2014 DREES & SOMMER-GRUPPE JAHRESBERICHT 2014 KONZERNERGEBNIS 2014 INHALT 242,0 Umsatz in Mio. Euro 26,2 Operatives Ergebnis in Mio. Euro 29,8 % Eigenkapitalquote BERICHT DES VORSTANDS 2 2.000 BERICHT DES AUFSICHTSRATS 4 Mitarbeiter IM FOKUS 6 Ca. Weltweit an der Seite der Kunden 38 PROJEKTE Standorte und Repräsentanzen IHRE ANSPRECHPARTNER 16 98 – Partner und Assoziierte Partner – Standorte, Repräsentanzen und Ansprechpartner – Ansprechpartner für Branchen und Spezialthemen 100 BILDNACHWEISE 109 IMPRESSUM 111 106 KONZERNERGEBNIS 2014 GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG BILANZ (Angaben in Euro) 1.Umsatzerlöse 2. Bestandsveränderung unfertige Leistungen 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen 182.970.845 124.359.876 a) Löhne und Gehälter 110.866.469 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 6.Abschreibungen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 241.960.761 47.075.312 5.Personalaufwand 3.596.291 216.401.768 Immaterielle Vermögensgegenstände 1. EDV-Software, Lizenzen 2. Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung 10.460.797 –1.595.048 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 498.268 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr abzgl. Dividenden 17. Eigenkapitalveränderung aufgrund von Erwerb/Veräußerung eigener Anteile 18. Konzernbilanzgewinn 12.589 VI. Anteile in Fremdbesitz 35.826.216 986.351 2.701.238 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 3.128.057 0 2. Steuerrückstellungen 7.330.685 3. Sonstige Rückstellungen B. Umlaufvermögen I. Vorräte 8.378.130 1. Unfertige Leistungen 17.794.073 ./. erhaltene Anzahlungen –19.168 410.909 3.687.588 III.Finanzanlagen 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 15. Anteile anderer Gesellschafter 407.230 III.Gewinnrücklagen V. Veränderung der Eigenmittel aus Kursdifferenz 2. Sonstige Ausleihungen 111.038 –185.927 20.165.532 IV.Bilanzgewinn 1. Beteiligungen 14. Jahresüberschuss abzüglich Nennbetrag der eigenen Anteile II.Kapitalrücklage 1.428.101 8.267.093 8.166.057 613.210 Gezeichnetes Kapital 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 346.522 13. Sonstige Steuern 785.002 2.885.054 6.561.043 I. 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 764.956 26.172.203 (Angaben in Euro) 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.670.056 10.005.067 8. Erträge aus Beteiligungen 11. Operatives Ergebnis PASSIVA A. Eigenkapital I. II. Sachanlagen 13.493.407 41.370.289 (Angaben in Euro) A. Anlagevermögen 49.766.298 9.223.618 AKTIVA 304.095.342 –304.095.342 32.791.547 43.250.290 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 48.654.103 –7.495.554 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 42.428.608 181.446 2. Forderungen gegen Beteiligungen 967.928 10.460.797 3. Sonstige Vermögensgegenstände 5.257.568 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen III.Wertpapiere 4.679.540 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.679.540 3. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen 4. Sonstige Verbindlichkeiten 1. Sonstige Wertpapiere Rechnungsabgrenzungsposten (Sonstige) 930.805 2.420.000 D. Aktive Steuerabgrenzung BILANZ Die Überleitung des Bilanzgewinns in Höhe von 10,5 Mio. Euro zum Eigenkapital ergibt zusammen mit dem gezeichneten Kapital, den Kapitalrücklagen sowie den Gewinnrücklagen ein Eigenkapital von 35,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 29,8 Prozent. 19.501.932 IV. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 45.890.006 C. GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG Der Konzernumsatz ist um 37,3 Mio. Euro gewachsen und beträgt 242,0 Mio. Euro (Vorjahr 204,7 Mio. Euro). Die Aufwendungen sind im Berichtsjahr um 32,7 Mio. Euro auf 216,4 Mio. Euro angestiegen (Vorjahr 183,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis ist um 5,2 Mio. Euro auf 26,2 Mio. Euro gestiegen, der Jahresüberschuss beträgt 17,8 Mio. Euro. C. Verbindlichkeiten E. Aktiver Unterschiedsbetrag a. d. Vermögensverrechnung 232.510 26,2 Operatives Ergebnis in Mio. Euro 29,8 % Eigenkapitalquote 10.224 41.025.985 67.186 Ca. 2.000 Mitarbeiter 120.169.676 Bilanzsumme UMSATZ IN MIO. EURO 120.169.676 Bilanzsumme OPERATIVES ERGEBNIS IN MIO. EURO 145,6 146,5 150,5 172,5 204,7 242,0 12,4 13,2 15,3 18,3 21,0 26,2 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Die Rückstellungen für Pensionen, Steuern und variable Vergütung sind um 11,6 Mio. Euro auf 43,3 Mio. Euro gestiegen. Die Verbindlichkeiten z. B. für Lieferanten und Subunternehmer sind um 3,4 Mio. Euro auf 21,5 Mio. Euro gestiegen. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind um 7,0 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro gestiegen. Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2014 eine Bilanzsumme von 120,2 Mio. Euro (Vorjahr 88,3 Mio. Euro). Umsatz in Mio. Euro 9.878.473 11.635.355 D. Rechnungsabgrenzungsposten (Sonstige) 242,0 38 Standorte und Repräsentanzen 2 BERICHT DES VORSTANDS lässigkeit geboten. Voraussetzung hierfür war, dass wir in unserer Leistungserbringung sehr effektiv das Know-how der jeweiligen Fachexperten mit dem Wissen unserer regional und lokal erfahrenen Mitarbeiter verbinden konnten. Wichtige Wachstumsschritte Einen weiteren großen Schritt auf unserem Wachstumspfad stellt unter anderem der gezielte Ausbau des Engineering-Bereichs dar, der auch 2014 fortgeführt wurde. Wichtiger Meilenstein war dabei der Erwerb des TGA-Planers Thurm & Dinges. Mehr als 50 Mitarbeiter wurden erfolgreich in das Unternehmen integriert – überwiegend am Standort Stuttgart und in der Schweiz. Vorstand und Partner (von links) Peter Tzeschlock Vorstandsvorsitzender Dierk Mutschler Steffen Szeidl, seit 1.1.2015 Joachim Drees, bis 30.9.2014 (nicht im Bild) Erneut hat Drees & Sommer ein Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Wir bedanken uns daher bei den Mitarbeitern des Unternehmens für ihr überdurchschnittliches Engagement und – nicht zuletzt – den gelebten Spirit. Das Jahresergebnis 2014 Der Konzernumsatz 2014 liegt mit 242,0 Mio. Euro um 18,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (204,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis wurde um 5,2 Mio. Euro oder 24,5 Prozent auf 26,2 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 21,0 Mio. Euro). Um 13,0 Prozent ist die Anzahl der Mitarbeiter gewachsen – von 1.770 auf 2.000. Die positive Entwicklung aller wichtigen Kennzahlen ist auf die konsequente Umsetzung unserer Unternehmensstrategie zurückzuführen. Diese stellt die Anforderungen und Ziele des Kunden jederzeit in den Mittelpunkt. Wesentlicher Bestandteil der Strategie war eine nachhaltige Stärkung der Branchen Automotive, Healthcare, Life Sciences, Retail, Industrie, Wohnungswirtschaft sowie Hospitality. Der engagierte Einsatz der gesamten Unternehmensgruppe für diese Wirtschaftszweige trägt einen großen Anteil an unserem Wachstum 2014. Methodisch wurde die Entwicklung von mehreren Seiten unterstützt. Zum einen ist es uns noch besser gelungen, die verschiedenen fachlichen Kompetenzen und Disziplinen im Unternehmen zu bündeln und zu vernetzen sowie gezielt auf den Bedarf unserer Kunden abzustimmen. Zum anderen haben wir unseren Marktauftritt mit innovativen, zukunftsfähigen Konzepten unterstrichen – und gleichzeitig unseren Kunden einen gewohnt hohen Qualitätsstandard und absolute Zuver- Durch unser ganzheitliches Denken und Handeln im Sinne einer Verbindung von ökonomischen, ökologischen und funktionalen Aspekten haben wir unseren Auftraggebern zahlreiche Mehrwertperspektiven aufgezeigt. Sowohl in der Beratung und Planung als auch in der Bauausführung und im Betrieb konnten unsere Kunden auf diese Weise von unseren Leistungen profitieren. Ein Beispiel dafür ist die konsequente Anwendung des Lean-Management-Ansatzes. Die Methode bietet Bauherren zahlreiche Vorteile – etwa eine frühzeitige Fixierung von Anforderungen, Design to Cost, die effektive Steuerung von Maßnahmen und den sicheren Umgang mit Störgrößen wie etwa Leistungsdefiziten. Des Weiteren haben wir den Bereich Baumanagement inklusive Gesamtbauleitung an den Standorten Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart aufgrund gestiegener Anforderungen unserer Kunden auf insgesamt über 100 Mitarbeiter ausgebaut. Ausblick Der Fokus wird im anstehenden Geschäftsjahr über die bestehenden Branchenschwerpunkte hinaus verstärkt auf der Repositionierung von Bestandsimmobilien liegen. Gerade bei Objekten, die vor 30 bis 40 Jahren entstanden sind, bietet sich durch eine stimmige Umnutzungsstrategie erhebliches Renditepotenzial. Daneben werden wir weiterhin intensiv das Thema Cradle to Cradle® in der Bau- und Immobilienwirtschaft vorantreiben. Dadurch, dass es letztlich alle an einem Bauprojekt Beteiligten unmittelbar betrifft, wird Cradle to Cradle in den kommenden Jahren den Planungs- und Bauprozess fundamental EIGENTLICH IST ES GANZ EINFACH, DIE RICHTIGEN DINGE ZU TUN: DEM KUNDEN ZUHÖREN. SEIN KERNGESCHÄFT VERSTEHEN. ANSCHLIESSEND DIE BESTEN SPEZIALISTEN UND MANAGER MIT EINER KLAREN ZIELDEFINITION INS RENNEN SCHICKEN. DER ERFOLG EINES SOLCHEN PROJEKTS IST VORPROGRAMMIERT umkrempeln. Nicht weniger revolutionär verändern schon heute Building Information Modeling (BIM) in Verbindung mit Lean-ManagementMethoden das Planen und Bauen. Ergebnisse, die bislang in Projekten nicht erreicht werden konnten, rücken damit in greifbare Nähe: Um zehn Prozent „bessere“ Ergebnisse oder zehn Prozent „mehr“ fürs gleiche Geld sind damit keine reine Zukunftsmusik mehr. Durch diese Ansätze kommen wir in Verbindung mit neuen Planungs- und Bauabläufen dem Ziel einer „Industrialisierung“ des Bauwesens deutlich näher. Das bedeutet: höhere Vorfertigungsraten, eine bessere Qualität und dadurch insgesamt schnellere und günstigere Prozesse. 4 BERICHT DES AUFSICHTSRATS INNOVATIONSKRAFT, INTELLIGENTE MARKTBEARBEITUNG UND EINE KUNDENORIENTIERTE PROJEKTABWICKLUNG AUF HOHEM NIVEAU SIND DIE GRUNDPFEILER DES ERFOLGS Inhalt der Sitzung am 13. Mai 2014 waren der Jahres- und Konzernabschluss 2013 und unsere Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung 2014. Hierbei überzeugte sich der Aufsichtsrat erneut von der erforderlichen Unabhängigkeit des Abschlussprüfers. Der Abschlussprüfer hat gegenüber dem Prüfungsausschuss erklärt, dass keine Umstände vorlägen, die Anlass gäben, seine Befangenheit anzunehmen. Unter Teilnahme des Abschlussprüfers erörterte der Aufsichtsrat den Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013. In unserer Sitzung am 14. Oktober 2014 haben wir neben der allgemeinen Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten schwerpunktmäßig die Entwicklung unserer Geschäfte in Russland behandelt. Der Aufsichtsrat hat zugestimmt, die Geschäfte auf reduziertem Niveau mit aller Anstrengung weiterzuführen. Im Fokus unserer Sitzung am 8. Dezember 2014 standen die Prognosen für 2015 sowie der Businessplan für das Geschäftsjahr 2015 nebst den entsprechenden Planungen der einzelnen Organisationseinheiten. Aufsichtsrat Prof. Dr. Hans Sommer Vorsitzender Dr. Johannes Fritz Stellvertretender Vorsitzender Eva Dietl-Lenzner Dr. Bernd Gaiser Prof. Holger Hagge Volker Mack Trotz eines schwieriger gewordenen Marktumfelds, das uns vor allem durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie anhaltende politische Unruhen in Nahost betroffen hat, konnte unser Unternehmen das Geschäftsjahr 2014 erfreulich abschließen. Allen Mitarbeitern von Drees & Sommer möchte ich im Namen des Aufsichtsrats für ihren engagierten Einsatz danken. Der Dank gilt gleichermaßen den Mitgliedern des Vorstands, den Partnern und allen Führungskräften, die das Unternehmen erfolgreich gesteuert haben. mäßig überwacht und ihn bei der Leitung und strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens sowie bei wesentlichen Entscheidungen beraten. Kontinuierlicher Dialog mit dem Vorstand Die uns als Aufsichtsrat nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben haben wir auch im Geschäftsjahr 2014 ordnungsgemäß wahrgenommen. Insbesondere haben wir die Arbeit des Vorstands sorgfältig und regel- In der Sitzung am 17. März 2014 wurden im Wesentlichen strategische Überlegungen diskutiert, wie sichergestellt werden kann, dass die Rendite aus Eigenleistungen (ohne Subunternehmer) in Zukunft prozentual im gleichen Verhältnis wie die Eigenleistung wächst. Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen In allen Sitzungen haben wir die Berichte des Vorstands besprochen und mit ihm die Entwicklung des Unternehmens sowie strategische Fragen diskutiert. Auch haben wir jeweils die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und ihren Einfluss auf das Geschäftsmodell der Drees & Sommer-Gruppe erörtert. zustimmend zur Kenntnis genommen. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss in unserer Sitzung am 12. Mai 2015 gebilligt. Der Vorstand hat vorgeschlagen, den Bilanzgewinn der Drees & Sommer AG zur Zahlung einer Dividende von 2,30 Euro je Aktie und einer Sonderdividende von 1,00 Euro je Aktie zu verwenden und den Restbetrag sowie den Betrag, der auf die von der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Hauptversammlung gehaltenen eigenen Aktien entfällt, auf neue Rechnung vorzutragen. Diesen Vorschlag haben wir erörtert und gebilligt. Jahres- und Konzernabschluss 2014, Abschlussprüfung Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der Drees & Sommer AG wurden vom Vorstand nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Die von der Hauptversammlung zum Prüfer der Abschlüsse 2014 gewählte Gesellschaft Deloitte hat den Jahresabschluss 2014 und den Konzernabschluss einschließlich der Lageberichte geprüft. Deloitte hat die Prüfung in Übereinstimmung mit Paragraf 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Der Jahres- und der Konzernabschluss wurden jeweils ohne Einschränkungen testiert. Risikomanagement Ferner hat sich der Aufsichtsrat mit Fragen des Risikomanagements befasst. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem Risikomanagementsystem bei Drees & Sommer, wobei wir uns über größere Einzelrisiken berichten ließen. Bestandsgefährdende Risiken waren nicht erkennbar. Der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns der Drees & Sommer AG lag allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor. Diese Unterlagen haben wir geprüft und in der Sitzung am 12. Mai 2015 im Beisein des Abschlussprüfers, der über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfungen berichtete, erörtert. Die Berichte des Abschlussprüfers haben wir Stuttgart, den 12. Mai 2015 Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand Im Aufsichtsrat gab es im Berichtsjahr keine Veränderungen. Das Vorstandsmitglied Joachim Drees ist auf eigenen Wunsch zum 1. Oktober 2014 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Der Aufsichtsrat hat Steffen Szeidl zum neuen Vorstand ab 1. Januar 2015 bestellt. für den Aufsichtsrat IM FOKUS WELTWEIT AN DER SEITE DER KUNDEN Der globale Austausch von Waren, Dienstleistungen und Informationen wächst seit Jahren kontinuierlich. Einhergehend damit ändern sich die Anforderungen an Bau-, Infrastruktur-, Industrie- und Immobilienlösungen. Drees & Sommer unterstützt seine Kunden weltweit bei der Umsetzung von Projekten. Auslandsinvestitionen deutscher Industrieunternehmen nach Zielregionen (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) Quelle: DIHK 2015 Die meisten Länder und Regionen sind heute massiv von der internationalen Verflechtung der Wirtschaft geprägt. So nahmen bereits in den zurückliegenden Jahrzehnten global sowohl die Aus- wie auch die Einfuhren deutlich zu. Neue Technologien beschleunigen diese Entwicklung. Beispiel Deutschland: Asien stieg im letzten Vierteljahrhundert zum zweitwichtigsten Handels- 50 45 40 35 30 25 20 15 10 partner nach der Europäischen Union auf. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen in Deutschland beständig zu, weltweit steht das Land heute an siebter Stelle. Die Anteile der Wirtschaft an der Intensivierung der internationalen Beziehungen sind vielfältig: In der Industriebranche eröffnen Unternehmen beispielsweise in Osteuropa und in Asien fortlaufend neue Produktionsstätten, um von lokalen Kostenstrukturen zu profitieren und neue Märkte zu erschließen. In der Retail-Branche werden Mega-Cities der „Developing Countries“ mit immer größeren Shoppingmalls erschlossen. Die Hospitality-Branche eröffnet international neue Standorte, Destinationen und Formate. Gleichzeitig wird in vielen Regionen die Verkehrsund Informationsinfrastruktur modernisiert und erweitert und damit der neuen internationalen Vernetzung angepasst. Russland, Ukraine, Südosteuropa (ohne EU-Länder), Türkei Neue EU-Mitgliedsländer seit 2004 Nordamerika EU-15 Südamerika und andere Asien ohne China China 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 5 2005 6 Nicht nur in den Industrie- und Handelsbranchen, sondern auch in der Bau- und Immobilienwirtschaft erstrecken sich Wertschöpfungsprozesse längst über Ländergrenzen und Kontinente hinweg. Sie verlaufen dabei keineswegs mehr nur in „eine Richtung“. Beteiligte aus seitherigen reinen Ziel- ländern erschließen sich mittlerweile international Investitionsstandorte. So haben zum Beispiel an Standorten wie Berlin Investitionen aus China, Russland und Saudi-Arabien massiv zugenommen. Und damit der Bedarf, die Akteure mit internationalem Verständnis und international erprobten Leistungen und Werkzeugen zu begleiten. Dabei sind die Projekte in zunehmendem Maß von der internationalen Zusammenarbeit geprägt. So stammen beim Neubau der Shoppingmall AVIAPARK in Moskau die Investoren aus Russland, das Entwicklerteam aus Schweden und der Generalübernehmer aus der Türkei. Dabei übernahm Drees & Sommer als deutsches Unternehmen über seine seit zehn Jahren vor Ort präsente Landesgesellschaft die Projektsteuerung und die Bauherrenvertretung. Weltweit präsent Mit seiner Leistungsfähigkeit aus 25 Jahren internationaler Erfahrung und Kompetenz ist Drees & Sommer weltweit an der Umsetzung von Projekten beteiligt. Dabei stehen unseren Kunden an Länderstandorten, über Repräsentanzen und an Projektstandorten erfahrene Experten zur Seite, die nachhaltig in die Drees & Sommer-Gruppe eingebunden sind. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass weltweit Kompetenz „Made in Germany“, internationale Erfahrung und lokales Umsetzungs-Know-how für starke Projektergebnisse effektiv erbracht werden. Das Management, die Beratung und Planungsaufträge in internationalen Projektteams erfordern erprobten Umgang mit Vergabeformen, Vertragsarten, Managementstandards und Zertifikationssystemen. Drees & Sommer setzt nicht nur auf lokale Erfahrung, sondern auch auf ein vernetztes internationales Wissens- und Qualitätsmanagement, das internationale Kompetenz sicherstellt. Länderstandorte: jederzeit vor Ort Drees & Sommer verfügt in Ländern wie Deutschland, China, Belgien/Frankreich/Luxemburg, Österreich, Russland mit den GUS-Staaten, der Schweiz und Saudi-Arabien (KSA) über Länderstandorte, an denen durch lokal permanent präsente Experten der Drees & Sommer-Gruppe deren volles Leistungsbild erbracht wird. Die Präsenz und Qualifikation vor Ort ermöglicht, dass ständig eine Brücke zwischen lokaler Umsetzungs- und internationaler Erfahrung und EU-15 21 CHINA 21 NORDAMERIKA 11 ASIEN OHNE CHINA 15 NEUE EU-MITGLIEDSLÄNDER SEIT 2004 SÜDAMERIKA UND ANDERE 18 33 14 RUSSLAND, UKRAINE, SÜDOSTEUROPA (OHNE 13 EU-LÄNDER), TÜRKEI 42 35 31 28 % (23 %) 50 19 51 56 36 % (30 %) 51 26 45 % 61 (42 %) 46 38 39 47 % (46 %) 61 21 % (23 %) 20 % (23 %) 17 % (26 %) Anteil Funktionsschwerpunkt „Kostenersparnis“ Anteil Funktionsschwerpunkt „Produktion zwecks Markterschließung“ Anteil Funktionsschwerpunkt „Vertrieb/Kundendienst“ Kompetenz der Gruppe gespannt ist. Nicht nur dank der persönlichen Einbindung und Qualifikation unserer Experten, sondern auch durch bereits langzeiterprobte Werkzeuge wie Videokonferenzsysteme, das ProjektKommunikationsManagement (PKM) oder die integrale Projektplanung (BIM) arbeiten die jeweils beteiligten Fachleute aus den Länderstandorten mit den weltweiten Expertenzentren (Branchen, Leistungen) zusammen. Entfernungen spielen keine Rolle mehr – Drees & Sommer ist an diesen Standorten permanent präsent und umgehend lieferfähig! Repräsentanzen: bedarfsgerechte Unterstützung Zu den festen Auslandsstandorten kommen Repräsentanzen hinzu, die das Unternehmen in zahlreichen Ländern unterhält. Von diesen aus unterstützen unsere Mitarbeiter Kunden bei Bedarf. Unter anderem zählen hierzu eingetragene Gesellschaften in Dänemark, Italien, der Türkei, Brasilien oder den USA. In diesen Ländern ist Drees & Sommer „kurzfristig lieferfähig“ und kann auf die Erfahrung aus vielen Hundert erfolgreichen Projekten verweisen – vom Auditorium in Rom über das Einkaufszentrum Marmara Park in Istanbul bis zum Bispebjerg Hospital in Kopenhagen. In welchen Regionen investieren deutsche Industrieunternehmen aktuell? (In Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Angaben in Klammern Vorjahreswerte) Quelle: DIHK 2015 Drees & Sommer verfügt momentan 38 über Länderstandorte und Repräsentanzen – die meisten in großen Metropolen 8 IM FOKUS DREES & SOMMER BEGLEITET IN ZAHLREICHEN LÄNDERN KUNDEN AUS UNTERSCHIEDLICHEN BRANCHEN VOR ORT. EIN ENGES NETZWERK AUS STANDORTEN, REPRÄSENTANZEN UND EXPERTEN MIT REGIONAL- UND PROJEKTERFAHRUNG ERMÖGLICHT DABEI WELTWEIT EINE KOMPETENTE UNTERSTÜTZUNG Projektstandorte: regionale Erfahrung Gemäß unserer Philosophie „Go with the Clients“ begleitet Drees & Sommer Kunden darüber hinaus bei projektbezogenen Aufgaben. Temporäre Projektstandorte von Drees & Sommer befinden sich buchstäblich auf der ganzen Welt – eben überall dort, wo unsere Kunden uns gerade brauchen. Wesentlich unterstützt werden diese Standorte durch das eigene firmeninterne Netzwerk und die Plattform Drees & Sommer International (DSI). Hierdurch ist der koordinierte Einsatz internationaler Experten, Kompetenzen und Werkzeuge auch in Ländern sichergestellt, in denen noch keine eigene Gesellschaft installiert ist. Die Mitarbeiter der jeweiligen Teams verfügen neben ihrer fachlichen Erfahrung über den passenden kulturellen Hintergrund, regionale Kenntnisse und Kontakte und können so dem Kunden vor Ort optimale Sicherheit bieten. So zum Beispiel beim Neubau der Deutschen Botschaft in Canberra, bei dem ein internationales Team die Realisierung eines Projekts in Australien begleitet. Drees & Sommer bietet flexible, projektorientierte Lösungen – kurzfristig verfügbar, territorial unabhängig, aber eingebunden in bekannte Qualität und Effizienz der Gruppe. Bei den Projektstandorten profitiert das Team aus Projektbeteiligten besonders vom frühen Einstieg in Projekte. Häufig werden die ersten Konzepte am Hauptstandort der Auftraggeber erarbeitet. Diese Zeiten nutzt Drees & Sommer, um das erforderliche lokale Projekt-Set-up vorzunehmen. Wir stellen so sicher, dass erfahrene Experten unserer weltweiten Kompetenzcenter an jedem internationalen Standort größten Mehrwert erbringen können. „Go with the Clients“ – Unterstützung mit professioneller Logistik Je weiter die Projekte vom Hauptsitz des Kunden entfernt sind, desto größer wird der Aufwand für das Projektmanagement. Auswahl der Mitarbeiter, Reisekosten, Hotelkosten, Auslösungen, Arbeitsplätze, Kontakte vor Ort, Sprache, regionale Kenntnisse – ein Projekt im Projekt. Standortkriterien Länderstandorte Repräsentanzen Projektstandorte Rund 2.320.487 Flugkilometer sammelte ein fünfköpfiges Drees & Sommer-Team aus Deutschland binnen eines Jahres während eines in China vor Ort betreuten Projekts 10 IM FOKUS Die Mitarbeiter von Drees & Sommer kommen aktuell aus etwa 45 verschiedenen Ländern und sprechen rund 50 Sprachen Mehraufwand bei internationalen Einsätzen Genau hierauf ist Drees & Sommer spezialisiert: Entweder sind wir vor Ort präsent oder wir kennen uns dort aus und verfügen über lokale Kontakte und Partnerschaften. Und wir haben die Mitarbeiter, die für solche Einsätze ausgebildet sind. Mittels spezieller Schulungen zum Umgang sowie Verhalten und mit Vorgaben wie Anzeigepflichten garantiert Drees & Sommer eine unternehmensweite Compliance. Natürlich entsteht auch bei uns gegenüber nationalen Projekten ein Mehraufwand, der honoriert werden muss. Aber durch unser Netzwerk sind wir in der Lage, den Aufbau eines Projektmanagement-Teams, einer Expertengruppe oder die Unterstützung einer Due Diligence in allen betreuten Ländern schnell, effektiv und so kostengünstig wie möglich zu gestalten. MEHRAUFWAND + REISEZEIT > 2 STUNDEN MEHRAUFWAND + REISEZEIT > 6 STUNDEN MEHRAUFWAND + REISEZEIT > 10 STUNDEN Der Mehraufwand bei internationalen Einsätzen resultiert unter anderem aus Faktoren wie Sprachkursen, interkulturellen Trainings oder der Art der Unterbringung (zum Beispiel Hotel oder Wohnung). Eine wichtige Rolle spielt auch die Reisedauer Dabei ist es für uns besonders wichtig, den Prozess perfekt vorzubereiten und uns im Vorfeld mit dem Auftraggeber auf eindeutige Ziele zu einigen, um falschen Erwartungen und Diskussionen vorzubeugen. Um erfolgreich zu sein, müssen beide Seiten auch bereit sein, unkonventionelle Wege zu gehen und bei Erfordernis den zu Hause eingeübten Perfektionismus abzulegen. Das alles zeigt: Die wichtigste Ressource sind die Mitarbeiter – und zwar gerade in ihrer kulturellen Unterschiedlichkeit und fachlichen Breite. Zusätzlich müssen gleichzeitig einheitliche Standards für „harte“ Themen wie Qualität, Geschwindigkeit und Kostensicherheit gelten. In dieser Verbindung entstehen auch international erfolgreiche Projekte, die den Grundstein für einen langfristigen Erfolg im Wettbewerb legen können. Neben Aufgaben für weltweit agierende Nutzer, Investoren und Entwickler sind wir auch in Partnerschaft mit führenden Beratern, Planern, Zulieferern, finanzierenden Institutionen, Fachorganisationen und Ausführenden an internationalen Projekten beteiligt und verfügen über ein entsprechendes Netzwerk. Wesentliche Kompetenzen Um international erfolgreich zu sein, ist neben einem professionell anwendbaren Expertenwissen vor allem internationale Erfahrung gefragt. Erfindungsreichtum, Qualität, Präzision, Termintreue: Diese und ähnliche Eigenschaften verbinden die Menschen rund um den Globus mit „Made in Germany“. Dabei ist für weltweit operierende Unternehmen mehr und mehr das Teamwork von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturen und Herkunftsländern erfolgsentscheidend. Hierfür qualifizieren wir Mitarbeiter aller Standorte und Länder in einer unternehmenseigenen Akademie und stellen damit sicher, dass Standards, Prozesse und Werkzeuge für gleichbleibende Qualität weltweit angewendet werden. Das Management, die Beratung und Planungsaufträge in internationalen Projektteams erfordern souveränen Umgang mit Vergabeformen, Vertragsarten, Managementstandards und Zertifikationssystemen. Dafür braucht es lokale Erfahrung und ein vernetztes internationales Wissens- und Qualitätsmanagement. Die lokale Umsetzung internationaler Standards ist die wesentliche Aufgabe bei den meisten unserer Projekte. Durch lokale Präsenz stellen wir sicher, dass in jeder Stufe eines Projektes die notwendigen Leistungen erbracht werden, und dies oft über mehrere Zeitzonen. Wo auch immer auf der Welt Drees & Sommer Projekte betreut – eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kunden und Projektbeteiligten basiert vor allem auf einer durch gegenseitige Akzeptanz geprägten Cultural Awareness. Zudem KOOPERATIONSPARTNER (AUSWAHL) – Netzwerk in USA (Südstaaten und Ostküste) – Netzwerk in Brasilien(São Paolo) – Netzwerk in Mexiko im Aufbau –Sweett Group (GB) INTERNATIONALE LEISTUNGSBILDER (AUSWAHL) HUMAN RESOURCES – Technisches Projektmanagement (TPM) – Construction Management – Lean Construction Management (LCM)/ Lean Site Management (LSM) –Due Diligence –Prozessberatung LÄN DERS –Personalbeschaffung –Ausbildung –Onboarding – Lokale Betreuung – Integration lokaler Mitarbeiter TANDO R TE REPRÄSENTANZEN PROJEKTSTANDORTE KOMP ET E N ZE N INTERNATIONALE REFERENZEN (AUSWAHL) KEY ACCOUNT MANAGEMENT INTERNATIONAL Namhafte Unternehmen unter anderem aus den Branchen: –Automotive –Finanzwirtschaft –Industrie – Life Sciences –Retail –Telekommunikation ist es von größter Wichtigkeit, eine lokale Sprache zu sprechen. Ob Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch – Drees & Sommer hat Mitarbeiter, die rund 50 internationale und Landessprachen sprechen, darunter Arabisch, Azeri, Chinesisch, Dänisch, Flämisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Schwyzerdütsch und Türkisch. Interkulturelle Kompetenz bedeutet auch, die Erfahrung und den Hintergrund des Gegenübers zu respektieren und in den Projekten lokale Gepflogenheiten zu beachten. Erfolgreiche Projekte hängen immer mehr von weltweit verfügbaren Daten und Informationen, international erprobten Engineering- und Managementinstrumenten ab. Neben marktüblichen Werkzeugen für das Termin-, Kosten-, Daten- und Risikomanagement kommen im – Safari City, Arusha – London Underground –AVIAPARK, Moskau – The Chedi Andermatt – Wirtschaftsuniversität Wien – BMW Brilliance, Shenyang Rahmen unserer Projekte auch selbst entwickelte Werkzeuge zum Einsatz, wie zum Beispiel das ProjektKommunikationsManagement (PKM). PKM wird mittlerweile seit gut zehn Jahren mehrsprachig, lokal angepasst und weltweit für jährlich mehrere Hundert Projekte eingesetzt. Bei allen unseren internationalen Projekten setzen wir uns für die Einhaltung von Prinzipien der Nachhaltigkeit ein. Unser Engineering steht für energieeffiziente, ressourcenbewusste Lösungen. Ob bei der lokalen Umsetzung von internationalen Green-Building-Standards wie Zertifizierungen nach BREEAM, LEED und anderen oder als Initiator der Anwendung von Cradle to Cradle® in der Bau- und Immobilienwirtschaft: Für uns ist Nachhaltigkeit ein Erfolgsfaktor. Die Bestandteile der internationalen Präsenz der Drees & Sommer-Gruppe 12 IM FOKUS Durch Innovationen zur Optimierung und Steigerung der Effizienz in der Abwicklung von Projekten oder neuen Prozessen wie dem Building Information Modeling (BIM) gehört Drees & Sommer zu den Innovationstreibern mit internationaler Reichweite. KNOW-HOW „MADE IN GERMANY“ INTERNATIONALE WERKZEUGE PARTNERSCHAFTLICH INNOVATIV QUALITÄTSBEWUSST LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT NACHHALTIG DENKEND UND HANDELND INTERKULTURELL COMPLIANCE LOKALE PRÄSENZ WERTEBEWUSST BUILDING INFORMATION MODELING VERNETZT Die richtigen Leistungen, Tools und unternehmerischen Werte bilden die Basis für Erfolge im internationalen Projektgeschäft Drees & Sommer-Gesellschaften und -Projektteams werden weltweit durch ein zentrales Qualitätsmanagement und durch deutsche Prüfer des TÜV Rheinland beraten und kontrolliert! In der ganzen Unternehmensgruppe kommen einheitliche Maßstäbe nach aktuellen Qualitätsmanagementstandards zum Einsatz. Wir haben uns schon immer konsequent zu Transparenz, Kontrolle und Nachhaltigkeit verpflichtet. Ein zentrales Controlling nach höchsten deutschen und europäischen Standards steuert, berät und kontrolliert seit Jahrzehnten die Abwicklungen der Projekte. Großgeschrieben wird auch das Thema Compliance, das wir in allen Teilen des Unternehmens fest verankert haben. Country-Desks für internationale Kunden In den letzten Jahren haben immer mehr ausländische Unternehmen Deutschland als Investitionsstandort entdeckt. Vor allem aus Asien und aus dem arabischen Raum kommen interessierte Firmen. So unterstützt zum Beispiel die chinesische Regierung Auslandsinvestitionen einheimischer Unternehmen. Deutschland bildet hierbei vor allem mit seinen Schlüsselindustrien Maschinenbau und Automotive einen Schwerpunkt. Internationalisierung gilt also auch umgekehrt: Ausländische Märkte sind aus Sicht des jeweiligen Zielmarktes in Zeiten der Globalisierung zunehmend attraktiv. Zugang zu und Erfolgschancen auf diesen – zunächst fremden – Märkten hängen ganz wesentlich davon ab, inwiefern man allgemeine und branchentypische Herausforderungen meistert. Auch wer auf dem deutschen oder europäischen Markt neu ist, stellt sich Fragen wie: Wer ist der richtige Ansprechpartner? Welche Kosten kommen auf mich zu, mit welchen Preisen muss ich rechnen? Welche Gesetze und Regularien sind zu beachten? Wir unterstützen ausländische Unternehmen beim Markteinstieg in Deutschland/Europa – aber auch in China, Russland und Saudi-Arabien mittels sogenannter Country Desks. Interkulturelle Kompetenz ist also nicht nur an den Auslandsstandorten, sondern auch in unseren Heimatmärkten gefordert. So sind immer mehr unserer Mitarbeiter an Programmen beteiligt, bei denen sie in Zielmärkte entsandt werden und nach zwei oder drei Jahren im Ausland wieder zurückkommen. Sie kennen den Bedarf und die Mentalität der ausländischen Kunden und können sie auf hohem fachlichem und kulturellem Niveau weiter begleiten. Beispielsweise betreuen sprachlich und kulturell erfahrene Kollegen von Berlin aus russische Unternehmen bei ihrem Markteinstieg in Deutschland. Selbstverständlich in deren Muttersprache und in Zusammenarbeit mit den Ansprechpartnern in Moskau, die auch im Herkunftsland der Investoren eine Betreuung sicherstellen. Investoren im Real-Estate-Bereich aus der Schweiz und aus Italien unterstützt das Unternehmen nicht nur bereits in deren Heimat, sondern vor allem an renditeträchtigen Standorten wie Düsseldorf und München. Überhaupt ist das Management großer Immobilientransaktionen bei Drees & Sommer stark international geprägt – etwa dann, wenn Berater des Unternehmens global agierende Fonds unterstützen. Durch die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Experten und Disziplinen ist die Verbindung von Qualität und Geschwindigkeit dabei kein Widerspruch mehr. Branchenlösungen – Build to Suite Weltweit tätige Unternehmen erzielen heute ohne einen in Bau-, Immobilien- und Prozessfragen international erfahrenen Partner kaum mehr die notwendige Sicherheit für ihre Vorhaben. Nur wenn bei Planung und Bau die höchstmögliche Kosten und Terminsicherheit erreicht ist und darüber hinaus auch noch die Qualität stimmt, lassen sich in der Folge die angestrebten Ziele bei Marktdurchdringung und Absatzzahlen erreichen. Dies setzt Lösungen voraus, die für die einzelnen Branchen passen. Ob Gründer, Mittelständler oder Großkonzern: Bei einer Expansion ins Ausland oder beim Ausbau eines bestehenden internationalen Engagements warten auf die Unternehmen viele Hürden. Sprachschwierigkeiten, bürokratische Probleme oder oft sehr „spezifische“ nationale Richtlinien und Gesetze sind dabei nur die eine Seite. Herausforderungen für die produzierende Industrie Das Beispiel der produzierenden Industrie zeigt, wie Drees & Sommer seine Kunden bei komplexen Herausforderungen sowohl im Herkunftsland als auch im Zielmarkt unterstützen kann. Für Unternehmen