newsletter - Alpen-Adria

-NEWSLETTER
14/2015
des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft
der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Absolventinnen und Absolventen, liebe
Freundinnen und Freunde des Instituts,
zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit übermitteln wir Ihnen unseren Newsletter. Wir
wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und einen produktiven Sommer!
RAINER WINTER
Institutsvorstand
Newsletter im Überblick
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Personalia
Lehre
Forschung
Ausblick
Über den Newsletter
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MK-NEWSLETTER 14/2015
1. Personalia
Wiederbestellung von Matthias Karmasin als Direktor des Instituts für
vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW und AAU
Das Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (Institute for
Comparative and Communication Studies) der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität Klagenfurt wurde am 1. Jänner 2013
gegründet. Es ist Nachfolger der Kommission für vergleichende Medien- und
Kommunikationsforschung, die am 1. Februar 1994 unter der Bezeichnung
Kommission für historische Pressedokumentation eingesetzt wurde. Seit 1. Juli 2013
ist Matthias Karmasin Direktor des Instituts for Comparative and Communication
Studies (CMC).
Defensio und Dienstantritt Isabell Koinig
Am 20. Mai 2015 fand die erste Defensio an der Universität Klagenfurt statt, im Zuge
welcher Isabell Koinig ihre Dissertation zum Thema „Pharmaceutical Advertising als
einer Quelle von Consumer Empowerment“ erfolgreich verteidigte. Im Zuge ihrer Arbeit
entwickelte Isabell Koinig ein Werbewirkungsmodell für Pharmaceutical Advertising
unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Self-Empowerment, welches
nicht nur in Österreich, sondern darüber hinaus auch in Deutschland, Brasilien und
den USA getestet und geprüft wurde, um eventuelle kulturelle Unterschiede
herauszuarbeiten. Somit beschäftigt sich ihre Arbeit mit einer Thematik, welcher in der
kommunikationswissenschaftlichen Forschung ein immer höherer und wachsendender
Stellenwert zukommt. Wir gratulieren Isabell Koinig herzlich zur mit Auszeichnung
bestandenen Promotion und freuen uns, sie wieder am Institut begrüßen zu dürfen,
wo sie am 8. Juni ihre Stelle als Postdoc-Assistentin angetreten ist.
Dienstantritt Denise Voci
Am 1. Juni 2015 trat Denise Voci ihren Dienst als Universitätsassistentin am Institut für
Medien- und Kommunikationswissenschaft im Arbeitsbereich „Organisationskommunikation“ an. Ihr Masterstudium absolvierte sie an der Alpen-Adria Universität
Klagenfurt und war seit März 2014 als Studienassistentin im selben Arbeitsbereich
tätig.
Forschungssemester Rainer Winter
Im Sommersemester 2015 befand sich Rainer Winter in einem Forschungssemester.
Seine Forschungsaufenthalt verbrachte er u. a. an der University of California, L.A.,
USA. Seine Funktion als Institutsvorstand übernahm für diese Zeit die stellvertretende
Institutsvorständin Sandra Diehl.
2. Lehre
Nationale und internationale Vorträge
Im Sommersemester 2015 fanden, organisiert durch das Institut für Medien- und
Kommunikationswissenschaft, folgende Gastvorträge der Fakultät für Kulturwissenschaften statt:
• Am 12. März 2015 hielt Dr. Marina Gržinić (Slovenian Academy of Science and
Art, Ljubljana/Academy of Fine Arts, Vienna) einen Vortrag zum Thema “Europe,
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Biopolitics, Democracy”, in dem sie sich mit Fragen der multikulturellen
Identitätspolitik Europas kritisch auseinandersetzte.
• Am 28. Mai 2015 hielt Dr. Markus Stauff (Universität Amsterdam) einen Vortrag
mit dem Titel „Wann ist Zuschauen Zuschauen? Der Second Screen und das
Problem der Aufmerksamkeit“, in dem er die gegenwärtigen Veränderungen der
Medienlandschaft mit Blick auf ihre Konsequenzen für das Zuschauen
diskutierte.
