BayernMentoring 2014/2015 Für junge Ingenieurinnen und Informatikerinnen an der HNU und HS-Ulm Frauen und Technik?! Inhaltsverzeichnis EINFÜHRUNG ...................................................................................................................................................... 3 BESCHREIBUNG DES BAYERNMENTORING AN DER HNU ................................................................................... 3 MENTEES STELLEN SICH VOR ................................................................................................................... 4 NETZWERKTREFFEN & VORTRÄGE .................................................................................................... 11 STARTVERANSTALTUNG „FÜHRUNG – MANCHMAL EIN TEUFELSKREIS?“ 14.11.2014 .............................. 11 „FÜHREN OHNE MACHT“ 10.12.2014............................................................................................................. 12 „BERUFSBILD INGENIEURIN“ 09.04.2015 ........................................................................................................ 13 ABSCHLUSSBILANZ „JAGEN UND SAMMELN 2.0“ 17.06.2015 ...................................................................... 14 SEMINARE & WORKSHOPS ....................................................................................................................... 15 STARK IN DER FÜHRUNG 15.11.2014 ............................................................................................................... 15 TAKE FIVE! – KÖRPERAUSDRUCK UND KOMMUNIKATION 13.12.2014 ......................................................... 17 CRASHKURS „SELBSTVERTEIDIGUNG UND SELBSTBEHAUPTUNG“ 27. UND 28.03.2015........................... 18 IM AUFGABEN-DSCHUNGEL DEN ÜBERBLICK BEHALTEN. IMPULSE AUS DEM ZEITMANAGEMENT 09.05.2015 .............................................................................................................................................................. 19 EXKURSIONEN ................................................................................................................................................. 21 WERKFÜHRUNG BEIM FASSADENBAUER JOSEF GARTNER GMBH 23.04.2015 ........................................... 21 UNTERNEHMENSFÜHRUNG BEI NEWTEC IM MÄRZ 2015 ................................................................................ 22 „UNTERWEGS SEIN …“ MIT BAYERNMENTORING AN DER HNU: ULM – LINDAU – BREGENZ – PFÄNDER … UND ZURÜCK 01.08.2015 ............................................................................................................................. 23 IMPRESSUM ........................................................................................................................................................ 24 INFORMATION UND ANMELDUNG BAYERNMENTORING ................................................................................. 24 2 EINFÜHRUNG Beschreibung des BayernMentoring an der HNU Magdalena Fremdling Seit dem Jahr 2006 ist das Programm BayernMentoring der Hochschule Neu-Ulm, HNU, immer dann zur Stelle, wenn Studentinnen in der Technik Orientierung für den Berufseinstieg und die eigene Karriereentwicklung suchen. Durch Mentorinnen, die als Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen der Region arbeiten, erhalten Studentinnen in der ProfiStufe einen Einblick in unterschiedliche Karrierewege. In jedem Jahr nehmen 10 – 15 Studentinnen ab dem 3. Semester an der ProfiStufe teil. Mentorinnen in der ProfiStufe sind Fachfrauen, z.B. Ingenieurinnen oder Informatikerinnen, aus den Unternehmen der Region. Jede Studentin hat eine Mentorin, mit der sie ihre Anliegen beraten kann. Derzeit haben wir einen Pool von 18 – 20 Frauen aus der Region, die bereit sind, die Studentinnen zu unterstützen. Seit dem WS 2006/07 haben bis jetzt 113 Studentinnen an der ProfiStufe teilgenommen. Die aktiven Mentorinnen sind von AIRBUS, Bosch Rexroth, Bosch Hausgeräte, CADCON, Daimler, Hartmann, Josef-Gartner, NewTec, Voith, Weishaupt und der TFU, oder selbständige Beraterinnen und Ingenieurdienstleisterinnen. Das Programm BayernMentoring setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen: Mentoring Persönliche und fachliche Beziehung zwischen Mentee und Mentorin Networking Regelmäßige Treffen aller Teilnehmerinnen Training Seminare/Workshops zur Entwicklung der sozialen, methodischen und persönlichen Kompetenz Neben der Start- und Abschlussveranstaltung sind die Netzwerktreffen mit öffentlichen Vorträgen und die Teilnahme an mindestens einem Tagesseminar oder Workshop verbindlicher Bestandteil des Programms. Höhepunkte sind zusätzliche Netzwerkangebote, wie unsere Werkführungen in den Unternehmen der Mentorinnen und gemeinsame Freizeitaktionen, z.B. eine Drachenbootfahrt, Klettern im Hochseilgarten oder Wandern in den Bergen. Die Abschlussveranstaltungen der ProfiStufe werden die mit einem gemeinsamen „Business-Dinner“ gefeiert. Als Teilnehmerinnen des BayernMentoring knüpfen Studentinnen Kontakte zu Frauen in anderen technischen Studiengängen und anderen Fachsemestern. An Hochschulmessen informieren sie Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Studium. Durch ihr Engagement als JuniorMentorin für Studienanfängerinnen, können sie selbst „Role Model“ für andere werden. 