-NEWSLETTER 14/2015 des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Absolventinnen und Absolventen, liebe Freundinnen und Freunde des Instituts, zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit übermitteln wir Ihnen unseren Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und einen produktiven Sommer! RAINER WINTER Institutsvorstand Newsletter im Überblick 1. 2. 3. 4. 5. 1 Personalia Lehre Forschung Ausblick Über den Newsletter Seite 02 Seite 02 Seite 03 Seite 08 Seite 09 MK-NEWSLETTER 14/2015 1. Personalia Wiederbestellung von Matthias Karmasin als Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW und AAU Das Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (Institute for Comparative and Communication Studies) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität Klagenfurt wurde am 1. Jänner 2013 gegründet. Es ist Nachfolger der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, die am 1. Februar 1994 unter der Bezeichnung Kommission für historische Pressedokumentation eingesetzt wurde. Seit 1. Juli 2013 ist Matthias Karmasin Direktor des Instituts for Comparative and Communication Studies (CMC). Defensio und Dienstantritt Isabell Koinig Am 20. Mai 2015 fand die erste Defensio an der Universität Klagenfurt statt, im Zuge welcher Isabell Koinig ihre Dissertation zum Thema „Pharmaceutical Advertising als einer Quelle von Consumer Empowerment“ erfolgreich verteidigte. Im Zuge ihrer Arbeit entwickelte Isabell Koinig ein Werbewirkungsmodell für Pharmaceutical Advertising unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Self-Empowerment, welches nicht nur in Österreich, sondern darüber hinaus auch in Deutschland, Brasilien und den USA getestet und geprüft wurde, um eventuelle kulturelle Unterschiede herauszuarbeiten. Somit beschäftigt sich ihre Arbeit mit einer Thematik, welcher in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung ein immer höherer und wachsendender Stellenwert zukommt. Wir gratulieren Isabell Koinig herzlich zur mit Auszeichnung bestandenen Promotion und freuen uns, sie wieder am Institut begrüßen zu dürfen, wo sie am 8. Juni ihre Stelle als Postdoc-Assistentin angetreten ist. Dienstantritt Denise Voci Am 1. Juni 2015 trat Denise Voci ihren Dienst als Universitätsassistentin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft im Arbeitsbereich „Organisationskommunikation“ an. Ihr Masterstudium absolvierte sie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und war seit März 2014 als Studienassistentin im selben Arbeitsbereich tätig. Forschungssemester Rainer Winter Im Sommersemester 2015 befand sich Rainer Winter in einem Forschungssemester. Seine Forschungsaufenthalt verbrachte er u. a. an der University of California, L.A., USA. Seine Funktion als Institutsvorstand übernahm für diese Zeit die stellvertretende Institutsvorständin Sandra Diehl. 2. Lehre Nationale und internationale Vorträge Im Sommersemester 2015 fanden, organisiert durch das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, folgende Gastvorträge der Fakultät für Kulturwissenschaften statt: • Am 12. März 2015 hielt Dr. Marina Gržinić (Slovenian Academy of Science and Art, Ljubljana/Academy of Fine Arts, Vienna) einen Vortrag zum Thema “Europe, 2 MK-NEWSLETTER 14/2015 Biopolitics, Democracy”, in dem sie sich mit Fragen der multikulturellen Identitätspolitik Europas kritisch auseinandersetzte. • Am 28. Mai 2015 hielt Dr. Markus Stauff (Universität Amsterdam) einen Vortrag mit dem Titel „Wann ist Zuschauen Zuschauen? Der Second Screen und das Problem der Aufmerksamkeit“, in dem er die gegenwärtigen Veränderungen der Medienlandschaft mit Blick auf ihre Konsequenzen für das Zuschauen diskutierte. • Am 12. Juni 2015 hielt Prof. Dr. Silke Wenk (Universität Oldenburg) einen Vortrag zum Thema „Affekt/Affizierungen im Feld der visuellen Kultur“, in dem sie sich mit den Herausforderungen der kritischen Rekonstruktion des ‚affective turns‘ im Feld der visuellen Kultur beschäftigte. • Am 22. Juni 2015 fand der Vortrag von Prof. Dr. Manfred Faßler (Goethe Universität Frankfurt am Main) mit dem Titel „Mediales Selbst, revisited“ statt, in dem er das Thema der User-Identität im digitalen Zeitalter behandelte. Veranstaltungen Kreativwirtschaft in Klagenfurt und Kärnten Im Rahmen des Seminars „Zwischen Prekarisierung und Selbstverwirklichung. Kreativwirtschaft und Medienarbeit“ von Matthias Wieser hielt die Architektin DI Barbara Abel, Initiatorin des Coworking Space „Hafen 11“ und stellvertretende