Handbuch „Gesunde Küche“ Ein Gesundheitsförderungsprojekt im Rahmen des Netzwerks fotolia © zynkevych „Gesunde Gemeinde“ Eine Initiative von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Gesundheitsreferent INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ...................................................................................................................... 3 Warum „Gesunde Küche“? ..................................................................................... 5 Zielgruppen ............................................................................................................... 5 Vorteile für „Gesunde Küche“-Betriebe ................................................................. 6 Der Weg zur Auszeichnung „Gesunde Küche“...................................................... 7 Überblick .......................................................................................................... 7 Beschreibung der einzelnen Schritte ............................................................... 8 Kriterien „Gesunde Küche“ ................................................................................... 11 Wie wir zu den Kriterien „Gesunde Küche“ gekommen sind .......................... 11 Übersicht der Kriterien ................................................................................... 11 Übersichtstabellen Kriterien „Gesunde Küche“ .......................................... 14 Übersicht Kriterien Gemeinschaftsverpflegung (K-GV) .............................. 14 Übersicht Kriterien Gastronomie (K-G) .......................................................... 21 Erläuterungen zu den Tabellen – Kriterien „Gesunde Küche“........................ 23 Weitere wichtige Hinweise zur Speiseplangestaltung .................................... 45 Speiseplangestaltung............................................................................................. 47 Rezeptideen für die Schul- und Kindergartenküche ....................................... 47 Rezeptideen für Seniorenheime..................................................................... 51 Optimierung von Rezepten ............................................................................ 55 Optimierung von Speiseplänen ...................................................................... 64 Musterspeisepläne für jeweils 4 Wochen ....................................................... 65 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien .......................................................... 67 Checkliste für ein Menü, 6 - 7 Tage Verpflegung pro Woche......................... 67 Checkliste für ein Menü, 4 - 5 Tage Verpflegung pro Woche......................... 70 Checkliste für ein Menü, 3 Tage Verpflegung pro Woche .............................. 72 Checkliste für ein Menü, 2 Tage Verpflegung pro Woche .............................. 74 Checkliste für ein Menü, 1 Tag Verpflegung pro Woche ................................ 76 Checkliste für zwei Menüs pro Tag (6-7 Tage pro Woche) ............................ 78 Checkliste für drei Menüs pro Tag (6-7 Tage pro Woche) ............................. 80 Checkliste für zwei Menüs pro Tag (5 Tage pro Woche) ............................... 82 Checkliste für drei Menüs pro Tag (5 Tage pro Woche) ................................ 84 Checkliste für die Gastronomie ...................................................................... 86 Literaturangaben .................................................................................................... 88 Formulare ................................................................................................................ 90 Handbuch „Gesunde Küche“ – Auflage Jänner 2016 VOR WORT LH Dr. Josef Pühringer Das Handbuch „Gesunde Küche“ „Denn du bist, was du isst“ – dieses Sprichwort kann ruhig wörtlich genommen werden. Was wir essen, spiegelt sich nicht nur im Körpergewicht wider, sondern es beeinflusst unseren gesamten Organismus. Wir fühlen uns insgesamt besser, sind leistungsfähiger und auch sportlich fitter, je gesünder wir uns ernähren. Immer mehr Menschen kochen aber nicht mehr selbst in der eigenen Küche. Die Außer-Haus-Verpflegung hat in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen. Bedingt durch den demografischen und gesellschaftlichen Wandel in der Bevölkerung nehmen immer mehr Menschen, von Jung bis Alt, ihre Mahlzeiten in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Altenund Pflegeheimen, Gasthäusern oder Kantinen ein. Die Gemeinschaftsverpflegung spielt daher eine wichtige Rolle in der Gesundheitsförderung. Um die Verpflegungsqualität in oberösterreichischen Betrieben zu sichern, wurden von Ernährungsexperten/-innen die vorliegenden Kriterien als praxisorientierte Hilfestellung für die Umsetzung einer „Gesunden Küche“ erarbeitet und erprobt. Die Erstellung eines Speiseplans – angepasst an die jeweiligen Zielgruppen – sowie das Angebot an geschmackvollen und vor allem gesunden Mahlzeiten sind für die Küchenleitung eines Betriebes von besonderer Wichtigkeit. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die Ausarbeitung des Leitfadens „Gesunde Küche“, freue mich, wenn sich viele interessierte Betriebe in Oberösterreich dazu entschließen, bei diesem gesunden Projekt mitzumachen und wünsche allen, die daran teilnehmen, viel Erfolg bei der Umsetzung. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Gesundheitsreferent Warum „Gesunde Küche“? WARUM „GESUNDE KÜCHE“? Immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten in oder mit Hilfe von Verpflegungseinrichtungen ein. Daher sind besonders Gemeinschaftsverpflegungs- und Gastronomiebetriebe gefordert, Mahlzeiten zusammen zu stellen, die sowohl Gesundheit als auch Wohlbefinden steigern. „Gesunde Küche“-Betriebe bieten ein abwechslungsreiches, ausgewogenes und dem jeweiligen Bedarf angepasstes Essen, welches schmeckt und die traditionelle Hausmannkost dennoch nicht in den Hintergrund drängt. Speisen mit gezielter Zusammenstellung und Zubereitung ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen aktiven Beitrag zu einem bewussten Lebensstil. Gesundes Essverhalten wird dadurch insbesondere im Kindesalter nachhaltig gefördert. ZIEL ist es, ein Essen anzubieten, das gut schmeckt, gut tut und gesund hält. Die Auszeichnung „Gesunde Küche“ ist ein Markenzeichen für ernährungsphysiologische Qualität, guten Geschmack sowie regionale und saisonale Küche sowie und berücksichtigt folgende Grundsätze: Lebensmittelvielfalt mit regelmäßigem Angebot von Gemüse und Obst Gezielter Einsatz von Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen & Samen, fettarmen Milchprodukten Sparsame Verwendung von Zucker und Fett bei der Zubereitung der Gerichte ZIELGRUPPEN Zielgruppen sind alle Gemeinschaftsverpflegungs- und Gastronomiebetriebe: z.B. Kindergarten- und Schulküchen Küchen in Alten- und Pflegeheimen Betriebsrestaurants, Kantinen Gasthäuser, Restaurants, … Handbuch „Gesunde Küche“ 5 Vorteile für „Gesunde Küche“-Betriebe VORTEILE FÜR „GESUNDE KÜCHE“-BETRIEBE „Gesunde Küche“-Betriebe profitieren von folgenden Vorteilen: Geprüfte Qualität des Essensangebots Auszeichnungsurkunde der Abteilung Gesundheit des Landes OÖ. Fachliche Beratung durch eine mobile Ernährungsexpertin (Diätologin, Ernährungswissenschafterin) Fortbildungsseminare zu praxisrelevanten Fachthemen inklusive Austausch mit Gleichgesinnten „Gesunde Küche“-News mit aktuellen Informationen zum Projekt, zu Ernährungsthemen und zahlreiche Rezeptideen in der Datenbank „Gesunde Küche“ – unter www.gesundes-oberoesterreich.at Namentliche Veröffentlichung der ausgezeichneten Betriebe auf der Webseite www. gesundegemeinde.ooe.gv.at > Teilnehmende Betriebe 6 Handbuch „Gesunde Küche“ Der Weg zur Auszeichnung „Gesunde Küche“ DER WEG ZUR AUSZEICHNUNG „GESUNDE KÜCHE“ Überblick Teilnahme an einem „Gesunde Küche“-Basisseminar Anmeldung mittels Formular und Fragebogen (siehe www.gesundegemeinde.ooe.gv.at unter Gesunde Küche/Downloads) Individuelle Beratung im Betrieb durch eine/n Diätologin/Diätologen oder Ernährungswissenschafter/in aus der Region Überprüfung der Speisepläne/-karte auf Einhaltung der „Gesunde Küche“-Kriterien Verleihung der Auszeichnungsurkunde bis zum Ende des zweiten Folgejahres. Eine Verlängerung der Auszeichnung ist nach Ablauf möglich. Verpflegungsbetriebe, welche die Auszeichnung „Gesunde Küche“ erhalten, verpflichten sich, nachstehende Kriterien zu erfüllen. Wie häufig bestimmte Lebensmittel und Lebensmittelgruppen in einem Speiseplan einzusetzen sind, ist darin näher beschrieben. Speisepläne und Rezepte werden gemäß der „Gesunde Küche“-Kriterien erstellt. Die Herausforderung für das Küchenteam besteht darin, die Kost kalorien- und fettarm zuzubereiten und vegetarische Gerichte, viel Gemüse (inkl. Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen) und Obst sowie Vollkornprodukte in den Speiseplan einzubauen. Traditionelle Gerichte (Hausmannskost) werden dabei nicht vom Speiseplan verbannt, sondern gewinnen durch verschiedene Optimierungsmöglichkeiten an Attraktivität und der Gesundheitswert der Speisen kann gesteigert werden. Handbuch „Gesunde Küche“ 7 Der Weg zur Auszeichnung „Gesunde Küche“ Beschreibung der einzelnen Schritte Basisseminar Im Basisseminar erhalten die Teilnehmer/innen (Zielgruppe: Küchenleiter/innen und Mitarbeiter/innen) einen Einblick in das Projekt „Gesunde Küche“. Der Besuch des Basisseminars ist für den Erwerb der Auszeichnungsurkunde „Gesunde Küche“ notwendig. Mindestens ein/e Mitarbeiter/in der Küche muss ein Basisseminar besucht haben: im Jahr der Ausstellung der Auszeichnungsurkunde oder im Vorjahr bei Wechsel der Küchenleitung Die jeweils aktuellen Termine und Kosten für Basisseminare sind dem aktuellen Fortbildungsprogramm „Gesunde Küche“ zu entnehmen, abrufbar auf der Webseite www.gesundegemeinde.ooe.gv.at > Gesunde Küche > Fortbildung. Folgende Unterlagen werden benötigt: Anmeldung Anmeldeformulare: Anmeldeformular Projekt „Gesunde Küche“ Fragebogen zum Betrieb Alle Formulare finden Sie im Anhang dieses Handbuchs sowie zum Download unter www.gesundegemeinde.ooe.gv.at > Gesunde Küche > Downloads. Das Anmeldeformular sowie der Fragebogen sind vom Verpflegungsbetrieb auszufüllen, bei Bedarf von der Gemeinde zu unterschreiben und an die Abteilung Gesundheit zu senden. Zur anschließenden Terminvereinbarung meldet sich die Beratungskraft bei der Kontaktperson (= Küchenleitung) des Betriebes. Folgende Unterlagen sind für die Beratungskraft bereitzuhalten: Speisepläne/Speisekarte: Gemeinschaftsverpflegung: aktueller Speiseplan für vier aufeinander folgende Wochen inklusive Getränkeangebot (für alle Zielgruppen, die verpflegt werden) Gastronomie: aktuelle Speisekarte sowie Tagesgericht-Pläne (falls zusätzlich angeboten) für vier aufeinander folgende Wochen inklusive Getränkeangebot Hinweis: Speisepläne ohne Feiertage sind zu bevorzugen. 8 Handbuch „Gesunde Küche“ Der Weg zur Auszeichnung „Gesunde Küche“ 10 Rezeptbeispiele für 10 oder 100 Portionen: 1 x Gebundene Suppe 4 x Vegetarische Gerichte 1 x Fleischgericht 1 x Fischgericht 1 x Süße Hauptspeise 1 x Dessert auf Basis von Milchprodukten 1 x Kuchen bzw. Torte Bitte geben Sie Folgendes bei der Rezeptierung an: Rezeptname Anzahl der Portionen Angabe aller Zutaten Genaue Mengenangaben – auch bei der Öl- und Fettmenge (in g, ml oder EL) Fettgehalt bei Milchprodukten Beschreibung der Zubereitung Hinweise: Eine Auswahl der eingereichten Rezepte wird interessierten Betrieben z.B. auf der Webseite des Gesunden Oberösterreich zur Verfügung gestellt. Falls Sie das nicht wünschen, geben Sie es der Beratungskraft bekannt. Beratungsgespräch vor Ort Modul 1 Das Modul 1 ist Voraussetzung für die Auszeichnung „Gesunde Küche“. Es kann jedoch von jedem interessierten Betrieb in Anspruch genommen werden. Das Modul 1 bietet Küchen die Möglichkeit einer individuellen Beratung vor Ort durch eine/n Diätologen/-in oder eine/n Ernährungswissenschafter/in aus der Region. Die Inhalte sind: Begutachtung von Speiseplänen und Rezepten, Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen und Erstellung eines Protokolls. Handbuch „Gesunde Küche“ 9 Der Weg zur Auszeichnung „Gesunde Küche“ Hinführung zur Auszeichnung „Gesunde Küche“ Modul 2 Betriebe, die Modul 1 abgeschlossen haben und die Auszeichnung „Gesunde Küche“ anstreben, können in einem weiteren Schritt das Modul 2 „Hinführung zur Auszeichnung“ in Anspruch nehmen. Ziel ist die vollständige Umsetzung der „Gesunde Küche“-Kriterien. Die Inhalte sind: Überprüfung der im Modul 1 getroffenen Vereinbarungen hinsichtlich Maßnahmen zur Änderung des Speiseplans und der Rezepturen. Die Köchinnen und Köche werden dazu angeleitet, weitere Schritte zu setzen, bis ihr Essensangebot den Kriterien der „Gesunden Küche“ entspricht. Diese Beratungsleistung wird von der zuständigen Beratungskraft per E-Mail und telefonisch durchgeführt. Die Kosten für das Modul 2 trägt die Abteilung Gesundheit. Ziel sollte sein, dass spätestens nach einem Jahr die Kriterien der „Gesunden Küche" umgesetzt sind. In Ausnahmefällen kann die Beratungsleistung verlängert werden. Verleihung Verlängerung Verleihung und Verlängerung der Auszeichnungsurkunde Die Verleihung der Auszeichnungsurkunde erfolgt bei Erfüllung und Einhaltung der „Gesunde Küche“-Kriterien. Die Verleihung der Auszeichnungsurkunde „Gesunde Küche“ findet im Rahmen einer Veranstaltung einmal jährlich statt. Die Auszeichnung wird bei Erstausstellung bis zum Ende des zweiten Folgejahres, im Anschluss jeweils für 3 Jahre, verliehen. Die Verlängerung der Auszeichnung ist über das neuerliche Einsenden von aktuellen Speiseplänen/-karte und Rezepten sowie des Fragebogens zum Betrieb möglich. Die Auszeichnung „Gesunde Küche“ verpflichtet den Betrieb, die Kriterien der „Gesunden Küche“ umzusetzen und das Leistungsniveau zu halten bzw. zu verbessern. Regelmäßige Überprüfung der „Gesunde Küche“ – Kriterien durch die Abteilung Gesundheit (Rezepte, Speisepläne bzw. -karte) durch die ausgezeichneten Betriebe selbst (siehe Checklisten in diesem Handbuch) Bei Missachtung der Kriterien kann die Auszeichnung „Gesunde Küche“ von der Abteilung Gesundheit aberkannt werden. 