• Am 12. Juni 2015 hielt Prof. Dr. Silke Wenk (Universität Oldenburg) einen
Vortrag zum Thema „Affekt/Affizierungen im Feld der visuellen Kultur“, in dem
sie sich mit den Herausforderungen der kritischen Rekonstruktion des ‚affective
turns‘ im Feld der visuellen Kultur beschäftigte.
• Am 22. Juni 2015 fand der Vortrag von Prof. Dr. Manfred Faßler (Goethe
Universität Frankfurt am Main) mit dem Titel „Mediales Selbst, revisited“ statt, in
dem er das Thema der User-Identität im digitalen Zeitalter behandelte.
Veranstaltungen
Kreativwirtschaft in Klagenfurt und Kärnten
Im Rahmen des Seminars „Zwischen Prekarisierung und Selbstverwirklichung.
Kreativwirtschaft und Medienarbeit“ von Matthias Wieser hielt die Architektin DI
Barbara Abel, Initiatorin des Coworking Space „Hafen 11“ und stellvertretende
Vorsitzende der creativ wirtschaft austria, einen Vortrag über die Kreativwirtschaft in
Klagenfurt und Kärnten. Darüber hinaus haben Stefan Weder und Caroline
Weberhofer den Studierenden einen Einblick in ihre Medien- und
Kommunikationsarbeit im Hafen 11 gegeben.
Social Media and advertising in China and Japan
Im April war Assoc. Prof. Dr. Gu Mingyi von der Shanghai International Studies
University zu Gast am Institut. Es fanden Gespräche bezüglich einer Kooperation
unseres Instituts im Rahmen von Studierenden- und Lehrendenaustauschprogrammen
mit der Shanghai International Studies University statt. Außerdem hielt Dr. Gu eine
Lehrveranstaltung zum Thema „Social Media and advertising in China and Japan“, die
sich regem Zuspruch seitens der Studierenden erfreute.
Lehreversammlung
Im Juni 2015 fand die erste Lehreversammlung des Instituts für Medien- und
Kommunikationswissenschaft statt, an der sowohl interne als auch externe Lehrende
wie auch StudierendenvertreterInnen des Instituts teilgenommen haben. Die
Veranstaltung ermöglichte einen wechselseitigen Austausch zu aktuellen Themen im
Bereich der Lehre am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft.
Fokusgespräch zum Thema Audit Cultures
Am 22. Juni 2015 hielten Prof. Dr. Franziska Trede (Charles Sturt University, Sydney)
und Prof. Dr. Rick Flowers (University of Technology, Sydney) ein Fokusgespräch zum
Thema „Bologna Reformen, Anspruch auf kompetenzorientierte Lernkulturen und
Audit Cultures in europäischen und australischen Universitäten“ am Institut für Medienund Kommunikationswissenschaft ab.
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3. Forschung
Veröffentlichungen
Der effiziente Mensch. Zur Dynamik von Raum und Zeit in mediatisierten
Arbeitswelten
In dem Buch veröffentlicht Caroline Roth-Ebner ihre Habilitationsstudie. Im Fokus der
Untersuchung steht die Frage nach dem Einfluss der Nutzung digitaler Medien auf die
Wahrnehmung von Raum und Zeit und das Raum- und Zeithandeln bei der Arbeit?
Zur Beantwortung dieser Frage exploriert die Autorin das Zusammenspiel zwischen
Mediennutzung und sozialen Praktiken im Büroalltag. Sie stellt die Existenz eines
Idealtypus des „effizienten Menschen“ fest, der nach einer effizienten Gestaltung seiner
Arbeit strebt, um ein Maximum an Aufgaben bewältigen zu können. Digitale Medien
werden dabei zu Werkzeugen, um Arbeit effizient planen, durchführen, archivieren und
evaluieren zu können.
Roth-Ebner, Caroline (2015): Der effiziente Mensch. Zur Dynamik von Raum und
Zeit in mediatisierten Arbeitswelten, Bielefeld: Transcript.
The Skills of the Digicom Worker
Der Beitrag von Caroline Roth-Ebner zum Thema „The Skills of the Digicom Worker“
erschien in der aktuellen Ausgabe des Journals of Technologies and Human Usability:
Roth-Ebner, Caroline (2015): The Skills of the Digicom Worker, In: Journal of
Technologies and Human Usability, Vol. 11, S. 1-9.
