Trainingslager der Rusty Rockets 2015

Rusty-­‐News vom 14.9.2015 Trainingslager der Rusty-­‐Rockets in Mürren Anfangs September fand bereits zum dritten Mal das traditionelle Trainingslager der Rusty Rockets in Mürren statt. Nicht weniger als 14 Spieler folgten der Einladung ins Berner Oberland und absolvierten die Trainingseinheiten in der Höhenluft. Es war zudem der letzte Feinschliff vor dem bevorstehende Saisonstart. Neben den sportlichen Programmpunkten, durfte natürlich der gesellige Teil auch nicht zu kurz kommen. Mit dem gemeinsamen Abendessen im Sportchalet wurde das Lager feierlich eröffnet. Schnitzel und Pommes umrahmt von Amarone (wurde jedenfalls grossartig von Schaumann angekündigt, ausgeschenkt wurde jedoch nur ein billiges Duplikat) stand auf dem Menüplan. Nach dem Dessert folgte eine kurze Dorfbesichtigung via „Stägerstübli“ mit dem Ziel „Blümlikeller“. Dort war wie immer die Hölle los und „Wyss Danu“ (der äusserst sympathische Barkeeper aus Lissabon) hatte einmal mehr alle Hände voll zu tun. Nach einigen Drinks kehrten die pflichtbewussten Rusty’s bereits wieder ins Nachtlager zurück, schliesslich standen am nächsten Tag mehrere streng Trainingseinheiten auf dem Programm. Bereits um 9.00 Uhr begann der intensive Trainingstag beim Frühstücksbuffet. Gut einen Stunde später startete die erste Einheit in der Turnhalle. Wie immer lagen die Vorteile in den Trainingsspielen auf der Seite der Oberländer Delegation. Die Flachländer („Lingeler“) taten sich indes mit der Höhenluft etwas schwer und hatten immer wieder das Nachsehen gegen die wieselflinken Bergler. Nach einem reichhaltigen Mittagessen stand eine kurze Regenerationspause auf dem Plan. Einige Spieler versuchten ihr Glück beim Pokern, andere gönnten sich auf der benachbarten Sonnenterasse vom „Stägerstübli“ ein Café. Vor der zweiten Trainingseinheit stiessen mit „Bany“ und „Bierli-­‐Tom“ zwei Nachzügler zum Team. Dies brachte ein wenig neuen Schwung ins Spiel. An der Dominanz der Oberländer änderte sich hingegen nichts. Da sich die Zürcher, welche zeitgleich ebenfalls ihr Trainingslager in Mürren absolvierten, nicht zu einem Trainigsmatch gegen die Rusty-­‐Rockets wagten, konnten wir nach dem zweiten Hallentraining unsere Sportsachen bereits wieder versorgen und uns in das individuelle Nachmittagsprogramm stürzen. Einige machten einen Abstecher auf den Allmihubel, andere genossen das Apero auf der Terrasse während die beiden Zimmerkollegen „Lehmä“und „Pfändu“ bei einem Tennismatch ihr Looser-­‐Image loswerden wollten. Es wurde gemunkelt, dass die beiden auch auf dem Sandplatz ähnlich untalentiert sind, wie jeweils beim Inline-­‐ oder Unihockey. Das biedere Duell der beiden Tennis-­‐Paralympen, welches eigentlich auch niemand gross interessierte, entschied schliesslich „Lehmä“ zu seinen Gunsten. Das obligate Abendprogramm startete mit einem leckeren Znacht im „Stägerstübli“ und endete wiederum (zur grossen Überraschung aller Teilnehmer), im „Blüemlikeller“. Die Stimmung in der „gemütlichen“ Bar war wie bereits am Vorabend kaum zu toppen. Zum Glück hatten die Rusty’s noch einige interne Sachen zu feiern, ansonsten hätte es nicht manchen Grund gegeben längere Zeit beim äusserst „grosszügigen“ Barkeeper auszuharren. Noch während dem Abendessen, eröffnete uns nämlich Bieri Tom, dass er im nächsten Frühling bereits zum zweiten Mal Vater werde und nach Mitternacht konnten wir noch auf das Wiegefest von Berger „Mäsu“ anstossen. Gestaffelt erfolgte schliesslich der Rückzug ins Schlafgemach und dies sogar noch vor der Polizeistunde. Eigentlich untypisch für die Spieler der Rusty-­‐Rockets, aber einige hatten wahrscheinlich bereits das bevorstehende Meisterschaftsspiel vom kommenden Mittwoch im Hinterkopf. Dies ist eben auch eine Tugend der pflichtbewussten Rustys. Von nichts kommt schliesslich nichts. ☺ Und so verkam das sonntägliche Frühstück schliesslich auch nicht zu einem „Katerzmorgä“ sondern zu einem erfüllten Abschluss des diesjährigen Trainingslagers. Pünktlich und mit allen Männern an Bord verliess die Rusty-­‐Delegation um 9.25 Mürren und fuhr mit der Gondel ins Tal und somit zurück in die Zivilisation.