ZARGES Service-Lift mit Seildurchlaufwinde und Fang

N°
TP-TG-DE
ZARGES Service-Lift mit Seildurchlaufwinde und Fangvorrichtung von TRACTEL Greifzug
Täglicher Prüfplan mit Prüfprotokoll
Impressum
ZARGES GmbH
Zargesstraße 7
D-82362 Weilheim
Tel.: 0881 / 687-100
Fax.: 0881 / 687 500
E-Mail: [email protected]
Internet: www.zarges.de
März 2016

Inhaltsverzeichnis
1
Zu dieser Anleitung.................................................................................................................................................4
1.1
1.2
Verwendete Symbole.......................................................................................................................................................................................4
Aufbau von Warnhinweisen..........................................................................................................................................................................4
2Sicherheit.....................................................................................................................................................................4
2.1Personal.................................................................................................................................................................................................................5
3
Informationen zum Prüfprotokoll.......................................................................................................................5
4
Vorgehen bei Auslösen der Fangvorrichtung.................................................................................................6
5
Siegel anbringen ......................................................................................................................................................6
5.1
5.2
Versiegelung an der Winde...........................................................................................................................................................................6
Versiegelung des Schaltschranks................................................................................................................................................................6
6
Prüfplaketten anbringen........................................................................................................................................7
7
Generelle Prüfschritte.............................................................................................................................................7
7.1
7.2
Versiegelungen prüfen....................................................................................................................................................................................7
Prüfplaketten prüfen........................................................................................................................................................................................7
8
Prüfschritte für Komponenten.............................................................................................................................8
8.1Geräteübersicht.................................................................................................................................................................................................8
8.2
Funktion der Fangvorrichtung prüfen.......................................................................................................................................................8
8.3
Bremsen der Winde und Fliehkraftgewicht der Fangvorrichtung prüfen...................................................................................9
9
Verhalten bei Notsenken.....................................................................................................................................11
3
Zu dieser Anleitung
1
Zu dieser Anleitung
Dieser Prüfplan dient zur regelmäßigen Kontrolle des Service-Lifts und ist nur unter Beachtung der Originalbetriebsanleitung gültig. Er muss jedem Service-Lift beigelegt werden.
Service-Lifte mit Tractel Greifzug Komponenten (Originalbetriebsanleitung gleich alt oder älter als Revision vom
01. Juli 2015) müssen umgehend und vor weiterer Benutzung mit diesem Prüfplan und mit Versiegelungen versehen werden.
Die in diesem Prüfplan aufgeführten Prüfschritte müssen pro Einsatztag des Service-Lifts mindestens einmal
durchgeführt und protokolliert werden. Die Prüfung muss immer vor der ersten Benutzung des Service-Lifts
erfolgen.
Den Bedienungsanleitungen und diesem Prüfplan müssen ausnahmslos Folge geleistet werden. Wartungs­
protokolle müssen lückenlos, vollständig und gewissenhaft ausgefüllt werden. Mängel müssen umgehend dem
Betreiber und dem Hersteller des Service-Lifts gemeldet werden. Hierzu kann die den Bedienungsanleitungen
beigefügte Service-Information (TBA6000) genutzt werden.
Jedes Notsenken (Definition, siehe Originalbetriebsanleitung) muss speziell im Prüfplan dokumentiert und dem
Betreiber sowie dem Hersteller des Service-Lifts gemeldet werden. Hierzu kann die den Bedienungsanleitungen
beigefügte Service-Information genutzt werden. Der Service-Lift muss außer Betrieb gesetzt werden, bis er
durch befähigtes und geschultes Personal überprüft wurde.
Die mit diesem Dokument mitgelieferten Prüfplaketten müssen entsprechend der Dokumentation mit dem
Datum der Erstinbetriebnahme, dem Datum der letzten Wartung durch befähigtes und geschultes Personal und
dem Datum der letzten Prüfung durch einen Sachverständigen versehen werden. Die Prüfplaketten müssen an
dafür vorgesehener Stelle vor Betrieb am Service-Lift ergänzt werden.