3 MENTEES STELLEN SICH VOR Marina Betz Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen Produktion, Neu-Ulm und Ulm 2012-2013 2012 Berufskolleg, Gewerbliche Schule Ehingen Elektrikerin Elektrovormontage, Liebherr-Werk Ehingen GmbH Ausbildung zur Mechatronikerin Geboren in Ehingen 2008-2012 1991 Wirtschaftsingenieurwesen/Produktion studiere ich, … weil es die Betriebswirtschaft und das Ingenieurwesen miteinander verbindet und somit ein sehr gefragter und anspruchsvoller Studiengang ist. Außerdem konnte ich durch meine technische Ausbildung zur Mechatronikerin bereits viel Wissen auf technischer Ebene erlangen. BayernMentoring … weil es mir die Möglichkeit gibt, berufliche Perspektiven mit erfahrenen Ingenieurinnen zu diskutieren und Kontakte mit potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Der Austausch mit meiner Mentorin … war für mich sehr interessant. Ich hatte viele spannende Gespräche, in denen ich starke Unterstützung und auch gute Ratschläge erhalten habe. Meinen Traumjob … sehe ich in einem Aufgabengebiet, welches mich täglich herausfordert. Glücklich machen mich … meine Familie und Freunde, die mich immer auf dem Weg zu meinen Zielen unterstützen. Carolin Brandt Seit 2013 Maschinenbaustudium an der Hochschule Ulm, Schwerpunkt: Konstruktion & Entwicklung 2014 2013 Praktikum bei SKR Antriebstechnik Praktikum bei MAG IAS, Eislingen 2005-2013 Gymnasium Münsingen, Münsingen 2011 BOGY-Praktikum bei Liebherr, Ehingen 1994 Geboren in Münsingen 4 An meiner Hochschule gefällt mir … dass sie sehr praxisorientiert ausgerichtet ist und wir die Theorie der Vorlesungen oftmals in Laboren mit der Praxis verbinden können. Maschinenbau studiere ich, weil … ich Technik sehr spannend finde und ich später einmal im Bereich der Konstruktion/Entwicklung arbeiten möchte. BayernMentoring … ist für mich eine gute Gelegenheit, Kontakte zu bereits in Firmen arbeitenden Frauen zu gewinnen und aus ihren Erfahrungen zu lernen. Der Austausch mit meiner Mentorin … ist für mich sehr hilfreich. Sie unterstützte mich in schwierigen Situationen und ermutigte mich, wenn ich Probleme vor mir sah. Meine Familie … ist für mich wichtiger Bestandteil meines Lebens und sie unterstützt mich jederzeit. Ines Burkhardtsmayer 02/2015- 09/2015 seit 2012 Praxissemester BMW AG, Dingolfing Studium Information Management Automotive, Hochschule Neu-Ulm. Schwerpunkte: Car 2.0 und Performance Management in Automotive Industry 2011– 2012 Studium Wirtschaftswissenschaften (Universität Ulm) 2002– 2011 Gymnasium St. Hildegard Ulm Information Management Automotive studiere ich, weil ... ich sehr „Automobil-affin“ bin und der Studiengang für mich den perfekten Mix aus Technik, IT und Wirtschaft darstellt. Auf das BayernMentoring ... wurde ich durch Professorin Meyer aufmerksam - an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank! Der Austausch mit meiner Mentorin ... war sehr inspirierend und half mir, sicherer zu werden. Meinen Traumjob ... sehe ich am Automobil. Gute Freunde und Familie ... hatte ich stets zur Unterstützung an meiner Seite. Glücklich machen mich ... Freunde, Familie und die Zeit nach der letzten im Semester geschriebenen Prüfung ;) 5 Carola Geschwentner Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen / Logistik Wirtschaftsingenieurwesen / Logistik studiere ich, weil ... ich mich nach meiner Ausbildung zur Industriekauffrau weiterentwickeln wollte und dieser Studiengang Wirtschaft und Technik perfekt vereint. Auf das BayernMentoring ... wurde ich schon vor Studienbeginn aufmerksam. BayernMentoring stellt für mich … ein großes Netzwerk erfolgreicher Frauen dar. Am BayernMentoring gefallen mir ... die Werkbesichtigungen, um einen ersten Eindruck von den Unternehmen zu erhalten, sowie die speziell auf Frauen abgestimmten Seminare, wie der Selbstverteidigungskurs. Freunde und Familie ... sind besonders im Studium wichtig, um die Lernphase vor den Prüfungen zu überstehen und Ablenkung zu erhalten. Jennifer Hardegger 2014 Backpacking Kroatien (4 Wochen) 2013 Backpacking Thailand (4 Wochen) Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen 2013 FOS-BOS Neu-Ulm Fachabitur 2012 Liebherr Components Biberach GmbH – Einkauf (6 Monate) 2011 Praktikum Liebherr Australia Pty Ltd – Vertrieb und Marketing (6 Monate) 2011 „Work and Travel“ Australien (12 Monate) 2008-2011 Ausbildung als Mediengestalterin in Digital- und Printmedien 2008 Realschulabschluss 1991 Geboren in Biberach an der Riß An meiner Hochschule gefallen mir ... die vielen Möglichkeiten, Internationalität zu erfahren und trotzdem das Gefühl von einem persönlichen Umfeld zu haben. Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich, weil ... ich später viele verschiedene Möglichkeiten habe und relativ flexibel bei der Job-Wahl bin. 6 BayernMentoring ... hat mein Netzwerk mit tollen Frauen bereichert. Der Austausch mit meiner Mentorin ... hat mir sehr bei meiner persönlichen Entwicklung und Wegfindung geholfen. Außerdem konnte ich durch die vielen aufschlussreichen Gespräche Kraft und Motivation für mein Studium gewinnen. Meinen Traumjob ... werde ich mit Mut und Willen irgendwo auf dieser Welt finden. Glücklich machen mich … die kleinen Dinge im Leben. Maria Jahn 2015-2016 Praktikum bei Daimler AG 2014 Praktikum bei Wieland AG Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen Produktion, Neu-Ulm und Ulm 2013 Praktikum bei Thoma Elektrosteuerungsanlagen GmbH 2013 Praktikum bei Schwäbische Formdrehteile GmbH & Co. KG Seit 2013 Mitglied im Verein Einstein Automotive e.V. Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich weil, … ich die Kombination aus Wirtschaft und Technik sehr interessant finde. Dieses Studium bietet eine gute Basis für einen späteren spannenden Beruf. Auf das BayernMentoring … wurde ich durch meine Kommilitoninnen aufmerksam. Der Austausch mit meiner Mentorin … war stets interessant und sie konnte mir gute Tipps geben. Glücklich machen mich … meine Familie, Freunde, das Leben in Ulm, Sport. Für die Zukunft wünsche ich mir … einen Job, der mich erfüllt und glücklich macht. 7 Sophia Paarmann März 2015 Praktikum bei Metzner Maschinenbau GmbH Seit Okt. 2013 Studium Medizintechnik, Ulm 2012-2013 2004-2012 1994 Freiwilligendienst in Chernivtsi, Ukraine Allgemeinbildendes Gymnasium, Stuttgart Geboren in Stuttgart „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere Tür“ Medizintechnik studiere ich, weil … es neue Technologien mit Medizin verbindet und diese Entwicklungen sehr wichtig für unsere Gesellschaft sind. Das BayernMentoring … hat mir geholfen, Studentinnen aus anderen technischen Studiengängen kennen zu lernen. Ich bin durch eine Mitbewohnerin darauf aufmerksam geworden. Der Austausch mit meiner Mentorin … hat mir Möglichkeiten gezeigt, mich weiterzuentwickeln und mein Selbstvertrauen gestärkt. Auf gute Freunde und Familie … kann man sich immer verlassen. Sie unterstützen und geben Kraft, um Ziele zu erreichen. Mein Traumjob … soll Spaß machen, mich fordern und bestätigen. Glücklich machen mich … frische Luft, meine Freunde und Reisen. Sonja Roth Seit 2013 Studium Wirtschaftsinformatik, HS-Ulm und HNU 2010 - 2013 Kaufmännischen Schule Wangen, Abitur 1993 Geboren 8 Wirtschaftsinformatik studiere ich, weil ... die Kombination aus Informatik und Wirtschaft sehr abwechslungsreich ist. Auf das BayernMentoring ... wurde ich durch Frau Fremdling während der Orientierungswoche/O-Phase aufmerksam. Der Austausch mit meiner Mentorin ... ist für mich sehr bereichernd, sie hat mir gerne ihre Erfahrungen weitergegeben. An meinem Studiengang gefällt mir ... die Zusammenarbeit der Hochschulen Ulm und Neu-Ulm. Dadurch stehen uns Studierenden sehr viele Möglichkeiten offen. Simone Rüggenmann Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen 2012-2013 Werkseinkäuferin, PERI GmbH und nebenberufliche Weiterbildung zur Industriefachwirtin (IHK) 2009-2012 Ausbildung zur Industriekauffrau, PERI GmbH 2005-2009 Städtische Realschule Weißenhorn 1993 Geboren in Weißenhorn „Nimm dein Leben selbst in die Hand!“ Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich, weil … technisches Hintergrundwissen in vielen Bereichen die Arbeit erleichtert. Dies habe ich während meiner Ausbildung erlebt. Schließlich ist die Produktion die Kernfunktion eines jeden Industrieunternehmens. Das BayernMentoring … bietet mir die Möglichkeit, mich über meine eigenen Erfahrungen mit meiner Mentorin auszutauschen. Zudem kann ich in vertrauensvoller Atmosphäre manche Bedenken und Probleme klären. Der Austausch mit meiner Mentorin … war sehr wertvoll. Ich habe von ihr große Unterstützung und gute Ratschläge erhalten. Wir konnten offen über vieles reden. Mein Traumjob … ist im technischen/strategischen Einkauf oder der Produktionsplanung. Dazu habe ich bereits konkrete Vorstellungen. Jetzt muss ich nur noch das Richtige finden! Glücklich machen mich … viele kleine Dinge im Leben. 