Dokumentation ProfiStufe 2014/15 - Hochschule Neu-Ulm

BayernMentoring 2014/2015
Für junge Ingenieurinnen und
Informatikerinnen
an der HNU und HS-Ulm
Frauen und Technik?!
Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG ...................................................................................................................................................... 3
BESCHREIBUNG DES BAYERNMENTORING AN DER HNU ................................................................................... 3
MENTEES STELLEN SICH VOR ................................................................................................................... 4
NETZWERKTREFFEN & VORTRÄGE .................................................................................................... 11
STARTVERANSTALTUNG „FÜHRUNG – MANCHMAL EIN TEUFELSKREIS?“ 14.11.2014 .............................. 11
„FÜHREN OHNE MACHT“ 10.12.2014............................................................................................................. 12
„BERUFSBILD INGENIEURIN“ 09.04.2015 ........................................................................................................ 13
ABSCHLUSSBILANZ „JAGEN UND SAMMELN 2.0“ 17.06.2015 ...................................................................... 14
SEMINARE & WORKSHOPS ....................................................................................................................... 15
STARK IN DER FÜHRUNG 15.11.2014 ............................................................................................................... 15
TAKE FIVE! – KÖRPERAUSDRUCK UND KOMMUNIKATION 13.12.2014 ......................................................... 17
CRASHKURS „SELBSTVERTEIDIGUNG UND SELBSTBEHAUPTUNG“ 27. UND 28.03.2015........................... 18
IM AUFGABEN-DSCHUNGEL DEN ÜBERBLICK BEHALTEN. IMPULSE AUS DEM ZEITMANAGEMENT
09.05.2015 .............................................................................................................................................................. 19
EXKURSIONEN ................................................................................................................................................. 21
WERKFÜHRUNG BEIM FASSADENBAUER JOSEF GARTNER GMBH 23.04.2015 ........................................... 21
UNTERNEHMENSFÜHRUNG BEI NEWTEC IM MÄRZ 2015 ................................................................................ 22
„UNTERWEGS SEIN …“ MIT BAYERNMENTORING AN DER HNU: ULM – LINDAU – BREGENZ – PFÄNDER
… UND ZURÜCK 01.08.2015 ............................................................................................................................. 23
IMPRESSUM ........................................................................................................................................................ 24
INFORMATION UND ANMELDUNG BAYERNMENTORING ................................................................................. 24
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EINFÜHRUNG
Beschreibung des BayernMentoring an der HNU
Magdalena Fremdling
Seit dem Jahr 2006 ist das Programm BayernMentoring der Hochschule Neu-Ulm, HNU, immer
dann zur Stelle, wenn Studentinnen in der Technik Orientierung für den Berufseinstieg und die
eigene Karriereentwicklung suchen. Durch Mentorinnen, die als Fach- und Führungskräfte in
den Unternehmen der Region arbeiten, erhalten Studentinnen in der ProfiStufe einen Einblick in
unterschiedliche Karrierewege.
In jedem Jahr nehmen 10 – 15 Studentinnen ab dem 3. Semester an der ProfiStufe teil.
Mentorinnen in der ProfiStufe sind Fachfrauen, z.B. Ingenieurinnen oder Informatikerinnen, aus
den Unternehmen der Region. Jede Studentin hat eine Mentorin, mit der sie ihre Anliegen
beraten kann. Derzeit haben wir einen Pool von 18 – 20 Frauen aus der Region, die bereit sind,
die Studentinnen zu unterstützen. Seit dem WS 2006/07 haben bis jetzt 113 Studentinnen an
der ProfiStufe teilgenommen.
Die aktiven Mentorinnen sind von AIRBUS, Bosch Rexroth, Bosch Hausgeräte, CADCON,
Daimler, Hartmann, Josef-Gartner, NewTec, Voith, Weishaupt und der TFU, oder selbständige
Beraterinnen und Ingenieurdienstleisterinnen.
Das Programm BayernMentoring setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:
Mentoring
Persönliche und fachliche Beziehung zwischen Mentee und Mentorin
Networking Regelmäßige Treffen aller Teilnehmerinnen
Training
Seminare/Workshops zur Entwicklung der sozialen, methodischen und
persönlichen Kompetenz
Neben der Start- und Abschlussveranstaltung sind die Netzwerktreffen mit öffentlichen
Vorträgen und die Teilnahme an mindestens einem Tagesseminar oder Workshop verbindlicher
Bestandteil des Programms. Höhepunkte sind zusätzliche Netzwerkangebote, wie unsere
Werkführungen in den Unternehmen der Mentorinnen und gemeinsame Freizeitaktionen, z.B.
eine Drachenbootfahrt, Klettern im Hochseilgarten oder Wandern in den Bergen. Die
Abschlussveranstaltungen der ProfiStufe werden die mit einem gemeinsamen „Business-Dinner“
gefeiert.
Als Teilnehmerinnen des BayernMentoring knüpfen Studentinnen Kontakte zu Frauen in
anderen technischen Studiengängen und anderen Fachsemestern. An Hochschulmessen
informieren sie Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Studium. Durch ihr
Engagement als JuniorMentorin für Studienanfängerinnen, können sie selbst „Role Model“ für
andere werden.