10 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ KRITERIEN „GESUNDE KÜCHE“ Wie wir zu den Kriterien „Gesunde Küche“ gekommen sind Die Kriterien im vorliegenden Handbuch wurden von den Experten/-innen (Diätologen/innen und Ernährungswissenschafter/innen) der Abteilung Gesundheit des Landes OÖ auf Basis von aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen und lebensmittelbasierten Empfehlungen bzw. vergleichbaren Standards in der Gemeinschaftsverpflegung im deutschsprachigen Raum erstellt. Sie dienen als Leitfaden für eine qualitätsorientierte Zusammenstellung des Speisenangebotes in Gemeinschaftsverpflegungs- und Gastronomiebetrieben, welche sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene versorgen. Die Ziele sind die Einhaltung der vorliegenden Kriterien und eine kontinuierliche Verbesserung der Verpflegung mit Augenmerk auf Regionalität und Saisonalität. Übersicht der Kriterien Die Außer-Haus-Verpflegung gestaltet sich in den unterschiedlichsten Einrichtungen sehr vielfältig. Bei der Erstellung der Kriterien wurden folgende Verpflegungsmöglichkeiten berücksichtigt: Art des Verpflegungsbetriebes Gemeinschaftsverpflegung (GV): z.B. Schul- und Kindergartenküchen, Altenheime, Krankenhäuser, … Gastronomie (G): z.B. Gasthäuser, Restaurants, ... Spezielle Zusatzangebote wie z.B. Essen auf Rädern, Verpflegung von Kindergarten oder Schule, … müssen ebenfalls den Kriterien der „Gesunden Küche“ entsprechen. Handbuch „Gesunde Küche“ 11 Kriterien „Gesunde Küche“ Vollverpflegung (z.B. im Alten- und Pflegeheim, Internat, Krankenhaus, …): Es werden Haupt- und Zwischenmahlzeiten angeboten. Teilverpflegung (z.B. im Kindergarten, in der Schule, …): Es wird eine Hauptmahlzeit (z.B. Mittagessen) angeboten. Die Häufigkeit der Verpflegungstage (1 bis 7 Tage pro Woche) Die Häufigkeit für die einzelnen Speisenkomponenten bezieht sich auf die Mittagsmahlzeit, ist aber auch für das gesamte Speisenangebot im Rahmen einer Vollverpflegung zu berücksichtigen. Anzahl der angebotenen Menüs pro Mahlzeit Speiseplan- und Produktkomponenten (auf den folgenden Seiten finden Sie die einzelnen Komponenten ausführlich behandelt) Zu den Kriterien zählen auch Anbringung der Auszeichnungsurkunde und des Logos Die Auszeichnungsurkunde ist auf einem gut sichtbaren Platz auszuhängen. Das Logo „Gesunde Küche“ ist auf dem Speiseplan/der Speisekarte und ggf. in anderen Medien (wie z.B. Webseite, Folder) zu verwenden. Regelmäßige Fortbildung Im Rahmen der Teilnahme am Projekt „Gesunde Küche“ verpflichtet sich der Betrieb zum regelmäßigen Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen (mindestens eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter des Betriebes alle zwei Jahre) im Bereich Ernährung/Küchenpraxis. Alle aktuellen Seminare der Abteilung Gesundheit sind www.gesundegemeinde.ooe.gv.at > Gesunde Küche > Fortbildung abrufbar. 12 auf Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Die Gestaltung des Speiseplans bzw. der Speisekarte muss so erfolgen, dass alle Punkte der nachstehenden Tabelle sowie der Erläuterungen entsprechend erfüllt werden. Im Anhang, bzw. auch auf der Webseite www.gesundegemeinde.ooe.gv.at, finden Sie die Checklisten, mit denen die Umsetzung der Kriterien schnell und einfach überprüft werden kann. Speisepläne für Personen mit Diätansprüchen (z.B. Patienten/-innen in Krankhäusern, Kurgäste, Heimbewohner/innen, ...) sind von der Beratungsleistung durch die Abteilung Gesundheit ausgenommen. Diese liegen im Verantwortungsbereich des Trägers der Verpflegungseinrichtung. Aufgabe der Beratungskraft „Gesunde Küche“ ist es hier, die Speisepläne der Mitarbeiter/innen (Normalkostpläne) sowie Pläne eventuell versorgter Schulen/Kindergärten/Horte, ... zu begutachten. Die „Gesunde Jause“ ist kein Teil der Kriterien für die Auszeichnung „Gesunde Küche“. Checklisten zur „Gesunden Jause“ sowie weiterführende Informationen wie die Broschüre „Gesunde Jause von zu Hause“, „Gesunde Jause im Betrieb“, „Gesund Essen und Trinken im Job“ finden Sie auf der Homepage www.gesundegemeinde.ooe.gv.at und www.gesundes-oberoesterreich.at. Handbuch „Gesunde Küche“ 13 Kriterien „Gesunde Küche“ Übersichtstabellen Kriterien „Gesunde Küche“ Übersicht Kriterien Gemeinschaftsverpflegung (K-GV) GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 6 - 7 Tage pro Woche 3x pro Woche bzw. 12x pro Monat 4 - 5 Tage pro Woche 2x pro Woche bzw. 8x pro Monat 1x pro Woche bzw. 4x pro Monat SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 2x pro Woche mind. 1 pro Woche mind. 4x pro Monat mind. 3x pro Monat mind. 1x pro Monat Fleisch-/Wurstgerichte max. 4x pro Woche max. 3x pro Woche max. 5x pro Monat max. 3x pro Monat max. 1x pro Monat bei 4 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x bei 2 Fleischgerichten pro Woche: mind. 1x bei 1 Fleischgericht pro Woche: keine Vorgabe bei 3 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x bei 2 Fleischgerichten pro Woche: mind. 1x bei 1 Fleischgericht pro Woche: keine Vorgabe mind. 3x pro Monat mind. 2x pro Monat 1x pro Monat Fischgerichte mind. 2x pro Monat mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat Süße Hauptgerichte max. 1x pro Woche max. 1x pro Woche max. 2x pro Monat max. 1x pro Monat max. 1x pro Monat keine Vorgabe keine Vorgabe davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung bei 3 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten Vollkornanteil 14 bei jedem süßen Hauptgericht mind. 3x pro Monat mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat mind. 25 % Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung 6 - 7 Tage pro Woche 4 - 5 Tage pro Woche 3x pro Woche bzw. 12x pro Monat mind. 3x pro Woche mind. 2x pro Woche mind. 1x pro Woche mind. 2x pro Monat mind. 2x pro Monat davon (Frisch)Obst mind. 1x pro Woche mind. 1x pro Woche mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 1x pro Woche mind. 1x pro Woche mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat Kuchen/Torten max. 3x pro Woche max. 2x pro Woche max. 4x pro Monat max. 3x pro Monat max. 2x pro Monat Angebot Nachspeisen Vollkornanteil Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes 2x pro Woche bzw. 8x pro Monat 1x pro Woche bzw. 4x pro Monat mind. 25 % max. 2x pro Monat Kalorienfreie bzw. -arme Getränke max. 2x pro Monat max. 1x pro Monat max. 2x max. 1x pro Quartal pro Quartal täglich PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 4x pro Monat mind. 4x pro Monat mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 4x pro Monat mind. 4x pro Monat mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter Fette und Öle Handbuch „Gesunde Küche“ mind. 4x pro Monat mind. 2x pro Monat mind. 1x pro Monat 1x pro Monat Speisesalz immer jodiert tägliche Verwendung von Kräutern Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung 15 Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot Menüwiederholung 6 -7 Tage pro Woche 4 -5 Tage pro Woche 3x pro Woche bzw. 12x pro Monat 2x pro Woche bzw. 8x pro Monat 1x pro Woche bzw. 4x pro Monat keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich (Frisch)Obst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) 16 es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für zwei oder drei Menüs Kriterien Art des Angebots 2 Menüs 6-7 Tage pro Woche 3 Menüs 6-7 Tage pro Woche SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 4x pro Woche mind. 5x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 6x pro Woche max. 9x pro Woche mind. 3x pro Woche mind. 4x pro Woche Mittags: mind. 1x pro Woche Abends: mind. 2x pro Monat Mittags: mind. 1x pro Woche Abends: mind. 2x pro Monat max. 3x pro Woche eigenes Mehlspeisenmenü möglich davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart bei jedem süßen Hauptgericht Anteil an fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten mind. 2x pro Woche Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 25 % mind. 1x pro Tag bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 3x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. -arme Getränke max. 2x pro Woche täglich Anmerkung: Bei externer Verpflegung mit anderen Verpflegungshäufigkeiten gelten andere Checklisten. Handbuch „Gesunde Küche“ 17 Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für zwei oder drei Menüs Kriterien Art des Angebots 2 Menüs 6-7 Tage pro Woche 3 Menüs 6-7 Tage pro Woche PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen Speisesalz & Kräuter Fette und Öle Menüwiederholung mind. 4x pro Monat Speisesalz immer jodiert tägliche Verwendung von Kräutern Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Anmerkung: Bei externer Verpflegung mit anderen Verpflegungshäufigkeiten gelten andere Checklisten. 18 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für zwei oder drei Menüs Kriterien Art des Angebots 2 Menüs 5 Tage pro Woche 3 Menüs 5 Tage pro Woche SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 3x pro Woche mind. 4x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 5x pro Woche max. 7x pro Woche mind. 2x pro Woche mind. 3x pro Woche Mittags: mind. 3x pro Monat Abends: mind. 1x pro Monat Mittags: mind. 1x pro Woche Abends: mind. 2x pro Monat max. 2x pro Woche max. 3x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart bei jedem süßen Hauptgericht Anteil an fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten mind. 1x pro Woche Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 25 % mind. 1x pro Tag bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 2x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. -arme Getränke max. 2x pro Woche täglich Anmerkung: Bei externer Verpflegung mit anderen Verpflegungshäufigkeiten gelten andere Checklisten. Handbuch „Gesunde Küche“ 19 Kriterien „Gesunde Küche“ GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für zwei oder drei Menüs Kriterien Art des Angebots 2 Menüs 5 Tage pro Woche 3 Menüs 5 Tage pro Woche PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen Speisesalz & Kräuter Fette und Öle Menüwiederholung mind. 4x pro Monat Speisesalz immer jodiert tägliche Verwendung von Kräutern Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Anmerkung: Bei externer Verpflegung mit anderen Verpflegungshäufigkeiten gelten andere Checklisten. 20 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Übersicht Kriterien Gastronomie (K-G) GASTRONOMIE (K-G) Kriterien für die Speisekarte Angebot Kriterien SPEISEKARTENKOMPONENTEN Suppenangebot mind. 1 Gemüsesuppe Vegetarische Gerichte mind. 3 Gerichte in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) Fleisch-/Wurstgerichte mind. 2 Gerichte in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) Nachspeisen Fischgerichte mind. 1x Fisch in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) mind. 30 % (Frisch)Obstanteil mind. 1 Gericht Anteil an fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten mind. 1 Gericht mind. 25 % Vollkornanteil mind. 1 Gericht Salat Kalorienfreie bzw. -arme Getränke mind. 3 Salatsorten täglich PRODUKTKOMPONETEN Hülsenfrüchte Milch, Milchprodukte und Käse Vollkornbrot und -gebäck Nüsse und Samen Speisesalz & Kräuter Fette und Öle Handbuch „Gesunde Küche“ mind. 2 Gerichte mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. mind. 1 Sorte mind. 1 Gericht mit Anteil an Nüssen/Samen UND Nüsse/Samen im Salatangebot Speisesalz immer jodiert tägliche Verwendung von Kräutern Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung 21 Kriterien „Gesunde Küche“ GASTRONOMIE (K-G) Kriterien für die Speisekarte Angebot Kriterien WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Jause es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung mind. 1 vegetarisches Jausengericht Tagesgericht es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Externe Verpflegung (z.B. Essen auf Rändern, Schule, Kindergarten, ...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung 22 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Erläuterungen zu den Tabellen – Kriterien „Gesunde Küche“ Speiseplan/-kartenkomponenten SUPPENANGEBOT KRITERIUM Das Suppenangebot entspricht den Vorgaben in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Hierzu zählen alle klaren und gebundenen Gemüsesuppen (pflanzliche Suppen mit Gemüseeinlage oder pürierte Gemüsesuppen). EMPFEHLUNGEN und TIPPS Gemüse wertet eine Suppe auf. Verwenden Sie daher bei klaren Suppen mit Einlagen zusätzlich Gemüse (Gemüsestreifen, Karotten, Kartoffeln, Erbsen,...). Zum Binden von Suppen eignen sich Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte (z.B. Linsen) oder Getreideflocken (z.B. Hafermark) besonders gut. Bereiten Sie die Suppen ohne Einbrenn zu. Dies macht die Suppe fettärmer. Schlagobers zum „Verfeinern“ der Suppenrezepte ist nicht unbedingt erforderlich! Ein Austausch gegen fettärmere Milchprodukte (z.B. Magerjoghurt, Mager-/Halbfettmilch, Sauerrahm,...) ist sinnvoll. Bei tierischen Suppen - wenn nötig - Fett abschöpfen. Beachten Sie, dass vor oder nach süßen Hauptgerichten ein täglicher Gemüseanteil angeboten werden muss z.B. in Form einer Gemüsesuppe als Vorspeise, Gemüsesticks,... Handbuch „Gesunde Küche“ 23 Kriterien „Gesunde Küche“ VEGETARISCHE GERICHTE KRITERIUM Der Einsatz von vegetarischen Gerichten entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Unter vegetarischen Gerichten werden Gerichte ohne Fleisch/Wurst bzw. ohne Fisch verstanden. Eier und Milch/Milchprodukte können Bestandteil eines vegetarischen Gerichtes sein, denn sie werten diese auf ( höhere biologische Wertigkeit des Eiweißes). Fisch sowie süße Hauptspeisen werden in einer eigenen Kategorie erfasst und nicht zu den vegetarischen Hauptgerichten gezählt. Vegetarisches Gericht = Stärkekomponente + Gemüse + Milch/Milchprodukte und/oder Eier z.B. Getreide-, Kartoffel-, Reis-, Nudelgericht,… (Aufläufe, Laibchen mit verschiedenen Soßen, Knödel, Strudel, Omeletten, Gemüselasagne, vegetarische Pizza, Käsespätzle,…). Weitere Tipps finden Sie ab Seite 47. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Bevorzugen Sie frisches Gemüse! Tiefgekühltes Gemüse ist eine gute Alternative, wenn die Auswahl an frischem Gemüse saisonbedingt gering ist bzw. die Ressourcen es nicht zulassen. Achten Sie bei der Getreide-, Reis-, Nudelkomponente darauf, dass Vollkornprodukte verwendet werden (Anteil schrittweise erhöhen): Vollkornmehl, Naturreis, Teigwaren aus Vollkornmehl, Grünkern, Einsatz von Vollkorn-Brot und Vollkorn-Gebäck, Getreideflocken,... Vermeiden Sie hochverarbeitete Produkte bei Kartoffeln z.B. Pommes, Kroketten, Püreepulver – siehe Halbfertig- und Fertigprodukte (Seite 46). Probieren Sie Gerichte mit Hirse, Polenta oder Pseudogetreidearten (z.B. Quinoa, Buchweizen, Amaranth) – Rezepte siehe www.gesundes-oberoesterreich.at Warmhaltezeiten möglichst kurz halten, damit die Gemüsekomponente noch „Biss“ hat. 24 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ FLEISCH-/WURSTGERICHTE KRITERIEN 1. Der Einsatz von Fleisch- und Wurstgerichten entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. 2. Der Anteil an mageren Fleisch- und Wurstgerichten in der GV entspricht den Häufigkeiten in den Tabellen K-GV. ERKLÄRUNGEN Hierzu zählen alle Gerichte, die Fleisch und/oder Wurst als Bestandteil aufweisen. Diese werden in folgende Kategorien eingeteilt, wobei die mageren Fleischteile und Wurstsorten zu bevorzugen sind: Magere Fleisch-/Wurstsorten Fettreichere Fleisch-/Wurstsorten Rind z.B. Hüfte, Oberschale Fleisch z.B. Bauchfleisch, Bauchspeck, Fleisch durchzogen, … Schwein z.B. Nuss, Oberschale Wurst z.B. Salami, Braunschweiger, Knacker, Frankfurter, Bratwürste, Leberkäse, Berner Würstel Geflügel z.B. Hühnerbrust, Putenschnitzel Wurst z.B. Schinken, Krakauer, Putenkrakauer Mageres Faschiertes EMPFEHLUNGEN und TIPPS Verarbeitete Fleischprodukte und Wurstwaren sind meist fettreich. Diese nur selten in den Speiseplan einbauen. Achten Sie auf Abwechslung, sowohl bei den Gerichten, wie auch bei den Fleisch-/Wurstsorten: Fleischstücke: z.B. Naturschnitzel, Rostbraten, Kotelett, Schweinebraten,… Kleinfleischgerichte z.B. Geschnetzeltes, Gulasch, Aufläufe, Strudel, Lasagne, Sauce bolognese,... Fleischwaren- und Wurstgerichte: z.B. Schinkenfleckerl, Schinkenrahmsauce, Bratwürstel, gefüllte Wurstschüsserl, Pizza, Speck- und Hascheeknödel,... Handbuch „Gesunde Küche“ 25 Kriterien „Gesunde Küche“ FISCHGERICHTE KRITERIUM Der Einsatz von Fischgerichten entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Fische mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren bevorzugen. Diese sind v.a. in Seefischen wie z.B.: Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch enthalten, in geringen Mengen aber auch in heimischen Fischen z.B. Forelle. Bieten Sie Fisch nicht nur in panierter und frittierter Form an. Schmackhafte Alternativen sind z.B. Fisch in der Folie, mit Käse überbacken, gedünstet, Zubereitung im Backrohr/Kombidämpfer, als Salatzutat, als Laibchen/Bällchen oder als Aufstrich zum Abendessen, Fisch in Kartoffelkruste, Thunfischpizza, Fischlasagne, Räucherlachssauce, Fischnockerl. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Verwenden Sie Fisch bevorzugt aus nachhaltiger Fischzucht (z.B. mit dem Marine Stewardship Council-Siegel - MSC) bzw. aus der Region. Unter http://www.wwf.at/fischfuehrer sind nähere Informationen zum Einkauf von Fischen und Meeresfrüchten zu finden. Auch manche Nüsse und Samen und deren Öle (Walnüsse, Leinsamen, Raps,…) sind reich an Omega-3-Fettsäuren und können zur Zufuhr dieser wertvollen Fettsäuren beitragen - siehe Kriterium Fette und Öle. 26 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ SÜßE HAUPTGERICHTE KRITERIEN 1. Der Einsatz von süßen Hauptgerichten entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen (K-GV). 2. Bei jedem süßen Hauptgericht ist Obst roh/gegart enthalten (K-GV). 3. Der Einsatz von fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten als Rezepturbestandteil entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen (K-GV). 4. Der Vollkornanteil beträgt mindestens 25 %. ERKLÄRUNGEN Zu den süßen Hauptgerichten zählen fettarme und zuckerreduzierte Mehlspeisen, welche als Hauptmahlzeit angeboten werden z.B. aus Germ-, Strudel-, Brandteig, Biskuitmasse, Kartoffel-, Topfenteig. Gemüse und Obst müssen bei jedem süßen Hauptgericht Menübestandteil sein und können z.B. als Vorspeise (Gemüsesuppe oder Salat/Rohkost z.B. Gemüsesticks mit Dip, Saft,…) oder als Nachspeise (Kompott, Mus, frisches Obst, Saft,…) angeboten werden. Mindestens 2 Portionen Obst sollen täglich verzehrt werden, um eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen zu gewährleisten. Milch und Milchprodukte sind wertvolle Lieferanten für Eiweiß, Kalzium und B-Vitamine. 3 Portionen werden pro Tag empfohlen. Vollkornprodukte enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe und sind durch den hohen Ballaststoffanteil für die Verdauung besonders wertvoll. Es gilt: „Zucker bleibt Zucker“ – egal, ob Frucht-, Trauben-, Malz- oder Haushaltszucker, wichtig ist eine sparsame Verwendung! Andere Süßungsmittel wie Honig, brauner Zucker, Melasse, Ahornsirup, u.a. bieten eine geschmackliche Abwechslung, sind aber von der Zusammensetzung her ähnlich dem Zucker und daher auch sparsam zu verwenden. Handbuch „Gesunde Küche“ 27 Kriterien „Gesunde Küche“ Dinkelmehl ist kein Vollkornmehl. Für diesen Begriff muss auf der Verpackung das Wort „Vollkorn“ enthalten sein. Beim Vollkornmehl wird das gesamte Getreidekorn vermahlen. Weiters verrät die Type den Ausmahlungsgrad von Getreide. Je höher die Typenzahl ist, desto höher ist der Mineralstoff- und Ballaststoffanteil und umso höher ist auch der Ausmahlungsgrad. Hoher Ausmahlungsgrad = Mehlkörper und hoher Anteil an Schalen werden vermahlen z. B. W 1600. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Gerichte aus Plunderteig oder Blätterteig meiden, da diese sehr fettreich sind. Als Alternative bietet sich z.B. ein Topfen-Blätterteig oder Strudelteig an. Beispiele für den Einsatz von fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt sind z.B. Palatschinken, Topfenteig für Fruchtknödel, Mohnnudeln, Topfenstrudel, -schmarren, -auflauf, Topfenlaibchen, Topfennockerl,… Schlagobers, Creme fraiche und Sauerrahm reduzieren bzw. gegen andere magere Milchprodukte austauschen z.B. Buttermilch, Joghurt, Magertopfen, Milch,... Süße Hauptgerichte lassen sich mit Nüssen und Samen gut aufwerten. In Zeiten geringeren frischen Angebots kann vorgefertigtes Obst Verwendung finden z.B. Tiefkühl-Obst, Konserven, Kompott, Mus,... Tiefgekühltes Obst ist vom Vitamingehalt her frischen Produkten gleichzusetzen. Achten Sie bei Fertigkompotten darauf, dass diese ohne Zuckerzusatz sind. Eier bzw. Zuckermenge sowie die Menge an Butter und Margarine lässt sich bei herkömmlichen Rezepten gut reduzieren. Vollkornrezepte benötigen bei der Zubereitung einen höheren Flüssigkeitsanteil! 28 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ NACHSPEISEN KRITERIEN 1. Der Einsatz von Nachspeisen entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. 2. Der Anteil an (Frisch)Obst als Bestandteil der Nachspeise entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. 3. Der Einsatz von fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt als Hauptrezepturbestandteil entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. 4. Der Vollkornanteil beträgt mindestens 25 % (sofern ein Getreideanteil enthalten ist). 5. Das Angebot an Kuchen/Torten als Nachspeise entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Das Nachspeisenangebot soll abwechslungsreich gestaltet sein. Wechseln Sie daher Obst, Milchprodukte und andere Nachspeisen ab. Mindestens 2 Portionen Obst sollen täglich verzehrt werden, um eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen zu gewährleisten. Milch und Milchprodukte sind wertvolle Lieferanten für Eiweiß, Kalzium und B-Vitamine. 3 Portionen werden pro Tag empfohlen. Vollkornprodukte enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe und sind durch den hohen Ballaststoffanteil für die Verdauung besonders wertvoll. Es gilt: „Zucker bleibt Zucker“ – egal, ob Frucht-, Trauben-, Malz- oder Haushaltszucker, wichtig ist eine sparsame Verwendung! Andere Süßungsmittel wie Honig, brauner Zucker, Melasse, Ahornsirup, u.a. bieten eine geschmackliche Abwechslung, sind aber von der Zusammensetzung her ähnlich dem Zucker und daher auch sparsam zu verwenden. Handbuch „Gesunde Küche“ 29 Kriterien „Gesunde Küche“ Dinkelmehl ist kein Vollkornmehl. Für diesen Begriff muss auf der Verpackung das Wort "Vollkorn" enthalten sein. Beim Vollkornmehl wird das gesamte Getreidekorn vermahlen. Weiters verrät die Type den Ausmahlungsgrad von Getreide. Je höher die Typenzahl ist, desto höher ist der Mineralstoff- und Ballaststoffanteil und umso höher ist auch der Ausmahlungsgrad. Hoher Ausmahlungsgrad = Mehlkörper und hoher Anteil an Schalen werden vermahlen z. B. W 1600. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Gerichte aus Plunderteig oder Blätterteig meiden, da diese sehr fettreich sind. Als Alternative bietet sich z.B. ein Topfen-Blätterteig oder Strudelteig an. Schlagobers und Sauerrahm reduzieren bzw. gegen andere magere Milchprodukte austauschen z.B. Buttermilch, Joghurt, Magertopfen,... In Zeiten geringeren frischen Angebots kann vorgefertigtes Obst Verwendung finden z.B. Tiefkühl-Obst, Konserven, Kompott, Mus,... Tiefgekühltes Obst ist vom Vitamingehalt her frischen Produkten gleichzusetzen. Achten Sie bei Fertigkompotten darauf, dass diese ohne Zuckerzusatz sind. Mit Nüssen und Samen lassen sich Nachspeisen gut aufwerten. Beispiele für den Einsatz von fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt sind Topfencreme/Joghurt/Milchreis/Pudding/Hirsecreme mit Früchten, Fruchtmilch, Buttermilchshake, Joghurtdrink, Müsli,... Bevorzugen Sie bei Kuchen fettarme und zuckerreduzierte Rezepturen z.B. aus Germ-, Strudel-, Brandteig, Biskuitmasse, Kartoffel-, Topfenteig,... Eier bzw. Zuckermenge sowie die Menge an Butter und Margarine lässt sich bei herkömmlichen Rezepten gut reduzieren. Ein Teil der Butter/Margarine/fettreiche Milchprodukt (Schlagobers) kann durch (fettarme) Zutaten wie Öl, Joghurt, Topfen, Apfelmus, Buttermilch ersetzt werden. Vollkornrezepte benötigen bei der Zubereitung einen höheren Flüssigkeitsanteil! 30 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ SALAT KRITERIUM Angebot von mind. 3 Salaten auf der Speisekarte (K-G). ERKLÄRUNGEN Mindestens 3 Portionen Gemüse, davon zumindest 1 Portion Salat, sollen täglich verzehrt werden, um eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen zu gewährleisten. Gemüse hat eine sehr hohe Nährstoffdichte, d.h. es enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe bei niedrigem Kaloriengehalt. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Salat sollte möglichst frisch serviert und je nach Bedarf nur kurz gegart werden. In Zeiten geringeren frischen Angebots eignet sich auch Tiefkühlgemüse für die Zubereitung von Salaten. Hülsenfrüchte eignen sich gut als Salat (z.B. Bohnen, Linsen,...). Diese Lebensmittelgruppe wird in einer eigenen Kategorie erfasst (Seite 32). Es wird empfohlen, auch fertig vorgewaschene Blattsalate nochmals unter fließendem Wasser zu waschen. Verwenden Sie verschiedene Pflanzenöle und Essige für Salatdressings. Milchprodukte z.B. Joghurtdressing, Käsestücke sowie Nüsse, Samen, Früchte (z.B. Apfel-/Orangenstücke), rote Linsen, Brotwürfel, Kresse und Sprossen bringen Abwechslung in das Salatangebot. Kinder haben noch eine intensivere Geschmackswahrnehmung: milder Essig oder Gemüsesticks sind daher oft besonders beliebt. Handbuch „Gesunde Küche“ 31 Kriterien „Gesunde Küche“ FRITTIERTES/PANIERTES/IN FETT HERAUSGEBACKENES KRITERIUM 1. Der Einsatz von frittierten, panierten und in Fett herausgebackenen Speisen entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen (K-GV). 2. Angebot von mindestens 3 vegetarischen Gerichten, nicht frittiert/paniert/in Fett herausgebacken auf der Speisekarte (K-G). 3. Angebot von mindestens 2 Fleisch-/Wurstgerichten, nicht frittiert/paniert/in Fett herausgebacken auf der Speisekarte (K-G). 4. Angebot von mindestens 1 Fischgericht, nicht frittiert/paniert/in Fett herausgebacken auf der Speisekarte (K-G). ERKLÄRUNGEN Frittieren, Panieren und in Fett herausbacken sind sehr fettreiche Zubereitungsarten und werden daher nur selten empfohlen. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Eine nährstoffschonende und fettarme Zubereitung bevorzugen, damit Vitamine, Spurenelemente und der Eigengeschmack der Speisen möglichst erhalten bleiben: Dünsten oder dämpfen statt kochen, eventuell in mehreren Rationen Gemüse und Kartoffeln nicht wässern Dampf-Druckgaren Garen in der Folie Grillen,... Achten Sie darauf, dass das verwendete Öl bzw. Fett zum Frittieren geeignet ist (z.B. Rapsöl). Die Temperatur des Frittieröls/-fetts soll im idealen Bereich zwischen 150170°C sein, maximal bei 180°C. Frittierte Speisen auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Fragen Sie bei halbflüssigen Pflanzencremes, Frittierfetten und Mischölen beim Hersteller/Lieferanten nach, welche Öle/Fette enthalten sind bzw. wie sich das Fettsäuremuster gestaltet. Bevorzugen Sie Fette mit einem möglichst geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Palm- und Kokosfett sind zwar pflanzlicher Herkunft, enthalten jedoch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und sind deshalb nicht empfehlenswert. 