9 Melina Theodoridis Seit Sep. 2013 Studium Maschinenbau, Schwerpunkt: Konstruktion und Entwicklung, Hochschule Ulm 2012-2013 Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, Ehingen 2011-2012 2007-2011 Berufstätigkeit als Technische Zeichnerin und Detailkonstrukteurin Ausbildung zur Technischen Zeichnerin 1990 Geboren in Laichingen Maschinenbau studiere ich, weil … ich sehr gerne kreativ arbeite und dabei gleichzeitig Dinge verbessern oder ganz neu entwerfen kann. Das BayernMentoring … sehe ich als Chance, mit Frauen aus den Ingenieurwissenschaften in Kontakt zu treten und viele Erfahrungen untereinander auszutauschen. Der Austausch mit meiner Mentorin … war eine einzigartige Möglichkeit, bereits während des Studiums einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Die erhaltene Unterstützung hat mir in vielen Bereichen geholfen. Mein Traumjob … ist im Bereich der Bionik. Gute Freunde und Familie … sind das Wichtigste im Leben! 10 NETZWERKTREFFEN & VORTRÄGE Startveranstaltung „Führung – manchmal ein Teufelskreis?“ Melina Theodoridis 14.11.2014 Am 14. November 2014 startete das BayernMentoring – Programm an der Hochschule NeuUlm, mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Kerstin Bruns, in eine neue Runde. Professorin Bruns ging in ihrem Vortrag von der Annahme aus, dass Frauen und Männer auf unterschiedliche Art und Weise kommunizieren. Weibliche und männliche Kommunikation würde oft auf unterschiedlichen Kommunikationsstufen stattfinden. Im Arbeitsalltag kann dies schnell zu Missverständnissen und Konflikten führen. Werden diese nicht aufgeklärt, kann ein „Teufelskreis“ in der Kommunikation entstehen. Friedemann Schulz von Thun entwickelte für diese Art der Kommunikation das „Teufelskreismodell“. Im Teufelskreismodell spielen nicht nur Verhalten und Äußerungen der beteiligten Personen eine Rolle, sondern auch deren Gedanken und Gefühle. Schulz von Thun bezeichnet diese als „Innerungen“. Ist die Kommunikation erst einmal in einen Teufelskreis geraten, ist meist kein Auslöser mehr erkennbar. Deshalb ist für eine Lösung des Problems die Anfangssituation oft nicht von Bedeutung. In ihrem Vortag stellte Frau Bruns verschiedene Möglichkeiten vor, wie der Teufelskreis wieder verlassen werden kann. Von großer Bedeutung ist es dabei, die Spielregeln des Kommunikationssystems zu verstehen und die eigene Verantwortung für die Lösung des Problems anzunehmen. Im Anschluss an den Impulsvortrag fand das Kennenlernen der Mentoring-Tandems der ProfiStufe statt. Zum neunten Mal wurde nun die Auftaktveranstaltung des BayernMentoring – Programms durchgeführt. In diesem Jahr nehmen 10 Mentees und 10 Mentorinnen teil. Im Mittelpunkt stehen der Erfahrungsaustausch über Studium und Beruf, sowie der Aufbau von persönlichen und fachlichen Beziehungen. Die Mentorinnen unterstützen ihre Mentees während des Zeitraums von zwei Fachsemestern, in einem selbst gewählten, ganz individuellen Rahmen. 11 „Führen ohne Macht“ 10.12.2014 Prof. Dr. Barbara Brandstetter Führung ohne Macht, „laterale“ Führung gelingt, indem Sie in der ganzen Kommunikation auf die innere Zustimmung der Beteiligten zielen. Das unterstützt eine aktuelle Untersuchung von 1541 Führungskräften aus 60 Ländern und 33 Branchen: Besonders erfolgreiche Unternehmen setzen vor allem auf Überzeugungskraft (58 Prozent). Nur 17 Prozent verlassen sich auf Anordnen und Kontrollieren (IBM Business Services, 2010). „Führen ohne Macht“ – Hier sind einige Tipps von Professorin Dr. Barbara Brandstetter wie dies gelingen kann: o o o o o Seien Sie aufmerksam – Geben Sie konstruktives Feedback Seien Sie authentisch Binden Sie Ihre Mannschaft in Entscheidungen mit ein Stellen Sie sich vor Ihre Mannschaft Kommunizieren Sie klar o o o Begründen Sie Ihr Vorgehen Lassen Sie sich nicht anmerken, wenn Sie etwas nicht wissen oder nicht informiert sind Bieten Sie Gestaltungsspielräume o o o o Delegieren Sie Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern Seien Sie ein Vorbild Machen Sie deutlich, dass Sie nichts über andere Teammitglieder hören wollen o o Seien Sie offen für Kritik Schlafen Sie eine Nacht, bevor Sie verärgert auf eine Mail oder einen Vorfall antworten Referentin: Prof. Dr. Barbara Brandstetter; Professorin; Wirtschaftsjournalismus; Hochschule Neu-Ulm 12 „Berufsbild Ingenieurin“ Sophia Paarmann 09.04.2015 Was verbirgt sich hinter dem Beruf des Ingenieurs - der Ingenieurin? Was macht einen Ingenieur - eine Ingenieurin aus? Darauf gibt es viele Antworten. Laut einer nicht repräsentativen Umfrage auf der Straße, haben Menschen überwiegend solch ein Bild des Ingenieurs: Der Ingenieur ist weder musikalisch noch sprachlich begabt, dafür pragmatisch und zielorientiert. Ingenieure sind Mathegenies und eher nicht sozial. Manche Vorurteile mögen zutreffen, andere nicht – das ist individuell verschieden und sollte jeder