Informationen zu unseren Nistkästen

Informationen zu
unseren Nistkästen
Typen
Preise
Hinweise zu der Montage
Informationen zu Abholung, Lieferung & Versand
Allgemeines zu Zeitpunkt, Material, Montage & Unterhalt
Allgemein zu Nistkästen
Nistkästen sind keine natürlichen Brutplätze, sondern nur Ersatzkonstruktionen, z. B. für Nischen und Spalten in
Felsbändern oder Baumhöhlen. Sie sollten den Vögeln das bieten, was diese auch bei der Auswahl eines
natürlichen Brutplatzes beachten: Schutz vor Raubtieren, vor Hitze, Kälte und Regen, einen guten An- und
Abflug.
Wann bringt man die Nisthilfen an? Wann werden sie gereinigt?
Nisthilfen sollen spätestens im Vorfrühling, möglichst jedoch schon im Spätsommer oder Herbst montiert
werden. Die Vögel können sich so frühzeitig mit den Nisthilfen vertraut machen. Sie bieten ihnen zudem über
den Winter Schutz vor Nässe und Kälte. Die jährliche Reinigung kann zwischen September und Ende Februar
erfolgen. Die Kästen werden von Nestern und Kot befreit. Bei starkem Parasitenbefall können Sie den Kasten
mit einer brennenden Zeitung ausräuchern oder mit heissem Schmierseifenwasser ausspülen.
Wie befestigt man Nistkästen?
Am besten hängt man Nistkästen an Aststummel (z.B. mit Drahtbügel oder Plastikkordel), damit man sie zur
jährlichen Kontrolle und Reinigung leicht abnehmen kann. Sie können sie gegen den Stamm lehnen oder auch
an einem Seitenast frei hängen lassen. Sie werden damit katzensicherer. Verwenden Sie an lebenden Bäumen
keine Nägel und keine dünnen Drähte. Nisthilfen die an Gebäudefassaden kommen, können (abhängig von der
Art Fassade) mit üblichen Montagetechniken befestigt werden. In der Regel werden sie geschraubt. Es ist auch
möglich auf der Innenseite des Nistkastens durch die Rückwand oder das Dach eine Verschraubung vor zu
nehmen.
Holz
Die Nistkästen aus dem Rüttihubelbad werden mit Tannenholz aus dem stiftungseigenen Wald gefertigt. Das
Holz wird klimaschonend luftgetrocknet und nicht mit Chemikalien behandelt. Die Dächer werden aus
langlebiger Tannendreischichtplatte hergestellt. Diese enthalten eine kleine Menge formaldehydfreier PU Leim.
Die Innenwände der Kästen sind mit wenigen Ausnahmen roh d.h. nicht gehobelt.
Spezialanfertigungen
Wir stellen Nistkästen auch nach Kundenwunsch (Typ, Dimension) her. Für das Anpassen eines Einflugloches
verrechnen wir pauschal Fr. 5.00 pro Kasten. Bei grösseren Stückzahlen gewähren wir einen Mengenrabatt.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Lieferung/Versand/Abholen
Abholen
Sie können die Kästen zu den üblichen Bürozeiten bei uns abholen. Wichtig ist es, vorher einen Termin mit
uns zu vereinbaren, da wir nicht immer im Haus sind.
Alternativ können wir die Bestellung nach Vereinbarung an unserer Hotel Réception hinterlegen. Diese ist
täglich geöffnet (Öffnungszeiten siehe Website).
Postversand
Wir können jeden von uns hergestellten Nistkasten per Post versenden.
Die Preise für Porto und Verpackung (nur Schweiz):
Ein einzelner kleiner Kasten (Meise, Mauersegler,..)
Grosse oder mehrere Kästen
pauschal 10.-.
Effektive Versandkosten plus 5.- für die
Verpackungskosten (pro Paket).
Es kann vorkommen, dass ein Versand billiger kommt wenn die Bestellung auf mehrere Pakete verteilt wird.
Wir wählen stets die günstigste Versandart. Wenn nicht anders vereinbart werden die Pakete per B-Post
versendet.
Lieferung
Eine Lieferung ist möglich und kann je nach Bestellung billiger sein als ein Postversand. Wir recherchieren für
Sie gerne die billigste Versandart und können ggf. eine Lieferung offerieren.