32 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Sprüh- und Trennfette sind in unterschiedlichen Qualitäten verfügbar, daher ist es empfehlenswert, auf ein optimales Fettsäuremuster zu achten. Laibchen und panierte Speisen lassen sich problemlos (alternativ zur Friteuse/zur Kipppfanne) auch im Backrohr/Konvektomaten zubereiten – vorher mit wenig Öl besprühen/bepinseln. GETRÄNKE KRITERIUM Kalorienfreie bzw. –arme Getränke stehen täglich zur Verfügung (K-GV). ERKLÄRUNGEN Kalorienfreie Getränke sind Leitungswasser, Mineralwasser oder ungezuckerter Tee. Bei Angebot eines frisch gepressten Saftes oder 100%igen Fruchtsaftes ist dieser zumindest 1:2 bis optimalerweise 1:5 zu verdünnen. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Bieten Sie in der Gastronomie kalorienfreie bzw. -arme Getränke kostengünstiger als Alkohol und Limonaden an. Wasserkrüge oder die Aktion „das Gratis-Wasserglas“ auf den Mittagstischen oder bei der Ausgabe (Schulküchen, Betriebsrestaurants) erinnern an das Trinken. Eine adäquate Flüssigkeitszufuhr wird durch ein abwechslungsreiches Getränkeangebot gefördert. Wechseln Sie daher regelmäßig (täglich oder wöchentlich) das Getränkeangebot ab. Koffeinhaltige Getränke meiden - für Kinder sind sie nicht geeignet - z.B. Eistee, Cola, Energy-Drinks,... unter www.sipcan.at - Downloads finden Sie eine Getränkeliste als Orientierungshilfe für die optimale Getränkeauswahl. Als empfohlene Faustregel gilt: 100 ml sollten maximal 7,4 g Zucker enthalten. Handbuch „Gesunde Küche“ 33 Kriterien „Gesunde Küche“ Produktkomponenten GEMÜSEANTEIL ROH ODER GEGART KRITERIUM Gemüse in roher oder gegarter Form ist täglicher Bestandteil der Menüs (K-GV) ERKLÄRUNGEN Mindestens 3 Portionen Gemüse, davon zumindest 1 Portion Salat, sollen täglich verzehrt werden, um eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen zu gewährleisten. Gemüse hat eine sehr hohe Nährstoffdichte, d.h. es enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe bei niedrigem Kaloriengehalt. Hülsenfrüchte werden in einer eigenen Kategorie erfasst (Seite 35). Beispiele: Gemüsesuppe, Gemüsesticks, Brötchen mit Gemüse(aufstrich), Gemüsesaft, Zucchinikuchen, Aufläufe, Laibchen, Eintöpfe, Saucen,… EMPFEHLUNGEN und TIPPS Verwenden Sie Gemüse möglichst saisonal und regional. Bevorzugen Sie frisches Gemüse. Gemüse möglichst kurz lagern (kühl, lichtgeschützt) und nur kurz garen. Warmhaltezeiten so kurz wie möglich halten. In Zeiten geringeren frischen Angebots kann vorgefertigtes Gemüse Verwendung finden z.B. Tiefkühlgemüse. Dieses ist vom Vitamingehalt her frischen Produkten gleichzusetzen und Dosengemüse vorzuziehen. Gemüse eignet sich gut zum Binden von Suppen und Saucen, z.B. Kartoffeln, Wurzelgemüse. Achten Sie auch bei süßen Hauptgerichten auf den täglichen Gemüseanteil z.B. Gemüsesuppe, Knabbersticks, Rohkost mit Joghurt-Kräuter-Dip als Vorspeise. Generell ist eine Gemüseportion in roher oder gegarter Form besonders bei Fleischund Fischgerichten einzubauen. 34 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ HÜLSENFRÜCHTE KRITERIUM Der Einsatz von Hülsenfrüchten entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNG Hülsenfrüchte enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe sowie pflanzliches Eiweiß. Zu den Hülsenfrüchten zählen Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Sojabohnen, Erbsen, Fisolen,… und daraus hergestellte Produkte z.B. Tofu, Sojamilch, -mehl, Sojagranulat, Spalterbsen,… EMPFEHLUNGEN und TIPPS Getrocknete rote und gelbe Linsen haben eine kurze Zubereitungsdauer und müssen vorher nicht eingeweicht werden. Hülsenfrüchte eignen sich als/zum: Suppe (z.B. Erbsen-, Linsen-, Bohnencremesuppe, ...) Binden von Suppen und Soßen z.B. rote oder gelbe Linsen) Hauptspeise in faschierten Massen, Eintöpfen, … z.B. Chili con Carne, Laibchen Gemüsebeilage (z.B. rote Linsen im Letscho oder Kokos-Curry-Gemüse, …) Püree (z.B. Erbsenpüree)/Spalterbsen Salat Aufstrich (z.B. rote Linsen, Hummus-Kichererbsen, rote Bohnen, …) Achten Sie auf Sortenvielfalt (nicht nur Erbsen)! Handbuch „Gesunde Küche“ 35 Kriterien „Gesunde Küche“ VOLLKORNGETREIDE UND/ODER PSEUDOGETREIDE (ANTEILIG) KRITERIUM Der Einsatz von Pseudogetreide und Vollkorngetreide entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNG Vollkorngetreide ist eine Bereicherung für jeden Speiseplan aufgrund einer sehr günstigen Nährstoffzusammensetzung. Auch Pseudogetreidearten wie z.B Buchweizen, Amaranth und Quinoa zählen dazu. Getreidesorten bzw. daraus hergestellte Produkte wie z.B. Hirse, Dinkel, Einkorn, Emmer, Polenta, Hafer enthalten als volles Korn viele lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe und sind aufgrund des hohen Ballaststoffgehaltes besonders wertvoll. Sie sind in den unterschiedlichsten Verarbeitungsformen verfügbar (Nudeln, Flocken, Reis, Mehl, Grieß,...) und vielseitig einsetzbar. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Vollkorngetreide und Pseudogetreide eignen sich als/zum/in: Suppeneinlage (z.B. Amaranth, Haferflocken,…) Aufläufen Hauptspeise faschierten Massen,... z.B. Hirselaibchen Salaten Gemüsegerichten Vollkornnudeln, Vollkornreis, Dinkelreis (z.B. Reisfleisch) Müsli Binden von Suppen, faschierten Massen z.B. Haferflocken, -mark Beilage Achten Sie auf Sortenvielfalt! Empfehlung: mind. 25% Vollkornanteil. Für eine gute Akzeptanz empfiehlt sich eine schrittweise Erhöhung des Vollkornanteils. Ein Anteil von mind. 25% wird auch farblich gut akzeptiert z.B. bei Spätzle, Gnocchi, Nudeln,… 36 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ MILCH, MILCHPRODUKTE UND KÄSE KRITERIEN 1. Der Einsatz von Milch und Milchprodukten sowie Käse entspricht den Vorgaben in den Übersichtstabellen. 2. Der Einsatz von Milch und Milchprodukten ist auch unter den Kriterien „Süße Hauptgerichte“ und „Nachspeisen“ geregelt. ERKLÄRUNGEN Milch und Milchprodukte sind der wichtigste Kalzium-Lieferant sowie ein wesentlicher Lieferant für Eiweiß und B-Vitamine. Fettarme Milch- und Milchprodukte ( 1,8 %) sind z.B. Halbfettmilch, fettreduziertes Joghurt, Magertopfen, Buttermilch. Unter fettarmen Käsesorten sind Käse mit einem Fettgehalt von 35 % F.i.T. zu verstehen z.B. Käse nach Holländer Art, Tilsiter, Joghurtkäse, Baronesse, Goudette, Hüttenkäse, Mozzarella light, Eckerlkäse leicht, Frischkäse,... Der absolute Fettgehalt (Gramm Fett pro 100g Käse) lässt sich in der Regel wie folgt berechnen: Frischkäse: F.i.T.-Angabe x 0,3 Weichkäse: F.i.T.-Angabe x 0,4 Schnittkäse: F.i.T.-Angabe x 0,5 Hartkäse: F.i.T.-Angabe x 0,6 EMPFEHLUNGEN und TIPPS Bauernmilch und Ab Hof Milch vorwiegend verdünnt einsetzen. Obers, Creme fraiche, Cremefine und Sauerrahm durch fettärmere Milchprodukte ersetzen z.B. Halbfettmilch, Magertopfen, Sauermilch, Joghurt, Buttermilch. Milch und Milchprodukte sowie Käse sind vielseitig einsetzbar bei Frühstück, Suppen und Soßen, Nachspeisen, süßen und pikanten Hauptgerichten, Salaten, … Handbuch „Gesunde Küche“ 37 Kriterien „Gesunde Küche“ VOLLKORNBROT UND –GEBÄCK KRITERIUM Der Einsatz von Vollkornbrot und -gebäck entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Vollkornbrot und -gebäck wird aus geschrotetem oder gemahlenem Vollkorngetreide (in der Regel Roggen oder Weizen) hergestellt. Weitere Zutaten sind Wasser, Hefe und/oder Sauerteig (Säuerungsmittel), Salz und Gewürze. Es ist in vielfältigen Varianten, die sich in Form, Struktur und Geschmack unterscheiden, erhältlich. Vollkornbrot wird aus Vollschrot (Vollkornschrot) oder auch Vollmehl (Vollkornmehl) hergestellt (mind. 90% Anteil). Die Beimengung anderer Mehle (Mahl- und Schälprodukte) sind bis zu 10 % zulässig. Vollkornbrot und -gebäck enthält mehr Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als typisiertes Mehl (herkömmliches Weißmehl) und der höhere Ballaststoffanteil ist für die Verdauung besonders wertvoll. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Selbstgemahlenes Vollkornmehl möglichst frisch verarbeiten, da die hohe Enzymaktivität die Fette des Keimlings im Mehl abbaut und ranzig macht. Bei Brotteigen aus Vollkornmehl ist ein höherer Flüssigkeitsanteil zu berücksichtigen. Für Kleinkinder und ältere Menschen sind fein vermahlene Vollkornbrote bekömmlicher. Getrocknetes Vollkornbrot und -gebäck eignet sich bestens zur Herstellung von Vollkornbröseln und -würfeln. Selbstgemachtes Brot oder Gebäck wird von den „Gästen“ gerne angenommen. Nüsse und Samen geben den Broten eine besondere Note und bringen Abwechslung. Die Bezeichnung „Dinkelbrot/-weckerl“ allein besagt noch nicht, dass es sich dabei um ein Vollkornprodukt handelt. Viele Kornweckerl werden vorrangig aus Weißmehl hergestellt und sind daher kein Vollkornprodukt. 38 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ NÜSSE UND SAMEN KRITERIUM Der Einsatz von Nüssen und Samen entspricht den Häufigkeiten in den Übersichtstabellen. ERKLÄRUNGEN Nüsse und Samen liefern wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und lebensnotwendige Fettsäuren und dienen somit der Optimierung des Speisenangebotes. EMPFEHLUNGEN und TIPPS 1 Portion Nüsse ist täglich zu empfehlen (1 Portion = 25 g oder eine Handvoll, oder 100 bis 150 g pro Woche, am besten ungesalzen) Nüsse und Samen (z.B. Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne…) können bei Vorspeisen, Suppen, Salaten, Müslis, Brot und Gebäck, Panaden, Laibchenmassen oder Mehlspeisen, Kuchen und Desserts Verwendung finden oder einfach als Snack für den kleinen Hunger zwischendurch angeboten werden. SPEISESALZ & KRÄUTER KRITERIUM 1. Speisesalz ist immer jodiert. 2. Tägliche Verwendung von Kräutern. ERKLÄRUNGEN Da das typische Ernährungsverhalten in Österreich keine anderen guten Jodquellen einschließt, ist die Verwendung von jodiertem Speisesalz notwendig. Kräuter verfeinern nicht nur den Geschmack von Speisen, sondern erhöhen auch den Gehalt an Wirkstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und machen die Gerichte optisch attraktiver. Handbuch „Gesunde Küche“ 39 Kriterien „Gesunde Küche“ EMPFEHLUNGEN und TIPPS Empfehlung für Schulküchen: Verwenden Sie jodiertes UND fluoridiertes Speisesalz Orientierungshilfe: 1 Gewichts% Kochsalz für Rezepturen Salz generell sparsam einsetzen Eine/n eigene/n Kräutergarten/ -schnecke anlegen Mit verschiedenen Kräutern bringt man mehr Abwechslung in Saucen, Suppen und Salate. Gewürze bringen interessante Noten in Ihre Gerichte. Probieren Sie Curry, Kreuzkümmel, Zimt, Paprika anstelle von fertigen Basismischungen. Auch Seefische können einen Beitrag zur Verbesserung der Jodzufuhr leisten. Es sind daher Fischmahlzeiten gemäß den Häufigkeiten in den Tabellen K-GV und K-G, anzubieten. FETTE UND ÖLE KRITERIUM Der Einsatz von Pflanzenölen bei der Speisenzubereitung ist Standard. ERKLÄRUNGEN Fette und Öle sind für den Körper unverzichtbar, weil sie lebensnotwendige Fettsäuren liefern. Pflanzenöle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren z.B. Raps-, Oliven-, Sonnenblumen-, Maiskeimöl,… beim Kochen/Braten/Backen/Frittieren und für Salate sind deshalb Voraussetzung. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Generell Fett sehr sparsam verwenden. Max 1 EL (Kinder) - 2 EL (Erwachsene) Pflanzenöl (für die Speisenzubereitung) pro Tag Max 1 EL (Kinder) - 2 EL (Erwachsene) Streichfette (Margarine oder Butter) pro Tag 40 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Tierische Fette (z.B. Butter, Schmalz,…) sowie pflanzliche Fette (z.B. Kokosfett, Palmfett und Margarine) können gut gegen pflanzliche Öle ausgetauscht werden (z.B. bei Kuchen) Butter/Margarine sowie fettreiche Milchprodukte (z.B. Schlagobers) können zum Teil durch z.B. Joghurt, Buttermilch, Magertopfen ersetzt werden. Nutzen Sie die Vielfalt der Öle. Nussöle z.B. bringen für Salatdressings eine geschmackliche Abwechslung und liefern reichlich lebensnotwendige Fettsäuren. Bevorzugen Sie Fette mit einem geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren z.B. Pflanzenöle statt Schmalz, Butter, Margarine, Kokos- und Palmkernfett. Achten Sie darauf, dass das verwendete Öl bzw. Fett zum Frittieren geeignet ist. Rapsöl enthält hochwertige/gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren. MENÜWIEDERHOLUNG UND MENÜFOLGE KRITERIEN 1. Das Menü besteht aus mindestens zwei Gängen (K-GV) 2. Das Auftreten von Menüwiederholungen entspricht den Übersichtstabellen (K-GV) ERKLÄRUNGEN Durch ein Zwei-Gang-Menü, d.h. das Angebot von Vorspeise (Suppe, Salat, Terrine, Brot mit Aufstrich, Gemüsesticks...) + Hauptspeise (HSP) oder HSP + Nachspeise bzw. durch das Vermeiden von Menüwiederholungen wird das Speisenangebot abwechslungsreicher und vollwertiger. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Damit auch diejenigen Essensteilnehmer/-innen, die die Ausspeisung nur an einzelnen Wochentagen besuchen, die Vielfalt genießen können, sollen vegetarische Gerichte, süße Hauptgerichte, Fisch- und Fleischspeisen an unterschiedlichen Tagen angeboten werden (z.B. süßes Hauptgericht NICHT immer am Freitag!) Achten Sie auch auf Abwechslung bei den Beilagen! Handbuch „Gesunde Küche“ 41 Kriterien „Gesunde Küche“ Weitere Angebote (wenn vorhanden) FRÜHSTÜCK KRITERIEN 1. Das Angebot an Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz), (Frisch)Obst und/oder getrocknetes Obst, Milch oder Milchprodukten, sowie Wurst beim Frühstück entspricht den Vorgaben in den Übersichtstabellen. 2. Für das Frühstücksangebot in der Gastronomie gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Übersichtstabellen der GV (K-GV). ERKLÄRUNGEN Das Frühstück als erste Mahlzeit des Tages ist besonders wichtig. Durch die richtige Kombination aus Milch und Milchprodukten, Brot (am besten Vollkorn) oder Getreideflocken, Obst oder Gemüserohkost, sowie Getränken wird der Körper mit einer optimalen NährstoffMischung versorgt. Die Basis für eine gute Konzentrations- und Leistungsfähigkeit wird dadurch gelegt. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Wer morgens noch keinen Bissen essen kann, sollte zumindest ein Glas Flüssigkeit trinken (Wasser, Fruchtsaft, Tee, Kakao, Kaffee,...). Die Vormittagsjause ist dann umso wichtiger, damit Heißhunger vermieden wird. Weniger Butter bzw. als Alternative Frischkäse/Topfen als Streichfett verwenden. 