Ingenieur und jede Ingenieurin mit sich selbst ausmachen. Auf diese Weise beginnt Professorin Dr. Dany Meyer ihren sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag über das Berufsbild des Ingenieurwesens. Interessant waren vor allem die vielen verschiedenen Wege in diesem Bereich, wie „frau“ ihren persönlichen Weg zum Erfolg finden kann. Dabei geht Frau Meyer davon aus, dass Frauen und Männer einerseits auf gleiche Weise schlechte bzw. gute Ingenieure sein können. Andererseits gehen Menschen, Frauen und Männer, mit Problemen auf unterschiedliche Art und Weise um. Mittlerweile belegen Studien, dass gemischte Teams in Unternehmen am erfolgreichsten arbeiten. Frauen und Männer haben Stärken und Schwächen. Einige Studien belegen, dass Frauen im Team weniger aggressiv und dennoch klar, führen. In Bezug auf Selbstvertrauen und Mut hätten Frauen jedoch noch mehrheitlich Nachholbedarf. So empfiehlt Professorin Meyer sich durch Fachkompetenz, sowie Authentizität auszuzeichnen und sich durch Vorurteile nicht abschrecken zu lassen. Ganz nach Marcel Reich-Ranickis Ausspruch: „Das Ergebnis ist von Bedeutung, und nicht die Tatsache ob das Buch von einem Mann oder einer Frau geschrieben worden ist.“ Referentin: Prof. Dr. Dany Meyer; Professorin; Informationsmanagement Automotive Software Engineering und Car IT; Hochschule Neu-Ulm 13 Abschlussbilanz „Jagen und Sammeln 2.0“ Magdalena Fremdling 17.06.2015 „Jagen und Sammeln 2.0“ ist das Thema des gemeinsamen Rückblicks mit einem abwechslungsreichen Programm. Unterscheiden wir uns wirklich von den „Jägern und Sammlern“ vergangener Zeiten? Auch in der digitalen Welt setzen wir uns Ziele, wollen diese erreichen, müssen uns konzentrieren und fokussieren. Erfahrungen sammeln braucht jedoch Zeit und die Möglichkeit zu reflektieren und nachzudenken. Wie machen das Ingenieurinnen und Informatikerinnen heute? In einem Video-Slam auf der Women & Work Messe 2014, zeigen Teilnehmerinnen, wie sie ihre Ziele erreichen wollen: http://www.komm-mach-mint.de/MINT-Life/MINT-Slam Bei einem kurzen Austausch in zwei Gruppen, haben wir gemeinsam Antworten auf die Fragen erarbeitet: „Was wollen SIE jagen und was wollen SIE sammeln?“ Den offiziellen Teil des Abends beendete der Life-Slam von Annkatrin Schwenk „Jäger und Sammlerinnen 2.0“. Annkatrin Schwenk, Studentin IG an der HNU und Mentee der ProfiStufe 2013/14, hat ihr Programm des „Science-Slam“ im April 2015 in Weingarten, für uns als Höhepunkt unserer Abschlussbilanz adaptiert! Danke, das war SUPER! Nach der Verleihung der Zertifikate für die Teilnehmerinnen des BayernMentoring, feierten alle den Abschluss der ProfiStufe mit einem „Business-Dinner“ im Restaurant „Buonissimo“. 14 SEMINARE & WORKSHOPS Stark in der Führung 15.11.2014 Carolin Brandt Am Samstag 15. November 2014 hat Professorin Dr. Kerstin Bruns für eine Gruppe von Mentees, Mentorinnen und Frauen aus dem Netzwerk „BayernMentoring“ das interessante Seminar „Ingenieurinnen: Stark in der Führung!“ angeboten. Um das „Eis zu brechen“ begann Frau Bruns das Seminar mit einer Übung zum Kennenlernen. Zu verschiedenen Fragen sollten wir uns im Raum gruppieren, beispielsweise nach Wohnort, Alter und Studiengang. Das erste Thema des Seminars hieß: „Selbstsicher und souverän auftreten in einer männerdominierten Arbeitswelt“. Hier stellte Frau Bruns erfolgreiches und hinderliches Führungsverhalten vor, wie z.B. den Anspruch an sich selbst „perfekt sein zu wollen“. Dieser zählt eher zu den hinderlichen Eigenschaften. Positiv formuliert sollten Frauen stattdessen eher sagen „Fehler machen klug“. Im Seminar haben uns die Teilnehmerinnen, die schon im Berufsalltag sind, von ihren Problemen und Erlebnissen berichtet. Frau Bruns konnte ihnen und uns hilfreiche Vorschläge für den weiteren und zukünftigen Berufsalltag mitgeben. Für uns Studentinnen war es sehr spannend, weil wir so etwas über schwierige Situationen im Beruf und beispielhafte Umsetzungen von Verbesserungen erfahren haben. Danach stellte uns Frau Bruns zwei unterschiedliche Kommunikationsmethoden (vertikale und horizontale) sowie die verschiedenen Kommunikationsstufen im vertikalen Sprachsystem vor. Dabei hat sie uns über unseren Tellerrand hinaus blicken lassen, und die drei Stufen (High Talk – Small Talk – Move Talk) zum erfolgreichen Kommunizieren anhand von Beispielen sehr gut verdeutlicht. Beim nächsten Thema „Führungsstile und wirkungsvolle Führungstechniken“ konnten wir Teilnehmerinnen wieder aktiv werden. Wir sollten uns in Zweier-Gruppen überlegen, welchen Charakter, welche Eigenschaften, … die „perfekte Führungsperson“ für uns haben sollte und dies anschließend den anderen Teilnehmerinnen in der Rolle als unserer „idealen“ Führungsperson vorstellen. Aus dieser Übung haben wir dann die fünf typischen Antreiber eines Menschen herausgearbeitet. Diese sind: Sei perfekt! – Streng Dich an! – Beeil Dich! – Sei gefällig! – Sei stark! Die entlastenden Gegenpole dieser Antreiber haben wir im Plenum gemeinsam erarbeitet. 