Die süße Gefahr - mhplus Krankenkasse

mhplusdu
Nr. 4/2015
83930 MS
Das Info-Magazin Ihrer Krankenkasse.
Gesundheitscheck Diabetes
Die süße Gefahr
Kopfschmerz bei Kindern
Achtsamkeit üben
Viele Geschäftsstellen,
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und senden Sie Ihre Post an unsere zentrale
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Unsere zentrale Anlaufstelle für Fragen aller Art erreichen
Sie unter 07141 9790-0. Am besten halten Sie bei
Anrufen, die Ihr Versicherungsverhältnis betreffen, Ihre
Versichertennummer bereit!
Sie erreichen uns rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.
… persönlich:
Wir sind in rund 30 Geschäftsstellen gerne für Sie da:
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Das ist noch lange nicht alles: Jederzeit kommen wir auch zu
Ihnen nach Hause. Fordern Sie einfach unseren kostenlosen
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Für individuelle Seiten der mhplus Betriebskrankenkasse zeichnet diese verantwortlich.
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mhplus Krankenkasse
71632 Ludwigsburg
Das Mitgliedermagazin der mhplus Betriebskrankenkasse erscheint vierteljährlich im
Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der
BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten
aus der Sozialversicherung.
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Falls Sie ausführliche Informationen bevorzugen, empfehlen
wir unseren E-Mail-Newsletter. Einfach anfordern:
www.mhplus.de/newsletter.html
Die mhplus-App
Kern der App ist die Arztsuche mit vielen Infos
zur Praxis und zu Patientenbewertungen
sowie einer Navigationsfunktion direkt zum
gewünschten Mediziner. Ganz neu verfügt die
App übrigens auch über einen BMI-Rechner.
Mehr Infos unter:
www.mhplus.de/apps.html
www.mhplus.de
Die Homepage ist das Herzstück unserer Online-Angebote –
mit umfangreichen Informationen zu den Leistungen und
Services der mhplus.
www.mhplus.de/karriere.html
Die mhplus bietet auch vielfältige Karrieremöglichkeiten
und Ausbildungsplätze.
Redaktion: Kerstin Degener,
Stefanie Brüning, Malte Mühle,
Laura Miess, Nicolaj Smolny,
André Bunde
Layout: Claudia Steckel
Redaktion der mhplusdu:
Doris Radau
E-Mail: [email protected]
Anschrift: Franckstraße 8,
71636 Ludwigsburg
Konzeption: media consulta
Corporate Publishing GmbH, Berlin
Fotos: Titel: Richard Clark/Getty Images;
S. 3: Tatyana Vyc/Shutterstock, mhplus;
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Diagnostik bei Implantaten, Entzündungen und
Schmerzen (ZIES) gemeinnützige GmbH;
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08
04
04
05
Die süße Gefahr
Diabetes entsteht schleichend. Erfahren Sie hier, wie hoch Ihr Risiko ist
und was Sie dagegen tun können.
Kurz + knapp
Meldungen
Gesundheit + Prävention
05
Das Hausarztmodell
06
Neue Gesetzgebung
07
mhplus-Leistungen 2016
08
Das neue
Präventionsgesetz
Gesundheitscheck Diabetes
Titelthema
08
Gesundheitscheck Diabetes
10
Deutscher Diabetes-Risiko-Test
12
Cochlea-Implantate
14
Sodbrennen
16
Bewegung + Wellness
16
Wochenendkurse
17
Achtsamkeit am Arbeitsplatz
18
Familie + Freizeit
18
Kopfschmerz bei Kindern
19
Familienangebote
20
Kartoffeln
22
22
Infoplus
Leserplus
Bonusprogramme
für Kinder
mhplusdu 04/15
3
Kurz + knapp
Verdacht auf
Behandlungsfehler
Patienten können in Deutschland auf eine hochwertige
medizinische Versorgung vertrauen. Kommt es jedoch
zu Komplikationen oder Misserfolgen, vermutet mancher
Patient ärztliches Versagen. Zwar sind Fehler bei der Diagnose oder Behandlung selten, können aber nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Bei einem solchen Verdacht
unterstützt die mhplus ihre Versicherten. An erster Stelle
steht jedoch immer ein klärendes Gespräch zwischen
Arzt und Patient. Sind die Bedenken im Anschluss nicht
ausgeräumt, holt die mhplus bei Bedarf ein kostenloses
Gutachten beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ein, berät ihre Versicherten zum weiteren
Vorgehen und hilft Betroffenen die richtigen Ansprechpartner zu finden. Mehr Informationen finden Sie unter
www.mhplus.de/behandlungsfehler.html oder rufen Sie
uns an. Unsere geschulten Berater sind unter folgender
Rufnummer gerne für Sie da: 07141 9790-555
Fitcash-Bonusprogramm
Auch 2016 belohnt die mhplus Ihre Versicherten für eine
gesunde Lebensweise mit dem Fitcash-Bonusprogramm.
Bis zu 100 Euro können Teilnehmer erhalten.
Alle Informationen zum Fitcash-Bonusprogramm
sowie Ihr Bonusheft zum Download finden Sie unter
www.mhplus.de/gut-versorgt.html.
Ernährungscoach Online
Endlich gesund und langfristig abnehmen – das ist ein beliebter
Vorsatz für den Jahreswechsel. Damit es dieses Mal wirklich
klappt, unterstützt Sie die mhplus mit dem myWEIGHTcoach.
Der Online-Trainer vermittelt konsequent die Grundlagen einer
gesunden Ernährung. Teilnehmer erfahren u. a., welche Lebensmittel schlank machen, warum Zucker nicht gleich Zucker ist
oder wie Eiweiß die Pfunde purzeln lässt. Professionelle Kochvideos zeigen Ihnen, wie Sie aus gesunden Zutaten schnell und
einfach gesunde Mahlzeiten zubereiten können. Dabei hilft ein
Ernährungstagebuch, das eigene Essverhalten zu prüfen und
zu verbessern. Innerhalb von zehn Wochen können Sie mit dem
Online-Trainer auf diese Weise Schritt für Schritt langjährige Gewohnheiten aufbrechen. Der Online-Coach wird durch die mhplus
gefördert, falls im Kalenderjahr bislang nur ein Gesundheitskurs
bezuschusst wurde. Der Zuschuss beträgt max. 70 Euro je Kurs
(max. 80 % der Kurskosten). Für den myWEIGHTcoach können Sie
sich direkt im Internet registrieren: Mehr Informationen finden
Sie unter www.mhplus.de/my-weightcoach.html.
Bürgerentlastungsgesetz
Wie durch das Bürgerentlastungsgesetz gefordert, meldet die
mhplus die von ihren Versicherten im Jahr 2015 gezahlten
und erstatteten Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung (inklusive Zusatzbeitrag) an die Finanzbehörden,
insofern diese nicht durch den Arbeitgeber oder die Rentenversicherung gemeldet wurden. Die mhplus meldet zudem
für alle Versicherten Erstattungen aus der Teilnahme an
Wahltarifen oder Prämien rückzahlungen aus den Bonusprogrammen der mhplus. Die Daten werden unter Angabe
der Steueridentifikationsnummer des Versicherten bis
spätestens 29. Februar 2016 maschinell an das Finanzamt
weitergegeben. Selbstzahlern (Selbstständige, Studenten
etc.) sendet die mhplus im Anschluss für deren Unterlagen
eine Bescheinigung zur Information zu. Viele weitere Informationen zum Bürgerentlastungsgesetz finden Sie unter
www.mhplus.de/buergerentlastungsgesetz.html.
4
mhplusdu 04/15
Gesundheit + Prävention
Medizinische Versorgung
Das Hausarztmodell
Mit der hausarztzentrierten Versorgung (HzV) profitieren Patienten von einer rundum vernetzten und
abgestimmten Behandlung. Erweiterte Sprech- und
verkürzte Wartezeiten in der Hausarztpraxis machen
das Versorgungsmodell noch attraktiver.
I
m Hausarztmodell ist der vertraute Allgemeinmediziner
erste und zentrale Anlaufstelle bei allen medizinischen
Problemen. Er koordiniert die weitere Behandlung und
überweist falls nötig an einen Spezialisten. Die beteiligten
Fachärzte wiederum senden alle medizinischen Berichte
über Befunde, Therapien oder Medikamente an den Hausarzt. Auf diese Weise behält er stets den Überblick über die
Behandlungsschritte, kann seine Patienten umfassend beraten und die Untersuchungen und Therapien der beteiligten
Ärzte aufeinander abstimmen.
Die Vorteile auf einen Blick
• verkürzte Wartezeiten beim Hausarzt (max. 30 Min.) sowie
zusätzliche Sprechstunden für Berufstätige, z. B. morgens,
abends oder samstags
• Unterstützung durch die Hausarztpraxis bei der Terminvereinbarung mit Fachärzten oder Krankenhäusern
• Hausärzte werden besonders qualifiziert
• Therapien, Untersuchungen und Medikation der verschiedensten für einen Patienten zuständigen Mediziner werden
aufeinander abgestimmt
Mit Ausnahme von Niedersachsen, Hamburg und NordrheinWestfalen wird das Hausarztprogramm der mhplus bundesweit angeboten. In den benannten Bundesländern verhandelt
die mhplus den Vertrag derzeit noch mit den Ärzteverbänden,
um das Programm schon bald flächendeckend anbieten zu
können.