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MENTEES STELLEN SICH VOR
Marina Betz
Seit 2013
Studium Wirtschaftsingenieurwesen Produktion,
Neu-Ulm und Ulm
2012-2013
2012
Berufskolleg, Gewerbliche Schule Ehingen
Elektrikerin Elektrovormontage,
Liebherr-Werk Ehingen GmbH
Ausbildung zur Mechatronikerin
Geboren in Ehingen
2008-2012
1991
Wirtschaftsingenieurwesen/Produktion studiere ich, … weil es die Betriebswirtschaft
und das Ingenieurwesen miteinander verbindet und somit ein sehr gefragter und
anspruchsvoller Studiengang ist. Außerdem konnte ich durch meine technische Ausbildung zur
Mechatronikerin bereits viel Wissen auf technischer Ebene erlangen.
BayernMentoring … weil es mir die Möglichkeit gibt, berufliche Perspektiven mit erfahrenen
Ingenieurinnen zu diskutieren und Kontakte mit potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen.
Der Austausch mit meiner Mentorin … war für mich sehr interessant. Ich hatte viele
spannende Gespräche, in denen ich starke Unterstützung und auch gute Ratschläge erhalten
habe.
Meinen Traumjob … sehe ich in einem Aufgabengebiet, welches mich täglich herausfordert.
Glücklich machen mich … meine Familie und Freunde, die mich immer auf dem Weg zu
meinen Zielen unterstützen.
Carolin Brandt
Seit 2013 Maschinenbaustudium an der Hochschule
Ulm, Schwerpunkt: Konstruktion &
Entwicklung
2014
2013
Praktikum bei SKR Antriebstechnik
Praktikum bei MAG IAS, Eislingen
2005-2013 Gymnasium Münsingen, Münsingen
2011
BOGY-Praktikum bei Liebherr, Ehingen
1994
Geboren in Münsingen
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An meiner Hochschule gefällt mir … dass sie sehr praxisorientiert ausgerichtet ist und wir
die Theorie der Vorlesungen oftmals in Laboren mit der Praxis verbinden können.
Maschinenbau studiere ich, weil … ich Technik sehr spannend finde und ich später einmal
im Bereich der Konstruktion/Entwicklung arbeiten möchte.
BayernMentoring … ist für mich eine gute Gelegenheit, Kontakte zu bereits in Firmen
arbeitenden Frauen zu gewinnen und aus ihren Erfahrungen zu lernen.
Der Austausch mit meiner Mentorin … ist für mich sehr hilfreich. Sie unterstützte mich in
schwierigen Situationen und ermutigte mich, wenn ich Probleme vor mir sah.
Meine Familie … ist für mich wichtiger Bestandteil meines Lebens und sie unterstützt mich
jederzeit.
Ines Burkhardtsmayer
02/2015- 09/2015
seit 2012
Praxissemester BMW AG, Dingolfing
Studium Information Management Automotive,
Hochschule Neu-Ulm. Schwerpunkte: Car 2.0
und Performance Management in Automotive
Industry
2011– 2012 Studium Wirtschaftswissenschaften (Universität
Ulm)
2002– 2011 Gymnasium St. Hildegard Ulm
Information Management Automotive studiere ich, weil ... ich sehr „Automobil-affin“
bin und der Studiengang für mich den perfekten Mix aus Technik, IT und Wirtschaft darstellt.
Auf das BayernMentoring ... wurde ich durch Professorin Meyer aufmerksam - an dieser
Stelle noch einmal herzlichen Dank!
Der Austausch mit meiner Mentorin ... war sehr inspirierend und half mir, sicherer zu
werden.
Meinen Traumjob ... sehe ich am Automobil.
Gute Freunde und Familie ... hatte ich stets zur Unterstützung an meiner Seite.
Glücklich machen mich ... Freunde, Familie und die Zeit nach der letzten im Semester
geschriebenen Prüfung ;)
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Carola Geschwentner
Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen / Logistik
Wirtschaftsingenieurwesen / Logistik studiere ich, weil ... ich mich nach meiner
Ausbildung zur Industriekauffrau weiterentwickeln wollte und dieser Studiengang Wirtschaft
und Technik perfekt vereint.
Auf das BayernMentoring ... wurde ich schon vor Studienbeginn aufmerksam.
BayernMentoring stellt für mich … ein großes Netzwerk erfolgreicher Frauen dar.
Am BayernMentoring gefallen mir ... die Werkbesichtigungen, um einen ersten Eindruck
von den Unternehmen zu erhalten, sowie die speziell auf Frauen abgestimmten Seminare, wie
der Selbstverteidigungskurs.
Freunde und Familie ... sind besonders im Studium wichtig, um die Lernphase vor den
Prüfungen zu überstehen und Ablenkung zu erhalten.
Jennifer Hardegger
2014 Backpacking Kroatien (4 Wochen)
2013 Backpacking Thailand (4 Wochen)
Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen
2013 FOS-BOS Neu-Ulm Fachabitur
2012 Liebherr Components Biberach GmbH – Einkauf
(6 Monate)
2011 Praktikum Liebherr Australia Pty Ltd – Vertrieb und
Marketing (6 Monate)
2011 „Work and Travel“ Australien (12 Monate)
2008-2011 Ausbildung als Mediengestalterin in Digital- und
Printmedien
2008 Realschulabschluss
1991 Geboren in Biberach an der Riß
An meiner Hochschule gefallen mir ... die vielen Möglichkeiten, Internationalität zu
erfahren und trotzdem das Gefühl von einem persönlichen Umfeld zu haben.
Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich, weil ... ich später viele verschiedene
Möglichkeiten habe und relativ flexibel bei der Job-Wahl bin.
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BayernMentoring ... hat mein Netzwerk mit tollen Frauen bereichert.
Der Austausch mit meiner Mentorin ... hat mir sehr bei meiner persönlichen Entwicklung
und Wegfindung geholfen. Außerdem konnte ich durch die vielen aufschlussreichen Gespräche
Kraft und Motivation für mein Studium gewinnen.
