Leadership und die Goldene Regel Was du willst, das man dir tut... 14. Symposium Welche Welt wollen wir? 22. Oktober 2015 1 Ort des Symposiums Kloster Menzingen Bus Nr. 2 ab Bahnhof Zug bis Haltestelle „Institut“ Das Lassalle-Institut wurde vor 20 Jahren von Pia Gyger und Niklaus Brantschen gegründet. Es will Verantwortliche in Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen der Gesellschaft unterstützen, ihre mentale, emotionale und spirituelle Führungskompetenz zu entfalten und nachhaltig zu handeln. Das Institut hat seinen Sitz im Lassalle-Haus. Da dieses Haus 2015 einer Generalsanierung unterzogen wird, hat es für diese Zeit im Kloster Menzingen Gastrecht gefunden. 2 2 Willkommen im Kloster Menzingen Die Welt ist nicht so, wie sie sein sollte. Das wissen wir und darum stellen wir das jährliche Symposium unter das Motto: WELCHE WELT WOLLEN WIR? In diesem Jahr lassen wir uns vom schlichten Satz leiten: “Was du willst, das man dir tut, das tue auch dem andern“. Wir möchten, dass man uns leben lässt, uns gerecht behandelt, uns nicht belügt und tolerant ist gegenüber unserer Verschiedenartigkeit. Was für den Einzelnen gilt, gilt auch für den Betrieb. So fragen wir: An welchen Werten können Führungskräfte sich im Alltag orientieren, um eine förderliche, faire Arbeitskultur zu erhalten und weiterzuentwickeln – jenseits der Drohfinger-Mentalität der Moralisten, so dass ein gutes Leben für alle möglich wird? Führungspersönlichkeiten mit einem Gespür für tiefere Zusammenhänge ziehen sich gerne für eine Besinnung und Standortbestimmung an Orte der Stille zurück. Das Kloster Menzingen, mit seinen „Heiligen Hallen“, dem ruhigen Innenhof, dem Park mit dem alten Baumbestand, ist ein solcher Ort. Herzlich willkommen zu einem Tag im Kloster! Für das Lassalle-Institut Niklaus Brantschen In Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos 3 3 Programm 09:30 Kaffee und Begrüssung 10:00 Gongschlag zum Einstieg 10:05 Einführung in das Symposium Leitungsteam 10:15 Radikal führen mit der Goldenen Regel Dr. Johannes Frühbauer und Anja Kirchner Was du willst, das man dir tut… Man kann diese bewährte Regel nicht ein bisschen beachten. Sie verlangt Radikalität. Wie kann im Alltag, mitten in Entscheidungssituationen, diese Regel ins Spiel gebracht werden? 11:00 Pause 11:30 Töte nicht! – oder positiv: Hab Ehrfurcht vor dem Leben! Marcel Zemp Achtsamer Umgang mit sich und den andern ist das eine. Die Ehrfurcht vor dem Leben schliesst aus unternehmerischer Sicht jedoch auch den Schutz aller Lebewesen und die Unterstützung kreativer, freudvoller und nachhal- tiger Prozesse mit ein. 12:00 Intermezzo: Age different - neu alt werden Ton Koper Was passiert, wenn die Babyboomer 65 werden? Nicht nur aus Gründen der Generationenfairness ist es höchste Zeit, das bisherige Modell des Älterwer- dens zu hinterfragen. Welche Herausforderungen und Chancen stellen sich neu für Führungskräfte im Bereich powerAge? 12:30 Mittagessen 4 4 13:45 Stehle nicht! – oder positiv: Handle gerecht und fair! Christine Novakovic Wirtschaft und Ethik scheinen nicht zusammenzupassen: Hier Wirtschaft – dort Ethik. Doch weniger denn je kann die Welt eine Wirtschaft brauchen, die meint, auf das Prinzip Verantwortung verzichten zu können. 14:15 Schritte in der Stille 14:45 Lüge nicht! – oder positiv: Rede und handle wahrhaftig! Hanspeter Uster Lug und Trug zahlen sich auf die Dauer in der Wirtschaft nicht aus. Wer dagegen sich selbst und den andern nichts vormacht, wer sich nicht verbiegen lässt und auch in der Not nicht lügt, wer also integer ist, weckt Vertrauen und geniesst das, was man heute „Reputation“ und „Authentizität“ nennt. 15:15Pause 15:45 Hure nicht! – oder positiv: Achtet und liebet einander! Eva-Maria Boerschlein Eine Kultur des Dialogs ist angesagt, eine Partnerschaft, in der sich männliche und weibliche Qualitäten und Potenziale verbinden. Es geht um ein aufrichtiges Begegnen, durch das wahre Kollaboration, Co-Kreation, Schöpferkraft entstehen. 