So können Sie teilnehmen
Einschreiben können Sie sich bei Hausärzten, die an diesem
Vertrag teilnehmen. Diese informieren Sie ausführlich über
das Hausarztmodell und leiten Ihre Einschreibungsunterlagen an die mhplus weiter. Bei der Suche nach teilnehmenden
Ärzten in Ihrer Nähe unterstützt Sie unsere Ärztedatenbank
unter www.mhplus.de/hzv.html. Gerne helfen Ihnen auch
unsere erfahrenen HzV-Berater bei der Arztsuche oder beantworten Ihre Fragen zu diesem Versorgungsprogramm.
Unsere HzV-Hotline erreichen Sie unter: 07141 9790-680
Morris Hammer,
HzV-Berater bei der mhplus
Werden HzV-Ärzte für ihre Aufgabe in besonderer Weise
ausgebildet?
Ärzte, die an der hausarztzentrierten Versorgung
teilnehmen, lassen sich regelmäßig medizinisch weiterbilden. Dabei wird u. a. auch die patientenzentrierte
Gesprächsführung trainiert. Hinzu kommen Workshops
und Qualitätszirkel. Sie arbeiten nach hausärztlichen
Leitlinien – auf diese Weise ist sichergestellt, dass die
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Behandlung einfließen.
Wieso muss ich mich einschreiben, um von den Vorteilen
der hausarztzentrierten Versorgung profitieren zu können?
Patienten profitieren bei diesem Versorgungsmodell von
einer besonderen Betreuung und Führung durch einen
kompetenten Hausarzt. Damit dies gelingen kann, muss
er jederzeit den Überblick über die gesamte Behandlung
haben. Mit der Einschreibung werden Patienten verpflichtet, den Arzt dabei zu unterstützen.
Welchen Problemen im Gesundheitswesen wirkt das Hausarztmodell entgegen?
Falls mehrere Ärzte einen Patienten behandeln, sind diese in der Regel kaum vernetzt. Manchmal wissen die beteiligten Ärzte nicht einmal, dass noch weitere Kollegen
den Patienten behandeln. Doppeluntersuchungen oder
Wechselwirkungen von Medikamenten, die von verschiedenen Medizinern verschrieben wurden, sind die Folge.
Hinzu kommt, dass kein Arzt die Befunde der Kollegen
kennt – so kann auch keine gemeinsame Bewertung
dieser Befunde stattfinden. Die hausärztliche Versorgung
löst diese Probleme und verbessert auf diese Weise die
medizinische Versorgung der Patienten.
mhplusdu 04/15
5
Gesetzgebung
Prävention und Pflege
2015 hat die Große Koalition zwei umfassende Gesetze
zu den Themen Pflege und Prävention auf den Weg
gebracht.
Präventionsgesetz
Insbesondere hat das Präventionsgesetz (PrävG) Projekte
in den „Lebenswelten“ im Blick – Schulen, Kindertagesstätten, Pflegeheime und Betriebe. Um Erkrankungen noch
besser vorbeugen zu können, investieren die Kranken- und
Pflegekassen künftig mehr als 300 Millionen Euro pro Jahr
in die Gesundheitsförderung und Umsetzung des im Juni
2015 verabschiedeten Präventionsgesetzes. Der Gesundheitsförderung in Betrieben und in nichtbetrieblichen
Lebenswelten (z. B. Kindertagesstätte und Schule) soll
dabei mehr Beachtung geschenkt werden. Hinzu kommt
eine Förderung des Impfschutzes: Bei Routineuntersuchungen von Kindern und Erwachsenen wird künftig
auch der Impfschutz geprüft, darüber hinaus müssen
Eltern künftig bei der Aufnahme ihres Kindes in eine Kita
eine ärztliche Impfberatung nachweisen. Ärzte sollen ihren
Patienten künftig „Präventionsempfehlungen“ etwa für
konkrete Vorsorgekurse geben können. Des Weiteren sollen
Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Erwachsene weiterentwickelt und auf individuelle Risikofaktoren
zugeschnitten werden. Außerdem wird die finanzielle
Förderung von Selbsthilfeorganisationen, -gruppen und
-kontaktstellen um insgesamt 30 Millionen Euro erhöht.
Pflegestärkungsgesetz
Das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) tritt zum 1. Januar
2016 mit dem Ziel in Kraft, die Pflege bis 2017 zu reformieren.
Statt in drei Pflegestufen wird ab 2017 in fünf Stufen über
den Grad der Pflegebedürftigkeit entschieden. Nach dem
neuen Gesetz prüfen Gutachter künftig, wie selbstständig
der Pflegebedürftige hinsichtlich folgender sechs Bereiche
ist: Mobilität, kognitive und kommunikative Fähig keiten,
Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, Selbstversorgung, Umgang mit krankheits- und therapiebedingten
Anforderungen sowie Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte. Die Pflegestufen für alle bis Ende 2016 eingestuften Bedürftigen werden ab 2017 in die neuen Pflegegrade
übertragen. Die Höhe des Pflegegelds und Aufwendungen
für Pflegesachleistungen bleiben 2016 im Vergleich zu 2015
unverändert.
Beitragsbemessungsgrenze
Die aktuelle Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche
Krankenversicherung liegt 2016 voraussichtlich bei 50.850
Euro jährlich bzw. 4.237,50 Euro monatlich.
6
mhplusdu 04/15
Sonstiges
Um den bürokratischen Aufwand für Jobcenter und Krankenkassen zu verringern, sind ab dem 1. Januar 2016 Empfänger
von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) ab 15 Jahren nicht mehr
über die Familienversicherung versichert, sondern werden
eigenständige Krankenversicherungsnehmer.
Gesundheit + Prävention
mhplus-Leistungen
Stark im Jahr 2016
mhplus-Versicherte profitieren auch im kommenden Jahr von umfassenden Leistungen,
vielen Extras und besonderen Services. Dazu nutzt die mhplus die möglichen
gesetzlichen Spielräume konsequent zum Vorteil ihrer Kunden.
D
er Gesetzgeber garantiert hohe Standards in der medizinischen Versorgung. Auf dieser Basis können die
Kassen ihr Angebot individuell ausbauen. So erleichtert die mhplus für ihre Versicherten beispielsweise den Zugang zu innovativen Verfahren wie dem Cyberknife, erweitert
mit dem Systemischen Gesundheitscoaching ihr Angebot für
Menschen mit psychischen Erkrankungen und bietet Versicherten im Rahmen des Versorgungsmanagements besondere Fürsorge, genau dann wenn sie benötigt wird. Hinzu
kommen viele Extras und Vorsorgeangebote der mhplus, die
Ihnen helfen, fit und gesund zu bleiben. So profitieren Sie
2016 von zahlreichen Zuschüssen:
Leistung/Voraussetzungen
Erstattung in Euro je Kalenderjahr
3D-/4D-Ultraschalluntersuchung für Schwangere
Die Untersuchung wird von zugelassenen Ärzten oder Leistungserbringern durchgeführt.
bis zu 60 Euro
Sportmedizinische Untersuchung
Die Untersuchung wird durch einen zugelassenen Vertragsarzt mit Zusatzbezeichnung
„Sportmedizin“ durchgeführt.
bis zu 60 Euro
Erweiterte zahnmedizinische Vorsorgeleistungen
• Glattflächenversicherung bei Zahnspangenbehandlung (10–17 Jahre)
• Fissurenversiegelung der vorderen Backenzähne (6–17 Jahre)
• Durchführung einer professionellen Zahnreinigung
bis zu 60 Euro
bis zu 60 Euro
bis zu 40 Euro
Gesundheitskurse
• zwei qualitätsgesicherte Kurse pro Kalenderjahr
oder
• eine qualitätsgesicherte Gesundheitsreise
80 % des Rechnungsbetrags, max. 70 Euro
bis zu 140 Euro
Bonusprogramme
• Fitcash-Bonusprogramm für Erwachsene
• Potzblitz-Bonusprogramm für Kinder bis zum 15. Geburtstag
• Baby-Bonus
bis zu 100 Euro
Sachprämien in Höhe von bis zu 50 Euro
100 Euro je Baby
Osteopathische Behandlung
Zwei Sitzungen je Kalenderjahr, es werden 80 % des Rechnungsbetrages,
maximal 60 Euro, je Sitzung erstattet, falls eine ärztliche Bescheinigung über
die Notwendigkeit vorliegt.
bis zu 120 Euro
Alternative Arzneimittel
nicht verschreibungspflichtige apothekenpflichtige Arzneimittel der Homöopathie,
Anthroposophie und Phytotherapie
bis zu 30 Euro
Hinweis:
Alle Voraussetzungen zur Inanspruchnahme der genannten Angebote finden Sie unter www.mhplus.de/gut-versorgt.html.