Meinen Traumjob ... werde ich mit Mut und Willen irgendwo auf dieser Welt finden.
Glücklich machen mich … die kleinen Dinge im Leben.
Maria Jahn
2015-2016 Praktikum bei Daimler AG
2014
Praktikum bei Wieland AG
Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Produktion, Neu-Ulm und Ulm
2013
Praktikum bei Thoma
Elektrosteuerungsanlagen GmbH
2013
Praktikum bei Schwäbische
Formdrehteile GmbH & Co. KG
Seit 2013 Mitglied im Verein Einstein Automotive e.V.
Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich weil, … ich die Kombination aus Wirtschaft und
Technik sehr interessant finde. Dieses Studium bietet eine gute Basis für einen späteren
spannenden Beruf.
Auf das BayernMentoring … wurde ich durch meine Kommilitoninnen aufmerksam.
Der Austausch mit meiner Mentorin … war stets interessant und sie konnte mir gute
Tipps geben.
Glücklich machen mich … meine Familie, Freunde, das Leben in Ulm, Sport.
Für die Zukunft wünsche ich mir … einen Job, der mich erfüllt und glücklich macht.
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Sophia Paarmann
März 2015
Praktikum bei Metzner Maschinenbau
GmbH
Seit Okt. 2013 Studium Medizintechnik, Ulm
2012-2013
2004-2012
1994
Freiwilligendienst in Chernivtsi, Ukraine
Allgemeinbildendes Gymnasium,
Stuttgart
Geboren in Stuttgart
„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere Tür“
Medizintechnik studiere ich, weil … es neue Technologien mit Medizin verbindet und diese
Entwicklungen sehr wichtig für unsere Gesellschaft sind.
Das BayernMentoring … hat mir geholfen, Studentinnen aus anderen technischen
Studiengängen kennen zu lernen. Ich bin durch eine Mitbewohnerin darauf aufmerksam
geworden.
Der Austausch mit meiner Mentorin … hat mir Möglichkeiten gezeigt, mich
weiterzuentwickeln und mein Selbstvertrauen gestärkt.
Auf gute Freunde und Familie … kann man sich immer verlassen. Sie unterstützen und
geben Kraft, um Ziele zu erreichen.
Mein Traumjob … soll Spaß machen, mich fordern und bestätigen.
Glücklich machen mich … frische Luft, meine Freunde und Reisen.
Sonja Roth
Seit 2013 Studium Wirtschaftsinformatik, HS-Ulm und
HNU
2010 - 2013 Kaufmännischen Schule Wangen, Abitur
1993 Geboren
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Wirtschaftsinformatik studiere ich, weil ... die Kombination aus Informatik und
Wirtschaft sehr abwechslungsreich ist.
Auf das BayernMentoring ... wurde ich durch Frau Fremdling während der
Orientierungswoche/O-Phase aufmerksam.
Der Austausch mit meiner Mentorin ... ist für mich sehr bereichernd, sie hat mir gerne
ihre Erfahrungen weitergegeben.
An meinem Studiengang gefällt mir ... die Zusammenarbeit der Hochschulen Ulm und
Neu-Ulm. Dadurch stehen uns Studierenden sehr viele Möglichkeiten offen.
Simone Rüggenmann
Seit 2013 Studium Wirtschaftsingenieurwesen
2012-2013 Werkseinkäuferin, PERI GmbH und
nebenberufliche Weiterbildung zur
Industriefachwirtin (IHK)
2009-2012 Ausbildung zur Industriekauffrau, PERI GmbH
2005-2009 Städtische Realschule Weißenhorn
1993
Geboren in Weißenhorn
„Nimm dein Leben selbst in die Hand!“
Wirtschaftsingenieurwesen studiere ich, weil … technisches Hintergrundwissen in vielen
Bereichen die Arbeit erleichtert. Dies habe ich während meiner Ausbildung erlebt. Schließlich
ist die Produktion die Kernfunktion eines jeden Industrieunternehmens.
Das BayernMentoring … bietet mir die Möglichkeit, mich über meine eigenen Erfahrungen
mit meiner Mentorin auszutauschen. Zudem kann ich in vertrauensvoller Atmosphäre manche
Bedenken und Probleme klären.
Der Austausch mit meiner Mentorin … war sehr wertvoll. Ich habe von ihr große
Unterstützung und gute Ratschläge erhalten. Wir konnten offen über vieles reden.
Mein Traumjob … ist im technischen/strategischen Einkauf oder der Produktionsplanung.
Dazu habe ich bereits konkrete Vorstellungen. Jetzt muss ich nur noch das Richtige finden!
Glücklich machen mich … viele kleine Dinge im Leben.
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Melina Theodoridis
Seit Sep. 2013 Studium Maschinenbau, Schwerpunkt:
Konstruktion und Entwicklung, Hochschule
Ulm
2012-2013
Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der
Fachhochschulreife, Ehingen
2011-2012
2007-2011
Berufstätigkeit als Technische Zeichnerin
und Detailkonstrukteurin
Ausbildung zur Technischen Zeichnerin
1990
Geboren in Laichingen
Maschinenbau studiere ich, weil … ich sehr gerne kreativ arbeite und dabei gleichzeitig
Dinge verbessern oder ganz neu entwerfen kann.
Das BayernMentoring … sehe ich als Chance, mit Frauen aus den Ingenieurwissenschaften in
Kontakt zu treten und viele Erfahrungen untereinander auszutauschen.
Der Austausch mit meiner Mentorin … war eine einzigartige Möglichkeit, bereits während
des Studiums einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Die erhaltene Unterstützung hat mir
in vielen Bereichen geholfen.
