steil rechts hoch zum Parkplatz). Eislöcher Ausgangspunkt: Dorfplatz St. Michael Höhenunterschied: 100m Wanderzeit: ca. 1,5h Schwierigkeit: leicht Sehenswürdigkeiten am Weg: Gleifkapelle, Aussicht, Teufelssessel, Eislöcher, Schlösser Gandegg, Englar, Moos Wegverlauf: Vom Dorfplatz zur Eislaufhalle, an deren südlichen Ende die ausgeschilderte Promenade zum schöngelegenen Gleifkirchlein auf der Anhöhe beginnt. Dahinter zur kleinen Asphaltstraße und nach links bis in eine scharfe Linkskurve. Hier führt ein gut beschilderter Weg direkt zu den Eislöchern weiter. Später zurück zur Linkskurve, jetzt rechts und über Asphalt an den Schlössern Englar und Gandegg vorbei. In Folge linkshaltend zurück zum Ausgangspunkt. Schloss Sigmundskron Ausgangspunkt: Girlan, Hauptplatz (Bushaltestelle) Höhenunterschied: 200m Dauer: 1h Schwierigkeit: mittel Am Wegrand: Schloss Sigmundskron Wegverlauf: Mit dem Linienbus (verkehrt jede halbe Stunde nach Bozen) oder dem Citybus fahren wir vom Girlaner Hauptplatz (nicht Kirchplatz) bis zur Haltestelle bei Sigmundskron an der Etsch. Wir steigen aus, gehen 100m Richtung Bozen, nehmen nach der Hoteleinfahrt die erste Abzweigung rechts, dann wieder 2x rechts, über die Bahnlinie, an einer Schranke vorbei bis zum Fluss Etsch. Über die Radbrücke und 100m weiter bis zu einem Wasserhahn links. Hier nach links weg und über markierten Steig zur Burganlage. Die Burg wurde im 15. Jh. von Herzog Sigismund von Österreich ausgebaut. Sigismund werden 60 natürliche Kinder nachgesagt. In der Burganlage befindet sich das Messner Moutain Museum (Ruhetag: Donnerstag). Von der Burg dem Asphaltweg abwärts bis links der markierte Steig nach Girlan abzweigt. Dieser mit 1 markierte Steig führt uns zum ehemaligen Marklhof und – ab hier über Asphalt – später leicht rechtshaltend bis zum Hauptplatz von Girlan. Montiggler Seen von Girlan Ausgangspunkt: Girlan, Hauptplatz, Bushaltestelle Höhenunterschied: 200m Wanderzeit: ca. 4h Schwierigkeit: leicht/mittel Am Wegrand: Wilder-Mann-Bühel, Montiggler Seen, Montiggl Wegverlauf: Vom Dofplatz (nicht mit Kirchplatz verwechseln!) wandern wir die Martinsstraße Richtung Jesuheim dorfauswärts und folgen den Schildern nach Schreckbichl. Wo der Asphalt endet, gehen wir über die Forststraße gerade (nicht links!) weiter, bis nach fast einem Kilometer ein beschilderter Steig links zum Wilden-Mann-Bühel abzweigt. Über ihn zu einer weiteren Forststraße. Wer nun den höchsten Berg des Montiggler Waldes besteigen und die Aussicht übers Überetsch genießen will, wandert nach links (später eine markierte Abzweigung) und später zurück (ca. 30 Minuten). Wer auf den Gipfel pfeift, hält sich gleich schon rechts. Bei Kreuzungen mit weiteren Forststraßen halten wir uns zuerst zweimal links, dann rechts und gelangen so zum Kleinen Montiggler See. Nach links und um den See herum, am Südende wiederum links abwärts und damit zum Großen See. Wir folgen auch hier dem schönen Steig im Uhrzeigersinn dem Ostufer entlang bis zur Südspitze des Sees. Dort wo der Waldboden hinter der Schranke in die Forststraße übergeht (direkt vor dem Schilfgürtel), folgen wir dem Steig links eben nach Süden bis zu einem kleinen Asphaltband. Dort rechts und das erste Sträßchen wieder links dem Weiler Montiggl zu. (Im Frühjahr empfiehlt sich wegen der vielen Primeln und Schneeglöckchen der Abstecher ins „Frühlingstal“, der beschildert 100m nach der letzten Abzweigung nach Süden abzweigt; insgesamt ca. 30 Minuten) Wir schreiten geradewegs durch den Weiler Montiggl, bis in der steilen Rechtskurve dahinter der markierte Patersteig 3A nach links abzweigt. Diesem entlang bis nach ein ausgeprägtes Gefälle. Hier im Talgrund kreuzt unser Weg eine Forststraße, der wir nach rechts immer geradeaus folgen (nicht links abbiegen) – bis zur großen Autostraße nach Montiggl. Über diese 100m nach links und dann über die für den Pkw-Verkehr anfangs gesperrte Straße rechts ab und über diesen sogenannten Lammweg immer geradeaus zurück nach Girlan. Schlösser und Burgen