Aus dem Märchenbuch der Klasse 5.1 Das Schlafmädchen (von Saskia Burg) Es war einmal ein kleines Mädchen, weil sie ihren Schlafanzug nie auszog, nannte man sie Schlafmädchen. Eines Tages dachte sie, dass sie ihre Großmutter mal wieder besuchen sollte. Die Großmutter wohnte in einer Luxusvilla, mitten in der Großstadt. Sie zog ihren Schlafanzug und ihre Hausschläppchen an. Sie packte einen Korb mit Kaffee und Sandwich darin und machte sich auf den Weg in die Großstadt. Auf dem Weg fuhr etwas schnelles Rotes an Schlafmädchen vorbei, es war der Wolf in einem rotem Cabriolet. Er rief: ,,Hey Püppchen". Sie rief: ,,Hey Wölfchen". Sie machte sich wieder auf den Weg. Als sie bei der Großmutter ankam, ging sie rein und rief: ,,Großmutter, wo bist du?". Die Großmutter rief: ,,Ich bin im Heimkino." Schlafmädchen stellte den Korb ab und ging ins Heimkino, in den 5 Stock. Schlafmädchen fragte die Großmutter:,, Aber Großmutter, warum hast du denn so große Augen?" ,, Damit ich die Leinwand besser sehen kann". ,,Aber Großmutter, warum hast du denn so haarige Beine?" ,,Weil mein Diener Urlaub hat." Schlafmädchen knipste das Licht an, da erkannte sie den Wolf. Nachdem der Wolf ihr sagte, die Großmutter nicht gefressen zu haben, sie war wahrscheinlich noch im Urlaub, da haben sich der Wolf und das Schlafmädchen vertragen. Der Wolf sagte: ,,Komm, wir schauen uns einen Film an." Und wenn der Film noch nicht zu Ende ist, dann schauen sie ihn noch heute. Der kleine Zweii (von Fatima Marenke) Es war einmal ein kleines Zweieurostück, das hieß „Zweii“. „Zweii“ war schon an vielen Orten: im Geldbeutel, bei der Sparkasse, im Sparschwein, im Spielzeugautomat, im Zigarettenautomat und noch an vielen anderen Orten. Eines Tages fiel „Zweii“ seinem Besitzer aus der Tasche. Nun lag „Zweii“ ganz allein auf dem Bürgersteig, Regen und Sturm ausgesetzt. Er war sehr verzweifelt und hatte sogar eine Erkältung bekommen. Auf einmal hörte er lautes Rauschen. Er schaute sich um, sah aber nichts. Oh Schreck! Plötzlich kehrte ihn eine Kehrmaschine in einen Gulli. „Zweii“ hatte Glück. Die Kanalisation führte zu einem Fluss. Tagelang schwamm er im Fluss. Endlich wurde „Zweii“ ans Ufer geschwemmt. Ein paar Tage später fand ihn ein Kind. Das Kind tat ihn in sein Sparschwein und tatsächlich, „Zweii“ traf seine Geschwister, viele „Einis“ und „Scheinis“, wieder. „Zweii“ war sehr glücklich und freute sich riesig nicht mehr allein zu sein. Jeden Tag erzählten sich die Geschwister Geschichten und spielten zusammen. Und wenn das Kind sie noch nicht ausgegeben hat, so leben sie jetzt immer noch zusammen. Gelbmützchen (von Ranavalona Monter) Es war einmal ein Mädchen, das hieß Gelbmützchen . Es hieß Gelbmützchen, weil es immer eine gelbe Mütze anhatte. Eines Tages wollte sie ihre Großmutter besuchen. Ihre Mutter packte ihr eine Flasche Wein und einen Kuchen ein. Sie ging in den Wald und als sie 15 Minuten ging, bekam sie Hunger. Als sie gemütlich kaute, fuhr eine braune Gestalt an ihr vorbei. Püppchen!". Das Mädchen rief: ,,Hey Wolf!". Da fuhr der Wolf wieder weg. Als sie satt war, ging sie wieder weiter. Sie rief ein paar Mal „Oma!“, aber sie bekam keine Antwort. Als sie ins Schlafzimmer ging, schaute die Großmutter Fernsehen. ,,Aber Oma, warum hast du so große Augen?" ,,Damit ich dich besser sehen kann ." ,,Aber Oma, warum hast du denn so große Ohren?" ,,Damit ich dich besser verstehe." Und sie erkannte den Wolf. Die Mutter von Gelbmützchen hatte vergessen ihr zu sagen, dass die Großmutter in Urlaub ist. Aber der Wolf und Gelbmützchen vertrugen sich. Gelbmützchen packte den Wein und den Kuchen aus und sie aßen. Und wenn die Oma jetzt noch im Urlaub ist, dann essen sie noch heute.
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