Die mit diesem Dokument mitgelieferten Siegel (Artikelnummer 61875) müssen entsprechend der Anweisung in
diesem Prüfplan durch eine vom Betreiber befähigte und von ZARGES geschulte Person ergänzt werden.
1.1
Verwendete Symbole
Symbol
Bedeutung
„Wichtiger Hinweis“;
Informationen zur Vermeidung von Sachschäden, zum Verständnis oder zum Optimieren der
Arbeitsabläufe
XX
1.2
Symbol für eine Handlung.
XX Bei mehreren Handlungsschritten die Reihenfolge einhalten.
Aufbau von Warnhinweisen
Signalwort
Art, Quelle und Folge der Gefahr
ff Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr.
2
Sicherheit
Bei nicht sachgerechter Prüfung von Fangvorrichtung und Winde drohen schwere Verletzungen oder Tod
durch Absturz!
Fangvorrichtung und Winde des Service-Lifts müssen voll funktionsfähig sein. Um die Funktionsfähigkeit
festzustellen, müssen alle in diesem Prüfplan aufgeführten Prüfschritte täglich vor der ersten Benutzung des
Service-Lifts durchgeführt und protokolliert werden.
Fällt eine der Prüfungen negativ aus, muss der Service-Lift sofort außer Betrieb gesetzt werden.
Ein entsprechendes Schild muss am Hauptschalter des Service-Lifts angebracht werden.
Durchzuführende Prüfschritte:
àà Kapitel 7 „Generelle Prüfschritte“ auf Seite 7
àà Kapitel 8 „Prüfschritte für Komponenten“ auf Seite 8
Bei nicht sachgerechter Wartung von Fangvorrichtung und Winde drohen schwere Verletzungen oder
Tod durch Absturz!
4
Informationen zum Prüfprotokoll
Entgegen eventuell abweichender Prüfintervalle der Hersteller-Betriebsanleitungen von Winde und Fangvorrichtung, müssen diese nach den Anweisungen der Hersteller jährlich durch eine befähigte und für diese Tätigkeiten
geschulte Person gewartet und geprüft werden. Sollte eine Wartung länger als ein Jahr zurückliegen, muss eine
Wartung nach Herstellervorgaben unmittelbar vor Benutzung des Service-Lifts erfolgen. Darüber hinaus sind die
Antriebs- und Andrucksrollen der Fangvorrichtung (Greifzug Tractel) bei der jährlichen Wartung gegen fabrikneue Rollen mit eingepresstem Herstellungsdatum zu ersetzen.
Winden und Fangvorrichtungen müssen gem. Herstellervorgaben, spätestens jedoch nach 10 Jahren oder
250 Betriebsstunden (je nachdem was zuerst eintritt), einer Generalüberholung durch den Hersteller oder einen
durch den Hersteller autorisierten Fachbetrieb unterzogen werden.
Tauchen bei Winden oder Fangvorrichtungen Auffälligkeiten (wie z. B. Geräusche, Verformungen, etc.) auf, muss
der Service-Lift sofort und ohne weiter bewegt zu werden, außer Betrieb genommen werden. Die Komponenten
müssen umgehend durch ­befähigtes und für diese Tätigkeiten vom Komponentenhersteller geschultes Personal
überprüft werden.
2.1
Personal
Die Prüfschritte dieses Prüfplans dürfen nur von einem qualifizierten Service-Lift Bediener und in Anwesenheit
einer weiteren qualifizierten Person durchgeführt werden (weitere Informationen, siehe Originalbetriebsanleitung).
Die Personen an der Windkraftanlage (WKA) müssen jederzeit einen Notruf absetzen können.
Die Wartung, Instandhaltung und Erstinbetriebnahme des Service-Lifts, sowie andere Arbeiten am Service-Lift
dürfen ausschließlich durch von ZARGES geschultes und für diese Tätigkeiten befähigtes Personal durchgeführt
werden. Arbeiten an Winde und Fangvorrichtung dürfen nur von Personal durchgeführt werden, das eine gültige
Schulung durch den Komponentenhersteller erhalten hat.