15 Abschließend gab uns Frau Bruns einen Überblick, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter nach „Wollen und Können“ gruppieren können, um damit die besten Ergebnisse zu erzielen und Beschäftigte am besten fördern zu können. Zusammenfassend war dies ein sehr gelungenes, spannendes Seminar, an dem wir für unseren Berufsalltag - egal ob er noch auf uns zukommt oder wir schon teilweise mitten drin sind - viel lernen durften und uns dabei auch aktiv beteiligen konnten. Referentin: Prof. Dr. Kerstin Bruns; Professorin; Allgemeine BWL, Leadership und Organisation; FOM Hochschule Essen Erst das Studium und dann? Karriere- und Lebensplanung für Studentinnen 16.12.2014 Ines Burkhardtsmayer Trotz zahlreichen BIZ und Messebesuchen stellt sich für viele Frisch-Absolventinnen nach dem Schulabschluss die Frage: und nun? Dann endlich den richtigen Studiengang für sich gewählt, wird nach einiger Zeit klar, dass wieder ähnliche, noch weitreichendere Entscheidungen zu treffen sind. Angebot und Möglichkeiten sind vielfältig - will ich den Master machen? Kommt ein Zweitstudium in Frage? Was fange ich mit meinem Abschluss an? Diese Entscheidungen überlegt und bedacht zu treffen, sind Kern beruflicher Erfüllung und bedeuten schlussendlich Erfolg und Zufriedenheit. Dafür benötigt es neben Selbstkenntnis aber auch eine Antwort auf die Frage „Was will ich eigentlich?“. Einen möglichen Weg um diese Antwort zu finden, brachte uns Referentin Sabinja Klink näher. Wie unterschiedlich die Zukunftsvorstellungen der Teilnehmerinnen waren wurde schon zu Beginn des Seminars deutlich. Aber auch die Entschlossenheit mögliche Visionen so zu verwirklichen variierte. So reichte die Palette von „Studium fertig und dann?“ bis zu „passt meine Karriereplanung zu mir?“. In kleinen Gruppen durften wir selbst auf Erkundungstour gehen. Mit Methoden wie dem 9Felder-Modell konnten wir Faktoren wie Stärken, Fähigkeiten und Talente entdecken und uns selbst reflektieren. Hierbei wurde auch auf die Wurzeln solcher positiven Eigenschaften eingegangen. Diese müssen nicht immer auf Basis schöner Erlebnisse verankert sein, sondern sind die Konsequenz von Situationen, Aufgaben und Menschen, die uns im bisherigen Leben geprägt haben. 16 Dieses Seminar schaffte das Fundament um zukunftsorientierte Entscheidungen, unter Berücksichtigung persönlicher Kompetenzen, Fähigkeiten und Wünsche, erfolgreich zu treffen. Durch die empathische Referentin, den sehr persönlichen Gruppenaustausch und sehr viel Selbstreflexion sind wir alle der Antwort auf die Frage „Studium und dann?“ ein großes Stück näher gekommen. Referentin: Sabinja Klink; Dipl. Pädagogin, Personaltrainerin & Organisationsberaterin, Tübingen Take Five! – Körperausdruck und Kommunikation 13.12.2014 Jennifer Hardegger Auf Basis der 5 Grundgebärden des Körperausdrucks bietet dieser Workshop mit Gisela Maria Schmitz den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, den eigenen Ausdruck besser kennenzulernen und damit den Körper bewusster als Kommunikationsmittel wahrzunehmen. Dabei stehen u. a. folgende Fragen im Vordergrund: Was ist stimmige Kommunikation? Welche Rolle spielt dabei der physische Ausdruck? Was und wie drückt sich »mein« Körper aus bei Unsicherheit, Unklarheit, Nervosität oder auch Unmut und Ärger in beruflichen oder privaten Kommunikationssituationen? Was lässt sich daran verändern, verbessern oder optimieren? Ziel des Seminars ist es die Präsenz, Überzeugungskraft, Konfliktfähigkeit, Flexibilität und nicht zuletzt die kommunikative Sicherheit der Teilnehmerinnen zu fördern. Zu Beginn des Seminars wurde uns Teilnehmerinnen durch Frau Schmitz gleich die wichtigste These vermittelt. „Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Mensch zu 80 % über den Körper und nur zu 20 % über den Inhalt der Sprache kommuniziert.