42 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ JAUSE KRITERIUM Mindestens ein vegetarisches Jausengericht als Angebot auf der Speisekarte (K-G). ERKLÄRUNGEN Bei zu langen Pausen zwischen den Mahlzeiten sinkt der Blutzuckerspiegel. Die Folge sind innere Unruhe, verminderte Konzentration und Leistungsbereitschaft sowie Heißhungergefühl. Natürliche Leistungsschwankungen werden am besten mit kleinen Zwischenmahlzeiten (Obst, leicht belegtes Brot mit Gemüsesticks, magerer Wurst, magerem Käse, Trinkjoghurt, Buttermilch,...) behoben. Vegetarische Jausengerichte bieten eine gute und gesunde Alternative zu den klassischen Gerichten für den „Hunger zwischendurch“. EMPFEHLUNGEN und TIPPS Beispiele für vegetarische Jausengerichte: Käseplatte, Salate (mit Käse, Gemüselaibchen, vegetarischen Knödeln, ...), Topfenvariationen, Kartoffelkäse, rote Linsenaufstrich... Eine Hilfestellung für eine abwechslungsreiche und gesunde Jausengestaltung bieten die Checklisten „Gesunde Schuljause“ bzw. „Gesunde Jause in OÖ. Kindergärten“ sowie der Folder „Gscheit Guat – die gesunde Jause im Betriebsbuffet“ unter www.gesundegemeinde.ooe.gv.at. TAGESGERICHT KRITERIUM Das Angebot eines oder mehrerer Tagesgerichte zusätzlich zur Speisekarte entspricht den Häufigkeiten und Kriterien der Gemeinschaftsverpflegung (Übersichtstabellen K-GV). Handbuch „Gesunde Küche“ 43 Kriterien „Gesunde Küche“ ERKLÄRUNGEN Tagesgerichte/Wochenmenüs werden in der Gastronomie sehr häufig zusätzlich zur Speisekarte angeboten. Damit auch hier Abwechslung und Ausgewogenheit garantiert sind, ist auch dieses Angebot entsprechend den Kriterien der „Gesunden Küche“ anzupassen. EXTERNE VERPFLEGUNG KRITERIUM Das externe Verpflegungsangebot entspricht den Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung. ERKLÄRUNGEN Verpflegt ein Betrieb externe Institutionen/Organisationen (z.B. Essen auf Rädern, Kindergarten, Schule,...), so ist sowohl der hauseigene Speiseplan/die Speisekarte den Kriterien der „Gesunden Küche“ anzupassen, als auch die Menüpläne für die extern zu beliefernden Einrichtungen. Dies garantiert auch hier Abwechslung und Ausgewogenheit des Essensangebotes. Stehen mehrere Menüs zur Auswahl (der Speiseplan entspricht insgesamt bereits den Kriterien der „Gesunden Küche“) und legt der produzierende Betrieb fest, welches davon extern ausgeliefert wird, so liegt die Verantwortung für die Einhaltung der „Gesunde Küche“-Kriterien (siehe Kriterien für ein Menü) beim Betrieb. Der Betrieb ist von der Verantwortung ausgenommen, wenn bei Wahlmenüs die Auswahl durch den extern Belieferten selbst erfolgt. 44 Handbuch „Gesunde Küche“ Kriterien „Gesunde Küche“ Weitere wichtige Hinweise zur Speiseplangestaltung Regionalität und Saisonalität: Achten Sie beim Einkauf auf Herkunft und Saison der Produkte. Je nach Verfügbarkeit sollten auch Kooperationen mit örtlichen Anbietern angestrebt werden. Ein Saisonkalender kann unter www.lebensministerium.at bestellt oder heruntergeladen werden. Rücksichtnahme auf Personen mit Migrationshintergrund, Vegetarier, sowie Personen mit Allergien und/oder Lebensmittelunverträglichkeiten. Das Essensangebot soll so gestaltet sein, dass auch diesen Personen eine Teilnahme am Mittagessen ermöglicht wird (z. B. Angabe der Fleischart, „ohne Schweinefleisch“ oder ob es vegetarisch ist, Austausch von Speisenkomponenten möglich,…). Die Zuständigkeit für die Kennzeichnung am Speiseplan muss festgelegt sein. Fantasienamen, fremde oder neue Speisenbezeichnungen am Speiseplan erklären. Die Wahlmöglichkeit einer kleineren Portion oder der Austausch von Speisenkomponenten soll möglich sein. „Bio“- und „fair trade“ - Produkte können gezielt eingesetzt werden, sind aber für die Auszeichnung „Gesunde Küche“ keine Voraussetzung. EMPFEHLUNGEN FÜR DIE ABENDLICHE MILCH-/SUPPENMAHLZEIT IN ALTENHEIMEN: Abwechslung!. Ideen für Milch-/Suppenmahlzeiten finden Sie im Kapitel Rezeptideen für Seniorenheime Achten Sie auf einen Vollkorn-Anteil von mind. 25% und bieten Sie immer Obst als zusätzliche Komponente der Mahlzeit an z.B. Kompott, Mus oder warme Sauce. Bei Suppenangebot darauf achten, dass mind. die Hälfte der Suppen Gemüsesuppen sind. Linsen, Getreideflocken/-mark, Kartoffeln sind für die Bindung und Erhöhung des Eiweißanteils mitverantworlich. Handbuch „Gesunde Küche“ 45 Kriterien „Gesunde Küche“ HALBFERTIG- UND FERTIGPRODUKTE (CONVENIENCEPRODUKTE) Halbfertig- und Fertigprodukte sollten so sinnvoll und so wenig wie möglich eingesetzt werden. Werden Halbfertig- oder Fertigprodukte verwendet, so sind diese immer mit frischen Lebensmitteln (Obst und Gemüse) zu ergänzen! Halbfertig- und Fertigprodukte können – wie folgt - in Fertigungsstufen eingeteilt werden: 0 - Grundstufe: Tierhälften, ungewaschenes Gemüse 1 - küchenfertige Lebensmittel: Entbeintes, zerlegtes Fleisch, geputztes Gemüse 2 - garfertige Lebensmittel: Filet, Teigwaren, Tiefkühl (TK)-Gemüse, Tiefkühl (TK) -Obst 3 - aufbereitfertige Lebensmittel: Salatdressing, Kartoffelpüree 4 - regenerierfertige Lebensmittel: Fertiggerichte (einzelne Komponenten oder fertige Menüs), z.B. fertige Laibchen, Strudel,... 5 - verzehr-/tischfertige Lebensmittel: Kalte Soßen, fertige Salate, Obstkonserven Quelle: AID Produkte der Stufe 0-3 sind zu bevorzugen, werden Produkte der Stufe 4-5 verwendet, so ist eine Ergänzung mit frischen Lebensmitteln (Stufe 0-3) empfehlenswert. 46 Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung SPEISEPLANGESTALTUNG Die vorliegende Sammlung von Rezeptideen ist durch die eingereichten Speisepläne der verschiedenen „Gesunde Küche“ - Betriebe entstanden. Einige dieser Rezepte sind auf der Webseite www.gesundes-oberoesterreich.at als Download verfügbar. Die Einteilung erfolgte in Rezeptideen für Kinder in Kindergarten- und Schulküchen sowie für Senioren/-innen in Alten- und Pflegeheimen. Die Vorschläge können jedoch auch für andere Zielgruppen verwendet werden. Rezeptideen für die Schul- und Kindergartenküche VEGETARISCH (GETREIDE, REIS, KARTOFFELN, NUDELN, GEMÜSE,...) Nudeln / Spätzle / Nockerl Eiernockerl, -nudeln oder Käse-Zwiebelnockerl, -spätzle Gemüsehörnchen, Penne à la vegetaria, Zucchini-Spiralen, Nudeln oder Spinatnockerl mit Broccoli-Käsesauce oder Kürbis- oder TomatenGemüsesugo Gemüselasagne Gemüsenudelpfanne mit Käse überbacken / Auflauf Grüne Gnocchi mit Kräuter- od. Tomatensauce oder Gnocchi mit Gemüse Krautfleckerl asiatisch (mit Sojasauce verfeinert) Nockerlpfanne mit Kräuter-/Gemüsesauce Nudelauflauf mit Tomatensoße Vollkorn-Spätzle/Karottenspätzle (mit Lauch od. Mischgemüse od. Käse od. Äpfeln, Bärlauch,...) Reis / sonstige Getreide Gebratener Curryreis mit Ei und Gemüse Gemüse-Risotto oder Dinkel-Risotto mit mediterranem Gemüse Getreidebällchen mit Tomatensauce, Kohlrabigemüse,... Getreideschnitzel/-laibchen z. B. aus Grünkern mit Ananas und Käse überbacken Hafer- od. Dinkelschnitzel (aus Flocken) mit Kürbisgemüse Hirse-/Polentapizza Handbuch „Gesunde Küche“ 47 Speiseplangestaltung Pikanter Hirseauflauf mit Blaukraut, Letscho od. Tzatziki,... Polentataler/-schnitte od. Haferflockenlaibchen mit Käse überbacken dazu Salat od. Fisolengulasch Semmelrolle (mit gequollenem Buchweizen verfeinert) Reislaibchen oder -bällchen (im Rohr gebacken) mit Basilikumsauce od. Currysauce, Schnittlauchsauce,... Rollgerstl-Risotto mit Kürbis oder Pilzen Vegetarisch gefüllte Palatschinken aus Buchweizen, Hirse oder Dinkelvollmehl Kartoffeln buntes Kartoffelpüree (orange mit Karotten, grün mit Erbsen) Erdäpfel-Mozzarella (oder Landfrischkäse)-Puffer (mit Grieß und Paprikawürfel in der Masse) Heiße Kartoffeln mit Kräuter-Knoblauchtopfen und Salat Kartoffelbuchteln mit Kräuterdip, Gemüse und grünem Salat oder mit pikanter Fülle (z. B. Pilz-Kräuterfülle) Kartoffellaibchen („Pumuckllaibchen“ = mit Topfen und geraspelten Karotten und Zucchini) Sauerkraut-Kartoffel-Puffer Kartoffelstrudel, -auflauf Rosmarinkartoffeln mit Kräutertopfen und Salat Schüttelpommes (Kartoffelspalten im Rohr gebraten) mit Tomatensoße Sonstige Gemüsegerichte Blattsalat mit Apfel-Birnenspalten und Orangendressing Bohnen-, Kürbis-, Pilzgulasch mit Vollkornbrot oder Kartoffeln Gemüseburger Gemüse mit Kartoffelschaum überbacken Gemüsepalatschinken mit Kräuter-Joghurt-Dip oder mit Käse gratiniert Gemüse- oder Sprossenschmarren dazu Kräuterdip und Salat Gemüsestrudel (Sauerkraut, Kraut, Kürbis, Zucchini, gemischtes Gemüse und Käse, ev. Schinken,...) mit gelber od. roter Paprikasauce, Kräuter-Joghurt-Dip, Kräuterschaum, ... Gratiniertes Gemüse mit Kürbiskernbröseln und Kartoffeln Grüne Rahmsuppe mit Mehrkorncroutons Heiße Brote verschieden belegt (Gemüse, Käse) Linseneintopf mit Semmelknödel oder Spätzle Linsensuppe (mit roten Linsen und Gemüsestreifen) Linsentaler mit Joghurtdip und Salat Pikant gefüllte Buchteln dazu Salat oder Rohkoststifte mit Dip 48 Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Pikanter Hefezopf (mit Spinat, Käse und Kartoffeln gefüllt) dazu Salat Rohe Gemüsesticks mit Kräutertopfen zum Dippen als Vorspeise Semmel-Gemüseauflauf oder Kaspressknödel mit Käse überbacken dazu Kräuterdip und Salat Spinat mit Eierspeise und Bratkartoffeln od. Kartoffelschmarren Spinatknödel („Grüne Knödel“, „Popeye“) mit Tomatenragout, Kürbisgemüse, Käsesauce,... Topfenlaibchen mit Rahmgemüse oder Zucchinisauce oder Kürbisragout Überbackener Brokkoli oder Karfiol dazu Petersilkartoffeln Vegetarische Pizza mit 1/4 - 1/2 Vollkornmehl im Teig (Tomaten, Käse, Paprika, Zwiebel, Zucchini, Oliven,...) Zwiebelkuchen (Germteig mit einem Anteil Vollkornmehl) Vollkorn-Käseecken mit buntem Salat (Vollkorntoastscheiben mit Käse im Rohr überbacken) FISCHGERICHTE Fischburger (Fischfilet natur gebraten oder als Faschiertes Laibchen in Weckerl mit Joghurtdip und Gemüsegarnitur) Fischfilets mit gelber Haube (Kürbis, Eier, Reis oder Haferflocken, Curry, Zwiebel, Rahm) („Chinesenhüte“) Fischfilets mit Kruste (aus Brösel, Eidotter, Käse, Kürbiskerne oder Sesam, Leinsamen, Haferflocken, Käse, Kartoffeln, Rahm,...) Gebratene Fischfilets auf Gemüsereis oder mit Lauchsauce Fischgulasch („Seeräubergulasch“) Fischlaibchen, -bällchen mit Letscho, Paprikasauce, Gemüsereis, Senf-Dillsauce oder Sesamkartoffeln und Gurkendip Fischlasagne Fischrisotto Fischstrudel Gemüse-Risotto mit gegrillten Fischfiletstreifen Lachsnudeln mit Brokkoli Spaghetti mit Thunfischsugo (Vollkorn-) Pizza mit Thunfisch Handbuch „Gesunde Küche“ 49 Speiseplangestaltung FLEISCHGERICHTE Faschierter Braten od. Bällchen (mit Grünkern oder Haferflocken und Topfen – dadurch wird das Gericht fleischärmer und ballaststoffreicher) und Gemüseragout Heiße Brote mit Schinken, Käse und Gemüse Hühnerfleisch mit Curry-Früchte-Gemüsereis od. Curry-Geschnetzeltes mit Früchtereis Reisfleisch „Mexiko“ (mit roten Bohnen) Überbackenes Schnitzel mit Käse und Ananas, Birne oder Pfirsich SÜßSPEISEN Nachspeisen Apfel-Zimt-Joghurt, Schoko-Bananen-Joghurt (Bananenscheiben und Kochschokostückchen) Bananen-Shake, Erdbeer-Buttermilch, Heidelbeer-Sauermilch-Shake Buttermilchgelee mit Beerenröster Eis mit frischen Früchten (in der warmen Jahreszeit) Joghurt oder Topfencreme oder Joghurtmousse (Magertopfen und Magerjoghurt gut verrühren) mit Früchten Topfencreme mit Beerenspiegel oder Orangen Marmeladetascherl aus Topfenblätterteig mit Vollkornmehl Mars-Joghurt (mit Kochschokoladestückchen und Karamellsauce) Vanillejoghurtcreme (mit Topfen) mit Pfirsichmus oder Beeren (TK) Smarties-Joghurt (Smarties gehackt) Obstkuchen mit 1/4 – 1/2 Vollkornmehl Schokoladepudding mit Banane Topfen-Beeren-Lasagne Warme süße Hauptspeisen Auflauf (mit Polenta, Haferflocken oder Topfen) mit Früchten Joghurt- oder Topfenschmarren mit Beerenkompott Milchreis mit Früchten Nussschmarren mit Dinkelvollkornmehl und Hollerröster od. Zwetschkenröster süßer Kürbisstrudel mit Vanillesauce süße Topfenlaibchen oder Topfennockerl mit Preiselbeeren, Apfelmus, Beerenröster, Zwetschkenkompott,... Topfenstrudel mit Heidelbeeren, Marillen, Zwetschken,... 50 Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung GETRÄNKE 1 Glas Milch oder Kakao oder Fruchtmilch selbstgemacht zu süßer Hauptspeise Fruchtbowle: Tee oder gespritzter Fruchtsaft mit kleingeschnittenen Apfelstückchen, Beeren,... gut gespritzte Fruchtsäfte (mind. 1:2-3) z. B. Apfelsaft Ingwer-Kräuterzauber: Kräutertee mit Ingwer, Zimt, Nelken auskochen und Orangenoder Multivitaminsaft, Zitronensaft und etwas Honig od. Zucker zugeben Zaubertrank: Früchte- oder Apfeltee mit Pfirsich- oder Ananassaft gemischt (ergibt eine lila Farbe) Rezeptideen für Seniorenheime VEGETARISCH (GETREIDE, REIS, KARTOFFELN, NUDELN, GEMÜSE,...) Nudeln / Spätzle / Nockerl Gemüsenudeln mit Gemüse der Saison z.B. mit Bärlauchsoße Krautfleckerl Gemüselasagne (mit Gemüse der Saison), Spinat-Schafkäse-Lasagne Nudelaufläufe Reis / sonstige Getreide Gemüserisotto versch. Variationen Grünkernbraten Hirse-, Reis-, Buchweizen-, Polentalaibchen, Topfentaler mit süßer oder pikanter Sauce, Haferflockenschnitzel, Kartoffel-Kürbislaibchen mit Lauch-, Kohl-, Karotten-, Kohlrabi-, Gurkengemüse, Blaukraut, Letscho, Gemüseragout mit Sauerrahm Pikanter Hirseauflauf Schafkäse-Grießlaibchen mit Gurkendip Kartoffeln Erdäpfelbuchteln mit Linsengemüse Kartoffel-Gemüse-Gröstl Sauerkraut-Kartoffel-Puffer, Zucchini-, Kürbis-, Linsenpuffer Vegetarisch gefüllte Kartoffelteigtascherl mit Tomatenragout Handbuch „Gesunde Küche“ 51 Speiseplangestaltung Sonstige Gemüsegerichte Bohnengulasch, -eintopf, Fisolengulasch mit Polentaschnitte Brösel-Karfiol Gemüse-Auflauf Gemüsebaguette oder Knoblauchbaguette mit Zucchinisuppe od. Tomatensuppe,... Gemüseomelette, Gemüsepizza Gemüsesoufflé mit Salat Gemüsetarte mit Joghurtdip Zwiebelkuchen Heiße Brote (mit Gemüse und Käse gratiniert od. mit Schinken und Käse) dazu Salatgarnitur Minestrone Schwarzwurzelauflauf, Broccoli-Karotten-Auflauf Serbische Bohnensuppe Spinatknödel mit Käse-, Kräutersauce Sprossenschmarren mit Kräuterrahm Überbackenes Gemüse (Karfiol, Broccoli,...) Variationen von Gemüsestrudeln aus Strudelteig statt Blätter- oder Plunderteig, weil fettärmer FISCHGERICHTE Fisch-Eintopf, Fischgulasch Fisch im