Auf dem Kassel-Steig 1. Teilstrecke Vom Herkules zum Herbsthäuschen Wegbeschreibung: Von der Bushaltestelle gehen wir links zum Herkules und finden hier die Markierung für den Kassel-Steig der wir bis zum Kleinen Herbsthäuschen folgen. Vom Oktogon führt die Markierung auf einem Serpentinenweg abwärts, das Kaskadenrestaurant wird rechts und der Steinhöfer Wasserfall etwas später links passiert. Mit Blick auf die Löwenburg geht es am Waldrand entlang und auf einem Forstweg aufwärts vorbei am Pfaffenteich zum Asch. Auf schmalem Pfad wandern wir nun oberhalb der Straße Im Druseltal weiter, dabei geht es etwas später wieder auf gewundenem Weg abwärts. Kurzzeitig sind wir auch auf dem Druselpfad unterwegs. Nach Überqueren der Drusel wenden wir uns nach rechts und wandern hinter dem CVJM-Kolleg und der Seniorenresidenz zur Straße bzw. zur Straßenbahnhaltestelle Druseltal. Nach der Elgershäuser Straße wird die Konrad-Adenauer-Straße überquert. Ein Pfad führt nun durch ein Hutegebiet mit alten Eichen zum Rand der Dönche. Hier hat man einen weiten Ausblick auf Kassel und auf das Gebiet östlich der Stadt. Es geht hinter einigen Häusern vorbei, der Weg schwenkt nach rechts und führt durch ein kleines Waldstück. Der Dönchebach wird überquert, wir erreichen erneut die Konrad-Adenauer-Straße und wandern nun zum Brasselsberg hinauf. Beim Abzweig zum Bismarckturm sollten wir einen Abstecher dorthin machen, denn von der Aussichtsplattform hat man einen grandiosen Ausblick über das Kasseler Becken. Anschließend durchwandern wir die Porta lapidaria und kommen zur Wegekreuzung Kaffeemühle. Hier wendet sich der Weg nach Westen, die Teufelsmauer und der Abzweig zum Aussichtspunkt Hirzstein werden erreicht (auch dieser Abstecher lohnt sich). Nun nach Nordwesten führt unser Weg zunächst als Forstweg weiter, wir finden nun auch die Markierung für den Habichtswaldsteig, beide leiten durch das Firnsbachtal und die Gaststätte Herbsthäuschen wird erreicht. Dort wird der Kassel-Steig verlassen, wir wandern noch ein Stück auf dem Habichtswaldsteig. In Sichtweite der Häuser Am Ziegenkopf geht es leicht aufwärts. Auf der Höhe leiten die Markierungen M/ zur Bushaltestelle Am Ziegenkopf wo die Tour endet. Vom Start bis zum Ziel: Ausgangsort: Zielort: Streckenlänge: Markierung: An- und Abfahrt: Wanderkarte: Kassel Herkules Kassel Bushaltestelle Am Ziegenkopf 18 km Wie beschrieben. Straßenbahn Linie 3/Bus 22; bei Anfahrt mit dem PKW parken bei der Haltestelle Druseltal. Wanderkarte Kassel Steig HWGV und Wanderführer Kassel Steig Kartographische Kommunale Verlagsg.mbH Einkehrmöglichkeiten: Wanderkarte Naturpark Habichtswald Reinhardswald HR M 1:50 000 Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation Herbsthäuschen www.kassel-steig.de www.wandern-kurhessen.de/kassel Wissenswertes: Kassel-Steig: Der Wanderweg ist ein Panoramaweg der rund um das Kasseler Becken führt. Seine Länge beträgt 160 km, er beginnt und endet am Herkules. Damit verbindet er das Kasseler Wahrzeichen mit einer Vielzahl von Orten im Umkreis von Kassel. Die Rundtour kann mit dem ÖPNV an vielen Stellen begonnen und auch beendet werden. Eine entsprechende Karte und ein Wanderführer sind beim HWGV und im Buchhandel erhältlich. Markierung KS weiß auf blauem Grund, Zuwege von ÖPNV- Haltestellen KS gelb auf blauem Grund. Herkules: Wahrzeichen Kassels. Das Bauwerk steht auf dem östlichen Bergkamm des Habichtswaldes. Es wurde in einer leichten Mulde vom Karlsberg (526,2 m) auf der westlichsten und zugleich höchstgelegenen Stelle (515 m) der Sichtachse Schloss Wilhelmshöhe - Herkules errichtet. Auf der Pyramide über dem Oktogon befindet sich die Kupferstatue des antiken Herakles (lat. Hercules, eingedeutscht Herkules). Heute versteht man unter Herkules nicht nur das Standbild, sondern das gesamte Bauwerk, welches auch den Ausgangspunkt der sommerlichen Wasserspiele im Bergpark bildet. Asch: Waldsee am Hunrodsberg. Sammelteich für die Wilhelmshöher Wasserspiele. Aschgraben: künstlicher Wassergraben der den Asch mit Quellwasser aus dem Stollen der ehemaligen Zeche Herkules speist. Bismarckturm: Der Aussichtsturm steht auf dem 434,2 m hohen Brasselsberg. Er wurde 19031904 erbaut, 25,5 m hoch und damit der höchste von 47 Bismarcktürmen in Deutschland. Die Aussichtsplattform des Turms bietet Aussicht über Kassel und die das Kasseler Becken umgebenden Mittelgebirge. Porta lapidaria: Steinerne Pforte. Durchgang zwischen mehreren Felsen unterhalb des Brasselsbergs am Wanderweg. Teufelsmauer: Beim Bau des Herkules wurde an dieser Stelle Tuffstein gebrochen. Beim Ausbeuten des Gesteins ist ein waagerechter Basaltgang freigelegt worden und stehen geblieben. Das freigelegte Stück ist etwa 30 m lang, bis zu 10 m hoch und hat eine Stärke von annähernd 90 cm. Vom vorbeiführenden Wanderweg ist die Mauer über einen Pfad zugänglich. Hirzstein: DerAussichtspunkt liegt oberhalb steiler und hoher Felswände des einstigen Basaltsteinbruchs auf 474,8 m Höhe. Vor Ort steht der „Guckpfahl“ mit dem „Hirzsteinfernrohr“. Am Pfahl sind 22 Rohre befestigt, die auf Sichtziele des Aussichtspunkts zeigen. Auf jedem Rohr ist das Ziel (zumeist Berg, Erhebung oder Ortschaft) mit Namen und Entfernungsangabe eingraviert. Herbsthäuschen: Großes H. 509 m, kleines H. 524 m, südöstlich vom Hohen Gras gelegen. Zu Landgraf Moritz’ Zeiten soll hier ein Jagdhaus gestanden haben, Spuren sind nicht mehr vorhanden. Heute Namensgeber der Ausflugsgaststätte. . Ein Wandertipp der NaturFreunde Hessen/ Kassel. © G.Spitzer 06/2015
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