Das Leistungsangebot der mhplus basiert auf einem stabilen
finanziellen Fundament. Diese vorausschauende Planung
wird der mhplus auch von unabhängiger Seite bestätigt. So
untersuchten die Ratgeberzeitschrift Focus-Money im August
(Ausgabe 35/15) und das Deutsche Finanz-Service Institut
(DFSI) die Finanzstärke der gesetzlichen Krankenkassen. Der
mhplus wurde neben „hoher Transparenz“ und niedrigen
Verwaltungskosten auch „höchste Liquidität“ bescheinigt.
mhplusdu 04/15
7
Gesundheitscheck Diabetes
Volkskrankheit auf
leisen Sohlen
Rund 6 Mio. Menschen in Deutschland leiden unter einem diagnostizierten Diabetes – Tendenz
steigend. Betroffene müssen mit einer verminderten Lebensqualität und gravierenden
Folgeerkrankungen rechnen. Die gute Nachricht: Das individuelle Risiko, an Typ-2-Diabetes zu
erkranken, lässt sich mit den richtigen Gegenmaßnahmen deutlich mindern.
S
chleichend bahnt sich der Diabetes
mellitus – umgangssprachlich Zuckerkrankheit – an: Nach Schätzungen des
aktuellen IDF-Diabetes-Atlas weiß jeder zweite Betroffene nichts von seiner Erkrankung.
Denn die chronische Stoffwechselkrankheit,
bei der die Blutzuckerwerte dauerhaft zu hoch
sind, hat zunächst keine spürbaren Auswirkungen und verursacht keine Schmerzen.
Normalerweise sorgt das Hormon Insulin
für die Absenkung der Werte, indem es den
Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert und dort in Energie umwandelt. Doch bei
Diabetikern funktioniert dieser Vorgang – je
nach Diabetes-Typ – aufgrund unterschiedlicher Ursachen nicht mehr.
Beim Diabetes Typ 1 handelt es sich um eine
Autoimmunerkrankung: Das körpereigene
Abwehrsystem richtet sich gegen die insulinproduzierenden Beta-Zellen und zerstört diese. Die Folge ist, dass der Körper nach einiger
Zeit kein eigenes Insulin mehr produziert und
auf Insulin-Zufuhr von außen angewiesen ist.
Dieser Diabetes-Typ tritt häufig schon in jungen
Jahren auf. Das Tückische daran: Die meisten
Betroffenen bemerken die Symptome, die auf
den Insulinmangel hinweisen, erst, wenn bereits 75 bis 80 % der Beta-Zellen zerstört sind.
Typ-2-Diabetiker haben im Laufe der Zeit eine
Insulinresistenz entwickelt: Die Zellen reagieren zunehmend weniger auf das Insulin und
können den Zucker weniger gut verarbeiten.
Anfangs kompensiert der Körper diesen Zustand durch eine erhöhte Insulinproduktion.
Doch mit der Zeit ist die Bauchspeicheldrüse
überfordert und produziert zu wenig bis gar
kein Insulin mehr. Rund 95 % der Diabetiker
sind von diesem Diabetes-Typ betroffen, zumeist sind sie über 50 Jahre alt. Daher wird
8
mhplusdu 04/15
dieser Diabetes-Typ auch häufig Altersdiabetes
genannt, obwohl auch immer mehr jüngere
Menschen daran leiden.
Auswirkungen
„Diabetes ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung, die schwerste Folgen nach sich ziehen kann“, erklärt Prof. Dr. Martin Hrabe de
Angelis, Sprecher und Vorstandsmitglied des
Deutschen Zentrums für Diabetesforschung
(DZD). So schädigt dauerhafte Überzuckerung
Nervenzellen, Blutgefäße und Organe. Das
Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle
steigt, weitere Folgen können Durchblutungsstörungen und Nierenerkrankungen sein. In
schweren Fällen kann es auch zu Erblinden,
Nierenversagen oder zum sogenannten diabetischen Fuß kommen. Dieser Erkrankung liegt
ein Nervenabbau zu Grunde, der im schlimmsten Fall zur Amputation führen kann.
Wird der diabetische Fuß rechtzeitig erkannt
und behandelt, lässt sich das Fortschreiten
deutlich bremsen. Falls schwerwiegende
Begleiterscheinungen vorliegen, wird daher
die Fußgesundheit vom Arzt regelmäßig
überwacht. Auch Teilnehmer am DiseaseManagement-Programm Diabetes profitieren
von einer regelmäßigen Kontrolle. Erfahrungsgemäß gibt es dennoch eine große Anzahl an
diabeteserkrankten bzw. -gefährdeten Personen, die nicht regelmäßig in ärztlicher Behandlung sind. Aus diesem Grund führt die mhplus
die Aktion „Fußgesundheit“ durch. „Fußgesundheit“ zielt auf eine Verbesserung der
Früherkennung eines möglichen diabetischen
Fußsyndroms. Im Rahmen der Aktion wird
das sogenannte Neuropad eingesetzt. Dieses
neuartige Pflaster misst die Hautfeuchtigkeit
und zeigt so Frühstadien eines diabetischen
Fußsyndroms an.
Titelthema
So viel Zucker nehmen wir zu uns
1 Zuckerwürfel
enthält 3 g Zucker
Rotkohl im Glas (700 g)
26 Zuckerwürfel
Zu viel Zucker kann ein Risikofaktor für die Entstehung von Übergewicht
sein, welches wiederum ein Risiko für die Entstehung von Diabetes Typ 2 ist.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten daher nur 5 bis 10 % des
täglichen Energiebedarfs mit Zucker gedeckt werden – das entspricht 25 bis
50 g Zucker pro Tag. Die sind schnell erreicht.
200 ml Apfelsaft oder Cola
7 Zuckerwürfel
Fruchtjoghurt (250 g)
10 Zuckerwürfel
Symptome
Diabetes-Risiko-Test
Der Typ-2-Diabetes bleibt häufig lange Zeit
unerkannt, da der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und der Diabetes keinen Schmerz
verursacht. Je früher die Erkrankung erkannt
wird, desto besser lässt sich die Krankheit behandeln und das Risiko für Folgeerkrankungen vermindern. Menschen, die z. B. aufgrund
einer familiären Vorbelastung oder von Übergewicht ein erhöhtes Risiko haben, sollten auf
folgende Symptome achten:
• erhöhter Harndrang
• starke Durstgefühle
• trockene oder juckende Haut
• häufige Müdigkeit
• Gewichtsverlust
• Wunden verheilen schlechter
• erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung
(DIfE) hat aus den Ergebnissen verschiedener
Langzeitstudien einen Test entwickelt, der dabei
hilft, das persönliche Risiko, in den kommenden
fünf Jahren an Diabetes Typ 2 zu erkranken, einzuschätzen. Test und Auswertung finden Sie auf
den folgenden Seiten.
Eine verbindliche Diagnose erhalten sie nur
vom Arzt. Ihre mhplus empfiehlt Versicherten ab dem 35. Lebensjahr, alle zwei Jahre den
Blutzuckerwert im Rahmen des Gesundheitschecks kontrollieren zu lassen. Die Kontrolle
gehört zum umfassenden Gesundheitsschutz
der mhplus.
100 g gezuckerte
Kondensmilch
18 Zuckerwürfel
mhplus-Leistung
Strukturiertes Behandlungsprogramm für Diabetiker
Für Diabetiker bietet die mhplus ein besonderes Behandlungsprogramm:
Das sogenannte Disease-Management-Programm (DMP) basiert auf neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen und stellt eine wirksame und langfristige
Behandlung der Krankheit sicher. Patienten können daher darauf vertrauen,
dass sie die bestmögliche Behandlung erhalten. Teilnehmer profitieren von
einer koordinierten Behandlung, bei der die beteiligten Haus- und Fachärzte
vernetzt arbeiten. Auf diese Weise werden z. B. belastende Doppeluntersuchungen vermieden. Falls Sie sich für das DM-Programm interessieren, ist
eine Einschreibung bei einem am Programm teilnehmenden Arzt erforderlich.
Sprechen Sie am besten zuerst mit Ihrem Hausarzt. Bei der Arztsuche oder
bei Fragen zum Programm helfen Ihnen von 8:00 bis 17:00 Uhr gerne unsere
DMP-Spezialisten unter folgender Servicehotline weiter: 07141 9790-680
mhplusdu 04/15
9
Selbsttest Diabetes-Risiko
Alter
Rauchen
Wie alt sind Sie in Jahren?
Welchen Raucherstatus haben Sie?
< 35
0 Punkte
55–59
13 Punkte
Ich habe nie geraucht.
35–39
1 Punkt
60–64
16 Punkte
40–44
4 Punkte
65–69
19 Punkte
Ich habe mal durchschnittlich weniger als
20 Zigaretten am Tag geraucht.
45–49
7 Punkte
70–74
22 Punkte
50–54
10 Punkte
•
25 Punkte
Körperliche Aktivität
Sind Sie pro Woche mindestens 5 Stunden aktiv?