Mein Traumjob … ist im Bereich der Bionik.
Gute Freunde und Familie … sind das Wichtigste im Leben!
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NETZWERKTREFFEN & VORTRÄGE
Startveranstaltung „Führung – manchmal ein Teufelskreis?“
Melina Theodoridis
14.11.2014
Am 14. November 2014 startete das BayernMentoring – Programm an der Hochschule NeuUlm, mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Kerstin Bruns, in eine neue Runde.
Professorin Bruns ging in ihrem Vortrag von der Annahme aus, dass Frauen und Männer auf
unterschiedliche Art und Weise kommunizieren. Weibliche und männliche Kommunikation
würde oft auf unterschiedlichen Kommunikationsstufen stattfinden. Im Arbeitsalltag kann dies
schnell zu Missverständnissen und Konflikten führen. Werden diese nicht aufgeklärt, kann ein
„Teufelskreis“ in der Kommunikation entstehen.
Friedemann Schulz von Thun entwickelte für diese Art der Kommunikation das
„Teufelskreismodell“. Im Teufelskreismodell spielen nicht nur Verhalten und Äußerungen der
beteiligten Personen eine Rolle, sondern auch deren Gedanken und Gefühle. Schulz von Thun
bezeichnet diese als „Innerungen“. Ist die Kommunikation erst einmal in einen Teufelskreis
geraten, ist meist kein Auslöser mehr erkennbar. Deshalb ist für eine Lösung des Problems die
Anfangssituation oft nicht von Bedeutung.
In ihrem Vortag stellte Frau Bruns verschiedene Möglichkeiten vor, wie der Teufelskreis wieder
verlassen werden kann. Von großer Bedeutung ist es dabei, die Spielregeln des
Kommunikationssystems zu verstehen und die eigene Verantwortung für die Lösung des
Problems anzunehmen.
Im Anschluss an den Impulsvortrag fand das Kennenlernen der Mentoring-Tandems der
ProfiStufe statt. Zum neunten Mal wurde nun die Auftaktveranstaltung des BayernMentoring –
Programms durchgeführt. In diesem Jahr nehmen 10 Mentees und 10 Mentorinnen teil. Im
Mittelpunkt stehen der Erfahrungsaustausch über Studium und Beruf, sowie der Aufbau von
persönlichen und fachlichen Beziehungen. Die Mentorinnen unterstützen ihre Mentees während
des Zeitraums von zwei Fachsemestern, in einem selbst gewählten, ganz individuellen Rahmen.
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„Führen ohne Macht“
10.12.2014
Prof. Dr. Barbara Brandstetter
Führung ohne Macht, „laterale“ Führung gelingt, indem Sie in der ganzen Kommunikation auf die
innere Zustimmung der Beteiligten zielen.
Das unterstützt eine aktuelle Untersuchung von 1541 Führungskräften aus 60 Ländern und 33
Branchen: Besonders erfolgreiche Unternehmen setzen vor allem auf Überzeugungskraft (58
Prozent). Nur 17 Prozent verlassen sich auf Anordnen und Kontrollieren (IBM Business
Services, 2010).
„Führen ohne Macht“ – Hier sind einige Tipps von Professorin Dr. Barbara Brandstetter
wie dies gelingen kann:
o
o
o
o
o
Seien Sie aufmerksam – Geben Sie konstruktives Feedback
Seien Sie authentisch
Binden Sie Ihre Mannschaft in Entscheidungen mit ein
Stellen Sie sich vor Ihre Mannschaft
Kommunizieren Sie klar
o
o
o
Begründen Sie Ihr Vorgehen
Lassen Sie sich nicht anmerken, wenn Sie etwas nicht wissen oder nicht informiert
sind
Bieten Sie Gestaltungsspielräume
o
o
o
o
Delegieren Sie
Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern
Seien Sie ein Vorbild
Machen Sie deutlich, dass Sie nichts über andere Teammitglieder hören wollen
o
o
Seien Sie offen für Kritik
Schlafen Sie eine Nacht, bevor Sie verärgert auf eine Mail oder einen Vorfall
antworten
Referentin: Prof. Dr. Barbara Brandstetter;
Professorin; Wirtschaftsjournalismus; Hochschule Neu-Ulm
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„Berufsbild Ingenieurin“
Sophia Paarmann
09.04.2015
Was verbirgt sich hinter dem Beruf des Ingenieurs - der Ingenieurin? Was macht einen
Ingenieur - eine Ingenieurin aus? Darauf gibt es viele Antworten.
Laut einer nicht repräsentativen Umfrage auf der Straße, haben Menschen überwiegend solch
ein Bild des Ingenieurs: Der Ingenieur ist weder musikalisch noch sprachlich begabt, dafür
pragmatisch und zielorientiert. Ingenieure sind Mathegenies und eher nicht sozial.
Manche Vorurteile mögen zutreffen, andere nicht – das ist individuell verschieden und sollte
jeder Ingenieur und jede Ingenieurin mit sich selbst ausmachen.
Auf diese Weise beginnt Professorin Dr. Dany Meyer ihren sehr informativen und
unterhaltsamen Vortrag über das Berufsbild des Ingenieurwesens. Interessant waren vor allem
die vielen verschiedenen Wege in diesem Bereich, wie „frau“ ihren persönlichen Weg zum
Erfolg finden kann.