In the course of the study “Mediatization of Work,” an online survey was carried out
and twenty interviews with so-called “digicom workers” were conducted. These are
individuals whose professional occupations mainly involve performing activities in the
realm of communication and information, primarily through the use of digital
technology. To a certain extent, their tasks are organized virtually, which means that
they can work independently of space and time. A central finding revealed that media
and technology literacy represent an essential prerequisite for many professions today.
Moreover, flexible working conditions without defined boundaries require
competencies in the management of time and space, as well as the ability to create
and manage boundaries. All in all, based on the example of digicom work, the results
illustrate how the ubiquitous use of ICTs is influencing our way of life.
Zwischenräume
Der Aufsatz von Eve Schiefer beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Zwischenräumen,
die mögliche Freiräume eröffnen. Transnationale filmische Praktiken überschreiten
Grenzen und erlauben es, Alternativen des Zusammenlebens zu denken.
Schiefer, Eve (2015): Zwischenräume, In: ZEITPresse, Klagenfurt: Verein
zur Verzögerung der Zeit, S. 48-52.
Das Leben an den Rändern. Entstehung und Perspektiven von Hybridität in
soziologischer Sicht.
Der Aufsatz von Rainer Winter und Anja Staber (AAU Klagenfurt) setzt sich mit den
Studien Robert Parks auseinander, der vor allem im Bereich der Stadtsoziologie als
Klassiker der US-amerikanischen Soziologie gilt. Anhand der Konzepte des „marginal
man“ und der Hybridität, die von ihm und seinem Schüler Everett V. Stonequist
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entwickelt wurden, skizzieren Rainer Winter und Anja Staber seinen Beitrag für die
Entwicklung einer soziologischen Migrationsforschung.
Winter, Rainer/Staber, Anja (2015): Das Leben an den Rändern. Entstehung und
Perspektiven von Hybridität in solziologischer Sicht. Der Beitrag von Robert E.
Park und Everett V. Stonequist. In: Reuter, Julia/Mecheril, Paul (Hrsg.):
Schlüsselwerke der Migrationsforschung. Pionierstudien und Referenztheorien.
Springer, VS, S. 45-59.
Let’s Go! Gewalt, Gesetz und Erlösung in The Wild Bunch
In seinem Aufsatz beschäftigt sich Rainer Winter mit Fragen der Ästhetisierung der
Gewalt und der Representation des Gesetzes am Beispiel des Hollywoodklassikers
„The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz“ von Sam Peckinpah (USA 1969).
Winter, Rainer (2015): Let’s Go! Gewalt, Gesetz und Erlösung in The Wild Bunch.
In: Keppler, Angela/Popp, Judith-Frederike/Seel, Martin (Hrsg.): Gesetz und
Gewalt im Kino. Frankfurt, New York: Campus, S. 156-175.
‣ Weitere Veröffentlichungen von Institutsmitgliedern
Vorträge
Gelebte Komplexität der Serie im Kontext digitaler Praktiken
Bei der 4. internationalen Arbeitskonferenz der dgv-Kommission „Digitalisierung des
Alltags“ der deutschen Gesellschaft für Volkskunde, die vom 19. bis 21. Februar 2015
an der Goethe Universität Frankfurt stattfand, hielten Rainer Winter und Elena Pilipets
eine Key Lecture zum Thema „Gelebte Komplexität der Serie im Kontext digitaler
Praktiken“. Der Videovortrag ist unter folgendem Link abrufbar: http://
www.goingdigital.de/digitalpractices/videos-fotos/.
Equality and the Political. Towards a new Understanding of Qualitative Inquiry
Bei dem 11. Congress of Qualitative Inquiry, der vom 20. bis 23. Mai 2015 an der
University of Illinois, Urbana-Champaign (USA) stattfand, hielt Rainer Winter einen
Vortrag mit dem Titel „Equality and the Political. Towards a new Understanding of
Qualitative Inquiry“. Vor diesem Hintergrund setzte er sich mit Jacques Rancières
Verständnis des Politischen und seinem Beitrag zur Entwicklung qualitativer
Sozialforschung auseinander.