(z. B. Sport, Gartenarbeit, Radfahren)
nein
1 Punkt
ja
Ich habe mal durchschnittlich 20 Zigaretten
oder mehr am Tag geraucht.
5 Punkte
Ich rauche durchschnittlich weniger als
20 Zigaretten am Tag.
2 Punkte
Ich rauche durchschnittlich 20 Zigaretten
oder mehr am Tag.
8 Punkte
0 Punkte
Wie groß sind Sie in Zentimetern?
< 152
Wurde bei Ihnen schon einmal ein Bluthochdruck festgestellt?
0 Punkt
ja
1 Punkt
Körpergröße
Bluthochdruck
nein
0 Punkte
5 Punkte
11 Punkte
176–183
3 Punkte
152–159
9 Punkte
184–191
1 Punkt
160–167
7 Punkte
•
168–175
5 Punkte
0 Punkte
Vollkornbrot- und Müsliverzehr
Wie viele Scheiben Vollkornbrot, -brötchen und Portionen Müsli
(Portion = Esslöffel) essen Sie am Tag?
0
5 Punkte
3
2 Punkte
1
4 Punkte
4
2
3 Punkte
>4
0 Punkte
100–104
24 Punkte
1 Punkt
75–79
4 Punkte
105–109
28 Punkte
0 Punkte
80–84
8 Punkte
110–114
32 Punkte
85–89
12 Punkte
115–119
36 Punkte
90–94
16 Punkte
•
40 Punkte
95–99
20 Punkte
Wie oft essen Sie Rind-, Schweine- oder Lammfleisch
(keine Wurstwaren)?
Nie oder sehr selten
0 Punkte
1–2 mal pro Woche
1 Punkt
3–4 mal pro Woche
3 Punkte
5–6 mal pro Woche
5 Punkte
Täglich
6 Punkte
Mehrmals täglich
8 Punkte
Diabetes in der Familie
Wurde bei Ihren Eltern ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert?
Nein oder ist mir nicht bekannt.
0 Punkte
Ja, ein Elternteil ist erkrankt.
6 Punkte
Ja, beide Elternteile sind erkrankt.
11 Punkte
Wurde bei mindestens einem Geschwisterkind ein
Typ-2-Diabetes diagnostiziert?
Kaffee
Wie viele Tassen Kaffee trinken Sie am Tag?
0–1
3 Punkte
2–5
2 Punkte
>5
0 Punkte
mhplusdu 04/15
Wie groß ist Ihr Taillenumfang in Zentimetern?
< 75
Fleischkonsum
10
Taillenumfang
Nein oder ist mir nicht bekannt.
0 Punkte
Ja, mindestens ein Geschwisterkind
ist erkrankt.
6 Punkte
Addieren Sie alle Punkte, die den Antworten zugeordnet wurden.
Auf der nächsten Seite erfahren Sie, welches Risiko Ihrer Punktzahl entspricht.
Titelthema
Auswertung
Punkte
über 105
Diabetes-Risiko (%)
100
90
90
80
70
60
81
50
78
40
75
30
70
So mindern Sie Ihr
Diabetes-Risiko
20
Das Diabetes-Risiko gibt an, wie viele von
100 Personen wahrscheinlich in den nächsten
5 Jahren an einem Typ-2-Diabetes erkranken.
Haben Sie z. B. 63 Punkte für sich ermittelt,
heißt dies, dass Sie zu einer Personengruppe
gehören, in der 10 von 100 Menschen in den
nächsten 5 Jahren erkranken werden.
Ihr Diabetes-Risiko ist hoch bis sehr hoch.
Sie sollten einen Blutzuckertest im Rahmen
einer Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Arzt
machen. Ihr Risiko ist nicht nur hoch, an
Diabetes zu erkranken. Es ist nicht auszuschließen, dass Sie bereits Diabetes haben.
Gewicht und Rauchen: Vor allem ein hoher Taillenumfang – und damit einhergehend Übergewicht –
sowie starkes Rauchen erhöhen das Risiko, zu
erkranken. Denn beides mindert die Aufnahmefähigkeit der Zellen für Insulin und steigert darüber
hinaus noch einmal das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen.
Fleisch: Je mehr Rind-, Schweine- oder Lammfleisch Sie essen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.
Kaffee: Viele Studien zeigen einen Zusammenhang
zwischen regelmäßigem Kaffeekonsum und einem
verminderten Typ-2-Diabetes-Risiko. Die Ursachen
hierfür sind noch nicht bekannt.
Bewegung: Bewegung hilft natürlich das Gewicht
niedrig zu halten. Außerdem verbessert körperliche Aktivität die körpereigene Insulinwirkung. Der
Blutzuckerspiegel wird dadurch besser reguliert.
Vollkorn: Eine vollkornreiche Ernährung senkt das
Typ-2-Diabetes-Risiko, da sie sich positiv auf Darmflora und Stoffwechsel auswirkt.
63
10
9
8
7
6
56
Unsere Tipps:
Ihr Diabetes-Risiko ist erhöht.
Um Ihr Diabetes-Risiko genau zu bestimmen,
sollten Sie Ihren Blutzucker im Rahmen
einer Vorsorgeuntersuchung von Ihrem Arzt
überprüfen lassen.
5
4
Ihr Diabetes-Risiko ist noch niedrig.
3
Sie sollten auf Ihr Gewicht, eine gesunde
Ernährung und einen aktiven Lebensstil
achten. Ihr Risiko wird in den kommenden
Jahren mit fortschreitendem Alter steigen.
46
2
39
1
Ihr Diabetes-Risiko ist niedrig.
30
20
10
• Planen Sie täglich 30 bis 60 Minuten Zeit für
Bewegung ein und nehmen Sie sich diese Zeit.
• Platzieren Sie Sportgeräte oder Laufschuhe so,
dass sie gut sichtbar sind, und stecken Sie sich
erreichbare Ziele.
Mehr Informationen zum Test unter:
www.dife.de/diabetes-risiko-test
mhplus-Leistung
Blutzuckerteststreifen
Die mhplus erstattet insulinpflichtigen Diabetikern die vom Arzt verordneten Blutzuckerteststreifen. Dabei kooperiert die mhplus mit verschiedenen Herstellern wie beispielsweise mit
der Firma Johnson & Johnson Diabetes Solutions Companies für OneTouch® Blutzuckermesssysteme. Versicherte, die ihre Teststreifen
bei unserem Vertragspartner beziehen, erhalten
von diesem Hersteller kostenlos ein nach der
aktuell geltenden ISO-Norm zertifiziertes Blutzuckermessgerät – zum Beispiel das OneTouch
Select® Plus Blutzuckermesssystem. Falls Sie
von diesem kostenlosen Angebot Gebrauch machen wollen, sprechen Sie Ihren Arzt am besten
direkt auf das Angebot an oder wenden Sie sich
an den OneTouch® Kundenservice unter der
gebührenfreien Rufnummer 0800 70 77 007
(Mo.–Fr. 08:00 – 17:00 Uhr).
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Medizintechnik
Wunderwerk im Ohr
Dank moderner Medizintechnik können heute – unter bestimmten
Voraussetzungen – auch taube Menschen wieder hören. Möglich
macht dies das sogenannte Cochlea-Implantat (CI).
O
bwohl das Cochlea-Implantat bereits
seit den 80er-Jahren eingesetzt wird,
erscheint die Technik immer noch
spektakulär: Impulse werden von einem
äußeren sichtbaren Element am Kopf an
Bauteile im Schädelinneren weitergegeben
und ermöglichen hochgradig schwerhörigen
oder gehörlosen Patienten, Geräusche wieder
wahrzunehmen und zu unterscheiden. Nach
einer gelungenen Operation und Genesung
ist die Hörqualität in der Regel entscheidend
verbessert. Sogar das Telefonieren ist für
einen Großteil der Betroffenen dank Innenohrprothese wieder möglich. Besonders
bemerkenswert ist dieser Prozess, da hierbei
nicht auf das oftmals unterstützende Lippenlesen zurückgegriffen werden kann. Stark
schwerhörigen oder gehörlos geborenen Kindern hilft ein frühzeitig eingesetztes CochleaImplantat, hören und sprechen zu erlernen.
So trägt moderne Medizintechnik dazu bei,
die Lebensqualität der kleinen und großen
Patienten entscheidend zu verbessern. Für
wen ein CI geeignet ist, stellt der Hals-NasenOhren-Arzt fest. Grundvoraussetzung ist, dass
der Hörnerv des Betroffenen noch intakt und
die Cochlea nicht verknöchert ist.
Der Hörprozess beim Gesunden
Bei einem gesunden Ohr werden durch das
Außenohr über den Gehörgang, das Trommelfell und die Gehörknöchelchen Töne aufgenommen und die Schwingungen an die mit
Flüssigkeit gefüllte Hörschnecke (Cochlea) im
Innenohr weitergeleitet. In der Cochlea werden die akustischen Schwingungen in ihren
unterschiedlichen Höhen wahrgenommen;
beginnend mit den hohen Tönen am unteren
Teil der Schnecke bis hin zur Spitze, wo die
Wahrnehmung der tiefsten Töne stattfindet.