Die Wartung und Instandhaltung der Winde und der Fangvorrichtung darf nur vom Komponentenhersteller
selbst oder durch von ihm autorisiertes und geschultes Personal durchgeführt werden.
Eine Generalüberholung darf nur vom Komponentenhersteller selbst oder durch von ihm autorisiertes Personal
durchgeführt werden (siehe Originalbetriebsanleitung und Hersteller-Betriebsanleitung von Winde und Fangvorrichtung).
Die Bedienung eines ZARGES Service-Lifts darf nur durch Personal erfolgen, das im Rahmen einer Bediener­
schulung für dessen Bedienung und Verhalten im Notfall eingewiesen wurde. Befähigten und geschulten
Bedienern muss die Teilnahme an einer solchen Schulung per Zertifikat bestätigt werden. Das Zertifikat muss alle
2 Jahre erneuert werden.
3
Informationen zum Prüfprotokoll
Die Ergebnisse der Prüfschritte müssen im Prüfprotokoll dokumentiert werden. Das Prüfprotokoll befindet sich
im Anhang dieses Dokuments.
XX
XX
XX
XX
XX
XX
XX
XX
XX
XX
WKA Nummer, Service-Lift-Seriennummer, Typ der Fangvorrichtung und Typ der Winde in das ­vorgesehene
Feld des Prüfprotokolls eintragen.
Datum der Prüfung eintragen.
Durch ankreuzen der entsprechenden Felder bestätigen, dass „Siegel“ und „Plaketten“ geprüft , sowie alle
Prüfungen unter „Fangvorrichtung“ und „Winde“ durchgeführt wurden.
Ist eine der Prüfungen fehlgeschlagen und eine Komponente nicht funktionsfähig, Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
Sind alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen und alle Komponenten funktionsfähig, Feld „Betriebsbereit“
ankreuzen.
Feld „Fangfall“ ankreuzen, wenn ein Fangfall stattgefunden hat.
Feld „Notsenken“ ankreuzen, wenn ein Notsenken stattgefunden hat.
Firma und Name des Prüfers in Druckschrift eintragen.
Unterschrift des Prüfers eintragen.
Auftretende Besonderheiten im Feld „Bemerkungen“ eintragen.
5
Vorgehen bei Auslösen der Fangvorrichtung
4
Vorgehen bei Auslösen der Fangvorrichtung
Insbesondere bei größeren Turmhöhen (>80 m Nabenhöhe) kann die Fangvorrichtung auslösen, wenn:
àà die Fahrt aufgrund von Elastizität des Tragseils während des Startens oder Stoppens (Stop-and-Go-Fahrten)
am Sicherheitsseil fälschlicherweise als Fahrt mit Übergeschwindigkeit erkannt wird.
In diesem Fall kann die Fangvorrichtung wieder in Betrieb genommen werden. Dazu:
XX Fangvorrichtung per Hand oder durch kurzes Aufwärtsfahren mit Hilfe der Handkurbel und dem Brems­
lüftungshebel öffnen.
XX Fangfall im Prüfplan dokumentieren.
Ist eine Aufwärtsfahrt nicht möglich (z. B. durch Tragmittelbruch, fehlende Traktion, beschädigtes Tragseil oder
ähnliche Störursachen) löst die Fangvorrichtung erneut aus:
XX Fangvorrichtung nach Vorschriften des Herstellers (siehe Originalbetriebsanleitung des Service-Lifts und der
Fangvorrichtung) zur Überprüfung an den Hersteller schicken.
XX Service-Lift nicht wieder in Betrieb nehmen, bevor die Fehlerursache nachweislich behoben wurde.
XX Feld „Fangfall“ im Prüfplan ankreuzen, gesondert dokumentieren und Betreiber sowie Hersteller des
­Service-Lifts informieren.
5
Siegel anbringen
5.1
Versiegelung an der Winde
XX
XX
5.2
Versiegelung des Schaltschranks
XX
XX
6
Fläche um die Öffnung Überlasteinstellung mit
Alkohol (oder Ähnlichem) reinigen.