Dabei geht Frau Meyer davon aus, dass Frauen und Männer einerseits auf gleiche Weise
schlechte bzw. gute Ingenieure sein können. Andererseits gehen Menschen, Frauen und Männer,
mit Problemen auf unterschiedliche Art und Weise um. Mittlerweile belegen Studien, dass
gemischte Teams in Unternehmen am erfolgreichsten arbeiten. Frauen und Männer haben
Stärken und Schwächen. Einige Studien belegen, dass Frauen im Team weniger aggressiv und
dennoch klar, führen. In Bezug auf Selbstvertrauen und Mut hätten Frauen jedoch noch
mehrheitlich Nachholbedarf.
So empfiehlt Professorin Meyer sich durch Fachkompetenz, sowie Authentizität auszuzeichnen
und sich durch Vorurteile nicht abschrecken zu lassen. Ganz nach Marcel Reich-Ranickis
Ausspruch: „Das Ergebnis ist von Bedeutung, und nicht die Tatsache ob das Buch von einem
Mann oder einer Frau geschrieben worden ist.“
Referentin: Prof. Dr. Dany Meyer;
Professorin; Informationsmanagement Automotive Software Engineering und Car IT;
Hochschule Neu-Ulm
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Abschlussbilanz „Jagen und Sammeln 2.0“
Magdalena Fremdling
17.06.2015
„Jagen und Sammeln 2.0“ ist das Thema des gemeinsamen Rückblicks mit einem
abwechslungsreichen Programm.
Unterscheiden wir uns wirklich von den „Jägern und Sammlern“ vergangener Zeiten?
Auch in der digitalen Welt setzen wir uns Ziele, wollen diese erreichen, müssen uns
konzentrieren und fokussieren. Erfahrungen sammeln braucht jedoch Zeit und die Möglichkeit
zu reflektieren und nachzudenken.
Wie machen das Ingenieurinnen und Informatikerinnen heute?
In einem Video-Slam auf der Women & Work Messe 2014, zeigen Teilnehmerinnen, wie sie
ihre Ziele erreichen wollen: http://www.komm-mach-mint.de/MINT-Life/MINT-Slam
Bei einem kurzen Austausch in zwei Gruppen, haben wir gemeinsam Antworten auf die Fragen
erarbeitet: „Was wollen SIE jagen und was wollen SIE sammeln?“
Den offiziellen Teil des Abends beendete der Life-Slam von Annkatrin Schwenk
„Jäger und Sammlerinnen 2.0“. Annkatrin Schwenk, Studentin IG an der HNU und Mentee der
ProfiStufe 2013/14, hat ihr Programm des „Science-Slam“ im April 2015 in Weingarten, für uns
als Höhepunkt unserer Abschlussbilanz adaptiert!
Danke, das war SUPER!
Nach der Verleihung der Zertifikate für die
Teilnehmerinnen
des
BayernMentoring,
feierten alle den Abschluss der ProfiStufe mit
einem „Business-Dinner“ im Restaurant
„Buonissimo“.
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SEMINARE & WORKSHOPS
Stark in der Führung
15.11.2014
Carolin Brandt
Am Samstag 15. November 2014 hat Professorin Dr. Kerstin Bruns für eine Gruppe von
Mentees, Mentorinnen und Frauen aus dem Netzwerk „BayernMentoring“ das interessante
Seminar „Ingenieurinnen: Stark in der Führung!“ angeboten.
Um das „Eis zu brechen“ begann Frau Bruns
das Seminar mit einer Übung zum
Kennenlernen. Zu verschiedenen Fragen
sollten wir uns im Raum gruppieren,
beispielsweise nach Wohnort, Alter und
Studiengang.
Das erste Thema des Seminars hieß: „Selbstsicher und souverän auftreten in einer
männerdominierten Arbeitswelt“. Hier stellte Frau Bruns erfolgreiches und hinderliches
Führungsverhalten vor, wie z.B. den Anspruch an sich selbst „perfekt sein zu wollen“. Dieser
zählt eher zu den hinderlichen Eigenschaften. Positiv formuliert sollten Frauen stattdessen eher
sagen „Fehler machen klug“.
Im Seminar haben uns die Teilnehmerinnen, die schon im Berufsalltag sind, von ihren Problemen
und Erlebnissen berichtet. Frau Bruns konnte ihnen und uns hilfreiche Vorschläge für den
weiteren und zukünftigen Berufsalltag mitgeben.
Für uns Studentinnen war es sehr spannend, weil wir so etwas über schwierige Situationen im
Beruf und beispielhafte Umsetzungen von Verbesserungen erfahren haben.
Danach stellte uns Frau Bruns zwei unterschiedliche Kommunikationsmethoden (vertikale und
horizontale) sowie die verschiedenen Kommunikationsstufen im vertikalen Sprachsystem vor.
Dabei hat sie uns über unseren Tellerrand hinaus blicken lassen, und die drei Stufen (High Talk
– Small Talk – Move Talk) zum erfolgreichen Kommunizieren anhand von Beispielen sehr gut
verdeutlicht.
Beim nächsten Thema „Führungsstile und wirkungsvolle Führungstechniken“ konnten wir
Teilnehmerinnen wieder aktiv werden. Wir sollten uns in Zweier-Gruppen überlegen, welchen
Charakter, welche Eigenschaften, … die „perfekte Führungsperson“ für uns haben sollte und
dies anschließend den anderen Teilnehmerinnen in der Rolle als unserer „idealen“
Führungsperson vorstellen. Aus dieser Übung haben wir dann die fünf typischen Antreiber eines
Menschen herausgearbeitet. Diese sind: Sei perfekt! – Streng Dich an! – Beeil Dich! – Sei
gefällig! – Sei stark! Die entlastenden Gegenpole dieser Antreiber haben wir im Plenum
gemeinsam erarbeitet.