Locating Mobile Games
Bei der National Conference of Popular Culture Association/American Culture
Association (PCA/ACA), die vom 1. bis 4. April 2015 in New Orleans stattfand, stellte
Rainer Winter das gemeinsam mit Claudia Streußnig und Matthias Wieser verfasste
Paper zum Thema „Locating Mobile Games. Playspaces in Mixed-Reality Mobile
Game Environments“.
Spatial Phenomena of Mediatized Work
Auf Einladung des Graduiertenkollegs “Topologie der Technik” der TU Darmstadt hielt
Caroline Roth-Ebner am 18. März 2015 einen Vortrag zum Thema “Spatial
Phenomena of Mediatized Work”. Ausgehend von einem konstruktivistischen
Verständnis von Raum und von der Theorie der Mediatisierung , welche Raum als
Ergebnis kommunikativen und sozialen Handelns begreift, erläuterte sie auf Basis der
Ergebnisse ihrer Studie zur “Mediatisierung von Arbeit” die Rolle digitaler Medien bei
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der Transformation von Raum, raumbezogenen Wahrnehmungen und
raumbezogenem Handeln. Der effiziente Mensch und die Technologien des Selbst
Caroline Roth-Ebner war bei der diesjährigen Fachtagung der Deutschen Gesellschaft
für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, die vom 13. bis 15. Mai in Darmstadt
stattfand, mit ihrem Beitrag „Der effiziente Mensch und die Technologien des Selbst“
vertreten. Dabei diskutierte sie die zentralen Ergebnisse ihrer Studie zur Mediatisierung
von Arbeit, welche auf die Existenz eines Idealtypus eines „effizienten Menschen“
verweisen. Um sich den Mechanismen, wie die Subjekte die neoliberalen Werte
verinnerlichen und ihr Streben und Verhalten danach ausrichten, anzunähern, wurden
Michel Foucaults Konzept der Gouvernementalität und die darauf basierenden
Governmentality-Studies herangezogen.
Science and Technology Studies of New Media
Gemeinsam mit Joachim Allgaier (Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung,
AAU Klagenfurt) hat Matthias Wieser die Session „Science and Technology Studies of
new media“ auf der „STS-Conference 2015: Critical issues in Critical Issues in
Science, Technology and Society Studies” am 11. und 12. Mai in Graz organisiert.
Gemeinsam haben sie auch den Einführungsvortrag zur Session gehalten, der sich mit
den theoretischen und methodischen Schnittstellen von (neuer) Medienforschung und
Wissenschafts- und Technikforschung sowie neuen digitalen, vernetzten und
audiovisuellen Formen der Wissenschaftskommunikation auseinandergesetzt hat.
On Moving Media. Materialities and Affects of Mobile Technologies
Auf der internationalen Konferenz „In the Flow: People, Media, Materialities“, die vom
15. bis 17 Juni 2015 in Norrköping, Schweden stattfand, organisierten Matthias
Wieser und Rainer Winter die Session „On Moving Media. Materialities and Affects of
Mobile Technologies“. Die vier Präsentationen der Session befassten sich mit aktuellen
Fragestellungen und Herausforderungen mobiler Fernsehunterhaltung, mobiler
Musiktechnologien, Mobile Games und Kommunikationstechnologien der Mobile Elite
Groups. In diesem Rahmen hielt Elena Pilipets einen Vortrag zum Thema „The
Everyday Mobilities of Netflix. On Affectivity and Performativity of Serial Mediations“.
‣ Weitere Vorträge von Institutsmitgliedern
Projekte und Veranstaltungen
Treffen der AG Filmsoziologie
Vom 25. bis 27. Juni 2015 fand an der Universität Hamburg das Treffen der AG
Filmsoziologie in der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der DGS statt.
Die Sektionstagung widmete sich einerseits den historischen Traditionen, klassischen
Positionen und entsprechenden Weiterentwicklungen der Filmsoziologie. Andererseits
wurden neue produkt- und rezeptionsanalytische Perspektiven diskutiert, die den Film
in einem erweiterten Sinne als bewegtes Bild, das in verschiedenen Varianten und in
unterschiedlichen Kontexten zirkuliert, verstehen. Rainer Winter als Mitkoordinator des
Treffens und Sprecher der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie eröffnete
die Veranstaltung.
