Die fünf Elemente - Dr. med. Wolfgang Banzhaf

Dr. med. Wolfgang Banzhaf
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Facharzt für Anästhesie
Traditionelle chinesische Medizin
Akupunktur Doblerstr.
Traditionelle Chinesische Medizin
Hintergrund und Grundlagen
Die fünf Elemente
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Den wichtigsten Teil der chinesischen Medizin bildet
die Lehre von den fünf Elementen. Sie ermöglicht
ein Verständnis der energetischen Vorgänge in unserem Körper und bildet ein hypothetisches Abbild der
Wirklichkeit auf verschiedenen Ebenen.
Nach dieser Lehre ist die gesamte belebte und unbelebte Natur aus fünf Elementen aufgebaut:
Feuer, Wasser, Erde, Metall und Holz.
Diesen Elementen-Kräften wird nicht nur die gesamte Materie zugeordnet, sondern auch Zustände wie
die Jahreszeiten, Farben, Gerüche, Geschmack und
Gefühle. Die Elemente dürfen jedoch nicht als feststehende Begriffe oder als Prinzipien verstanden werden. Es sind lediglich Symbole für Lebensvorgänge,
für Bewegungstendenzen, für Wandlungszustände
und Naturabläufe. Die Art und Weise, wie diese
Wandlungsvorgänge sich abspielen, die Gesetzmäßigkeiten, denen sie folgen, werden modellhaft
beschrieben durch Zyklen: den Zyklus der Wandlungen oder Hervorbringung und den Zyklus der
Kontrolle oder Überwindung.
Diese erklären vor allem die Interaktionen unter den
verschiedenen Elementen, deren Entstehung und
Zerstörung.
Den fünf Elementen werden die Funktionssysteme
("Organe") zugeordnet. Die Einteilung dabei basiert
auf einer symbolischen Entsprechung der Funktionen
der einzelnen Organe mit den in der Natur verkörperten Eigenschaften der Elemente.
Holz-Leber
Symbolisiert als Baum Wachstum und Aufbau von
Substanz. Wir wissen, dass die Leber ebenfalls
Substanzen aufbaut, denken wir z.B. an die EiweißSynthese. Wachstum steht aber auch für den
Frühling; dem Element Holz ist demnach der
Frühling zugeordnet.
Feuer-Herz
Es erweckt in uns die Vorstellung von Wärme und
Wärmeerzeugung. Das Herz lässt das Blut zirkulieren.
Ein gut durchbluteter Organismus ist warm, ein
schlecht durchbluteter Körper ist kühl. Dem Element
Feuer ist folgerichtig der Sommer zugeordnet. Das
Feuer ist das kraftvollste Element.
Erde-Milz/Mitte
Es nimmt all das auf, was stirbt, und bewahrt die
Endprodukte aller Substanzen. Diese Eigenschaften
sind auch dem Organ Milz zu eigen: es baut ab und
speichert. Die jahreszeitliche Entsprechung des
Elementes Erde ist der Spätsommer.
Metall-Lunge
Hier haben wir die Vorstellung von Kraft, Härte, Abwehr. Genau diese Vorstellung hat der Chinese von
der Atemenergie, die aus der Lunge kommt und
einen Teil der Abwehrenergie oder der Abwehrbereitschaft des Körpers ausmacht. Die Jahreszeit,
in welcher gerade diese körpereigene Kraft am
meisten angesprochen wird, ist der Herbst. Der
Herbst ist also die Jahreszeit des Metall-Elementes.
Wasser-Niere
Hier besteht eine direkte gedankliche Verbindung
mit der Niere und damit dem Wasserhaushalt des
Körpers. Die jahreszeitliche Entsprechung ist der
Winter.
Zyklus der Erzeugung (Hervorbringung):
Feuer-Erde-Metall-Wasser-Holz:
Feuer erzeugt Asche. Diese lässt wiederum Erde entstehen. In der Erde finden sich Metalle und Wasser.
Dieses lässt Bäume wachsen und produziert somit
Holz, welches das Feuer nährt.
Zyklus der Zerstörung (Kontrolle, Überwindung):
Feuer-Metall-Holz-Erde-Wasser:
Feuer zerstört Metall (indem es dieses schmilzt).
Metall zerstört Holz (mit der Axt werden Bäume
gefällt). Holz zerstört Erde (wachsende Bäume
verdrängen die Erde). Erde zerstört Wasser (mit Erde
lassen sich Seen zuschütten). Wasser zerstört Feuer
(durch Löschen).
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