wie Werkzeugmaschinenhersteller oder Automobilzulieferer steht der Produktionsprozess im Mittelpunkt der Wertschöpfung. Für sie ist es wichtig, beim Aufbau neuer Standorte und bei der Erschließung neuer Märkte auch im Ausland so schnell wie möglich den Start der regulären Produktion zu erreichen. Die Prozessberater von Drees & Sommer erreichen gemeinsam mit unseren Kunden mittels bewährter, aber auch individueller Lösungsansätze pünktlich den Status „Full Operating“. Detaillierte Meilensteinpläne ergänzt um Checklisten und klare Definitionen von Verantwortungsbereichen zur täglichen Statusabfrage stellen hier insbesondere in neuen und zum Teil noch unbekannten Märkten die notwendige Steuerung und Kontrolle sicher. Hierbei folgt das Beraterteam dem Gedanken einer schlanken, verlustarmen Prozesskette, eines Lean Managements – das natürlich behutsam an lokale Gepflogenheiten angepasst wurde. Dieses „Anpassen“ kann bedeuten, dass die Verantwortlichen bei der Belegschaft zunächst Widerstände gegen die „fremden“ Vorgaben abbauen müssen. Dazu ist es notwendig, die Mehrwerte zu verdeutlichen und Vertrauen zu schaffen. Insbesondere bei Ansätzen aus dem Lean-Management-Bereich kann Drees & Sommer mit erfahrenen Mitarbeitern und der sprachlichen Vermittlungskompetenz die Kontinuität und den Erfolg solcher Prozesse für Industrieunternehmen sicherstellen. Life-Sciences-Projekte: Aktuelle Informationen sind essenziell Bei internationalen Pharmabauprojekten lassen sich drei Herausforderungsbereiche unterscheiden: zunächst diejenigen, die sich an die Prozesstechnik stellen. Dann die möglichen Fallstricke, die es bei der Planung und beim Bauablauf bzw. der Bautechnik zu beachten gilt. Und zudem die unterschiedlichen Anforderungen der Qualifizierungen. Das erste Feld, die Prozesstechnik, kann oft vom Heimatstandort aus entwickelt werden. Anlagen und Maschinen werden im Pharmabereich in der Regel über den internationalen Markt bezogen. Schnelle und kostengünstige Bauabläufe waren auch für Ford in Valencia bei der Erweiterung des Werks Grundlage für einen zügigen Start der Produktion 14 IM FOKUS selten verhält es sich dabei so, dass die verschiedenen Liegenschaften über eine Stadt verteilt sind. Dies impliziert in den meisten Fällen logistische Schwierigkeiten und organisatorische Redundanzen – also letztlich handfeste wirtschaftliche Hemmnisse für einen effizienten Klinikbetrieb. Infrastruktur: weltweites Rückgrat der Wirtschaft Investitionen in die Erhaltung und Erweiterung der Infrastruktur machen weltweit einen ganz erheblichen Teil der öffentlichen Haushalte aus. Dies gilt nicht nur für die aufstrebenden Volkswirtschaften wie Brasilien, China oder Indien. Gerade in den frühindustrialisierten westlichen Nationen muss die Verkehrsinfrastruktur beständig modernisiert und ausgebaut werden. Investitionen in die Infrastruktur – wie bei der Fehmarnbeltquerung zwischen Dänemark und Deutschland – werden weltweit immer wichtiger Weltweites durchschnittliches Investitionsvolumen für den Bau neuer beziehungsweise die Instandhaltung bestehender Straßen 2010 – 2030: 270 Mrd. US-$ pro Jahr Quelle: OECD/Allianz Global Investors 2012 Bei den bauspezifischen Herausforderungen jedoch tut sich eine Vielzahl von möglichen Hürden auf. Bereits bei der Vorplanung und der Planung, im Vergabeprozess wie aber auch bei der Bauausführung und im Betrieb gibt es eine ganze Reihe von Besonderheiten. Sie müssen frühzeitig erkannt werden und in die Projektplanung sowie das Risikomanagement einfließen. Anwendungsbeispiel: Schon vor der Planung eines Pharmabauprojekts müssen die geltenden Compliance-Leitlinien der Good Manufacturing Practice (GMP) bzw. Produktions- und Zertifizierungsregularien abgeklärt werden. Je nachdem, in welchen Ländern später das Pharmaprodukt verkauft werden wird, sind die jeweiligen Regelwerke einzuhalten und nachzuweisen (Qualifizierung). Für die USA gilt so beispielsweise der Standard der Food and Drug Administration (FDA). Für viele europäische Länder müssen dagegen die Regeln beachtet werden, die sich an den EU-GMP-Richtlinien oder denjenigen der Weltgesundheitsorganisation WHO orientieren. Denn vor jedem Verkaufsstart eines Medizinprodukts entscheiden die jeweils zuständigen Inspektoren eines Landes vor Ort an der Produktionsstätte, ob das Produkt in den Handel kommt. Healthcare-Consulting: weltweit wirtschaftliche Klinikprojekte Vor ganz eigenen Herausforderungen steht auch die Healthcare-Branche. Geben in Deutschland die Umbrüche im Gesundheitssystem momentan die Rahmenbedingungen vor, so geht es international oftmals um den Auf- und Ausbau einer leistungsfähigen Gesundheitsinfrastruktur. Ausgangspunkt hierfür bildet in der Regel eine fundierte Beratung für ein stimmiges Gesamtkonzept einer neuen Klinik. Ziel muss es sein, neben einer flexiblen Grundstruktur eine höchstmögliche medizinische Funktionalität zu gewährleisten. Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Patientenorientierung gelingt dann, wenn die Grundrisse flexibel gestaltet werden und eine modulare Grundstruktur eine schnelle Anpassung an neue Bedarfe ermöglicht. Plant und steuert man die Leistungen innerhalb der Kooperation von Architekten, Planern und medizinischen Fachexperten vorausschauend, lassen sich auch über Ländergrenzen hinweg wichtige Projektmeilensteine zeitnah sicherstellen. Dies ist auch dann wichtig, wenn gewachsene Krankenhausstrukturen in bereits bestehenden Gebäuden modernisiert werden müssen. Nicht Noch bis 2018 saniert beispielsweise die AchtMillionen-Metropole London in die Jahre gekommene U-Bahn-Stationen. Drees & Sommer unterstützt die Planung, Steuerung und Überwachung des Bauablaufs mit Lean Construction Management (LCM). Die Herausforderung: 70 U-Bahnhöfe instand zu setzen, ohne dabei die „Tube“ aus dem Takt zu bringen. Das bedeutet auch, dass bestimmte Tätigkeiten nur nachts durchgeführt werden können, wenn keine Züge fahren. Entsprechend klein sind die Zeitfenster für manche Arbeiten. Eine perfekte Vorbereitung und exakte Taktung sind daher besonders wichtig. LCM stellt den Gedanken der „gemeinsamen Baustelle (Collaborative Site)“ ins Zentrum. Damit das bei einem internationalen Großprojekt funktioniert, werden die innovativen Methoden und Inhalte den Projektbeteiligten teilweise vor Ort, teilweise auch mittels Webinaren vermittelt. Fazit Projekte platzieren in einem internationalen Netzwerk von Standorten! Dies entspricht den Entwicklungsstrategien der Branchen und unserer Kunden und ist auch substanzieller Bestandteil der Ausrichtung der Drees & Sommer-Gruppe. Unsere internationale Strategie hat zwei Zielrichtungen: zum einen die, unsere Kunden international professionell zu betreuen und zu begleiten. Und zum anderen die, Investoren und Auftraggebern beim Markteintritt in Europa und an anderen Standorten professionelle Umsetzung zu garantieren. Beispiel BMW Brilliance in Shenyang: Hohe Qualität und Terminsicherheit stehen für Unternehmen auch international ganz oben auf der Wunschliste 16 AUSZUG AUS AKTUELLEN PROJEKTEN INFRASTRUKTUR, FLÄCHENENTWICKLUNG, VERKEHR Airport City, Jeddah Franklin-Kaserne, Mannheim Rheinhochwasserdamm, Baden-Württemberg Saarbahn, Saarbrücken 18 20 22 24 BÜROGEBÄUDE, WOHNEN Bâtiment Belair, Brüssel CSSF – Luxemburgische Finanzaufsicht, Luxemburg degewo Zukunftshaus, Berlin Deutsches Haus, Ho-Chi-Minh-Stadt Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main Industrie- und Handelskammer, Stuttgart PalaisQuartier, Frankfurt am Main RheinEnergie, Köln Smart Campus Wiener Netze, Wien TÜV Rheinland, Köln Unternehmenszentrale 50Hertz, Berlin 26 30 32 34 36 40 44 48 50 52 54 RETAIL, FREIZEIT, MESSEN UND KONFERENZEN AVIAPARK, Moskau Biosphäre Potsdam Das GERBER, Stuttgart experimenta, Heilbronn Messe Hannover ZEISS Forum, Oberkochen 56 60 62 64 68 72 HEALTHCARE, LIFE SCIENCES, LEHRE UND FORSCHUNG Aesculap Innovation Factory, Tuttlingen Inselspital Bern Klinikum Stuttgart Toni-Areal, Zürich 76 78 80 84 INDUSTRIE, AUTOMOTIVE BASF, Ludwigshafen DHL, Leipzig KAEFER Isoliertechnik, Bremen MAN, Pinetown ZF KAMA, Naberezhnye Chelny 86 88 90 92 94 18 IMMOBILIENENTWICKLER – ENTWICKLUNGSMANAGEMENT AIRPORT CITY, JEDDAH WIRTSCHAFTLICHER MASTERPLAN FÜR AIRPORT CITY RENTABLES KONZEPT FÜR FLÄCHENENTWICKLUNG IN REKORDZEIT Rund um den Flughafen der saudi-arabischen Hafenstadt Jeddah soll auf zwei Millionen Quadratmetern eine Airport City entstehen. Drees & Sommer berät eine Entwicklergruppe, die dort investieren will. Kunde: SA’AF International, Jeddah Projektlaufzeit: November 2014 – Januar 2015 Wesentliche Kennwerte: – BGF: ca. 1,3 Mio. m² – Baukosten: ca. 7 Mio. € Wer von außerhalb Saudi-Arabiens nach Mekka pilgert, kommt in der Regel über Jeddah. Das macht die Stadt zu einer der bedeutendsten SaudiArabiens. Um der besonderen Lage Rechnung zu tragen, baut die Regierung derzeit den King Abdulaziz International Airport in Jeddah aus. Zudem ist mit dem Projekt Haramain eine Hochgeschwindigkeitszugstrecke nach Mekka und Medina geplant. Die Regierung verspricht sich neue kommerzielle, touristische und kulturelle Ansiedlungen für die Stadt. Die Flächen um den Flughafen will sie langfristig an Projektentwickler verpachten. Drees & Sommer berät die Entwicklergruppe SA’AF, die auf Grundlage eines Masterplans ein Angebot für die Flächen abgeben will. Nur wenige Wochen blieben den Beratern nach der Beauftragung, um für den Kunden verschiedene Szenarien auszuarbeiten und durchzuspielen. > TECHNISCHE UND PLANERISCHE BERATUNG, ERSTELLEN EINES MASTERPLANS, KOSTENSCHÄTZUNGEN, ABWICKLUNGSMODELLE UND FINANZIERUNGSKONZEPT, WIRTSCHAFTLICHKEITSBERECHNUNG, VISUALISIERUNG < Sie analysierten zunächst die vorhandenen Daten, ließen Ergebnisse aus der Marktforschung und Best-Practice-Projekten einfließen und untersuchten die Gegebenheiten vor Ort. Neben der Airport City gehört auch die Fläche des nahen Al Nuzha Parks zum Projektgebiet. Mithilfe eines eigens programmierten dynamischen Modells gelang es den Beratern, ihre Planungsvarianten ansprechend darzustellen und mit den entscheidenden wirtschaftlichen Daten zu verknüpfen. Die Projektentwickler erkannten so, wie sich welches Szenario finanziell auswirkt. Einige Bereiche, beispielsweise die zentrale Achse und der Al Nuzha Park wurden daraufhin neu geplant. Entstanden ist ein Masterplan, der Städtebau, Nutzungen, realisierbare Bruttogrundflächen und die erforderlichen Investitionen zeigt. Der Plan berücksichtigt auch Themen wie ressourceneffiziente Energiesysteme und Green Buildings, da SA’AF das Areal später als nachhaltiges Stadtquartier entwickeln wird. 20 ÖFFENTLICHE HAND – KONVERSION MILITÄRGELÄNDE, MANNHEIM MANNHEIM ERWIRBT EHEMALIGE KASERNE KLARE VERHANDLUNGSSTRATEGIE FÜHRT ZU EINVERNEHMLICHEM ERGEBNIS Fünf von sechs Standorten mit rund 500 Hektar Kasernengelände der amerikanischen Streitkräfte wurden in Mannheim aufgegeben. Für das künftige Stadtbild hat die Entwicklung der Konversion Franklin eine besondere Bedeutung, sollen doch einmal rund 6.000 Menschen auf dem Areal wohnen und arbeiten. Drees & Sommer begleitet die Entwicklung des Konversionsprozesses und betreute erfolgreich die Ankaufsverhandlungen. Kunde: MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Mannheim Projektlaufzeit: Juli 2012 – Dezember 2015 Wesentliche Kennwerte: – Grundstücksfläche: 144 ha – Nettobauland: 670.000 m² – Neue Einwohner: ca. 6.000 –Entwicklungsvolumen: ca. 220 Mio. € In Mannheim spielen die frei werdenden Kasernenstandorte aufgrund ihrer Zahl, ihrer Verteilung und Größe eine wichtige Rolle für die Stadtentwicklung. Im Jahr 2011 hat Mannheim in einem Weißbuch-Prozess beschlossen, die Areale dem Bund als Eigentümer abzukaufen. Drees & Sommer hat die dafür gegründete MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH in der Folge begleitet. Nach dem Erwerb der Konversionen Turley und Taylor konnte Anfang 2014 mit den Ankaufsverhandlungen der Franklin-Kaserne begonnen werden. Es folgte ein Jahr intensiver Begutachtung der vorhandenen Gebäude und Infrastruktur, die Fortschreibung der Rahmenplanung und Vorbereitung der Baurechtschaffung. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat man sich bei der Ermittlung des Ankaufswerts auf ein gemeinsames Wertgutachten einigen können. Das Team von Drees & Sommer koordinierte in diesem Zeitraum die notwendigen Vorbereitungen und Abstimmungen zwischen der Verkäuferin BImA und der MWSP. > ENTWICKLUNGSBERATUNG, STRATEGISCHE BERATUNG ANKAUF, BUSINESSPLANUNG UND ORGANISATIONSBERATUNG, MACHBARKEITSSTUDIE MIT BESTANDSAUFNAHME, VORBEREITENDE UNTERSUCHUNGEN, ORGANISATION DER VERHANDLUNGEN MIT DEM VERKÄUFER < Herausforderungen im Projekt waren unter anderem die Preisvorstellungen der BImA. Die Experten begegneten dem mit einer klaren Verhandlungsstrategie und arbeiteten wesentliche Faktoren für die Wertermittlung zu, darunter Flächenbilanzen, Entwicklungskosten und Absatzprognosen. Durch Transparenz und tragfähige Unterlagen konnte ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis erzielt werden. In zwei Sitzungen Anfang 2015 stimmte der Aufsichtsrat der MWSP zu, das Areal zu erwerben. Grundlage für die Entscheidung war der von Drees & Sommer entwickelte Businessplan. Die Vertragsverhandlungen werden mit einem Notartermin voraussichtlich im Mai 2015 abgeschlossen. 22 ÖFFENTLICHE HAND – SANIERUNG HOCHWASSERDAMM, BADEN-WÜRTTEMBERG ERTÜCHTIGUNG DES RHEINHOCHWASSERDAMMS SCHREITET VORAN Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes führt das Land Baden-Württemberg ein umfangreiches Sanierungsprogramm an den Dämmen entlang des Rheins durch. Drees & Sommer begleitet die Planung und Ausführung eines wichtigen Teilabschnitts als Projektsteuerer. KUNDE PERSONELL ENTLASTET, DURCHGÄNGIGE KOMMUNIKATION GEWÄHRLEISTET Kunde: Regierungspräsidium Karlsruhe Projektlaufzeit: November 2009 – Dezember 2019 Wesentliche Kennwerte: – Länge Dammabschnitt: ca. 16 km – Bewegte Erdmassen: ca. 1,2 Mio. m3 –Gesamtkosten: ca. 26 Mio. € netto Legende: fertiggestellt in der Ausführung im Ausschreibungsverfahren in der Planung 0 500 1.000 2.000 3.000 Meter Das Vorhaben umfasst den Rheinhochwasserdamm „RHWD XXX“ nördlich von Karlsruhe. Dieser erstreckt sich über eine Länge von rund 16 Kilometern von Eggenstein-Leopoldshafen bis nach Dettenheim. Der Dammabschnitt geht in seinem Ursprung auf die alten Tulla-Dämme zurück. Der badische Ingenieur Johann Gottfried Tulla begradigte Anfang des 19. Jahrhunderts den Rhein und gab damit der Oberrheinregion ihr heutiges Aussehen. Das Sanierungsprogramm soll unter anderem die Standsicherheit der Dämme erhöhen und deren Verteidigung bei kritischen Hochwasserlagen erleichtern. > PROJEKTSTEUERUNG, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM), UNTERSTÜTZUNG FACHLICHE PLANUNG UND MANAGEMENT GRUNDERWERB < Die Maßnahmen wurden im Juni 2008 planfestgestellt, Beginn des ersten Bauabschnitts war im Mai 2011. Seit Ende 2009 fungiert Drees & Sommer als Projektsteuerer und führt ergänzend die notwendigen VOF-Verfahren für die Architekten- und Ingenieurleistungen sowie das Management zum Grunderwerb durch. Zudem unterstützt das Projektteam die fachliche Planung. Mit dem ProjektKommunikationsManagement-System (PKM) ermöglichen die Experten einen durchgängigen und transparenten Informationsfluss zwischen den Beteiligten. Um die Sanierungsmaßnahmen durchführen zu können, muss das Regierungspräsidium Karlsruhe Grundstücke von Gemeinden und Bürgern erwerben. Projektmanager von Drees & Sommer betreuen die dazu nötigen Abstimmungen und erwirken so rechtzeitige Baufreigaben und Beurkundungen. 24 MOBILITÄT, TRANSPORT UND LOGISTIK – PROJEKTLEITUNG STADTBAHN-ERWEITERUNG, SAARBRÜCKEN INFRASTRUKTUR-EXPERTEN BRINGEN SAARBAHN AUF ERFOLGSSPUR Die Straßenbahn wurde 1997 als Stadtbahn reaktiviert und seitdem schrittweise erweitert. Mit 100 Millionen Passagieren hatte sie zehn Jahre später fast doppelt so viele Fahrgäste wie prognostiziert. Noch bis Mitte 2015 steuert Drees & Sommer die Fertigstellung des letzten Streckenabschnitts. KOSTENSICHERHEIT FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT AN DER SAAR Kunde: Stadtbahn Saar GmbH, Saarbrücken Projektlaufzeit: April 2008 – Juni 2015 Wesentliche Kennwerte: – Gesamte Streckenlänge: 44 km – Länge Teilstrecke: 12 km – Tunnellänge: 476 m – Länge Viadukt: 126 m –Zweisystem-Bahn: 750 V Gleichstrom und 15 kV Wechselstrom – Investitionsvolumen: 85 Mio. € Stadtbahnen erleben in Deutschland momentan eine Renaissance. Das hat gute Gründe: Effektiv und ökologisch verbinden sie Städte untereinander und mit den angrenzenden Regionen. Auch die Stadtbahn Saar GmbH (SBS) hat die Wiedereinführung der Saarbrücker Straßenbahn nach über 30 Jahren als regionale Stadtbahn in Angriff genommen. Das moderne Verkehrskonzept sieht auch die Anbindung des Saarbrücker Umlands vor – vom französischen Sarreguemines im Süden bis nach Lebach-Jabach im Norden. Schon im Oktober 1997 nahm das Unternehmen die ersten Abschnitte der insgesamt 44 Kilometer langen Strecke in Betrieb. Nachdem Ende März 2008 der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt von Etzenhofen bis LebachJabach erlassen worden war, konnten die Planungen bis zur Ausführungsreife fortgeführt und mit der Umsetzung konnte begonnen werden. > PROJEKTLEITUNG, PROJEKTSTEUERUNG, COSTMONITOR < Drees & Sommer erhielt im April 2008 den Auftrag für die Projektleitung als Teil der von der Geschäftsführung der SBS eingesetzten Projektgruppe, die für das Projekt die Gesamtverantwortung trägt. Darüber hinaus verantworten die Infrastruktur-Spezialisten zusammen mit Experten der SBS noch bis Projektende das Kostenmanagement. Eine weitere zentrale Aufgabe ist, neben den stadtbahnspezifischen Anforderungen auch die Vorschriften der Deutschen Bahn bei den weiteren Planungen und der Ausführung zu beachten. Hintergrund: Die Erweiterung der Stadtbahnlinie wird als Nebenbahn auf Basis der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) reaktiviert und statt mit den üblichen 15 kV Wechselstrom mit 750 V Gleichstrom elektrifiziert. Die neue Strecke entsteht auf der ehemaligen Trasse der in den 1980er-Jahren stillgelegten Köllertalbahn. Neben der Instandsetzung von Dämmen, Brücken und Entwässerungsanlagen müssen auch einzelne, technisch abhängige Ingenieurbauwerke wie Bohrpfahlwände oder Trog- und Stützbauwerke neu errichtet werden. Eine besondere Herausforderung war die Sanierung des rund 470 Meter langen Eiweiler Spitzeichtunnels und des Eiweiler Viadukts. 