Kontakt
Stiftung Rüttihubelbad
Sozialtherapeutische Gemeinschaft
Schreinerei
CH-3512 Walkringen
Telefon +41 (0)31 700 87 51
Fax +41 (0)31 700 81 90
www.ruettihubelbad.ch
[email protected]
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfen Meise (alte Bauweise Fr. 27.00 / neue Bauweise Fr. 34.00)
Alte Bauweise
Neue Bauweise
Meise
Meisen gehören zu den häufig brütenden Jahresvögeln. Ihre Nester bauen sie in Baum- und anderen Höhlen
und Sträuchern. Die Brutzeit beträgt 13 - 15 Tage. Die Jungen werden vom Elternpaar gefüttert und fliegen
nach 19 - 23 Tagen aus. Meisen leben in Laubwäldern, Obstgärten und Siedlungen und ernähren sich von
Insekten, Spinnen und Samen.
Welches Modell?
Wir bauen 2 Modelle. Die alte Bauweise ist die am weitesten verbreitete und am einfachsten her zu stellende
Ausführung. Das Modell mit der neuen Bauweise hat deutliche Vorteile: Die Altvögel gelangen dank dem
Vorraum nicht direkt zu den Jungen. Damit werden diese bei Schlechtwetter weniger durch die
hereingebrachte Nässe unterkühlt. Die Jungen können leichter hinausgelangen. Zudem schützt der Vorbau die
Brut besser vor Katzen und Mardern.
Welche Standorte sind geeignet?
Die Idealhöhe liegt für kleinere Vogelarten zwischen 2 und 3 Metern. Wo mit mutwilligen Beschädigungen
gerechnet werden muss, hängt man die Kästen besser etwas höher. Drehen Sie die Einfluglöcher von der
Wetterseite weg d.h. Osten oder Südosten. Nistkästen sollen niemals längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt
sein, sondern tagsüber im Schatten oder mindestens im Halbschatten hängen.
Andere Arten
Die Meisenkästen werden im Rüttihubelbad standardmässig mit einem Fluglochdurchmesser von 28 mm
hergestellt.
Mit einem Fluglochdurchmesser von 30 - 32mm ist dieser Kasten auch für den Trauerschnäpper, den
Feldsperling und den Wendehals geeignet. Und mit einem Fluglochdurchmesser von 32 - 47mm können auch
der Kleiber und der Gartenrotschwanz darin nisten.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Fledermauskasten (Fr. 38.00)
Standorte für Fledermauskästen
Der von uns hergestellte Fledermauskasten hat an der Rückwand
Einkerbungen, die den Tieren beim Klettern helfen. Ausserdem sind
sämtliche Teile verleimt, damit möglichst wenig Licht eindringen kann.
Fledermauskästen sollten in erster Linie dort aufgehängt werden, wo
bereits vereinzelt Fledermäuse in Vogelkästen angetroffen wurden.
Auch in rege genutzten Jagdgebieten oder in der Nähe von Kolonien
ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kästen akzeptiert werden.
Gerne angenommen werden Kästen an windstillen, lichten, sonnigen
Stellen in Gewässernähe, an Randlage von Wegen, Schneisen oder
Waldlichtungen. Auch ruhige Gärten, Alleen und Friedhöfe sind
geeignet. In lichten Wäldern mit reichlich Bodenvegetation
(Strauchschicht) werden Kästen eher besiedelt als in anders
strukturierten Waldungen.
Fledermauskästen an Bäumen
Der Stammdurchmesser der Bäume sollte auf Brusthöhe mind. 25 cm
betragen. Die Chancen einer Besiedlung steigen, wenn mehrere
Kästen in Gruppen von 3 - 4 Stück im Abstand von ca. 50 m zwischen
den Gruppen aufgehängt werden. Die Kästen sollten in einer Höhe
von 2.5 - 6 Metern am Stamm anliegend, mit dem Flugloch oder Spalt
in leicht verschiedenen Ausrichtungen nach Osten bis Südosten
aufhängen. Nur etwa 10% der Kästen sollten direkt und längere Zeit von der Sonne beschienen werden. Auch
sollten die Kästen vor Katzen und Marder möglichst geschützt sein.
Allgemeines
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Der freie An- und Abflug der Fledermäuse darf nicht durch Äste oder andere Gegenstände behindert
sein.
Sie können die Kasteninnenseite mit einem Gemisch aus Fledermauskot und Wasser anstreichen, so
dass er für Fledermäuse eine vertraute Duftnote erhält und möglicherweise besser angenommen wird.
Die Kästen dürfen während der möglichen Besiedlung durch Fledermäuse (April bis November) nur mit
grösster Vorsicht kontrolliert werden. Eine Störung der Tiere kann das sofortige Verlassen des Kastens
zur Folge haben.
Auch wenn die Kästen optimal aufgehängt sind, kann es bisweilen lange dauern, bis sie von
Fledermäusen besiedelt werden. Ev.. dienen sie in der Zwischenzeit anderen Höhlenbewohnern als
Unterschlupf.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfen für Halbhölenbrüter
(Fr. 14.00 ohne Dach / Fr. 24.00 mit Dach / Fr. 39.00 Eckmodell )
Welche Standorte sind geeignet?