Die entlang der Hörschnecke gelagerten Haarzellen wandeln diese empfangenen Schwingungen wiederum in elektrische Impulse um,
die auf den Hörnerv übertragen und dann vom
Gehirn verarbeitet werden.
Wie funktioniert das Implantat?
Sind die Haarzellen jedoch geschädigt und
ist die Übertragung unterbrochen, kommt es
zum teilweisen oder kompletten Gehörverlust.
Ist der Hörnerv noch intakt, kann die Übertragungslücke zwischen Hörschnecke und
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Gesundheit + Prävention
2
Hören mit einem
Cochlea-Implantat
1. Audiosignale werden über Mikrofone
aufgenommen und im Soundprozessor
in digitale Codes umgewandelt.
1
2. Die Sendespule empfängt die digitalen
Audiosignal-Codes und übermittelt sie
an das Implantat unter der Haut.
4
3. Im Implantat werden die digitalisierten
Signale in elektrische Impulse umgewandelt und an die Elektrodenträger in der
Hörschnecke („Cochlea“) weitergeleitet.
3
4. Die Hörnervenfasern nehmen die elektrischen Impulse der Hörschnecke auf
und leiten sie ans Gehirn weiter. Dort
werden sie als Geräuschwahrnehmung
verarbeitet.
Nerv durch ein Cochlea-Implantat überbrückt
werden. Es besteht aus einer Innen- und einer
Außenkomponente: Die äußere Komponente
(bestehend aus einem Sprachprozessor mit
Mikrofon, Sendespule und Magnet) nimmt
Schallwellen aus der Umgebung auf, wandelt
sie in elektrische Impulse um und sendet sie
per Radiowellen an das Implantat im Ohr. Das
Implantat im Ohr (bestehend aus einer Empfangsspule, einem Magneten, einem Elektrodenträger und dem Stimulator) regt daraufhin
den Hörnerv an, sodass dieser die Signale ans
Gehirn weiterleiten kann.
Nachsorge
Der Heilungsprozess nach einer Operation
beträgt ungefähr sechs bis acht Wochen. In der
Nachsorge erarbeiten unterschiedliche Spezialisten (Ärzte, Logopäden, Psychologen, Phoniater und Audiotherapeuten, ggf. Lehrer an
Gehörlosenschulen) ein Schulungsprogramm.
Nach Abschluss der Wundheilung muss der
Sprachprozessor über Monate Schritt für
Schritt individuell an die Hörfähigkeiten des
Trägers angepasst werden. Die ungewohnten
Sinneseindrücke sind anfangs anstrengend
und ermüdend. Für einen Erfolg der Implantation ist die Mitarbeit der Patienten häufig von
entscheidender Bedeutung: Sie müssen ihre
Hör-Sprach-Fähigkeit in einem umfangreichen
Training schulen.
Durch ein Cochlea-Implantat kann die Hörqualität – je nach Voraussetzung sowie dem
Erfolg der Operation und Reha-Maßnahmen –
stark verbessert werden. Aufwändige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten haben
dazu beigetragen, dass die Technik seit der
Einführung in den 80er Jahren stetig verbessert worden ist. Falls die entsprechenden
Voraussetzungen vorliegen, übernimmt die
mhplus die Kosten der Behandlung.
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Arzneimittel
Wenn der Magen
sauer reagiert
Gerade in der Winterzeit sind deftige, schwere Gerichte beliebt.
Schnell kommt es dann zu Magenproblemen. So manch einer greift
gerne zur Tablette – doch das kann Folgen haben.
U
nter Sodbrennen leiden bis zu 40 %
der erwachsenen Bevölkerung in
Deutschland mindestens einmal im
Monat. Die Beschwerden entstehen, wenn
saure Mageninhalte bzw. Magensäure in die
Speiseröhre zurücklaufen. Kommen solche
Beschwerden nur gelegentlich vor, ist das kein
Grund zur Sorge. Besonders fetthaltige Lebensmittel oder Alkohol können die Ursache
Ursachen von
Sodbrennen
Zu viel Magensäure
Auslöser können Stress, exzessiver Kaffee- und
Nikotinkonsum, Gerbstoffe im Bier oder andere
alkoholische Getränke (vor allem kohlensäurehaltige alkoholische Getränke wie Sekt), Vitamin-Chaltige Fruchtsäfte und scharf gewürzte Speisen,
Medikamente, Stress sowie Übergewicht sein.
Gestörte Magentätigkeit
Gestörte Magentätigkeit entsteht als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen wie z. B.
Diabetes oder durch Medikamente und Alkohol.
Bei einer Verengung oder Störung des Magenausgangs staut sich der Mageninhalt zurück. Kann
sich der Magen nicht mehr richtig leeren, steigt
der Druck auf den Schließmuskel zur Speiseröhre
und Magensäure entweicht in die Speiseröhre.
Unzureichender Magenverschluss
Druck auf den Magen durch z. B. Übergewicht oder
andere Erkrankungen wie einen Zwerchfellbruch
können den Schließmechanismus zwischen
Magen und Speiseröhre beeinträchtigen.
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sein. Oft helfen in diesen Fällen schon ein Verdauungsspaziergang und ein Verzicht auf die
Verursacher, um den Magen schnell wieder ins
Gleichgewicht zu bringen.
Folgeerkrankungen von Sodbrennen können
Speiseröhren- und Magenentzündungen, Refluxkrankheit sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sein. Zur Behandlung von
Gesundheit + Prävention
Tipps für einen gesunden Magen
1. Schaffen Sie Möglichkeiten zum Stressabbau und für Entspannung
und Bewegung im Alltag.
2. Achten Sie auf ausreichenden Schlaf. Eine Schlafposition mit erhöhtem Kopfteil und Linksseitenlage verhindert den Magensäurerückfluss
in die Speiseröhre bei Nacht.
3. Essen Sie regelmäßig. Oft sind fünf kleine Mahlzeiten verträglicher als
drei große.
durch Magensäure verursachten Beschwerden
verschreibt der Arzt häufig sogenannte
Protonenpumpenhemmer. Sie verringern
die Magensäureproduktion und können den
Heilungsprozess auf diese Weise sinnvoll unterstützen. Die bekanntesten Beispiele dafür
sind Omeprazol und Pantoprazol.
Vorsicht vor Nebenwirkungen
Protonenpumpenhemmer gehören weltweit zu
den am häufigsten eingenommenen Arzneimitteln. Bis zu 5 % der in der westlichen Welt
lebenden Menschen haben derartige Medikamente schon einmal eingenommen. Allerdings
beklagen Experten bereits seit Jahren, die
Medikamente würden zu sorglos verschrieben
und zu lange eingenommen. Laut einer Studie
aus dem Jahr 2013 ist je nach Dosierung und
Dauer insbesondere ein erhöhtes Risiko für
folgende Nebenwirkungen gegeben:
• bakterielle Dünndarmbesiedelung
• bakterieller Durchfall
• Salmonellen
• Parasiten
• Leberzirrhose
• Pneumonien (Lungenentzündung)
Diskutiert wurde auch, ob die Dauereinnahme
von Protonenpumpenhemmern ein erhöhtes
Risiko für Frakturen darstellt. Die Datenlage
hierzu ist jedoch unsicher.
Im Falle von chronischer Refluxkrankheit,
also einer Entzündung der Schleimhäute in
der Speiseröhre, ist die Behandlung mit magensäurereduzierenden und damit schleimhautschützenden Protonenpumpenhemmern
sinnvoll. Das gilt ebenfalls bei akuten Magengeschwüren. Die Wirkstoffe sollten jedoch
nicht automatisch dauerhaft oder gar lebenslang eingenommen werden. Falls Sie bereits
4. Nehmen Sie ihr Abendessen mehrere Stunden vor der Nachtruhe zu
sich. Vermeiden Sie das Hinlegen unmittelbar nach dem Essen.
5. Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich.
6. Vermeiden Sie schwer verdauliche, fette oder kohlenhydratreiche
Mahlzeiten, zu viele Süßigkeiten, scharfe Gewürze, übermäßigen Genuss von Kaffee, kohlensäurehaltigen Getränken oder Fruchtsäften.
7. Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol und Nikotin
8. Eine Gewichtsabnahme entlastet den Magen und vermindert den
Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre.
seit längerer Zeit Protonenpumpenhemmer
einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Möglicherweise kann die Dosierung inzwischen reduziert oder das Medikament abgesetzt werden. Auch die rezeptfrei erhältlichen
Protonenpumpenhemmer sind nicht harmlos
und sollten nur zum Einsatz kommen, wenn
sie wirklich notwendig sind. Ungeeignet sind
sie zur Behandlung von einfachen Magenbeschwerden (Verdauungsprobleme, Sodbrennen nach üppigen Mahlzeiten u. Ä.) oder als
vorbeugender Magenschutz, obwohl keinerlei
Beschwerden vorliegen.
mhplus-Service
Arzneimitteltelefon
Bei Fragen zu Medikamenten beraten Sie die Experten am für mhplusVersicherte kostenlosen Arzneimitteltelefon der Universität Bremen
montags bis donnerstags von 8:30 bis 17:00 Uhr sowie freitags von
8:00 bis 14:00 Uhr unter 0800 25574276 oder über die E-Mail-Adresse
[email protected].