26 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – PROJEKTENTWICKLUNG BÜROGEBÄUDE, BRÜSSEL ANKAUF UND KERNSANIERUNG VON TOPIMMOBILIE GEMEISTERT Ein großer Fondsinitiator hat Drees & Sommer mit der Ankaufsprüfung einer Immobilie und dem anschließenden Controlling der laufenden Kernsanierung betraut. Besonderheit: Das Objekt befindet sich in bester Lage mitten in Brüssel. Kunde: Hannover Leasing GmbH & Co. KG, Pullach im Isartal Projektlaufzeit: November 2012 – Dezember 2014 Architekt: M. & J-M. Jaspers-J. Eyers & Partners, Brüssel Wesentliche Kennwerte: – BGF insgesamt: ca. 80.000 m² – BGF Bürogebäude: ca. 65.000 m² – BGF Feuerwache: ca. 1.081 m² – BGF Retail: ca. 129 m² – Anzahl Parkplätze: 681 ERFOLGREICHER IMMOBILIENKAUF UND PERFEKTE ERFÜLLUNG DER MIETERWÜNSCHE IM KOSTENRAHMEN 28 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – PROJEKTENTWICKLUNG BÜROGEBÄUDE, BRÜSSEL Die Hannover Leasing hat 2012 mit ihrem Joint-Venture-Partner das Brüsseler Belair-Gebäude erworben. Das Objekt besteht aus zwei Gebäuden: dem ehemals als Verwaltung genutzten Hauptgebäude des Areals und dem Teil eines Parkhauses. Beide Immobilien liegen in der Stadtmitte in der ehemaligen Cité Administrative. Drees & Sommer unterstützte den Finanzdienstleister während des Ankaufsprozesses mit einer Technischen Due Diligence. Während der Kaufvertragsverhandlungen haben die Experten den Kunden zudem in allen technischen Fragen beraten. Eine wesentliche Aufgabe war zunächst, schnell die für den Deal wichtigen Informationen zu gewinnen. Begleitend konnte Drees & Sommer dank interkultureller Kompetenz und Mehrsprachigkeit gezielt zwischen den Beteiligten vermitteln. Zur Abnahme der Immobilie und zur Mängelnachverfolgung überprüfte das Team die Mängellisten auf Vollständigkeit, ergänzte weitere Positionen und unterstützte die Bepreisung der Mängel entscheidend. Weiter entlasteten die Spezialisten den Kunden dadurch, dass sie ihn bei Vor-Ort-Begehungen und Besprechungen personell verstärkten oder vertraten. > TECHNISCHE DUE DILIGENCE, INVESTORENCONTROLLING, BETREUUNG TRANSAKTIONSPROZESS, KAUFVERTRAGSBERATUNG, BEGLEITUNG ABNAHMEN UND GEBÄUDEÜBERGABE, PRÜFUNG FM-AUSSCHREIBUNG UND DOKUMENTATION < Nachdem die Hannover Leasing im Rahmen eines Forward Deals das Objekt erworben hatte, beauftragte das Unternehmen Drees & Sommer für die laufende Entkernung und Erweiterung des Bürogebäudes mit dem technischen Controlling, um die vertraglich vereinbarte Qualität zu gewährleisten. Zusätzlich sicherten die Experten die Termine und begleiteten Abnahme und Übergabe des Gebäudes. Eine besondere Herausforderung waren hierbei Wünsche der belgischen Nationalpolizei, die als künftiger Mieter unter anderem besondere Einbauten benötigte. Auf Grundlage der positiven Erfahrungen mit Drees & Sommer erhielt das Unternehmen von der Hannover Leasing Aufträge für weitere Technische Due Diligences in der belgischen Hauptstadt und in Deutschland. 30 FINANZWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, LUXEMBURG VERWALTUNGSNEUBAU PROFITIERT VON KONSTANTER UNTERSTÜTZUNG Die Luxemburgische Finanzaufsicht (CSSF) baut ein nachhaltiges Verwaltungsgebäude mit 650 Arbeitsplätzen. Bei dem innovativen Bau verantwortet Drees & Sommer neben technischen Themen die Kosten- und Terminsicherheit – mit Erfolg. Kunde: Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), Luxemburg Projektlaufzeit: August 2011 – Juli 2015 Architekten: – JSWD Architekten, Köln – A + A, Luxemburg Wesentliche Kennwerte: –Grundstücksfläche: 8.407 m² − BGF: 17.000 m² −Projektkosten: 34 Mio. € netto Außer modernen Büros entstehen auf fünf oberirdischen und einem unterirdischen Geschoss weitere Funktionsbereiche. Dazu gehören eine Kantine, ein Fitnesssaal, eine Bibliothek, ein Konferenzbereich sowie unterirdische Parkflächen. Drees & Sommer unterstützt den Bauherrn als Projektmanager mit langjähriger lokaler Marktkenntnis und ist dabei unter anderem für die Organisation eines kompetenten Projektteams und als Ansprechpartner für technische Themen zuständig. Der baufachliche Schwerpunkt der Experten liegt auf der Energiekonzeption und dem technisch-wirtschaftlichen Controlling. Eine erste anspruchsvolle Aufgabe bestand darin, die Planerauswahl auf hohem Niveau zu realisieren. > ORGANISATION ARCHITEKTENWETTBEWERB, PROJEKTMANAGEMENT, ENERGIEMANAGEMENT, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING, GREEN BUILDING QUICK CHECK, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM), COSTMONITOR, CONTRACE < Als zentrale Herausforderung erwies sich das sehr enge Kostenbudget des Bauherrn bei einem zugleich weit überdurchschnittlichen Qualitäts- und Energieeffizienzstandard, der vorgegeben war. Die ProjektmanagementSpezialisten von Drees & Sommer schafften den „Spagat“ durch den engagierten Einsatz eines durchgängigen interdisziplinären Projektteams mit individuellen Lösungsvorschlägen in komplexen Situationen. Das ProjektKommunikationsManagement-System (PKM) sorgte für Transparenz. HOHER QUALITÄTS- UND ENERGIEEFFIZIENZSTANDARD IM KOSTENRAHMEN UMGESETZT Beides zahlt sich für den Kunden aus: Ungeachtet des knapp bemessenen Kostenrahmens gelingt es Drees & Sommer, ohne Qualitätsverlust rund zwei Millionen Euro Einsparpotenzial zu generieren und den geplanten Endtermin zu halten. 32 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – ENERGETISCHE WOHNGEBÄUDE-SANIERUNG, BERLIN „EIGEN-ENERGIE-HAUS“ MIT DEUTLICH REDUZIERTEN NEBENKOSTEN Kunde: degewo AG, Berlin Projektlaufzeit: November 2012 – Dezember 2016 Architekt: IBUS Architekten und Ingenieure, Berlin Wesentliche Kennwerte: – BGF: 3.627 m² –Wohneinheiten: 8 Geschosse mit insgesamt 64 Wohneinheiten – Baukosten: 3,05 Mio. € netto – Anvisierte Reduzierung der Nebenkosten für Heizung/ Warmwasser: von 1,04 € pro m² auf 0,29 € pro m² Die deutsche Bundeshauptstadt ist bald um ein innovatives Gebäude reicher. Ab 2016 entsteht hier im Zuge einer Bestandssanierung das erste energetisch nahezu autarke Mehrfamilienwohngebäude. Drees & Sommer sorgt schon während der Planung für stringente Prozesse und zukunftsfähige Technologien. Hocheffiziente Lüftung mit Wärmerückgewinnung Wärme auf NiedrigtemperaturNiveau (LowEx) für Flächenheizung Gebäudehülle hochgedämmt (Passivhaus-Standard) mit Fassaden-Fotovoltaik Moderne Wohnungen inklusive Grundrissänderungen Fotovoltaik, Solarthermie = Nutzung von selbst erzeugtem erneuerbarem Strom und selbst erzeugter Wärme vor Ort Solarhybrid (PVT): Strom und Wärme aus einem Modul Technologien nach außen sichtbar (Fassaden-PV, Energiezentrale, Redox-FlowSpeicher) Strom + Wärmespeicherung Nutzerzufriedenheit und Behaglichkeit Wärme aus der Umgebung (Erdspeicher, Solar, Außenluft) Das „Eigen-Energie-Haus“ vereint viele innovative Technologien Einmal mehr wird Berlin „Premierenstadt“. Erstmals in Deutschland plant dort die Wohnungsbaugesellschaft degewo den Umbau eines Mehrfamilienhauses zum „Eigen-Energie-Haus“. Das sanierungsbedürftige Objekt aus dem Jahr 1954 im Stadtteil Lankwitz soll ab 2017 seine Energie (Wärme, Strom) weitgehend selbst am Gebäude erzeugen und lokal speichern. Ziel des Vorhabens ist die Verknüpfung bestehender mit neuartigen Technikkomponenten, etwa Solarhybrid-Module (PVT) und Redox-Flow-Stromspeicher. Mehr noch: In einem innovativen Modell aus Energieerzeugung, -speicherung, -steuerung und -verteilung erwachsen gleichzeitig neue Geschäftsmodelle. So entsteht ein nachhaltiger Gesamtansatz für urbanes Wohnen. degewo zeigt damit, dass auch durchschnittlich große Mietgebäude im Bestand auf höchstem energetischen Niveau zu Gebäuden der Zukunft umgebaut werden können. Drees & Sommer berät den Bauherrn seit 2012, begleitet und steuert unter anderem vertragliche Verfahren und technischenergetische Prozesse. > MACHBARKEITSSTUDIEN, VERGABESTRATEGIE, FÖRDERMITTELCONTROLLING, KOSTEN-, TERMIN- UND VERTRAGSMANAGEMENT, REVIEW VON PLANUNGSERGEBNISSEN, SYSTEMPLANUNG, RAUMKLIMA- UND ENERGIEKONZEPTE, ENERGIEDESIGN, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING < Im Juni 2013 konnten die Experten die Machbarkeitsstudie zum Projekt abschließen. Die Gesamtkonzeption überführten sie zwischen November 2013 und März 2014 in eine Systemplanung mit Kostenberechnung. Baubeginn wird 2016 sein. Das Projekt hat konkretes strategisches Potenzial. Die um mehr als zwei Drittel sinkenden Nebenkosten machen das Vorhaben nicht nur für die Mieter, sondern auch als Blaupause für den Vermieter interessant. Grund: degewo verfügt noch über insgesamt rund 73.000 weitere Wohnungen. KONZEPT UND KNOW-HOW FÜR ENERGETISCHE UNABHÄNGIGKEIT GRÖSSERER BESTANDSWOHNGEBÄUDE ENTWICKELT 34 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – FASSADENPLANUNG HOCHHAUS, HO-CHI-MINH-STADT ENERGIEEFFIZIENTE FASSADE FÜR DAS DEUTSCHE HAUS Ein Investorenkonsortium baut derzeit das Deutsche Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt. Der künftige Amtssitz des deutschen Generalkonsuls mitten in der vietnamesischen Millionen-Metropole erhält eine Doppelfassade – die erste in der Region. Dafür, dass sie die hohen Ansprüche an Komfort und Energieeffizienz erfüllt, sorgen die Fassadenplaner von Drees & Sommer. Kunde: Deutsches Haus Ho Chi Minh Stadt Ltd. Projektlaufzeit: März 2014 – September 2017 Architekt: gmp international, Hamburg TGA-Planung: WSP Vietnam Projektmanagement: Mace Vietnam Wesentliche Kennwerte: – BGF: ca. 40.000 m² – Nachhaltigkeitszertifizierung: LEED Gold, DGNB Silber Das Projekt erfolgt im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zwischen Vietnam und Deutschland mit Beteiligung des Auswärtigen Amts – 2011 und 2013 schlossen die beiden Länder entsprechende Regierungsabkommen. Als Dreh- und Angelpunkt für Wirtschaftsinvestitionen soll das Deutsche Haus den Austausch zwischen Deutschen und Vietnamesen fördern und für den Standort Deutschland werben. Das Deutsche Generalkonsulat in Ho-Chi-MinhStadt zieht in das sechste der 25 Stockwerke ein – mit eigenem Eingang und gesichertem Foyer im Erdgeschoss. Zudem entstehen hochwertige Mietbüros und -wohnungen, ein Restaurantgeschoss mit Außenterrasse und Pool sowie Ausstellungs- und Verkaufsflächen. Eröffnet werden soll das Deutsche Haus im dritten Quartal 2017. > MACHBARKEITSSTUDIE, FASSADENTECHNIK, DETAILPLANUNG, AUSSCHREIBUNG, QUALITÄTSSICHERUNG < Die Anforderungen an Qualität und Effizienz sind hoch. Seit März 2014 arbeiten die Experten von Drees & Sommer daran, diese umzusetzen und die „beste Fassade in Vietnam“ zu bauen – wie im Wettbewerb gefordert. Nach einer erfolgreichen Machbarkeitsstudie und Beratung des Bauherrn zum richtigen Fassadensystem in der Region erhielten sie den Auftrag, die technische Planung der Fassade zu übernehmen. Auf Basis einer in Deutschland erstellten Grundkonstruktion erarbeiteten die Drees & Sommer-Ingenieure am Standort Shanghai die flächendeckende Leitdetailplanung zur Fassadenausschreibung. Von Shanghai aus koordinieren sie auch die Abstimmungen mit dem Bauherrn, den Fachplanern in Vietnam und den Architekten in Hamburg. Neben den ästhetischen und funktionellen Ansprüchen an die Fassadenkonstruktion steht die Energieeffizienz des Gebäudes im Vordergrund. Aufgrund des feuchtwarmen Klimas in Vietnam kommt dabei dem Sonnenschutz eine besondere Bedeutung zu. Während Büroräume in typischen Gebäuden in der Region mit Spiegelglasfassaden und blickdichten Rollos auch tagsüber Kunstlicht brauchen, bieten im Deutschen Haus motorisch verstellbare Außenlamellen Tageslicht, Transparenz und Komfort. Der energetisch hoch effektive Sonnenschutz reduziert die äußeren Lasten für die Klimaanlage auf circa 50 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen. KOMFORT, TAGESLICHT UND SCHALLSCHUTZ BEI EINER PERFEKT AUF KLIMA UND NUTZER ABGESTIMMTEN FASSADE 36 ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU UND SANIERUNG BÜROGEBÄUDE, FRANKFURT AM MAIN NEUBAU DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Neubau auf dem Areal der denkmalgeschützten ehemaligen Großmarkthalle in Frankfurt am Main errichtet. Drees & Sommer hat das Projekt über rund zehn Jahre mit großem Einsatz begleitet. 38 ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU UND SANIERUNG BÜROGEBÄUDE, FRANKFURT AM MAIN Kunde: Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main Projektlaufzeit: 2004 – 2014 Architekt: COOP HIMMELB(L)AU, Wien Der Entwurf des Wiener Architekturbüros COOP HIMMELB(L)AU – das 2004 den Wettbewerb für sich entscheiden konnte – für den neuen Sitz der EZB besteht aus drei Hauptelementen: der ehemaligen Großmarkthalle mit neuen baulichen Strukturen im Innenraum, einem 185 Meter hohen Doppel-Büroturm mit turmhohem Atrium und einem sogenannten Eingangsbauwerk. Das Eingangsbauwerk verbindet den Turm visuell und funktionell mit der Großmarkthalle, markiert gleichzeitig den Haupteingang nach Norden und nimmt den Pressekonferenzbereich auf. Das Hochhaus und die Großmarkthalle bieten bis zu 2.900 Arbeitsplätze. Die ehemalige Großmarkthalle ist in ihrem grundlegenden Erscheinungsbild erhalten geblieben und nimmt die öffentlichsten Funktionen der EZB auf, unter anderem Lobby, Besucherzentrum, Konferenzbereich, Bibliothek und Mitarbeiterrestaurant. Im Jahr 2014 wurde der Neubau fertiggestellt und von den Mitarbeitern bezogen. Als Projekt- und Construction Manager mit einem breiten Leistungsspektrum von Management über Engineering bis zu strategischen Beratungsthemen erreichte Drees & Sommer gemeinsam mit weiteren Partnern die terminund kostengerechte Fertigstellung eines europäischen Großbauvorhabens. > PROJEKT- UND CONSTRUCTION MANAGEMENT, LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT, MANAGEMENT GRUNDSTÜCKSÜBERNAHME, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHE BERATUNG UND PLANUNGSVORGABEN, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING TGA, FM-CONSULTING, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) < Den Experten gelang es durch eine stufenweise Abwicklung mit detaillierten Anforderungsdefinitionen, die Projektleitung spürbar zu entlasten. Investitionskosten konnten sie durch eine detaillierte Untersuchung verschiedener Umsetzungsvarianten einsparen. Drees & Sommer setzte die „No-Change-Policy“ der EZB um und steuerte damit erfolgreich vom Wettbewerb bis zur Inbetriebnahme das qualitativ und architektonisch anspruchsvolle Projekt. TERMINE ERREICHT, KOSTEN INNERHALB DER RANGE, HÖCHSTE QUALITÄTSANFORDERUNGEN UMGESETZT 40 ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, STUTTGART ENERGIEEFFIZIENTE IHKZENTRALE ÖFFNET PLANMÄSSIG Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart hat im Juli 2014 – nach weniger als zwei Jahren Bauzeit – ihre neue Zentrale bezogen. Das Gebäude weist ökologisch, ökonomisch und funktional in die Zukunft. PUNKTLANDUNG BEI TERMINEN UND KOSTEN, WEIT UNTERDURCHSCHNITTLICHE BETRIEBS- UND ENERGIEKOSTEN 42 ÖFFENTLICHE HAND – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, STUTTGART Kunde: IHK Region Stuttgart, Stuttgart Projektlaufzeit: August 2010 – März 2015 Architekt: Wulf Architekten, Stuttgart Wesentliche Kennwerte: – BGF: 17.900 m² – BRI: 66.550 m³ – Baukosten: 39,5 Mio. € Ein energieeffizienter Neubau ist seit Juli 2014 der Arbeitsplatz der rund 270 Mitarbeiter der IHK Region Stuttgart. Grund dafür: der marode Zustand der bisherigen Zentrale. Das Gebäudeensemble aus dem Jahr 1956 zu sanieren, wäre unwirtschaftlich gewesen – insbesondere aufgrund der erforderlichen Investitionen in den Brandschutz. Eine Alternative musste her. Experten von Drees & Sommer unterstützten die IHK bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Nach intensiven Analysen verschiedener Grundstücke und Mietlösungen sowie mehreren fachlichen Gutachten beschloss die Vollversammlung der IHK im Dezember 2009, neben dem Bestandsgebäude neu zu bauen. > INVESTOREN- UND STANDORTSUCHE, ANFORDERUNGSMANAGEMENT, ARCHITEKTENWETTBEWERB, BERATUNG ABWICKLUNGSMODELL, FASSADENPLANUNG, PROJEKTMANAGEMENT < Das Ziel: ein nachhaltiges und funktionales Gebäude mit verbessertem Service für die mehr als 150.000 Mitgliedsunternehmen. Um diese Vorstellung wirtschaftlich umzusetzen, beauftragte die IHK Drees & Sommer zunächst mit einer Anforderungsanalyse. Diese ergab unter anderem eine eindeutige Trennung in öffentliche Bereiche und Büroräume. Die Experten betreuten auch den anschließenden Architektenwettbewerb, aus dem das Stuttgarter Büro Wulf Architekten als Sieger hervorging. Der Entwurf bindet den U-förmigen Neubau in eine grüne Achse ein – vom innerstädtischen Weinberg, an dessen Fuß die IHK-Zentrale steht, bis kurz vor den Stuttgarter Hauptbahnhof. Im Verlauf des Bauvorhabens stellten die Projektmanager die termin-, kosten- und qualitätsgerechte Umsetzung sicher. Zudem sorgten sie dafür, dass der Neubau die Anforderungen an eine spätere Zertifizierung erfüllt. Das Ergebnis spricht für sich: Beispielsweise ist die Wärmedämmung des sechsstöckigen Gebäudes um etwa 22 Prozent besser, als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) vorschreibt. Den zulässigen Primärenergiebedarf unterschreitet der Neubau sogar um rund 30 Prozent. 