Jahresbericht 2014 - Drees & Somme Drees & Sommer

2014
DREES & SOMMER-GRUPPE
JAHRESBERICHT 2014
KONZERNERGEBNIS 2014
INHALT
242,0
Umsatz
in Mio. Euro
26,2
Operatives
Ergebnis
in Mio. Euro
29,8 %
Eigenkapitalquote
BERICHT DES VORSTANDS
2
2.000
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
4
Mitarbeiter
IM FOKUS
6
Ca. Weltweit an der Seite der Kunden
38
PROJEKTE
Standorte und
Repräsentanzen
IHRE ANSPRECHPARTNER
16
98
– Partner und Assoziierte Partner
– Standorte, Repräsentanzen und
Ansprechpartner
– Ansprechpartner für Branchen und Spezialthemen
100
BILDNACHWEISE
109
IMPRESSUM
111
106
KONZERNERGEBNIS 2014
GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
BILANZ
(Angaben in Euro)
1.Umsatzerlöse
2. Bestandsveränderung unfertige Leistungen
3.
Sonstige betriebliche Erträge
4. Aufwendungen für bezogene Leistungen
182.970.845
124.359.876
a) Löhne und Gehälter
110.866.469
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
6.Abschreibungen
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
241.960.761
47.075.312
5.Personalaufwand
3.596.291
216.401.768
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. EDV-Software, Lizenzen
2. Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung
10.460.797
–1.595.048
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
498.268
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr abzgl. Dividenden
17. Eigenkapitalveränderung aufgrund von Erwerb/Veräußerung eigener Anteile
18. Konzernbilanzgewinn
12.589
VI. Anteile in Fremdbesitz
35.826.216
986.351
2.701.238
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen
3.128.057
0
2. Steuerrückstellungen
7.330.685
3. Sonstige Rückstellungen
B. Umlaufvermögen I. Vorräte
8.378.130
1. Unfertige Leistungen
17.794.073
./. erhaltene Anzahlungen
–19.168
410.909
3.687.588
III.Finanzanlagen
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
15. Anteile anderer Gesellschafter
407.230
III.Gewinnrücklagen
V. Veränderung der Eigenmittel aus Kursdifferenz
2. Sonstige Ausleihungen
111.038
–185.927
20.165.532
IV.Bilanzgewinn
1. Beteiligungen
14. Jahresüberschuss
abzüglich Nennbetrag der eigenen Anteile
II.Kapitalrücklage
1.428.101
8.267.093
8.166.057
613.210
Gezeichnetes Kapital
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
346.522
13. Sonstige Steuern
785.002
2.885.054
6.561.043
I.
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
764.956
26.172.203
(Angaben in Euro)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
3.670.056
10.005.067
8. Erträge aus Beteiligungen
11. Operatives Ergebnis
PASSIVA
A. Eigenkapital
I.
II. Sachanlagen
13.493.407
41.370.289
(Angaben in Euro)
A. Anlagevermögen 49.766.298
9.223.618
AKTIVA
304.095.342
–304.095.342
32.791.547
43.250.290
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
48.654.103
–7.495.554
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
42.428.608
181.446
2. Forderungen gegen Beteiligungen
967.928
10.460.797
3. Sonstige Vermögensgegenstände
5.257.568
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
III.Wertpapiere
4.679.540
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.679.540
3. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen
4. Sonstige Verbindlichkeiten
1. Sonstige Wertpapiere
Rechnungsabgrenzungsposten (Sonstige)
930.805
2.420.000
D. Aktive Steuerabgrenzung
BILANZ
Die Überleitung des Bilanzgewinns in Höhe von 10,5 Mio. Euro zum Eigenkapital ergibt zusammen
mit dem gezeichneten Kapital, den Kapitalrücklagen sowie den Gewinnrücklagen ein Eigenkapital
von 35,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 29,8 Prozent.
19.501.932
IV. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 45.890.006
C.
GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
Der Konzernumsatz ist um 37,3 Mio. Euro gewachsen und beträgt 242,0 Mio. Euro (Vorjahr
204,7 Mio. Euro). Die Aufwendungen sind im Berichtsjahr um 32,7 Mio. Euro auf 216,4 Mio. Euro
angestiegen (Vorjahr 183,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis ist um 5,2 Mio. Euro auf
26,2 Mio. Euro gestiegen, der Jahresüberschuss beträgt 17,8 Mio. Euro.
C. Verbindlichkeiten
E.
Aktiver Unterschiedsbetrag a. d. Vermögensverrechnung
232.510
26,2
Operatives
Ergebnis
in Mio. Euro
29,8 %
Eigenkapitalquote
10.224
41.025.985
67.186
Ca. 2.000
Mitarbeiter
120.169.676
Bilanzsumme
UMSATZ IN MIO. EURO
120.169.676
Bilanzsumme
OPERATIVES ERGEBNIS IN MIO. EURO
145,6
146,5
150,5
172,5
204,7
242,0
12,4
13,2
15,3
18,3
21,0
26,2
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Die Rückstellungen für Pensionen, Steuern und variable Vergütung sind um 11,6 Mio. Euro auf
43,3 Mio. Euro gestiegen. Die Verbindlichkeiten z. B. für Lieferanten und Subunternehmer sind
um 3,4 Mio. Euro auf 21,5 Mio. Euro gestiegen. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind
um 7,0 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro gestiegen.
Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2014 eine Bilanzsumme von 120,2 Mio. Euro (Vorjahr 88,3 Mio. Euro).
Umsatz
in Mio. Euro
9.878.473
11.635.355
D. Rechnungsabgrenzungsposten (Sonstige)
242,0
38
Standorte und
Repräsentanzen
2
BERICHT DES VORSTANDS
lässigkeit geboten. Voraussetzung hierfür war,
dass wir in unserer Leistungserbringung sehr
effektiv das Know-how der jeweiligen Fachexperten mit dem Wissen unserer regional und
lokal erfahrenen Mitarbeiter verbinden konnten.
Wichtige Wachstumsschritte
Einen weiteren großen Schritt auf unserem
Wachstumspfad stellt unter anderem der gezielte
Ausbau des Engineering-Bereichs dar, der auch
2014 fortgeführt wurde. Wichtiger Meilenstein war
dabei der Erwerb des TGA-Planers Thurm & Dinges.
Mehr als 50 Mitarbeiter wurden erfolgreich in das
Unternehmen integriert – überwiegend am Standort Stuttgart und in der Schweiz.
Vorstand und Partner
(von links)
Peter Tzeschlock
Vorstandsvorsitzender
Dierk Mutschler
Steffen Szeidl, seit 1.1.2015
Joachim Drees, bis 30.9.2014
(nicht im Bild)
Erneut hat Drees & Sommer ein Geschäftsjahr
erfolgreich abgeschlossen. Wir bedanken uns
daher bei den Mitarbeitern des Unternehmens
für ihr überdurchschnittliches Engagement und –
nicht zuletzt – den gelebten Spirit.
Das Jahresergebnis 2014
Der Konzernumsatz 2014 liegt mit 242,0 Mio. Euro
um 18,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres
(204,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis wurde
um 5,2 Mio. Euro oder 24,5 Prozent auf
26,2 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 21,0 Mio. Euro).
Um 13,0 Prozent ist die Anzahl der Mitarbeiter
gewachsen – von 1.770 auf 2.000.
Die positive Entwicklung aller wichtigen
Kennzahlen ist auf die konsequente Umsetzung
unserer Unternehmensstrategie zurückzuführen.
Diese stellt die Anforderungen und Ziele des
Kunden jederzeit in den Mittelpunkt. Wesentlicher
Bestandteil der Strategie war eine nachhaltige
Stärkung der Branchen Automotive, Healthcare,
Life Sciences, Retail, Industrie, Wohnungswirtschaft sowie Hospitality. Der engagierte Einsatz
der gesamten Unternehmensgruppe für diese
Wirtschaftszweige trägt einen großen Anteil an
unserem Wachstum 2014.
Methodisch wurde die Entwicklung von mehreren
Seiten unterstützt. Zum einen ist es uns noch
besser gelungen, die verschiedenen fachlichen
Kompetenzen und Disziplinen im Unternehmen zu
bündeln und zu vernetzen sowie gezielt auf den
Bedarf unserer Kunden abzustimmen. Zum anderen
haben wir unseren Marktauftritt mit innovativen,
zukunftsfähigen Konzepten unterstrichen –
und gleichzeitig unseren Kunden einen gewohnt
hohen Qualitätsstandard und absolute Zuver-
Durch unser ganzheitliches Denken und Handeln
im Sinne einer Verbindung von ökonomischen,
ökologischen und funktionalen Aspekten haben
wir unseren Auftraggebern zahlreiche Mehrwertperspektiven aufgezeigt. Sowohl in der Beratung
und Planung als auch in der Bauausführung und
im Betrieb konnten unsere Kunden auf diese
Weise von unseren Leistungen profitieren. Ein
Beispiel dafür ist die konsequente Anwendung
des Lean-Management-Ansatzes. Die Methode
bietet Bauherren zahlreiche Vorteile – etwa eine
frühzeitige Fixierung von Anforderungen, Design
to Cost, die effektive Steuerung von Maßnahmen
und den sicheren Umgang mit Störgrößen wie
etwa Leistungsdefiziten. Des Weiteren haben wir
den Bereich Baumanagement inklusive Gesamtbauleitung an den Standorten Frankfurt, Hamburg,
München und Stuttgart aufgrund gestiegener
Anforderungen unserer Kunden auf insgesamt
über 100 Mitarbeiter ausgebaut.
Ausblick
Der Fokus wird im anstehenden Geschäftsjahr
über die bestehenden Branchenschwerpunkte
hinaus verstärkt auf der Repositionierung von
Bestandsimmobilien liegen. Gerade bei Objekten,
die vor 30 bis 40 Jahren entstanden sind, bietet
sich durch eine stimmige Umnutzungsstrategie
erhebliches Renditepotenzial.
Daneben werden wir weiterhin intensiv das Thema
Cradle to Cradle® in der Bau- und Immobilienwirtschaft vorantreiben. Dadurch, dass es letztlich
alle an einem Bauprojekt Beteiligten unmittelbar
betrifft, wird Cradle to Cradle in den kommenden
Jahren den Planungs- und Bauprozess fundamental
EIGENTLICH IST ES GANZ EINFACH,
DIE RICHTIGEN DINGE ZU TUN:
DEM KUNDEN ZUHÖREN.
SEIN KERNGESCHÄFT VERSTEHEN.
ANSCHLIESSEND DIE BESTEN
SPEZIALISTEN UND MANAGER
MIT EINER KLAREN ZIELDEFINITION
INS RENNEN SCHICKEN.
DER ERFOLG EINES SOLCHEN PROJEKTS
IST VORPROGRAMMIERT
umkrempeln. Nicht weniger revolutionär verändern schon heute Building Information Modeling
(BIM) in Verbindung mit Lean-ManagementMethoden das Planen und Bauen. Ergebnisse,
die bislang in Projekten nicht erreicht werden
konnten, rücken damit in greifbare Nähe:
Um zehn Prozent „bessere“ Ergebnisse oder
zehn Prozent „mehr“ fürs gleiche Geld sind damit
keine reine Zukunftsmusik mehr. Durch diese
Ansätze kommen wir in Verbindung mit neuen
Planungs- und Bauabläufen dem Ziel einer
„Industrialisierung“ des Bauwesens deutlich
näher. Das bedeutet: höhere Vorfertigungsraten,
eine bessere Qualität und dadurch insgesamt
schnellere und günstigere Prozesse.
4
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
INNOVATIONSKRAFT,
INTELLIGENTE MARKTBEARBEITUNG
UND EINE KUNDENORIENTIERTE
PROJEKTABWICKLUNG AUF HOHEM
NIVEAU SIND DIE GRUNDPFEILER
DES ERFOLGS
Inhalt der Sitzung am 13. Mai 2014 waren der
Jahres- und Konzernabschluss 2013 und unsere
Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung
2014. Hierbei überzeugte sich der Aufsichtsrat
erneut von der erforderlichen Unabhängigkeit
des Abschlussprüfers. Der Abschlussprüfer hat
gegenüber dem Prüfungsausschuss erklärt,
dass keine Umstände vorlägen, die Anlass gäben,
seine Befangenheit anzunehmen. Unter Teilnahme
des Abschlussprüfers erörterte der Aufsichtsrat
den Jahres- und Konzernabschluss für das
Geschäftsjahr 2013.
In unserer Sitzung am 14. Oktober 2014 haben
wir neben der allgemeinen Geschäftsentwicklung
in den ersten Monaten schwerpunktmäßig die
Entwicklung unserer Geschäfte in Russland
behandelt. Der Aufsichtsrat hat zugestimmt,
die Geschäfte auf reduziertem Niveau mit aller
Anstrengung weiterzuführen.
Im Fokus unserer Sitzung am 8. Dezember 2014
standen die Prognosen für 2015 sowie der
Businessplan für das Geschäftsjahr 2015 nebst
den entsprechenden Planungen der einzelnen
Organisationseinheiten.
Aufsichtsrat
Prof. Dr. Hans Sommer
Vorsitzender
Dr. Johannes Fritz
Stellvertretender Vorsitzender
Eva Dietl-Lenzner
Dr. Bernd Gaiser
Prof. Holger Hagge
Volker Mack
Trotz eines schwieriger gewordenen Marktumfelds, das uns vor allem durch den Konflikt
zwischen Russland und der Ukraine sowie
anhaltende politische Unruhen in Nahost
betroffen hat, konnte unser Unternehmen das
Geschäftsjahr 2014 erfreulich abschließen.
Allen Mitarbeitern von Drees & Sommer möchte
ich im Namen des Aufsichtsrats für ihren
engagierten Einsatz danken. Der Dank gilt
gleichermaßen den Mitgliedern des Vorstands,
den Partnern und allen Führungskräften, die das
Unternehmen erfolgreich gesteuert haben.
mäßig überwacht und ihn bei der Leitung und
strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens
sowie bei wesentlichen Entscheidungen beraten.
Kontinuierlicher Dialog mit dem Vorstand
Die uns als Aufsichtsrat nach Gesetz, Satzung
und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben
haben wir auch im Geschäftsjahr 2014 ordnungsgemäß wahrgenommen. Insbesondere haben
wir die Arbeit des Vorstands sorgfältig und regel-
In der Sitzung am 17. März 2014 wurden im
Wesentlichen strategische Überlegungen
diskutiert, wie sichergestellt werden kann, dass
die Rendite aus Eigenleistungen (ohne Subunternehmer) in Zukunft prozentual im gleichen
Verhältnis wie die Eigenleistung wächst.
Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen
In allen Sitzungen haben wir die Berichte des
Vorstands besprochen und mit ihm die
Entwicklung des Unternehmens sowie strategische
Fragen diskutiert. Auch haben wir jeweils die
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
und ihren Einfluss auf das Geschäftsmodell der
Drees & Sommer-Gruppe erörtert.
zustimmend zur Kenntnis genommen. Wir haben
den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss
und Konzernabschluss in unserer Sitzung am
12. Mai 2015 gebilligt. Der Vorstand hat vorgeschlagen, den Bilanzgewinn der Drees & Sommer
AG zur Zahlung einer Dividende von 2,30 Euro je
Aktie und einer Sonderdividende von 1,00 Euro
je Aktie zu verwenden und den Restbetrag sowie
den Betrag, der auf die von der Gesellschaft zum
Zeitpunkt der Hauptversammlung gehaltenen
eigenen Aktien entfällt, auf neue Rechnung vorzutragen. Diesen Vorschlag haben wir erörtert und
gebilligt.
Jahres- und Konzernabschluss 2014,
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss
der Drees & Sommer AG wurden vom Vorstand
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs
(HGB) aufgestellt. Die von der Hauptversammlung
zum Prüfer der Abschlüsse 2014 gewählte
Gesellschaft Deloitte hat den Jahresabschluss
2014 und den Konzernabschluss einschließlich
der Lageberichte geprüft. Deloitte hat die Prüfung
in Übereinstimmung mit Paragraf 317 HGB unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Der Jahres- und der Konzernabschluss
wurden jeweils ohne Einschränkungen testiert.
Risikomanagement
Ferner hat sich der Aufsichtsrat mit Fragen des
Risikomanagements befasst. Der Schwerpunkt
lag hierbei auf dem Risikomanagementsystem
bei Drees & Sommer, wobei wir uns über
größere Einzelrisiken berichten ließen. Bestandsgefährdende Risiken waren nicht erkennbar.
Der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung
des Bilanzgewinns der Drees & Sommer AG lag
allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig
vor. Diese Unterlagen haben wir geprüft und in
der Sitzung am 12. Mai 2015 im Beisein des
Abschlussprüfers, der über die wesentlichen
Ergebnisse seiner Prüfungen berichtete, erörtert.
Die Berichte des Abschlussprüfers haben wir
Stuttgart, den 12. Mai 2015
Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand
Im Aufsichtsrat gab es im Berichtsjahr keine
Veränderungen. Das Vorstandsmitglied Joachim
Drees ist auf eigenen Wunsch zum 1. Oktober 2014
aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Der Aufsichtsrat hat Steffen Szeidl zum neuen
Vorstand ab 1. Januar 2015 bestellt.
für den Aufsichtsrat
IM FOKUS
WELTWEIT AN
DER SEITE DER KUNDEN
Der globale Austausch von Waren, Dienstleistungen und Informationen
wächst seit Jahren kontinuierlich. Einhergehend damit ändern sich
die Anforderungen an Bau-, Infrastruktur-, Industrie- und Immobilienlösungen.
Drees & Sommer unterstützt seine Kunden weltweit bei der Umsetzung
von Projekten.
Auslandsinvestitionen
deutscher Industrieunternehmen
nach Zielregionen (in Prozent,
Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: DIHK 2015
Die meisten Länder und Regionen sind heute
massiv von der internationalen Verflechtung der
Wirtschaft geprägt. So nahmen bereits in den
zurückliegenden Jahrzehnten global sowohl die
Aus- wie auch die Einfuhren deutlich zu. Neue
Technologien beschleunigen diese Entwicklung.
Beispiel Deutschland: Asien stieg im letzten
Vierteljahrhundert zum zweitwichtigsten Handels-
50
45
40
35
30
25
20
15
10
partner nach der Europäischen Union auf. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Direktinvestitionen
ausländischer Unternehmen in Deutschland
beständig zu, weltweit steht das Land heute an
siebter Stelle.
Die Anteile der Wirtschaft an der Intensivierung
der internationalen Beziehungen sind vielfältig:
In der Industriebranche eröffnen Unternehmen
beispielsweise in Osteuropa und in Asien fortlaufend neue Produktionsstätten, um von lokalen
Kostenstrukturen zu profitieren und neue Märkte
zu erschließen. In der Retail-Branche werden
Mega-Cities der „Developing Countries“ mit
immer größeren Shoppingmalls erschlossen.
Die Hospitality-Branche eröffnet international
neue Standorte, Destinationen und Formate.
Gleichzeitig wird in vielen Regionen die Verkehrsund Informationsinfrastruktur modernisiert und
erweitert und damit der neuen internationalen
Vernetzung angepasst.
Russland, Ukraine, Südosteuropa
(ohne EU-Länder), Türkei
Neue EU-Mitgliedsländer seit 2004
Nordamerika
EU-15
Südamerika und andere
Asien ohne China
China
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
5
2005
6
Nicht nur in den Industrie- und Handelsbranchen,
sondern auch in der Bau- und Immobilienwirtschaft
erstrecken sich Wertschöpfungsprozesse längst
über Ländergrenzen und Kontinente hinweg.
Sie verlaufen dabei keineswegs mehr nur in „eine
Richtung“. Beteiligte aus seitherigen reinen Ziel-
ländern erschließen sich mittlerweile international
Investitionsstandorte. So haben zum Beispiel an
Standorten wie Berlin Investitionen aus China,
Russland und Saudi-Arabien massiv zugenommen.
Und damit der Bedarf, die Akteure mit internationalem Verständnis und international erprobten
Leistungen und Werkzeugen zu begleiten. Dabei
sind die Projekte in zunehmendem Maß von
der internationalen Zusammenarbeit geprägt.
So stammen beim Neubau der Shoppingmall
AVIAPARK in Moskau die Investoren aus Russland,
das Entwicklerteam aus Schweden und der
Generalübernehmer aus der Türkei. Dabei übernahm Drees & Sommer als deutsches Unternehmen über seine seit zehn Jahren vor Ort
präsente Landesgesellschaft die Projektsteuerung
und die Bauherrenvertretung.
Weltweit präsent
Mit seiner Leistungsfähigkeit aus 25 Jahren
internationaler Erfahrung und Kompetenz ist
Drees & Sommer weltweit an der Umsetzung von
Projekten beteiligt. Dabei stehen unseren Kunden
an Länderstandorten, über Repräsentanzen und
an Projektstandorten erfahrene Experten zur Seite,
die nachhaltig in die Drees & Sommer-Gruppe
eingebunden sind. Damit stellt das Unternehmen
sicher, dass weltweit Kompetenz „Made in
Germany“, internationale Erfahrung und lokales
Umsetzungs-Know-how für starke Projektergebnisse effektiv erbracht werden.