Vorsitzende der creativ wirtschaft austria, einen Vortrag über die Kreativwirtschaft in Klagenfurt und Kärnten. Darüber hinaus haben Stefan Weder und Caroline Weberhofer den Studierenden einen Einblick in ihre Medien- und Kommunikationsarbeit im Hafen 11 gegeben. Social Media and advertising in China and Japan Im April war Assoc. Prof. Dr. Gu Mingyi von der Shanghai International Studies University zu Gast am Institut. Es fanden Gespräche bezüglich einer Kooperation unseres Instituts im Rahmen von Studierenden- und Lehrendenaustauschprogrammen mit der Shanghai International Studies University statt. Außerdem hielt Dr. Gu eine Lehrveranstaltung zum Thema „Social Media and advertising in China and Japan“, die sich regem Zuspruch seitens der Studierenden erfreute. Lehreversammlung Im Juni 2015 fand die erste Lehreversammlung des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft statt, an der sowohl interne als auch externe Lehrende wie auch StudierendenvertreterInnen des Instituts teilgenommen haben. Die Veranstaltung ermöglichte einen wechselseitigen Austausch zu aktuellen Themen im Bereich der Lehre am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft. Fokusgespräch zum Thema Audit Cultures Am 22. Juni 2015 hielten Prof. Dr. Franziska Trede (Charles Sturt University, Sydney) und Prof. Dr. Rick Flowers (University of Technology, Sydney) ein Fokusgespräch zum Thema „Bologna Reformen, Anspruch auf kompetenzorientierte Lernkulturen und Audit Cultures in europäischen und australischen Universitäten“ am Institut für Medienund Kommunikationswissenschaft ab. 3 MK-NEWSLETTER 14/2015 3. Forschung Veröffentlichungen Der effiziente Mensch. Zur Dynamik von Raum und Zeit in mediatisierten Arbeitswelten In dem Buch veröffentlicht Caroline Roth-Ebner ihre Habilitationsstudie. Im Fokus der Untersuchung steht die Frage nach dem Einfluss der Nutzung digitaler Medien auf die Wahrnehmung von Raum und Zeit und das Raum- und Zeithandeln bei der Arbeit? Zur Beantwortung dieser Frage exploriert die Autorin das Zusammenspiel zwischen Mediennutzung und sozialen Praktiken im Büroalltag. Sie stellt die Existenz eines Idealtypus des „effizienten Menschen“ fest, der nach einer effizienten Gestaltung seiner Arbeit strebt, um ein Maximum an Aufgaben bewältigen zu können. Digitale Medien werden dabei zu Werkzeugen, um Arbeit effizient planen, durchführen, archivieren und evaluieren zu können. Roth-Ebner, Caroline (2015): Der effiziente Mensch. Zur Dynamik von Raum und Zeit in mediatisierten Arbeitswelten, Bielefeld: Transcript. The Skills of the Digicom Worker Der Beitrag von Caroline Roth-Ebner zum Thema „The Skills of the Digicom Worker“ erschien in der aktuellen Ausgabe des Journals of Technologies and Human Usability: Roth-Ebner, Caroline (2015): The Skills of the Digicom Worker, In: Journal of Technologies and Human Usability, Vol. 11, S. 1-9. In the course of the study “Mediatization of Work,” an online survey was carried out and twenty interviews with so-called “digicom workers” were conducted. These are individuals whose professional occupations mainly involve performing activities in the realm of communication and information, primarily through the use of digital technology. To a certain extent, their tasks are organized virtually, which means that they can work independently of space and time. A central finding revealed that media and technology literacy represent an essential prerequisite for many professions today. Moreover, flexible working conditions without defined boundaries require competencies in the management of time and space, as well as the ability to create and manage boundaries. All in all, based on the example of digicom work, the results illustrate how the ubiquitous use of ICTs is influencing our way of life. Zwischenräume Der Aufsatz von Eve Schiefer beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Zwischenräumen, die mögliche Freiräume eröffnen. Transnationale filmische Praktiken überschreiten Grenzen und erlauben es, Alternativen des Zusammenlebens zu denken. Schiefer, Eve (2015): Zwischenräume, In: ZEITPresse, Klagenfurt: Verein zur Verzögerung der Zeit, S. 48-52. Das Leben an den Rändern. Entstehung und Perspektiven von Hybridität in soziologischer Sicht. Der Aufsatz von Rainer Winter und Anja Staber (AAU Klagenfurt) setzt sich mit den Studien Robert Parks auseinander, der vor allem im Bereich der Stadtsoziologie als Klassiker der US-amerikanischen Soziologie gilt. Anhand der Konzepte des „marginal man“ und der