44 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – TRANSAKTIONSUNTERSTÜTZUNG, FRANKFURT AM MAIN REIBUNGSLOSER PROZESS BEIM VERKAUF DES PALAISQUARTIERS Der Frankfurter Markt für Immobilieninvestments boomt. Herausragender Deal im vergangenen Jahr war das PalaisQuartier, das für rund 800 Millionen Euro den Besitzer wechselte. Der Verkäufer hat damit den anvisierten Preis erzielt – auch dank der Unterstützung von Drees & Sommer. Das PalaisQuartier bildet ein markantes Gebäudeensemble in der Frankfurter City REPRO:FARBRETUSCHE! 46 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – TRANSAKTIONSUNTERSTÜTZUNG, FRANKFURT AM MAIN ZIELVERKAUFSPREIS BEI GRÖSSTER EINZELTRANSAKTION IN DEUTSCHLAND 2014 ERREICHT Kunde: PalaisQuartier GmbH & Co. KG vertreten durch KP Investments GmbH, Frankfurt am Main Projektlaufzeit: April 2014 – Dezember 2014 Wesentliche Kennwerte: – Grundstücksfläche 17.400 m² – BGF: 226.000 m², davon – Büroturm Nextower: 48.000 m² – Hotel Jumeirah Frankfurt: 22.000 m² – Thurn und Taxis Palais: 11.000 m² – Shoppingcenter MyZeil: 77.000 m² –Gesamtmietfläche: 115.000 m² – Stellplätze Parkhaus MyZeil/ PalaisQuartier: 1.396 –Transaktionsvolumen: ca. 800 Mio. € Anfang Dezember 2014 ging mit dem Verkauf des Frankfurter PalaisQuartiers die größte deutsche Gewerbeimmobilien-Transaktion des Jahres über die Bühne. Erworben haben das Areal mit einer Mischnutzung aus Büro, Hotel und Retail drei Fonds der Deutschen Asset Wealth Management (DeAWM) und ECE Projektmanagement. Verkäufer war KP Investments, der unter anderem durch die Experten von Drees & Sommer umfassend beraten wurde. Die Gesamtmietfläche des PalaisQuartiers beträgt circa 115.000 Quadratmeter. Im Einzelnen gehören dazu der Nextower, das Hotel Jumeirah Frankfurt, das Palais Thurn und Taxis, das Einkaufszentrum MyZeil sowie eine Tiefgarage. Die DeAWM trug mit 90 Prozent den größten Käuferanteil und wird fortan das Asset-Management für die Büroflächen vorantreiben. Mit zehn Prozent war die ECE am Erwerb beteiligt. Sie übernimmt das Management des Einkaufszentrums MyZeil. Zu der Transaktion gehörte das benachbarte Grundstück, auf dem sich einst die Frankfurter Rundschau befand. Das Areal wurde von Strabag Real Estate gekauft. > TRANSAKTIONSBERATUNG MIT ERSTELLUNG TECHNICAL FACT BOOK, DOKUMENTENAUFBEREITUNG UND PRE-CHECK, BEGLEITUNG INVESTORENBEGEHUNGEN, UNTERSTÜTZUNG QUESTION- UND ANSWERING-PROZESS SOWIE KAUFVERTRAGSVERHANDLUNGEN < Drees & Sommer erstellte das Technical Fact Book als technische Grundlage für den Verkauf und als Basis für die Kaufpreisangebote und bereitete die umfangreiche technische Objektdokumentation auf. Insbesondere begleiteten die Immobilien-Spezialisten den Kunden während der gesamten Kaufvertragsverhandlungen, stellten detaillierte Informationen zu den komplexen technischen Zusammenhängen sowie der Qualität des Gebäudeensembles bereit und konnten so die von den Käufern geforderten Kaufpreisabschläge deutlich reduzieren. 48 ENERGIEWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, KÖLN NEUE ZENTRALE FÜR RHEINENERGIE IN KÖLN Nach drei Jahren Bauzeit eröffnete die RheinEnergie AG im Juni 2014 ihre neue Unternehmenszentrale in Köln-Ehrenfeld. Der Energieversorger schuf damit in einem ökologisch vorbildlichen Gebäudekomplex rund 2.000 moderne Arbeitsplätze für seine Mitarbeiter. Kunde: RheinEnergie AG, Köln Projektlaufzeit: April 2011 – September 2016 Architekten: – NHT & Partner, Frankfurt am Main – Norbert Sinning, Darmstadt Generalunternehmer: Max Bögl, Sengenthal Wesentliche Kennwerte: – BGF: ca. 57.500 m² – Baukosten: 140 Mio. € (netto) Mit der neuen Zentrale am Kölner Parkgürtel ist ein gemeinsamer Bürostandort für einen Großteil der RheinEnergie-Mitarbeiter entstanden, die zuvor in unterschiedlichen Gebäuden über die Stadt verteilt waren. Experten von Drees & Sommer begleiteten den Bauherrn, indem sie zunächst den Fortschritt der Ausführungsplanung kontinuierlich überprüften. Während der Bauzeit glichen sie die Ausführung mit den Vertragsleistungen ab, nahmen die Mängel auf und überprüften deren Bearbeitung bis zur Abnahme des Gebäudes. Außerdem koordinierten die Spezialisten alle Projektbeteiligten – vom Bauherrn bis zu den Fachingenieuren. Ein zweiter Bauabschnitt läuft noch bis zum Jahreswechsel 2016/2017. Auch für ihn setzt die RheinEnergie auf die Unterstützung von Drees & Sommer. In Sachen Nachhaltigkeit ist der aus zwei- bis fünfgeschossigen Baukörpern bestehende Neubau ein Vorzeigeobjekt. Rund 80 Prozent weniger Energie als die alte Zentrale verbraucht der neue Firmensitz dank modernster Klimaund Heizungstechnik, LED-Beleuchtung und der Nutzung von Sonnenenergie. > PRÜFUNG AUSFÜHRUNGSPLANUNG, BAUÜBERWACHUNG DES GENERALUNTERNEHMERS, KOORDINATION BAUÜBERWACHUNG, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM), PLANPRÜFUNG, MÄNGELMANAGEMENT < Die materialökologischen Anforderungen gehen sogar über die der DGNB hinaus. So legte die Projektleitung des Bauherrn zuvor besonders umweltschonende und verträgliche Baustoffe und Materialien fest. Deren Schadstofffreiheit bestätigten Laboruntersuchungen, die während des Projekts für alle in Masse verbauten Materialien wie Teppich- und Linoleumböden, Kleber und Innenanstriche durchgeführt wurden. Das Vorzertifikat der DGNB in Gold hat die RheinEnergie-Zentrale bereits erhalten. REIBUNGSLOSE KOORDINATION FÜR EIN ÖKOLOGISCHES VORZEIGE-GEBÄUDE 50 ENERGIEWIRTSCHAFT – NEUBAU BÜROGEBÄUDE, WIEN SMARTES GEBÄUDEKONZEPT FÜR WIENER NETZE WELTWEIT GRÖSSTES GEBÄUDE NACH PASSIVHAUSSTANDARD VOLL IM PLAN Der österreichische Netzbetreiber Wiener Netze GmbH errichtet in Wien-Simmering seine neue Unternehmenszentrale. Mitte 2016 sollen dort 1.400 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze beziehen. Drees & Sommer steuert den Bau des weltweit größten Gebäudes nach Passivhausstandard. Kunde: Wiener Netze GmbH, Wien Projektlaufzeit: Oktober 2011 – Juni 2016 Architekt: Holzbauer & Partner, Wien Wesentliche Kennwerte: – BGF: 100.000 m² –Gesamtprojektkosten: 200 Mio. € – Aushub: 270.000 t – Nutzer: 1.400 – Türen: 2.154 Der Netzbetreiber für Strom, Erdgas und Fernwärme führt an seinem neuen Smart Campus mehrere Standorte zusammen. Dadurch will das Unternehmen kürzere Wege schaffen, die Kommunikation erleichtern und die Arbeitsprozesse vereinfachen. Die neue Zentrale der Wiener Netze GmbH besteht aus Büros, Kommunikationszonen, Werkstätten, Prüffeldern, Lagern und einer Kfz-Werkstätte. In einer Arbeitsgemeinschaft mit der österreichischen Delta Baumanagement GmbH unterstützt Drees & Sommer die Wiener Netze seit 2012 bei ihrem ambitionierten Großprojekt. Das Team überzeugte in einem EU-weiten zweistufigen Verhandlungsverfahren durch seinen Expertenpool und die Qualität der Abwicklungsstrategie. > PROJEKTORGANISATION, KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSCONTROLLING, KOSTEN-, TERMIN- UND VERTRAGSSTEUERUNG, COSTMONITOR, BERATUNG IN HAUSTECHNISCHEN BELANGEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG < Besonders wichtig sind dem Netzbetreiber eine intelligente Gebäudeautomatisierung und Steuerung. Der Smart Campus wird im Passivhausstandard errichtet und nach ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) zertifiziert. Erneuerbare Energiequellen wie Fotovoltaik und Geothermie decken in Zukunft den Energiebedarf. Dadurch soll der Energieverbrauch die Standards der heutigen Bauordnung um 70 Prozent unterschreiten. Im bisherigen Verlauf konnte Drees & Sommer die Projektziele erreichen oder sogar übererfüllen. Dank kontinuierlicher Qualitätssicherung sparten die Experten dem Bauherrn – allein in der Entwurfsplanung – rund 995.000 Euro ein. Auch was die Termine angeht, ist das Projekt auf einem guten Weg. Am 23. September 2014 wurde der Grundstein gelegt. Im Sommer 2016 soll das Gebäude bezogen sein. 52 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – ENERGETISCHE SANIERUNG GEWERBEPARK, KÖLN BUSINESS PARK MIT ZENTRALISIERTEM ENERGIELEITKONZEPT Der TÜV Rheinland erhöht in seiner Kölner Zentrale den Komfort der rund 2.500 Nutzer. Ein von Drees & Sommer entwickeltes Energieleitkonzept stellt dabei in Verbindung mit der energetischen Sanierung des Hochhauses die Weichen für die Zukunft der Gebäude und erhöht die Gesamtwirtschaftlichkeit. Kunde: TÜV Rheinland Immobilien GmbH, Köln Projektlaufzeit: Januar 2013 – März 2017 Generalplaner/Architekt: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, Köln Wesentliche Kennwerte: –BGF: – Business Park: ca. 100.000 m² –Hochhaus-Sanierungsteil: ca. 20.000 m² – 10 Gebäude – 1 Energieleitzentrale mit insgesamt 1.200 m² In dem seit den 1970er-Jahren nach und nach errichteten Business Park mit insgesamt zehn Gebäuden sorgte zuletzt eine in die Jahre gekommene Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik für hohe Energie- und Instandhaltungskosten. Hinzu kam ein immenser CO2-Ausstoß. Viele der einzelnen Immobilien auf dem Gelände verfügten zudem über eigene Energiezentralen, teilweise mit nicht mehr dem neusten Stand entsprechender Technik. Eine weitere Herausforderung gesellt sich seit 2015 dazu, denn dann geht ein weiterer, 16.000 Quadratmeter großer Neubau in Betrieb, der zusätzlich mit Energie versorgt werden muss. Es war also an der Zeit für ein wirtschaftlich, ökologisch und funktional nachhaltiges Energiekonzept. Zumal neben den energetisch-technischen Faktoren zuletzt der Nutzerkomfort litt: Bestehende Fassaden machten prägende Gebäude wie das TÜV-Hochhaus unkomfortabel. > ENERGIELEITKONZEPT, MACHBARKEITSSTUDIE, LEBENSZYKLUSKOSTENANALYSE, GENERALFACHPLANUNG, ENERGIEDESIGN/-MANAGEMENT MIT MONITORING, GEBÄUDETECHNIK, FASSADENTECHNIK, BAUPHYSIK MIT KFW-BERATUNG, ZERTIFIZIERUNG NACH DGNB, PRE-CHECK NACH LEED < Die TÜV Rheinland Immobilien GmbH initiierte daher mit Drees & Sommer für den gesamten Business Park ein wirtschaftliches und ökologisches Energieleitkonzept sowie Machbarkeitsstudien für die Energiezentrale und die energetische Sanierung des Hochhauses. Auf dieser Basis hat der Kunde gemeinsam mit Energiedesignern, Bauphysikern, TGA- und Fassadenplanern einen umfassenden Modernisierungsansatz als Generalfachplanung für den gesamten Standort erarbeitet. Der verantwortliche Architekt und Generalfachplaner ist HPP Hentrich-Petschnigg & Partner aus Köln/Düsseldorf. Das neue Herz des Standorts ist eine Energiezentrale, die im Frühjahr 2015 in Betrieb ging. Hiervon ausgehend versorgt ein Leitungsnetz alle Gebäude mit Wärme und Kälte. Zur Wärmeversorgung werden verschiedene Energieträger kombiniert: Der nachwachsende Rohstoff Holz speist eine HolzpelletsAnlage, Erdgas einen Gasbrennwertkessel mit integriertem Blockheizkraftwerk. Hocheffiziente Kompressionsmaschinen und Absorptionskältemaschinen kühlen die Gebäude. Die Energiezentrale ist in ein Stufenkonzept unterteilt und kann künftig weiter angepasst werden. Zu den erzielten Mehrwerten gehören eine signifikante Senkung der Energieund Betriebskosten durch den Hocheffizienzstandard, eine Einsparung bei der Primärenergie von rund einem Drittel sowie ein ebenfalls um ein Drittel verkleinerter CO2-Fußabdruck. Die zentrale Technik ermöglicht die Anpassung an zukünftige Entwicklungen im Energiesektor. RUND 30 PROZENT PRIMÄRENERGIEEINSPARUNG UND EIN UM 30 PROZENT REDUZIERTER CO2-FUSSABDRUCK 54 ENERGIEDIENSTLEISTER – NEUBAU UNTERNEHMENSZENTRALE, BERLIN BAUBEGINN BEIM 50HERTZ NETZQUARTIER Nördlich des Berliner Hauptbahnhofs errichtet der Stromnetzbetreiber 50Hertz derzeit seine neue Unternehmenszentrale. Auf über 18.000 Quadratmetern entstehen moderne Arbeitsplätze für rund 600 Mitarbeiter. Drees & Sommer unterstützt das Projekt mit einem interdisziplinären Team. Kunde: 50Hertz Transmission GmbH, Berlin Projektlaufzeit: Mai 2012 – Juni 2016 Architekt: LOVE architecture and urbanism ZT, Graz und Berlin Wesentliche Kennwerte: – BGF: 25.000 m² – Arbeitsplätze: ca. 600 – Baukosten: ca. 59 Mio. € Von dem neuen Firmensitz in der „Europacity“ aus wird das Unternehmen von 2016 an ein circa 10.000 Kilometer langes Stromnetz betreiben. Mit dem Neubau will 50Hertz dem eigenen Wachstum Rechnung tragen und seinen Angestellten ein effizientes, funktionales und projektorientiertes Arbeitsumfeld bieten. Im Zentrum steht die Überlegung, optimale bauliche Voraussetzungen für ein offenes Miteinander zu schaffen. Geplant sind ein Besucher- und ein Konferenzbereich sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsorte. Neben bestmöglichen Arbeitsbedingungen liegt das Augenmerk auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So werden ein Gesundheitsbereich, ein Eltern-Kind-Büro und eine Kita in das Gebäude integriert. > PROJEKTMANAGEMENT, ANFORDERUNGSMANAGEMENT, GREENBUILDING-MANAGEMENT, TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHES CONTROLLING, FM-CONSULTING, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) < Mit der Steuerung aller projektrelevanten Prozesse wurde Drees & Sommer beauftragt. Ein interdisziplinäres Team aus Beratern, Projektmanagern und Gebäudetechnik-Experten verantwortet zahlreiche Aufgaben: Von der Bedarfsanalyse und der Vergabestrategie über die Kosten- und Terminsteuerung sowie das Qualitätscontrolling bis zum Green-Building-Management und zur Zertifizierung nach DGNB und LEED erhält der Kunde ein individuelles Gesamtpaket aus einer Hand. Bei wichtigen Fragen beteiligt 50Hertz die eigenen Mitarbeiter schon vor und während der Planung direkt. In Workshops wurden etwa bereichsspezifische Anforderungen in den Grundrissen der Etagen berücksichtigt. Durch diese Methode zieht mit den Menschen auch die Identität des Unternehmens in das neue Headquarter ein. Die Grundsteinlegung war im November 2014, Mitte 2016 soll das neue Gebäude bezugsfertig sein. NEUE FIRMENZENTRALE SICHER AUFGESETZT UND FÜR GREEN-BUILDING-ZERTIFIZIERUNG VORBEREITET 56 RETAIL – NEUBAU SHOPPINGCENTER, MOSKAU EUROPAS GRÖSSTER SHOPPING- UND FREIZEITKOMPLEX Mit seinen knapp 400.000 Quadratmetern ist der AVIAPARK der größte Einkaufs- und Freizeitkomplex in Europa. Innerhalb von nur zwei Jahren Bauzeit entstand er auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens im Nordwesten von Moskau. Drees & Sommer steuerte das Großprojekt und übernahm die Bauherrenvertretung. Kunde: CJSC TVK „Aviapark“, Moskau Projektlaufzeit: – Dezember 2010 – Februar 2011 – November 2012 – Dezember 2014 Architekten: – ZAO „Renaissance Construction”, Moskau – Callison, Seattle Wesentliche Kennwerte: – BGF: ca. 400.000 m² – Mietfläche: 230.000 m² –Baukosten: ca. 374 Mio. $ netto 58 RETAIL – NEUBAU SHOPPINGCENTER, MOSKAU PÜNKTLICHE ERÖFFNUNG FÜR EINKAUFS- UND ERLEBNISCENTER DER SUPERLATIVE Rund 500 Markengeschäfte sind im AVIAPARK präsent Zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, ein Kino mit 17 Sälen, 80 Restaurants, ein Wintergarten sowie ein Aquarium mit tropischen Fischen: Der AVIAPARK in Moskau ist Shoppingmall und Freizeitzentrum zugleich. Auf der Mietfläche von 230.000 Quadratmetern finden sich 500 Markengeschäfte. Zu den Ankermietern zählen unter anderem die britische Kaufhauskette Debenhams, die französische Hypermarktkette Auchan, der Interieurspezialist Hoff, die Baumarkt-Handelskette OBI sowie der Elektronikfachmarkt Media Markt. Bekannte Marken wie Mango, Zara, Adidas, Francesco Marconi, Salamander, Henderson, Kanzler, Chester, Tervolina, Terranova und Basconi belegen ebenfalls einen großen Teil der Flächen. > PROJEKTSTEUERUNG, BAUHERRENVERTRETUNG, KOORDINATION DER TECHNISCHEN AUFSICHT, BAUÜBERWACHUNG, MIETERKOORDINATION < Drees & Sommer hat in der Vergangenheit sowohl mit dem Projektentwickler als auch mit dem Auftraggeber unter anderem beim Bau der IKEA MegaCenter in St. Petersburg und Rostow am Don erfolgreich zusammengearbeitet. Aufgrund dessen durften die Experten bereits 2008 die Konzept- und Vorplanungsphase unterstützen. Als sich der Markt nach der Wirtschaftskrise wieder stabilisiert hatte, beauftragte der Entwickler CJSC TVK „Aviapark“ erneut Drees & Sommer. Als Bauherrenvertreter und Projektsteuerer sollten die Spezialisten dafür sorgen, dass der Komplex pünktlich eröffnet werden kann. Zudem übernahm das Team die Planungsfreigabe, Bauüberwachung und Mieterkoordination. Die besondere Herausforderung lag in der Kürze der Bauzeit, die mit dem Spatenstich im November 2012 und der Eröffnung im November 2014 zwei Winter umfasste. Realisiert hat den AVIAPARK das türkisch-russische Bauunternehmen Renaissance Construction, das dabei dem Gestaltungskonzept des bekannten amerikanischen Architekturbüros Callison folgte. Eines der DesignHighlights ist das 40.000 Quadratmeter große Glasdach. In dem Einzugsgebiet des Shoppingkomplexes leben mehr als 6,8 Millionen Menschen. Das Center ist über mehrere U-Bahn-Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit dem Pkw zu erreichen. Der AVIAPARK ist Teil des kulturellen Quartiers Khodynsky Field, das sich noch im Bau befindet. 