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Wochenendangebote
Auszeit buchen
Gesünder und entspannter leben – dabei unterstützt
Sie die mhplus mit Gesundheitsseminaren im ganzen
Bundesgebiet. Neu ab 2016 sind die Wochenendangebote
mit den Schwerpunkten Bewegung, Entspannung und
Familie.
U
nterbrechen Sie den Alltagstrott und gönnen Sie
sich ein ganzes Wochenende für Ihre Gesundheit.
Insbesondere wenn Sie tagtäglich Höchstleistung
erbringen, wirken unsere Angebote wie ein Boxenstopp,
der Sie in kürzester Zeit fit für die nächste Runde macht.
Alle Wochenenden finden an attraktiven Standorten wie
beispielsweise im schönen Tirol oder im lieblichen Taubertal
statt. Erfahrene Trainer coachen die Teilnehmer zwei bis drei
Tage lang zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Die mhplus
bietet die Wochenendseminare unter dem Namen „Auszeit“
an. Dabei können Sie aus drei Varianten Ihren persönlichen
Schwerpunkt wählen.
Entspannungszeit: Sie fühlen sich gestresst und suchen
nach Wegen, zur Ruhe zu kommen? Dann sollten Sie dieses
Seminar gleich buchen! Sie erlernen bewährte Entspannungsmethoden, die Sie auch im Alltag einsetzen können.
Teilnehmer können zwischen folgenden Standorten wählen:
Bad Mergentheim, Baiersbronn, Lam, Weimar-Legefeld und
Wängle in Österreich.
Best Western Premier Hotel Sonnenhof in Lam
Naturhotel LechLife in Wängle
Bewegungszeit: Genau richtig sind Sie hier, wenn Sie mit
ersten Problemen, z. B. am Rücken, kämpfen oder einfach
verschiedene Bewegungsangebote ausprobieren wollen.
Auch Entspannungstechniken kommen zum Einsatz. Teilnehmer können zwischen folgenden Standorten wählen:
Bad Mergentheim, Baiersbronn, Feldafing, Lam, Nümbrecht,
Weimar-Legefeld, Wismar und Wängle in Österreich.
Familienzeit: Teilnehmen können Eltern mit ihren Kindern,
sofern diese mindestens sechs Jahre alt sind. Sie erwartet ein Mix
aus Entspannung, Ernährungsberatung und Bewegung. Das
Besondere: Eltern und Kinder beschäftigen sich mit Gesundheitsthemen. Die Wochenenden finden an folgenden Standorten statt: Altenkirchen (Köln) und Stocksberg (Heilbronn).
Ob Sie den Schwerpunkt auf Bewegung oder Entspannung legen oder das Familienwochenende buchen wollen, entscheiden Sie ganz nach ihren Bedürfnissen. Die Wochenenden
finden in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre
statt und zielen darauf ab, den Alltag einmal ganz hinter sich
zu lassen. Gleichzeitig wird das Gesundheitsbewusstsein der
Teilnehmer geschärft. Die Gesundheitswochenenden lösen
die in der Vergangenheit von der mhplus in versichertenstarken Regionen organisierten Gesundheitskurse ab.
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Hotel Residence Starnberger See in Feldafing
Kosten und Anmeldung
Die Teilnehmer übernehmen lediglich einen Eigenanteil von insgesamt 35 bis 79 Euro je Person für Übernachtung und Verpflegung.
Die Kosten für die Anfahrt tragen die Teilnehmer selbst. Gefördert
werden ausschließlich die Präventionsleistungen. Die günstigen
Übernachtungspreise für die Unterbringung in Gasthöfen und Hotels wurden mit den Unterkünften vereinbart. Die Details zu den
Unterkünften und Kursinhalten, die Voraussetzungen zur Förderung
und natürlich die Termine finden Sie unter www.mhplus.de/
gesundheitskurse.html. Falls Sie sich anmelden möchten, nutzen
Sie am besten die Anmeldefunktion direkt auf der Website.
Bewegung + Wellness
Achtsamkeit am Arbeitsplatz
Momente der
Ruhe im Alltag
Schon wenige Minuten des Innehaltens steigern
Kreativität und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.
U
nser Arbeitsplatz ist der Ort, an dem wir mitunter
die meiste Zeit unseres Lebens verbringen. Auch
dort sollten wir auf unser Wohlbefinden achten.
Viele Berufstätige lassen sich jedoch von einem Strudel aus
Leistungsdruck, äußeren Anforderungen und übertriebenem
Pflichtgefühl mitreißen.
„Wir begeben uns viel zu oft in den Autopiloten“, weiß der
Berliner Achtsamkeitstrainer und -forscher Jacomo Fritzsche.
„Es ist wichtig, dass wir zwischendurch anhalten, um uns
selbst wahrzunehmen.“ Eine Möglichkeit, dies zu tun, stellt
die Achtsamkeitsmeditation dar. Die Praxis ermöglicht es, in
kleinen Pausen vom Alltag die eigenen Empfindungen, egal
ob negativ, neutral oder positiv, anzunehmen, ohne sie zu
bewerten. Dabei geht es insbesondere darum, sich auf den
Moment zu konzentrieren und sich zu fragen: Was mache ich
gerade und wie fühle ich mich dabei?
Geist und Herz erforschen
„Stress bremst uns, lässt uns erstarren“, erklärt Fritzsche.
Er rät deshalb, sich immer wieder kleine Inseln der Ruhe zu
schaffen. „Achtsamkeitsmeditation beginnt schon damit, vor
jedem Abnehmen des Telefonhörers einmal tief durchzuatmen.“ Denn bei der Achtsamkeit geht es darum, innezuhalten
und den eigenen Geist und das Herz zu erforschen – so erklärt
es die buddhistische Geisteswissenschaft. Das lässt sich auf
vielfältige Weise umsetzen, ohne dass man sich dabei auf
streng vorgeschriebene Übungen beschränken müsste.
Wer sich kleine Momente der Ruhe gönnt, in denen er seinen
eigenen Körper von der Fußsohle über den Rücken bis zum
Scheitel wahrnimmt und dem Atem nachspürt, wird fitter –
sowohl im Geist als auch körperlich. „Schon zehn Minuten
Achtsamkeitspraxis am Tag haben einen positiven Effekt, wie
wissenschaftliche Studien belegen“, erklärt Fritzsche.
Wer sich eine Achtsamkeitskompetenz antrainiert, der wird
gelassener und zudem kreativer. Aufgaben im Job, die unter
großem Zeitdruck einmal so erschienen, als seien sie nicht
zu bewältigen, werden dank des durch die Praxis gesteigerten Selbstbewusstseins wieder zu spannenden Herausforderungen.
Trainings-Inspirationen:
Achtsamkeit für jeden
Jeder kann seinen Körper spüren und einfache Übungen am
Arbeitsplatz praktizieren. Besonders einfach funktioniert
dies, wenn man alltägliche Situationen damit verknüpft.
Dazu können Sie z. B. Folgendes ausprobieren:
1. Schließen Sie nach dem morgendlichen Lesen der E-Mails
drei Minuten die Augen. Atmen Sie tief durch. Hören Sie
tief in sich hinein und lassen Sie die Gedanken einfach
fließen. Durch diese bewusste Ruhepause sammeln Sie
automatisch neue Energie.
2. Nehmen Sie sich einen Pausensnack vor – z. B. einen
Apfel oder einen Müsliriegel – und essen Sie ihn mit
Achtsamkeit: Nehmen Sie zuerst mit der Nase den feinen
Geruch wahr und machen Sie ihn sich bewusst. Beißen
Sie dann ein Stück ab und spüren mit der Zunge genau
nach, wie sich dessen Oberfläche anfühlt. Kauen Sie langsam, ertasten Sie die Konsistenz und versuchen Sie, jede
einzelne Geschmacksnuance bewusst wahrzunehmen.
So haben Sie nicht nur ein besonderes Genusserlebnis,
sondern entspannen dabei Körper und Geist.
3. Schauen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz um. Achten Sie gut
drei Minuten lang auf Details und benennen Sie innerlich
die Gegenstände, die Ihnen spontan ins Auge fallen, einen
nach dem anderen. Sie können diese auch in die Hand
nehmen und erfühlen, ohne zu tief darüber nachzudenken –
folgen Sie Ihren inneren Impulsen. So bekommen Sie den
Kopf frei und können sich anschließend mit frischer Energie
der nächsten Aufgabe widmen.
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Kopfschmerz bei Kindern
Kopfweh ade!