Hausrotschwänze, Bachstelzen, Rotbrüstchen und Grauschnäpper brüten gerne in geschützten Winkeln
an Gebäuden. Die Nistkästen sind ein künstlicher Ersatz für natürliche Baumhöhlen. Letztere gibt es in allen
Höhen, Grössen und Expositionen. Deshalb kann man auch beim Bau und Aufhängen der Kästen flexibel sein
und sich nach den jeweiligen Umständen richten.
Eckmodell
Für Ecken in Fassaden. Das Gitter bietet ein zusätzlicher Schutz vor Räubern.
Rechts: Ungedeckter Kasten. Geeignet für regengeschützte Standorte.
Links: Gedeckter Kasten für Standorte mit Regen
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfen Mauersegler (Fr. 34.00)
Der Mauersegler
Kaum ein Vogel ist besser an das Leben in der Luft angepasst als der Mauersegler. Der ausgezeichnete
Flugjäger sieht einer Schwalbe ähnlich, fliegt aber rasanter. Im Flug schläft er und paart sich auch. Ihre Nester
bauen die Mauersegler an Gebäuden. Die Brutzeit beträgt 20 Tage und nach weiteren 36 bis 48 Tagen fliegen
die Jungen aus. Bevorzugter Lebensraum der Mauersegler sind Siedlungen. Sie ernähren sich von Insekten und
Spinnen.
Allgemeine Hinweise für die Montage des Nistkastens
Alle Seglerarten bevorzugen einen Standort nicht zu dicht über dem Boden. Die Mindesthöhe beträgt bei
Mauer- und Fahlseglern 3 m, beim Alpensegler 5 m. Vermeiden Sie es, die Kästen an ungünstigen Stellen mit
Hindernissen wie Bäumen und Drähten im Anflugbereich zu platzieren. Die Orientierung in eine bestimmte
Himmelsrichtung ist nicht nötig. Der Standort sollte ein möglichst günstiges Klima aufweisen, d.h. warm, aber
nicht der prallen Sonne ausgesetzt, und geschützt vor Luftzug, Kälte und Feuchtigkeit. Nistkästen können
einzeln oder auch mit geringem Abstand voneinander in Serie montiert werden. Besonders geeignet sind
Dachuntersichten von Gebäuden.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfe für Stare und Wendehals (Fr. 35.00)
Stare sind Höhlenbrüter. Das Starenweibchen legt ab Mitte April 5 - 6 Eier ab und brütet 11 - 12 Tage. Im Juni
oder Juli kann eine zweite Brut stattfinden. Vom Prinzip her ist der Starenkasten ähnlich gebaut wie ein
Meisenkasten. Allerdings sind die Maße etwas größer und die Kästen verfügen über eine Sitzstange. Das
Einflugloch hat einen Durchmesser von 45 mm.
Der Kasten sollte in ca. 4 m Höhe hängen (z.B. am Hausgiebel).
Bei geeigneter Umgebung (Streuobstwiesen, sonnige Lagen mit altem Baumbestand) bezieht mit etwas Glück
vielleicht auch der bedrohte Wendehals das geräumige Domizil.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfen Waldkauz (Fr. 45.00)
Der Waldkauz
Oft sind schon im Spätwinter nach Einbruch der Dunkelheit die schaurig heulenden Balzrufe des
Waldkauzmännchens zu hören, dem das Weibchen gellend antwortet. Unsere häufigste Eulenart ist
keineswegs nur in Wäldern zu finden, auch Parkanlagen in Grossstädten bewohnt sie regelmässig. Tagsüber
döst das nachtaktive „Käuzchen“ meist vor seiner Baumhöhle. Nicht selten wird es dann von Kleinvögeln, die
auf seiner Beuteliste stehen, mit heftigem
Gezeter „beschimpft“.
Der Waldkauz ist ein verbreitet brütender
Jahresvogel. Sein Nest baut er in Baumhöhlen
und Gebäuden. Die Brutzeit dauert 28-30 Tage.
Nach 32 - 37 Tagen fliegen die Jungen aus.
Waldkäuze ernähren sich von Kleinsäugern und
Vögeln.
Nistkasten
Wohnungsmangel macht auch dem heimischen
Waldkauz mehr und mehr zu schaffen. Mit
einem Nistkasten kann ihm wirksam geholfen
werden. Der Waldkauz bevorzugt lockere
Misch- und Laubwälder, Parks und verwilderte
Gärten mit alten Bäumen. Der Nistkasten sollte
anfangs Jahr montiert werden, da der Waldkauz
bereits im Februar mit der Brut beginnt.