60 ÖFFENTLICHE HAND – NACHNUTZUNG FÜR BIOSPHÄRE, POTSDAM POTENZIALANALYSE ZEIGT CHANCEN FÜR BIOSPHÄRE AUF Das Potsdamer Tropenhaus soll ab 2017 eine neue, attraktive Nutzung erhalten. Drees & Sommer hat in einer Machbarkeitsstudie untersucht, welche Varianten technisch und wirtschaftlich machbar sind. Das Tropenhaus befindet sich im Volkspark Potsdam, einem Teil des Ende der 1990er-Jahre entwickelten Bornstedter Feldes. Das ehemals militärisch genutzte Gelände wurde zur Bundesgartenschau 2001 sowie zur Wohnstandortentwicklung neu hergerichtet. Der Bau kostete damals 29 Millionen Euro und wurde mit Landesmitteln in Höhe von 21,5 Millionen Euro gefördert. Bis zum Ende der Fördermittelbindung 2017 ist eine Nutzung der Halle als Biosphäre vorgeschrieben. Erst danach kann eine Drittnutzung folgen. Betrieben wird die Tropenhalle von dem städtischen Unternehmensverbund ProPotsdam und muss jährlich trotz guter Besucherzahlen mit 1,5 bis 1,7 Millionen Euro bezuschusst werden. Die ProPotsdam GmbH beauftragte Drees & Sommer mit einer Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Biosphäre. Hierzu prüften die Projektmanager im Rahmen eines Quick Checks die vorhandenen Unterlagen und bewerteten die Umsetzung durch eine Marktanalyse, Erlösschätzung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Auf Basis dieser Daten und einer Prüfung des Gebäudebestandes entwickelte das Expertenteam verschiedene Varianten für eine ökonomische Nachnutzung. Diese Szenarien wurden mit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterlegt und auf zehn Jahre betrachtet. > TECHNISCHE MACHBARKEITSSTUDIE, POTENZIALANALYSEN, NUTZUNGSKONZEPTION, KOSTENANALYSE, QUICK CHECK MARKTBETRACHTUNG, HANDLUNGSEMPFEHLUNG, WIRTSCHAFTLICHKEITSBETRACHTUNG < Fünf Varianten – unter anderem die Fortführung als Tropenhalle, die Entkernung und Integration einer sozialen Infrastruktur sowie den Abriss der Halle – untersuchten die Gebäudespezialisten. Zwei Szenarien haben gute Chancen, umgesetzt zu werden: Zum einen empfiehlt die Studie ein Interessenbekundungsverfahren zum Verkauf der Halle an einen privaten Investor, zum anderen soll die Realisierbarkeit zum Bau einer Schule innerhalb der Halle weiter untersucht werden. Neben der Studie begleitete Drees & Sommer den politischen Meinungsfindungsprozess und unterstützte den Auftraggeber in diversen Ausschüssen. Auch wurde in der Wirtschaftlichkeitsrechnung zum ersten Mal eine haushalterische Bilanzbetrachtung im Sinne der Stadt vorgenommen. Durch die Zusammenführung von technischer und wirtschaftlicher Expertise konnten die Anforderungen des Auftraggebers erfolgreich umgesetzt werden. Kunde: ProPotsdam GmbH, Potsdam Projektlaufzeit: März 2014 – Januar 2015 Architekt: Barkow Leibinger, Berlin Wesentliche Kennwerte: Je nach Variante: – BGF: 8.300 – 19.000 m² – NF: 7.000 – 15.000 m² – Baukosten: 3,5 – 6,5 Mio. € STUDIE LIEFERT FAHRPLAN FÜR ERFOLGREICHE NACHNUTZUNG DER BIOSPHÄRE 62 RETAIL – NEUBAU EINKAUFSZENTRUM, STUTTGART STADTQUARTIER DAS GERBER IN STUTTGART ERÖFFNET Mitten in der Stuttgarter Innenstadt eröffnete im September 2014 das GERBER. Drees & Sommer stand dem Investor in allen Projektphasen bei diesem anspruchsvollen Neubau zur Seite. Offene, lichtdurchflutete Ladenstraßen, ein architektonisch spannender Centermittelpunkt und viel Platz für Geschäfte, Gastronomie, Wohnen und Arbeiten: So präsentiert sich das neue, nachhaltig gebaute Einkaufszentrum. Dem Projekt fällt städtebaulich eine wichtige Rolle zu: Es verbindet das Gerberviertel und weitere Stadtteile mit der Innenstadt und ergänzt sinnvoll die bisherigen Laufwege in den angrenzenden Fußgängerzonen. > TECHNISCH-WIRTSCHAFTLICHE BAUBERATUNG, RISIKOMANAGEMENT, QUALITÄTSÜBERWACHUNG, COSTMONITOR ZUR KOSTENSTEUERUNG FÜR DEN INVESTOR < Die 86 Geschäfte und Gastronomieflächen der Shoppingmall verteilen sich auf 25.000 Quadratmetern, 68 Wohneinheiten bieten auf 9.000 Quadratmetern einen Blick über die Dächer von Stuttgart. In den oberen Stockwerken befinden sich auf 7.000 Quadratmetern auch moderne Büroflächen mit eigenen Eingängen. Circa 650 Tiefgaragen-Stellplätze runden das Angebot ab. Drees & Sommer unterstützte den Investor – die Württembergische Lebensversicherung AG – mit der Technisch-wirtschaftlichen Bauberatung sowie einem Risiko- und Qualitätscontrolling, um das Shoppingcenter mit den vorgegebenen Zielen zu realisieren. Alle möglichen Risiken – Kosten, Qualitäten, aber auch Vertragsinhalte und Liefertermine – wurden auf den Gesamtterminplan umgelegt und monatlich mit dem Kunden besprochen. So konnte vorausschauend agiert und der anspruchsvolle Neubau trotz enger Zeitschiene pünktlich übernommen werden. Drees & Sommer war teilweise mit mehreren Teams vor Ort, um den Prozess der Fertigstellung und Übergabe zu gewährleisten. Auch die stringente Qualitätskontrolle auf der Baustelle sicherte den Projekterfolg für den Investor. Kunde: Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart Projektlaufzeit: Januar 2011 – Juli 2015 Architekt: EPA Planungsgruppe & Bernd Albers, Stuttgart Wesentliche Kennwerte: – BGF: 100.900 m² – 86 Läden auf ca. 25.000 m² – 400 Arbeitsplätze auf 7.000 m² Bürofläche – 68 Wohnungen auf ca. 9.000 m² –Investitionsvolumen: 250 Mio. € DANK OPTIMALER KOSTENSTEUERUNG INVESTITIONSUMFANG EINGEHALTEN 64 MUSEEN, LEHRE, FORSCHUNG – ERWEITERUNG SCIENCE CENTER, HEILBRONN EXPERIMENTA – SCHON VOR BAUBEGINN EIN ORT DER INNOVATION Die experimenta Heilbronn wächst. Mitten im Neckar, auf einer Insel gegenüber dem Bestandsgebäude, entsteht ein fünfgeschossiger Neubau. Drees & Sommer hat die Verantwortung für die Erweiterung des Science Centers übernommen – und setzt dabei auf Building Information Modeling (BIM). EINSATZ VON BIM SPART INVESTITIONSKOSTEN UND ERLEICHTERT DEN ENTSCHEIDUNGSPROZESS 66 MUSEEN, LEHRE, FORSCHUNG – ERWEITERUNG SCIENCE CENTER, HEILBRONN Kunde: Schwarz Real Estate GmbH & Co. KG, Heilbronn Der futuristische Neubau wird ab 2019 mit seiner spiralförmig versetzten Fassade ein Blickfang am Rand der Heilbronner Innenstadt. Im Innern umschließen die Ausstellungsräume und die sogenannte „Raumzeitspirale“ ein großzügiges Atrium. Weitere Besonderheiten sind ein Kuppelbau (Science Dome) mit einer sphärisch gekrümmten Leinwand und einem um 180 Grad drehbaren Zuschauerraum sowie eine Sternwarte. Projektlaufzeit: Juni 2012 – Dezember 2018 Architekt: Sauerbruch Hutton, Berlin Wesentliche Kennwerte: – BGF: 18.000 m2 – BRI: 111.000 m3 > GENERAL CONSTRUCTION MANAGEMENT (GCM), FACILITY MANAGEMENT CONSULTING, BUILDING INFORMATION MODELING (BIM) < Die Schwarz Real Estate hat Drees & Sommer die Gesamtverantwortung für das Projekt übertragen. Architekt und Partner im Projekt ist das Büro Sauerbruch Hutton. Drees & Sommer übernimmt als General Construction Manager das Management, die Planung und die Bauleitung. Mit einer gewerkeübergreifenden Systemplanung und einem planungsbegleitenden FM erreichte das Team bereits früh Kosten- und Terminsicherheit. Wegen der komplexen Geometrie des Gebäudes setzte Drees & Sommer von Beginn an auf Building Information Modeling. Dessen Prinzip „Build it twice – erst digital, dann real“, unter anderem mit einem durchgängigen 3-D-Planungsmodell, machte Drees & Sommer bereits in der Entwurfsplanung zur Grundlage. So konnten Planungskollisionen früh erkannt und Wandstellungen, Türöffnungen und Leitungsführungen optimiert werden. Das bei BIM etablierte Datenmodell diente als Ausgangspunkt für virtuelle Tests zentraler Eigenschaften des Neubaus. So zeigten die Spezialisten mit energetischen Simulationen und Wirtschaftlichkeitsanalysen, dass eine Kombination aus Grundwassernutzung, Wärmepumpentechnik und natürlicher Schwerkraftkühlsysteme das wirtschaftlichste Energiekonzept darstellt. Allein das spart hohe sechsstellige Investitionsbeträge sowie Betriebskosten in jährlich fünfstelliger Höhe. Durch die digitale Modularisierung gelang es den Fachingenieuren, eine hohe Zahl sich wiederholender Fassadenelemente zu entwickeln. Dies wird während der Ausführung den logistischen Aufwand erheblich reduzieren und den Bauablauf beschleunigen. Derzeit befindet sich das Projekt in der Ausführungsplanung. Beim Neubau der experimenta ermöglicht BIM mittels eines 3-D-Modells schon während der Planung „tiefe“ Einblicke in das Objekt – wie hier etwa in die Details der technischen Gebäudeausrüstung. Planungskollisionen lassen sich so früh erkennen und beseitigen 68 MESSEN – NEUBAU MESSEHALLEN UND KONFERENZBEREICH, HANNOVER NEUE HALLEN FÜR MESSE HANNOVER Die Messe verfügt mit rund 500.000 Quadratmeter überdachter Fläche und 26 Hallen über das weltweit größte Messegelände. Die Betreiberin, die Deutsche Messe AG, erneuerte in den vergangenen anderthalb Jahren zwei zentrale Hallen. Als Projektmanager sicherte Drees & Sommer den Erfolg des Vorhabens. Kunde: Deutsche Messe AG, Hannover Projektlaufzeit: Dezember 2013 – März 2015 Architekt: gmp Architekten, Hamburg Wesentliche Kennwerte: – BGF gesamt: 19.354 m² – Baukosten: ca. 53 Mio. € 70 MESSEN – NEUBAU MESSEHALLEN UND KONFERENZBEREICH, HANNOVER Ziel des Bauherrn war ein Neubau der Hallen 19 und 20, die außerdem über einen gemeinsamen modernen Tagungs- und Konferenzbereich verfügen sollen. Neben dem festen Kostenrahmen musste der Terminplan unbedingt eingehalten werden, um bereits fest gebuchte Messen und Veranstaltungen nicht zu gefährden. EINSPARPOTENZIALE REALISIERT, ERÖFFNUNGSTERMINE GEHALTEN Eine besondere Herausforderung für die gesamte Mannschaft war der Bauprozess im Bestandsgelände. Veranstaltungen in angrenzenden Bereichen beeinflussten die Realisierung, durften aber andererseits durch diese nicht beeinträchtigt werden. Insbesondere die übergeordnete Erneuerung der Infrastruktur im laufenden Betrieb der übrigen Messe war eine logistisch nicht einfach zu meisternde Aufgabe. Vor diesem Hintergrund unterstützte Drees & Sommer den Auftraggeber durch eine detaillierte Kontrolle der Planung und der Objektüberwachung. Dabei konnten die Spezialisten dem Kunden zahlreiche Potenziale, um Kosten zu sparen, aufzeigen, etwa durch wiederholte Angebotsverhandlungen oder detaillierte technische Klärungsgespräche. Drees & Sommer überzeugte den Bauherrn ferner durch eine hohe Beratungsund Fachkompetenz sowie die schnelle Verfügbarkeit des Vor-Ort-Teams. Eine aktive Kommunikation mit Planern und die Überprüfung von Nachträgen trugen ein Übriges zur Entlastung bei. Zusätzlich zum bestehenden Auftrag übernahm das Unternehmen die Kostenprüfung einer Verbindungsbrücke zu einem benachbarten Gebäude und unterstützte die Vorbereitung eines weiteren Hallenneubaus. > PROJEKTSTEUERUNG, PROJEKTMANAGEMENT INKLUSIVE KOSTENMANAGEMENT UND -CONTROLLING, TERMIN- UND QUALITÄTSCONTROLLING, PROJEKTORGANISATION < Baubeginn für die Hallen 19 und 20 war Ende 2013. Pünktlich zum Start des neuen Messejahres am ersten Februar 2015 stellten die Projektbeteiligten die Hallen fertig. Der Konferenzbereich folgte Ende März 2015. 72 OPTISCHE INDUSTRIE – BESTANDSUMBAU ZUM VERANSTALTUNGSZENTRUM, OBERKOCHEN Kunde: Carl Zeiss AG, Oberkochen Projektlaufzeit: –Bauzeit: Mai 2013 – Juli 2014 –Projektbeteiligung Drees & Sommer: November 2013 – August 2014 Architekt: Günter Hermann Architekten, Stuttgart Ausstellungsplaner: Bertron Schwarz Frey GmbH, Berlin Wesentliche Kennwerte: – BGF: ca. 7.000 m² –Baukosten: ca. 14 Mio. € netto ZEISS: METAMORPHOSE ZUM MULTIFUNKTIONSGEBÄUDE Mit dem Umbau eines bestehenden Büro- und Kantinengebäudes auf dem ZEISS Betriebsgelände in Oberkochen ist ein modernes Ausstellungs-, Kommunikationsund Konferenzzentrum entstanden. Drees & Sommer sicherte mit einer Taskforce die verbauten Qualitäten und eine pünktliche Eröffnung des ZEISS Forum. 74 OPTISCHE INDUSTRIE – BESTANDSUMBAU ZUM VERANSTALTUNGSZENTRUM, OBERKOCHEN TERMINE EINGEHALTEN UND MÄNGEL KONSEQUENT BESEITIGT Das Gebäude mit Konferenz- und Ausstellungsflächen zu den innovativen optischen Produkten des Unternehmens umfasst auf rund 5.000 Quadratmetern mehr als 20 unterschiedlich große Räume. Unter anderem zählen dazu ein Veranstaltungssaal für rund 300 Personen, ein Auditorium für etwa 150 Personen sowie 15 flexible Besprechungsräume mit neuster Informationstechnik. planung auf Museumsausbau spezialisierte Firmen hinzu. Deren Erfahrung half, die Kosten und Qualitäten zu sichern. Kern der Leistung von Drees & Sommer war insbesondere, parallel die Auswahl der Exponate und die Medienproduktion zu berücksichtigen. Dadurch ließ sich der ambitionierte Eröffnungstermin halten. Der Bauherr zog das Team von Drees & Sommer zu dem bereits laufenden Projekt hinzu, um den anvisierten Eröffnungstermin zu halten und um das Qualitäts-Controlling sicherzustellen. Zusätzliche Herausforderung für die Expertenmannschaft: Die ZEISS Mitarbeiter mussten den angrenzenden zentralen Empfang und die Büros während der Bauphase weiter nutzen können. > UNTERSTÜTZUNG PROJEKTLEITUNG, TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT MIT CONTRACE < Dank sehr guter Kenntnisse der Prozesse von Ausstellungsbauten und einer langjährigen Expertise im Projektmanagement großer Markenmuseen etablierte Drees & Sommer eine zügige Vergabe der Ausführungsleistungen. Auf Basis der Entwurfsplanung zog das Unternehmen bereits zur Ausführungs- Die Mängelbeseitigung verfolgte das Team komplett mit dem Tool Contrace. Schon während der Baustellenbegehungen mit Planern und Firmen hielten die Spezialisten Mängel fest und strukturierten diese digital vor Ort. Die webbasierte Datenbank von Contrace stellt Fristen und Gewährleistungen über projektspezifische Filterfunktionen übersichtlich dar. Vom Auftraggeber konnte so jederzeit der Stand der Mängelbeseitigung abgerufen werden. 76 LIFE SCIENCES – NEUBAU PRODUKTIONSANLAGE, TUTTLINGEN HOHE ENERGIE- UND KOSTENEFFIZIENZ, FLEXIBILITÄT UND MITARBEITERFREUNDLICHKEIT WEISEN IN DIE ZUKUNFT MEDIZINTECHNIKSPEZIALIST SETZT AUF INNOVATIVE GEBÄUDE Mit der „Innovation Factory“ hat die Aesculap AG Maßstäbe für Neubauten definiert. Wirtschaftlichkeit, Ökologie, Nutzerfreundlichkeit und flexible Produktion stehen künftig im Mittelpunkt. Drees & Sommer hat mit Projektmanagement für die Life-Sciences-Branche die Kosten, Termine und Qualitäten gesichert. Kunde: Aesculap AG, Tuttlingen Projektlaufzeit: Januar 2012 – Dezember 2014 Architekt: Wilford Schupp Architekten, Stuttgart Wesentliche Kennwerte: – BGF: 25.606 m² – BRI: 187.286 m³ – Arbeitsplätze: 600 – Kosten: 50 Mio. € netto Das Ende 2014 fertiggestellte Gebäude umfasst auf zwei Geschossen eine Produktionsfläche von 14.200 sowie Büro- und Sozialflächen von 4.250 Quadratmetern. In dem Bau am Standort Tuttlingen findet modernste Technik für die Motoren- und Containerfertigung ihren Platz. Die Lage der „Innovation Factory“ ist außergewöhnlich, da sie fast direkt an ein Wohngebiet grenzt. Schon in der Planungsphase musste dieser Umstand berücksichtigt werden. Die besonderen Anforderungen an das Äußere und an den Schallschutz löste der Bauherr überzeugend – etwa indem er die Gebäudetechnik in einer schallgedämmten Dachzentrale zusammenfasste und auf Rückkühlwerke auf dem Dach verzichtete. Stattdessen wird der Schall bereits im Innern absorbiert. Auch die Schallemission der Produktionsanlagen wird noch am Ort der Entstehung aufgenommen. Dies verbessert vor allem die Arbeitsplatzbedingungen spürbar. > PROJEKTMANAGEMENT MIT KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT, VERTRAGSMANAGEMENT, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM), COSTMONITOR ZUR KOSTENSTEUERUNG, GREEN-BUILDING-ZERTIFIZIERUNG < Der Bau weist in Sachen Nachhaltigkeit weit in die Zukunft. Die hohe Energieund Kosteneffizienz sicherten die Experten von Drees & Sommer durch einen frühzeitigen Energie-Design-Check. Ein Ergebnis: Eine adiabate Abluftbefeuchtung bereitet die Luft auf und reduziert den Kältebedarf. Weiter ist die „Innovation Factory“ an das werkseigene Erdgas-Blockheizkraftwerk angeschlossen. Berater von Drees & Sommer führten eine Green-Building-Zertifizierung nach DGNB durch, das Gebäude erreichte eine Auszeichnung in Silber. Das Gebäude verbindet Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit vorbildlich, auch weil die Mitarbeiter von Anfang an in den Planungsprozess eingebunden wurden. In der Produktion haben die Verantwortlichen die Deckentragkraft zum Beispiel so ausgelegt, dass dort fast jede Nutzung denkbar ist. Außerdem lassen sich sowohl Produktions- als auch Verwaltungsbereich leicht erweitern. 