Das Management, die Beratung und Planungsaufträge in internationalen Projektteams erfordern
erprobten Umgang mit Vergabeformen, Vertragsarten, Managementstandards und Zertifikationssystemen. Drees & Sommer setzt nicht nur auf
lokale Erfahrung, sondern auch auf ein vernetztes
internationales Wissens- und Qualitätsmanagement,
das internationale Kompetenz sicherstellt.
Länderstandorte: jederzeit vor Ort
Drees & Sommer verfügt in Ländern wie Deutschland, China, Belgien/Frankreich/Luxemburg,
Österreich, Russland mit den GUS-Staaten, der
Schweiz und Saudi-Arabien (KSA) über Länderstandorte, an denen durch lokal permanent
präsente Experten der Drees & Sommer-Gruppe
deren volles Leistungsbild erbracht wird. Die
Präsenz und Qualifikation vor Ort ermöglicht,
dass ständig eine Brücke zwischen lokaler
Umsetzungs- und internationaler Erfahrung und
EU-15
21
CHINA
21
NORDAMERIKA
11
ASIEN OHNE CHINA
15
NEUE EU-MITGLIEDSLÄNDER SEIT 2004
SÜDAMERIKA
UND ANDERE
18
33
14
RUSSLAND, UKRAINE,
SÜDOSTEUROPA (OHNE 13
EU-LÄNDER), TÜRKEI
42
35
31
28 %
(23 %)
50
19
51
56
36 %
(30 %)
51
26
45 %
61
(42 %)
46
38
39
47 %
(46 %)
61
21 %
(23 %)
20 %
(23 %)
17 %
(26 %)
Anteil Funktionsschwerpunkt „Kostenersparnis“
Anteil Funktionsschwerpunkt „Produktion zwecks Markterschließung“
Anteil Funktionsschwerpunkt „Vertrieb/Kundendienst“
Kompetenz der Gruppe gespannt ist. Nicht nur
dank der persönlichen Einbindung und
Qualifikation unserer Experten, sondern auch
durch bereits langzeiterprobte Werkzeuge wie
Videokonferenzsysteme, das ProjektKommunikationsManagement (PKM) oder die integrale
Projektplanung (BIM) arbeiten die jeweils
beteiligten Fachleute aus den Länderstandorten
mit den weltweiten Expertenzentren (Branchen,
Leistungen) zusammen. Entfernungen spielen
keine Rolle mehr – Drees & Sommer ist
an diesen Standorten permanent präsent und
umgehend lieferfähig!
Repräsentanzen: bedarfsgerechte Unterstützung
Zu den festen Auslandsstandorten kommen
Repräsentanzen hinzu, die das Unternehmen in
zahlreichen Ländern unterhält. Von diesen aus
unterstützen unsere Mitarbeiter Kunden bei
Bedarf. Unter anderem zählen hierzu eingetragene
Gesellschaften in Dänemark, Italien, der Türkei,
Brasilien oder den USA. In diesen Ländern ist
Drees & Sommer „kurzfristig lieferfähig“ und kann
auf die Erfahrung aus vielen Hundert erfolgreichen
Projekten verweisen – vom Auditorium in
Rom über das Einkaufszentrum Marmara Park in
Istanbul bis zum Bispebjerg Hospital in
Kopenhagen.
In welchen Regionen
investieren deutsche
Industrieunternehmen
aktuell? (In Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Angaben
in Klammern Vorjahreswerte)
Quelle: DIHK 2015
Drees & Sommer verfügt
momentan
38
über Länderstandorte und
Repräsentanzen –
die meisten
in großen Metropolen
8
IM FOKUS
DREES & SOMMER BEGLEITET IN ZAHLREICHEN LÄNDERN
KUNDEN AUS UNTERSCHIEDLICHEN BRANCHEN VOR ORT.
EIN ENGES NETZWERK AUS STANDORTEN,
REPRÄSENTANZEN UND EXPERTEN MIT REGIONAL- UND
PROJEKTERFAHRUNG ERMÖGLICHT DABEI WELTWEIT
EINE KOMPETENTE UNTERSTÜTZUNG
Projektstandorte: regionale Erfahrung
Gemäß unserer Philosophie „Go with the Clients“
begleitet Drees & Sommer Kunden darüber hinaus
bei projektbezogenen Aufgaben. Temporäre
Projektstandorte von Drees & Sommer befinden
sich buchstäblich auf der ganzen Welt – eben
überall dort, wo unsere Kunden uns gerade
brauchen. Wesentlich unterstützt werden diese
Standorte durch das eigene firmeninterne Netzwerk und die Plattform Drees & Sommer
International (DSI). Hierdurch ist der koordinierte
Einsatz internationaler Experten, Kompetenzen
und Werkzeuge auch in Ländern sichergestellt,
in denen noch keine eigene Gesellschaft
installiert ist. Die Mitarbeiter der jeweiligen
Teams verfügen neben ihrer fachlichen Erfahrung
über den passenden kulturellen Hintergrund,
regionale Kenntnisse und Kontakte und können
so dem Kunden vor Ort optimale Sicherheit bieten. So zum Beispiel beim Neubau der Deutschen
Botschaft in Canberra, bei dem ein internationales Team die Realisierung eines Projekts in
Australien begleitet.
Drees & Sommer bietet flexible, projektorientierte Lösungen – kurzfristig verfügbar,
territorial unabhängig, aber eingebunden in
bekannte Qualität und Effizienz der Gruppe.
Bei den Projektstandorten profitiert das Team
aus Projektbeteiligten besonders vom frühen
Einstieg in Projekte. Häufig werden die ersten
Konzepte am Hauptstandort der Auftraggeber
erarbeitet. Diese Zeiten nutzt Drees & Sommer,
um das erforderliche lokale Projekt-Set-up vorzunehmen. Wir stellen so sicher, dass erfahrene
Experten unserer weltweiten Kompetenzcenter
an jedem internationalen Standort größten
Mehrwert erbringen können.
„Go with the Clients“ –
Unterstützung mit professioneller Logistik
Je weiter die Projekte vom Hauptsitz des Kunden
entfernt sind, desto größer wird der Aufwand für
das Projektmanagement. Auswahl der Mitarbeiter,
Reisekosten, Hotelkosten, Auslösungen, Arbeitsplätze, Kontakte vor Ort, Sprache, regionale Kenntnisse – ein Projekt im Projekt.
Standortkriterien
Länderstandorte
Repräsentanzen
Projektstandorte
Rund
2.320.487
Flugkilometer sammelte ein fünfköpfiges
Drees & Sommer-Team aus
Deutschland binnen eines
Jahres während eines in China
vor Ort betreuten Projekts
10
IM FOKUS
Die Mitarbeiter von
Drees & Sommer kommen
aktuell aus etwa
45
verschiedenen
Ländern
und sprechen rund
50
Sprachen
Mehraufwand bei internationalen Einsätzen
Genau hierauf ist Drees & Sommer spezialisiert:
Entweder sind wir vor Ort präsent oder wir kennen
uns dort aus und verfügen über lokale Kontakte
und Partnerschaften. Und wir haben die
Mitarbeiter, die für solche Einsätze ausgebildet
sind. Mittels spezieller Schulungen zum Umgang
sowie Verhalten und mit Vorgaben wie Anzeigepflichten garantiert Drees & Sommer eine unternehmensweite Compliance. Natürlich entsteht
auch bei uns gegenüber nationalen Projekten ein
Mehraufwand, der honoriert werden muss. Aber
durch unser Netzwerk sind wir in der Lage, den
Aufbau eines Projektmanagement-Teams, einer
Expertengruppe oder die Unterstützung einer
Due Diligence in allen betreuten Ländern schnell,
effektiv und so kostengünstig wie möglich zu
gestalten.
MEHRAUFWAND
+ REISEZEIT > 2 STUNDEN
MEHRAUFWAND
+ REISEZEIT > 6 STUNDEN
MEHRAUFWAND
+ REISEZEIT > 10 STUNDEN
Der Mehraufwand bei internationalen Einsätzen resultiert
unter anderem aus Faktoren
wie Sprachkursen, interkulturellen Trainings oder der
Art der Unterbringung (zum
Beispiel Hotel oder Wohnung).
Eine wichtige Rolle spielt auch
die Reisedauer
Dabei ist es für uns besonders wichtig, den Prozess
perfekt vorzubereiten und uns im Vorfeld mit dem
Auftraggeber auf eindeutige Ziele zu einigen,
um falschen Erwartungen und Diskussionen vorzubeugen. Um erfolgreich zu sein, müssen beide
Seiten auch bereit sein, unkonventionelle Wege
zu gehen und bei Erfordernis den zu Hause
eingeübten Perfektionismus abzulegen.
Das alles zeigt: Die wichtigste Ressource sind die
Mitarbeiter – und zwar gerade in ihrer kulturellen
Unterschiedlichkeit und fachlichen Breite. Zusätzlich müssen gleichzeitig einheitliche Standards für
„harte“ Themen wie Qualität, Geschwindigkeit und
Kostensicherheit gelten. In dieser Verbindung entstehen auch international erfolgreiche Projekte,
die den Grundstein für einen langfristigen Erfolg
im Wettbewerb legen können.
Neben Aufgaben für weltweit agierende Nutzer,
Investoren und Entwickler sind wir auch in Partnerschaft mit führenden Beratern, Planern, Zulieferern,
finanzierenden Institutionen, Fachorganisationen
und Ausführenden an internationalen Projekten
beteiligt und verfügen über ein entsprechendes
Netzwerk.
Wesentliche Kompetenzen
Um international erfolgreich zu sein, ist neben
einem professionell anwendbaren Expertenwissen
vor allem internationale Erfahrung gefragt.
Erfindungsreichtum, Qualität, Präzision, Termintreue: Diese und ähnliche Eigenschaften verbinden
die Menschen rund um den Globus mit „Made in
Germany“. Dabei ist für weltweit operierende
Unternehmen mehr und mehr das Teamwork von
Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturen und
Herkunftsländern erfolgsentscheidend. Hierfür
qualifizieren wir Mitarbeiter aller Standorte und
Länder in einer unternehmenseigenen Akademie
und stellen damit sicher, dass Standards, Prozesse
und Werkzeuge für gleichbleibende Qualität
weltweit angewendet werden.
Das Management, die Beratung und Planungsaufträge in internationalen Projektteams erfordern
souveränen Umgang mit Vergabeformen, Vertragsarten, Managementstandards und Zertifikationssystemen. Dafür braucht es lokale Erfahrung und
ein vernetztes internationales Wissens- und
Qualitätsmanagement. Die lokale Umsetzung internationaler Standards ist die wesentliche Aufgabe
bei den meisten unserer Projekte. Durch lokale
Präsenz stellen wir sicher, dass in jeder Stufe eines
Projektes die notwendigen Leistungen erbracht
werden, und dies oft über mehrere Zeitzonen.
Wo auch immer auf der Welt Drees & Sommer
Projekte betreut – eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kunden und Projektbeteiligten
basiert vor allem auf einer durch gegenseitige
Akzeptanz geprägten Cultural Awareness. Zudem
KOOPERATIONSPARTNER (AUSWAHL)
– Netzwerk in USA (Südstaaten und Ostküste)
– Netzwerk in Brasilien(São Paolo)
– Netzwerk in Mexiko im Aufbau
–­Sweett Group (GB)
INTERNATIONALE LEISTUNGSBILDER
(AUSWAHL)
HUMAN RESOURCES
– Technisches Projektmanagement (TPM)
– Construction Management
– Lean Construction Management (LCM)/
Lean Site Management (LSM)
–­Due Diligence
–Prozessberatung
LÄN
DERS
–Personalbeschaffung
–­Ausbildung
–Onboarding
– Lokale Betreuung
– Integration lokaler Mitarbeiter
TANDO
R TE
REPRÄSENTANZEN
PROJEKTSTANDORTE
KOMP
ET E N
ZE N
INTERNATIONALE REFERENZEN
(AUSWAHL)
KEY ACCOUNT MANAGEMENT
INTERNATIONAL
Namhafte Unternehmen
unter anderem aus den Branchen:
–Automotive
–Finanzwirtschaft
–Industrie
– Life Sciences
–Retail
–Telekommunikation
ist es von größter Wichtigkeit, eine lokale Sprache
zu sprechen. Ob Deutsch, Englisch, Französisch
oder Spanisch – Drees & Sommer hat Mitarbeiter,
die rund 50 internationale und Landessprachen
sprechen, darunter Arabisch, Azeri, Chinesisch,
Dänisch, Flämisch, Italienisch, Portugiesisch,
Russisch, Schwyzerdütsch und Türkisch. Interkulturelle Kompetenz bedeutet auch, die Erfahrung
und den Hintergrund des Gegenübers zu respektieren und in den Projekten lokale Gepflogenheiten
zu beachten.
Erfolgreiche Projekte hängen immer mehr von
weltweit verfügbaren Daten und Informationen,
international erprobten Engineering- und
Managementinstrumenten ab. Neben marktüblichen Werkzeugen für das Termin-, Kosten-,
Daten- und Risikomanagement kommen im
– Safari City, Arusha
– London Underground
–­AVIAPARK, Moskau
– The Chedi Andermatt
– Wirtschaftsuniversität Wien
– BMW Brilliance, Shenyang
Rahmen unserer Projekte auch selbst entwickelte
Werkzeuge zum Einsatz, wie zum Beispiel das
ProjektKommunikationsManagement (PKM).
PKM wird mittlerweile seit gut zehn Jahren
mehrsprachig, lokal angepasst und weltweit für
jährlich mehrere Hundert Projekte eingesetzt.
Bei allen unseren internationalen Projekten setzen
wir uns für die Einhaltung von Prinzipien der Nachhaltigkeit ein. Unser Engineering steht für energieeffiziente, ressourcenbewusste Lösungen. Ob bei
der lokalen Umsetzung von internationalen
Green-Building-Standards wie Zertifizierungen nach
BREEAM, LEED und anderen oder als Initiator der
Anwendung von Cradle to Cradle® in der Bau- und
Immobilienwirtschaft: Für uns ist Nachhaltigkeit
ein Erfolgsfaktor.
Die Bestandteile der
internationalen Präsenz der
Drees & Sommer-Gruppe
12
IM FOKUS
Durch Innovationen zur Optimierung und
Steigerung der Effizienz in der Abwicklung von
Projekten oder neuen Prozessen wie dem Building
Information Modeling (BIM) gehört Drees & Sommer
zu den Innovationstreibern mit internationaler
Reichweite.
KNOW-HOW „MADE IN GERMANY“
INTERNATIONALE WERKZEUGE
PARTNERSCHAFTLICH
INNOVATIV
QUALITÄTSBEWUSST LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT
NACHHALTIG DENKEND UND HANDELND
INTERKULTURELL
COMPLIANCE
LOKALE PRÄSENZ WERTEBEWUSST
BUILDING INFORMATION MODELING VERNETZT
Die richtigen Leistungen,
Tools und unternehmerischen
Werte bilden die Basis für
Erfolge im internationalen
Projektgeschäft
Drees & Sommer-Gesellschaften und -Projektteams werden weltweit durch ein zentrales
Qualitätsmanagement und durch deutsche Prüfer
des TÜV Rheinland beraten und kontrolliert!
In der ganzen Unternehmensgruppe kommen
einheitliche Maßstäbe nach aktuellen Qualitätsmanagementstandards zum Einsatz.
Wir haben uns schon immer konsequent zu
Transparenz, Kontrolle und Nachhaltigkeit verpflichtet. Ein zentrales Controlling nach höchsten
deutschen und europäischen Standards steuert,
berät und kontrolliert seit Jahrzehnten die
Abwicklungen der Projekte. Großgeschrieben wird
auch das Thema Compliance, das wir in allen
Teilen des Unternehmens fest verankert haben.
Country-Desks für internationale Kunden
In den letzten Jahren haben immer mehr ausländische Unternehmen Deutschland als
Investitionsstandort entdeckt. Vor allem aus Asien
und aus dem arabischen Raum kommen interessierte Firmen. So unterstützt zum Beispiel die
chinesische Regierung Auslandsinvestitionen
einheimischer Unternehmen. Deutschland bildet
hierbei vor allem mit seinen Schlüsselindustrien
Maschinenbau und Automotive einen Schwerpunkt.
Internationalisierung gilt also auch umgekehrt:
Ausländische Märkte sind aus Sicht des jeweiligen
Zielmarktes in Zeiten der Globalisierung zunehmend attraktiv. Zugang zu und Erfolgschancen
auf diesen – zunächst fremden – Märkten hängen
ganz wesentlich davon ab, inwiefern man allgemeine und branchentypische Herausforderungen
meistert. Auch wer auf dem deutschen oder europäischen Markt neu ist, stellt sich Fragen wie: Wer
ist der richtige Ansprechpartner? Welche Kosten
kommen auf mich zu, mit welchen Preisen muss
ich rechnen? Welche Gesetze und Regularien sind
zu beachten?
Wir unterstützen ausländische Unternehmen
beim Markteinstieg in Deutschland/Europa – aber
auch in China, Russland und Saudi-Arabien mittels sogenannter Country Desks. Interkulturelle
Kompetenz ist also nicht nur an den Auslandsstandorten, sondern auch in unseren Heimatmärkten gefordert. So sind immer mehr unserer
Mitarbeiter an Programmen beteiligt, bei denen
sie in Zielmärkte entsandt werden und nach zwei
oder drei Jahren im Ausland wieder zurückkommen. Sie kennen den Bedarf und die Mentalität der ausländischen Kunden und können sie
auf hohem fachlichem und kulturellem Niveau
weiter begleiten. Beispielsweise betreuen sprachlich und kulturell erfahrene Kollegen von Berlin
aus russische Unternehmen bei ihrem Markteinstieg in Deutschland. Selbstverständlich in
deren Muttersprache und in Zusammenarbeit
mit den Ansprechpartnern in Moskau, die auch
im Herkunftsland der Investoren eine Betreuung
sicherstellen. Investoren im Real-Estate-Bereich
aus der Schweiz und aus Italien unterstützt das
Unternehmen nicht nur bereits in deren Heimat,
sondern vor allem an renditeträchtigen Standorten wie Düsseldorf und München.
Überhaupt ist das Management großer Immobilientransaktionen bei Drees & Sommer stark
international geprägt – etwa dann, wenn Berater
des Unternehmens global agierende Fonds
unterstützen. Durch die enge Zusammenarbeit
unterschiedlicher Experten und Disziplinen ist die
Verbindung von Qualität und Geschwindigkeit
dabei kein Widerspruch mehr.
Branchenlösungen – Build to Suite
Weltweit tätige Unternehmen erzielen heute ohne
einen in Bau-, Immobilien- und Prozessfragen
international erfahrenen Partner kaum mehr die
notwendige Sicherheit für ihre Vorhaben. Nur
wenn bei Planung und Bau die höchstmögliche
Kosten und Terminsicherheit erreicht ist und
darüber hinaus auch noch die Qualität stimmt,
lassen sich in der Folge die angestrebten Ziele bei
Marktdurchdringung und Absatzzahlen erreichen.
Dies setzt Lösungen voraus, die für die einzelnen
Branchen passen.
Ob Gründer, Mittelständler oder Großkonzern: Bei
einer Expansion ins Ausland oder beim Ausbau
eines bestehenden internationalen Engagements
warten auf die Unternehmen viele Hürden.
Sprachschwierigkeiten, bürokratische Probleme
oder oft sehr „spezifische“ nationale Richtlinien
und Gesetze sind dabei nur die eine Seite.
Herausforderungen für die produzierende
Industrie
Das Beispiel der produzierenden Industrie zeigt,
wie Drees & Sommer seine Kunden bei komplexen
Herausforderungen sowohl im Herkunftsland als
auch im Zielmarkt unterstützen kann. Für Unternehmen wie Werkzeugmaschinenhersteller oder
Automobilzulieferer steht der Produktionsprozess
im Mittelpunkt der Wertschöpfung. Für sie ist es
wichtig, beim Aufbau neuer Standorte und bei
der Erschließung neuer Märkte auch im Ausland
so schnell wie möglich den Start der regulären
Produktion zu erreichen.
Die Prozessberater von Drees & Sommer erreichen
gemeinsam mit unseren Kunden mittels bewährter,
aber auch individueller Lösungsansätze pünktlich
den Status „Full Operating“. Detaillierte Meilensteinpläne ergänzt um Checklisten und klare
Definitionen von Verantwortungsbereichen zur
täglichen Statusabfrage stellen hier insbesondere
in neuen und zum Teil noch unbekannten Märkten
die notwendige Steuerung und Kontrolle sicher.
Hierbei folgt das Beraterteam dem Gedanken
einer schlanken, verlustarmen Prozesskette, eines
Lean Managements – das natürlich behutsam an
lokale Gepflogenheiten angepasst wurde.