Siegel über der Öffnung der Überlasteinstellung
anbringen.
Fläche mit Alkohol (oder Ähnlichem) reinigen.
Siegel am Schaltschrank anbringen.
Prüfplaketten anbringen
6
Prüfplaketten anbringen
ZARGES Service-Lifte müssen zur nächsten jährlichen Wartung , spätestens
aber bis April 2017 mit Prüfplaketten versehen werden.
XX Prüfplaketten bei erstmaligem Anbringen durch einen Sachkundigen
entsprechend der bestehenden Dokumentation kennzeichnen:
àà Datum der Erstinbetriebnahme
àà Datum der letzten Wartung
àà Datum der letzten Prüfung
àà Datum der nächsten Wartung (zeigt nach oben)
XX Prüfplaketten an vorgesehener Stelle auf dem Prüfplakettenband
(Artikelnummer 35104380000) aufbringen (siehe Abbildung).
XX Prüfplakettenband an die vorgesehene Stelle neben dem Typenschild im
Service-Lift anbringen.
7
Generelle Prüfschritte
7.1
Versiegelungen prüfen
Vor jeder Benutzung durch den Bediener sicherstellen, dass:
XX das Siegel über der Öffnung der Überlasteinstellung vorhanden
und nicht gebrochen ist (siehe Kapitel 5).
XX das Siegel am Schaltschrank vorhanden und nicht gebrochen ist
(siehe Kapitel 5).
Ist das Siegel nicht vorhanden oder gebrochen:
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Jeweilige Komponente durch Hersteller oder durch eine befähigte und für diese Maßnahme geschulte
Person prüfen und instand setzen lassen.
Die Prüfungen und Ergebnisse müssen direkt nach der Prüfung im Prüfprotokoll dokumentiert werden.
XX Nach durchgeführter Prüfung, Feld „Siegel“ ankreuzen.
XX Ist die Prüfung fehlgeschlagen, Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
XX Auftretende Besonderheiten im Feld „Bemerkungen“ eintragen.
7.2
Prüfplaketten prüfen
XX
XX
Vor jeder Benutzung durch den Bediener sicherstellen, dass:
àà das Datum der Erstinbetriebnahme auf der Plakette vorhanden ist.
àà das Datum zur nächsten Wartung auf der Plakette vorhanden und
nicht abgelaufen ist.
Nationale Vorschriften beachten und ggf. sicherstellen, dass das Datum
der Sachverständigenprüfung auf der Plakette vorhanden und nicht
abgelaufen ist.
Bei Fehlern, Störungen, Beschädigungen, fehlenden oder abgelaufenen
Prüfplaketten sowie anderen Mängeln:
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Abgelaufene Sachkundigenprüfung sofort nachholen.
XX Sachverhalt gesondert protokollieren, dem Hersteller und Betreiber
melden und durch eine befähigte und durch ZARGES geschulte Person
überprüfen lassen.
Die Prüfungen und Ergebnisse müssen direkt nach der Prüfung im Prüfprotokoll dokumentiert werden.
XX Nach durchgeführter Prüfung, Feld „Plaketten“ ankreuzen.
XX Ist die Prüfung fehlgeschlagen, Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
XX Auftretende Besonderheiten im Feld „Bemerkungen“ eintragen.
7
Prüfschritte für Komponenten
8
Prüfschritte für Komponenten
8.1
Geräteübersicht
5
1
2
3
4
8
6
8.2
9
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Handhebel
NOT-Halt Taste
Sichtfenster
Fliehkraftgewicht
Stopfen
Fangvorrichtung
Winde
Öffnung der Bremslüftung
Öffnung der Überlasteinstellung
7
Funktion der Fangvorrichtung prüfen
Vor jeder Benutzung des Service-Lifts sicherstellen, dass die Fangvorrichtung (6) vorschriftsmäßig auslöst, indem
sie das Sicherungsseil klemmt.
Dazu folgende Schritte der Reihenfolge nach durchführen:
XX
XX
XX
XX
XX
Durch Sichtkontrolle sicherstellen, dass die
Fangvorrichtung (6) ordnungsgemäß am
Service-Lift befestigt ist.