78 HEALTHCARE – BERATUNG KLINIKNEUBAU UND -ERWEITERUNG, BERN Kunde: Inselspital, Bern Projektlaufzeit: Mai 2012 – Juli 2014 MASTERPLAN 2060 FÜR DAS INSELSPITAL BERN Das Universitätsspital Bern plant den Neubau des „Schweizerischen Herz- und Gefässzentrums“ sowie eines Comprehensive Cancer Centers. Den Bauprojekten liegt der städtebauliche Masterplan 2060 zugrunde. Den ersten Teil, bis 2025, haben Experten von Drees & Sommer funktional mit ausgearbeitet. EFFIZIENTE STRUKTUREN FÜR EIN ZUKUNFTSUND WETTBEWERBSFÄHIGES KRANKENHAUS Architekten: – Herz- und Gefäßzentrum: GWJArchitektur/IAAG/Astoc, Bern – Comprehensive Cancer Center: Schneider & Schneider, Aarau Wesentliche Kennwerte: –BGF: – Herz- und Gefäßzentrum: ca. 82.000 m² – Comprehensive Cancer Center: ca. 32.000 m² –Baukosten: Herz- und Gefäßzentrum (Baubereich 12): 440 Mio. CHF – Mitarbeiter: 7.837 – Stationäre Patienten: 40.000 pro Jahr Als Universitätsklinikum nimmt das Inselspital Bern eine führende Funktion im Schweizerischen Gesundheitswesen ein. Auf Basis des städtebaulichen Masterplans 2060 will die Klinik das Schweizerische Herz- und Gefässzentrum (SHGZ) errichten und mit Zusatzflächen für weitere Ambulanzen und Pflegestationen ihr bestehendes Bettenhochhaus entlasten. Zudem soll mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC) ein modernes Tumorzentrum entstehen. Healthcare-Spezialisten von Drees & Sommer haben das Inselspital im Vorfeld zur Machbarkeitsstudie zur Raum- und Funktionsplanung beraten. Nach einer Analyse der vorhandenen Daten erstellten die Experten unter anderem das Raum- und Funktionsprogramm, gaben Kostenschätzungen und Terminprognosen ab und rechneten den Flächenbedarf hoch. Eine wesentliche Neuerung: Statt in isolierten Kliniken arbeiten Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern künftig in eng verzahnten Zentren zusammen – mit gemeinsamen Räumen und Stationen. Dem Team ist es gelungen, in einer Machbarkeitsstudie die vom Bauherrn angestrebten effizienten Strukturen nachzuweisen. Die Neubauten sollen funktional eng an das kürzlich in Betrieb genommene INO-Zentrum (Intensivbehandlung, Notfall, Operation) angebunden werden und somit eine disziplinübergreifende Versorgung der Patienten gewährleisten. > KOSTENSCHÄTZUNG, TERMINPROGNOSEN, RAUM- UND FUNKTIONSPROGRAMM FÜR MACHBARKEITSSTUDIE, HAUSTECHNIKPLANUNG FÜR TESTPLANUNG, VORPRÜFUNG WETTBEWERBSPROJEKTE AUF KOSTENREFERENZMODELL, TERMINE UND KENNWERTE < Im Planungsprozess für das CCC kam auch die erforderliche Sanierung der Frauenklinik zur Sprache. Die Drees & Sommer-Berater unterstützten die Analyse, ob sich die Frauenklinik übergangsweise in den CCC-Neubau integrieren lässt. Es konnte eine wirtschaftliche Lösung entwickelt werden, und dem Klinikum blieb der aufwendige Bau eines Provisoriums erspart. Der ausgearbeitete Masterplan bildete die Grundlage für den Architekturwettbewerb, der von Dezember 2013 bis Mai 2014 lief. Um die Beiträge genau beurteilen zu können, begleitete Drees & Sommer eine von Henn Architekten entwickelte Testplanung. Im Anschluss übernahm das Team aus lokalen Projektmanagern und Healthcare-Experten die finanzielle Bewertung der Wettbewerbsbeiträge. 80 HEALTHCARE – NEUBAU UND ZUSAMMENFÜHRUNG KLINIKUM, STUTTGART KLINIKBAU BEI LAUFENDEM BETRIEB Es ist das momentan größte Bauvorhaben der Landeshauptstadt Stuttgart: Das städtische Klinikum wird bis 2024 neu geordnet und an zwei Standorten zusammengeführt. Drees & Sommer steuerte in einer Arbeitsgemeinschaft den Bau des neuen Mutter-Kind-Zentrums. ALLE KUNDENANFORDERUNGEN IM FORTGESCHRIEBENEN TERMIN- UND KOSTENRAHMEN UMGESETZT 82 HEALTHCARE – NEUBAU UND ZUSAMMENFÜHRUNG KLINIKUM, STUTTGART Seit dem Beginn der Planungen 2002 unterstützte Drees & Sommer die Landeshauptstadt als Bauherrn mit einem interdisziplinären Kompetenzteam. Die Projektmanager arbeiteten eng mit den Verantwortlichen zusammen und vertraten deren Interessen gegenüber allen anderen Projektbeteiligten auch in Lenkungskreisen, Ausschüssen und Sitzungen. Ein Riesenschiff mit langer Rutsche bildet das symbolische Herzstück der Kinderklinik. Pünktlich und im Kostenrahmen nahm eines der größten und modernsten Mutter-Kind-Zentren Deutschlands seinen Betrieb auf. Die Zusammenlegung der Frauenklinik und des Olgahospitals als Teil des Gesamtkonzepts „Klinikum Mitte“ erforderte ein komplexes Multiprojektmanagement. Neben einer beengten innerstädtischen Baustelle liefen mehrere vorbereitende Sanierungs-, Umzugs- und Inbetriebmaßnahmen parallel ab – bei laufendem Krankenhausbetrieb keine einfache Aufgabe. Herausfordernd war auch die topografische Lage der Baufläche. Unerwartete Setzungen im Bereich einer 30 Meter hohen Verbauwand führten zu Rissen in benachbarten Gebäuden. Drees & Sommer verantwortete mit einem professionellen Krisenmanagement die Schadensminimierung und führte die Gespräche mit Gutachtern, Beratern und betroffenen Anwohnern. Ein wichtiger Meilenstein im Projektverlauf war der pünktliche Start der neuen Energieversorgung für das gesamte Klinikum. Damit die bestehende Energiezentrale abgeschaltet und rückgebaut werden konnte, wurde die neue Zentrale bereits im Rohbauzustand des ersten Bauabschnitts errichtet und Mitte 2009 in Betrieb genommen. Als „Teil der Baustelle“ funktionierte sie fünf Jahre lang bis zur Fertigstellung und Übergabe des Gesamtprojekts an den Nutzer einwandfrei. > PROJEKTMANAGEMENT MIT KOSTEN-, TERMIN- UND QUALITÄTSMANAGEMENT, BETREUUNG VOF-VERFAHREN, INBETRIEBNAHMEMANAGEMENT, MACHBARKEITSSTUDIEN, KRISENMANAGEMENT, MULTIPROJEKTMANAGEMENT < Im Mai 2014 wurde der Neubau für das Olgahospital und die Frauenklinik pünktlich eingeweiht. Mit dem Bezug des Neubaus mit seiner medizinischen Hightech-Ausstattung spielt das Klinikum europaweit jetzt in der Champions League. Dank des umfassenden Multiprojektmanagements wurden alle fortgeschriebenen Termin- und Kostenziele erreicht und die Anforderungen der Nutzer und des Bauherrn erfolgreich umgesetzt. Kunde: Landeshauptstadt Stuttgart – Klinikum Stuttgart (vertreten durch das Hochbauamt) Projektlaufzeit: Januar 2002 – Juni 2014 Architekt: ARGE Objektplanung HPPSFP, Stuttgart Wesentliche Kennwerte: – BGF: 65.000 m² – BRI: 280.000 m3 – Kosten: ca. 347 Mio. € brutto 84 IMMOBILIENWIRTSCHAFT – SANIERUNG UND NEUBAU, ZÜRICH KUNST UND WISSENSCHAFT AUF EHEMALIGEM MOLKEREI-GELÄNDE EFFIZIENTE ABNAHME VON 2.000 RÄUMEN KOORDINIERT, GEBÄUDE TERMINGERECHT ÜBERGEBEN Auf dem Toni-Areal, im ehemaligen Gebäude der Toni-Molkerei, ist ein imposantes Bildungs- und Kulturzentrum entstanden. Die Zürcher Hochschule der Künste und zwei Departments der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften nahmen dort pünktlich zum Wintersemester 2014 ihren Betrieb auf. Kunde: Allreal Toni AG, Zürich Projektlaufzeit: November 2013 – Mai 2015 Architekt: EM2N, Zürich Wesentliche Kennwerte: – BGF: 87.000 m² – Mietfläche: 73.000 m² – Baukosten: > 500 Mio. CHF Wo einst Käse und andere Molkereierzeugnisse produziert wurden, lernen und lehren seit September 2014 rund 3.600 Studenten und 1.600 Dozenten. Der Bauherr, die Allreal Toni AG, baute den Gebäudekomplex für die Hochschulen um und errichtete darüber hinaus einen 22-geschossigen Wohnturm mit rund 100 Mietwohnungen. Vor allem aufgrund der guten Referenz „The Chedi Andermatt“, eines Luxushotels in den Schweizer Alpen, beauftragte der Bauherr Drees & Sommer. Die Experten betreuten das gesamte Mängelmanagement und die Abnahmen mit der Hochschule. Innerhalb von nur drei Monaten koordinierten sie die bauliche Abnahme von rund 2.000 Räumen auf einer Mietfläche von 73.000 Quadratmetern – und sicherten so den rechtzeitigen Einzug der Nutzer. Darüber hinaus unterstützte das Inbetriebnahme-Team den Inbetriebnahme-, Abnahme- und Übergabeprozess (IAÜ). > MÄNGELMANAGEMENT, UNTERSTÜTZUNG BAULEITUNG, FACHBAULEITUNG HLKSE, INBETRIEBNAHMEMANAGEMENT, BAUDOKUMENTATION < Die Inbetriebnahme der Gewerke Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär sowie die Bauleitung brauchten zudem personelle Unterstützung. Nicht nur seine Größe machte das Projekt besonders, sondern auch die haustechnischen Anforderungen der Spezialräume wie Orgelkonzertsaal, Bibliothek, Gastronomie, Sammlungen, Kino, Ballettsäle und Museum. Beispielsweise müssen im Museum konstante Temperatur- und Feuchtigkeitswerte herrschen, damit die eingelagerten Exponate nicht gefährdet werden. Dank eines engagierten Personaleinsatzes und größter Flexibilität gelang es dem Team, zum Übergabetermin ein nahezu mängelfreies Gebäude zu übergeben. 86 CHEMIE – EUROPAWEITE FACILITY-MANAGEMENT-BERATUNG, INTERNATIONAL OPTIMALE PROZESSE FÜR INTERNATIONALES FM Die BASF SE verfügt als größter Chemiekonzern der Welt über ein internationales Standortnetz. Für circa 65 Standorte in sieben europäischen Ländern hat Drees & Sommer verbindliche Standards für Betreiberleistungen definiert, die Ausschreibung der FM-Leistungen begleitet und deren Einführung koordiniert. Kunde: BASF SE, Ludwigshafen Projektlaufzeit: seit Juli 2013 Wesentliche Kennwerte: Optimierte Standorte: ca. 65 in sieben europäischen Ländern (Belgien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Portugal, Vereinigtes Königreich, Irland) Das mit über 100.000 Mitarbeitern global agierende Chemieunternehmen hat im Rahmen einer neuen FM-Strategie beschlossen, die Betriebsprozesse im Facility Management seiner Standorte, die im Projekt-Scope sind, sowie die zugehörigen vertraglichen Grundlagen zu professionalisieren. Ziel ist es, die Erbringung der Leistungen zu standardisieren, deren Qualität zu erhöhen sowie durch das „Pay for Performance“-Prinzip Kosten einzusparen. Maßgeblich ist hierbei auch die Preisbildung und Kalkulation der Dienstleister. FM-Berater von Drees & Sommer haben die BASF SE dabei unterstützt, den Gesamtprozess vorab entworfen, strukturiert und entscheidend vorangetrieben. > FACILITY MANAGEMENT CONSULTING MIT AUFBAU ÜBERGREIFENDER PROJEKT-, VERGABE-, UMSETZUNGS- UND SOURCINGSTRATEGIE, DATENAUFNAHME UND QUALITÄTSSICHERUNG, AUSSCHREIBUNG UND VERGABE, ROLLOUT < Die Berater erreichten die Einführung neuer Standards und Prozesse an den relevanten europäischen BASF-Standorten und implementierten eine leistungsbezogene Vergütung. Die maximale Transparenz ermöglicht eine optimale Steuerung der Dienstleister und eine strategische Entwicklung. Das Projekt wird in Phasen fortgesetzt, weitere Leistungen werden integriert. Ziel ist, alle FM Services abzubilden. Danach ist das Rollout in Gesamteuropa geplant. Einen Schwerpunkt bildet die systematische Harmonisierung der Dienstleisterstrukturen. Die FM-Experten reduzierten dazu etwa die zahlreichen Verträge. Mit einem einheitlichen Berichtswesen stellte Drees & Sommer Kostentransparenz über alle Services und Länder sicher. Dies ermöglicht einen schnellen Vergleich wichtiger Positionen. Im Ergebnis erzielte das FM-Consulting-Team deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten des Kunden. OPTIMIERTES FM ERHÖHT EFFIZIENZ UND SPART KOSTEN 88 LOGISTIK – NEUBAU CARGO-HALLE, LEIPZIG WICHTIGE MEILENSTEINE BEIM AUSBAU DES HUBS ERREICHT Bis zu 150.000 Express-Sendungen pro Stunde wird der erweiterte Hub am DHL-Standort in Leipzig verarbeiten können. Das sind 50 Prozent mehr als zuvor. Durch den Bau von drei 22 Meter hohen Cargo-Hallen vergrößert das Unternehmen die Produktionsfläche um 40.000 Quadratmeter. Weitere Bestandteile des Projekts sind zwei Brücken, welche die Gebäudeteile verbinden und circa 4.000 Quadratmeter Büro- und Sozialräume beinhalten, sowie die Außenanlagen. DPDHL CREM (Corporate Real Estate Management) übernimmt als Handlungsbevollmächtigte der beta im Auftrag von DHL Express die Bauherrenaufgaben. Drees & Sommer unterstützt den Bauherren vor allem in der Projektleitung und -steuerung des Hochbaus sowie in der Technischen Gebäudeausrüstung. > PROJEKTSTEUERUNG, QUALITÄTSSICHERUNG, MÄNGELMANAGEMENT MIT CONTRACE, PROJEKTKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT (PKM) < DHL ERWEITERT DREHKREUZ IN LEIPZIG Der Logistik-Dienstleister DHL baut seine Abfertigungskapazitäten von Luftfracht aus. Dafür investiert das Unternehmen in neue Gebäude und Anlagentechnik am Flughafen Leipzig. Projektmanagement- und Engineering-Experten von Drees & Sommer unterstützen das Projekt seit März 2014. Nach ihrem Einstieg im März 2014 unterstützten die Experten zunächst die Vergabe an einen Generalübernehmer. Zweieinhalb Wochen standen ihnen für diese Aufgabe zur Verfügung. Im weiteren Verlauf sorgte das Team von DHL, DPDHL CREM und Drees & Sommer dafür, dass die Termin- und Qualitätsziele erreicht wurden. Nach einer insgesamt sechsmonatigen Planungs- und Bauphase nahm im Oktober 2014 der erste, rund 15.000 Quadratmeter große Hallenbereich termingerecht den Betrieb auf. Eine Herausforderung bestand darin, die Projektinformationen aufzunehmen, zu verarbeiten und in der erforderlichen Tiefe weiterzugeben. Für das Änderungsmanagement (Erfassen, Prüfen, Freigeben) stellten die Experten von Drees & Sommer und DHL einen standardisierten Genehmigungsprozess sicher, um die Terminvorgaben einzuhalten. Der Einsatz des gesamten Teams und die Verständigung auf gemeinsame Ziele haben sich gelohnt. Das Projekt ist auf gutem Weg, im Zeitrahmen fertig zu werden. Kunde: Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH, Bonn Bauherr: Deutsche Post GrundstücksVermietungsgesellschaft beta mbH & Co. Objekt Leipzig KG, Bonn Nutzer: DHL Hub Leipzig GmbH Projektlaufzeit: März 2014 – Juni 2015 Architekt: RKW Leipzig Entwurfsverfasser: Deutsche Post DHL CREM, Bonn Generalübernehmer: – Arge Erweiterung DHL – GB Papenburg, Leipzig – HABAU GmbH, Heringen Wesentliche Kennwerte: – BGF: 103.429 m² – BRI: 921.816 m³ – Baukosten: ca. 95 Mio. € 90 INDUSTRIE – BERATUNG LEAN ORGANISATION, INTERNATIONAL GESTEIGERTE PRODUKTIVITÄT DANK WELTWEIT EINGEFÜHRTEM LEAN MANAGEMENT LEAN MANAGEMENT WELTWEIT FÜR KAEFER KAEFER führt Lean Management überall im Unternehmen ein. Damit die 26.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern das Prinzip auf sämtliche Projekte anwenden, baut KAEFER auf die Unterstützung der Prozessberater von Drees & Sommer. Kunde: KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Bremen Projektlaufzeit: seit August 2013 Wesentliche Kennwerte: – Lean Classroom Trainings: 26 – Lean-Leader-Schulungen: 2 (mit je 30 Teilnehmern) – Lean-Trainingsprojekte mit Drees & Sommer im Jahr 2014: 11 – Weitere Vor-Ort-Schulungen, Trainings und Einführungen in Projekte geplant Fluss, Takt, Pull, Null-Fehler: Lean-Prinzipien helfen Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungskette von Verschwendung zu befreien und produktiver zu werden. KAEFER, führender Anbieter von Leistungen rund um Isolierung, Zugangstechnik, Korrosionsschutz, passiven Brandschutz und Innenausbau für die Industrie, den Schiffs- und Offshoresektor sowie den Baubereich, implementiert Lean Management flächendeckend. Prozessberater von Drees & Sommer begleiten das umfangreiche Projekt seit August 2013. Zunächst entwickelten sie gemeinsam mit KAEFER eine Lean Management Toolbox, indem sie Lean-Werkzeuge an die unternehmensspezifischen Anforderungen angepasst haben. Die wichtigste Methode im Werkzeugkasten: Lean Construction Management (LCM), die Übertragung der Lean-Prinzipien auf Bauprojekte. > LEAN MANAGEMENT, LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT, LEAN ORGANISATION, PROZESSBERATUNG, CHANGE MANAGEMENT < Im nächsten Schritt schulten die Prozessberater 30 Lean Leader aus aller Welt in Bremen, dem Hauptsitz von KAEFER. Als Grundlage diente die LCMHaus-Simulation, bei der die Teilnehmer das Modell eines Hauses bauen – zunächst ohne, dann unter Anwendung von Lean-Prinzipien. Es folgten Trainings und Coachings der Mitarbeiter in ihren Projekten sowie Vor-OrtSchulungen in den Organisationseinheiten und Landesgesellschaften. links: Teilnehmer der LCM-Schulung simulieren die Planung und Ausführung eines Bauprozesses oben: Mitarbeiter planen, steuern und optimieren den Prozess der Rohrleitungsisolierung nach Lean-Prinzipien In der dritten Phase kamen die Tools und Methoden weltweit zum Einsatz. Elf Lean-Trainingsprojekte, unter anderem in Kanada, Australien, Brasilien, Südafrika, Saudi-Arabien und Europa, gaben den Anstoß für die stetige Ausweitung von Lean Management im gesamten Unternehmen. Die größte Herausforderung bestand darin, das LCM-System an die Besonderheiten der Länder und Projekte anzupassen und es auf fünf Kontinenten gleichzeitig auszurollen. Das strukturierte Vorgehen und die intensiven Schulungen zeigten Erfolg. KAEFER hat seine Ziele bislang erreicht: Das Unternehmen steigerte die Produktivität und der Beitrag, den die Lean-Projekte zum Ergebnis leisten, konnte deutlich erhöht werden. 92 AUTOMOTIVE – ENERGETISCHE BETRIEBSOPTIMIERUNG, PINETOWN Kunde: MAN Truck & Bus AG, Pinetown DER KUNDE STELLT PRODUKTION KOMPLETT AUF REGENERATIVE ENERGIE UM UND ERREICHT EINEN CO2-NEUTRALEN WERKSBETRIEB IN SÜDAFRIKA STARTET ERSTE GREEN FACTORY FÜR NUTZFAHRZEUGE Der Lkw- und Bushersteller MAN optimiert sein Werk im südafrikanischen Pinetown. Drees & Sommer unterstützt das Unternehmen unter anderem bei der Planung und Realisierung der drittgrößten Fotovoltaik-Dachanlage (FV) des Landes. Projektlaufzeit: Januar 2014 – Januar 2015 Wesentliche Kennwerte: – Fläche Fotovoltaikanlage: 6.300 m² – Leistung FV-Anlage: 580 kWp – Insgesamt erzielte Energieeinsparung: 20 % In Pinetown steht die Sonne mittags im Norden. Trotzdem hat sie dort eine ähnliche Kraft wie auf Lanzarote. Der Grund: Beide Orte liegen etwa gleich weit vom Äquator entfernt, die Kanareninsel auf der Nord-, die südafrikanische Stadt mit ihren rund 150.000 Einwohnern auf der Südhalbkugel. In der Autostadt Pinetown betreibt MAN seit 1962 einen Standort und produziert mit aktuell rund 160 Mitarbeitern vor Ort Lkw und Busse. Den geografischen Vorteil der intensiven Sonneneinstrahlung nutzt MAN mit dem Know-how von Drees & Sommer nun konsequent für sich. > WERKSOPTIMIERUNG MIT KONZEPTION, PLANUNG, AUSSCHREIBUNG UND ABNAHME EINER FV-ANLAGE UND SCHALTANLAGEN < Zu Beginn des Projekts 2014 wurden im Werk unterschiedliche CO2-Reduktionspotenziale gemeinsam ermittelt und bewertet. Dazu gehören Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, wie der Ersatz älterer Beleuchtungssysteme, ein neuer Kompressor zur Drucklufterzeugung oder die Nutzung der intensiven Sonnenstrahlung durch Fotovoltaik. In den folgenden zwölf Monaten unterstützen die Ingenieure aus Deutschland den Kunden ferner bei der Konzeption, Planung, Ausschreibung und Abnahme einer FV-Anlage. Durch die Verbesserung soll ein sicherer und CO2-neutraler Werksbetrieb erreicht werden. Im Ergebnis spart MAN rund 20 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Energiebedarf. Die Fabrik erzeugt über das Jahr etwa sechs Prozent mehr FV-Strom, als sie verbraucht, und ist damit die erste südafrikanische Green Factory für Nutzfahrzeuge. Die Amortisationszeit der FV-Anlage liegt bei circa sechs Jahren. Als nächster Schritt wird ergänzend ein Generator mit Schaltanlage realisiert, um bei Stromausfällen die Produktion als sogenannten Inselbetrieb aufrechtzuerhalten. 