oa c n )1 TH 7) (j ) To ) 73 j o Wiedersehen mit dem Engel von Madagaskar Hh) 5) cT m 55 0a bjx0njm s a3H k( )m m jk c H3 cm m e jmc m uc 0a 5k e3: ajm bH5uc uc uc1H50aA H3) ueA 0a5Hc n: ccHc ) TH H Hj1H3 3) 5Hj1H Hm sk c c) c c 3m k0aH A 3)Hc m 0nHc x))H3 31jm c H3 uc m j H 5 H1 o o Hc k1m 5m H5Hce3Hu H u5 cH m 0a) Hm 13m c H( k3)H3m cn 3 cH jm 1m ) o H5( 3t 0a o m m H3 50aA cbH3Hc o m c)k H c5njHm H1 o o H cT k0n 5) u5 50a eeHc1u3b m Der Engel von Madagaskar k)k5 on jetzt auf gleich bricht die Nacht ein in Madagaskar. 18 Uhr und – dunkel. Wo eben noch in engen, rotlehmigen Gassen Kinder in ihren bunten Kleidern ihre umhersprangen, Händler lauthals Autos Ware anboten, Hühner hektisch vor in Reißaus nahmen, sind plötzlich alle ihren Hütten und Häusern verschwunden. Die Dunkelheit scheint hier in Antananafür rivo, der Hauptstadt von Madagaskar, Armut, die Menschen bedrohlich zu sein. und Hunger und Not lassen sie Diebstahl das. Gewalt fürchten. Tanja Hock (35) weiß nicht Aber das hält die deutsche Hebamme in davon ab, genau jetzt mit ihrem Team die die Stadt zu fahren. Zu den Menschen, an drei auf sie warten. Jede Woche, dreimal, es bevor Doch Zeit. selben zur Orte, immer Wichtilosgeht, gibt es noch etwas anderes für ihre ges für sie zu tun: Gutenachtküsse Die Kinder, Fanilo (6) und Fifaliana (4). ohne zu liegen schon brav in ihren Betten, wenn murren. Auch wenn es schöner wäre, verMama bei ihnen bliebe. „Die beiden stehen schon, wie wichtig meine Arbeit den ist“, sagt Tanja stolz. „Sie wissen von und Schwangeren, den jungen Müttern leben. Straße der auf Teil Kindern, die zum zu Die kein Geld haben, um einen Arzt bezahlen.“ Sie wissen auch ein bisschen, dass sie selbst dort herkommen. Pilot Als Tanja und ihr Mann Gerd (47), Jahren und Rettungsassistent, vor sieben Mafür eine Schweizer Organisation nach dadagaskar kamen, adoptierten sie bald Monate rauf die Kinder. „Fanilo war sechs Mutalt und nur Haut und Knochen. Seine ihn ins ter lebte auf der Straße und wollte mit zwei Heim geben. Fifaliana fanden wir “ Jahren schwer krank in einem Waisenhaus. da sind sich Tanja und Gerd versicher. „Die Adoption hat mein Leben ändert“, sagt Tanja Hock. „Erst dadurch die erfuhr ich von dem Elend der Kinder, ihre oft sogar auf dem Müll landen, weil Ich Mütter allein sind und kein Geld haben. bei der erfuhr von den vielen Frauen, die mediziGeburt sterben, nur weil sie keine nische Versorgung bekommen. Versichert leiist hier keiner. Wer kein Geld hat, muss den oder sogar sterben.“ Von der Regierung ist nichts zu erwarten. Die gilt als korrupt, so wurden internationale Entwicklungshilkirchlifen gestoppt. Hilfe kommt nur von sagchen und privaten Initiativen. Deshalb wollen wir ten sich Tanja und Gerd: Auch etwas tun – und so gründeten sie gemeinffenburg den ff sam mit Tanjas Eltern in Aschaffenburg Sie samVerein „Mobile Hilfe Madagaskar“. mit melten Spenden, rüsteten einen Bus ein medizinischen Geräten aus, stellten einheimisches Team aus Arzt, Hebamme a3Ho H skc m m b o 3t u)m sH3j 55HcH c)k a ) cb5) 1Hm H3 c fu H1u3) jjHm cT k0n c 5Hm H b) 5m 1H3uam H3 1Hmuc5 1 am r jHm 5 bHa) 1 j jk5 g ▲ Inselstaat vor der südöstlichen Von der Welt vergessen – scheint der Klink begleitet die engagierte Küste Afrikas. tina-Reporterin Sabine Müttern und Kindern … Deutsche auf ihrem Weg zu bedürftigen ( T37 7To kc(7 (To To jTon o o3 j37 7 o ( 3h jT o 37nh37 1(Tn 3 ) o 0j T7 7 T ) 73 HH ) 1T ( H 0i) o b(H 37 o ( (H o t if T ( o 7( 11 o oa oTjc T1 jT o )o To jTon H j 37( o 3T tina berichtete 2013 über die deutsche Hebamme, die auf der afrikanischen Insel Schwangere und Kinder versorgt. Bei einem Besuch in Hamburg erzählt sie, wie es ihr seitdem ergangen ist e7 c7c3 o (o ) o ( on o37 7Tco ( T7 7 oa To c 3 f o0 ( )1 T ) (7uc( m ) 73 j o T37 ) 3 so 3 0T 7uT j H ( 0(cD ) 7c3r 3 0 o oTjc )o T1 jT o ama, auf dem Containerschiff steht Madagaskar!