15
Abschließend gab uns Frau Bruns einen Überblick, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter nach
„Wollen und Können“ gruppieren können, um damit die besten Ergebnisse zu erzielen und
Beschäftigte am besten fördern zu können.
Zusammenfassend war dies ein sehr gelungenes, spannendes Seminar, an dem wir für unseren
Berufsalltag - egal ob er noch auf uns zukommt oder wir schon teilweise mitten drin sind - viel
lernen durften und uns dabei auch aktiv beteiligen konnten.
Referentin: Prof. Dr. Kerstin Bruns;
Professorin; Allgemeine BWL, Leadership und Organisation; FOM Hochschule Essen
Erst das Studium und dann? Karriere- und Lebensplanung für Studentinnen 16.12.2014
Ines Burkhardtsmayer
Trotz zahlreichen BIZ und Messebesuchen stellt sich für viele Frisch-Absolventinnen nach dem
Schulabschluss die Frage: und nun? Dann endlich den richtigen Studiengang für sich gewählt,
wird nach einiger Zeit klar, dass wieder ähnliche, noch weitreichendere Entscheidungen zu
treffen sind. Angebot und Möglichkeiten sind vielfältig - will ich den Master machen? Kommt ein
Zweitstudium in Frage? Was fange ich mit meinem Abschluss an? Diese Entscheidungen
überlegt und bedacht zu treffen, sind Kern beruflicher Erfüllung und bedeuten schlussendlich
Erfolg und Zufriedenheit. Dafür benötigt es neben Selbstkenntnis aber auch eine Antwort auf
die Frage „Was will ich eigentlich?“. Einen möglichen Weg um diese Antwort zu finden, brachte
uns Referentin Sabinja Klink näher.
Wie unterschiedlich die Zukunftsvorstellungen der Teilnehmerinnen waren wurde schon zu
Beginn des Seminars deutlich. Aber auch die Entschlossenheit mögliche Visionen so zu
verwirklichen variierte. So reichte die Palette von „Studium fertig und dann?“ bis zu „passt
meine Karriereplanung zu mir?“.
In kleinen Gruppen durften wir selbst auf Erkundungstour gehen. Mit Methoden wie dem 9Felder-Modell konnten wir Faktoren wie Stärken, Fähigkeiten und Talente entdecken und uns
selbst reflektieren. Hierbei wurde auch auf die Wurzeln solcher positiven Eigenschaften
eingegangen. Diese müssen nicht immer auf Basis schöner Erlebnisse verankert sein, sondern
sind die Konsequenz von Situationen, Aufgaben und Menschen, die uns im bisherigen Leben
geprägt haben.
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Dieses Seminar schaffte das Fundament um zukunftsorientierte Entscheidungen, unter
Berücksichtigung persönlicher Kompetenzen, Fähigkeiten und Wünsche, erfolgreich zu treffen.
Durch die empathische Referentin, den sehr persönlichen Gruppenaustausch und sehr viel
Selbstreflexion sind wir alle der Antwort auf die Frage „Studium und dann?“ ein großes Stück
näher gekommen.
Referentin: Sabinja Klink;
Dipl. Pädagogin, Personaltrainerin & Organisationsberaterin, Tübingen
Take Five! – Körperausdruck und Kommunikation 13.12.2014
Jennifer Hardegger
Auf Basis der 5 Grundgebärden des Körperausdrucks bietet dieser Workshop mit Gisela
Maria Schmitz den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, den eigenen Ausdruck besser
kennenzulernen und damit den Körper bewusster als Kommunikationsmittel wahrzunehmen.
Dabei stehen u. a. folgende Fragen im Vordergrund:
Was ist stimmige Kommunikation?
Welche Rolle spielt dabei der physische Ausdruck?
Was und wie drückt sich »mein« Körper aus bei Unsicherheit, Unklarheit, Nervosität oder
auch Unmut und Ärger in beruflichen oder privaten Kommunikationssituationen?
Was lässt sich daran verändern, verbessern oder optimieren?
Ziel des Seminars ist es die Präsenz, Überzeugungskraft, Konfliktfähigkeit, Flexibilität und nicht
zuletzt die kommunikative Sicherheit der Teilnehmerinnen zu fördern.
Zu Beginn des Seminars wurde uns Teilnehmerinnen durch Frau Schmitz gleich die wichtigste
These vermittelt. „Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Mensch zu 80 % über
den Körper und nur zu 20 % über den Inhalt der Sprache kommuniziert.“ Umso wichtiger ist
deshalb das bewusste Wahrnehmen und Einsetzen der Körpersprache, wenn wir beispielsweise
als Referent oder Referentin die Zuhörer fesseln wollen.
Darüber hinaus wurde die Frage erörtert, ob meine Körpersprache mit meinen gesagten
Worten übereinstimmen. Wie es uns besser gelingt, unsere Körpersprache mit unseren
gesagten Worten in Einklang zu bekommen, hat uns Frau Schmitz unter anderem mit den 5
Grundgebärden und den dazu gehörenden Ausdrucksarten vermittelt. Diese bieten einerseits
die Möglichkeit, die eigene Körpersprache weiter zu entwickeln und darüber hinaus bereits
vorhandene Ausdrucksmittel zu erweitern.
Verbunden mit verschiedenen praktischen Übungen, war dieses Seminar sehr effektiv und ist
daher wärmstens zu empfehlen.