94 INDUSTRIE – UMBAU/ERWEITERUNG PRODUKTIONSGEBÄUDE, NABEREZHNYE CHELNY Kunde: – ZF Kama, Naberezhnye Chelny – ZF, Friedrichshafen Projektlaufzeit: April 2013 – Dezember 2014 Architekt: Tebodin (Bilfinger), Sankt Petersburg Wesentliche Kennwerte: BGF: 18.000 m² Der Ausbau der Produktion ist Teil eines 90-Millionen-Euro-Investitionspakets, mit dem ZF und Kamaz bis 2016 die Kapazitäten am Standort Naberezhnye Chelny erweitern wollen. Mit der neuen Produktionsstätte wächst die Werksfläche etwa um das Fünffache. 2016 sollen dort bis zu 50.000 Getriebe vom Band laufen. Als die Experten von Drees & Sommer im April 2013 ins Projekt einstiegen, befand es sich in einer schwierigen Phase. Eine wichtige Aufgabe der Projektmanager bestand darin, innerhalb weniger Monate die Dokumentation für die Baugenehmigung vorzubereiten. Parallel unterstützten sie die Ausschreibungen und sorgten dafür, dass die Bauarbeiten beginnen und zügig ablaufen konnten. > BAUHERRENVERTRETUNG, PROJEKTMANAGEMENT, PLANUNGS- UND BAUMANAGEMENT, AUSSCHREIBUNGSUNTERSTÜTZUNG, BAUÜBERWACHUNG < NEUES PRODUKTIONSGEBÄUDE FÜR ZF KAMA IN RUSSLAND ZF Kama, das Joint Venture der ZF Friedrichshafen AG und des größten Nutzfahrzeugherstellers in Russland, Kamaz, hat ein neues Produktionsgebäude im russischen Naberezhnye Chelny gebaut. In der 20.000 Quadratmeter großen Halle stellt das Unternehmen Getriebe für Nutzfahrzeuge her. Experten von Drees & Sommer betreuten das Projekt von April 2013 bis Dezember 2014. ANSPRUCHSVOLLES PROJEKT WIRD PÜNKTLICH FERTIG Da sich der Auftraggeber für Einzelvergaben entschieden hatte, übernahmen die Experten von Drees & Sommer die aufwendige Koordination der Arbeiten auf der Baustelle. Auch bei der Planung stimmten sie sich intensiv mit den Fachabteilungen des Auftraggebers in Deutschland und Russland ab. Als Bauherrenvertreter übernahmen die Experten auch das gesamte Genehmigungsmanagement. Durch eine eigene Bauüberwachung sicherten sie die geforderte Qualität. Nicht zuletzt durch die enge, länderübergreifende Zusammenarbeit gelang es dem Team, die Dokumentation für die bautechnischen Abnahmen rechtzeitig vorzubereiten. So konnte ZF Kama das neue Produktionsgebäude pünktlich im Januar 2014 eröffnen. 96 AN JEDEM ORT UND FÜR JEDE AUFGABE DIE RICHTIGEN ANSPRECHPARTNER Die Mitarbeiter sind das Bindeglied zu unseren Kunden. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen mit unseren Partnern und Associate Partnern die verantwortlichen Unternehmer von Drees & Sommer vor. Im Anschluss finden Sie eine Übersicht der Standorte und Repräsentanzen mit den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort sowie einen Überblick über unsere Branchenexperten und zentralen Expertisen. An allen Standorten sind wir bestens vertraut mit den regionalen Besonderheiten. So können wir zum einen unsere lokalen Kunden direkt betreuen, zum anderen aber auch internationale Kunden in diese Länder begleiten. 98 PARTNER UND ... ... ASSOZIIERTE PARTNER Prof. Dr. Michael Bauer Martin Becker Mirco Beutelspacher Jörg Ewald-Lincke Maximilien Ast Oliver Beck Sylvia Becker-Daiber Thomas Berner Prof. Phillip Goltermann Thomas Häusser Sascha Hempel Stefan Heselschwerdt André Boers Claus Bürkle Dr. Thomas Harlfinger Klaus Hirt Thomas Hofbauer Roland Huber Thomas Jaißle Sascha Kilb Marc Guido Höhne Björn Jesse Frank Kamping Ulrich Kaufmann Daniel Kluck Dr. Jürgen Laukemper Martin Lutz Dr. Peter Mösle Alexander Kittel Mathias Kreft Markus Lauber Josef Linder Dierk Mutschler Norbert Otten Christopher Vagn Philipsen Frank Reuther Ralf Molter Rainer Preisshofen Heiko Rihm Andreas Rost Ralph Scheer Marc Schömbs Matthias Schulle Steffen Sendler Andreas Schele Daniel Seibert Holger Seidel Philipp Späth Prof. Dr. Hans Sommer Steffen Szeidl Patrick Theis Peter Tzeschlock Matthias Stolz Hermine Szegedi Veit Thurm Dr. Markus Treiber Bernhard Unseld Prof. Jürgen M. Volm Gabriele Walker-Rudolf Markus Weigold Mirko Weiss Dietmar Zwipp Jörg Wohlfarth Rino Woyczyk Stand: 01.07.2015 100 STANDORTE, REPRÄSENTANZEN ... ... UND ANSPRECHPARTNER UNTERNEHMENSZENTRALE STUTTGART ATLANTA Drees & Sommer – Holding Obere Waldplätze 13 70569 Stuttgart Telefon +49 711 1317-0 Fax +49 711 1317-101 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Dierk Mutschler Steffen Szeidl Peter Tzeschlock Drees & Sommer – Engineering Obere Waldplätze 11 70569 Stuttgart Telefon +49 711 687070-0 Fax +49 711 687070-368 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Bauer Martin Lutz Dr. Peter Mösle Mirko Weiss Drees & Sommer – Projektmanagement und Immobilienberatung Obere Waldplätze 13 70569 Stuttgart Telefon +49 711 1317-0 Fax +49 711 1317-101 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Thomas Berner Mirco Beutelspacher Thomas Jaißle Heiko Rihm Ralph Scheer Andreas Schele Philipp Späth Matthias Stolz Bernhard Unseld Drees & Sommer – Entwicklungs- und Infrastrukturberatung Untere Waldplätze 37 70569 Stuttgart Telefon +49 711 222933-0 Fax +49 711 222933-4190 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Claus Bürkle Roland Huber Daniel Kluck Dr. Jürgen Laukemper Christopher Vagn Philipsen Drees & Sommer – Strategische Prozessberatung und Immobilienberatung Untere Waldplätze 37 70569 Stuttgart Telefon +49 711 1317-2288 Fax +49 711 1317-101 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Thomas Häusser Dirk Jannausch Patrick Theis Drees & Sommer – International Services Obere Waldplätze 13 70569 Stuttgart Telefon +49 711 1317-0 Fax +49 711 1317-101 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Christian Albrings Josef Linder Bernhard Unseld Drees & Sommer USA 100 Hartsfield Centre Parkway Suite 500 Atlanta, Georgia 30354, USA [email protected] Ihre Ansprechpartner: Christian Albrings Christine Gruna BARCELONA Drees & Sommer España Ronda de Sant Pere 17, 2° 08010 Barcelona, Spanien Telefon +34 93 451-0839 Fax +34 93 451-6395 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Kilian Geadah BASEL Drees & Sommer Schweiz St. Alban-Vorstadt 80 4052 Basel, Schweiz Telefon +41 61 785-7200 Fax +41 61 785-7270 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Rainer Preisshofen Steffen Szeidl Prof. Jürgen M. Volm Drees & Sommer Schweiz Malzgasse 20 4052 Basel, Schweiz Telefon +41 61 785-7200 Fax +41 61 785-7270 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Dr. Michael Schwarz Veit Thurm BERLIN Drees & Sommer Bundesallee 39 – 40a 10717 Berlin Telefon +49 30 254394-0 Fax +49 30 254394-222 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Oliver Beck Sylvia Becker-Daiber Markus Weigold BREMEN Drees & Sommer Auf der Muggenburg 9 28217 Bremen-Überseestadt Telefon +49 421 278712-0 Fax +49 421 278712-6599 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Prof. Phillip Goltermann Björn Jesse Jörg Wenzel BRÜSSEL Drees & Sommer Belgium Avenue des Cerisiers 15 1030 Brüssel, Belgien Telefon +32 2 73770-30 Fax +32 2 73770-31 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Christopher Matthies BUKAREST Drees & Sommer Romania Str. Lt. Av. Serban Petrescu, Nr. 15, Et. 2 011891 Sector 1, Bukarest, Rumänien Telefon +40 31 690-8001 Fax +40 31 690-8066 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Andrei George Ghenghea DORTMUND Drees & Sommer Königswall 21 44137 Dortmund Telefon +49 231 9125697-0 Fax +49 231 9125697-9511 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Nadin Bozorgzadeh Stefan Heselschwerdt 102 DRESDEN ERFURT FREIBURG ISTANBUL KOPENHAGEN MANNHEIM Drees & Sommer Freiberger Straße 39 01067 Dresden Telefon +49 351 873239-0 Fax +49 351 873239-20 [email protected] Drees & Sommer Anger 66 – 73 99084 Erfurt Telefon +49 361 59896-6410 Fax +49 361 59896-6420 [email protected] Drees & Sommer Kaiser-Josef-Straße 194 79098 Freiburg Telefon +49 761 881790-0 Fax +49 761 881790-1790 [email protected] Drees & Sommer Türkiye Inönü Cad 29/3 Gümüssuyu 34427 Istanbul, Türkei Telefon +90 212 29284-00 Fax +90 212 29284-10 [email protected] Drees & Sommer Nordic Wildersgade 10B, 2. OG 1408 Kopenhagen K, Dänemark Telefon +45 45 2690-00 Fax +45 45 2690-99 [email protected] Drees & Sommer Augustaanlage 13 68165 Mannheim Telefon +49 621 7186899-449 Fax +49 621 7186899-40449 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Andy Brunner Andreas Rost Jörg Wohlfarth Ihre Ansprechpartner: Christian Krajci Andreas Rost Jörg Wohlfarth Ihre Ansprechpartner: Stefan Kattendick Ralph Scheer Ihr Ansprechpartner: Sascha Hempel Ihre Ansprechpartner: Prof. Phillip Goltermann Carsten Hyldebrandt Ihre Ansprechpartner: Mirco Beutelspacher Jochen Günther LEIPZIG MOSKAU Drees & Sommer Brühl 65 04105 Leipzig Telefon +49 341 91930-0 Fax +49 341 91930-6220 [email protected] Drees & Sommer Russland & GUS Zemlyanoy Val 9, 4th Floor 105064 Moskau, Russland Telefon +7 495 79230-92 Fax +7 495 79230-91 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Andreas Rost Jörg Wohlfarth Ihre Ansprechpartner: Tim Comaia Steffen Sendler MAILAND MÜNCHEN Drees & Sommer Italia Corso Garibaldi, 86 20121 Mailand, Italien Telefon +39 02 290-62666 Fax +39 02 290-11388 [email protected] Drees & Sommer Geisenhausenerstraße 17 81379 München Telefon +49 89 149816-0 Fax +49 89 149816-4890 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Jürgen Kreisel Ihre Ansprechpartner: Martin Berger Dr. Thomas Harlfinger Frank Reuther Holger Seidel Dr. Markus Treiber DUBAI FRANKFURT Drees & Sommer Gulf DIC – Dubai Internet City Building 13, Office 116, P.O. Box 500 128 Dubai, V.A.E. [email protected] Drees & Sommer Schmidtstraße 51 60326 Frankfurt am Main Telefon +49 69 758077-0 Fax +49 69 758077-8833 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Bernhard Unseld Ihre Ansprechpartner: Sascha Hempel Klaus Hirt Thomas Hofbauer Sascha Kilb Alexander Kittel Ralf Molter Norbert Otten Marc Schömbs Dietmar Zwipp DÜSSELDORF Drees & Sommer Derendorfer Allee 6 40476 Düsseldorf Telefon +49 211 23390-0 Fax +49 211 23390-111 [email protected] Ihre Ansprechpartner: André Boers Jörg Ewald-Lincke HAMBURG Drees & Sommer Ludwig-Erhard-Straße 1 20459 Hamburg Telefon +49 40 514944-0 Fax +49 40 514944-6398 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Prof. Phillip Goltermann Björn Jesse Harald Wüst HANNOVER Drees & Sommer Podbielskistraße 342 30655 Hannover Telefon +49 511 2138870-0 Fax +49 511 2138870-20 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Martin Albrecht Björn Jesse KIEL Drees & Sommer Schwedendamm 16 24143 Kiel Telefon +49 431 9902954-10 Fax +49 431 9902954-99 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Prof. Phillip Goltermann Joachim Lenschow KÖLN Drees & Sommer Bürogebäude Westgate Habsburgerring 2 50674 Köln Telefon +49 221 13050-5260 Fax +49 221 13050-5202 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Stefan Heselschwerdt Frank Kamping Matthias Schulle 104 MUNSBACH/LUXEMBURG PEKING SÃO PAULO ULM ZÜRICH Drees & Sommer Luxembourg 6c, rue Gabriel Lippmann 5365 Munsbach, Luxemburg Telefon +352 261205-5550 Fax +352 261205-5580 [email protected] Drees & Sommer Project Management and Consulting (Beijing) Room No. 072, 7th Floor, Unit 1, Sanlitun DRC, Office Building No. 1 Gongti North Road, Chaoyang District 100600, Beijing, V.R. China Telefon +86 10 65900-265 Fax +86 10 65900-275 [email protected] Drees & Sommer do Brasil Rua Kansas, 31 Brooklin Paulista 04558-000 São Paulo, SP, Brasilien Telefon +55 11 4232-5051 Fax +55 11 5094-6065 [email protected] Drees & Sommer Hämpfergasse 9 89073 Ulm Telefon +49 731 9691495-136 Fax +49 731 9691495-40136 [email protected] Drees & Sommer Schweiz Förrlibuckstrasse 10 8005 Zürich, Schweiz Telefon +41 43 366-6864 Fax +41 43 366-6863 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Frank Bindszus Andreas Schele Ihre Ansprechpartner: Rainer Preisshofen Steffen Szeidl Prof. Jürgen M. Volm Ihre Ansprechpartner: Maximilien Ast Heiko Butter Lothar Diederich NÜRNBERG Drees & Sommer Willy-Brandt-Platz 10 90402 Nürnberg Telefon +49 911 9928660-0 Fax +49 911 9928660-4988 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Frank Pickel Holger Seidel PARIS Drees & Sommer France 3, rue de Liège 75009 Paris, Frankreich Telefon +33 1 4293-6320 Fax +33 9 7212-7219 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Jean-Marc Guillen Maximilien Ast Ihre Ansprechpartner: Markus Lauber David Schenke Bernhard Unseld RIAD Drees & Sommer Consulting Engineering King Fahd Road – Al Olaya Suleiman Al Rubea Building No. 3502 Fifth Floor # 505 North of King Fahd National Library P.O. Box 16226 Riyadh 11464, Königreich Saudi-Arabien [email protected] Ihre Ansprechpartner: Daniel Kluck Josef Linder Ihre Ansprechpartner: Christian Albrings Miriam Haag SHANGHAI Drees & Sommer Engineering Consulting (Shanghai) The Bridge 8, Building 9, Unit 9506 Jianguo Zhong Lu No.25 200025 Shanghai, V. R. China Telefon +86 21 6136-9165 Fax +86 21 6136-9162 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Markus Lauber Martin Lutz David Schenke ST. PETERSBURG Drees & Sommer Russland & GUS Truda Square 2, lit. A 190000 St. Petersburg, Russland Telefon +7 812 309-9323 Fax +7 812 309-93230 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Evgenij Kaverin Steffen Sendler WARSCHAU Drees & Sommer Polska Okecie Business Park – Gebäude „Zephirus“ Ul. Chmielna 132/134 00-805 Warschau, Polen Telefon +48 22 48778-29 Fax +48 22 48778-13 [email protected] Ihr Ansprechpartner: Oliver Beck WIEN Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung Lothringerstraße 16, Top 9 1030 Wien, Österreich Telefon +43 1 5335660-0 Fax +43 1 5335660-90 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Manfred Drescher Marc Guido Höhne 106 ANSPRECHPARTNER FÜR BRANCHEN- ... ... UND SPEZIALTHEMEN Automotive Building Information Modeling (BIM) Investment Consulting Philipp Dohmen Peter Liebsch Sascha Kilb Philipp Späth Retail [email protected] Energiewirtschaft Claudia Niendorf Christopher V. Philipsen [email protected] [email protected] Healthcare Dr. med. Carsten Drews Mathias Kreft Prof. Dr. med. Christian K. Lackner Hermine Szegedi [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Oliver Beck [email protected] Valentin Brenner Dr. Peter Mösle [email protected] [email protected] Corporate Real Estate Consulting Thomas Häusser Christoph Zimmer [email protected] [email protected] [email protected] Facility Management Consulting Thomas Häusser [email protected] [email protected] Green Building, Green City Development [email protected] [email protected] [email protected] Gregor Grassl Dr. Peter Mösle [email protected] [email protected] International Services Bernhard Unseld Christian Albrings [email protected] Lean Management Cradle to Cradle Klaus Hirt Life Sciences Axel Heueis Ulrich Kaufmann Rino Woyczyk Wohnen [email protected] [email protected] [email protected] Industrie Andreas Schele [email protected] [email protected] Due Diligence Hospitality Gesa Rohwedder Dirk Hünerbein Jan Steinhauer [email protected] [email protected] Dirk Jannausch Patrick Theis [email protected] [email protected] Workplace Consulting Martin Becker Daniel Seibert [email protected] [email protected] 108 BILDNACHWEISE Seite 2 Thomas Zörlein, Stuttgart Seiten 52 – 53 © TÜV Rheinland Immobilien GmbH Seite 4 Wilhelm Mierendorf Seiten 54 – 55 © 50Hertz / Love architecture Seiten 8, 9, 16, 17, 96, 97 © pico – Fotolia.com Seiten 56 – 59 © Ksenia Shadurskaya, Moskau Seiten 10 – 11 © Aslan Topcu – Fotolia.com Seiten 60 – 61 © André Schimschal und Alec Bastian Seite 13 © www.tafyr.es Seiten 62 – 63 © Barkow Leibinger Seite 14 © Femern A/S Seiten 64 – 67 © Sauerbruch Hutton, Berlin Seite 15 © HENN Architekten Seiten 72 – 75 © ZEISS Seiten 18 – 19 © m³ Architekten Seiten 76 – 77 © Aesculap AG Seiten 20 – 21 © Kay Sommer Seiten 78 – 79 © Inselspital, Susi Bürki Seiten 22 – 23 © CDM Smith Consult GmbH Seiten 80 – 83 © Wolfram Janzer Seiten 24 – 25 © ArcelorMittal Seiten 84 – 85 © Allreal Seiten 26 – 29 © Jean-Michel Byl, Bruxelles Seiten 86 – 87 © BASF Seiten 32 – 33 © degewo / IBUS Architekten und Ingenieure GbR, Berlin Seiten 88 – 89 © Michael Moser Images Seiten 34 – 35 © gmp international Seiten 36 – 39 © European Central Bank/Robert Metsch Seiten 40 – 43 © Brigida González Seiten 44 – 47 © Rabo Real Estate Group Seiten 48 – 49 © Rheinenergie/Stefan Schilling Seiten 50 – 51 © Holzbauer & Partner ZT GmbH Seiten 90 – 91 © KAEFER Seiten 92 – 93 © MAN Seiten 94 – 95 © ZF Kama Seiten 98 – 99 Holger Hill Fotografie, Reutlingen Sandra Schuck Fotografie, Berlin IMPRESSUM Drees & Sommer AG Untere Waldplätze 28 70569 Stuttgart Telefon+49 711 1317-2500 Telefax +49 711 1317-298 [email protected] www.dreso.com © Drees & Sommer 2015 Drees & Sommer_1505/ 6800/ wdn/D Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig: Cradle-to-Cradle®Druckprodukte innovated by gugler*.
© Copyright 2024 ExpyDoc