Es zieht, drückt und pocht hinter der Stirn – Kopfschmerzen quälen inzwischen immer
mehr Kinder und Jugendliche. Die Zahl der Betroffenen hat sich in den vergangenen
20 Jahren verdreifacht. Doch was können Eltern tun, um ihren Nachwuchs zu entlasten?
K
opfschmerzen sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die zunehmend auch die Lebensqualität von
Kindern einschränkt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung schätzt, dass bis zum 12. Lebensjahr bereits 90 % der Kinder entsprechende Erfahrungen
gemacht haben.
Ein Grund für den Anstieg können die veränderten Lebensumstände sein. Anstatt sich an frischer Luft zu bewegen,
verbringen Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit vor dem
Fernseher, Computer oder mit dem Smartphone. Das führt
in vielen Fällen zu Verspannungen, Bewegungsmangel und
Reizüberflutungen, die dann in Kopfschmerz münden. Die
häufigsten Auslöser für Kopfschmerz bei Kindern sind jedoch
innere Faktoren, wie Stress, Angst oder andere emotionale
Einflüsse. Wer regelmäßig gegen den Kopfschmerz kämpfen
muss, sollte immer auch an den Ursachen arbeiten.
Auslöser vermeiden
Klagt Ihr Kind häufig über Kopfschmerzen, ist es wichtig,
die Ursachen zu finden und zu vermeiden. Dies sind einige
der häufigsten Auslöser:
• psychische Belastung, z. B. durch Konflikte im Umfeld
Schmerztagebuch führen
Bei der Ursachenforschung hilft ein Schmerztagebuch weiter.
Häufig erkennen Kinder mit Hilfe des Schmerztagebuchs
Situationen, die Kopfschmerz auslösen, selbst und können sie
gezielt vermeiden. Ein Kopfschmerz-Tagebuch sollte Ihr Kind
etwa vier bis sechs Wochen führen. Hinein gehören vor allem
folgende Notizen:
• Wie stark waren die Kopfschmerzen?
• Wie lange haben sie gedauert?
• In welcher Situation war das Kind, als die Kopfschmerzen
anfingen?
• Gab es noch andere körperliche Beschwerden?
• Wurden Medikamente eingenommen?
Blättern Sie das Kopfschmerz-Tagebuch wöchentlich gemeinsam mit Ihrem Kind durch. Häufig lässt sich ein klares Muster
erkennen, das Hinweise auf Ursachen geben kann. Auch beim
Arztbesuch kann das Schmerztagebuch eine wichtige Hilfestellung für den Mediziner sein.
Wann empfiehlt sich ein Arztbesuch?
Wenn einfache Maßnahmen wie Schlaf, ein kühles Tuch auf
der Stirn oder eine sanfte Massage mit Pfefferminzöl nicht
helfen und die Beschwerden häufig und mit ungewöhnlicher
Intensität auftreten, sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt
aufsuchen, damit dieser frühzeitig körperliche Ursachen
ausschließen oder behandeln kann.
• hohe Arbeitsbelastung und Stress in der Freizeit oder Schule
• Schlafstörungen (zu viel/zu wenig Schlaf, unregelmäßige
Schlafzeiten)
• Reizüberflutung durch zu viel Fernsehen, elektronische
Spiele oder zu laute Musik
• Flüssigkeitsmangel
• schlechte Durchblutung durch zu wenig Bewegung
• Überlastung bei übermäßigem Sport
• Muskelverspannungen, besonders im Nacken
• unregelmäßige Mahlzeiten und starkes Hungergefühl
• intensive chemische Gerüche, wie z. B. Lösungsmittel,
Insektizide und Parfums
• äußerer Druck auf den Kopf, z. B. durch Haarbänder,
Stirnbänder oder Mützen
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mhplus-Leistung
Die Broschüre „Mütze hat den Kopfschmerz satt“ hilft Jugendlichen und Kindern im Alter von 9 bis maximal 16 Jahren
die Ursachen und Auslöser von Kopfschmerzen zu erkennen.
Die Comicfigur Mütze vermittelt altersgerecht, was Betroffene
gegen das Hämmern im Kopf unternehmen können.
Nutzen Sie für die Broschürenbestellung auch unseren
E-Mail-Service und fordern Sie
MÜTZE HAT DEN
die Broschüre direkt unter
KOPFSCHMERZ SATT
Eine Mut- und Mitmachgeschichte
[email protected] an. Selbstverständlich sind wir auch
telefonisch für Sie da.
Karin Frisch
Prof. Dr. Hartmut Göbel
Familie + Freizeit
Familienangebote
Starkes Triple
für Familien
Nichts liegt Eltern mehr am Herzen als die Gesundheit ihrer Kinder.
Die mhplus unterstützt dabei mit Vorsorgeuntersuchungen und vielen
weiteren Extras. Dazu gehören auch die folgenden Angebote.
FamilyCare-Newsletter
Baby-Bonus
„Sie sind schwanger!“ – Mit diesem Satz beginnt für viele junge
Paare ein aufregender neuer Lebensabschnitt, der zunächst für
viele Fragen sorgt. Wann muss ich mich für eine Geburtsklinik
entscheiden, wie kann ich mein Kind von Anfang an bestmöglich fördern oder vor Gefahren schützen? Bei der Suche nach
Antworten hilft der FamilyCare-Newsletter. Der Newsletter
begleitet Eltern von der 20. Schwangerschaftswoche an bis
zum 10. Geburtstag des Kindes. Im Mittelpunkt steht die
Gesundheit und Entwicklung des Kindes. Jeweils rechtzeitig
erinnert der Newsletter auch an die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U11. Neben vielen Informationen rund
um das Wohlergehen des Kindes bleiben auch die Bedürfnisse
der Eltern nicht außer Acht. So beantwortet der Newsletter
beispielsweise wichtige Fragen zur Hebammenbetreuung, zu
Behördengängen oder Leistungen der Familienversicherung.
Nach der Geburt eines Kindes steht die Welt für junge Eltern
erst mal Kopf. Gerade die ersten Tage sind von überwältigender Freude geprägt. Die ärztlichen Früherkennungsuntersuchungen helfen, Sorgen um die Gesundheit des
Neugeborenen auszuräumen. Das Wohlergehen von Eltern
und Kind liegt der mhplus besonders am Herzen. Deshalb
gewährt die mhplus im Jahr 2016 einen Baby-Bonus in Höhe
von 100 Euro, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
• Durchführung der ärztlichen Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U4
• Teilnahme eines Elternteils am Fitcash-Bonusprogramm
• Das Kind wird noch vor der vierten Früherkennungsuntersuchung bei der mhplus versichert.
Das Bonusheft zu diesem Programm steht unter www.mhplus.
de/gut-versorgt.html zum Download bereit.
So registrieren Sie sich: Bei der Anmeldung geben Sie einfach
das Geburtsdatum ihres Kindes ein. Dann erhalten Sie den
Newsletter mit den jeweils zum Lebensabschnitt Ihres Kindes
passenden Informationen. Den digitalen Ratgeber erhalten
Eltern bis zur Geburt alle zwei Wochen, später alle zwei
bzw. drei Monate. Registrieren Sie sich unter folgendem Link:
www.mhplus.de/eltern-newsletter.html
Kinderbonus Potzblitz
Gesund von klein auf, getreu diesem Motto fördert das
Kinderbonusprogramm Potzblitz ausgewählte Vorsorgeuntersuchungen sowie Aktivitäten, die zu einer gesunden
Entwicklung beitragen. Belohnt werden Teilnehmer mit
bis zu 500 Punkten (entspricht Sachprämien im Wert von
50 Euro) im Kalenderjahr. Diese können gegen kindgerechte
Prämien eingelöst werden. Teilnehmen können mhplusversicherte Kinder und Jugendliche bis zum 15. Geburtstag.
Laden Sie ihr Potzblitz-Bonusheft im Internet herunter oder
tragen Sie einfach Ihre Daten in unser Bestellformular unter
www.mhplus.de/kinderbonus.html ein. Sie erhalten das
Bonusheft dann ganz bequem nach Hause geschickt.
Selbstverständlich liegen die Bonushefte bereits jetzt in unseren Geschäftsstellen für Sie bereit.
mhplusdu 04/15
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Kartoffeln
Gesunde
Energiebündel
Die Kartoffel zählt zu den beliebtesten Nahrungsmitteln der Deutschen.
Über die letzten zehn Jahre hat jeder Einwohner jährlich rund
60 Kilogramm davon gegessen. Ein guter Grund, sich die Knolle einmal
näher anzuschauen.
D
ie Kartoffel ist der Allrounder unter
dem Gemüse. Von festkochend bis
mehlig kann sie auf viele verschiedene
Weisen zubereitet werden. Ob sie sich besser für
Pellkartoffeln oder Püree eignet, ist abhängig
von ihrem Stärkegehalt. Kocht man die Knolle,
quillt die Stärke und nimmt einen Teil des
Wassers, ihren Hauptbestandteil, auf. Je mehr
Stärke vorhanden ist, desto mehliger ist sie.