Referentin: Gisela Maria Schmitz;
Studium der Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft an der LMU München /
Abschluss MA; Fortbildungen am „Schulz von Thun – Institut für Kommunikation“
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Crashkurs „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung“ 27. und 28.03.2015
Sonja Roth
Zwei Tage lang erhielten 12 junge Frauen von Michaela Fräßdorf eine Einführung in die Kunst
der Selbstverteidigung.
Warum Selbstverteidigung im Notfall wichtig ist, zeigt ein Blick in die Kriminalstatistik:
Wussten Sie, dass …
… 70-80% der Vergewaltigungen Beziehungsdelikte sind?
… die Opferrolle unabhängig von Alter, Größe, Kleidung und Attraktivität ist? Der Eindruck
von Wehr- und Hilflosigkeit ist dagegen entscheidend.
…. bei leichter Gegenwehr 64,4% der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen
abgebrochen werden?
… bei massiver Gegenwehr sogar 84,3% der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen
abgebrochen werden?
… Selbstverteidigung bei der physischen Verarbeitung und bei Gerichtsprozessen vorteilhaft ist.
Im Crashkurs wurden verschiedene praktische Übungen zur Intuition, zum „guten und
sicheren“ Stand, zum lauten Rufen nach Hilfe und zum Training von Grifflösetechniken
durchgespielt.
Am Samstag ging es weiter mit verschiedenen Schlägen, Stößen und Tritten zur Verteidigung.
Außerdem wurden die Abwehr von Würgeangriffen und die Verteidigung am Boden gezeigt.
Zum Abschluss der Übungen durfte jede Kursteilnehmerin zweimal gegen den Fist (VollkontaktAnzug) kämpfen.
Wie Alltagsgegenstände in der Selbstverteidigung genutzt werden können, wurde zum Ende des
zweitägigen Crashkurses gelehrt.
Durch diesen Selbstverteidigungskurs sollte einerseits das Bewusstsein für gefährliche
Situationen geschärft und andererseits das Vertrauen in die Möglichkeiten, sich selbst zu
behaupten, gestärkt werden.
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Jetzt können wir uns wenn wir alleine unterwegs sind, stärker, selbstbewusster und sicherer
fühlen. Danke Michaela Fräßdorf, dass du dir Zeit genommen hast, uns Techniken und Theorie
der Selbstverteidigung näherzubringen.
Trainerin: Michaela Fräßdorf;
Dipl. Ingenieurin (FH), Mentorin, EvoBus GmbH
Im Aufgaben-Dschungel den Überblick behalten. Impulse aus dem Zeitmanagement
09.05.2015
Simone Rüggenmann
Was ist eigentlich Zeit für uns? Mit dieser Frage sind wir in das Seminar gestartet. Zeit kann wie
eine Schatztruhe, ein Glücksrad oder ein Gummiball sein. Jeder empfindet sie anders und muss
„Tag-täglich“ versuchen diese Herausforderungen zu meistern.
Mit der Referentin Sabinja Klink haben wir uns zunächst Gedanken über den Umgang mit der
Zeit und den „Zeitwohlstand“ gemacht. Das individuelle Zeitmuster jedes einzelnen wird
geprägt durch kulturelle Zeitmuster und Normen. Heutzutage wird von uns verlangt, dass wir
möglichst viel gleichzeitig machen. Durch die Vervielfachung der Informationen wird Wissen
immer schneller verdoppelt.
Gleichzeitig wird die Zeit ökonomisiert; man muss sie „sparen“. Auch die Unmöglichkeit, alle
Optionen zu realisieren wird als Zeitproblem erlebt. Man muss sich für eine Option und gegen
alle anderen entscheiden. Doch wie kann man mit diesen Veränderungen umgehen?
Um diese Frage zu beantworten muss das persönliche Zeitmuster ermittelt werden. Dazu
hatten wir Zeit, uns selbst Gedanken darüber zu machen und uns in Zweiergruppen
auszutauschen. So konnten wir verschiedene Strategien entwickeln, die uns dabei helfen sollen,
besser mit unserer Zeit „wirtschaften“ zu können. Dabei ist es besonders wichtig, auf eigene
Bedürfnisse zu achten. Was will ich und was brauch ich? Dafür erhielten wir Tipps und Tricks,
die uns dabei helfen, diese wahrzunehmen.
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In diesem Zusammenhang ist es gut, eigene wesentlichen Ziele und Lebensaufgaben zu
entdecken. Die Kunst, die geübt werden kann, ist es sich einerseits nicht zu übernehmen und
andererseits trotzdem alle Bereiche abzudecken.
Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit der Zeit ist die Konzentration auf eine Aufgabe. Wie
kann ich dies verbessern? Dazu wurden Anregungen und Tipps gegeben, sowie persönliche
Erfahrungen ausgetauscht. Das Gleiche erarbeiteten wir auch zu den Themen „Effiziente
Zeitnutzung und das bewusste Nein-Sagen“. Somit konnten die Teilnehmer viele neue
Anregungen mitnehmen und unser Eindruck der Zeit hat sich gewandelt. Wir kümmern uns
folglich zuerst um die „Kieselsteine“ und dann um den „feinen Sand“. Wie sieht es bei dir aus?
Hoffentlich wird dieses Seminar in naher Zukunft nochmal angeboten. Dann solltet ihr vorbei
schauen und mitmachen!
Referentin: Sabinja Klink;
Dipl. Pädagogin, Personaltrainerin & Organisationsberaterin, Tübingen
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Exkursionen
Werkführung beim Fassadenbauer Josef Gartner GmbH
23.04.2015
Carola Geschwentner
Am 23. April 2015 waren wir zu Gast bei der international tätigen Fassadenbaufirma Josef
Gartner GmbH, das 1868 gegründet wurde. Nach der herzlichen Begrüßung erhielten wir einen
Überblick über das Stammwerk in Gundelfingen (Donau). Die anschließende Werksbesichtigung
führte uns von der Montage, über den Musterbau zur Stahl- und Aluminiumbearbeitung, wo wir
einen Einblick in die Fertigung der unterschiedlichen Fassaden bekamen. Erstaunliche
Fassadenbauformen konnten wir im Anschluss in der Ausstellungshalle betrachten.
Herzlichen Dank an unsere Mentorin Katharina Hausmann, die uns durch Ihre Planung diese
eindrucksvolle Besichtigung ermöglicht hat. Ebenso herzlichen Dank auch an Herrn Hartmuth,
der sich für unsere kleine vierköpfige Gruppe so viel Zeit genommen hat.
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Unternehmensführung bei NewTec im März 2015
Maria Jahn
In Pfaffenhofen an der Roth ist das Unternehmen NewTec ansässig. Ein Team aus 160
hochqualifizierten Mitarbeitern an den Standorten Pfaffenhofen, Freiburg, Mannheim und
Friedrichshafen arbeitet dort an sicherheitsrelevanten elektronischen Systemen. Als
Entwicklungsdienstleister deckt das Unternehmen alle Bereiche des Engineering ab.
Arbeitnehmerüberlassung, Technologieberatung, Entwicklung und die Realisierung sind die
entsprechenden Aufgabenfelder NewTecs. Branchen wie Automotive, Verteidigungstechnik,
Medizintechnik und Avionik benötigen die Hilfe solcher Unternehmen.
Unserer Mentorin Sabine Fischer war es ein großes Anliegen uns eine Unternehmensführung
in diesem tollen Unternehmen zu ermöglichen. Schon beim Betreten wurde uns allen klar, dass
die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Menschen bei NewTec sehr wichtig sind. Der
Aufenthaltsraum ist sehr modern aber trotzdem gemütlich eingerichtet und wird während den
Pausen gerne für ein gemeinsames „Pläuschchen“ genutzt. Die offene und freundliche
Atmosphäre ist sofort zu spüren. Dies hat uns alle stark beeindruckt.
Einzelne Mitarbeiter gaben uns einen expliziten Einblick in Ihre Tätigkeitsfelder. Die Aufgaben
sind sehr verschieden und interessant. Spezielle Überwachungssysteme für Rennwagen, um
beispielsweise Reifendruck und Kühlertemperatur per WLAN auf einem externen Gerät
abzulesen, war ein vorgestelltes Projekt. Auch ein medizinisches Gerät, mit dem minimalinvasive
Eingriffe durchgeführt werden und das ein dazu passendes Bediensystem benötigt, hat unsere
volle Aufmerksamkeit bekommen. Vor allem hat uns der Bereich des Qualitätsmanagements
einen guten Einblick in eine mögliche berufliche Richtung gegeben.
Durch die Flexibilität in den verschiedenen Branchen blickt das mittelständische Unternehmen
NewTec zuversichtlich in die Zukunft. Teamwork wird hier groß geschrieben und die
Geschäftsleitung sucht verstärkt junge und engagierte Absolventen.
Wir bedanken uns bei dem zuvorkommenden und engagierten Team des Unternehmens
NewTec für den spannenden Einblick in ein innovatives und junges Unternehmen.
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„Unterwegs sein …“ mit BayernMentoring an der HNU: Ulm – Lindau – Bregenz –
Pfänder … und zurück 01.08.2015
Magdalena Fremdling
„Unterwegs sein …“ war das Motto unseres Abschlussausflugs. Studentinnen, Absolventinnen
und Mentorinnen des BayernMentoring waren zur Teilnahme eingeladen. Wir wollten:
Was?
Bahn fahren
Stadt und / oder Ausstellung
besichtigen
Schiff fahren
Wandern …
oder
Seilbahnfahren …
und
vor allem …
Spaß haben!
Durch die lange Einkaufsnacht am 1. August – Feiertag in der nahen Schweiz- waren die
Geschäfte und das Stadtmuseum ausnahmsweise auch am Nachmittag geöffnet. So konnten wir
uns alle Wünsche an den Ausflug erfüllen: die Stadt kennen lernen, wandern, gemütlich Kaffee
trinken, einkaufen und die farbenfrohen Bilder von Emil Nolde ansehen.
Die überraschende Selbstanalyse Emil Noldes, kann möglicherweise auch ein Schlüssel für den
Umgang mit unseren eigenen Talenten und Fähigkeiten sein:
»Mit Begabung gesegnet, von innerem Rausch und Leidenschaften durchglüht und
gehetzt, bin ich tastend, stolpernd, vorwärts schreitend meinen Weg gegangen«.
Emil Nolde
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Impressum
BayernMentoring – Für junge Ingenieurinnen und Informatikerinnen an der HNU
und HS-Ulm; Einblicke in das Programm 2014/2015
Ausgabe: Oktober 2015
Redaktionelle Bearbeitung: Nicole Skoberla, Stefanie Henkel, Manuela Eittinger,
Magdalena Fremdling
Abbildung Titel: Foto: Magdalena Fremdling. „Die Göttinnen“, Tonplastiken von Hilde
Würtheim im Park der Evang. Akademie Tutzing
www.hs-neu-ulm.de/bayernmentoring
Information und Anmeldung BayernMentoring
Magdalena Fremdling
Wissenschaftliche Referentin für Gleichstellung
Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
Wileystraße 1
D-89231 Neu-Ulm
Telefon: +49(0)731-9762-1411
E-Mail: [email protected]
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