Strudelblatt, Lachs-Blattspinat-Strudel Fisch in Currysauce Fischlaibchen mit Sesamkartoffeln und Gurkendip Fischlasagne Fischröllchen Fischspießchen Pizza mit Thunfisch Risotto mit Fischwürfel Überbackene, gegrillte oder pochierte Fischfilets Fischnockerl mit Kürbisgemüse 52 Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung KALTE GERICHTE Mozzarella, Schaffrischkäse, Landfrischkäse, Kochkäse mit Gemüsegarnitur, Camembert und Gervaisbirne Gemüsenudelsalat, Nudelsalate mit Gemüsestreifen, Käsestreifen, Schinkenstreifen Ebly-Weizen-Salat, Reissalat Käferbohnensalat mit Käsestreifen und Kernöldressing Erdäpfelkäse, Karotten-Walnuss-Aufstrich Verschiedene Topfenaufstriche (Linsen-, Thunfisch-, Kürbiskern-, Grünkern-, Karotten-, Zucchini-, Radieschen-, Paprika-, Kräuter-, Vitaminaufstrich, Liptauer, pikante Topfencreme) Fischaspik mit Gemüseeinlage, Marinierte Fischfilets mit Gemüsegarnitur, Salat mit Räucherfisch Gemüsemayonnaise (mit Joghurt 1% gestreckt) Gemüsesulz mit Zwiebelringen und Kernöl Joghurt-Gemüseterrine (Schinken-)Käseröllchen, -stanitzel mit Topfenkäse, Cottage Käse oder Krentopfen Melone mit Rohschinken Paprika gefüllt mit Topfen Pikante Topfenschnitte mit Leinsamen und Gemüse julienne Rindersaftschinken (oder Salat aus Rindersaftschinken und Spargel) Vollkorntoast „Hawaii“ Waldbeer-Müsli SÜßSPEISEN Nachspeisen Bananenschnitte mit Pudding-Topfencreme anstatt Buttercreme Buttermilchgelee mit Fruchtspiegel Obstkuchen der Saison (Kürbis-, Zucchini-, Marillen-, Zwetschken-, Pfirsich-, Apfel-, Birnen-, Kirschen-, Heidelbeerkuchen,...) mit Vollmehlanteil Topfencremen aus Magertopfen, Joghurts (1%) od. Buttermilch mit Früchten Zwetschkenterrine od. Fruchtgelees Handbuch „Gesunde Küche“ 53 Speiseplangestaltung Warme süße Hauptspeisen Grießkoch aus Vollkorngrieß, Hirsekoch, Polentakoch mit Beerenmus Hirseauflauf mit Topfen und Äpfeln oder Bananen ABENDMAHLZEIT Hafer-, Hirse-, Polenta-, Dinkel/Weizen-Grießbrei mit VK-Anteil (mind. 25%), Buchweizenbrei Hirse-Nuss-Brei Hirse-Reis-Brei Süßer Couscous Hirse-, Grieß-, Topfen-, Joghurtschmarrn Topfenauflauf, Grießauflauf, Polentaauflauf Grießkoch aus Vollkorngrieß Grießpudding Hirseauflauf Apfel-Topfenknödel (geriebene Äpfel) mit Fruchtmus oder Kompott Topfennockerl Milchreis (mit Naturreis gemischt), Dinkelreisbrei Dinkel-/Haferflockenbrei Getreidecremesuppen, Gemüsecremesuppen Pikante Aufläufe 54 Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Optimierung von Rezepten Fleischlaibchen - 10 Portionen optimiert: 1 kg Faschiertes (1:1 gemischt) ¾ kg Faschiertes (2 Teile Rindfleisch mager 1 Teil Schweinefleisch mager) 50 g Butter ¼ kg Magertopfen 100 g Zwiebel 100 g Lauch oder Zwiebel 100 g Paprika gewürfelt 100 g Weißbrot 200 g Vollkornbrotreste/-toast 2 Stk. Eier 2 Stk. Eier 100 g Brösel 100 g Brösel Salz, Gewürze, Kräuter Salz, Gewürze, Kräuter 150 g Öl 70 ml Rapsöl Pro Portion 495 Kcal 24 g Eiweiß 39 g Fett (73 %) 12 g Kohlenhydrate 1 g Ballaststoffe Handbuch „Gesunde Küche“ Pro Portion 348 Kcal 23 g Eiweiß 21 g Fett (56 %) 15 g Kohlenhydrate 2 g Ballaststoffe 55 Speiseplangestaltung Gemüsestrudel - 10 Portionen optimiert: 2 Pkg. à 270 g Blätterteig 200 g Mehl 150g Vollkornmehl Ca. 180 ml Wasser 3 EL Öl 800 g Gemüse der Saison 800 g Gemüse der Saison 50 ml Sauerrahm 50 ml Sauerrahm Salz, Pfeffer, Kräuter, Knoblauch Salz, Pfeffer, Kräuter, Knoblauch Pro Portion 228 Kcal 3,9 g Eiweiß 14,6 g Fett (57 %) 20,4 g Kohlenhydrate 1,3 g Ballaststoffe Pro Portion 173,3 Kcal 6 g Eiweiß 4,8 g Fett (25,8 %) 26,7 g Kohlenhydrate 2,4 g Ballaststoffe Gemüselaibchen - 10 Portionen optimiert: 570 g Topfen 650 g Magertopfen 140 g Sauerrahm 100 ml Sauerrahm 50 ml Joghurt 1 % 6 Stk. Eier 4 Stk. Eier 300 g Gemüse 300 g Gemüse 400 g Weißbrotwürfel 200 g Weißbrotwürfel 200 g Vollkornbrotreste/-toast 140 g Käse 45 % F.i.T. 140 g Käse 35 % F.i.T. 100 ml Öl zum Braten 100 ml Rapsöl zum Braten Pro Portion 402 Kcal 20 g Eiweiß 24 g Fett (56 %) 27 g Kohlenhydrate 2 g Ballaststoffe 56 Pro Portion 305 Kcal 20 g Eiweiß 14 g Fett (43 %) 25 g Kohlenhydrate 3 g Ballaststoffe Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Polenta mit Gemüsehaube - 10 Portionen optimiert: 0,8 L Milch 0,8 L Magermilch 200 g Polenta 200 g Polenta Salz, Muskat Salz, Muskat 400 g Karotten 400 g Karotten 400 g Zucchini 400 g Zucchini 150 g Gouda 45 % F.i. T 150 g Käse Holländer Art 35 % F.i.T 400 ml Milch 400 ml Magermilch 3 Stk. Eier 3 Stk. Eier Salz, Knoblauch, Petersilie Salz, Knoblauch, Petersilie 20 g Öl für die Form 10 g Olivenöl für die Form Pro Portion 253 Kcal 12 g Eiweiß 13 g Fett (48 %) 23 g Kohlenhydrate 1,5 g Ballaststoffe Handbuch „Gesunde Küche“ Pro Portion 196 Kcal 13 g Eiweiß 6 g Fett (29 %) 23 g Kohlenhydrate 1,5 g Ballaststoffe 57 Speiseplangestaltung Joghurt-Kokosmousse mit Erdbeeren - 10 Portionen optimiert: 500 g Joghurt 500 g Magerjoghurt 500 ml Kokosmilch 500 ml Kokosmilch 200 g Zucker 160 g Zucker Vanillezucker Vanillezucker 12 Blatt Gelatine 10 Blatt Gelatine 500 g Obers 250 g Obers Saft und Zeste von 2 Limetten Saft und Zeste von 2 Limetten 500 g Erdbeeren 500 g Erdbeeren Sauerrahm für den Spiegel Sauerrahm für den Spiegel Pistazien Pistazien Minze Minze Pro Portion 313 Kcal 5 g Eiweiß 20 g Fett (58 %) 28 g Kohlenhydrate 58 Pro Portion 202 Kcal 5 g Eiweiß 10 g Fett (45 %) 23 g Kohlenhydrate Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Topfentiramisu - 10 Portionen optimiert: 400 g Biskotten 400 g Biskotten ½ L Kakao aus Milch 3,6% ½ L Kakao aus Magermilch 1 kg Mascarpone 200 g Staubzucker 625 g Magertopfen ¼ L Magermilch Mark einer Vanilleschote 20 g Vanillepuddingpulver 100 g Staubzucker Vanillezucker 1/8 L Schlagobers 50 g Kakaopulver 50 g Kakaopulver 6 Stk. Eier Pro Portion 800 Kcal 14 g Eiweiß 55 g Fett (62 %) 62 g Kohlenhydrate Pro Portion 350 Kcal 15 g Eiweiß 7 g Fett (19 %) 55 g Kohlenhydrate Topfencreme - 10 Portionen optimiert: 750 g Topfen 750 g Magertopfen 200 g Joghurt 500 g Joghurt 1 % Saft und Zeste von 1 Zitrone Saft und Zeste von 1 Zitrone 200 g Staubzucker 100 g Staubzucker 3 EL Vanillezucker 3 EL Vanillezucker 500 ml Obers 100 ml Obers 9 Blatt Gelatine 9 Blatt Gelatine Pro Portion 363 Kcal 13 g Eiweiß 23 g Fett (57 %) 27 g Kohlenhydrate Handbuch „Gesunde Küche“ Pro Portion 158 Kcal 13 g Eiweiß 5 g Fett (29 %) 16 g Kohlenhydrate 59 Speiseplangestaltung Zitronencreme - 4 Portionen optimiert: 60 g Sauerrahm 60 g Sauerrahm ¼ L Joghurt 3,6 % ¼ L Joghurt 1 % 60 g Staubzucker 60 g Staubzucker 4 Blatt Gelatine 4 Blatt Gelatine 30 g Kristallzucker 30 g Kristallzucker 1/16 L Schlagobers 3 Stk. Eiklar past. Vanille, Zitronensaft ¼ L Schlagobers Vanille, Zitronensaft Pro Portion 379 Kcal 6 g Eiweiß 27 g Fett (66 %) 28 g Kohlenhydrate Pro Portion 216 Kcal 7 g Eiweiß 9 g Fett (39 %) 26 g Kohlenhydrate Schokoladeschaum - 4 Portionen optimiert: 200 ml Milch 3,6 % 200 ml Magermilch 80 g Zucker 80 g Zucker 2 Stk. Dotter past. 1 Stk. Dotter past. 10 g Maizena 10 g Maizena 70 g Schokolade 70 g Schokolade ¼ L Obers 3 Stk. Eiklar past. Mark einer Vanilleschote Mark einer Vanilleschote Pro Portion 455 Kcal 5 g Eiweiß 33 g Fett (68 %) 35 g Kohlenhydrate 60 Pro Portion 219 Kcal 6 g Eiweiß 7 g Fett (30 %) 33 g Kohlenhydrate Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Schokoladenmus - 12 Portionen optimiert: 200 g Kochschokolade 6 Dotter 2 EL Butter 150 g Zucker 200 g Schokolade (70 % Kakaoanteil) 4 Dotter past. 3 Eiklar past. 2 EL Ahornsirup 400 g Schlagobers 4 EL Joghurt 1 % 200 g Heidelbeeren 200 g Heidelbeeren 2 EL Wasser 2 EL Wasser 50 g weiße Schokolade 50 g weiße Schokolade Pro Portion 315 Kcal 4 g Eiweiß 21 g Fett (61 %) 27 g Kohlenhydrate Pro Portion 170 Kcal 4 g Eiweiß 10 g Fett (53 %) 16 g Kohlenhydrate Grießflammerie - 4 Portionen optimiert: ¼ L Milch ¼ L Magermilch 35 g Grieß 35 g VollkornGrieß 80 g Zucker 80 g Zucker ¼ L Obers 3 Stk. Eiklar past. 2 Blatt Gelatine Mark einer Vanilleschote Pro Portion 368 Kcal 5 g Eiweiß 25 g Fett (63 %) 31 g Kohlenhydrate Handbuch „Gesunde Küche“ Mark einer Vanilleschote Pro Portion 124 Kcal 6 g Eiweiß 0,3 g Fett (2 %) 29 g Kohlenhydrate 61 Speiseplangestaltung Topfenschmarren - 4 Portionen optimiert: 5 Stk. Eier 4 Stk. Eier 5 EL Weizengrieß 5 EL Weizenvollkorngrieß 1/8 L Sauerrahm 1/8 L Sauerrahm ¼ kg Topfen (40 %) ¼ kg Magertopfen 80 g Zucker 80 g Zucker 2 TL Maizena 2 TL Maizena Mark einer Vanilleschote, Zitrone Mark einer Vanilleschote, Zitrone Pro Portion 410 Kcal 18 g Eiweiß 20 g Fett (45 %) 38 g Kohlenhydrate Pro Portion 335 Kcal 18 g Eiweiß 12 g Fett (33 %) 39 g Kohlenhydrate Marillenkuchen - 9 Portionen optimiert: 5 Stk. Eier 4 Stk. Eier 180 g Butter 120 g Butter 180 g Zucker Mark einer Vanilleschote, Backpulver 120 g Zucker 200 g Vollkornmehl 1/8 L Milch 1,5 % Mark einer Vanilleschote, Backpulver 1 kg Marillen 1 kg Marillen 180 g Mehl Pro Portion 391 Kcal 7 g Eiweiß 20 g Fett (48 %) 44 g Kohlenhydrate 2,5 g Ballaststoffe 62 Pro Portion 312 Kcal 7 g Eiweiß 14 g Fett (42 %) 37 g Kohlenhydrate 4 g Ballaststoffe Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Buchteln - 12 Portionen optimiert: 45 g Germ 350 g Mehl 150 g Vollkornmehl 45 g Germ 80 g Zucker 50 g Zucker 80 g Butter 50 g Butter 200 ml Milch 3,6 % 250 ml Milch 1,5 % 4 Stk. Dotter 4 Stk. Eier ½ kg Mehl 2 Stk. Eier 400 g Konfitüre Pro Portion 349 Kcal 8 g Eiweiß 10 g Fett (27 %) 57 g Kohlenhydrate 2 g Ballaststoffe Handbuch „Gesunde Küche“ 400 g Konfitüre Pro Portion 307 Kcal 8 g Eiweiß 6 g Fett (18 %) 54 g Kohlenhydrate 3 g Ballaststoffe 63 Speiseplangestaltung Optimierung von Speiseplänen JUNI Tag Nicht optimiert Mo Gebackener Karfiol mit Sauce Tartare und grünem Salat Di Frittatensuppe, Topfenstrudel Mi Do Fr Mo Di Hascheeknödel mit Gulaschsaft und Sauerkraut Erdäpfelsuppe, Nußschnecke mit Vanillesauce Schöberlsuppe, Toast Züricher Geschnetzeltes mit Nudeln, Kartoffelrösti Nudelsuppe, Topfennockerl mit Erdbeersauce Mi Leberkäse mit Kartoffelpüree und Salat Do Karfiolcremesuppe, Kaiserschmarren und Kompott Fr Reibteigsuppe, Fischauflauf mit Salat Mo Di Mi Faschierte Laibchen, Püree, Marmorkuchen Suppe mit Brandteigkrapferl, Reisfleisch, Salat Grießnockerlsuppe, Bratwürstel, Sauerkraut, Semmel Do Pizza, Salat, Obstsalat Fr Kürbiscremesuppe, Kuchen Mo Putengeschnetzeltes, Reis, Salat Di Champignonsauce mit Knödel, Salat, Kuchen Mi Gemüsesuppe, Mohnstrudel Do Suppe, China-Pfanne Fr Fischstäbchen, Kartoffeln, Salat, Kuchen 64 Optimiert Gebackener Karfiol mit Joghurt-Kräuterdip, Salat, Schokopudding Frittatensuppe, Naturschnitzel, Vollkornreis mit Erbsen, Karottensalat Hascheeknödel mit Gulaschsaft, Sauerkraut, Früchtejoghurt Erdäpfel-Lauchsuppe, Topfenstrudel mit Marillen, Birnenkompott Zucchini-Kartoffellaibchen mit Paprikasauce, Salat, Apfelspalten Züricher Geschnetzeltes, Vollkornhörnchen, Gurkensalat, Pfirsich Broccolicremesuppe, Topfennockerl mit Erdbeersauce Nudelsuppe, Leberkäse, dreierlei Kartoffelgemüsepüree, Grüner Salat Hirse-Käse-Taler mit Letscho, Fruchtjoghurt mit Cornflakes Fisch mit Kartoffelhaube, Salat, Schokoladenmus mit Heidelbeeren Faschierte Laibchen, Erbsen, BabyKarotten, Püree, Früchtecocktail Grießnockerlsuppe, Kartoffelpuffer, Rahmdip, gemischter Salat Suppe mit Brandteigkrapferl, Reisfleisch (mit Naturreis), Salat, Banane Pizza mit Schinken od. Gemüse, Salat, Topfencreme mit Beeren Kürbiscremesuppe, Obstkuchen (mit Vollkornmehl), Milch Buchstabensuppe, Putengeschnetzeltes mit Curryreis, Salat, Erdbeeren Champignonsauce mit Knödel, Blattsalat, Bananenjoghurt Gemüsecremesuppe, Mohnstrudel, Vanillepudding mit Fruchtmark Bunte Nudeln mit Gemüsesugo, Bohnen-Maissalat, Obst Grünkernsuppe, Fischstäbchen, KartoffelGurken-Salat, Fruchtsaft Handbuch „Gesunde Küche“ Speiseplangestaltung Musterspeisepläne für jeweils 4 Wochen MÄRZ Mo Geflügelragout mit Naturreis, grüner Salat, Vanillepudding Di Klare Gemüsesuppe, Käsespätzle (mit Vollkornanteil), Krautsalat Mi Schöberlsuppe, Rostbraten vom Jungrind, Lauchkartoffeln, Mischsalat Do Kürbiscremesuppe, Buchteln (mit Vollkornanteil), Vanillesauce Fr Karfiol-Käse-Laibchen, Joghurtsauce, Eisbergsalat, Banane Mo Nudelsuppe, Chili con carne, Kornbaguette, Apfel Di Gemüse-Nudelauflauf, Chinakohlsalat, Orangencreme Mi Vollkorngrießnockerlsuppe, Seelachs natur mit Dillsauce, Kartoffeln, Salat Do Dinkelreisfleisch, grüner Salat, Kompott Fr Hühnersuppe mit Gemüsestreifen, Bratwürstel, Kartoffeln, Sauerkraut SF Mo Muschelsuppe, Fleischpalatschinke mit Tomatensauce, Salat SF Di Spinat, Eierspeise, Kartoffeln, Nussstrudel (mit Vollkornanteil) V Mi Eintropfsuppe, Brathenderl mit Risipisi, bunter Salat Do Erbsensuppe, Hirse-Apfel-Auflauf, Fruchtcocktail Fr Krautstrudel, Petersilkartoffeln, Beeren-Topfencreme Mo Goldwürfelsuppe, Schinkenfleckerl, rote Rüben, Orange Di Fischlaibchen mit Kartoffeln, Salat, Biskuitroulade (mit Vollkornanteil) Mi Bohnensuppe, Topfenknödel mit Zwetschkenröster Do Selleriecremesuppe, Rindsroulade mit Vollkornspiralen, Salat Fr Champignonsauce mit Serviettenknödel, Salat, Joghurt V ... vegetarisches Menü V V V V SF V SF ... Menü mit Schweinefleisch Handbuch „Gesunde Küche“ 65 Speiseplangestaltung SEPTEMBER Mo Pizza (mit Vollkornanteil) mit Gemüse od. Fisch, Salat, Puddingcreme Di Lauchcremesuppe, Scheiterhaufen mit Topfen, Kompott Mi Suppe mit Brandteigkrapferl, Putenspieß, Letscho, Kartoffelspalten Do Spinatknödel mit Käsesauce, Karottensalat, Weintrauben V Fr Spaghetti Carbonara (mit Schinken), Salat, Beerenshake SF Mo Lasagne, grüner Salat, Zwetschken-Joghurt SF Di Nudelsuppe, Wiener Schnitzel, Risipisi (mit Naturreis), bunter Salat SF Mi Maissuppe, Mohn/Nussnudeln, Apfelmus Do Gemüsestrudel, Salat, Dip, Topfencreme mit Früchten Fr Kräuterschöberlsuppe, Schollenfilet in Zitronensauce, Kartoffeln, Salat Mo Kalbsrahmgulasch mit Nockerl (mit Vollkornanteil), grüner Salat, Birne Di Sternchensuppe, Gefüllte Hühnerbrust mit Gemüse-Zartweizen, Salat Mi Hirse-Karotten-Käselaibchen auf Tomatenragout, Fruchtjoghurt Do Zucchinicremesuppe, Zwetschkenknödel, Kompott Fr Suppe mit Käseröstschnitten, Wurstschüsserl mit