Dieses „Anpassen“ kann bedeuten, dass die
Verantwortlichen bei der Belegschaft zunächst
Widerstände gegen die „fremden“ Vorgaben
abbauen müssen. Dazu ist es notwendig, die
Mehrwerte zu verdeutlichen und Vertrauen zu
schaffen. Insbesondere bei Ansätzen aus dem
Lean-Management-Bereich kann Drees & Sommer
mit erfahrenen Mitarbeitern und der sprachlichen
Vermittlungskompetenz die Kontinuität und den
Erfolg solcher Prozesse für Industrieunternehmen
sicherstellen.
Life-Sciences-Projekte: Aktuelle Informationen
sind essenziell
Bei internationalen Pharmabauprojekten lassen
sich drei Herausforderungsbereiche unterscheiden: zunächst diejenigen, die sich an die
Prozesstechnik stellen. Dann die möglichen
Fallstricke, die es bei der Planung und beim
Bauablauf bzw. der Bautechnik zu beachten gilt.
Und zudem die unterschiedlichen Anforderungen
der Qualifizierungen. Das erste Feld, die Prozesstechnik, kann oft vom Heimatstandort aus entwickelt werden. Anlagen und Maschinen werden
im Pharmabereich in der Regel über den internationalen Markt bezogen.
Schnelle und kostengünstige
Bauabläufe waren auch
für Ford in Valencia bei
der Erweiterung des Werks
Grundlage für einen zügigen
Start der Produktion
14
IM FOKUS
selten verhält es sich dabei so, dass die verschiedenen Liegenschaften über eine Stadt verteilt sind. Dies impliziert in den meisten Fällen
logistische Schwierigkeiten und organisatorische
Redundanzen – also letztlich handfeste wirtschaftliche Hemmnisse für einen effizienten
Klinikbetrieb.
Infrastruktur: weltweites Rückgrat der Wirtschaft
Investitionen in die Erhaltung und Erweiterung der
Infrastruktur machen weltweit einen ganz erheblichen Teil der öffentlichen Haushalte aus. Dies
gilt nicht nur für die aufstrebenden Volkswirtschaften wie Brasilien, China oder Indien. Gerade
in den frühindustrialisierten westlichen Nationen
muss die Verkehrsinfrastruktur beständig modernisiert und ausgebaut werden.
Investitionen in die
Infrastruktur – wie bei
der Fehmarnbeltquerung
zwischen Dänemark und
Deutschland – werden
weltweit immer wichtiger
Weltweites durchschnittliches
Investitionsvolumen
für den Bau neuer beziehungsweise die Instandhaltung
bestehender Straßen
2010 – 2030:
270
Mrd. US-$ pro Jahr
Quelle: OECD/Allianz Global
Investors 2012
Bei den bauspezifischen Herausforderungen
jedoch tut sich eine Vielzahl von möglichen
Hürden auf. Bereits bei der Vorplanung und der
Planung, im Vergabeprozess wie aber auch bei
der Bauausführung und im Betrieb gibt es eine
ganze Reihe von Besonderheiten. Sie müssen
frühzeitig erkannt werden und in die Projektplanung sowie das Risikomanagement einfließen.
Anwendungsbeispiel: Schon vor der Planung
eines Pharmabauprojekts müssen die geltenden
Compliance-Leitlinien der Good Manufacturing
Practice (GMP) bzw. Produktions- und
Zertifizierungsregularien abgeklärt werden. Je
nachdem, in welchen Ländern später das
Pharmaprodukt verkauft werden wird, sind die
jeweiligen Regelwerke einzuhalten und nachzuweisen (Qualifizierung). Für die USA gilt so
beispielsweise der Standard der Food and Drug
Administration (FDA). Für viele europäische
Länder müssen dagegen die Regeln beachtet
werden, die sich an den EU-GMP-Richtlinien oder
denjenigen der Weltgesundheitsorganisation
WHO orientieren. Denn vor jedem Verkaufsstart
eines Medizinprodukts entscheiden die jeweils
zuständigen Inspektoren eines Landes vor Ort an
der Produktionsstätte, ob das Produkt in den
Handel kommt.
Healthcare-Consulting: weltweit wirtschaftliche
Klinikprojekte
Vor ganz eigenen Herausforderungen steht auch
die Healthcare-Branche. Geben in Deutschland
die Umbrüche im Gesundheitssystem momentan
die Rahmenbedingungen vor, so geht es international oftmals um den Auf- und Ausbau einer
leistungsfähigen Gesundheitsinfrastruktur.
Ausgangspunkt hierfür bildet in der Regel eine
fundierte Beratung für ein stimmiges Gesamtkonzept einer neuen Klinik. Ziel muss es sein,
neben einer flexiblen Grundstruktur eine
höchstmögliche medizinische Funktionalität zu
gewährleisten. Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Patientenorientierung gelingt dann,
wenn die Grundrisse flexibel gestaltet werden
und eine modulare Grundstruktur eine schnelle
Anpassung an neue Bedarfe ermöglicht.
Plant und steuert man die Leistungen innerhalb
der Kooperation von Architekten, Planern und
medizinischen Fachexperten vorausschauend,
lassen sich auch über Ländergrenzen hinweg
wichtige Projektmeilensteine zeitnah sicherstellen.
Dies ist auch dann wichtig, wenn gewachsene
Krankenhausstrukturen in bereits bestehenden
Gebäuden modernisiert werden müssen. Nicht
Noch bis 2018 saniert beispielsweise die AchtMillionen-Metropole London in die Jahre gekommene U-Bahn-Stationen. Drees & Sommer unterstützt die Planung, Steuerung und Überwachung
des Bauablaufs mit Lean Construction
Management (LCM). Die Herausforderung: 70
U-Bahnhöfe instand zu setzen, ohne dabei die
„Tube“ aus dem Takt zu bringen. Das bedeutet
auch, dass bestimmte Tätigkeiten nur nachts
durchgeführt werden können, wenn keine Züge
fahren. Entsprechend klein sind die Zeitfenster
für manche Arbeiten. Eine perfekte Vorbereitung
und exakte Taktung sind daher besonders
wichtig. LCM stellt den Gedanken der „gemeinsamen Baustelle (Collaborative Site)“ ins
Zentrum. Damit das bei einem internationalen
Großprojekt funktioniert, werden die innovativen
Methoden und Inhalte den Projektbeteiligten teilweise vor Ort, teilweise auch mittels Webinaren
vermittelt.
Fazit
Projekte platzieren in einem internationalen
Netzwerk von Standorten! Dies entspricht den
Entwicklungsstrategien der Branchen und unserer
Kunden und ist auch substanzieller Bestandteil
der Ausrichtung der Drees & Sommer-Gruppe.
Unsere internationale Strategie hat zwei
Zielrichtungen: zum einen die, unsere Kunden
international professionell zu betreuen und zu
begleiten. Und zum anderen die, Investoren und
Auftraggebern beim Markteintritt in Europa und
an anderen Standorten professionelle Umsetzung
zu garantieren.
Beispiel BMW Brilliance in
Shenyang: Hohe Qualität
und Terminsicherheit stehen
für Unternehmen auch
international ganz oben auf
der Wunschliste
16
AUSZUG AUS
AKTUELLEN PROJEKTEN
INFRASTRUKTUR, FLÄCHENENTWICKLUNG, VERKEHR
Airport City, Jeddah
Franklin-Kaserne, Mannheim
Rheinhochwasserdamm, Baden-Württemberg
Saarbahn, Saarbrücken
18
20
22
24
BÜROGEBÄUDE, WOHNEN
Bâtiment Belair, Brüssel
CSSF – Luxemburgische Finanzaufsicht, Luxemburg
degewo Zukunftshaus, Berlin
Deutsches Haus, Ho-Chi-Minh-Stadt
Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main
Industrie- und Handelskammer, Stuttgart
PalaisQuartier, Frankfurt am Main
RheinEnergie, Köln
Smart Campus Wiener Netze, Wien
TÜV Rheinland, Köln
Unternehmenszentrale 50Hertz, Berlin
26
30
32
34
36
40
44
48
50
52
54
RETAIL, FREIZEIT, MESSEN UND KONFERENZEN
AVIAPARK, Moskau
Biosphäre Potsdam
Das GERBER, Stuttgart
experimenta, Heilbronn
Messe Hannover
ZEISS Forum, Oberkochen
56
60
62
64
68
72
HEALTHCARE, LIFE SCIENCES, LEHRE UND FORSCHUNG
Aesculap Innovation Factory, Tuttlingen
Inselspital Bern
Klinikum Stuttgart
Toni-Areal, Zürich
76
78
80
84
INDUSTRIE, AUTOMOTIVE
BASF, Ludwigshafen
DHL, Leipzig
KAEFER Isoliertechnik, Bremen
MAN, Pinetown
ZF KAMA, Naberezhnye Chelny
86
88
90
92
94
18
IMMOBILIENENTWICKLER – ENTWICKLUNGSMANAGEMENT AIRPORT CITY, JEDDAH
WIRTSCHAFTLICHER
MASTERPLAN
FÜR AIRPORT CITY
RENTABLES KONZEPT FÜR
FLÄCHENENTWICKLUNG IN REKORDZEIT
Rund um den Flughafen der saudi-arabischen Hafenstadt Jeddah soll
auf zwei Millionen Quadratmetern eine Airport City entstehen.
Drees & Sommer berät eine Entwicklergruppe, die dort investieren will.
Kunde:
SA’AF International, Jeddah
Projektlaufzeit:
November 2014 – Januar 2015
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: ca. 1,3 Mio. m²
– Baukosten: ca. 7 Mio. €
Wer von außerhalb Saudi-Arabiens nach Mekka pilgert, kommt in der Regel
über Jeddah. Das macht die Stadt zu einer der bedeutendsten SaudiArabiens. Um der besonderen Lage Rechnung zu tragen, baut die Regierung
derzeit den King Abdulaziz International Airport in Jeddah aus. Zudem ist mit
dem Projekt Haramain eine Hochgeschwindigkeitszugstrecke nach Mekka
und Medina geplant. Die Regierung verspricht sich neue kommerzielle,
touristische und kulturelle Ansiedlungen für die Stadt. Die Flächen um den
Flughafen will sie langfristig an Projektentwickler verpachten.
Drees & Sommer berät die Entwicklergruppe SA’AF, die auf Grundlage eines
Masterplans ein Angebot für die Flächen abgeben will. Nur wenige Wochen
blieben den Beratern nach der Beauftragung, um für den Kunden verschiedene
Szenarien auszuarbeiten und durchzuspielen.
> TECHNISCHE UND PLANERISCHE BERATUNG, ERSTELLEN EINES MASTERPLANS, KOSTENSCHÄTZUNGEN, ABWICKLUNGSMODELLE UND FINANZIERUNGSKONZEPT, WIRTSCHAFTLICHKEITSBERECHNUNG, VISUALISIERUNG <
Sie analysierten zunächst die vorhandenen Daten, ließen Ergebnisse aus der
Marktforschung und Best-Practice-Projekten einfließen und untersuchten
die Gegebenheiten vor Ort. Neben der Airport City gehört auch die Fläche des
nahen Al Nuzha Parks zum Projektgebiet.
Mithilfe eines eigens programmierten dynamischen Modells gelang es den
Beratern, ihre Planungsvarianten ansprechend darzustellen und mit den
entscheidenden wirtschaftlichen Daten zu verknüpfen. Die Projektentwickler
erkannten so, wie sich welches Szenario finanziell auswirkt. Einige Bereiche,
beispielsweise die zentrale Achse und der Al Nuzha Park wurden daraufhin
neu geplant. Entstanden ist ein Masterplan, der Städtebau, Nutzungen,
realisierbare Bruttogrundflächen und die erforderlichen Investitionen
zeigt. Der Plan berücksichtigt auch Themen wie ressourceneffiziente Energiesysteme und Green Buildings, da SA’AF das Areal später als nachhaltiges
Stadtquartier entwickeln wird.
20
ÖFFENTLICHE HAND – KONVERSION MILITÄRGELÄNDE, MANNHEIM
MANNHEIM ERWIRBT
EHEMALIGE KASERNE
KLARE VERHANDLUNGSSTRATEGIE FÜHRT
ZU EINVERNEHMLICHEM
ERGEBNIS
Fünf von sechs Standorten mit rund 500 Hektar Kasernengelände der amerikanischen Streitkräfte
wurden in Mannheim aufgegeben. Für das künftige Stadtbild hat die Entwicklung der Konversion
Franklin eine besondere Bedeutung, sollen doch einmal rund 6.000 Menschen auf dem Areal
wohnen und arbeiten. Drees & Sommer begleitet die Entwicklung des Konversionsprozesses und
betreute erfolgreich die Ankaufsverhandlungen.
Kunde:
MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Mannheim
Projektlaufzeit:
Juli 2012 – Dezember 2015
Wesentliche Kennwerte:
– Grundstücksfläche: 144 ha
– Nettobauland: 670.000 m²
– Neue Einwohner: ca. 6.000
–Entwicklungsvolumen:
ca. 220 Mio. €
In Mannheim spielen die frei werdenden Kasernenstandorte aufgrund ihrer
Zahl, ihrer Verteilung und Größe eine wichtige Rolle für die Stadtentwicklung.
Im Jahr 2011 hat Mannheim in einem Weißbuch-Prozess beschlossen, die
Areale dem Bund als Eigentümer abzukaufen. Drees & Sommer hat die dafür
gegründete MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH in der Folge begleitet.
Nach dem Erwerb der Konversionen Turley und Taylor konnte Anfang 2014 mit
den Ankaufsverhandlungen der Franklin-Kaserne begonnen werden. Es folgte
ein Jahr intensiver Begutachtung der vorhandenen Gebäude und Infrastruktur,
die Fortschreibung der Rahmenplanung und Vorbereitung der Baurechtschaffung. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
hat man sich bei der Ermittlung des Ankaufswerts auf ein gemeinsames
Wertgutachten einigen können. Das Team von Drees & Sommer koordinierte
in diesem Zeitraum die notwendigen Vorbereitungen und Abstimmungen
zwischen der Verkäuferin BImA und der MWSP.
> ENTWICKLUNGSBERATUNG, STRATEGISCHE BERATUNG ANKAUF,
BUSINESSPLANUNG UND ORGANISATIONSBERATUNG, MACHBARKEITSSTUDIE
MIT BESTANDSAUFNAHME, VORBEREITENDE UNTERSUCHUNGEN,
ORGANISATION DER VERHANDLUNGEN MIT DEM VERKÄUFER <
Herausforderungen im Projekt waren unter anderem die Preisvorstellungen
der BImA. Die Experten begegneten dem mit einer klaren Verhandlungsstrategie
und arbeiteten wesentliche Faktoren für die Wertermittlung zu, darunter
Flächenbilanzen, Entwicklungskosten und Absatzprognosen. Durch Transparenz und tragfähige Unterlagen konnte ein für beide Seiten akzeptables
Ergebnis erzielt werden.
In zwei Sitzungen Anfang 2015 stimmte der Aufsichtsrat der MWSP zu, das Areal
zu erwerben. Grundlage für die Entscheidung war der von Drees & Sommer
entwickelte Businessplan. Die Vertragsverhandlungen werden mit einem
Notartermin voraussichtlich im Mai 2015 abgeschlossen.
22
ÖFFENTLICHE HAND – SANIERUNG HOCHWASSERDAMM, BADEN-WÜRTTEMBERG
ERTÜCHTIGUNG DES
RHEINHOCHWASSERDAMMS
SCHREITET VORAN
Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes führt das Land Baden-Württemberg
ein umfangreiches Sanierungsprogramm an den Dämmen entlang des Rheins durch.
Drees & Sommer begleitet die Planung und Ausführung eines wichtigen
Teilabschnitts als Projektsteuerer.
KUNDE PERSONELL ENTLASTET,
DURCHGÄNGIGE KOMMUNIKATION
GEWÄHRLEISTET
Kunde:
Regierungspräsidium
Karlsruhe
Projektlaufzeit:
November 2009 –
Dezember 2019
Wesentliche Kennwerte:
– Länge Dammabschnitt:
ca. 16 km
– Bewegte Erdmassen:
ca. 1,2 Mio. m3
–Gesamtkosten:
ca. 26 Mio. € netto
Legende:
fertiggestellt
in der Ausführung
im Ausschreibungsverfahren
in der Planung
0
500
1.000
2.000
3.000
Meter
Das Vorhaben umfasst den Rheinhochwasserdamm „RHWD XXX“ nördlich
von Karlsruhe. Dieser erstreckt sich über eine Länge von rund 16 Kilometern
von Eggenstein-Leopoldshafen bis nach Dettenheim. Der Dammabschnitt
geht in seinem Ursprung auf die alten Tulla-Dämme zurück. Der badische
Ingenieur Johann Gottfried Tulla begradigte Anfang des 19. Jahrhunderts
den Rhein und gab damit der Oberrheinregion ihr heutiges Aussehen.
Das Sanierungsprogramm soll unter anderem die Standsicherheit der Dämme
erhöhen und deren Verteidigung bei kritischen Hochwasserlagen erleichtern.
> PROJEKTSTEUERUNG, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM),
UNTERSTÜTZUNG FACHLICHE PLANUNG UND MANAGEMENT GRUNDERWERB <
Die Maßnahmen wurden im Juni 2008 planfestgestellt, Beginn des ersten
Bauabschnitts war im Mai 2011. Seit Ende 2009 fungiert Drees & Sommer
als Projektsteuerer und führt ergänzend die notwendigen VOF-Verfahren
für die Architekten- und Ingenieurleistungen sowie das Management zum
Grunderwerb durch. Zudem unterstützt das Projektteam die fachliche
Planung. Mit dem ProjektKommunikationsManagement-System (PKM)
ermöglichen die Experten einen durchgängigen und transparenten Informationsfluss zwischen den Beteiligten.
Um die Sanierungsmaßnahmen durchführen zu können, muss das Regierungspräsidium Karlsruhe Grundstücke von Gemeinden und Bürgern erwerben.
Projektmanager von Drees & Sommer betreuen die dazu nötigen Abstimmungen
und erwirken so rechtzeitige Baufreigaben und Beurkundungen.
24
MOBILITÄT, TRANSPORT UND LOGISTIK – PROJEKTLEITUNG STADTBAHN-ERWEITERUNG, SAARBRÜCKEN
INFRASTRUKTUR-EXPERTEN
BRINGEN SAARBAHN
AUF ERFOLGSSPUR
Die Straßenbahn
wurde 1997 als Stadtbahn
reaktiviert und seitdem schrittweise
erweitert. Mit 100 Millionen Passagieren hatte sie
zehn Jahre später fast doppelt so viele Fahrgäste wie
prognostiziert. Noch bis Mitte 2015 steuert Drees & Sommer
die Fertigstellung des letzten Streckenabschnitts.
KOSTENSICHERHEIT
FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT
AN DER SAAR
Kunde:
Stadtbahn Saar GmbH,
Saarbrücken
Projektlaufzeit:
April 2008 – Juni 2015
Wesentliche Kennwerte:
– Gesamte Streckenlänge:
44 km
– Länge Teilstrecke: 12 km
– Tunnellänge: 476 m
– Länge Viadukt: 126 m
–Zweisystem-Bahn:
750 V Gleichstrom und
15 kV Wechselstrom
– Investitionsvolumen:
85 Mio. €
Stadtbahnen erleben in Deutschland momentan eine Renaissance. Das hat
gute Gründe: Effektiv und ökologisch verbinden sie Städte untereinander
und mit den angrenzenden Regionen. Auch die Stadtbahn Saar GmbH (SBS)
hat die Wiedereinführung der Saarbrücker Straßenbahn nach über 30 Jahren
als regionale Stadtbahn in Angriff genommen. Das moderne Verkehrskonzept
sieht auch die Anbindung des Saarbrücker Umlands vor – vom französischen
Sarreguemines im Süden bis nach Lebach-Jabach im Norden.
Schon im Oktober 1997 nahm das Unternehmen die ersten Abschnitte der
insgesamt 44 Kilometer langen Strecke in Betrieb. Nachdem Ende März 2008
der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt von Etzenhofen bis LebachJabach erlassen worden war, konnten die Planungen bis zur Ausführungsreife
fortgeführt und mit der Umsetzung konnte begonnen werden.
> PROJEKTLEITUNG, PROJEKTSTEUERUNG, COSTMONITOR <
Drees & Sommer erhielt im April 2008 den Auftrag für die Projektleitung als
Teil der von der Geschäftsführung der SBS eingesetzten Projektgruppe, die für
das Projekt die Gesamtverantwortung trägt. Darüber hinaus verantworten die
Infrastruktur-Spezialisten zusammen mit Experten der SBS noch bis Projektende das Kostenmanagement. Eine weitere zentrale Aufgabe ist, neben den
stadtbahnspezifischen Anforderungen auch die Vorschriften der Deutschen
Bahn bei den weiteren Planungen und der Ausführung zu beachten. Hintergrund: Die Erweiterung der Stadtbahnlinie wird als Nebenbahn auf Basis der
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) reaktiviert und statt mit den
üblichen 15 kV Wechselstrom mit 750 V Gleichstrom elektrifiziert.