Ausgangspunkt: Dorfplatz St. Pauls, Bushaltestelle Höhenunterschied: 350m Wanderzeit: ca. 3h Schwierigkeit: leicht/mittel Am Wegrand: Schloss Hocheppan, Ruine Boymont, Schloss Korb Wegverlauf: Vom Paulsner Dorfplatz durch die schmale Gasse nordwärts, das Gefälle dahinter halb hinab und links der ausgeschilderten Straße Richtung Missian/Schloss Korb nach. Nach einer Brücke halten wir uns nach links oben, gehen an Schloss Korb vorbei und folgen dem Asphaltband, später Naturboden, in herrlicher Wanderung bis zum Kreideturm unterhalb von Schloss Hocheppan. Zum Schloss (Ausschank) sind es noch anstrengende 20 Minuten. – Im Schloss können Fresken aus dem frühen 13. Jh. (u. a. die erste Darstellung eines Tiroler Knödels) und ein hochinteressanter Brunnen besichtigt werden. Unter den zahlreichen erhaltenen Burgen Südtirols zählt die Burg Hocheppan in Missian/Eppan durch ihre besondere Lage zweifellos zu den eindrucksvollsten. Höhepunkt in kunsthistorischer Hinsicht ist die Burgkapelle, die mit ihren wertvollen Fresken eines der wichtigsten romanischen Kunstdenkmäler in Südtirol ist. Die Wandmalereien stammen aus dem 1. Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts. Die Vielschichtigkeit der Darstellungen, ihre farbliche Pracht und ihr in vielen Details spürbarer, volkstümlicher Realismus machen aus diesen Fresken lebendige Zeugen des hochmittelalterlichen Glaubenslebens. Führungen in der Burgkapelle werden täglich und in drei Sprachen zwischen 10.30 Uhr und 17.00 Uhr gegen ein Entgelt angeboten. Vom Schloss führt steinig Steig 9A zur nahen Ruine Boymont (Ausschank) und rechts dahinter weiter (kurz bergab, dann bergauf) zur Perdoniger Straße. Über sie nach Süden (links) bis rechts die Straße nach „Buchwald“ abzweigt. Genau gegenüber beginnt links der markeierte Steig hinunter und zurück nach St. Pauls. Eppaner Höhenweg (evtl. mit Kematscharte) Ausgangspunkt: Dorfplatz St. Michael Höhenunterschied: (600m mit Variante 1.400m) Wanderzeit: 3h (bzw. 6h) Schwierigkeit: leicht/mittel (bzw. schwierig) Sehenswürdigkeiten am Weg: Gleifkapelle, Aussicht Wegverlauf: Vom Dorfplatz zur Eislaufhalle und dahinter über die ausgeschilderte Promenade zur Gleifkapelle und weiter (Schild: Privatweg) Richtung Berg zu Asphaltstraße. Dort kurz nach links, dann rechts aufwärts zum Gasthof Steinegger (Wegschilder). Dort linkshaltend der Markierung 540 in die Furglauer Schlucht folgen. Nach ca. 20min zweigt rechts der Eppaner Höhenweg ab, dem wir eben bis zum Gasthof Buchwald folgen. Trainierte können ab hier eine Runde über die Kematund Große-Scharte anhängen (600m Höhenmeter mehr und 3 h länger; schwierig, siehe auch Tour „GantkofelÜberschreitung“). Vom Gasthof leitet Weg 546 steil bergab nach Eppan Berg und weiter über die Straße zum Dorfplatz. Gantkofel Überschreitung (1.865m) Ausgangspunkt: Gasthof Wieser in Perdonig Höhenunterschied: 1.100 m Wanderzeit: ca. 5 h Schwierigkeit: mittel/schwierig, Orientierung schwierig. Wegverlauf: Unweit hinter dem Gasthof Wieser beginnt linker Hand der Steig Nr. 9, dem wir bis zur Markierung 11 (Gaider Wiesen) folgen. Über den 11er Steig anfangs ziemlich eben, später steil aufwärts nach Norden. Wo der Weg nach einer langen Steigung wieder abflacht (Forststraße), folgen wir den Wegschildern sehr steil aufwärts zur „Gaider Scharte“ (Markierung 7). Auf der Hochfläche angelangt, nach links zum aussichtsreichen Gipfel. Von Norden aus sehen wir im Uhrzeigersinn die Texelgruppe oberhalb Meran, Ifinger, Salten und Sarntaler Berge, die Dolomiten, darunter Bozen und das Überetsch, Weiß- und Schwarzhorn, Lagaroi und rechts des Mendelkammes die Brentagruppe, Presanellagruppe und Ortlergruppe. Für den Abstieg folgen wir der Markierung 512 nach Süden bis in die „Große Scharte“ (Quelle am Waldrand). Über Steig 536 steigen wir bis zur zweiten Forststraße ab. Nach links (Markierung 11), bis recht der mit 9 markierte Steig zum Ausgangspunkt in Perdonig zurückführt. Quelle: Erlebnisführer Eppan, 9. Auflage
© Copyright 2024 ExpyDoc