Gemüse und Kartoffelpüree Mo Kräuterfrittatensuppe, Gebratenes Forellenfilet, Kräutersauce, Kartoffeln, Salat Di Linsencremesuppe, Kaiserschmarren (mit Vollkornanteil), Apfelmus Mi Paprikarahmschnitzel, Naturreis, Salat, Heidelbeerjoghurt Do Apfel-Karottenrohkost, Kartoffelgulasch, Vollkornbrot Fr Gemüsenockerl, Salat, Fruchtschnitte (mit Vollkornanteil) V ... vegetarisches Menü 66 V V V SF SF V SF ... Menü mit Schweinefleisch Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien CHECKLISTEN ZUR ÜBERPRÜFUNG DER KRITERIEN Checkliste für ein Menü, 6 - 7 Tage Verpflegung pro Woche GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 6 - 7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 2x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 4x pro Woche bei 4 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung bei 3 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x bei 2 Fleischgerichten pro Woche: mind. 1x bei 1 Fleischgerichten pro Woche: keine Vorgabe Fischgerichte mind. 2x pro Monat Süße Hauptgerichte max. 1x pro Woche Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen bei jedem süßen Hauptgericht mind. 3x pro Monat mind. 25 % mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 3x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Handbuch „Gesunde Küche“ 67 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 6 - 7 Tage pro Woche Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum max. 2x pro Monat Kalorienfreie bzw. -arme Getränke täglich PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 4x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 4x pro Monat Milch und Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter Speisesalz immer jodiert, tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge 68 mindestens 2 Gänge Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 6 - 7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 69 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für ein Menü, 4 - 5 Tage Verpflegung pro Woche GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 4 - 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 1x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 3x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung bei 3 Fleischgerichten pro Woche: mind. 2x bei 2 Fleischgerichten pro Woche: mind. 1x bei 1 Fleischgerichten pro Woche: keine Vorgabe Fischgerichte mind. 2x pro Monat Süße Hauptgerichte max. 1x pro Woche Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen bei jedem süßen Hauptgericht mind. 2x pro Monat mind. 25 % mind. 2x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 2x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. -arme Getränke 70 max. 2x pro Monat täglich Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 4 - 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 4x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 4x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert, tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 71 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für ein Menü, 3 Tage Verpflegung pro Woche GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3x pro Woche bzw. 12x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 4x pro Monat Fleisch-/Wurstgerichte max. 5x pro Monat davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung mind. 3x pro Monat Fischgerichte mind. 1x pro Monat Süße Hauptgerichte max. 2x pro Monat Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen bei jedem süßen Hauptgericht mind. 1x pro Monat mind. 25 % mind. 1x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Monat davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Monat Kuchen/Torten max. 4x pro Monat Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. arme Getränke 72 max.1x pro Monat täglich Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3x pro Woche bzw. 12x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 2x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 2x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 2x pro Monat Speisesalz & Kräuter Speisesalz immer jodiert, tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 73 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für ein Menü, 2 Tage Verpflegung pro Woche GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2x pro Woche bzw. 8x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 3x pro Monat Fleisch-/Wurstgerichte max. 3x pro Monat davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung mind. 2x pro Monat Fischgerichte mind. 1x pro Monat Süße Hauptgerichte max. 1x pro Monat Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen bei jedem süßen Hauptgericht keine Vorgabe mind. 25 % mind. 2x pro Monat davon (Frisch)Obst mind. 1x pro Monat Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt mind. 1x pro Monat Kuchen/Torten max. 3x pro Monat Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. arme Getränke 74 max. 2x pro Quartal täglich Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2x pro Woche bzw. 8x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 1x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 1x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 1x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert, tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 75 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für ein Menü, 1 Tag Verpflegung pro Woche GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 1x pro Woche bzw. 4x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 1x pro Monat Fleisch-/Wurstgerichte max. 1x pro Monat davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen 1x pro Monat 1x pro Monat max. 1x pro Monat bei jedem süßen Hauptgericht keine Vorgabe mind. 25 % mind. 2x pro Monat davon (Frisch)Obst 1x pro Monat davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt 1x pro Monat Kuchen/Torten max. 2x pro Monat Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes Kalorienfreie bzw. -arme Getränke 76 max. 1x pro Quartal täglich Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 1x pro Woche bzw. 4x pro Monat Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Gemüseanteil roh oder gegart täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte 1x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) 1x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen 1x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert, tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 4 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kindergarten,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 77 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für zwei Menüs pro Tag (6-7 Tage pro Woche) GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2 Menüs 6-7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 4x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 6x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 3x pro Woche Mittags: mind. 1x/Woche Abends: mind. 2x/Monat max. 3x pro Woche bei jedem süßen Hauptgericht mind. 2x pro Woche mind. 25 % mind. 1x pro Tag; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 3x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes 78 max. 2x pro Woche Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2 Menüs 6-7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Kalorienfreie bzw. arme Getränke Gemüseanteil roh oder gegart täglich täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6 x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6 x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert; tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 79 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für drei Menüs pro Tag (6-7 Tage pro Woche) GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3 Menüs 6-7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 5x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 9x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 4x pro Woche Mittags: mind. 1x/Woche Abends: mind. 2x/Monat eigenes Mehlspeisenmenü möglich bei jedem süßen Hauptgericht mind. 2x pro Woche mind. 25 % mind. 1x pro Tag; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (6-7 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 3x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes 80 max. 2x pro Woche Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3 Menüs 6-7 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Kalorienfreie bzw. arme Getränke Gemüseanteil roh oder gegart täglich täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6 x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6 x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert; tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 81 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für zwei Menüs pro Tag (5 Tage pro Woche) GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für zwei Menüs (GV) bzw. Tagesgerichte (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2 Menüs 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 3x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 5x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 2x pro Woche Mittags: mind. 3x/Monat Abends: mind. 1x/Monat max. 2x pro Woche bei jedem süßen Hauptgericht mind. 1x pro Woche mind. 25 % mind. 1x pro Tag; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 2x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes 82 max. 2x pro Woche Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 2 Menüs 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Kalorienfreie bzw. arme Getränke Gemüseanteil roh oder gegart täglich täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6 x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert; tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 83 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für drei Menüs pro Tag (5 Tage pro Woche) GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3 Menüs 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum SPEISEPLANKOMPONENTEN Suppenangebot mind. die Hälfte der angebotenen Suppen sind Gemüsesuppen Vegetarische Gerichte mind. 4x pro Woche Fleisch-/Wurstgerichte max. 7x pro Woche davon magere Fleisch-/Wurstgerichte in fettarmer Zubereitung Fischgerichte Süße Hauptgerichte Obstanteil roh/gegart Anteil an fettarmer Milch/fettarmem Milchprodukt Vollkornanteil Nachspeisen (nur mittags gültig) mind. 3x pro Woche Mittags: mind. 1x/Woche Abends: mind. 2x/Monat max. 3x pro Woche bei jedem süßen Hauptgericht mind. 1x pro Woche mind. 25 % mind. 1x pro Tag; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 3x pro Woche davon (Frisch)Obst mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche davon fettarme Milch/fettarmes Milchprodukt mind. 2x pro Woche; bei externer Verpflegung (5 Tage pro Woche): mind. 1x pro Woche Kuchen/Torten max. 2x pro Woche Vollkornanteil mind. 25 % Frittiertes/Paniertes/in Fett Herausgebackenes 84 max. 2x pro Woche Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG (K-GV) Kriterien für ein Menü (GV) bzw. Tagesgericht (Gastronomie) Kriterien je Häufigkeit der Verpflegung Angebot 3 Menüs 5 Tage pro Woche Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum Woche/Datum PRODUKTKOMPONENTEN Kalorienfreie bzw. arme Getränke Gemüseanteil roh oder gegart täglich täglich (mittags bzw. abends, wenn Vollverpflegung) Hülsenfrüchte mind. 6x pro Monat Vollkorngetreide und/oder Pseudogetreide (anteilig) mind. 6x pro Monat Milch, Milchprodukte und Käse Einkauf von mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. Vollkornbrot, -gebäck täglich (wenn im Angebot) Nüsse und Samen mind. 4x pro Monat Speisesalz & Kräuter immer jodiert; tägliche Verwendung von Kräutern Fette und Öle Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Menüwiederholung keine Menüwiederholung innerhalb von 2 Wochen Menüfolge mindestens 2 Gänge WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Müsli oder Getreideflocken (ohne Zuckerzusatz) täglich Frischobst und/oder getrocknetes Obst täglich Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) täglich bei Wurstangebot mind. 1 fettarme Sorte Externe Verpflegung (z. B. Essen auf Rädern, Schule, Kiga,...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 85 Checklisten zur Überprüfung der Kriterien Checkliste für die Gastronomie GASTRONOMIE (K-G) Kriterien für die Speisekarte Angebot Kriterium erreicht (J/N) Kriterien SPEISEKARTENKOMPONENTEN Suppenangebot mind. 1 Gemüsesuppe Vegetarische Gerichte mind. 3 Gerichte in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) Fleisch-/Wurstgerichte mind. 2 Gerichte in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) Nachspeisen Fischgerichte mind. 1x Fisch in fettarmer Zubereitung (nicht frittiert/paniert oder in Fett herausgebacken) mind. 30 % (Frisch)Obstanteil mind. 1 Gericht Anteil an fettarmer Milch/fettarmen Milchprodukten mind. 1 Gericht mind. 25 % Vollkornanteil mind. 1 Gericht Salat Kalorienfreie bzw. -arme Getränke mind. 3 Salatsorten täglich PRODUKTKOMPONETEN Hülsenfrüchte Milch, Milchprodukte und Käse Vollkornbrot und -gebäck Nüsse und Samen Speisesalz & Kräuter Fette und Öle 86 mind. 2 Gerichte mind. 1 Milchprodukt (Joghurt, Milch, Topfen,…) in fettarmer Variante ( 1,8 %) UND mind. 1 Käse 35 % F.i.T. mind. 1 Sorte mind. 1 Gericht mit Anteil an Nüssen/Samen UND Nüsse/Samen im Salatangebot immer jodiert; tägliche Verwendung von Kräutern Pflanzenöle als Standard für die Zubereitung Handbuch „Gesunde Küche“ Checklisten zur Überprüfung der Kriterien GASTRONOMIE (K-G) Kriterien für die Speisekarte Angebot Kriterien Kriterium erreicht (J/N) WEITERE ANGEBOTE (WENN VORHANDEN) Frühstück Jause es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung mind. 1 vegetarisches Jausengericht Tagesgericht es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Externe Verpflegung (z.B. Essen auf Rändern, Schule, Kindergarten, ...) es gelten die Kriterien und Häufigkeiten der Gemeinschaftsverpflegung Handbuch „Gesunde Küche“ 87 Literaturangaben LITERATURANGABEN Brüggemann, Ingrid/Gomm, Ute/Schiering, Gudrun/AID Infodienst (2007): Verpflegung von Kids, Bonn Kersting, Mathilde/Alexy Ute/AID Infodienst (2007): Optimix – Empfehlungen für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen, Bonn Dirschauer, Claudia (2006)/AID Special: Speisenplanung in der Gemeinschaftsverpflegung, Bonn Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (2009): Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (2009): Qualitätsstandards für die Schulverpflegung, Bonn Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (2009): Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung, Bonn Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (2009): Qualitätsstandards für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen, Bonn Arens-Azevedo, Ulrike/Lichtenberg, Wolfhart/AID Infodienst (2007): Planung kleiner Küchen in Schulen, Kitas und Heimen, Bonn Arens-Azevedo, Ulrike/ Lichtenberg, Wolfhart/AID Infodienst (2011): Verpflegungssysteme in der Gemeinschaftsverpflegung, Bonn Elmadfa, Ibrahmin/Aign, Waltraute/Muskat, Erich/Fritzsche, Doris: Die große GU NährwertKalorien-Tabelle 2010/2011 Strassner, Carola/Roehl, Rainer/Erhart, Anja/AID Infodienst (2003): Das Salz in der GVSuppe - Aktionen für die Gemeinschaftsverpflegung Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE), Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung (SGE), Schweizerische Vereinigung für Ernährung (SVE) (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 1. Auflage, 3. 