Die neue Strecke entsteht auf der ehemaligen Trasse der in den 1980er-Jahren
stillgelegten Köllertalbahn. Neben der Instandsetzung von Dämmen, Brücken
und Entwässerungsanlagen müssen auch einzelne, technisch abhängige
Ingenieurbauwerke wie Bohrpfahlwände oder Trog- und Stützbauwerke neu errichtet werden. Eine besondere Herausforderung war die Sanierung des rund 470 Meter
langen Eiweiler Spitzeichtunnels und
des Eiweiler Viadukts.
26
IMMOBILIENWIRTSCHAFT – PROJEKTENTWICKLUNG BÜROGEBÄUDE, BRÜSSEL
ANKAUF UND
KERNSANIERUNG
VON TOPIMMOBILIE
GEMEISTERT
Ein großer Fondsinitiator hat Drees & Sommer mit der Ankaufsprüfung einer Immobilie und dem anschließenden Controlling der
laufenden Kernsanierung betraut. Besonderheit: Das Objekt
befindet sich in bester Lage mitten in Brüssel.
Kunde:
Hannover Leasing
GmbH & Co. KG,
Pullach im Isartal
Projektlaufzeit:
November 2012 –
Dezember 2014
Architekt:
M. & J-M. Jaspers-J. Eyers &
Partners, Brüssel
Wesentliche Kennwerte:
– BGF insgesamt:
ca. 80.000 m²
– BGF Bürogebäude:
ca. 65.000 m²
– BGF Feuerwache:
ca. 1.081 m²
– BGF Retail: ca. 129 m²
– Anzahl Parkplätze: 681
ERFOLGREICHER IMMOBILIENKAUF
UND PERFEKTE ERFÜLLUNG DER
MIETERWÜNSCHE IM KOSTENRAHMEN
28
IMMOBILIENWIRTSCHAFT – PROJEKTENTWICKLUNG BÜROGEBÄUDE, BRÜSSEL
Die Hannover Leasing hat 2012 mit ihrem Joint-Venture-Partner das Brüsseler
Belair-Gebäude erworben. Das Objekt besteht aus zwei Gebäuden: dem ehemals als Verwaltung genutzten Hauptgebäude des Areals und dem Teil eines
Parkhauses. Beide Immobilien liegen in der Stadtmitte in der ehemaligen
Cité Administrative.
Drees & Sommer unterstützte den Finanzdienstleister während des Ankaufsprozesses mit einer Technischen Due Diligence. Während der Kaufvertragsverhandlungen haben die Experten den Kunden zudem in allen technischen
Fragen beraten.
Eine wesentliche Aufgabe war zunächst, schnell die für den
Deal wichtigen Informationen zu gewinnen. Begleitend
konnte Drees & Sommer dank interkultureller
Kompetenz und Mehrsprachigkeit
gezielt zwischen den Beteiligten vermitteln.
Zur Abnahme der Immobilie und zur Mängelnachverfolgung überprüfte das
Team die Mängellisten auf Vollständigkeit, ergänzte weitere Positionen und
unterstützte die Bepreisung der Mängel entscheidend. Weiter entlasteten
die Spezialisten den Kunden dadurch, dass sie ihn bei Vor-Ort-Begehungen
und Besprechungen personell verstärkten oder vertraten.
> TECHNISCHE DUE DILIGENCE, INVESTORENCONTROLLING, BETREUUNG
TRANSAKTIONSPROZESS, KAUFVERTRAGSBERATUNG, BEGLEITUNG
ABNAHMEN UND GEBÄUDEÜBERGABE, PRÜFUNG FM-AUSSCHREIBUNG
UND DOKUMENTATION <
Nachdem die Hannover Leasing im Rahmen eines Forward Deals das
Objekt erworben hatte, beauftragte das Unternehmen Drees & Sommer
für die laufende Entkernung und Erweiterung des Bürogebäudes mit dem
technischen Controlling, um die vertraglich vereinbarte Qualität zu gewährleisten. Zusätzlich sicherten die Experten die Termine und begleiteten
Abnahme und Übergabe des Gebäudes. Eine besondere Herausforderung
waren hierbei Wünsche der belgischen Nationalpolizei, die als künftiger
Mieter unter anderem besondere Einbauten benötigte.
Auf Grundlage der positiven Erfahrungen mit Drees & Sommer erhielt das
Unternehmen von der Hannover Leasing Aufträge für weitere
Technische Due Diligences in der belgischen Hauptstadt
und in Deutschland.
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FINANZWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, LUXEMBURG
VERWALTUNGSNEUBAU
PROFITIERT VON KONSTANTER
UNTERSTÜTZUNG
Die Luxemburgische Finanzaufsicht (CSSF) baut ein nachhaltiges Verwaltungsgebäude mit
650 Arbeitsplätzen. Bei dem innovativen Bau verantwortet Drees & Sommer neben
technischen Themen die Kosten- und Terminsicherheit – mit Erfolg.
Kunde:
Commission de Surveillance
du Secteur Financier (CSSF),
Luxemburg
Projektlaufzeit:
August 2011 – Juli 2015
Architekten:
– JSWD Architekten, Köln
– A + A, Luxemburg
Wesentliche Kennwerte:
–Grundstücksfläche:
8.407 m²
− BGF: 17.000 m²
−Projektkosten:
34 Mio. € netto
Außer modernen Büros entstehen auf fünf oberirdischen und einem unterirdischen Geschoss weitere Funktionsbereiche. Dazu gehören eine Kantine,
ein Fitnesssaal, eine Bibliothek, ein Konferenzbereich sowie unterirdische
Parkflächen. Drees & Sommer unterstützt den Bauherrn als Projektmanager
mit langjähriger lokaler Marktkenntnis und ist dabei unter anderem für die
Organisation eines kompetenten Projektteams und als Ansprechpartner für
technische Themen zuständig.
Der baufachliche Schwerpunkt der Experten liegt auf der Energiekonzeption
und dem technisch-wirtschaftlichen Controlling. Eine erste anspruchsvolle
Aufgabe bestand darin, die Planerauswahl auf hohem Niveau zu realisieren.
> ORGANISATION ARCHITEKTENWETTBEWERB, PROJEKTMANAGEMENT,
ENERGIEMANAGEMENT, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING,
GREEN BUILDING QUICK CHECK, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT
(PKM), COSTMONITOR, CONTRACE <
Als zentrale Herausforderung erwies sich das sehr enge Kostenbudget des
Bauherrn bei einem zugleich weit überdurchschnittlichen Qualitäts- und
Energieeffizienzstandard, der vorgegeben war. Die ProjektmanagementSpezialisten von Drees & Sommer schafften den „Spagat“ durch den
engagierten Einsatz eines durchgängigen interdisziplinären Projektteams
mit individuellen Lösungsvorschlägen in komplexen Situationen. Das
ProjektKommunikationsManagement-System (PKM) sorgte für Transparenz.
HOHER QUALITÄTS- UND ENERGIEEFFIZIENZSTANDARD
IM KOSTENRAHMEN UMGESETZT
Beides zahlt sich für den Kunden aus: Ungeachtet des knapp
bemessenen Kostenrahmens gelingt es Drees & Sommer,
ohne Qualitätsverlust rund zwei Millionen Euro
Einsparpotenzial zu generieren und den
geplanten Endtermin zu halten.
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IMMOBILIENWIRTSCHAFT – ENERGETISCHE WOHNGEBÄUDE-SANIERUNG, BERLIN
„EIGEN-ENERGIE-HAUS“
MIT DEUTLICH REDUZIERTEN
NEBENKOSTEN
Kunde:
degewo AG, Berlin
Projektlaufzeit:
November 2012 – Dezember 2016
Architekt:
IBUS Architekten und
Ingenieure, Berlin
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 3.627 m²
–Wohneinheiten:
8 Geschosse mit insgesamt
64 Wohneinheiten
– Baukosten: 3,05 Mio. € netto
– Anvisierte Reduzierung
der Nebenkosten für Heizung/
Warmwasser: von 1,04 € pro m²
auf 0,29 € pro m²
Die deutsche Bundeshauptstadt ist bald um ein innovatives Gebäude reicher.
Ab 2016 entsteht hier im Zuge einer Bestandssanierung das erste energetisch
nahezu autarke Mehrfamilienwohngebäude. Drees & Sommer sorgt schon während
der Planung für stringente Prozesse und zukunftsfähige Technologien.
Hocheffiziente Lüftung
mit Wärmerückgewinnung
Wärme auf
NiedrigtemperaturNiveau (LowEx) für
Flächenheizung
Gebäudehülle
hochgedämmt
(Passivhaus-Standard)
mit Fassaden-Fotovoltaik
Moderne Wohnungen
inklusive
Grundrissänderungen
Fotovoltaik, Solarthermie = Nutzung
von selbst erzeugtem
erneuerbarem Strom
und selbst erzeugter
Wärme vor Ort
Solarhybrid (PVT):
Strom und Wärme
aus einem Modul
Technologien
nach außen
sichtbar
(Fassaden-PV,
Energiezentrale,
Redox-FlowSpeicher)
Strom +
Wärmespeicherung
Nutzerzufriedenheit
und Behaglichkeit
Wärme aus
der Umgebung
(Erdspeicher,
Solar, Außenluft)
Das „Eigen-Energie-Haus“
vereint viele innovative
Technologien
Einmal mehr wird Berlin „Premierenstadt“. Erstmals in Deutschland plant
dort die Wohnungsbaugesellschaft degewo den Umbau eines Mehrfamilienhauses zum „Eigen-Energie-Haus“. Das sanierungsbedürftige Objekt aus
dem Jahr 1954 im Stadtteil Lankwitz soll ab 2017 seine Energie (Wärme,
Strom) weitgehend selbst am Gebäude erzeugen und lokal speichern.
Ziel des Vorhabens ist die Verknüpfung bestehender mit neuartigen Technikkomponenten, etwa Solarhybrid-Module (PVT) und Redox-Flow-Stromspeicher.
Mehr noch: In einem innovativen Modell aus Energieerzeugung, -speicherung,
-steuerung und -verteilung erwachsen gleichzeitig neue Geschäftsmodelle. So entsteht ein nachhaltiger Gesamtansatz für urbanes Wohnen.
degewo zeigt damit, dass auch durchschnittlich große Mietgebäude im
Bestand auf höchstem energetischen Niveau zu Gebäuden der Zukunft
umgebaut werden können. Drees & Sommer berät den Bauherrn seit 2012,
begleitet und steuert unter anderem vertragliche Verfahren und technischenergetische Prozesse.
> MACHBARKEITSSTUDIEN, VERGABESTRATEGIE, FÖRDERMITTELCONTROLLING,
KOSTEN-, TERMIN- UND VERTRAGSMANAGEMENT, REVIEW VON
PLANUNGSERGEBNISSEN, SYSTEMPLANUNG, RAUMKLIMA- UND ENERGIEKONZEPTE, ENERGIEDESIGN, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING <
Im Juni 2013 konnten die Experten die Machbarkeitsstudie zum Projekt
abschließen. Die Gesamtkonzeption überführten sie zwischen November
2013 und März 2014 in eine Systemplanung mit Kostenberechnung. Baubeginn wird 2016 sein. Das Projekt hat konkretes strategisches Potenzial.
Die um mehr als zwei Drittel sinkenden Nebenkosten machen das Vorhaben
nicht nur für die Mieter, sondern auch als Blaupause für den Vermieter
interessant. Grund: degewo verfügt noch über insgesamt rund 73.000 weitere
Wohnungen.
KONZEPT UND KNOW-HOW
FÜR ENERGETISCHE
UNABHÄNGIGKEIT GRÖSSERER
BESTANDSWOHNGEBÄUDE
ENTWICKELT
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IMMOBILIENWIRTSCHAFT – FASSADENPLANUNG HOCHHAUS, HO-CHI-MINH-STADT
ENERGIEEFFIZIENTE
FASSADE FÜR DAS
DEUTSCHE HAUS
Ein Investorenkonsortium baut derzeit das Deutsche Haus in
Ho-Chi-Minh-Stadt. Der künftige Amtssitz des deutschen Generalkonsuls mitten in der vietnamesischen Millionen-Metropole erhält
eine Doppelfassade – die erste in der Region. Dafür, dass sie
die hohen Ansprüche an Komfort und Energieeffizienz erfüllt,
sorgen die Fassadenplaner von Drees & Sommer.
Kunde:
Deutsches Haus Ho Chi Minh
Stadt Ltd.
Projektlaufzeit:
März 2014 – September 2017
Architekt:
gmp international, Hamburg
TGA-Planung:
WSP Vietnam
Projektmanagement:
Mace Vietnam
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: ca. 40.000 m²
– Nachhaltigkeitszertifizierung:
LEED Gold, DGNB Silber
Das Projekt erfolgt im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zwischen
Vietnam und Deutschland mit Beteiligung des Auswärtigen Amts – 2011 und
2013 schlossen die beiden Länder entsprechende Regierungsabkommen.
Als Dreh- und Angelpunkt für Wirtschaftsinvestitionen soll das Deutsche Haus
den Austausch zwischen Deutschen und Vietnamesen fördern und für den
Standort Deutschland werben. Das Deutsche Generalkonsulat in Ho-Chi-MinhStadt zieht in das sechste der 25 Stockwerke ein – mit eigenem Eingang und
gesichertem Foyer im Erdgeschoss. Zudem entstehen hochwertige Mietbüros
und -wohnungen, ein Restaurantgeschoss mit Außenterrasse und Pool sowie
Ausstellungs- und Verkaufsflächen. Eröffnet werden soll das Deutsche Haus
im dritten Quartal 2017.
> MACHBARKEITSSTUDIE, FASSADENTECHNIK, DETAILPLANUNG,
AUSSCHREIBUNG, QUALITÄTSSICHERUNG <
Die Anforderungen an Qualität und Effizienz sind hoch. Seit März 2014 arbeiten
die Experten von Drees & Sommer daran, diese umzusetzen und die „beste
Fassade in Vietnam“ zu bauen – wie im Wettbewerb gefordert. Nach einer
erfolgreichen Machbarkeitsstudie und Beratung des Bauherrn zum richtigen
Fassadensystem in der Region erhielten sie den Auftrag, die technische Planung
der Fassade zu übernehmen.
Auf Basis einer in Deutschland erstellten Grundkonstruktion erarbeiteten die
Drees & Sommer-Ingenieure am Standort Shanghai die flächendeckende Leitdetailplanung zur Fassadenausschreibung. Von Shanghai aus koordinieren
sie auch die Abstimmungen mit dem Bauherrn, den Fachplanern in Vietnam
und den Architekten in Hamburg. Neben den ästhetischen und funktionellen
Ansprüchen an die Fassadenkonstruktion steht die Energieeffizienz des
Gebäudes im Vordergrund. Aufgrund des feuchtwarmen Klimas in Vietnam
kommt dabei dem Sonnenschutz eine besondere Bedeutung zu. Während
Büroräume in typischen Gebäuden in der Region mit Spiegelglasfassaden
und blickdichten Rollos auch tagsüber Kunstlicht brauchen, bieten im
Deutschen Haus motorisch verstellbare Außenlamellen Tageslicht,
Transparenz und Komfort. Der energetisch hoch effektive
Sonnenschutz reduziert die äußeren Lasten für die Klimaanlage auf circa 50 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen
Konstruktionen.
KOMFORT,
TAGESLICHT UND
SCHALLSCHUTZ
BEI EINER PERFEKT
AUF KLIMA
UND NUTZER
ABGESTIMMTEN
FASSADE
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ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU UND SANIERUNG BÜROGEBÄUDE, FRANKFURT AM MAIN
NEUBAU DER
EUROPÄISCHEN
ZENTRALBANK
ERFOLGREICH
ABGESCHLOSSEN
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Neubau
auf dem Areal der denkmalgeschützten ehemaligen
Großmarkthalle in Frankfurt am Main errichtet.
Drees & Sommer hat das Projekt über rund zehn Jahre
mit großem Einsatz begleitet.
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ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU UND SANIERUNG BÜROGEBÄUDE, FRANKFURT AM MAIN
Kunde:
Europäische Zentralbank,
Frankfurt am Main
Projektlaufzeit:
2004 – 2014
Architekt:
COOP HIMMELB(L)AU, Wien
Der Entwurf des Wiener Architekturbüros COOP HIMMELB(L)AU – das 2004
den Wettbewerb für sich entscheiden konnte – für den neuen Sitz der EZB
besteht aus drei Hauptelementen: der ehemaligen Großmarkthalle mit neuen
baulichen Strukturen im Innenraum, einem 185 Meter hohen Doppel-Büroturm mit turmhohem Atrium und einem sogenannten Eingangsbauwerk.
Das Eingangsbauwerk verbindet den Turm visuell und funktionell mit der
Großmarkthalle, markiert gleichzeitig den Haupteingang nach Norden und
nimmt den Pressekonferenzbereich auf.
Das Hochhaus und die Großmarkthalle bieten bis zu 2.900 Arbeitsplätze.
Die ehemalige Großmarkthalle ist in ihrem grundlegenden Erscheinungsbild
erhalten geblieben und nimmt die öffentlichsten Funktionen der EZB auf,
unter anderem Lobby, Besucherzentrum, Konferenzbereich, Bibliothek und
Mitarbeiterrestaurant. Im Jahr 2014 wurde der Neubau fertiggestellt und von
den Mitarbeitern bezogen.
Als Projekt- und Construction Manager mit einem breiten Leistungsspektrum
von Management über Engineering bis zu strategischen Beratungsthemen
erreichte Drees & Sommer gemeinsam mit weiteren Partnern die terminund kostengerechte Fertigstellung eines europäischen Großbauvorhabens.
> PROJEKT- UND CONSTRUCTION MANAGEMENT, LEAN CONSTRUCTION
MANAGEMENT, MANAGEMENT GRUNDSTÜCKSÜBERNAHME,
TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHE BERATUNG UND PLANUNGSVORGABEN,
TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING TGA, FM-CONSULTING,
PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) <
Den Experten gelang es durch eine stufenweise Abwicklung mit detaillierten
Anforderungsdefinitionen, die Projektleitung spürbar zu entlasten.
Investitionskosten konnten sie durch eine detaillierte Untersuchung
verschiedener Umsetzungsvarianten einsparen. Drees & Sommer setzte
die „No-Change-Policy“ der EZB um und steuerte damit erfolgreich vom
Wettbewerb bis zur Inbetriebnahme das qualitativ und architektonisch
anspruchsvolle Projekt.
TERMINE ERREICHT, KOSTEN
INNERHALB DER RANGE,
HÖCHSTE QUALITÄTSANFORDERUNGEN UMGESETZT
40
ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, STUTTGART
ENERGIEEFFIZIENTE IHKZENTRALE ÖFFNET PLANMÄSSIG
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart hat im Juli 2014 –
nach weniger als zwei Jahren Bauzeit – ihre neue Zentrale bezogen. Das Gebäude weist
ökologisch, ökonomisch und funktional in die Zukunft.
PUNKTLANDUNG BEI TERMINEN UND
KOSTEN, WEIT UNTERDURCHSCHNITTLICHE
BETRIEBS- UND ENERGIEKOSTEN
42
ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, STUTTGART
Kunde:
IHK Region Stuttgart, Stuttgart
Projektlaufzeit:
August 2010 – März 2015
Architekt:
Wulf Architekten, Stuttgart
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 17.900 m²
– BRI: 66.550 m³
– Baukosten: 39,5 Mio. €
Ein energieeffizienter Neubau ist seit Juli 2014 der Arbeitsplatz der rund
270 Mitarbeiter der IHK Region Stuttgart. Grund dafür: der marode Zustand
der bisherigen Zentrale. Das Gebäudeensemble aus dem Jahr 1956 zu
sanieren, wäre unwirtschaftlich gewesen – insbesondere aufgrund der
erforderlichen Investitionen in den Brandschutz. Eine Alternative musste her.
Experten von Drees & Sommer unterstützten die IHK bei der Suche nach
einem geeigneten Standort. Nach intensiven Analysen verschiedener
Grundstücke und Mietlösungen sowie mehreren fachlichen Gutachten
beschloss die Vollversammlung der IHK im Dezember 2009, neben dem
Bestandsgebäude neu zu bauen.
> INVESTOREN- UND STANDORTSUCHE, ANFORDERUNGSMANAGEMENT,
ARCHITEKTENWETTBEWERB, BERATUNG ABWICKLUNGSMODELL,
FASSADENPLANUNG, PROJEKTMANAGEMENT <
Das Ziel: ein nachhaltiges und funktionales Gebäude mit verbessertem
Service für die mehr als 150.000 Mitgliedsunternehmen. Um diese Vorstellung wirtschaftlich umzusetzen, beauftragte die IHK Drees & Sommer
zunächst mit einer Anforderungsanalyse. Diese ergab unter anderem eine
eindeutige Trennung in öffentliche Bereiche und Büroräume. Die Experten
betreuten auch den anschließenden Architektenwettbewerb, aus dem das
Stuttgarter Büro Wulf Architekten als Sieger hervorging. Der Entwurf bindet
den U-förmigen Neubau in eine grüne Achse ein – vom innerstädtischen
Weinberg, an dessen Fuß die IHK-Zentrale steht, bis kurz vor den
Stuttgarter Hauptbahnhof.
