Ran an den Fluss - Deutsche Wohnwerte

Rheinpfalz vom 28.07.2015: „Ran an den Fluss“
DIE RHEINPFALZ
— NR. 172
e senkt sich:
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August findet von 13 Uhr
g in englischer Sprache im
s statt. Anschließend steht
Raumfahrthalle für AutoVerfügung. Beides ist im
eis enthalten. (rhp)
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Lingenfeld ist mit seinem
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Ran an den Fluss
Montage müssen keine schlechten Tage sein. Gestern hat der Erlus-Investor Deutsche Wohnwerte den Baustart auf der früheren
Ziegelei angekündigt. Mitte August der Hochwasserschutz, im ersten Quartal 2016 das erste von fünf Wohnquartieren. Bis 2021
sollen alle rund 300 Eigentumswohnungen stehen. Der Quadratmeter kostet 3500 bis 4000 Euro und könnte noch teurer werden.
Das Projekt: „Am Fluss. Anlegen in
Speyer“ ist der Name, unter dem die
geplanten fünf Gebäude entlang der
Franz-Kirrmeier-Straße an den
Markt gehen. Am 24. September ist
offizieller Verkaufsstart. Nach Angaben von Thomas Dorant, Geschäftsführer des Investors Deutsche
Wohnwerte (DIH) Heidelberg, sind
bereits 400 Interessenten in der Kartei. Ingesamt rund 300 – durchweg
barrierefrei und „hochwertig ausgestattete“ – Wohnungen mit Tiefgaragenplätzen in Größen zwischen
30 und 220 Quadratmeter Wohnfläche sind im Angebot. Energie für
Wasser und Heizung liefern Fernwärme und Solarthermie. Alle Gebäude werden im EffizienzhausStandard errichtet. 57 Wohnungen
zwischen 30 und 170 Quadratmeter
Wohnfläche hat das erste Haus. Es
entsteht ab 2016 direkt im Anschluss an die Direktorenvilla. Die
Gliederung der Gesamtfläche ist Resultat eines Architektenwettbewerbs. Im Dezember 2010 war der
Entwurf des Büros Kränzle+FischerWasels (Karlsruhe) einstimmig zum
Sieger gekürt worden.
Die Architektur: „Weltklasse-Architektur mit Liebe zum Detail – puristisch, kreativ, mit moderner
Leichtigkeit und geometrischer
Klarheit“, verspricht der Prospekt.
Ziegelfassaden erinnern an die industrielle Vorgeschichte. Vier international renommierte Architekturbüros und ein Landschaftsarchitekt
sind beteiligt: BLK2 Architekten
(Hamburg), Kränzle+ Fischer-Wasels (Karlsruhe), Eike Becker Architekten (Berlin), KCAP Architekten
und Planer (Zürich), Topotek1, Landschaftsarchitekt (Berlin). Das Quartier 1 plant das Büro BLK 2.
Die Flächen: Von den 6,2 Hektar
Gesamtfläche werden nach Abschluss der Bebauung rund 4,2 Hektar versiegelt sein – einschließlich
Straßen, Wege und überbaute, aber
begrünte Tiefgaragen. Zwei Hektar
der Gesamtfläche bleiben Grünfläche. „Am Ende werden 60 Prozent
bebaut sein, 40 Prozent begrünt“, so
Stadtentwickler Bernd Reif gestern.
So sieht es seit über einem Jahr aus: Gelände der früheren Erlus-Ziegelei. Dort sollen in fünf Bauabschnitten
ARCHIVFOTOS: LENZ
rund 300 Wohneinheiten entstehen. Bauherr ist die Deutsche Wohnwerte GmbH & CoKG.
Die Kosten: Laut Geschäftsführer
Dorant hat die DIH bis heute rund
zwölf Millionen Euro in Kauf, Planung und die bisherigen Vorbereitungen investiert. Insgesamt umfasse das Investment, das sein Unternehmen zusammen mit der LBBW
Baden-Württemberg Kommunalentwicklung (KE) abwickelt, einen
„dreistelligen Millionenbetrag“. Bis
jetzt haben KE und DIH Planung und
Entwicklung gemeinsam vorangetrieben. Die KE übernimmt nun
praktisch den Hochwasserschutz,
die DIH Erschließung und Hochbau.
Der Generalunternehmer für den
Hochbau steht noch nicht fest.
Die Direktorenvilla: Die unter
Denkmalschutz stehende Erlus-Direktorenvilla am südlichen Eingang
zum neuen Stadtteil wird derzeit für
rund zwei Millionen Euro saniert.
Sie dient zunächst als Beratungs-,
Info- und Verkaufsbüro. Die Anschlussverwendung ist noch nicht
klar. Ideen reichen von Gastronomie
über Büro- bis Wohnnutzung.
Die Nachfrage: „Wir glauben an den
Wohnstandort Speyer, sonst würden wir nicht investieren“, so Dorant gestern. Er plant im Idealfall
Jahr für Jahr das nächste der fünf
Quartiere in Angriff zu nehmen. Natürlich hänge die Realisierung von
der Nachfrage in Quartier eins ab.
Die Verzögerung: Eigentlich war
Baustart schon vor Jahresfrist geplant. „Die Komplexität des Projektes hat die Verzögerung mit sich gebracht“, sagte Dorant (wir berichteten mehrfach). „Auch die Komplexität zwischen DIH und KE“, ergänzte
OB Hansjörg Eger (CDU). (ell)
CHRON OL OGIE
Erlus-Bebauung
So ging es los: Sprengung des
Schornsteins am 24. Februar 2013.