“ Umso wichtiger ist deshalb das bewusste Wahrnehmen und Einsetzen der Körpersprache, wenn wir beispielsweise als Referent oder Referentin die Zuhörer fesseln wollen. Darüber hinaus wurde die Frage erörtert, ob meine Körpersprache mit meinen gesagten Worten übereinstimmen. Wie es uns besser gelingt, unsere Körpersprache mit unseren gesagten Worten in Einklang zu bekommen, hat uns Frau Schmitz unter anderem mit den 5 Grundgebärden und den dazu gehörenden Ausdrucksarten vermittelt. Diese bieten einerseits die Möglichkeit, die eigene Körpersprache weiter zu entwickeln und darüber hinaus bereits vorhandene Ausdrucksmittel zu erweitern. Verbunden mit verschiedenen praktischen Übungen, war dieses Seminar sehr effektiv und ist daher wärmstens zu empfehlen. Referentin: Gisela Maria Schmitz; Studium der Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft an der LMU München / Abschluss MA; Fortbildungen am „Schulz von Thun – Institut für Kommunikation“ 17 Crashkurs „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung“ 27. und 28.03.2015 Sonja Roth Zwei Tage lang erhielten 12 junge Frauen von Michaela Fräßdorf eine Einführung in die Kunst der Selbstverteidigung. Warum Selbstverteidigung im Notfall wichtig ist, zeigt ein Blick in die Kriminalstatistik: Wussten Sie, dass … … 70-80% der Vergewaltigungen Beziehungsdelikte sind? … die Opferrolle unabhängig von Alter, Größe, Kleidung und Attraktivität ist? Der Eindruck von Wehr- und Hilflosigkeit ist dagegen entscheidend. …. bei leichter Gegenwehr 64,4% der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen abgebrochen werden? … bei massiver Gegenwehr sogar 84,3% der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen abgebrochen werden? … Selbstverteidigung bei der physischen Verarbeitung und bei Gerichtsprozessen vorteilhaft ist. Im Crashkurs wurden verschiedene praktische Übungen zur Intuition, zum „guten und sicheren“ Stand, zum lauten Rufen nach Hilfe und zum Training von Grifflösetechniken durchgespielt. Am Samstag ging es weiter mit verschiedenen Schlägen, Stößen und Tritten zur Verteidigung. Außerdem wurden die Abwehr von Würgeangriffen und die Verteidigung am Boden gezeigt. Zum Abschluss der Übungen durfte jede Kursteilnehmerin zweimal gegen den Fist (VollkontaktAnzug) kämpfen. Wie Alltagsgegenstände in der Selbstverteidigung genutzt werden können, wurde zum Ende des zweitägigen Crashkurses gelehrt. Durch diesen Selbstverteidigungskurs sollte einerseits das Bewusstsein für gefährliche Situationen geschärft und andererseits das Vertrauen in die Möglichkeiten, sich selbst zu behaupten, gestärkt werden. 18 Jetzt können wir uns wenn wir alleine unterwegs sind, stärker, selbstbewusster und sicherer fühlen. Danke Michaela Fräßdorf, dass du dir Zeit genommen hast, uns Techniken und Theorie der Selbstverteidigung näherzubringen. Trainerin: Michaela Fräßdorf; Dipl. Ingenieurin (FH), Mentorin, EvoBus GmbH Im Aufgaben-Dschungel den Überblick behalten. Impulse aus dem Zeitmanagement 09.05.2015 Simone Rüggenmann Was ist eigentlich Zeit für uns? Mit dieser Frage sind wir in das Seminar gestartet. Zeit kann wie eine Schatztruhe, ein Glücksrad oder ein Gummiball sein. Jeder empfindet sie anders und muss „Tag-täglich“ versuchen diese Herausforderungen zu meistern. Mit der Referentin Sabinja Klink haben wir uns zunächst Gedanken über den Umgang mit der Zeit und den „Zeitwohlstand“ gemacht. Das individuelle Zeitmuster jedes einzelnen wird geprägt durch kulturelle Zeitmuster und Normen. Heutzutage wird von uns verlangt, dass wir möglichst viel gleichzeitig machen. Durch die Vervielfachung der Informationen wird Wissen immer schneller verdoppelt. Gleichzeitig wird die Zeit ökonomisiert; man muss sie „sparen“. Auch die Unmöglichkeit, alle Optionen zu realisieren wird als Zeitproblem erlebt. Man muss sich für eine Option und gegen alle anderen entscheiden. Doch wie kann man mit diesen Veränderungen umgehen? Um diese Frage zu beantworten muss das persönliche Zeitmuster ermittelt werden. Dazu hatten wir Zeit, uns selbst Gedanken darüber zu machen und uns in Zweiergruppen auszutauschen. So konnten wir verschiedene Strategien entwickeln, die uns dabei helfen sollen, besser mit unserer Zeit „wirtschaften“ zu können. Dabei ist es besonders wichtig, auf eigene Bedürfnisse zu achten. Was will ich und was brauch ich? Dafür erhielten wir Tipps und Tricks, die uns dabei helfen, diese wahrzunehmen. 19 In diesem Zusammenhang ist es gut, eigene wesentlichen Ziele und Lebensaufgaben zu entdecken. Die Kunst, die geübt werden kann, ist es sich einerseits nicht zu übernehmen und andererseits trotzdem alle Bereiche abzudecken. Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit der Zeit ist die Konzentration auf eine Aufgabe. Wie kann ich dies verbessern? Dazu wurden Anregungen und Tipps gegeben, sowie persönliche Erfahrungen ausgetauscht. Das Gleiche erarbeiteten wir auch zu den Themen „Effiziente Zeitnutzung und das bewusste Nein-Sagen“. Somit konnten die Teilnehmer viele neue Anregungen mitnehmen und unser Eindruck der Zeit hat sich gewandelt. Wir kümmern uns folglich zuerst um die „Kieselsteine“ und dann um den „feinen Sand“. Wie sieht es bei dir aus? Hoffentlich wird dieses Seminar in naher Zukunft nochmal angeboten. Dann solltet ihr vorbei schauen und mitmachen! Referentin: Sabinja Klink; Dipl. Pädagogin, Personaltrainerin & Organisationsberaterin, Tübingen 20 Exkursionen Werkführung beim Fassadenbauer Josef Gartner GmbH 23.04.2015 Carola