Im Verlauf des Bauvorhabens stellten die Projektmanager die termin-,
kosten- und qualitätsgerechte Umsetzung sicher. Zudem sorgten
sie dafür, dass der Neubau die Anforderungen an eine spätere
Zertifizierung erfüllt. Das Ergebnis spricht für sich: Beispielsweise ist die Wärmedämmung des sechsstöckigen
Gebäudes um etwa 22 Prozent besser, als es die
Energieeinsparverordnung (EnEV) vorschreibt.
Den zulässigen Primärenergiebedarf unterschreitet der Neubau sogar um rund
30 Prozent.
44
IMMOBILIENWIRTSCHAFT – TRANSAKTIONSUNTERSTÜTZUNG, FRANKFURT AM MAIN
REIBUNGSLOSER
PROZESS BEIM VERKAUF
DES PALAISQUARTIERS
Der Frankfurter Markt für Immobilieninvestments boomt. Herausragender Deal im
vergangenen Jahr war das PalaisQuartier, das für rund 800 Millionen Euro den Besitzer
wechselte. Der Verkäufer hat damit den anvisierten Preis erzielt – auch dank
der Unterstützung von Drees & Sommer.
Das PalaisQuartier bildet ein
markantes Gebäudeensemble
in der Frankfurter City
REPRO:FARBRETUSCHE!
46
IMMOBILIENWIRTSCHAFT – TRANSAKTIONSUNTERSTÜTZUNG, FRANKFURT AM MAIN
ZIELVERKAUFSPREIS
BEI GRÖSSTER EINZELTRANSAKTION
IN DEUTSCHLAND 2014 ERREICHT
Kunde:
PalaisQuartier GmbH & Co. KG
vertreten durch KP Investments
GmbH, Frankfurt am Main
Projektlaufzeit:
April 2014 – Dezember 2014
Wesentliche Kennwerte:
– Grundstücksfläche 17.400 m²
– BGF: 226.000 m², davon
– Büroturm Nextower:
48.000 m²
– Hotel Jumeirah Frankfurt:
22.000 m²
– Thurn und Taxis Palais:
11.000 m²
– Shoppingcenter MyZeil:
77.000 m²
–Gesamtmietfläche:
115.000 m²
– Stellplätze Parkhaus MyZeil/
PalaisQuartier: 1.396
–Transaktionsvolumen:
ca. 800 Mio. €
Anfang Dezember 2014 ging mit dem Verkauf des Frankfurter PalaisQuartiers
die größte deutsche Gewerbeimmobilien-Transaktion des Jahres über die
Bühne. Erworben haben das Areal mit einer Mischnutzung aus Büro, Hotel
und Retail drei Fonds der Deutschen Asset Wealth Management (DeAWM)
und ECE Projektmanagement. Verkäufer war KP Investments, der unter
anderem durch die Experten von Drees & Sommer umfassend beraten wurde.
Die Gesamtmietfläche des PalaisQuartiers beträgt circa 115.000 Quadratmeter.
Im Einzelnen gehören dazu der Nextower, das Hotel Jumeirah Frankfurt, das
Palais Thurn und Taxis, das Einkaufszentrum MyZeil sowie eine Tiefgarage.
Die DeAWM trug mit 90 Prozent den größten Käuferanteil und wird fortan das
Asset-Management für die Büroflächen vorantreiben. Mit zehn Prozent war
die ECE am Erwerb beteiligt. Sie übernimmt das Management des Einkaufszentrums MyZeil. Zu der Transaktion gehörte das benachbarte Grundstück,
auf dem sich einst die Frankfurter Rundschau befand. Das Areal wurde von
Strabag Real Estate gekauft.
> TRANSAKTIONSBERATUNG MIT ERSTELLUNG TECHNICAL FACT BOOK,
DOKUMENTENAUFBEREITUNG UND PRE-CHECK, BEGLEITUNG INVESTORENBEGEHUNGEN, UNTERSTÜTZUNG QUESTION- UND ANSWERING-PROZESS
SOWIE KAUFVERTRAGSVERHANDLUNGEN <
Drees & Sommer erstellte das Technical Fact Book als technische Grundlage
für den Verkauf und als Basis für die Kaufpreisangebote und bereitete die
umfangreiche technische Objektdokumentation auf. Insbesondere begleiteten
die Immobilien-Spezialisten den Kunden während der gesamten Kaufvertragsverhandlungen, stellten detaillierte Informationen zu den komplexen technischen Zusammenhängen sowie der Qualität des Gebäudeensembles bereit
und konnten so die von den Käufern geforderten Kaufpreisabschläge deutlich
reduzieren.
48
ENERGIEWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, KÖLN
NEUE ZENTRALE FÜR
RHEINENERGIE IN KÖLN
Nach drei Jahren Bauzeit eröffnete die RheinEnergie AG im Juni 2014 ihre neue Unternehmenszentrale in Köln-Ehrenfeld. Der Energieversorger schuf damit in einem ökologisch vorbildlichen
Gebäudekomplex rund 2.000 moderne Arbeitsplätze für seine Mitarbeiter.
Kunde:
RheinEnergie AG, Köln
Projektlaufzeit:
April 2011 – September 2016
Architekten:
– NHT & Partner,
Frankfurt am Main
– Norbert Sinning, Darmstadt
Generalunternehmer:
Max Bögl, Sengenthal
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: ca. 57.500 m²
– Baukosten: 140 Mio. € (netto)
Mit der neuen Zentrale am Kölner Parkgürtel ist ein gemeinsamer Bürostandort für einen Großteil der RheinEnergie-Mitarbeiter entstanden, die
zuvor in unterschiedlichen Gebäuden über die Stadt verteilt waren. Experten
von Drees & Sommer begleiteten den Bauherrn, indem sie zunächst den
Fortschritt der Ausführungsplanung kontinuierlich überprüften. Während der
Bauzeit glichen sie die Ausführung mit den Vertragsleistungen ab, nahmen
die Mängel auf und überprüften deren Bearbeitung bis zur Abnahme des
Gebäudes.
Außerdem koordinierten die Spezialisten alle Projektbeteiligten – vom
Bauherrn bis zu den Fachingenieuren. Ein zweiter Bauabschnitt läuft noch
bis zum Jahreswechsel 2016/2017. Auch für ihn setzt die RheinEnergie
auf die Unterstützung von Drees & Sommer.
In Sachen Nachhaltigkeit ist der aus zwei- bis fünfgeschossigen Baukörpern
bestehende Neubau ein Vorzeigeobjekt. Rund 80 Prozent weniger Energie
als die alte Zentrale verbraucht der neue Firmensitz dank modernster Klimaund Heizungstechnik, LED-Beleuchtung und der Nutzung von Sonnenenergie.
> PRÜFUNG AUSFÜHRUNGSPLANUNG, BAUÜBERWACHUNG
DES GENERALUNTERNEHMERS, KOORDINATION BAUÜBERWACHUNG,
PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM), PLANPRÜFUNG,
MÄNGELMANAGEMENT <
Die materialökologischen Anforderungen gehen sogar über die der DGNB
hinaus. So legte die Projektleitung des Bauherrn zuvor besonders umweltschonende und verträgliche Baustoffe und Materialien fest. Deren Schadstofffreiheit bestätigten Laboruntersuchungen, die während des Projekts für
alle in Masse verbauten Materialien wie Teppich- und Linoleumböden, Kleber
und Innenanstriche durchgeführt wurden. Das Vorzertifikat der DGNB in
Gold hat die RheinEnergie-Zentrale bereits erhalten.
REIBUNGSLOSE
KOORDINATION FÜR
EIN ÖKOLOGISCHES
VORZEIGE-GEBÄUDE
50
ENERGIEWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, WIEN
SMARTES GEBÄUDEKONZEPT
FÜR WIENER NETZE
WELTWEIT GRÖSSTES
GEBÄUDE NACH
PASSIVHAUSSTANDARD
VOLL IM PLAN
Der österreichische Netzbetreiber Wiener Netze GmbH errichtet in Wien-Simmering seine
neue Unternehmenszentrale. Mitte 2016 sollen dort 1.400 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze beziehen.
Drees & Sommer steuert den Bau des weltweit größten Gebäudes nach Passivhausstandard.
Kunde:
Wiener Netze GmbH, Wien
Projektlaufzeit:
Oktober 2011 – Juni 2016
Architekt:
Holzbauer & Partner, Wien
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 100.000 m²
–Gesamtprojektkosten:
200 Mio. €
– Aushub: 270.000 t
– Nutzer: 1.400
– Türen: 2.154
Der Netzbetreiber für Strom, Erdgas und Fernwärme führt an seinem neuen
Smart Campus mehrere Standorte zusammen. Dadurch will das Unternehmen
kürzere Wege schaffen, die Kommunikation erleichtern und die Arbeitsprozesse vereinfachen. Die neue Zentrale der Wiener Netze GmbH besteht
aus Büros, Kommunikationszonen, Werkstätten, Prüffeldern, Lagern und
einer Kfz-Werkstätte.
In einer Arbeitsgemeinschaft mit der österreichischen Delta Baumanagement
GmbH unterstützt Drees & Sommer die Wiener Netze seit 2012 bei ihrem
ambitionierten Großprojekt. Das Team überzeugte in einem EU-weiten
zweistufigen Verhandlungsverfahren durch seinen Expertenpool und die
Qualität der Abwicklungsstrategie.
> PROJEKTORGANISATION, KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSCONTROLLING,
KOSTEN-, TERMIN- UND VERTRAGSSTEUERUNG, COSTMONITOR,
BERATUNG IN HAUSTECHNISCHEN BELANGEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG <
Besonders wichtig sind dem Netzbetreiber eine intelligente Gebäudeautomatisierung und Steuerung. Der Smart Campus wird im Passivhausstandard errichtet und nach ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) zertifiziert. Erneuerbare Energiequellen wie
Fotovoltaik und Geothermie decken in Zukunft den Energiebedarf. Dadurch
soll der Energieverbrauch die Standards der heutigen Bauordnung um
70 Prozent unterschreiten.
Im bisherigen Verlauf konnte Drees & Sommer die Projektziele erreichen
oder sogar übererfüllen. Dank kontinuierlicher Qualitätssicherung sparten
die Experten dem Bauherrn – allein in der Entwurfsplanung – rund 995.000
Euro ein. Auch was die Termine angeht, ist das Projekt auf einem guten Weg.
Am 23. September 2014 wurde der Grundstein gelegt. Im Sommer 2016 soll
das Gebäude bezogen sein.
52
IMMOBILIENWIRTSCHAFT – ENERGETISCHE SANIERUNG GEWERBEPARK, KÖLN
BUSINESS PARK MIT
ZENTRALISIERTEM
ENERGIELEITKONZEPT
Der TÜV Rheinland erhöht in seiner Kölner Zentrale den Komfort der rund
2.500 Nutzer. Ein von Drees & Sommer entwickeltes Energieleitkonzept stellt
dabei in Verbindung mit der energetischen Sanierung des Hochhauses die
Weichen für die Zukunft der Gebäude und erhöht die Gesamtwirtschaftlichkeit.
Kunde:
TÜV Rheinland
Immobilien GmbH, Köln
Projektlaufzeit:
Januar 2013 – März 2017
Generalplaner/Architekt:
HPP Hentrich-Petschnigg
& Partner, Köln
Wesentliche Kennwerte:
–BGF:
– Business Park:
ca. 100.000 m²
–Hochhaus-Sanierungsteil:
ca. 20.000 m²
– 10 Gebäude
– 1 Energieleitzentrale mit
insgesamt 1.200 m²
In dem seit den 1970er-Jahren nach und nach errichteten Business Park
mit insgesamt zehn Gebäuden sorgte zuletzt eine in die Jahre gekommene
Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik für hohe Energie- und Instandhaltungskosten. Hinzu kam ein immenser CO2-Ausstoß.
Viele der einzelnen Immobilien auf dem Gelände verfügten zudem über
eigene Energiezentralen, teilweise mit nicht mehr dem neusten Stand entsprechender Technik. Eine weitere Herausforderung gesellt sich seit 2015
dazu, denn dann geht ein weiterer, 16.000 Quadratmeter großer Neubau
in Betrieb, der zusätzlich mit Energie versorgt werden muss.
Es war also an der Zeit für ein wirtschaftlich, ökologisch und funktional
nachhaltiges Energiekonzept. Zumal neben den energetisch-technischen
Faktoren zuletzt der Nutzerkomfort litt: Bestehende Fassaden machten
prägende Gebäude wie das TÜV-Hochhaus unkomfortabel.
> ENERGIELEITKONZEPT, MACHBARKEITSSTUDIE, LEBENSZYKLUSKOSTENANALYSE, GENERALFACHPLANUNG, ENERGIEDESIGN/-MANAGEMENT
MIT MONITORING, GEBÄUDETECHNIK, FASSADENTECHNIK, BAUPHYSIK MIT
KFW-BERATUNG, ZERTIFIZIERUNG NACH DGNB, PRE-CHECK NACH LEED <
Die TÜV Rheinland Immobilien GmbH initiierte daher mit Drees & Sommer für
den gesamten Business Park ein wirtschaftliches und ökologisches Energieleitkonzept sowie Machbarkeitsstudien für die Energiezentrale und die
energetische Sanierung des Hochhauses. Auf dieser Basis hat der Kunde
gemeinsam mit Energiedesignern, Bauphysikern, TGA- und Fassadenplanern
einen umfassenden Modernisierungsansatz als Generalfachplanung für
den gesamten Standort erarbeitet. Der verantwortliche Architekt und Generalfachplaner ist HPP Hentrich-Petschnigg & Partner aus Köln/Düsseldorf.
Das neue Herz des Standorts ist eine Energiezentrale, die im Frühjahr 2015
in Betrieb ging. Hiervon ausgehend versorgt ein Leitungsnetz alle Gebäude
mit Wärme und Kälte. Zur Wärmeversorgung werden verschiedene Energieträger kombiniert: Der nachwachsende Rohstoff Holz speist eine HolzpelletsAnlage, Erdgas einen Gasbrennwertkessel mit integriertem Blockheizkraftwerk. Hocheffiziente Kompressionsmaschinen und Absorptionskältemaschinen kühlen die Gebäude. Die Energiezentrale ist in ein Stufenkonzept
unterteilt und kann künftig weiter angepasst werden.
Zu den erzielten Mehrwerten gehören eine signifikante Senkung der Energieund Betriebskosten durch den Hocheffizienzstandard, eine Einsparung bei
der Primärenergie von rund einem Drittel sowie ein ebenfalls um ein Drittel
verkleinerter CO2-Fußabdruck. Die zentrale Technik ermöglicht die Anpassung an zukünftige Entwicklungen im Energiesektor.
RUND 30 PROZENT
PRIMÄRENERGIEEINSPARUNG UND
EIN UM 30 PROZENT
REDUZIERTER CO2-FUSSABDRUCK
54
ENERGIEDIENSTLEISTER – NEUBAU UNTERNEHMENSZENTRALE, BERLIN
BAUBEGINN BEIM
50HERTZ NETZQUARTIER
Nördlich des Berliner Hauptbahnhofs errichtet
der Stromnetzbetreiber 50Hertz derzeit
seine neue Unternehmenszentrale.
Auf über 18.000 Quadratmetern
entstehen moderne Arbeitsplätze
für rund 600 Mitarbeiter.
Drees & Sommer unterstützt
das Projekt mit einem
interdisziplinären Team.
Kunde:
50Hertz Transmission GmbH,
Berlin
Projektlaufzeit:
Mai 2012 – Juni 2016
Architekt:
LOVE architecture
and urbanism ZT,
Graz und Berlin
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 25.000 m²
– Arbeitsplätze: ca. 600
– Baukosten: ca. 59 Mio. €
Von dem neuen Firmensitz in der „Europacity“ aus wird das Unternehmen
von 2016 an ein circa 10.000 Kilometer langes Stromnetz betreiben. Mit dem
Neubau will 50Hertz dem eigenen Wachstum Rechnung tragen und seinen
Angestellten ein effizientes, funktionales und projektorientiertes Arbeitsumfeld bieten. Im Zentrum steht die Überlegung, optimale bauliche Voraussetzungen für ein offenes Miteinander zu schaffen.
Geplant sind ein Besucher- und ein Konferenzbereich sowie eine Vielzahl
unterschiedlicher Arbeitsorte. Neben bestmöglichen Arbeitsbedingungen
liegt das Augenmerk auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So werden
ein Gesundheitsbereich, ein Eltern-Kind-Büro und eine Kita in das Gebäude
integriert.
> PROJEKTMANAGEMENT, ANFORDERUNGSMANAGEMENT, GREENBUILDING-MANAGEMENT, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING,
FM-CONSULTING, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) <
Mit der Steuerung aller projektrelevanten Prozesse wurde Drees & Sommer
beauftragt. Ein interdisziplinäres Team aus Beratern, Projektmanagern
und Gebäudetechnik-Experten verantwortet zahlreiche Aufgaben: Von der
Bedarfsanalyse und der Vergabestrategie über die Kosten- und Terminsteuerung sowie das Qualitätscontrolling bis zum Green-Building-Management und zur Zertifizierung nach DGNB und LEED erhält der Kunde ein
individuelles Gesamtpaket aus einer Hand.
Bei wichtigen Fragen beteiligt 50Hertz die eigenen Mitarbeiter schon vor und
während der Planung direkt. In Workshops wurden etwa bereichsspezifische
Anforderungen in den Grundrissen der Etagen berücksichtigt. Durch diese
Methode zieht mit den Menschen auch die Identität des Unternehmens in
das neue Headquarter ein. Die Grundsteinlegung war im November 2014,
Mitte 2016 soll das neue Gebäude bezugsfertig sein.
NEUE FIRMENZENTRALE
SICHER AUFGESETZT UND FÜR
GREEN-BUILDING-ZERTIFIZIERUNG
VORBEREITET
56
RETAIL – NEUBAU SHOPPINGCENTER, MOSKAU
EUROPAS GRÖSSTER
SHOPPING- UND
FREIZEITKOMPLEX
Mit seinen knapp 400.000 Quadratmetern ist der AVIAPARK der größte Einkaufs- und Freizeitkomplex in Europa. Innerhalb von nur zwei Jahren Bauzeit entstand er auf dem Gelände eines
ehemaligen Militärflughafens im Nordwesten von Moskau. Drees & Sommer steuerte das
Großprojekt und übernahm die Bauherrenvertretung.
Kunde:
CJSC TVK „Aviapark“, Moskau
Projektlaufzeit:
– Dezember 2010 –
Februar 2011
– November 2012 –
Dezember 2014
Architekten:
– ZAO „Renaissance
Construction”, Moskau
– Callison, Seattle
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: ca. 400.000 m²
– Mietfläche: 230.000 m²
–Baukosten:
ca. 374 Mio. $ netto
58
RETAIL – NEUBAU SHOPPINGCENTER, MOSKAU
PÜNKTLICHE ERÖFFNUNG FÜR EINKAUFS- UND
ERLEBNISCENTER DER SUPERLATIVE
Rund 500 Markengeschäfte
sind im AVIAPARK präsent
Zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, ein Kino mit 17 Sälen, 80 Restaurants,
ein Wintergarten sowie ein Aquarium mit tropischen Fischen: Der AVIAPARK
in Moskau ist Shoppingmall und Freizeitzentrum zugleich. Auf der Mietfläche
von 230.000 Quadratmetern finden sich 500 Markengeschäfte. Zu den
Ankermietern zählen unter anderem die britische Kaufhauskette Debenhams,
die französische Hypermarktkette Auchan, der Interieurspezialist Hoff, die
Baumarkt-Handelskette OBI sowie der Elektronikfachmarkt Media Markt.
Bekannte Marken wie Mango, Zara, Adidas, Francesco Marconi, Salamander,
Henderson, Kanzler, Chester, Tervolina, Terranova und Basconi belegen
ebenfalls einen großen Teil der Flächen.
> PROJEKTSTEUERUNG, BAUHERRENVERTRETUNG, KOORDINATION DER
TECHNISCHEN AUFSICHT, BAUÜBERWACHUNG, MIETERKOORDINATION <
Drees & Sommer hat in der Vergangenheit sowohl mit dem Projektentwickler
als auch mit dem Auftraggeber unter anderem beim Bau der IKEA MegaCenter in St. Petersburg und Rostow am Don erfolgreich zusammengearbeitet.
