Grippeschutzimpfung 2015 / 2016 In den Wintermonaten Dezember – März tritt in Mitteleuropa erfahrungsgemäß die sogenannte saisonale Grippewelle auf. Diese medizinisch als Influenza bezeichnete Virusinfektion ist nicht mit den „grippalen Infekten“ (Schnupfen, Husten, Halsschmerzen etc.) zu verwechseln. Sie nimmt häufig einen schweren Verlauf mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, allgemeiner Körperschwäche und kann in einigen Fällen zu lebensgefährlichen Komplikationen - insbesondere Lungenentzündung - führen. Nach entsprechender Absprache bietet der AMD auch 2015 allen Beschäftigten der Behörden und Ämter sowie der Landesbetriebe, Einrichtungen und der vom AMD betreuten Unternehmen die saisonale Grippeschutzimpfung kostenfrei an. Nutzen Sie dieses Angebot, denn der Impfschutz verhindert das Auftreten einer potenziell schweren Erkrankung. Der vom AMD eingesetzte GrippeImpfstoff enthält die gemäß den WHO-Empfehlungen derzeit relevanten Virus-Antigene und schützt daher zuverlässig vor der saisonalen Grippe. Der Impfschutz wird erfahrungsgemäß ca. 2 bis 3 Wochen nach der Impfung wirksam und hat eine Schutzwirkung von 6 bis 12 Monaten. Was Sie vor der Entscheidung, ob Sie sich impfen lassen wollen, wissen sollten 1. Gegenanzeigen Impfhindernisse können schwere Allergien mit anaphylaktischen Symptomen gegen Bestandteile des Impfstoffs sein. In Betracht kommen vor allem Hühnereiweiß, Polymyxin sowie Neomycin. Bei akuten fieberhaften Erkrankungen sollte frühestens 2 Wochen nach Entfieberung geimpft werden. Inaktivierte Grippeimpfstoffe können während aller Schwangerschaftsstadien verabreicht werden, vorzugsweise jedoch ab dem 2. Drittel der Schwangerschaft. Die Stillzeit stellt keine Gegenanzeige dar. amd-info-05-14-grippe-impfung.docx 2. Lokal- und Allgemeinreaktionen Als Ausdruck der normalen Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff kann es gelegentlich innerhalb von 1-3 Tagen an der Impfstelle zu leichten Schmerzen, Rötung und Schwellung kommen, gelegentlich auch zu Verhärtungen oder Schwellung der zugehörigen Lymphknoten. Ebenfalls kann es nach der Impfung zu Allgemeinreaktionen wie Fieber, Frösteln, Übelkeit, Unwohlsein, Müdigkeit, Schwitzen, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen kommen. Dies dürfte der Grund dafür sein, dass die Grippe-Impfung fälschlicherweise für das Auftreten von grippeähnlichen Erkrankungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung verantwortlich gemacht wird. In der Regel sind diese genannten Reaktionen vorübergehender Natur und klingen rasch und folgenlos wieder ab. 3. Komplikationen Sehr selten werden allergische Reaktionen an Haut (gelegentlich mit Juckreiz und Quaddeln) und Bronchialsystem beobachtet, über schwere allergische Sofortreaktionen (anaphylaktischer Schock) wurde nur in Einzelfällen berichtet. Ebenfalls sehr selten kann es zu Entzündungen der Gefäße oder einer vorübergehenden Verminderung der Blutplättchen kommen, als deren Folge Blutungen auftreten können. Im Zentrum Alter Steinweg 4 können Sie sich ohne Voranmeldung impfen lassen: Mo - Mi - Do Fr [email protected] von 7:30 – 15:00 Uhr von 7:30 – 12:00 Uhr Tel 42841-2112 Fax 427 31-1643 Version 05.09.2015 Seite 1
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