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Veranstaltungen im Rahmen des Projektes „Performigrations“
Als österreichischer Partner des internationalen, EU-geförderten Kulturprojektes
„Performigrations: People Are the Territory“, welches sich zwei Jahre lang den Themen
Migration, Mobilität und Raum widmet, organisierte das Institut für Medien- und
Kommunikationswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Verein lend|hauer und
Kunstraum Lakeside vom 13. Mai bis 30. Juni folgende Veranstaltungen:
Im Kunstraum Lakeside lief vom 13. Mai bis 26. Juni die Ausstellung „Natalia, turn the
light on“ der rumänischen Performancekünstlerin Ioana Păun. Das Projekt
konzentrierte sich auf das Sichtbarmachen undokumentierter Dienstleistungen von
weiblichen Migrantinnen, die, oft nicht angemeldet und unterbezahlt, in europäischen
Haushalten arbeiten. Mithilfe von Kalorienzählern wurde die bei der Hausarbeit
verbrannte Energie gespeichert und an das Beleuchtungssystem des
Ausstellungsraums übertragen. So wurde die Beleuchtung des Kunstraums
ausschließlich durch die Arbeitsleistung der Migrantinnen zum Funktionieren gebracht.
Nach einem Workshop von Ioana Păun gemeinsam mit in Kärnten lebenden Migranten
fand am 26. Juni in Kooperation mit dem Verein lend|hauer die Performance „Close to
the Skin“ aka „Lonely Hassan – Denkmal für die verlorene Intimität von Flüchtlingen“
statt.
Den Abschluss bildete das zweitägige, internationale Symposium „The Art of
Migration: Media, Performance and Everyday Life“, das vom 29. bis 30. Uni im
Kunstraum Lakeside und an der AAU Klagenfurt stattfand. Dabei wurden Fragen der
wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Migrationserfahrungen
diskutiert. Die Tagung wurde von Rainer Winter, Nora Leitgeb (Kunstraum Lakeside/
lend|hauer) und Elena Lamberti (Universität Bologna) eröffnet und von Matthias
Wieser, Eve Schiefer, Tina Perisutti und Elena Pilipets koordiniert. Vom Institut für
Medien- und Kommunikationswissenschaft hielten Brigitte Hipfl und Eve Schiefer
Vorträge zu folgenden Themen:
Brigitte Hipfl: „Normalization of Precarity in Austrian Media Through Migrant Bodies“
Eve Schiefer: „Here, and There, and Elsewhere: Cinematic Journeys of Identity“
Weitere Informationen, Fotos und Videos zu den Veranstaltungen befinden sich unter
https://www.facebook.com/performigrationsklagenfurt.
Crosmos-Studie gemeinsam mit STW Klagenfurt
In Kooperation mit dem Anwendungspartner STW Klagenfurt kam am 14. Mai 2015 im
Zuge eines Gewinnspiels das im Rahmen des Projekts Crosmos entwickelte App-Spiel
CityCachers öffentlich zum Einsatz. Der Auftritt war durch eigenen Stand, Promotion
seitens der Stadtwerke sowie eine Nachberichterstattung im STW-Newsletter
öffentlich wirksam. Die Teilnehmenden äußerten sich sehr positiv zum Spielkonzept
und STW hat angekündigt, CityCachers auch zukünftig einzusetzen.
Extras
Forschungsaufenthalt der OeAD Stipendiatinnen
Als Stipendiatinnen des OeAD Eurasia-Pacific Uninet-Bildungsnetzwerks verbrachten
im Sommersemester 2015 Prof. Dr. Yi Xiaoming und Assoc. Prof. Dr. Gai Qi von der
Beijing Capital University of China ein Forschungssemester am Institut für Medien- und
Kommunikationswissenschaft der AAU Klagenfurt. Dr. Yi Xiaoming forscht zum Thema
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„Media Theory of Marshall McLuhan in the Context of Modernism“, Dr. Gai Qi zum
Thema “Hero Narratives in Contemporary Chinese Films and Teleplays”.