Handhebel (1) auf Position A stellen.
àà Fangvorrichtung (6) ist geöffnet.
NOT-Halt Taste (2) drücken.
Sicherstellen, dass sich Handhebel (1) auf
Position B stellt.
Sicherstellen, dass das Sicherungsseil nicht nach
oben gezogen werden kann.
àà Fangvorrichtung (6) ist geschlossen.
B
A
Bremse der Winde mit Hilfe des Bremslüftungshebels (10) öffnen, bis Lift mit seinem kompletten Gewicht in der Fangvorrichtung hängt.
Der Lift muss durch die Fangvorrichtung gehalten
werden.
XX Mit Handrad (11) nach oben fahren, bis die Fangvorrichtung geöffnet werden kann.
B
XX
XX
XX
XX
XX
8
Handhebel (1) auf Position A stellen.
àà Fangvorrichtung (6) ist geöffnet.
Sicherungsseil ruckartig nach oben ziehen.
Sicherstellen, dass sich Handhebel (1) auf
Position B stellt.
Sicherstellen, dass das Sicherungsseil nicht nach
oben gezogen werden kann.
àà Fangvorrichtung (6) ist geschlossen.
B
A
B
Prüfschritte für Komponenten
Die Fangvorrichtung (6) schließt nicht und das Sicherungsseil kann nach oben gezogen werden:
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Betreiber und Hersteller des Service-Lifts informieren.
XX Fangvorrichtung (6) durch autorisiertes Fachpersonal prüfen und instand setzen lassen.
Die Prüfungen und Ergebnisse müssen direkt nach der Prüfung im Prüfprotokoll dokumentiert werden.
XX Nach durchgeführter Prüfung, Feld „Auslösen“ ankreuzen.
XX Ist die Prüfung fehlgeschlagen, Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
XX Auftretende Besonderheiten im Feld „Bemerkungen“ eintragen.
8.3
Bremsen der Winde und Fliehkraftgewicht der Fangvorrichtung prüfen
GEFAHR!
Schwere Verletzung oder Tod durch Absturz durch nicht funktionierende Bremse.
XX NOT-Halt Taste betätigen.
XX Stromversorgung der Winde durch Hauptschalter unterbrechen.
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Betreiber und Hersteller des Service-Lifts informieren.
XX Winde und Fangvorrichtung durch autorisiertes Fachpersonal überprüfen und instand setzen lassen.
GEFAHR!
Schwere Verletzungsgefahr durch herabfallende Gegenstände.
XX Nicht unter einer schwebenden Last aufhalten.
XX Gefahrenbereich absperren.
Vor jeder Benutzung des Service-Lifts sicherstellen, dass
àà sich das Fliehkraftgewicht (4) während der Fahrt dreht,
àà die Bremse greift und den Service-Lift am Tragseil festhält.
Dazu folgende Schritte der Reihenfolge nach durchführen:
XX
XX
Durch Sichtkontrolle sicherstellen, dass die Winde (7)
ordnungsgemäß am Service-Lift befestigt ist.
Sicherstellen, dass der Stopfen (5) am Motor
ordnungsgemäß sitzt.
2.
1.
Handhebel (1) auf Position A stellen.
àà Fangvorrichtung (6) ist geöffnet.
XX Service-Lift ca. 2 Meter nach oben fahren.
XX Durch Blick in das Sichtfenster sicherstellen, dass sich
das Fliehkraftgewicht (4) während der Fahrt dreht.
àà Generell muss das Fliehkraftgewicht (4) während
­jeder Fahrt durch das dafür vorgesehene Sichtfenster
­beobachtet werden.
XX
1.
9
Prüfschritte für Komponenten
Das Fliehkraftgewicht (4) dreht sich nicht:
XX Fahrt sofort stoppen.
XX Sofort NOT-Halt Taste (2) drücken.
àà Handhebel (1) springt von Position A auf Position B.
àà Fangvorrichtung (6) schließt und Fahrt stoppt.