Geschwentner Am 23. April 2015 waren wir zu Gast bei der international tätigen Fassadenbaufirma Josef Gartner GmbH, das 1868 gegründet wurde. Nach der herzlichen Begrüßung erhielten wir einen Überblick über das Stammwerk in Gundelfingen (Donau). Die anschließende Werksbesichtigung führte uns von der Montage, über den Musterbau zur Stahl- und Aluminiumbearbeitung, wo wir einen Einblick in die Fertigung der unterschiedlichen Fassaden bekamen. Erstaunliche Fassadenbauformen konnten wir im Anschluss in der Ausstellungshalle betrachten. Herzlichen Dank an unsere Mentorin Katharina Hausmann, die uns durch Ihre Planung diese eindrucksvolle Besichtigung ermöglicht hat. Ebenso herzlichen Dank auch an Herrn Hartmuth, der sich für unsere kleine vierköpfige Gruppe so viel Zeit genommen hat. 21 Unternehmensführung bei NewTec im März 2015 Maria Jahn In Pfaffenhofen an der Roth ist das Unternehmen NewTec ansässig. Ein Team aus 160 hochqualifizierten Mitarbeitern an den Standorten Pfaffenhofen, Freiburg, Mannheim und Friedrichshafen arbeitet dort an sicherheitsrelevanten elektronischen Systemen. Als Entwicklungsdienstleister deckt das Unternehmen alle Bereiche des Engineering ab. Arbeitnehmerüberlassung, Technologieberatung, Entwicklung und die Realisierung sind die entsprechenden Aufgabenfelder NewTecs. Branchen wie Automotive, Verteidigungstechnik, Medizintechnik und Avionik benötigen die Hilfe solcher Unternehmen. Unserer Mentorin Sabine Fischer war es ein großes Anliegen uns eine Unternehmensführung in diesem tollen Unternehmen zu ermöglichen. Schon beim Betreten wurde uns allen klar, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Menschen bei NewTec sehr wichtig sind. Der Aufenthaltsraum ist sehr modern aber trotzdem gemütlich eingerichtet und wird während den Pausen gerne für ein gemeinsames „Pläuschchen“ genutzt. Die offene und freundliche Atmosphäre ist sofort zu spüren. Dies hat uns alle stark beeindruckt. Einzelne Mitarbeiter gaben uns einen expliziten Einblick in Ihre Tätigkeitsfelder. Die Aufgaben sind sehr verschieden und interessant. Spezielle Überwachungssysteme für Rennwagen, um beispielsweise Reifendruck und Kühlertemperatur per WLAN auf einem externen Gerät abzulesen, war ein vorgestelltes Projekt. Auch ein medizinisches Gerät, mit dem minimalinvasive Eingriffe durchgeführt werden und das ein dazu passendes Bediensystem benötigt, hat unsere volle Aufmerksamkeit bekommen. Vor allem hat uns der Bereich des Qualitätsmanagements einen guten Einblick in eine mögliche berufliche Richtung gegeben. Durch die Flexibilität in den verschiedenen Branchen blickt das mittelständische Unternehmen NewTec zuversichtlich in die Zukunft. Teamwork wird hier groß geschrieben und die Geschäftsleitung sucht verstärkt junge und engagierte Absolventen. Wir bedanken uns bei dem zuvorkommenden und engagierten Team des Unternehmens NewTec für den spannenden Einblick in ein innovatives und junges Unternehmen. 22 „Unterwegs sein …“ mit BayernMentoring an der HNU: Ulm – Lindau – Bregenz – Pfänder … und zurück 01.08.2015 Magdalena Fremdling „Unterwegs sein …“ war das Motto unseres Abschlussausflugs. Studentinnen, Absolventinnen und Mentorinnen des BayernMentoring waren zur Teilnahme eingeladen. Wir wollten: Was? Bahn fahren Stadt und / oder Ausstellung besichtigen Schiff fahren Wandern … oder Seilbahnfahren … und vor allem … Spaß haben! Durch die lange Einkaufsnacht am 1. August – Feiertag in der nahen Schweiz- waren die Geschäfte und das Stadtmuseum ausnahmsweise auch am Nachmittag geöffnet. So konnten wir uns alle Wünsche an den Ausflug erfüllen: die Stadt kennen lernen, wandern, gemütlich Kaffee trinken, einkaufen und die farbenfrohen Bilder von Emil Nolde ansehen. Die überraschende Selbstanalyse Emil Noldes, kann möglicherweise auch ein Schlüssel für den Umgang mit unseren eigenen Talenten und Fähigkeiten sein: »Mit Begabung gesegnet, von innerem Rausch und Leidenschaften durchglüht und gehetzt, bin ich tastend, stolpernd, vorwärts schreitend meinen Weg gegangen«. Emil Nolde 23 Impressum BayernMentoring – Für junge Ingenieurinnen und Informatikerinnen an der HNU und HS-Ulm; Einblicke in das Programm 2014/2015 Ausgabe: Oktober 2015 Redaktionelle Bearbeitung: Nicole Skoberla, Stefanie Henkel, Manuela Eittinger, Magdalena Fremdling Abbildung Titel: Foto: Magdalena Fremdling. „Die Göttinnen“, Tonplastiken von Hilde Würtheim im Park der Evang. Akademie Tutzing www.hs-neu-ulm.de/bayernmentoring Information und Anmeldung BayernMentoring Magdalena Fremdling Wissenschaftliche Referentin für Gleichstellung Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm Wileystraße 1 D-89231 Neu-Ulm Telefon: +49(0)731-9762-1411 E-Mail: [email protected] 24
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