Aufgrund dessen durften die Experten bereits 2008 die Konzept- und
Vorplanungsphase unterstützen. Als sich der Markt nach der Wirtschaftskrise
wieder stabilisiert hatte, beauftragte der Entwickler CJSC TVK „Aviapark“
erneut Drees & Sommer. Als Bauherrenvertreter und Projektsteuerer sollten
die Spezialisten dafür sorgen, dass der Komplex pünktlich eröffnet werden
kann. Zudem übernahm das Team die Planungsfreigabe, Bauüberwachung
und Mieterkoordination. Die besondere Herausforderung lag in der Kürze der
Bauzeit, die mit dem Spatenstich im November 2012 und der Eröffnung im
November 2014 zwei Winter umfasste.
Realisiert hat den AVIAPARK das türkisch-russische Bauunternehmen
Renaissance Construction, das dabei dem Gestaltungskonzept des bekannten amerikanischen Architekturbüros Callison folgte. Eines der DesignHighlights ist das 40.000 Quadratmeter große Glasdach. In dem Einzugsgebiet des Shoppingkomplexes leben mehr als 6,8 Millionen Menschen. Das
Center ist über mehrere U-Bahn-Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln
sowie mit dem Pkw zu erreichen. Der AVIAPARK ist Teil des kulturellen
Quartiers Khodynsky Field, das sich noch im Bau befindet.
60
ÖFFENTLICHE HAND – NACHNUTZUNG FÜR BIOSPHÄRE, POTSDAM
POTENZIALANALYSE ZEIGT
CHANCEN FÜR BIOSPHÄRE AUF
Das Potsdamer Tropenhaus soll ab 2017 eine neue, attraktive Nutzung erhalten. Drees & Sommer hat
in einer Machbarkeitsstudie untersucht, welche Varianten technisch und wirtschaftlich machbar sind.
Das Tropenhaus befindet sich im
Volkspark Potsdam, einem Teil des
Ende der 1990er-Jahre entwickelten Bornstedter
Feldes. Das ehemals militärisch genutzte Gelände wurde zur
Bundesgartenschau 2001 sowie zur Wohnstandortentwicklung neu hergerichtet. Der Bau kostete damals 29 Millionen Euro und wurde mit Landesmitteln in Höhe von 21,5 Millionen Euro gefördert. Bis zum Ende der Fördermittelbindung 2017 ist eine Nutzung der Halle als Biosphäre vorgeschrieben.
Erst danach kann eine Drittnutzung folgen. Betrieben wird die Tropenhalle
von dem städtischen Unternehmensverbund ProPotsdam und muss jährlich
trotz guter Besucherzahlen mit 1,5 bis 1,7 Millionen Euro bezuschusst werden.
Die ProPotsdam GmbH beauftragte Drees & Sommer mit einer Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Biosphäre. Hierzu prüften die Projektmanager
im Rahmen eines Quick Checks die vorhandenen Unterlagen und bewerteten
die Umsetzung durch eine Marktanalyse, Erlösschätzung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Auf Basis dieser Daten und einer Prüfung des Gebäudebestandes entwickelte das Expertenteam verschiedene Varianten für eine
ökonomische Nachnutzung. Diese Szenarien wurden mit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterlegt und auf zehn Jahre betrachtet.
> TECHNISCHE MACHBARKEITSSTUDIE, POTENZIALANALYSEN, NUTZUNGSKONZEPTION, KOSTENANALYSE, QUICK CHECK MARKTBETRACHTUNG,
HANDLUNGSEMPFEHLUNG, WIRTSCHAFTLICHKEITSBETRACHTUNG <
Fünf Varianten – unter anderem die Fortführung als Tropenhalle, die
Entkernung und Integration einer sozialen Infrastruktur sowie den Abriss
der Halle – untersuchten die Gebäudespezialisten. Zwei Szenarien haben
gute Chancen, umgesetzt zu werden: Zum einen empfiehlt die Studie ein
Interessenbekundungsverfahren zum Verkauf der Halle an einen privaten
Investor, zum anderen soll die Realisierbarkeit zum Bau einer Schule
innerhalb der Halle weiter untersucht werden.
Neben der Studie begleitete Drees & Sommer den politischen Meinungsfindungsprozess und unterstützte den Auftraggeber in diversen Ausschüssen.
Auch wurde in der Wirtschaftlichkeitsrechnung zum ersten Mal eine haushalterische Bilanzbetrachtung im Sinne der Stadt vorgenommen. Durch die
Zusammenführung von technischer und wirtschaftlicher Expertise konnten
die Anforderungen des Auftraggebers erfolgreich umgesetzt werden.
Kunde:
ProPotsdam GmbH, Potsdam
Projektlaufzeit:
März 2014 – Januar 2015
Architekt:
Barkow Leibinger, Berlin
Wesentliche Kennwerte:
Je nach Variante:
– BGF: 8.300 – 19.000 m²
– NF: 7.000 – 15.000 m²
– Baukosten: 3,5 – 6,5 Mio. €
STUDIE LIEFERT FAHRPLAN
FÜR ERFOLGREICHE NACHNUTZUNG
DER BIOSPHÄRE
62
RETAIL – NEUBAU EINKAUFSZENTRUM, STUTTGART
STADTQUARTIER
DAS GERBER
IN STUTTGART ERÖFFNET
Mitten in der Stuttgarter Innenstadt eröffnete im September 2014 das GERBER.
Drees & Sommer stand dem Investor in allen Projektphasen bei diesem anspruchsvollen Neubau zur Seite.
Offene, lichtdurchflutete Ladenstraßen, ein architektonisch spannender
Centermittelpunkt und viel Platz für Geschäfte, Gastronomie, Wohnen und
Arbeiten: So präsentiert sich das neue, nachhaltig gebaute Einkaufszentrum.
Dem Projekt fällt städtebaulich eine wichtige Rolle zu: Es verbindet das
Gerberviertel und weitere Stadtteile mit der Innenstadt und ergänzt sinnvoll
die bisherigen Laufwege in den angrenzenden Fußgängerzonen.
> TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHE BAUBERATUNG, RISIKOMANAGEMENT,
QUALITÄTSÜBERWACHUNG, COSTMONITOR ZUR KOSTENSTEUERUNG FÜR
DEN INVESTOR <
Die 86 Geschäfte und Gastronomieflächen der Shoppingmall verteilen sich
auf 25.000 Quadratmetern, 68 Wohneinheiten bieten auf 9.000 Quadratmetern
einen Blick über die Dächer von Stuttgart. In den oberen Stockwerken befinden sich auf 7.000 Quadratmetern auch moderne Büroflächen mit eigenen
Eingängen. Circa 650 Tiefgaragen-Stellplätze runden das Angebot ab.
Drees & Sommer unterstützte den Investor – die Württembergische Lebensversicherung AG – mit der Technisch-wirtschaftlichen Bauberatung sowie
einem Risiko- und Qualitätscontrolling, um das Shoppingcenter mit den vorgegebenen Zielen zu realisieren. Alle möglichen Risiken – Kosten, Qualitäten,
aber auch Vertragsinhalte und Liefertermine – wurden auf den Gesamtterminplan umgelegt und monatlich mit dem Kunden besprochen. So konnte
vorausschauend agiert und der anspruchsvolle Neubau trotz enger Zeitschiene
pünktlich übernommen werden. Drees & Sommer war teilweise mit mehreren
Teams vor Ort, um den Prozess der Fertigstellung und Übergabe zu gewährleisten. Auch die stringente Qualitätskontrolle auf der Baustelle sicherte den
Projekterfolg für den Investor.
Kunde:
Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart
Projektlaufzeit:
Januar 2011 – Juli 2015
Architekt:
EPA Planungsgruppe
& Bernd Albers, Stuttgart
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 100.900 m²
– 86 Läden auf ca. 25.000 m²
– 400 Arbeitsplätze
auf 7.000 m² Bürofläche
– 68 Wohnungen
auf ca. 9.000 m²
–Investitionsvolumen:
250 Mio. €
DANK OPTIMALER
KOSTENSTEUERUNG
INVESTITIONSUMFANG
EINGEHALTEN
64
MUSEEN, LEHRE, FORSCHUNG – ERWEITERUNG SCIENCE CENTER, HEILBRONN
EXPERIMENTA –
SCHON VOR BAUBEGINN
EIN ORT DER INNOVATION
Die experimenta Heilbronn wächst. Mitten im Neckar, auf einer Insel
gegenüber dem Bestandsgebäude, entsteht ein fünfgeschossiger Neubau.
Drees & Sommer hat die Verantwortung für die Erweiterung des Science Centers
übernommen – und setzt dabei auf Building Information Modeling (BIM).
EINSATZ VON BIM SPART INVESTITIONSKOSTEN
UND ERLEICHTERT DEN ENTSCHEIDUNGSPROZESS
66
MUSEEN, LEHRE, FORSCHUNG – ERWEITERUNG SCIENCE CENTER, HEILBRONN
Kunde:
Schwarz Real Estate GmbH &
Co. KG, Heilbronn
Der futuristische Neubau wird ab 2019 mit seiner spiralförmig versetzten
Fassade ein Blickfang am Rand der Heilbronner Innenstadt. Im Innern
umschließen die Ausstellungsräume und die sogenannte „Raumzeitspirale“
ein großzügiges Atrium. Weitere Besonderheiten sind ein Kuppelbau (Science
Dome) mit einer sphärisch gekrümmten Leinwand und einem um 180 Grad
drehbaren Zuschauerraum sowie eine Sternwarte.
Projektlaufzeit:
Juni 2012 – Dezember 2018
Architekt:
Sauerbruch Hutton, Berlin
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 18.000 m2
– BRI: 111.000 m3
> GENERAL CONSTRUCTION MANAGEMENT (GCM), FACILITY MANAGEMENT
CONSULTING, BUILDING INFORMATION MODELING (BIM) <
Die Schwarz Real Estate hat Drees & Sommer die Gesamtverantwortung für
das Projekt übertragen. Architekt und Partner im Projekt ist das Büro
Sauerbruch Hutton. Drees & Sommer übernimmt als General Construction
Manager das Management, die Planung und die Bauleitung. Mit einer
gewerkeübergreifenden Systemplanung und einem planungsbegleitenden
FM erreichte das Team bereits früh Kosten- und Terminsicherheit.
Wegen der komplexen Geometrie des Gebäudes setzte Drees & Sommer von
Beginn an auf Building Information Modeling. Dessen Prinzip „Build it twice –
erst digital, dann real“, unter anderem mit einem durchgängigen
3-D-Planungsmodell, machte Drees & Sommer bereits in der Entwurfsplanung
zur Grundlage. So konnten Planungskollisionen früh erkannt und
Wandstellungen, Türöffnungen und Leitungsführungen optimiert werden.
Das bei BIM etablierte Datenmodell diente als Ausgangspunkt für virtuelle
Tests zentraler Eigenschaften des Neubaus. So zeigten die Spezialisten mit
energetischen Simulationen und Wirtschaftlichkeitsanalysen, dass eine
Kombination aus Grundwassernutzung, Wärmepumpentechnik und natürlicher
Schwerkraftkühlsysteme das wirtschaftlichste Energiekonzept darstellt.
Allein das spart hohe sechsstellige Investitionsbeträge sowie Betriebskosten
in jährlich fünfstelliger Höhe.
Durch die digitale Modularisierung gelang es den Fachingenieuren, eine
hohe Zahl sich wiederholender Fassadenelemente zu entwickeln. Dies wird
während der Ausführung den logistischen Aufwand erheblich reduzieren
und den Bauablauf beschleunigen. Derzeit befindet sich das Projekt in der
Ausführungsplanung.
Beim Neubau der experimenta
ermöglicht BIM mittels eines
3-D-Modells schon während
der Planung „tiefe“ Einblicke
in das Objekt – wie hier etwa
in die Details der technischen
Gebäudeausrüstung.
Planungskollisionen lassen
sich so früh erkennen und
beseitigen
68
MESSEN – NEUBAU MESSEHALLEN UND KONFERENZBEREICH, HANNOVER
NEUE HALLEN FÜR
MESSE HANNOVER
Die Messe verfügt mit rund 500.000 Quadratmeter überdachter Fläche und 26 Hallen
über das weltweit größte Messegelände. Die Betreiberin, die Deutsche Messe AG,
erneuerte in den vergangenen anderthalb Jahren zwei zentrale Hallen. Als Projektmanager
sicherte Drees & Sommer den Erfolg des Vorhabens.
Kunde:
Deutsche Messe AG, Hannover
Projektlaufzeit:
Dezember 2013 – März 2015
Architekt:
gmp Architekten, Hamburg
Wesentliche Kennwerte:
– BGF gesamt: 19.354 m²
– Baukosten: ca. 53 Mio. €
70
MESSEN – NEUBAU MESSEHALLEN UND KONFERENZBEREICH, HANNOVER
Ziel des Bauherrn war ein Neubau der Hallen 19 und 20, die außerdem über
einen gemeinsamen modernen Tagungs- und Konferenzbereich verfügen
sollen. Neben dem festen Kostenrahmen musste der Terminplan unbedingt
eingehalten werden, um bereits fest gebuchte Messen und Veranstaltungen
nicht zu gefährden.
EINSPARPOTENZIALE REALISIERT,
ERÖFFNUNGSTERMINE GEHALTEN
Eine besondere Herausforderung für die gesamte Mannschaft war der Bauprozess im Bestandsgelände. Veranstaltungen in angrenzenden Bereichen
beeinflussten die Realisierung, durften aber andererseits durch diese nicht
beeinträchtigt werden. Insbesondere die übergeordnete Erneuerung der
Infrastruktur im laufenden Betrieb der übrigen Messe war eine logistisch
nicht einfach zu meisternde Aufgabe.
Vor diesem Hintergrund unterstützte Drees & Sommer den Auftraggeber
durch eine detaillierte Kontrolle der Planung und der Objektüberwachung.
Dabei konnten die Spezialisten dem Kunden zahlreiche Potenziale, um
Kosten zu sparen, aufzeigen, etwa durch wiederholte Angebotsverhandlungen
oder detaillierte technische Klärungsgespräche.
Drees & Sommer überzeugte den Bauherrn ferner durch eine hohe Beratungsund Fachkompetenz sowie die schnelle Verfügbarkeit des Vor-Ort-Teams.
Eine aktive Kommunikation mit Planern und die Überprüfung von Nachträgen
trugen ein Übriges zur Entlastung bei. Zusätzlich zum bestehenden Auftrag
übernahm das Unternehmen die Kostenprüfung einer Verbindungsbrücke zu
einem benachbarten Gebäude und unterstützte die Vorbereitung eines
weiteren Hallenneubaus.
> PROJEKTSTEUERUNG, PROJEKTMANAGEMENT INKLUSIVE
KOSTENMANAGEMENT UND -CONTROLLING, TERMIN- UND QUALITÄTSCONTROLLING, PROJEKTORGANISATION <
Baubeginn für die Hallen 19 und 20 war Ende 2013. Pünktlich zum Start des
neuen Messejahres am ersten Februar 2015 stellten die Projektbeteiligten die
Hallen fertig. Der Konferenzbereich folgte Ende März 2015.
72
OPTISCHE INDUSTRIE – BESTANDSUMBAU ZUM VERANSTALTUNGSZENTRUM, OBERKOCHEN
Kunde:
Carl Zeiss AG, Oberkochen
Projektlaufzeit:
–Bauzeit:
Mai 2013 – Juli 2014
–Projektbeteiligung
Drees & Sommer:
November 2013 – August 2014
Architekt:
Günter Hermann Architekten,
Stuttgart
Ausstellungsplaner:
Bertron Schwarz Frey GmbH,
Berlin
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: ca. 7.000 m²
–Baukosten:
ca. 14 Mio. € netto
ZEISS: METAMORPHOSE ZUM
MULTIFUNKTIONSGEBÄUDE
Mit dem Umbau eines bestehenden Büro- und Kantinengebäudes auf dem
ZEISS Betriebsgelände in Oberkochen ist ein modernes Ausstellungs-, Kommunikationsund Konferenzzentrum entstanden. Drees & Sommer sicherte mit einer Taskforce
die verbauten Qualitäten und eine pünktliche Eröffnung des ZEISS Forum.
74
OPTISCHE INDUSTRIE – BESTANDSUMBAU ZUM VERANSTALTUNGSZENTRUM, OBERKOCHEN
TERMINE EINGEHALTEN UND
MÄNGEL KONSEQUENT BESEITIGT
Das Gebäude mit Konferenz- und Ausstellungsflächen zu den innovativen
optischen Produkten des Unternehmens umfasst auf rund 5.000 Quadratmetern mehr als 20 unterschiedlich große Räume. Unter anderem zählen
dazu ein Veranstaltungssaal für rund 300 Personen, ein Auditorium
für etwa 150 Personen sowie 15 flexible Besprechungsräume mit neuster
Informationstechnik.
planung auf Museumsausbau spezialisierte Firmen hinzu. Deren Erfahrung
half, die Kosten und Qualitäten zu sichern. Kern der Leistung von
Drees & Sommer war insbesondere, parallel die Auswahl der Exponate und
die Medienproduktion zu berücksichtigen. Dadurch ließ sich der ambitionierte
Eröffnungstermin halten.
Der Bauherr zog das Team von Drees & Sommer zu dem bereits laufenden
Projekt hinzu, um den anvisierten Eröffnungstermin zu halten und um das
Qualitäts-Controlling sicherzustellen. Zusätzliche Herausforderung für die
Expertenmannschaft: Die ZEISS Mitarbeiter mussten den angrenzenden
zentralen Empfang und die Büros während der Bauphase weiter nutzen
können.
> UNTERSTÜTZUNG PROJEKTLEITUNG,
TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT MIT CONTRACE <
Dank sehr guter Kenntnisse der Prozesse von Ausstellungsbauten und
einer langjährigen Expertise im Projektmanagement großer Markenmuseen
etablierte Drees & Sommer eine zügige Vergabe der Ausführungsleistungen.
Auf Basis der Entwurfsplanung zog das Unternehmen bereits zur Ausführungs-
Die Mängelbeseitigung verfolgte das Team komplett mit dem Tool Contrace.
Schon während der Baustellenbegehungen mit Planern und Firmen hielten
die Spezialisten Mängel fest und strukturierten diese digital vor Ort. Die
webbasierte Datenbank von Contrace stellt Fristen und Gewährleistungen
über projektspezifische Filterfunktionen übersichtlich dar. Vom Auftraggeber
konnte so jederzeit der Stand der Mängelbeseitigung abgerufen werden.
76
LIFE SCIENCES – NEUBAU PRODUKTIONSANLAGE, TUTTLINGEN
HOHE ENERGIE- UND KOSTENEFFIZIENZ, FLEXIBILITÄT
UND MITARBEITERFREUNDLICHKEIT WEISEN IN DIE ZUKUNFT
MEDIZINTECHNIKSPEZIALIST SETZT AUF
INNOVATIVE GEBÄUDE
Mit der „Innovation Factory“ hat die Aesculap AG Maßstäbe für Neubauten
definiert. Wirtschaftlichkeit, Ökologie, Nutzerfreundlichkeit und flexible
Produktion stehen künftig im Mittelpunkt. Drees & Sommer hat mit
Projektmanagement für die Life-Sciences-Branche die Kosten, Termine und
Qualitäten gesichert.
Kunde:
Aesculap AG, Tuttlingen
Projektlaufzeit:
Januar 2012 – Dezember 2014
Architekt:
Wilford Schupp Architekten,
Stuttgart
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 25.606 m²
– BRI: 187.286 m³
– Arbeitsplätze: 600
– Kosten: 50 Mio. € netto
Das Ende 2014 fertiggestellte Gebäude umfasst auf zwei Geschossen eine
Produktionsfläche von 14.200 sowie Büro- und Sozialflächen von 4.250
Quadratmetern. In dem Bau am Standort Tuttlingen findet modernste Technik
für die Motoren- und Containerfertigung ihren Platz.
Die Lage der „Innovation Factory“ ist außergewöhnlich, da sie fast direkt an
ein Wohngebiet grenzt. Schon in der Planungsphase musste dieser Umstand
berücksichtigt werden. Die besonderen Anforderungen an das Äußere und
an den Schallschutz löste der Bauherr überzeugend – etwa indem er die
Gebäudetechnik in einer schallgedämmten Dachzentrale zusammenfasste und
auf Rückkühlwerke auf dem Dach verzichtete. Stattdessen wird der Schall
bereits im Innern absorbiert. Auch die Schallemission der Produktionsanlagen wird noch am Ort der Entstehung aufgenommen. Dies verbessert vor
allem die Arbeitsplatzbedingungen spürbar.
> PROJEKTMANAGEMENT MIT KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT,
VERTRAGSMANAGEMENT, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM),
COSTMONITOR ZUR KOSTENSTEUERUNG, GREEN-BUILDING-ZERTIFIZIERUNG <
Der Bau weist in Sachen Nachhaltigkeit weit in die Zukunft. Die hohe Energieund Kosteneffizienz sicherten die Experten von Drees & Sommer durch einen
frühzeitigen Energie-Design-Check. Ein Ergebnis: Eine adiabate Abluftbefeuchtung bereitet die Luft auf und reduziert den Kältebedarf. Weiter ist die
„Innovation Factory“ an das werkseigene Erdgas-Blockheizkraftwerk angeschlossen. Berater von Drees & Sommer führten eine Green-Building-Zertifizierung nach DGNB durch, das Gebäude erreichte eine Auszeichnung in Silber.
