in beziehung sein und sich abgrenzen

MINISTERIUM
FÜR INTEGRATION, FAMILIE,
KINDER, JUGEND UND FRAUEN
IN BEZIEHUNG SEIN
UND SICH ABGRENZEN
Landesamt für Soziales,
Jugend und Versorgung
Landesjugendamt
Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum
Fachtag Schulsozialarbeit
Ansprechpartnerin im SPFZ
Ellen Johann
Telefon 06131 967-132
[email protected]
Kosten
40,00 EUR.
Die Teilnahmegebühr nehmen wir vor Ort in bar entgegen. In
der Gebühr ist das Mittagessen enthalten.
Anfahrt
www.ebh-mainz.de
Eine Kooperationsveranstaltung des Sozialpädagogischen
Fortbildungszentrums im Landesamt für Soziales, Jugend
und Versorgung mit dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen
Bildnachweis: © Lom – Fotolia.com
Hartmühlenweg 8
55122 Mainz
Sozialpädagogisches
Fortbildungszentrum
Tagungsort
Bildungszentrum Erbacher Hof
Grebenstr. 24-26
55116 Mainz
Zielgruppe: Fachkräfte der Schulsozialarbeit in
Rheinland-Pfalz, Koordinatoren der Schulsozialarbeit
12. Oktober 2015
Bildungszentrum Erbacher Hof
Mainz
IN BEZIEHUNG SEIN UND SICH ABGRENZEN
Die Arbeit als Schulsozialarbeiter/in erfordert die Fähigkeit,
mit anderen in Kontakt zu treten und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Vor allem aus der Sicht der jungen Menschen ist dies die Grundvoraussetzung, um sich mit ihren Anliegen und Problemen an die Fachkräfte wenden und sich Unterstützung, Rat und Rückmeldung einholen zu können. Auch
für die Zusammenarbeit mit den Eltern, den Lehrkräften und
weiteren Kooperationspartnern ist die Fähigkeit zur gelungenen Kommunikation Grundlage der Zusammenarbeit.
Ausgehend von ihren fachlichen Ansprüchen, versuchen
Schulsozialarbeiter/innen sowohl den Bedürfnissen der jungen Menschen gerecht zu werden als auch den Erwartungen
von Eltern, den schulischen Vertreter/innen und weiteren Kooperationspartnern. All diese Arbeitsbeziehungen erfordern
einerseits professionelle Nähe (Empathie) und andererseits
professionelle Distanz. Die Tagung möchte das Thema mit
zwei Blickrichtungen beleuchten:
Zum einen in Richtung der Schüler/innen: Was bedeutet es,
in Beziehung zu sein, wie die jungen Menschen zum Handeln
befähigen (Stichworte: Resilienz, Salutogenese, positive Jugendentwicklung); und wie ist es gleichzeitig möglich (und
nötig), sich professionell abzugrenzen (was für die Beziehung
wiederum haltend ist)?
Zum anderen soll der Blick auf die Strukturen, hier insbesondere die Kooperationspartner/innen (und deren Strukturen
und Systeme) gerichtet werden. Ausgehend von den Unterstützungsbedarfen der jungen Menschen stellt sich die Frage,
wie es gelingen kann, nötige Beziehungen und Netzwerke
aufzubauen und zu pflegen. Wie aber sich abgrenzen, wenn
es „falsche“ Rollenerwartungen/-zuschreibungen gibt? Oder
wenn andere Akteure Aufgaben übernehmen müssten, jedoch aus unterschiedlichsten Gründen, sich diese nicht auf
die jungen Menschen und ihre Bedarfe einlassen können?
PROGRAMM
9.30 Ankommen mit Begrüßungskaffee
10.00 Begrüßung
Irene Alt, Ministerin für Integration, Familie, Kinder,
Jugend und Frauen
10.15 „Welche Verwirklichungschancen brauchen 'Kinder der
Freiheit' für ein gesundes Aufwachsen – was bedeutet
das für die Fachkräfte?“
Prof. em. Dr. Heiner Keupp
Ludwig-Maximilians-Universität München
Nachfragen und Gelegenheit zur Diskussion
ANMELDUNG
Bitte bis 2. Oktober 2015
zurücksenden oder faxen an:
SPFZ, Hartmühlenweg 8, 55122 Mainz
Telefax 06131 967-142
C
23
Name, Vorname
Name der Dienststelle oder Einrichtung
Straße
11.15 Pause
11.30 „Schulsozialarbeit im Netzwerk: Rolle und Auftrag
sowie das Erwartungsdilemma in der Schulsozialarbeit“
Erwin Germscheid
freiberuflicher Supervisor (DGSv) und Coach
Nachfragen und Gelegenheit zur Diskussion
PLZ, Ort
Telefon*
E-Mail*
12.30 Mittagspause
13.30 Workshops
Vorstellung und Bearbeitung von Situationen aus der Praxis
der Teilnehmenden mit unterschiedlichen methodischen
Ansätzen (Coaching, kollegiale Beratung, Aufstellung)
15.45 Schlussworte
Lucia Stanko, Referatsleiterin für Jugendpolitik im MIFKJF
Ellen Johann, SPFZ
Moderation: Susanne Kros, SPFZ
Unterschrift
Der Tagungsbeitrag von 40 Euro wird vor Ort in bar erhoben.
Diese Anmeldung ist verbindlich, die Anzahl der Plätze ist
begrenzt. Eine Anmeldebestätigung wird nicht versandt.
Absagen werden Ihnen zeitnah telefonisch oder per E-Mail
mitgeteilt. *Hierfür bitten wir um die Angabe einer Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.
Falls Sie von der Anmeldung zurücktreten möchten, bitten
wir um schriftliche Benachrichtigung. Sollten Sie ohne Absage der Tagung fernbleiben oder Ihre Absage geht nach
dem 02.10.2015 bei uns ein, behalten wir uns vor, Ihnen die
volle Teilnahmegebühr in Rechnung stellen, unabhängig
von den Gründen Ihres Fernbleibens.