Voll einstellbares Fahrwerk Das Fahrwerk ist ab Werk möglichst neutral voreingestellt. Dennoch kann eine Einstellung gewünscht oder notwendig sein. Ein direkt angelenkter hydraulischer Stoßdämpfer wird beim ausfedern auf Zug (daher Zugstufe) und beim einfedern auf Druck (daher Druckstufe) beansprucht. Vorne: Zu viel Zugstufendämpfung kann verursachen: Übersteuern Das Vorderrad hat wenig Haftung Es fühlt sich an, als ob das Vorderrad in Kurven wegrutschen will Zu wenig Zugstufendämpfung kann verursachen: Untersteuern Die Front fühlt sich instabil an Einstellschraube Druckstufe Federvorspannung Einstellschraube Zugstufe Hinten: Zu viel Zugstufendämpfung kann verursachen: Die Hinterräder heben bei Unebenheiten oder beim bremsen ab Es hält das Hinterrad unten mit dem Effekt, dass das Quad untersteuert Es kann Überhitzung im hydraulischen System des Stoßdämpfers verursachen und es weich werden lassen. Mit anderen Worten die Dämpfung lässt mit der Erwärmung nach Zu wenig Zugstufendämpfung kann verursachen: Das Quad federt zu schnell aus beim Bremsen, was springen der Hinterachse verursacht Das Quad fühlt sich instabil an Die Druckstufe verändert das Einfederverhalten des Federbeins. Das Bedeutet: Hohe Druckstufe = Federung zu hart, federt langsam ein, verhärtet Wenig Druckstufe = Federung zu weich, federt schnell ein, schlägt durch Einstellschraube Druckstufe Die Einstellschraube für die Zugstufe befindet sich unten am hinteren Federbein Vorne: Zu viel Druckstufendämpfung kann verursachen: Federweg wird nur zum Teil genutzt, Fahrwerk fühlt sich rau an, Vorderräder haben bei unebenen Kurven nicht genügend Grip. Federung fühlt sich zu hart bei kleinen Unebenheiten an, gesamter Federweg wird aber genutzt. Zu wenig Druckstufendämpfung kann verursachen: Federung schlägt durch. Ist zu weich während der gesamten Fahrt. Federung schlägt durch, dämpft aber leichte Unebenheiten gut. Hinten: Zu viel Druckstufendämpfung kann verursachen: Federweg wird nur teilweise genutzt. Federung fühlt sich hart an. Traktion in unebenen Kurven ist nicht zufrieden stellend. Hinterräder springen über kleine Unebenheiten oder beim Bergabfahren. Zu wenig Druckstufendämpfung kann verursachen: Federung fühlt sich generell zu weich an und schlägt bei Belastung durch. Federung sackt tief beim Aufsitzen des Fahrers ein.
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