Forschungsdialoge am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Im Rahmen der am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft initiierten
Forschungsdialoge fanden folgende Präsentationen statt:
• Am 20. Mai 2015 stellte Dr. Tobias Eberwein vom Institut für vergleichende
Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften in Wien sein Forschungsprojekt zum Thema „Medienethik in
digitalen Welten – komparativ betrachtet“ vor.
• Am 10. Juni 2015 stellte Dr. Gai Qi vom Institute for Cultural Studies an der
Capital University of China in Beijing ihre Forschungsarbeit „The Reconstruction
of Global Media Identity and National Collective Memory: the World War II
Narrative of Chinese Films and Teleplays in Recent Years” vor.
Aktuelles und Wissenswertes aus der ÖAW-Kooperation
Gegenstand der Forschungen am Institut für vergleichende Medien- und
Kommunikationsforschung (Institute for Comparative and Communication Studies) der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität
Klagenfurt ist die Rolle der Medien in der politischen Kommunikation seit der
Entstehung der Massenpresse im späten 19. Jahrhundert. Informationen zu aktuellen
Veranstaltungen, Publikationen und Stellenausschreibungen der Forschungskooperation können dem folgenden Link entnommen werden: http://www.oeaw.ac.at/
cmc/en/whatsnew.html#.
4. Ausblick
3. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF)
Vom 21. bis 23. September 2015 findet die 3. Tagung der Österreichischen
Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) in Klagenfurt statt. Die Tagung zum
Thema: „Kritik der Repräsentation – Geschlechterimaginäres im Wandel“ wird von
Brigitte Hipfl und Alice Pechriggl (Institut für Philosophie, AAU Klagenfurt) koordiniert.
Aktuelle Informationen befinden sich unter http://philo.aau.at/web/index.php?
r=oeggf3.
Responsibility and Resistance: Ethics in Mediatized Worlds
An der österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien findet, organisiert von
Matthias Karmasin, Prof. Dr. Friedrich Krotz (Universität Bremen) und Prof. Dr. Dr.
Matthias Rath (Pädagogische Universität Ludwigsburg), vom 10. bis. 11 Dezember
2015 eine internationale Konferenz zum Thema „Responsibility and Resistance: Ethics
in Mediatized Worlds“ statt. Der CfP und weitere Informationen zur Tagung befinden
sich unter https://mediatizationandethics.wordpress.com/call-for-papers/.
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5. Über den Newsletter
Der Newsletter des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft erscheint
zweimal im Jahr jeweils als Rückschau auf das vorangegangene Semester. Er enthält
Personalia, Berichte über gehaltene Vorträge, Forschungsaktivitäten, Tagungen,
aktuelle Veröffentlichungen u. v. m. Für die Inhalte verlinkter Websites wird keine
Haftung übernommen. Downloads über den MK-Newsletter finden ausschließlich in
Form von PDF- Dokumenten statt.
An- und Abmeldungen
Der MK-Newsletter wird über eine Mailingliste versendet. Sie können An- und
Abmeldungen selbst durchführen unter dem Link http://lists.uni-klu.ac.at/mailman/
listinfo/mk-newsletter. Um unerwünschte Nachrichten und eine E-Mail-Flut zu
vermeiden, wird diese Mailingliste ausschließlich für den offiziellen MK-Newsletter
verwendet und nur vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
beschickt. Mitglieder können keine E-Mails an die Liste senden. Ihre E-Mail-Adresse ist
für andere Personen nicht einsehbar und wird nicht an Dritte weitergegeben.
Alle Ausgaben des MK-Newsletters können Sie über die Homepage des Instituts für
Medien- und Kommunikationswissenschaft nachlesen.
Feedback, Fragen und Anregungen richten Sie bitte an:
MK-NEWSLETTER
www.uni-klu.ac.at/mk
Univ. -Ass. Mag. ELENA PILIPETS
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Institut für Medien- und
Kommunikationswissenschaft
Universitätsstraße 65-67
9020 Klagenfurt
T +43 463 2700-1817
E [email protected]
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