2008 88 Handbuch „Gesunde Küche“ Literaturangaben Links: Forschungsinstitut für Kinderernährung (o.J.): Optimierte Mischkost. http://www.fke-do.de/ Download am 18.12.2013 Land Oberösterreich, Abteilung Gesundheit, Gesunde Gemeinde: Checkliste für die Gesunde Jause in OÖ Kindergärten; http://www.gesundegemeinde.ooe.gv.at; Download am 17.12.2013 Land Oberösterreich, Abteilung Gesundheit, Gesunde Gemeinde: Gesunde Küche; http://www.gesundegemeinde.ooe.gv.at; Download am 17.12.2013 Zehetgruber, Rosemarie/Kaiblinger Karin (2008) Das Gute Schulbuffet – von der Idee zur Umsetzung, gutessen consulting; http://www.gutessen.at/in-der-gemeinde.html; Download am 18.12.2013 Bundesministerium für Gesundheit (2013): Hygiene-Leitlinie für Großküchen, Küchen des Gesundheitswesens und vergleichbare Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung http://www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Verbraucher-Innengesundheit/ Lebensmittel/Lebensmittel_Unternehmer/Lebensmittelhygiene/Leitlinie_fuer_Grosskuechen_Kuechen_des_Gesundheitswesens_und_vergleichbare_Einrichtungen_der_Gemeinschaftsverpflegung, Download am 18.12.2013 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Fit Kid; http://www.fitkid-aktion.de; Download am 18.12.2013 Rehm, Annika/AID Auswertungs- und Informationsdienst: Schulverpflegung; http://www.aid.de/lernen/schulverpflegung.php, Download am 18.12.2013 Stöckler, Angelika (2012): Leitlinie zur Optimierung der Gemeinschaftsverpflegung für Kinder und Jugendliche; http://www.aks.or.at/informationen-fuer-fachleute/kindergarten/schule/gemeinsam-essen/leitlinie-gemeinschaftsverpflegung; Download am 18.12.2013 Bundesministerium für Gesundheit (2010): Kariesprophylaxe mit Fluoriden - Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates, Kommission „Zahnmedizin, Prophylaxe“ – www.bmg.gv.at; Download am 18.12.2013 Bundesministerium für Gesundheit (2013): Wissenschaftliche Aufbereitung für Empfehlungen „Ernährung im Alter in verschiedenen Lebenssituationen“; http://bmg.gv.at; Download am 18.12.2013 Handbuch „Gesunde Küche“ 89 Formulare FORMULARE Anmeldeformular Projekt „Gesunde Küche“ Fragebogen zum Betrieb 90 Handbuch „Gesunde Küche“ PRojEKt „gESuNDE KüchE“ Neuanmeldung LAND Oberösterreich SgD-ges/E-23 Amt der oö. Landesregierung Direktion Soziales und Gesundheit Abteilung Gesundheit Bahnhofplatz 1 4021 Linz Eingangsstempel Der Betrieb ___________________________________________________________________________ meldet sich zum Projekt „Gesunde Küche“ an und verpflichtet sich, die Kriterien zu erfüllen. Leistungsspektrum: – Basisseminar – Beratungsmodule 1+2 – Auszeichnung „Gesunde Küche“ – Jährliches Gespräch vor Ort Bezeichnung des Betriebes Anschrift PLZ ___________ Ort __________________________________________________________ Straße _______________________________________________________ Nr. _____________ Homepage ____________________________________________________________________ Telefon _________________________________ Fax _________________________________ E-Mail _______________________________________________________________________ Kontaktperson Name ________________________________________________________________________ Telefon _________________________________ Fax _________________________________ E-Mail _______________________________________________________________________ Rechnungsempfänger Anschrift PLZ ___________ Ort __________________________________________________________ Straße _______________________________________________________ Nr. _____________ Homepage ____________________________________________________________________ Kontaktperson Name ________________________________________________________________________ Telefon _________________________________ Fax _________________________________ E-Mail _______________________________________________________________________ _________________________________________ Ort, Datum _____________________________________________________ Unterschrift Wichtig: Das Beratungsmodul 1 ist kostenpflichtig (210 Euro plus amtliches km-geld). Für Betriebe, die sich am Netzwerk „gesunder Kindergarten“ oder der initiative „gesunde Küche für Kindergarten und Schule“ beteiligen, ist eine Refundierung der Kosten möglich. Rückfragen: Direktion Soziales und Gesundheit (SGD), Abteilung Gesundheit (Ges) Tel.: (+43 732) 77 20 -141 33; Fax: (+43 732) 77 20-21 43 55; E-Mail: [email protected] DVR: 0069264 Seite 1 von 2 Stand: Jänner 2016 unterlagen für Modul 1 „gesunde Küche“ Nach Einlangen des ausgefüllten Anmeldeformulars und Fragebogens zum Betrieb (siehe handbuch „gesunde Küche“ – Formulare bzw. zum Download unter www.gesundegemeinde.ooe.gv.at – gesunde Küche – Downloads) wird sich die regionale Beratungskraft mit der Kontaktperson des Betriebes in Verbindung setzen. Folgende unterlagen sind für die Beratungskraft bereitzuhalten: 1. Speiseplan/-pläne: – Gemeinschaftsverpflegung: • aktuelle(r) Speiseplan/-pläne für 4 durchgehende Woche (für alle Zielgruppen, die verpflegt werden) – Gastronomie: • Speisekarte • Mittagsmenüpläne für 4 durchgehende Wochen (falls angeboten) 2. 10 Rezeptbeispiele für 10 oder 100 Portionen: • • • • • • • 1 4 1 1 1 1 1 x x x x x x x Gebundene Suppe vegetarische Gerichte Fleischgericht Fischgericht Süße Hauptspeise Dessert auf Basis von Milchprodukten Kuchen bzw. Torte Bitte geben Sie folgendes bei der Rezeptierung an: • • • • • • Rezeptname Anzahl der Portionen Angabe aller Zutaten Genaue Mengenangaben – auch bei der Öl- und Fettmenge (in g oder EL) Fettgehalt bei Milchprodukten Beschreibung der Zubereitung hinweis: Eine Auswahl der eingereichten Rezepte wird interessierten Betrieben z.B. auf der Webseite der Gesunden Gemeinde zur Verfügung gestellt. Falls Sie das nicht wünschen, geben Sie es der Beratungskraft bekannt. Seite 2 von 2 FrAGEBoGEn ZuM BETriEB Neuer Betrieb LAND Oberösterreich Verlängerung der Auszeichnung SGD-Ges/E-22 Amt der oö. Landesregierung Direktion Soziales und Gesundheit Abteilung Gesundheit Bahnhofplatz 1 4021 Linz Eingangsstempel Zutreffendes ankreuzen! Betrieb: ___________________________________________________________________________________________________ Anschrift: __________________________________________________________________________________________________ Kontaktperson: ____________________________________________________________________________________________ Telefon: ___________________________________________________________________________________________________ Mail: ______________________________________________________________________________________________________ 1. Für welche Zielgruppe wird gekocht? Ø Anzahl Portionen pro Tag Ø Anzahl Portionen pro Tag Krabbelstube Tagesgäste (Restaurant, Gasthaus, Hotel) Kindergarten Mitarbeiter/innen Volksschule (inkl. Hort) Senioren/Seniorinnen in Pflegeeinrichtungen Unterstufe (HS, NMS, Gym,...; inkl. Hort) Essen auf Rädern Oberstufe (Gym, PTS, BS, HAK,...) Sonstige Erwachsene (z.B. in Kur/Reha, Tagesbetreuung, Patienten/Patientinnen) Durchschnittl. Portionen pro Tag gesamt: __________ 2. Folgende weitere Einrichtungen werden verpflegt (Einrichtung, Gemeinde, Mail) _________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ 3. Art des Essensausgabe-/Verpflegungssystems: Schöpfsystem/Frischküche Free-Flow-System Wärmebehälter Tellerservice/à la carte Catering Cook & Chill / Cook & Freeze Sonstige: ____________________ 4. Anzahl der Verpflegungstage pro Woche: _________ Tage Vollverpflegung (Haupt- und Zwischenmahlzeiten) Teilverpflegung (eine Hauptmahlzeit z. B. nur Mittagessen) 5a. Anzahl der Küchenmitarbeiter/innen gesamt: _________ Mitarbeiter/innen pro Tag 5b. Anzahl der Küchenmitarbeiter/innen, die pro Tag kochen: _________ Mitarbeiter/innen pro Tag DVR: 0069264 Seite 1 von 3 Stand: April 2015 6. Welche Fette/Öle verwenden Sie in der Küche? (genaue Bezeichnung anführen oder Spezifikation/Verpackungsangabe beilegen) Kochen/Braten: _______________________________________________________________________________________ Frittieren/schwimmend Herausbacken: ___________________________________________________________________ Salate: _______________________________________________________________________________________________ Kuchen/Mehlspeisen: __________________________________________________________________________________ Sonstige, z.B. Sprühfette: _______________________________________________________________________________ 7. Welche Vollkornprodukte verwenden Sie? (in % im Durchschnitt) Vollkornmehl ______% Hirse ______% Vollkornteigwaren ______% Polenta ______% Naturreis ______% Pseudogetreide: z. B. Buchweizen, Getreideflocken ______% Amaranth, Quinoa ______% Sonstige: _____________________________________ 8. Welche fettarmen Milchprodukte verwenden Sie? Halbfettmilch (1– 1,8 %) Magertopfen (bis 10 % F.i.T.) Magermilch ( < 1 %) Käse bis 35 % F.i.T. _____________________________ Buttermilch Joghurt 1 % Sonstige (z.B. Molke, Frischkäse bis 20 % F.i.T.): __________________________________________________________ 9. Welche Produkte beziehen Sie aus der region? Brot/Gebäck Trockenprodukte (Mehl/Teigwaren, . . .) Milch/Milchprodukte Obst Fleisch/Wurst/Fisch Getränke Gemüse Eier Sonstige 10. Welche Fertigprodukte verwenden Sie in der Küche? (bitte geben Sie die Häufigkeit pro Woche oder Monat an) Fertigsuppen, -soßen ____ x pro _________ fertiger Strudelteig ____ x pro _________ Suppeneinlagen ____ x pro _________ Blätterteig / Plunderteig ____ x pro _________ Dosenobst, -gemüse ____ x pro _________ Fertigcremen, -desserts ____ x pro _________ Kartoffelfertiggerichte: Rösti / Pommes frites / Wedges / Kroketten / Püree ____ x pro _________ Pikante und süße Strudel / Knödel / Tascherl / Laibchen ____ x pro _________ Nockerl / Spätzle / Schupfnudel / Tortellini ____ x pro _________ Sonstige: __________________________________ ____ x pro _________ __________________________________ ____ x pro _________ Anmerkungen: ___________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ 11. Welche Hülsenfrüchte verwenden Sie? Linsen Erbsen Bohnen Soja/-produkte Fisolen Beispiele aus dem Praxisalltag: ____________________________________________________________________________ Seite 2 von 3 12. Welche nüsse/Samen/Kerne verwenden Sie? Haselnüsse Kürbiskerne Walnüsse Sonnenblumenkerne Mandeln Leinsamen Erdnüsse Sesam Cashewnüsse Mohn Sonstige: ______________________________________ Beispiele aus dem Praxisalltag: ____________________________________________________________________________ 13. Welches Speisesalz verwenden Sie? Jodiert Jodiert + Fluoridiert Sonstiges: _____________ 14. Welche Kräuter verwenden Sie? Frisch Tiefgekühlt Hauptsächlich getrocknet 15. Welche kalorienfreien bzw. -armen Getränke bieten Sie an? _________________________________________________________________________________________________________ 16. Bieten Sie Frühstück oder Jause an? Ja Nein Wenn ja, welche Komponenten werden täglich angeboten? Vollkornbrot, -gebäck Milch oder Milchprodukte (Topfen, Joghurt, Käse) Müsli ohne Zuckerzusatz Sonstige: __________________________________________ Frischobst / getrocknetes Obst 17. Gastronomie: Wird zusätzlich zur Speisekarte ein Tagesgericht oder Mittagsmenü angeboten? Wenn ja, bitte vier Wochen (durchgehend) beilegen. Ja Nein 18. Haben Sie die Möglichkeit die rezeptdatenbank „Gesunde Küche“ des Landes oÖ. per internet abzurufen? Ja Wenn ja, wie oft nutzen Sie diese? ____ x pro _________ Nein 19. Menükosten: Kinder ________ Euro Erwachsene ________ Euro 20. Anmerkungen: _________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ rückfragen: Direktion Soziales und Gesundheit (SGD), Abteilung Gesundheit (Ges) Tel.: (+43 732) 77 20 -141 33; Fax: (+43 732) 77 20-21 43 55; E-Mail: [email protected] Zurücksetzen Drucken Seite 3 von 3 LAND Oberösterreich Handbuch „Gesunde Küche“ Ein Gesundheitsförderungsprojekt im Rahmen des Netzwerks „Gesunde Gemeinde“ Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Oö. Landesregierung Direktion Soziales und Gesundheit • Abteilung Gesundheit 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 Tel.: 0732/7720-14133 • Fax: 0732/7720-214355 E-Mail: [email protected] www.gesundes-oberoesterreich.at Inhalt: Mag.a Birgit Heidlberger, Mag.a Martina Honsig, Sigrid Kastner, Sandra Stelzmüller Fotos: Fotolia, Landespresse, Pixelio Titel: Abteilung Presse, DTP-Center [2016002]
© Copyright 2024 ExpyDoc