Das Gebäude verbindet Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit vorbildlich, auch
weil die Mitarbeiter von Anfang an in den Planungsprozess eingebunden
wurden. In der Produktion haben die Verantwortlichen die Deckentragkraft
zum Beispiel so ausgelegt, dass dort fast jede Nutzung denkbar ist. Außerdem
lassen sich sowohl Produktions- als auch Verwaltungsbereich leicht erweitern.
78
HEALTHCARE – BERATUNG KLINIKNEUBAU UND -ERWEITERUNG, BERN
Kunde:
Inselspital, Bern
Projektlaufzeit:
Mai 2012 – Juli 2014
MASTERPLAN 2060
FÜR DAS INSELSPITAL BERN
Das Universitätsspital Bern plant den Neubau des „Schweizerischen Herz- und Gefässzentrums“
sowie eines Comprehensive Cancer Centers. Den Bauprojekten liegt der städtebauliche
Masterplan 2060 zugrunde. Den ersten Teil, bis 2025, haben Experten von Drees & Sommer
funktional mit ausgearbeitet.
EFFIZIENTE STRUKTUREN FÜR EIN ZUKUNFTSUND WETTBEWERBSFÄHIGES KRANKENHAUS
Architekten:
– Herz- und Gefäßzentrum:
GWJArchitektur/IAAG/Astoc,
Bern
– Comprehensive Cancer Center:
Schneider & Schneider,
Aarau
Wesentliche Kennwerte:
–BGF:
– Herz- und Gefäßzentrum:
ca. 82.000 m²
– Comprehensive Cancer
Center: ca. 32.000 m²
–Baukosten:
Herz- und Gefäßzentrum
(Baubereich 12): 440 Mio. CHF
– Mitarbeiter: 7.837
– Stationäre Patienten:
40.000 pro Jahr
Als Universitätsklinikum nimmt das Inselspital Bern eine führende Funktion
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein. Auf Basis des städtebaulichen
Masterplans 2060 will die Klinik das Schweizerische Herz- und Gefässzentrum
(SHGZ) errichten und mit Zusatzflächen für weitere Ambulanzen und Pflegestationen ihr bestehendes Bettenhochhaus entlasten. Zudem soll mit dem
Comprehensive Cancer Center (CCC) ein modernes Tumorzentrum entstehen.
Healthcare-Spezialisten von Drees & Sommer haben das Inselspital im
Vorfeld zur Machbarkeitsstudie zur Raum- und Funktionsplanung beraten.
Nach einer Analyse der vorhandenen Daten erstellten die Experten unter
anderem das Raum- und Funktionsprogramm, gaben Kostenschätzungen
und Terminprognosen ab und rechneten den Flächenbedarf hoch. Eine
wesentliche Neuerung: Statt in isolierten Kliniken arbeiten Ärzte, Pfleger
und Krankenschwestern künftig in eng verzahnten Zentren zusammen – mit
gemeinsamen Räumen und Stationen. Dem Team ist es gelungen, in einer
Machbarkeitsstudie die vom Bauherrn angestrebten effizienten Strukturen
nachzuweisen. Die Neubauten sollen funktional eng an das kürzlich in
Betrieb genommene INO-Zentrum (Intensivbehandlung, Notfall, Operation)
angebunden werden und somit eine disziplinübergreifende Versorgung der
Patienten gewährleisten.
> KOSTENSCHÄTZUNG, TERMINPROGNOSEN, RAUM- UND FUNKTIONSPROGRAMM FÜR MACHBARKEITSSTUDIE, HAUSTECHNIKPLANUNG
FÜR TESTPLANUNG, VORPRÜFUNG WETTBEWERBSPROJEKTE AUF KOSTENREFERENZMODELL, TERMINE UND KENNWERTE <
Im Planungsprozess für das CCC kam auch die erforderliche Sanierung der
Frauenklinik zur Sprache. Die Drees & Sommer-Berater unterstützten die
Analyse, ob sich die Frauenklinik übergangsweise in den CCC-Neubau
integrieren lässt. Es konnte eine wirtschaftliche Lösung entwickelt werden,
und dem Klinikum blieb der aufwendige Bau eines Provisoriums erspart.
Der ausgearbeitete Masterplan bildete die Grundlage für den Architekturwettbewerb, der von Dezember 2013 bis Mai 2014 lief. Um die Beiträge
genau beurteilen zu können, begleitete Drees & Sommer eine von Henn
Architekten entwickelte Testplanung. Im Anschluss übernahm das Team
aus lokalen Projektmanagern und Healthcare-Experten die
finanzielle Bewertung der Wettbewerbsbeiträge.
80
HEALTHCARE – NEUBAU UND ZUSAMMENFÜHRUNG KLINIKUM, STUTTGART
KLINIKBAU
BEI LAUFENDEM BETRIEB
Es ist das momentan größte Bauvorhaben der Landeshauptstadt
Stuttgart: Das städtische Klinikum wird bis 2024 neu geordnet und an
zwei Standorten zusammengeführt. Drees & Sommer steuerte in
einer Arbeitsgemeinschaft den Bau des neuen Mutter-Kind-Zentrums.
ALLE KUNDENANFORDERUNGEN IM FORTGESCHRIEBENEN
TERMIN- UND KOSTENRAHMEN UMGESETZT
82
HEALTHCARE – NEUBAU UND ZUSAMMENFÜHRUNG KLINIKUM, STUTTGART
Seit dem Beginn der Planungen 2002 unterstützte Drees & Sommer die
Landeshauptstadt als Bauherrn mit einem interdisziplinären Kompetenzteam. Die Projektmanager arbeiteten eng mit den Verantwortlichen
zusammen und vertraten deren Interessen gegenüber allen anderen
Projektbeteiligten auch in Lenkungskreisen, Ausschüssen und Sitzungen.
Ein Riesenschiff mit
langer Rutsche bildet das
symbolische Herzstück der
Kinderklinik. Pünktlich und
im Kostenrahmen nahm eines
der größten und modernsten
Mutter-Kind-Zentren Deutschlands seinen Betrieb auf.
Die Zusammenlegung der Frauenklinik und des Olgahospitals als Teil des
Gesamtkonzepts „Klinikum Mitte“ erforderte ein komplexes Multiprojektmanagement. Neben einer beengten innerstädtischen Baustelle liefen
mehrere vorbereitende Sanierungs-, Umzugs- und Inbetriebmaßnahmen
parallel ab – bei laufendem Krankenhausbetrieb keine einfache Aufgabe.
Herausfordernd war auch die topografische Lage der Baufläche. Unerwartete
Setzungen im Bereich einer 30 Meter hohen Verbauwand führten zu Rissen
in benachbarten Gebäuden. Drees & Sommer verantwortete mit einem
professionellen Krisenmanagement die Schadensminimierung und führte die
Gespräche mit Gutachtern, Beratern und betroffenen Anwohnern.
Ein wichtiger Meilenstein im Projektverlauf war der pünktliche Start der neuen
Energieversorgung für das gesamte Klinikum. Damit die bestehende Energiezentrale abgeschaltet und rückgebaut werden konnte, wurde die neue Zentrale
bereits im Rohbauzustand des ersten Bauabschnitts errichtet und Mitte 2009
in Betrieb genommen. Als „Teil der Baustelle“ funktionierte sie fünf Jahre lang
bis zur Fertigstellung und Übergabe des Gesamtprojekts an den Nutzer
einwandfrei.
> PROJEKTMANAGEMENT MIT KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT,
BETREUUNG VOF-VERFAHREN, INBETRIEBNAHMEMANAGEMENT,
MACHBARKEITSSTUDIEN, KRISENMANAGEMENT, MULTIPROJEKTMANAGEMENT <
Im Mai 2014 wurde der Neubau für das Olgahospital und die Frauenklinik
pünktlich eingeweiht. Mit dem Bezug des Neubaus mit seiner medizinischen
Hightech-Ausstattung spielt das Klinikum europaweit jetzt in der Champions
League. Dank des umfassenden Multiprojektmanagements wurden alle
fortgeschriebenen Termin- und Kostenziele erreicht und die
Anforderungen der Nutzer und des Bauherrn erfolgreich
umgesetzt.
Kunde:
Landeshauptstadt Stuttgart –
Klinikum Stuttgart (vertreten
durch das Hochbauamt)
Projektlaufzeit:
Januar 2002 – Juni 2014
Architekt:
ARGE Objektplanung HPPSFP,
Stuttgart
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 65.000 m²
– BRI: 280.000 m3
– Kosten: ca. 347 Mio. € brutto
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IMMOBILIENWIRTSCHAFT – SANIERUNG UND NEUBAU, ZÜRICH
KUNST UND WISSENSCHAFT
AUF EHEMALIGEM
MOLKEREI-GELÄNDE
EFFIZIENTE ABNAHME
VON 2.000 RÄUMEN KOORDINIERT,
GEBÄUDE TERMINGERECHT
ÜBERGEBEN
Auf dem Toni-Areal, im ehemaligen Gebäude der Toni-Molkerei, ist ein imposantes
Bildungs- und Kulturzentrum entstanden. Die Zürcher Hochschule der Künste
und zwei Departments der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
nahmen dort pünktlich zum Wintersemester 2014 ihren Betrieb auf.
Kunde:
Allreal Toni AG, Zürich
Projektlaufzeit:
November 2013 – Mai 2015
Architekt:
EM2N, Zürich
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 87.000 m²
– Mietfläche: 73.000 m²
– Baukosten: > 500 Mio. CHF
Wo einst Käse und andere Molkereierzeugnisse produziert wurden, lernen
und lehren seit September 2014 rund 3.600 Studenten und 1.600 Dozenten.
Der Bauherr, die Allreal Toni AG, baute den Gebäudekomplex für die Hochschulen um und errichtete darüber hinaus einen 22-geschossigen Wohnturm
mit rund 100 Mietwohnungen.
Vor allem aufgrund der guten Referenz „The Chedi Andermatt“, eines Luxushotels in den Schweizer Alpen, beauftragte der Bauherr Drees & Sommer.
Die Experten betreuten das gesamte Mängelmanagement und die Abnahmen
mit der Hochschule. Innerhalb von nur drei Monaten koordinierten sie die
bauliche Abnahme von rund 2.000 Räumen auf einer Mietfläche von 73.000
Quadratmetern – und sicherten so den rechtzeitigen Einzug der Nutzer.
Darüber hinaus unterstützte das Inbetriebnahme-Team den Inbetriebnahme-,
Abnahme- und Übergabeprozess (IAÜ).
> MÄNGELMANAGEMENT, UNTERSTÜTZUNG BAULEITUNG, FACHBAULEITUNG
HLKSE, INBETRIEBNAHMEMANAGEMENT, BAUDOKUMENTATION <
Die Inbetriebnahme der Gewerke Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär sowie
die Bauleitung brauchten zudem personelle Unterstützung. Nicht nur seine
Größe machte das Projekt besonders, sondern auch die haustechnischen
Anforderungen der Spezialräume wie Orgelkonzertsaal, Bibliothek, Gastronomie, Sammlungen, Kino, Ballettsäle und Museum. Beispielsweise müssen
im Museum konstante Temperatur- und Feuchtigkeitswerte herrschen, damit
die eingelagerten Exponate nicht gefährdet werden.
Dank eines engagierten Personaleinsatzes und größter Flexibilität gelang es
dem Team, zum Übergabetermin ein nahezu mängelfreies Gebäude zu
übergeben.
86
CHEMIE – EUROPAWEITE FACILITY-MANAGEMENT-BERATUNG, INTERNATIONAL
OPTIMALE PROZESSE
FÜR INTERNATIONALES FM
Die BASF SE verfügt als größter Chemiekonzern der Welt über ein internationales
Standortnetz. Für circa 65 Standorte in sieben europäischen Ländern hat Drees & Sommer
verbindliche Standards für Betreiberleistungen definiert, die Ausschreibung der
FM-Leistungen begleitet und deren Einführung koordiniert.
Kunde:
BASF SE, Ludwigshafen
Projektlaufzeit:
seit Juli 2013
Wesentliche Kennwerte:
Optimierte Standorte:
ca. 65 in sieben europäischen
Ländern (Belgien, Niederlande,
Frankreich, Spanien, Portugal,
Vereinigtes Königreich,
Irland)
Das mit über 100.000 Mitarbeitern global agierende Chemieunternehmen hat
im Rahmen einer neuen FM-Strategie beschlossen, die Betriebsprozesse im
Facility Management seiner Standorte, die im Projekt-Scope sind, sowie die
zugehörigen vertraglichen Grundlagen zu professionalisieren. Ziel ist es, die
Erbringung der Leistungen zu standardisieren, deren Qualität zu erhöhen sowie
durch das „Pay for Performance“-Prinzip Kosten einzusparen. Maßgeblich ist
hierbei auch die Preisbildung und Kalkulation der Dienstleister. FM-Berater von
Drees & Sommer haben die BASF SE dabei unterstützt, den Gesamtprozess
vorab entworfen, strukturiert und entscheidend vorangetrieben.
> FACILITY MANAGEMENT CONSULTING MIT AUFBAU ÜBERGREIFENDER PROJEKT-,
VERGABE-, UMSETZUNGS- UND SOURCINGSTRATEGIE, DATENAUFNAHME UND
QUALITÄTSSICHERUNG, AUSSCHREIBUNG UND VERGABE, ROLLOUT <
Die Berater erreichten die Einführung neuer Standards und Prozesse an den
relevanten europäischen BASF-Standorten und implementierten eine leistungsbezogene Vergütung. Die maximale Transparenz ermöglicht eine optimale
Steuerung der Dienstleister und eine strategische Entwicklung. Das Projekt
wird in Phasen fortgesetzt, weitere Leistungen werden integriert. Ziel ist, alle
FM Services abzubilden. Danach ist das Rollout in Gesamteuropa geplant.
Einen Schwerpunkt bildet die systematische Harmonisierung der Dienstleisterstrukturen. Die FM-Experten reduzierten dazu etwa die zahlreichen Verträge.
Mit einem einheitlichen Berichtswesen stellte Drees & Sommer Kostentransparenz
über alle Services und Länder sicher. Dies ermöglicht einen schnellen Vergleich
wichtiger Positionen. Im Ergebnis erzielte das FM-Consulting-Team deutliche
Einsparungen bei den Betriebskosten des Kunden.
OPTIMIERTES FM ERHÖHT
EFFIZIENZ UND SPART KOSTEN
88
LOGISTIK – NEUBAU CARGO-HALLE, LEIPZIG
WICHTIGE MEILENSTEINE BEIM
AUSBAU DES HUBS ERREICHT
Bis zu 150.000 Express-Sendungen pro Stunde wird der erweiterte Hub am
DHL-Standort in Leipzig verarbeiten können. Das sind 50 Prozent mehr als
zuvor. Durch den Bau von drei 22 Meter hohen Cargo-Hallen vergrößert das
Unternehmen die Produktionsfläche um 40.000 Quadratmeter. Weitere
Bestandteile des Projekts sind zwei Brücken, welche die Gebäudeteile
verbinden und circa 4.000 Quadratmeter Büro- und Sozialräume beinhalten,
sowie die Außenanlagen. DPDHL CREM (Corporate Real Estate Management)
übernimmt als Handlungsbevollmächtigte der beta im Auftrag von DHL
Express die Bauherrenaufgaben. Drees & Sommer unterstützt den Bauherren
vor allem in der Projektleitung und -steuerung des Hochbaus sowie in der
Technischen Gebäudeausrüstung.
> PROJEKTSTEUERUNG, QUALITÄTSSICHERUNG, MÄNGELMANAGEMENT
MIT CONTRACE, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) <
DHL ERWEITERT
DREHKREUZ IN LEIPZIG
Der Logistik-Dienstleister DHL baut seine Abfertigungskapazitäten
von Luftfracht aus. Dafür investiert das Unternehmen in neue
Gebäude und Anlagentechnik am Flughafen Leipzig. Projektmanagement- und Engineering-Experten von Drees & Sommer
unterstützen das Projekt seit März 2014.
Nach ihrem Einstieg im März 2014 unterstützten die Experten zunächst die
Vergabe an einen Generalübernehmer. Zweieinhalb Wochen standen ihnen für
diese Aufgabe zur Verfügung. Im weiteren Verlauf sorgte das Team von DHL,
DPDHL CREM und Drees & Sommer dafür, dass die Termin- und Qualitätsziele
erreicht wurden. Nach einer insgesamt sechsmonatigen Planungs- und
Bauphase nahm im Oktober 2014 der erste, rund 15.000 Quadratmeter
große Hallenbereich termingerecht den Betrieb auf.
Eine Herausforderung bestand darin, die Projektinformationen aufzunehmen, zu verarbeiten und in der erforderlichen Tiefe weiterzugeben.
Für das Änderungsmanagement (Erfassen, Prüfen, Freigeben) stellten
die Experten von Drees & Sommer und DHL einen standardisierten
Genehmigungsprozess sicher, um die Terminvorgaben einzuhalten.
Der Einsatz des gesamten Teams und die Verständigung auf gemeinsame Ziele haben sich gelohnt. Das Projekt ist auf gutem Weg,
im Zeitrahmen fertig zu werden.
Kunde:
Deutsche Post DHL Corporate
Real Estate Management
GmbH, Bonn
Bauherr:
Deutsche Post GrundstücksVermietungsgesellschaft
beta mbH & Co. Objekt
Leipzig KG, Bonn
Nutzer:
DHL Hub Leipzig GmbH
Projektlaufzeit:
März 2014 – Juni 2015
Architekt:
RKW Leipzig
Entwurfsverfasser:
Deutsche Post DHL CREM,
Bonn
Generalübernehmer:
– Arge Erweiterung DHL
– GB Papenburg, Leipzig
– HABAU GmbH, Heringen
Wesentliche Kennwerte:
– BGF: 103.429 m²
– BRI: 921.816 m³
– Baukosten: ca. 95 Mio. €
90
INDUSTRIE – BERATUNG LEAN ORGANISATION, INTERNATIONAL
GESTEIGERTE
PRODUKTIVITÄT DANK
WELTWEIT EINGEFÜHRTEM
LEAN MANAGEMENT
LEAN MANAGEMENT
WELTWEIT FÜR KAEFER
KAEFER führt Lean Management überall im Unternehmen ein.
Damit die 26.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern das Prinzip auf sämtliche Projekte anwenden,
baut KAEFER auf die Unterstützung der Prozessberater von Drees & Sommer.
Kunde:
KAEFER Isoliertechnik
GmbH & Co. KG, Bremen
Projektlaufzeit:
seit August 2013
Wesentliche Kennwerte:
– Lean Classroom Trainings: 26
– Lean-Leader-Schulungen: 2
(mit je 30 Teilnehmern)
– Lean-Trainingsprojekte
mit Drees & Sommer
im Jahr 2014: 11
– Weitere Vor-Ort-Schulungen,
Trainings und Einführungen
in Projekte geplant
Fluss, Takt, Pull, Null-Fehler: Lean-Prinzipien helfen Unternehmen dabei,
ihre Wertschöpfungskette von Verschwendung zu befreien und produktiver
zu werden. KAEFER, führender Anbieter von Leistungen rund um Isolierung,
Zugangstechnik, Korrosionsschutz, passiven Brandschutz und Innenausbau für die Industrie, den Schiffs- und Offshoresektor sowie den Baubereich, implementiert Lean Management flächendeckend.
Prozessberater von Drees & Sommer begleiten das umfangreiche Projekt
seit August 2013. Zunächst entwickelten sie gemeinsam mit KAEFER eine
Lean Management Toolbox, indem sie Lean-Werkzeuge an die unternehmensspezifischen Anforderungen angepasst haben. Die wichtigste Methode im
Werkzeugkasten: Lean Construction Management (LCM), die Übertragung
der Lean-Prinzipien auf Bauprojekte.
> LEAN MANAGEMENT, LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT,
LEAN ORGANISATION, PROZESSBERATUNG, CHANGE MANAGEMENT <
Im nächsten Schritt schulten die Prozessberater 30 Lean Leader aus aller
Welt in Bremen, dem Hauptsitz von KAEFER. Als Grundlage diente die LCMHaus-Simulation, bei der die Teilnehmer das Modell eines Hauses bauen –
zunächst ohne, dann unter Anwendung von Lean-Prinzipien. Es folgten
Trainings und Coachings der Mitarbeiter in ihren Projekten sowie Vor-OrtSchulungen in den Organisationseinheiten und Landesgesellschaften.
links:
Teilnehmer der LCM-Schulung
simulieren die Planung
und Ausführung eines
Bauprozesses
oben:
Mitarbeiter planen, steuern
und optimieren den Prozess
der Rohrleitungsisolierung
nach Lean-Prinzipien
In der dritten Phase kamen die Tools und Methoden weltweit zum Einsatz.
Elf Lean-Trainingsprojekte, unter anderem in Kanada, Australien, Brasilien,
Südafrika, Saudi-Arabien und Europa, gaben den Anstoß für die stetige
Ausweitung von Lean Management im gesamten Unternehmen. Die größte
Herausforderung bestand darin, das LCM-System an die Besonderheiten der
Länder und Projekte anzupassen und es auf fünf Kontinenten gleichzeitig
auszurollen. Das strukturierte Vorgehen und die intensiven Schulungen
zeigten Erfolg. KAEFER hat seine Ziele bislang erreicht: Das Unternehmen
steigerte die Produktivität und der Beitrag, den die Lean-Projekte zum
Ergebnis leisten, konnte deutlich erhöht werden.
92
AUTOMOTIVE – ENERGETISCHE BETRIEBSOPTIMIERUNG, PINETOWN
Kunde:
MAN Truck & Bus AG,
Pinetown
DER KUNDE STELLT PRODUKTION
KOMPLETT AUF REGENERATIVE
ENERGIE UM UND ERREICHT EINEN
CO2-NEUTRALEN WERKSBETRIEB
IN SÜDAFRIKA STARTET
ERSTE GREEN FACTORY FÜR
NUTZFAHRZEUGE
Der Lkw- und Bushersteller MAN optimiert sein Werk im südafrikanischen Pinetown.
Drees & Sommer unterstützt das Unternehmen unter anderem bei der Planung und Realisierung
der drittgrößten Fotovoltaik-Dachanlage (FV) des Landes.
Projektlaufzeit:
Januar 2014 – Januar 2015
Wesentliche Kennwerte:
– Fläche Fotovoltaikanlage:
6.300 m²
– Leistung FV-Anlage:
580 kWp
– Insgesamt erzielte
Energieeinsparung: 20 %
In Pinetown steht die Sonne mittags im Norden. Trotzdem hat sie dort eine
ähnliche Kraft wie auf Lanzarote. Der Grund: Beide Orte liegen etwa gleich
weit vom Äquator entfernt, die Kanareninsel auf der Nord-, die südafrikanische
Stadt mit ihren rund 150.000 Einwohnern auf der Südhalbkugel.
In der Autostadt Pinetown betreibt MAN seit 1962 einen Standort und
produziert mit aktuell rund 160 Mitarbeitern vor Ort Lkw und Busse.
Den geografischen Vorteil der intensiven Sonneneinstrahlung nutzt MAN mit
dem Know-how von Drees & Sommer nun konsequent für sich.
> WERKSOPTIMIERUNG MIT KONZEPTION, PLANUNG, AUSSCHREIBUNG
UND ABNAHME EINER FV-ANLAGE UND SCHALTANLAGEN <
Zu Beginn des Projekts 2014 wurden im Werk unterschiedliche CO2-Reduktionspotenziale gemeinsam ermittelt und bewertet. Dazu gehören Maßnahmen
zur Effizienzsteigerung, wie der Ersatz älterer Beleuchtungssysteme, ein
neuer Kompressor zur Drucklufterzeugung oder die Nutzung der intensiven
Sonnenstrahlung durch Fotovoltaik. In den folgenden zwölf Monaten unterstützen die Ingenieure aus Deutschland den Kunden ferner bei der Konzeption,
Planung, Ausschreibung und Abnahme einer FV-Anlage. Durch die Verbesserung soll ein sicherer und CO2-neutraler Werksbetrieb erreicht werden.
Im Ergebnis spart MAN rund 20 Prozent gegenüber dem ursprünglichen
Energiebedarf. Die Fabrik erzeugt über das Jahr etwa sechs Prozent mehr
FV-Strom, als sie verbraucht, und ist damit die erste südafrikanische Green
Factory für Nutzfahrzeuge. Die Amortisationszeit der FV-Anlage liegt bei
circa sechs Jahren. Als nächster Schritt wird ergänzend ein Generator mit
Schaltanlage realisiert, um bei Stromausfällen die Produktion als sogenannten
Inselbetrieb aufrechtzuerhalten.
94
INDUSTRIE – UMBAU/ERWEITERUNG PRODUKTIONSGEBÄUDE, NABEREZHNYE CHELNY
Kunde:
– ZF Kama,
Naberezhnye Chelny
– ZF, Friedrichshafen
Projektlaufzeit:
April 2013 – Dezember 2014
Architekt:
Tebodin (Bilfinger),
Sankt Petersburg
Wesentliche Kennwerte:
BGF: 18.000 m²
Der Ausbau der Produktion ist Teil eines 90-Millionen-Euro-Investitionspakets, mit dem ZF und Kamaz bis 2016 die Kapazitäten am Standort
Naberezhnye Chelny erweitern wollen. Mit der neuen Produktionsstätte
wächst die Werksfläche etwa um das Fünffache. 2016 sollen dort bis zu
50.000 Getriebe vom Band laufen.
Als die Experten von Drees & Sommer im April 2013 ins Projekt einstiegen,
befand es sich in einer schwierigen Phase. Eine wichtige Aufgabe der
Projektmanager bestand darin, innerhalb weniger Monate die Dokumentation
für die Baugenehmigung vorzubereiten. Parallel unterstützten sie die
Ausschreibungen und sorgten dafür, dass die Bauarbeiten beginnen und
zügig ablaufen konnten.
> BAUHERRENVERTRETUNG, PROJEKTMANAGEMENT, PLANUNGS- UND
BAUMANAGEMENT, AUSSCHREIBUNGSUNTERSTÜTZUNG, BAUÜBERWACHUNG <
NEUES PRODUKTIONSGEBÄUDE
FÜR ZF KAMA IN RUSSLAND
ZF Kama, das Joint Venture der ZF Friedrichshafen AG und des größten Nutzfahrzeugherstellers in
Russland, Kamaz, hat ein neues Produktionsgebäude im russischen Naberezhnye Chelny gebaut.
In der 20.000 Quadratmeter großen Halle stellt das Unternehmen Getriebe für Nutzfahrzeuge her.
Experten von Drees & Sommer betreuten das Projekt von April 2013 bis Dezember 2014.
ANSPRUCHSVOLLES PROJEKT
WIRD PÜNKTLICH FERTIG
Da sich der Auftraggeber für Einzelvergaben entschieden hatte, übernahmen
die Experten von Drees & Sommer die aufwendige Koordination der Arbeiten
auf der Baustelle. Auch bei der Planung stimmten sie sich intensiv mit den
Fachabteilungen des Auftraggebers in Deutschland und Russland ab.
Als Bauherrenvertreter übernahmen die Experten auch das gesamte Genehmigungsmanagement. Durch eine eigene Bauüberwachung sicherten sie die
geforderte Qualität. Nicht zuletzt durch die enge, länderübergreifende
Zusammenarbeit gelang es dem Team, die Dokumentation für die bautechnischen Abnahmen rechtzeitig vorzubereiten. So konnte ZF Kama das neue
Produktionsgebäude pünktlich im Januar 2014 eröffnen.
96
AN JEDEM ORT UND
FÜR JEDE AUFGABE
DIE RICHTIGEN
ANSPRECHPARTNER
Die Mitarbeiter sind das Bindeglied zu unseren Kunden. Auf den folgenden Seiten
stellen wir Ihnen mit unseren Partnern und Associate Partnern die verantwortlichen
Unternehmer von Drees & Sommer vor. Im Anschluss finden Sie eine Übersicht der
Standorte und Repräsentanzen mit den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort sowie
einen Überblick über unsere Branchenexperten und zentralen Expertisen.
An allen Standorten sind wir bestens vertraut mit den regionalen Besonderheiten.
So können wir zum einen unsere lokalen Kunden direkt betreuen, zum anderen
aber auch internationale Kunden in diese Länder begleiten.
98
PARTNER UND ...
... ASSOZIIERTE PARTNER
Prof. Dr. Michael Bauer
Martin Becker
Mirco Beutelspacher
Jörg Ewald-Lincke
Maximilien Ast
Oliver Beck
Sylvia Becker-Daiber
Thomas Berner
Prof. Phillip Goltermann
Thomas Häusser
Sascha Hempel
Stefan Heselschwerdt
André Boers
Claus Bürkle
Dr. Thomas Harlfinger
Klaus Hirt
Thomas Hofbauer
Roland Huber
Thomas Jaißle
Sascha Kilb
Marc Guido Höhne
Björn Jesse
Frank Kamping
Ulrich Kaufmann
Daniel Kluck
Dr. Jürgen Laukemper
Martin Lutz
Dr. Peter Mösle
Alexander Kittel
Mathias Kreft
Markus Lauber
Josef Linder
Dierk Mutschler
Norbert Otten
Christopher Vagn Philipsen
Frank Reuther
Ralf Molter
Rainer Preisshofen
Heiko Rihm
Andreas Rost
Ralph Scheer
Marc Schömbs
Matthias Schulle
Steffen Sendler
Andreas Schele
Daniel Seibert
Holger Seidel
Philipp Späth
Prof. Dr. Hans Sommer
Steffen Szeidl
Patrick Theis
Peter Tzeschlock
Matthias Stolz
Hermine Szegedi
Veit Thurm
Dr. Markus Treiber
Bernhard Unseld
Prof. Jürgen M. Volm
Gabriele Walker-Rudolf
Markus Weigold
Mirko Weiss
Dietmar Zwipp
Jörg Wohlfarth
Rino Woyczyk
Stand: 01.07.2015
100
STANDORTE, REPRÄSENTANZEN ...
... UND ANSPRECHPARTNER
UNTERNEHMENSZENTRALE STUTTGART
ATLANTA
Drees & Sommer – Holding
Obere Waldplätze 13
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 1317-0
Fax +49 711 1317-101
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Dierk Mutschler
Steffen Szeidl
Peter Tzeschlock
Drees & Sommer – Engineering
Obere Waldplätze 11
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 687070-0
Fax +49 711 687070-368
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Dr. Michael Bauer
Martin Lutz
Dr. Peter Mösle
Mirko Weiss
Drees & Sommer –
Projektmanagement und Immobilienberatung
Obere Waldplätze 13
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 1317-0
Fax +49 711 1317-101
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Thomas Berner
Mirco Beutelspacher
Thomas Jaißle
Heiko Rihm
Ralph Scheer
Andreas Schele
Philipp Späth
Matthias Stolz
Bernhard Unseld
Drees & Sommer –
Entwicklungs- und Infrastrukturberatung
Untere Waldplätze 37
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 222933-0
Fax +49 711 222933-4190
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Claus Bürkle
Roland Huber
Daniel Kluck
Dr. Jürgen Laukemper
Christopher Vagn Philipsen
Drees & Sommer –
Strategische Prozessberatung und Immobilienberatung
Untere Waldplätze 37
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 1317-2288
Fax +49 711 1317-101
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Thomas Häusser
Dirk Jannausch
Patrick Theis
Drees & Sommer –
International Services
Obere Waldplätze 13
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 1317-0
Fax +49 711 1317-101
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Christian Albrings
Josef Linder
Bernhard Unseld
Drees & Sommer USA
100 Hartsfield Centre Parkway
Suite 500
Atlanta, Georgia 30354, USA
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Christian Albrings
Christine Gruna
BARCELONA
Drees & Sommer España
Ronda de Sant Pere 17, 2°
08010 Barcelona, Spanien
Telefon +34 93 451-0839
Fax +34 93 451-6395
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Kilian Geadah
BASEL
Drees & Sommer Schweiz
St. Alban-Vorstadt 80
4052 Basel, Schweiz
Telefon +41 61 785-7200
Fax +41 61 785-7270
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Rainer Preisshofen
Steffen Szeidl
Prof. Jürgen M. Volm
Drees & Sommer Schweiz
Malzgasse 20
4052 Basel, Schweiz
Telefon +41 61 785-7200
Fax +41 61 785-7270
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Dr. Michael Schwarz
Veit Thurm
BERLIN
Drees & Sommer
Bundesallee 39 – 40a
10717 Berlin
Telefon +49 30 254394-0
Fax +49 30 254394-222
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Oliver Beck
Sylvia Becker-Daiber
Markus Weigold
BREMEN
Drees & Sommer
Auf der Muggenburg 9
28217 Bremen-Überseestadt
Telefon +49 421 278712-0
Fax +49 421 278712-6599
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Phillip Goltermann
Björn Jesse
Jörg Wenzel
BRÜSSEL
Drees & Sommer Belgium
Avenue des Cerisiers 15
1030 Brüssel, Belgien
Telefon +32 2 73770-30
Fax +32 2 73770-31
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Christopher Matthies
BUKAREST
Drees & Sommer Romania
Str. Lt. Av. Serban Petrescu, Nr. 15, Et. 2
011891 Sector 1, Bukarest, Rumänien
Telefon +40 31 690-8001
Fax +40 31 690-8066
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Andrei George Ghenghea
DORTMUND
Drees & Sommer
Königswall 21
44137 Dortmund
Telefon +49 231 9125697-0
Fax +49 231 9125697-9511
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Nadin Bozorgzadeh
Stefan Heselschwerdt
102
DRESDEN
ERFURT
FREIBURG
ISTANBUL
KOPENHAGEN
MANNHEIM
Drees & Sommer
Freiberger Straße 39
01067 Dresden
Telefon +49 351 873239-0
Fax +49 351 873239-20
[email protected]
Drees & Sommer
Anger 66 – 73
99084 Erfurt
Telefon +49 361 59896-6410
Fax +49 361 59896-6420
[email protected]
Drees & Sommer
Kaiser-Josef-Straße 194
79098 Freiburg
Telefon +49 761 881790-0
Fax +49 761 881790-1790
[email protected]
Drees & Sommer Türkiye
Inönü Cad 29/3 Gümüssuyu
34427 Istanbul, Türkei
Telefon +90 212 29284-00
Fax +90 212 29284-10
[email protected]
Drees & Sommer Nordic
Wildersgade 10B, 2. OG
1408 Kopenhagen K, Dänemark
Telefon +45 45 2690-00
Fax +45 45 2690-99
[email protected]
Drees & Sommer
Augustaanlage 13
68165 Mannheim
Telefon +49 621 7186899-449
Fax +49 621 7186899-40449
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Andy Brunner
Andreas Rost
Jörg Wohlfarth
Ihre Ansprechpartner:
Christian Krajci
Andreas Rost
Jörg Wohlfarth
Ihre Ansprechpartner:
Stefan Kattendick
Ralph Scheer
Ihr Ansprechpartner:
Sascha Hempel
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Phillip Goltermann
Carsten Hyldebrandt
Ihre Ansprechpartner:
Mirco Beutelspacher
Jochen Günther
LEIPZIG
MOSKAU
Drees & Sommer
Brühl 65
04105 Leipzig
Telefon +49 341 91930-0
Fax +49 341 91930-6220
[email protected]
Drees & Sommer Russland & GUS
Zemlyanoy Val 9, 4th Floor
105064 Moskau, Russland
Telefon +7 495 79230-92
Fax +7 495 79230-91
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Andreas Rost
Jörg Wohlfarth
Ihre Ansprechpartner:
Tim Comaia
Steffen Sendler
MAILAND
MÜNCHEN
Drees & Sommer Italia
Corso Garibaldi, 86
20121 Mailand, Italien
Telefon +39 02 290-62666
Fax +39 02 290-11388
[email protected]
Drees & Sommer
Geisenhausenerstraße 17
81379 München
Telefon +49 89 149816-0
Fax +49 89 149816-4890
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Jürgen Kreisel
Ihre Ansprechpartner:
Martin Berger
Dr. Thomas Harlfinger
Frank Reuther
Holger Seidel
Dr. Markus Treiber
DUBAI
FRANKFURT
Drees & Sommer Gulf
DIC – Dubai Internet City
Building 13, Office 116,
P.O. Box 500 128
Dubai, V.A.E.
[email protected]
Drees & Sommer
Schmidtstraße 51
60326 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 758077-0
Fax +49 69 758077-8833
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Bernhard Unseld
Ihre Ansprechpartner:
Sascha Hempel
Klaus Hirt
Thomas Hofbauer
Sascha Kilb
Alexander Kittel
Ralf Molter
Norbert Otten
Marc Schömbs
Dietmar Zwipp
DÜSSELDORF
Drees & Sommer
Derendorfer Allee 6
40476 Düsseldorf
Telefon +49 211 23390-0
Fax +49 211 23390-111
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
André Boers
Jörg Ewald-Lincke
HAMBURG
Drees & Sommer
Ludwig-Erhard-Straße 1
20459 Hamburg
Telefon +49 40 514944-0
Fax +49 40 514944-6398
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Phillip Goltermann
Björn Jesse
Harald Wüst
HANNOVER
Drees & Sommer
Podbielskistraße 342
30655 Hannover
Telefon +49 511 2138870-0
Fax +49 511 2138870-20
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Martin Albrecht
Björn Jesse
KIEL
Drees & Sommer
Schwedendamm 16
24143 Kiel
Telefon +49 431 9902954-10
Fax +49 431 9902954-99
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Phillip Goltermann
Joachim Lenschow
KÖLN
Drees & Sommer
Bürogebäude Westgate
Habsburgerring 2
50674 Köln
Telefon +49 221 13050-5260
Fax +49 221 13050-5202
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Stefan Heselschwerdt
Frank Kamping
Matthias Schulle
104
MUNSBACH/LUXEMBURG
PEKING
SÃO PAULO
ULM
ZÜRICH
Drees & Sommer Luxembourg
6c, rue Gabriel Lippmann
5365 Munsbach, Luxemburg
Telefon +352 261205-5550
Fax +352 261205-5580
[email protected]
Drees & Sommer
Project Management and
Consulting (Beijing)
Room No. 072, 7th Floor, Unit 1,
Sanlitun DRC, Office Building
No. 1 Gongti North Road,
Chaoyang District
100600, Beijing, V.R. China
Telefon +86 10 65900-265
Fax +86 10 65900-275
[email protected]
Drees & Sommer do Brasil
Rua Kansas, 31
Brooklin Paulista
04558-000 São Paulo, SP, Brasilien
Telefon +55 11 4232-5051
Fax +55 11 5094-6065
[email protected]
Drees & Sommer
Hämpfergasse 9
89073 Ulm
Telefon +49 731 9691495-136
Fax +49 731 9691495-40136
[email protected]
Drees & Sommer Schweiz
Förrlibuckstrasse 10
8005 Zürich, Schweiz
Telefon +41 43 366-6864
Fax +41 43 366-6863
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Frank Bindszus
Andreas Schele
Ihre Ansprechpartner:
Rainer Preisshofen
Steffen Szeidl
Prof. Jürgen M. Volm
Ihre Ansprechpartner:
Maximilien Ast
Heiko Butter
Lothar Diederich
NÜRNBERG
Drees & Sommer
Willy-Brandt-Platz 10
90402 Nürnberg
Telefon +49 911 9928660-0
Fax +49 911 9928660-4988
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Frank Pickel
Holger Seidel
PARIS
Drees & Sommer France
3, rue de Liège
75009 Paris, Frankreich
Telefon +33 1 4293-6320
Fax +33 9 7212-7219
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Jean-Marc Guillen
Maximilien Ast
Ihre Ansprechpartner:
Markus Lauber
David Schenke
Bernhard Unseld
RIAD
Drees & Sommer
Consulting Engineering
King Fahd Road – Al Olaya
Suleiman Al Rubea Building No. 3502
Fifth Floor # 505
North of King Fahd National Library
P.O. Box 16226
Riyadh 11464, Königreich Saudi-Arabien
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Daniel Kluck
Josef Linder
Ihre Ansprechpartner:
Christian Albrings
Miriam Haag
SHANGHAI
Drees & Sommer
Engineering Consulting (Shanghai)
The Bridge 8, Building 9, Unit 9506
Jianguo Zhong Lu No.25
200025 Shanghai, V. R. China
Telefon +86 21 6136-9165
Fax +86 21 6136-9162
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Markus Lauber
Martin Lutz
David Schenke
ST. PETERSBURG
Drees & Sommer Russland & GUS
Truda Square 2, lit. A
190000 St. Petersburg, Russland
Telefon +7 812 309-9323
Fax +7 812 309-93230
[email protected]
Ihre Ansprechpartner:
Evgenij Kaverin
Steffen Sendler
WARSCHAU
Drees & Sommer Polska
Okecie Business Park –
Gebäude „Zephirus“
Ul. Chmielna 132/134
00-805 Warschau, Polen
Telefon +48 22 48778-29
Fax +48 22 48778-13
[email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Oliver Beck
WIEN
Drees & Sommer
Projektmanagement und bautechnische
Beratung
Lothringerstraße 16, Top 9
1030 Wien, Österreich
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Seite 4
Wilhelm Mierendorf
Seiten 54 – 55
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Seiten 10 – 11
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Seite 13
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Seite 14
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Seiten 64 – 67
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Seite 15
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Seiten 72 – 75
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Seiten 18 – 19
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Seiten 20 – 21
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Seiten 22 – 23
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IMPRESSUM
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