XX Stromversorgung der Winde (7) durch Hauptschalter
unterbrechen.
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Betreiber und Hersteller des Service-Lifts informieren.
XX Fangvorrichtung (6) durch autorisiertes Fachpersonal
prüfen und instand setzen lassen.
XX
XX
XX
B
A
Fahrt stoppen.
àà Bremse greift und hält Service-Lift am Tragseil.
Service-Lift nach unten fahren.
Fahrt stoppen.
àà Bremse greift und hält Service-Lift am Tragseil.
2.
1.
Bremse greift nicht und hält Service-Lift nicht am Tragseil:
XX Sofort NOT-Halt Taste (2) drücken.
àà Handhebel (1) springt von Position A auf Position B.
àà Fangvorrichtung (6) schließt und Fahrt stoppt.
XX Stromversorgung der Winde (7) durch Hauptschalter
unterbrechen.
XX Service-Lift sofort außer Betrieb setzen.
XX Entsprechendes Schild am Hauptschalter des Service-Lifts anbringen.
XX Betreiber und Hersteller des Service-Lifts informieren.
XX Winde (7) durch autorisiertes Fachpersonal prüfen und
instand setzen lassen.
B
A
Die Prüfungen und Ergebnisse müssen direkt nach der Prüfung im Prüfprotokoll dokumentiert werden.
XX Nach durchgeführter Prüfung, Felder „Antrieb“, „Motorbremse“ und „Fliehkraftgewicht“ ankreuzen.
XX Ist die Prüfung fehlgeschlagen, Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
XX Sind alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen, Feld „Betriebsbereit“ ankreuzen.
XX Auftretende Besonderheiten im Feld „Bemerkungen“ eintragen.
10
Verhalten bei Notsenken
9
Verhalten bei Notsenken
gefahr
Absturzgefahr!
Die Winde darf nur im Notfall im Handbetrieb abgelassen werden.
XX Kein Notsenken bei Überlast durchführen.
XX Nach jedem Notsenken die Winde durch die Tractel Greifzug GmbH oder eine von Tractel Greifzug GmbH autorisierte Hebezeugwerkstatt überprüfen lassen.
XX Beschädigte oder verschlissene Teile ersetzen.
Ausnahmen:
àà Notsenken aus dem Not-Endschalter.
àà Notsenken um eine Strecke weniger als 20 cm.
warnung
Quetschgefahr.
Notsenken als Ersatz für das elektrische Absenken ist verboten und führt zu erhöhtem Verschleiß an
der Fliehkraftbremse und potentziellem Versagen der Bremse.
XX Fahrweg sorgfältig beobachten, da die elektrischen Sicherheitsfunktionen nicht aktiv sind.
XX Es dürfen sich unterhalb des Service-Lifts keine Personen im Verfahrbereich und auf der Leiter
aufhalten.
àà Das Notsenken muss nach ca. 30 m Abwärtsfahrt für mindestens 5 Minuten unterbrochen werden.
XX
XX
XX
XX
Jede Fahrt mit Notsenken im Prüfprotokoll dokumentieren!
Nach durchgeführtem Notsenken das Feld „Notsenken“ und das Feld „Außer Betrieb“ ankreuzen.
Winde zur Überprüfung an den Hersteller senden.
Betreiber und Hersteller des Service-Lift informieren.
11
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
Tägliches Prüfprotokoll
WKA-Nr.
Service-Lift-Seriennummer
Typ Fangvorrichtung
Typ Winde
Prüfung
Datum
Fangvorrichtung
Siegel
Plaketten
Auslösen
Fliehkraftgewicht
Ereignis
Winde
Antrieb
Motorbremse
Betriebsbereit
Not­
senken
Fangfall
Außer
Betrieb
Firma / Name des Prüfers
(Druckbuchstaben)
Unterschrift Prüfer
Bemerkungen
ZARGES GmbH
Zargesstraße 7
D-82362 Weilheim
Tel.: 0881 / 687-100
Fax.: 0881 / 687 500
E-Mail: [email protected]
Internet: www.zarges.de
März 2016