Um so viele der wertvollen Nährstoffe wie
möglich zu erhalten, ist es wichtig, die Kartoffel richtig zuzubereiten. Beim Kochen oder
Dünsten gehen am wenigsten Vitamine und
Mineralstoffe verloren. Um die Garzeit so kurz
und schonend wie möglich zu halten, sollte
man darauf achten, immer einen Deckel auf
den Topf zu setzen.
Einkauf und Lagerung
Neben Wasser und Kohlenhydraten, den Energieträgern, enthält die Kartoffel auch besonders
viel Eiweiß, Kalium sowie B- und C-Vitamine.
Bereits 150 Gramm Kartoffeln enthalten
ein Drittel der empfohlenen Tagesmenge an
Kalium. Dieser Mineralstoff beeinflusst den
Blutdruck positiv. Dadurch dass die Kartoffel
gleichzeitig nur sehr wenig Natrium enthält,
wird dieser gesunde Effekt sogar noch verstärkt.
Kulturgeschichte der Kartoffel
Es wird vermutet, dass die Kartoffel bereits im 3. Jahrhundert in den
südamerikanischen Anden eine wichtige Rolle gespielt hat, bevor sie im
16. Jahrhundert von den Europäern entdeckt wurde. Doch erst Friedrich der
Große war es, der das Potenzial der Knolle als Nahrungsmittel erkannte und
die Bauern 1756 dazu bewegte, sie anzubauen. Nur 100 Jahre später war
sie nicht mehr aus der Gesellschaft und Landwirtschaft wegzudenken und
ernährte Millionen von Menschen. Kam es zu Missernten, brachen schwere
Hungersnöte aus, wie 1916/17.
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mhplusdu 04/15
Es lohnt sich beim Einkauf auf folgende Dinge
zu achten: Kartoffeln sollten trocken und fest
sein, einen erdigen Geruch haben – und keine
grünen Stellen, Augen oder Keime. Letztere
Anzeichen sind ein Hinweis auf einen erhöhten Solaningehalt. Nachtschattengewächse
wie die Kartoffel produzieren diesen Stoff, um
Schädlinge abzuwehren. Erwachsene müssten
am Tag über zwei Kilogramm Pellkartoffeln
mit Schale essen, um Vergiftungserscheinungen zu merken.
Bei Kindern treten sie früher ein. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, schält die
Kartoffeln. Wer zu Hause einen Vorrat an Kartoffeln aufbewahren möchte, sollte dies in einem dunklen Raum bei einer Temperatur von
vier bis sechs Grad tun. So faulen die Knollen
nicht, bilden kein Solanin – und schmecken
auch noch nach Wochen gut.
Familie + Freizeit
Kartoffeln kann man auch sehr gut selbst anbauen, ob allein oder in Gemeinschaftsgärten. Ein
gemeinschaftliches Gartenprojekt ist z. B. der Prinzessinnengarten in Berlin, in dem in mobilen
Beeten Gemüse und Obst ökologisch angebaut wird. An den wöchentlichen Gartenarbeitsstunden kann jeder teilnehmen, der beim Gärtnern interessante Dinge über den Anbau alter
Kartoffelsorten erfahren möchte. Wir haben Geschäftsführer und Initiator Robert Shaw getroffen.
Herr Shaw, wieso bauen Sie alte Kartoffelsorten an?
In erster Linie wegen des Geschmacks. Man bekommt sie nur schwer im Handel, obwohl sie so lecker sind und gut aussehen.
Es gibt nämlich nicht nur mehlige oder festkochende Kartoffeln, sondern auch solche, die nussig oder süßlich schmecken.
Natürlich wollen wir auch die Vielfalt bewahren. Je mehr Menschen unterschiedliche Sorten anbauen, desto mehr gibt es.
Wieso ist die Vielfalt auf dem Markt nicht größer, wenn es so viele gute Sorten gibt?
Eine Sorte muss erst genehmigt werden, bevor sie verkauft werden darf. Für Bauern lohnt sich der Anbau meist nicht. Wir hingegen sind eine Bildungseinrichtung mit anderen Zielen als Profit. Zum einen ist uns der Gedanke der Nachhaltigkeit wichtig, zum
anderen auch die Bedeutung der Kartoffel als Kulturgut.
Alte und neue besondere Kartoffelsorten
• Süßkartoffel Die beliebte Knolle kommt zwar auch aus der
Erde, ist allerdings nur entfernt mit der Kartoffel verwandt.
Sie gehört zu den Windengewächsen, einer anderen botanischen Familie. Dennoch ist sie genauso ein Power-Gemüse
wie unser Erdapfel und kann sogar als
Rohkost verzehrt werden. In unseren
Breitengraden wachsen sie allerdings kaum und müssen deshalb
meist importiert werden.
• Rode Eersteling Sie ist die niederländische rotschalige Variante der 1891 in Schottland gezüchteten „Duke of York“.
Das Fleisch der runden Knollen ist weiß-gelb, festkochend
und hat einen cremigen Geschmack. Die Frühkartoffel
eignet sich gut als Salzkartoffel, aber
auch zum Backen und Braten, da sie
kaum Fett aufsaugt.
• Bamberger Hörnchen Diese festkochende Fränkin hat Tradition und wird
vor allem in Süddeutschland angebaut.
Schon seit 1850 kommt die nussigwürzige, längliche Kartoffel auf den
Tisch, besonders gerne in Form von
Kartoffelsalat.
• Rote Emmalie Diese Kartoffel, zuerst als Rote Emma bekannt, wird erst seit 2004 in Norddeutschland gezüchtet.
Die länglichen Knollen sind festkochend und schmecken
leicht würzig. Sowohl Schale als auch Fleisch
sind dank der darin enthaltenen gesundheitsfördernden Anthocyane hellrot
gefärbt. Besonders geeignet für die
Zubereitung von Püree, Gnocchi,
Kartoffelsalat oder Pellkartoffeln ist
sie ein rosaroter Blickfang auf dem Teller.
• Linda Die beliebte Sorte schmeckt kräftig
und eignet sich für fast alle Zubereitungsarten, wobei sie sich bei langer
Lagerung von festkochend zu mehlig
wandelt.
• Blauer Schwede Die von außen wie innen violette, vorwiegend mehlige Kartoffel hat einen leicht süßlichen, nussigen
Geschmack. Die farbgebenden Anthocyane
haben eine antioxidative, gesundheitsfördernde Wirkung. Woher diese Sorte
stammt und wann sie zum ersten Mal
kultiviert wurde, bleibt jedoch bis
heute ein Rätsel.
• Mayan Twilight Die kleine, schnellkochende Kartoffel ist
die schottische Neuzüchtung einer peruanischen Sorte
aus den Hoch-Anden. Sie sieht mit ihrer rot-gelb gefleckten
Schale über dem gelben Fleisch nicht nur besonders aus,
sondern schmeckt auch so. Denn wegen
ihres süßlich-nussigen Geschmacks
wird sie nicht umsonst auch Marzipankartoffel genannt.
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Leserplus
Verlosung
Das Leben genießen und zum Wohlfühlgewicht finden – wer sich das fürs
neue Jahr vorgenommen hat, dem sei „Das Steiner-Prinzip“ empfohlen: Darin
beschreibt der ehemalige Gewichtheber und Diabetiker Matthias Steiner,
wie er ohne Tabletten und dubiose Diäten erfolgreich abgenommen hat, und
gibt Tipps für ein gesundes Körperbewusstsein. Schicken Sie uns einfach
eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an [email protected] oder
senden Sie eine Postkarte an folgende Adresse:
Redaktion mhplusdu,
Wassergasse 3, 10179 Berlin.
Einsendeschluss ist der 15.01.2016.
Berichtigung
Ausgabe 03/15
Unter dem Titel „Helfer mit Tücken“ hatten wir in der
vergangenen Ausgabe 03/15 über Schmerzmittel
berichtet. Die Wirkstoffe Diclofenac, ASS und
Ibuprofen wurden als nicht fiebersenkend bezeichnet.
Richtig ist: Diclofenac und ASS (500–1000 mg) wirken
insbesondere schmerzlindernd und entzündungshemmend, auch fiebersenkende Eigenschaften
wurden nachgewiesen. Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend.
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Wie hoch ist mein Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken? Was
kann ich dagegen tun? In dieser
Ausgabe haben wir über Diabetes
berichtet und Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Haben Sie den Risikofrüherkennungstest durchgeführt? Konnten
wir damit Ihre Aufmerksamkeit gewinnen? Wir
freuen uns auf Ihre Meinung zum Thema – schreiben Sie uns Ihr Feedback an: [email protected]
Auflösung
Ihre Meinung zum Diabetes
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Sie haben Lob, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Redaktion mhplusdu, Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg. Oder senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Leserplus“ an: [email protected]
Vielen Dank für Ihr Feedback! Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
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mhplusdu 04/15
Ganz nah dran
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alles: Jederzeit kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. Fordern Sie einfach unseren
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