Der Kasten kann in einer Höhe ab 4 m mit
Öffnung in Richtung Ost/Südost an
Einzelbäumen oder im lichten Wald an Bäumen
angebracht werden. Auch abseits gelegene
Gehöfte und Scheunen sind gute Plätze. Der
Anflug muss frei sein. Als Einstreu eine
Mischung aus Rindenmulch und Sägespänen (2
– 3 cm dick) verwenden. Bewohner der
Nistkästen sind auch Dohlen und Hohltauben.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nisthilfen für Schleiereule (Fr. 90.-)
Bei einer Montage hinter der Fassade auch für Turmfalken geeignet.
Turmfalken und Schleiereulen sind Bewohner mehr oder weniger offener Landschaften. Sie schätzen
Brutstellen an hohen Gebäuden, besonders solche gegen das offene Kulturland hin. Idealerweise handelt es
sich um eine Gebäudeseite (am besten Nord- oder Ostseite), die freien Anflug bietet. Sich in der Nähe
befindende Silos, Obstbäume, Masten und Ähnliches werden gerne als Warten benutzt.
Wir empfehlen, den Nistkasten wenn möglich auf der Innenseite des Gebäudes anzubringen, wo er besser vor
der Witterung und neugierigen Blicken geschützt ist. Er wird damit auch sicherer vor Mardern und ist zudem
einfacher zu kontrollieren und zu reinigen. Die Höhe über Boden sollte mindestens 4 m betragen.
Bei Aussenmontage achtet man darauf, den Abstand zum nächsten Dachbalken möglichst gross zu halten.
Damit hält man Marder fern.
Das Einflugloch dieses Nistkastens wird nach Kundenwunsch ausgeführt. Es wird je nach Situation
auf der Vorder- oder Hinterseite (Montage hinter der Fassade) sowie links oder rechts angebracht.
Zum Reinigen kann die Frontwand komplett entfernt werden.
Schleiereulen mögen es dunkel. Daher ist im Nistkasten auf der Innenseite eine kleine Seitenwand angebracht.
Diese verhindert einen Lichteinfall auf den eigentlichen Brutbereich.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nistkasten für Turmfalken / Aussenbereich (Fr. 80.-)
Offener Kasten für Turmfalken
Für den Ausseneinsatz (z.B. auch an Silos und Masten) bietet sich auch ein offenes Kastenmodell an, das
Turmfalken gerne annehmen.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nistkasten für Dolen / Fassadenbrüter (Fr. 60.-)
Fassadenseite mit Einflugloch (80x80)
Innenseite.
Die Dohle brütet gerne in Höhlen aller Art. Doch diese sind vielerorts selten geworden. Mit speziellen
Nistkästen können Sie die Wohnungsnot der Dohle im Siedlungsbereich, in Parks und Wäldern mindern.
Gebäude-Nisthilfen lassen sich mit Nistkästen an der Außenfassade oder durch Einbau integrierter Brutnischen
realisieren. Dabei hat letztere Version deutliche Vorteile wie größere Bruträume und geringere
Witterungsanfälligkeit.
Mit speziellen Nisthilfen für den Innenraum können Sie der Dohle in Gebäuden eine Brut ermöglichen. Hinter
Öffnungen zu Dachböden und Schallläden von Kirchtürmen lassen sich die Kästen besonders leicht anbringen.
Die Maueröffnung zum Einfliegen sollten Sie in etwa auf Faustgröße verengen, um Tauben auszuschließen
(80x80 mm). Außerdem schützt dies die Dohlen vor Zugluft und übermäßigem Lichteinfall. Die Ausrichtung des
Einfluglochs ist für die Dohle nicht von Bedeutung, allerdings sollte kein direktes Scheinwerferlicht auf den
Kasten fallen.
Dohlen leben in Kolonien und brüten am liebsten in Gesellschaft. Es sollten daher immer mehrere Nistplätze
angeboten werden. Zwischen den Kästen hat sich ein Abstand von mindestens einem halben Meter bewährt.
Diesen Kasten stellen wir aus Tannen-Dreischichtplatte her. Er ist auf der Innenseite nicht roh.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland
Nistkasten für Dolen / Baumbrüter (Fr. 45.-)
Im Wald brütende Dohlen nutzen gerne die vom Schwarzspecht gezimmerten Höhlen. Sind diese nicht in
ausreichender Menge vorhanden, werden auch künstliche Nistkästen angenommen. Die Baumbrüter
bevorzugen in der Regel Bäume am Waldrand für ihre Brut. Hier sollten auch die Nisthilfen aufgehängt werden.
Wichtig ist dabei, dass ein freier Anflug auf die Kästen gewährleistet ist.
Quelle
Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland