Zu Ehren der Heiligen Barbara

General-Anzeiger • Nr. 48
26. November 2015
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brugg
Brugg: Zum vierzigsten Mal elf Salutschüsse
Zu Ehren der Heiligen Barbara
Bald ist es wieder so weit: Am kom
menden 4. Dezember, abends nach
19 Uhr, findet auf dem Brugger He
xenplatz das traditionelle Barbara
schiessen der Aargauer Unteroffi
ziere statt.
Titus Meier
M
it elf Böllerschüssen aus einer Feldartilleriekanone
wird dabei jeder Bezirk zu
Ehren der Heiligen Barbara gegrüsst. Barbara von
Nikomedien zählt in der katholischen Kirche zu den vierzehn Nothelfern und lebte der Überlieferung
nach am Ende des 3. Jahrhunderts in
Kleinasien. Sie wurde von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte,
ihren christlichen Glauben aufzugeben. Die Heilige Barbara gilt als
Schutzpatronin verschiedenster Berufe, so etwa der Bergleute, Mineure,
Elektriker, Artilleristen und Feuerwehrleute.
Als 1959 die Artilleriegruppe des
Brugger Unteroffiziersvereins ihr
25-jähriges Bestehen feierte, wurde
erstmals mit elf Böllerschüssen auf
dem Hexenplatz der Heiligen Barbara die Ehre erwiesen. Bei den Sa-
Kanonenschüsse auf dem Hexenplatz
Bild: Titus Meier
lutschüssen handelte es sich um
Sprengstoffböller, welche von Adjutanten des Geniewaffenplatzes im
Zehn-Sekunden-Abstand abgefeuert
wurden. Fortan bildete dieses Zeichen des Dankes für ein unfallfreies
Vereinsjahr einen festen Programmpunkt im Terminkalender des Unteroffiziersvereins (UOV), im dem sich
Wehrmänner zur ausserdienstlichen
Weiterbildung und Kameradschaftspflege trafen. Als 1967 die Armee
alte Artilleriegeschütze liquidierte,
überzeugten Fourier Alfred Born sowie die Adjutanten Willi Wymann
und Viktor Bulgheroni die übrigen
Vereinsmitglieder, dem Kauf einer
7,5-cm-Feldartilleriekanone, Modell
03/40 aus dem Jahre 1935, zuzustimmen. Von diesem Zeitpunkt an leis-
tete das Geschütz während Jahren
der Artilleriegruppe des UOV wertvolle Dienste für Richtübungen. Untergebracht war es in verschiedenen
Lokalitäten der Kaserne oder der
Stadt Brugg sowie bei Privaten.
Am 13. November 1976 kam die
Kanone erstmals für das Barbaraschiessen zum Einsatz und wird folglich in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern, wenn sie in ihrem achtzigsten Jahr zum vierzigsten Male
ihren Dienst leisten wird.
Das Barbaraschiessen bildete anfänglich den Auftakt zum Familienabend des UOV, der üblicherweise
an einem Samstagabend Ende November/Anfang Dezember stattfand.
Im Bewusstsein um die Einzigartigkeit dieses Brauchs im Kanton Aargau entschloss sich der UOV Brugg
1981, das Salutschiessen fortan am
4. Dezember, dem Tag der Heiligen
Barbara, durchzuführen. An diesem
Tag finden in ganz Europa lokale
Barbarafeiern statt, vorwiegend in
katholischen Gegenden und Orten
mit einer Berg- oder Tunnelbautradition. Im Laufe der Zeit wurde aus
dem Vereinsanlass immer mehr ein
öffentlicher Anlass – stellt doch das
Abfeuern der Kanone auf dem
JubiläumsBarbaraschiessen
Freitag, 4. Dezember, ab 18 Uhr,
auf dem Hexenplatz Brugg.
Um etwa 19.10 Uhr wird der
Erste der 11 Salutschüsse aus unserer 7,5-cm-Feldkanone aus dem
Jahre 1935 abgefeuert.
Mit jedem Schuss wird einer der
Aargauer Bezirke zu Ehren der
Heiligen Barbara gegrüsst.
nächtlichen Hexenplatz ein eindrückliches Spektakel für Gross und
Klein dar. Eine besondere Ehre ist
es, wenn man für eine Schussabgabe
auserwählt wird und am ledernen
Abzuggriff ziehen darf. Wohl kein
Zufall ist es, dass an diesem Abend
auffällig viele Frauen mit dem Vornamen Barbara oder «Geburtstagskinder» auf dem Brugger Berg anzutreffen sind. Auch in diesem Jahr
lädt der Argovis, der Verband der
Aargauer Unteroffiziere, die Bevölkerung zum traditionellen Barbaraschiessen ein, das durch die Regiogruppe Brugg (ehemals UOV Brugg)
organisiert wird.
●
Brugg: 15 Jahre Claudia Piani AG
Lasst Farben sprechen
Claudia Piani und ihr Malerteam ste
hen seit 15 Jahren erfolgreich und
mit Freude im Dienste der Kund
schaft.
Claudia Marek
F
Brugg: Rutenzug-Ballonflugwettbewerb 2015
Yannicks Ballon flog
bis Siebnach
zum Schluss sang der Stapferchor
noch das «Stapferlied».
Die Brugger JugendfestBallons sind
dieses Jahr wegen der Hitze nicht
sehr weit geflogen. Von rund 500
aufgeblasenen Ballons sind etwa 60
Karten zurückgeschickt worden.
Der Ballonwettflug wird seit 1999
durchgeführt, nur einmal musste
er wegen Dauerregens abgesagt
werden (2013). Verglichen mit dem
letzten Jahr (617 km), flogen die
Ballone 2015 wegen der am Jugendfest vorherrschenden Hitze allerdings nicht sehr weit. Die Siegerfeier fand wie gewohnt im Schulhaus des Erstplatzierten statt. Der
Chor des Stapferschulhauses eröffnete den Anlass feierlich mit dem
Lied «Brugg International». Und
Industriegebiet Wildischachen
Aarau Schinznach-Bad
10 JAH R E U N T E R N E U E R F Ü H R U N G
Die Gewinner 2015 sind:
1. Preis: Yannick Müller, 4. Klasse
Schulhaus Stapfer. Sein Ballon flog
197,37 km weit nach Siebnach,
Deutschland. Yannick erhält 150
Franken für seine Klassenkasse.
2. Preis: Milla Pihan, 1. Klasse Schulhaus Au Erle. Ihr Ballon flog 186,67
km weit nach Biessenhofen, ebenfalls in Deutschland. Milla erhält 100
Franken für ihre Klassenkasse.
3. Preis: Nora Appel, 5. Klasse Schulhaus Umiken. Ihr Ballon flog 179,08
km weit nach Oberrieden in Deutschland. Nora erhält 50 Franken für
ihre Klassenkasse.
Text eingesandt
JubiläumsWochen
Das isch
s’Zäni!
Brugg
2005 – 2015
29.Oktober bis
24.Dezember 2015
Wir freuen
uns auf Ihren
Besuch!
Sprung ins kalte Wasser
Claudia Piani führt das Geschäft in
der dritten Generation. Doch anfangs ging sie einen anderen Weg.
Als junge Frau machte sie das KV,
arbeitete auf dem Büro und später
auf dem Bau, was ihr Einblicke in
die Baubranche gab. Von einem Tag
auf den anderen starb ihr Vater, und
innerhalb weniger Tage entschied
sie sich, den Malerbetrieb zu übernehmen. «Es war brutal», lacht sie.
Einerseits musste sie ein Geschäft
führen, Aufträge einholen, Personal
führen und ganz viel über Farben
lernen, und andererseits hatte sie
eine Familie, zwei Kinder, und Roberto Caruso, ihr Mann, arbeitete
hundert Prozent. Erleichterung
kam, als Caruso sich entschied, seinen Job an den Nagel zu hängen, als
Hausmann tätig zu sein und gleichzeitig seine Musikerkarriere zu verfolgen; das gab Piani Rückenwind.
Sie ist am Ball geblieben, und der
Erfolg gibt ihr recht, aber ausruhen
Claudia Piani
gilt nicht. «Ich will noch einmal
Schub geben», sagt sie. Sie hat ein
gutes Team, einen Vorarbeiter und
vier Angestellte, die für ihre Kunden
da sind. Am 1. Dezember wird die
neue Website aufgeschaltet: www.piani.ch – Claudia Piani freut sie auf
die Jubiläumsfeier am 10. Dezember.
«Ich will allen Freunden, Kunden
und Geschäftspartnern Danke sagen.»
Livemusik in der Werkstatt
Seit Jahren sind Piani und Caruso in
der Kunst- und Kulturszene tätig,
und manch einer denkt wehmütig an
Wir feiern Jubiläum und machen Ihnen Geschenke mit
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die schöne Artbar-Zeit zurück. Jetzt
ist Schluss mit Traurigsein. Die Gastgeber laden in unregelmässigen Abständen ein zum Feierabend in der
Werkstatt. Es gibt wieder heisse Livemusik in gemütlicher Atmosphäre:
Blues, Funk und Pop vom Feinsten
von Silver Lining. Das sind: Hendrix
Ackle, Robbie Caruso, Philipp Küng
und Simon Kistler. Für Speis und
Trank ist auch gesorgt.
Der dritte Feierabend-Event ist am
9. Dezember um 19 Uhr. Aarauerstrasse 96b. Anmeldung per E-Mail
an: [email protected] Die Platzzahl ist beschränkt.
●
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Besuchen Siel-m
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91443 GA
Die drei Gewinner des Ballonwettbewerbs freuen sich über den «Zustupf»
der in die jeweilige Klassenkasse fliesst
arben haben eine Wirkung auf
uns. Sie beeinflussen unseren
Gemütszustand und tragen
dazu bei, ob wir uns wohlfühlen in einem Raum oder nicht.
Piani und Team ist es nicht nur wichtig, eine gute Malerarbeit zu machen, sondern auch ein stimmiges
Farbkonzept mit den Kunden zu erarbeiten. In den vielen Jahren hat
sich Piani ein breites Fachwissen angeeignet. Ihr gutes Farbgefühl spiegelt sich auch in ihren Bildern wider.
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