16:30 Podium mit den Referierenden Dr. Erwin Koller 17:45 Rückblick und Ausblick Gebi Küng, Präsident Lassalle-Institut und Tobias Karcher, Direktor Lassalle-Haus 18:00 Raclette valaisanne à discrétion plus Das Symposium wird prozessorientiert gestaltet. Änderungen sind daher möglich. 5 5 Referierende Eva-Maria Boerschlein studierte Psychologie mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie. Sie leitete die BMW Kultur-Kooperationen und verantwortet zurzeit die Designziele im BMW Group Design in München. Dr. Johannes Frühbauer studierte Theologie, Politikwissenschaften und Romanistik an der Universität Tübingen und am Institut Catholique de Paris. Innerhalb der Stiftung Weltethos zeichnet er verantwortlich für „Weltethos und Gesellschaft“. Anja Kirchner ist Diplombetriebswirtin mit reicher Berufserfahrung als Strategieund Transformationsberaterin im In- und Ausland. In der Stiftung Weltethos ist sie Bereichsleiterin für Projekte, Programme und Kooperationen. Dr. Erwin Koller studierte katholische und protestantische Theologie sowie Philosophie und Publizistikwissenschaft. Er promovierte über ‚Religion im Fernsehen‘ und begründete und leitete viele Jahre die renommierten ‚Sternstunden‘ des Schweizer Fernsehens. Ton Koper, ehemaliger Creative Director für Personalmarketing (u.a. für BMW und Lufthansa), ist Leiter der Stiftung powerAge. Christine Novakovic studierte Betriebswirtschaft und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand. Sie ist Group Managing Director bei der UBS und zeichnet verantworlich für das Firmenkundengeschäft und die Investment Bank in der Schweiz. Hanspeter Uster studierte Jura. Er war von 1991 bis 2006 Regierungsrat des Kantons Zug. Heute ist er Inhaber des Büro Hanspeter Uster mit Schwerpunkt in Sicherheits- und Justizfragen. Uster ist Präsident der Gesellschaft für ethische Fragen (GEF) Zürich und Mitglied des Stiftungsrates der Anlagestiftung Ethos, Genf. 6 6 Marcel Zemp studierte Psychologie und Informatik an der Universität Bern. Er ist Co-Gründer und Geschäftsführer der zetcom group AG, welche als Softwarefirma in den Bereichen Kultur, Stiftungen und Umweltschutz international tätig ist. Markt der Möglichkeiten Sie haben im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit ein tolles Projekt, eine gute Idee, ein besonderes Anliegen oder ein inspirierendes Praxisbeispiel... Wir stellen Ihnen gerne eine Ecke und einen Tisch zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bei [email protected]. Wir danken Roland Hischier für den erlesenen Fendant (www.hirschierweine.ch) sowie der Walker AG für den ALETSCH Käse (www.walker-ag.ch) zum Raclette. Leitungsteam Niklaus Brantschen, Natalie Buschor, Christine Jordi, Karem Albash Musik Jasmin Albash Kosten CHF 550.-, inkl. Mittagessen und Raclette à discrétion Anmeldung per E-Mail an [email protected] Übernachtung Es besteht die Möglichkeit, im Lassalle-Haus/Kloster Menzingen zu übernachten: Tel.: 041 757 14 14 oder E-Mail: [email protected] Das Lassalle-Institut und die Universität Bern laden 2016 zur folgenden Tagung ein: WELCHE BILDUNG BRAUCHT DIE WIRTSCHAFT? 15./16. April 2016 an der Universität Bern Neben der Frage nach der Effizienz der (Aus-) Bildung ist immer auch die Frage nach dem guten Leben zu stellen. Ziel der Tagung ist es, über ein plumpes Gegeneinander ökonomischer und humanistischer Anliegen hinaus zu kommen. Es referieren u.a.: - Annette Winkler, Vorstandsmitglied Mercedes, Chefin Smart, Stuttgart - Klaus Mertes SJ, Rektor des internationalen Jesuitenkollegs St. Blasien - Kathy Riklin, Nationalrätin, Zürich Nähere Informationen zur Tagung: Dr. Thomas Philipp ([email protected]) 7 7 Lassalle-Institut Das Lassalle-Institut richtet sich an Führungskräfte Bad Schönbrun in Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen der CH-6313 Edlibach/ZG Gesellschaft mit dem Schwerpunkt einer Ethik aus ganzheitlichem Bewutsstsein Tel: +41 (0)41 757 14 78 [email protected] Durch Seminare, Vorträge, Coaching, Forschung und www.lassalle-institut.org Lehrgänge fördert das Lassalle-Institut eine ethisch getragene Wertekultur.
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