EINW URF
Lange Geburt
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• 1984: Flächennutzungsplan (FNP)
will Stadt enger ans Wasser holen
• 1998: Stadtleitbild stellt Bebauungsund Nutzungskonzept „Ziegelei“ vor
• Ende 2009/Anfang 2010: Architektenwettbewerb
• 2012: Erste Offenlage B-Plan
Januar/Februar
2013: Freiräumen
•
des Geländes beginnt.
6./14.
November:
Bauausschuss und
•
Stadtrat beraten Bebauungsplan
ab
März
2014
(geplant):
Beginn Er•
schließungs- und Hochwasserschutz.
• 2014: Stillstand auf dem Baugelände
• Mitte August 2015: Baustart vorläufiger Hochwasserschutz
• 1. Quartal 2016: Beginn Hochbau, Bezug geplant: Ende 2017 (ell)
VON STEFAN KELLER
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A CHR IC H TE N
DIENSTAG, 28. JULI 2015
Man kennt das: Eine Geburt ist
nicht immer einfach. Nicht nur,
dass der errechnete Termin nicht
hinhaut. Es kann auch zu unerwarteten Komplikationen kommen. Beim Erlus-Projekt kam
beides zusammen. Unter anderem hat es der Stadtrat auf die
Ehrenrunde Architektenwettbewerb geschickt. Bei den Investoren gab es wohl „Kommunikationsprobleme“. „Es war eine lange
Geburt“, seufzte WohnwerteChef Thomas Dorant gestern.
Aber jetzt kann ja durchaus noch
ein ganzer Kerl daraus werden.
bei 50 Grad
chneckennudelbrücke am
Bauarbeiter eine Routiner und Geschäftsinhaber jeSTADT
ie alle tot“
Nadja Roth hat die Schiffermmel den Kriminalroman
ffentlicht. Die Fortsetzung
KULTUR REGIONAL
n.
Q6/Q7 eingeläutet
n den Quadraten Q6/Q7
auf die Zielgeraden ein.
bt der Richtkranz über
REGION
Baustelle.
ngreifen
e gleich wieder vorne aner des TuS Mechtersheim,
hätte auch nichts gegen
eraufstieg. LOKALSPORT
CHEN SI E UN S
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Interesse an Eis- und Mehrzweckhalle
Erlus-Baurecht:
Eine Formalie fehlt
Firmenkonsortium stellt Pläne vor – Entscheidung vertagt – Standort offen
Der letzte formale Schritt fehlt noch,
dann besteht Baurecht für den Startschuss auf dem Erlus-Gelände: Der
Bebauungsplan (B-Plan) müsse
noch veröffentlicht werden. Das hat
Oberbürgermeister Hansjörg Eger
(CDU) gestern bei der Pressekonferenz des Investors Deutsche Wohnwerte mitgeteilt. Der städtebauliche
Vertrag zwischen Stadt und Investoren sei unterzeichnet. Er regele alle
Fragen, unter anderem auch, dass
der Investor den Hochwasserschutz
an seinem Grundstück zahlt und einen öffentlichen Park am Rhein anlegt. Veröffentlicht werde der BPlan im Amtsblatt in der kommenden Woche, teilte die Stadt mit. (ell)
Ein Investor hat im Bauausschuss
Pläne für eine als Mehrzweckhalle
genutzte Eishalle vorgestellt. Das
bestätigte die Stadt auf RHEINPFALZ-Anfrage. Es gebe jedoch
noch nichts Konkretes, sagte Pressesprecher Matthias Nowack.
„Es handelt sich hierbei um eine Interessensbekundung eines Firmenkonsortiums. Die Firma hat sich
nach der Präsentation der Pläne bedankt und möchte nun den Bedarf
ermitteln, um danach eventuell
wieder auf uns zuzukommen“, berichtete der Pressesprecher. Claus
Eis- und Mehrzweckhalle: Die Firma will Bedenkzeit.
ARCHIVFOTO: STEINMETZ
Ableiter (BGS) hatte in der vergangenen Stadtratssitzung davon gesprochen, dass die Halle in der Nähe
des Technik-Museums angesiedelt
werden soll.
Die Finanzierung sei ebenso wenig geklärt wie der Standort, berichtet Nowack indes. „Im Gespräch waren verschiedenen Varianten, unter
anderen das Gelände neben dem
Bademaxx und das Konversionsgelände“, teilte Nowack mit. Nach
RHEINPFALZ-Informationen soll ein
finnisches Unternehmen beteiligt
sein, das weltweit Projekte dieser
Art verfolgt. (ccd)
„Wir wollen alle unsere Jobs behalten“
SOMMERPLAUDEREIEN (1):
Mit Sabrina Karn auf dem Postplatz – Ideen zur Belebung der Galerie und des Brezelhäuschens
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet begibt sich die RHEINPFALZ
in den Sommerferien auf die Suche
auch regelmäßig vor der Tür meines
Arbeitsplatzes. Da ist jedenfalls immer was los.
Und Beruf und Familie? Wie funktioniert dieser Spagat?
Mein Mann und ich teilen uns die
fahren wir an den Rhein oder gehen
in die Strandbar.