“, ruft Fanilo in akzentfreiem Deutsch und hüpft vor Freude am Hamburger Elbufer auf und ab. „Das ist ja ein toller Willkommensgruß“, ruft Tanja zurück. Sie ist auf Heimatbesuch, hat ihre adoptierten Kinder Fanilo (8) und Fifaliana (6) dabei, will Zeit mit ihren Eltern in Aschaffenburg ffenburg verbringen. Und Freunde ff treffen, ffen, die ihren Verein „Mobile Hilfe ff Madagaskar“ unterstützen. Dn Wären Hunderte mittellose afrikanische Frauen und Kinder auf sich gestellt. Vor neun Jahren ging Tanja mit ihrem Mann, dem Rettungsassistenten Gerd Hock (49) nach Madagaskar. Bald adoptierten sie Fanilo und Fifaliana, Kinder „Zu sehen, wie es den Menschen besser geht, macht glücklich“ oa T To H o j) H 3 uco ) k737 7 obdachloser Mütter. „Durch unsere beiden erfuhr ich erst das wahre Ausmaß des Elends. Von Müttern, die so arm sind, dass sie ihre Kinder auf dem Müll aussetzen. Ich war so erschüttert, dass ich etwas tun musste.“ 2010 gründete Tanja den Verein, ihre Eltern sammelten Spenden, sie kaufte das Mobil, und los ging’s. Die tina lernte die deutsche Hebamme 2013 kennen. Damals begleitete ich Tanja Hock im Hebammen-Mobil in die Slums und den Busch von Madagaskar. Sah die Schwangeren in langen Schlangen warten, mit ihren kleinen Kindern an der Hand. Und was taten sie, als wir kamen? Sie strahlten, staunten und freuten sich, dass ihnen jemand aus freien Stücken half. „80 Prozent der Menschen leben in Armut“, sagt Tanja. „Es gibt kein soziales Netz, keine Krankenversicherung für Arme. Viele Bedürftige in der Stadt leben in Bretterverschlägen auf Müllfeldern. Die Frauen im Busch haben kein Geld, ins Krankenhaus zu gehen, wenn es Komplikationen gibt.“ Doch dagegen kämpft Tanja. Dreimal in der Woche fährt das Team mit Arzt und Assistenten im Hebammen-Mobil zu festen Standorten in der Hauptstadt Tana und betreut Dörfer, die sonst keine medizinische Versorgung haben. Alle, die kommen, werden behandelt – gratis. Diese Fürsorge spricht sich schnell herum. Die Schlangen werden länger … Tanja lebt in Madagaskar mittlerweile allein mit den beiden Kindern,. der Ehemann To3 7i To o ( 0 3n (3 ist gegangen. „Familie war doch nicht so sein Ding“, sagt Tanja, „aber irgendwo wartet der Richtige auf uns, der sich über Fanilo, Fifaliana und mich freut.“ Keine Sekunde hat sie daran gedacht, mit den Kindern nach Deutschland zu gehen, um es leichter zu haben. „Die Menschen in Madagaskar brauchen mich, es muss weitergehen.“ Und das tut es. Mittlerweile hat Tanja mit ihrem Team eine feste Krankenstation aufgebaut, in der jeden Tag Bedürf Bedürftige versorgt werden. 2013 hatten sie 8000 Patienten, 2014 waren es 11 000. Ein weiteres großes Problem: „Durch mangelnde Ernährung haben viele schlimme Zähne.“ Deshalb gibt es jetzt ein Zahnarzt-Mobil und eine Zahnärztin, die mit Tanja zusammenarbeitet. Sie fahren in Schulen und lehren die Kinder, ihre Zähne zu putzen. Einige lassen sich von Tanjas Einsatz anstecken. „Eine Freundin fährt jetzt im Mobil mit und bringt den wartenden Kindern rechnen, lesen und schreiben bei. Ist das nicht super?“ Ja, das ist es. Aber vergisst Tanja bei alldem nicht sich selbst und ihre eigenen Kinder? „Nein, die kommen an erster Stelle. Sie werden jetzt hier in Deutschland von Oma und Opa richtig verwöhnt.“ Doch es zieht Tanja auch zurück. „Klar ist es schön hier, aber glücklich macht mich etwas anderes: zu sehen, dass es Menschen durch unsere Hilfe besser geht. Neben der medizinischen Versorgung müssen wir uns auch um Bildung kümmern.“ Gerade weil Tanja ihre eigenen Kinder so liebt, kämpft sie für jene, die nicht so viel Glück haben. Ist für Mütter da, macht ihnen Mut, ihre Kinder zu behalten. „Ich muss zurück. Es wartet so viel auf mich.“ Zum Beispiel das Staunen, das Lächeln, die Freude, dass sie wirklich zurückgekommen ist. Nach Madagaskar … n k o o 1h( 0 3n ( ( oa c n3 c Tj Tj1 ) o7 (37h7i o H s 7 ddd b l w o :w o b hm i . l mw hf e w oga -- w: i b:bf i. b w o lb e i i mki i i hf a -ow: h fgf d - i e -m hh h : i a-
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