Hybridität, die von ihm und seinem Schüler Everett V. Stonequist 4 MK-NEWSLETTER 14/2015 entwickelt wurden, skizzieren Rainer Winter und Anja Staber seinen Beitrag für die Entwicklung einer soziologischen Migrationsforschung. Winter, Rainer/Staber, Anja (2015): Das Leben an den Rändern. Entstehung und Perspektiven von Hybridität in solziologischer Sicht. Der Beitrag von Robert E. Park und Everett V. Stonequist. In: Reuter, Julia/Mecheril, Paul (Hrsg.): Schlüsselwerke der Migrationsforschung. Pionierstudien und Referenztheorien. Springer, VS, S. 45-59. Let’s Go! Gewalt, Gesetz und Erlösung in The Wild Bunch In seinem Aufsatz beschäftigt sich Rainer Winter mit Fragen der Ästhetisierung der Gewalt und der Representation des Gesetzes am Beispiel des Hollywoodklassikers „The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz“ von Sam Peckinpah (USA 1969). Winter, Rainer (2015): Let’s Go! Gewalt, Gesetz und Erlösung in The Wild Bunch. In: Keppler, Angela/Popp, Judith-Frederike/Seel, Martin (Hrsg.): Gesetz und Gewalt im Kino. Frankfurt, New York: Campus, S. 156-175. ‣ Weitere Veröffentlichungen von Institutsmitgliedern Vorträge Gelebte Komplexität der Serie im Kontext digitaler Praktiken Bei der 4. internationalen Arbeitskonferenz der dgv-Kommission „Digitalisierung des Alltags“ der deutschen Gesellschaft für Volkskunde, die vom 19. bis 21. Februar 2015 an der Goethe Universität Frankfurt stattfand, hielten Rainer Winter und Elena Pilipets eine Key Lecture zum Thema „Gelebte Komplexität der Serie im Kontext digitaler Praktiken“. Der Videovortrag ist unter folgendem Link abrufbar: http:// www.goingdigital.de/digitalpractices/videos-fotos/. Equality and the Political. Towards a new Understanding of Qualitative Inquiry Bei dem 11. Congress of Qualitative Inquiry, der vom 20. bis 23. Mai 2015 an der University of Illinois, Urbana-Champaign (USA) stattfand, hielt Rainer Winter einen Vortrag mit dem Titel „Equality and the Political. Towards a new Understanding of Qualitative Inquiry“. Vor diesem Hintergrund setzte er sich mit Jacques Rancières Verständnis des Politischen und seinem Beitrag zur Entwicklung qualitativer Sozialforschung auseinander. Locating Mobile Games Bei der National Conference of Popular Culture Association/American Culture Association (PCA/ACA), die vom 1. bis 4. April 2015 in New Orleans stattfand, stellte Rainer Winter das gemeinsam mit Claudia Streußnig und Matthias Wieser verfasste Paper zum Thema „Locating Mobile Games. Playspaces in Mixed-Reality Mobile Game Environments“. Spatial Phenomena of Mediatized Work Auf Einladung des Graduiertenkollegs “Topologie der Technik” der TU Darmstadt hielt Caroline Roth-Ebner am 18. März 2015 einen Vortrag zum Thema “Spatial Phenomena of Mediatized Work”. Ausgehend von einem konstruktivistischen Verständnis von Raum und von der Theorie der Mediatisierung , welche Raum als Ergebnis kommunikativen und sozialen Handelns begreift, erläuterte sie auf Basis der Ergebnisse ihrer Studie zur “Mediatisierung von Arbeit” die Rolle digitaler Medien bei 5 MK-NEWSLETTER 14/2015 der Transformation von Raum, raumbezogenen Wahrnehmungen und raumbezogenem Handeln. Der effiziente Mensch und die Technologien des Selbst Caroline Roth-Ebner war bei der diesjährigen Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, die vom 13. bis 15. Mai in Darmstadt stattfand, mit ihrem Beitrag „Der effiziente Mensch und die Technologien des Selbst“ vertreten. Dabei diskutierte sie die zentralen Ergebnisse ihrer Studie zur Mediatisierung von Arbeit, welche auf die Existenz eines Idealtypus eines „effizienten Menschen“ verweisen. Um sich den Mechanismen, wie die Subjekte die neoliberalen Werte verinnerlichen und ihr Streben und Verhalten danach ausrichten, anzunähern, wurden Michel Foucaults Konzept der Gouvernementalität und die darauf basierenden Governmentality-Studies herangezogen. Science and Technology Studies of New Media Gemeinsam mit Joachim Allgaier (Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung, AAU Klagenfurt) hat Matthias Wieser die Session „Science and Technology Studies of new media“ auf der „STS-Conference 2015: Critical issues in Critical Issues in Science, Technology and Society Studies” am 11. und 12. Mai in Graz organisiert. Gemeinsam haben sie auch den Einführungsvortrag zur Session gehalten, der sich mit den theoretischen und methodischen Schnittstellen von (neuer) Medienforschung und Wissenschafts- und Technikforschung sowie neuen digitalen, vernetzten und audiovisuellen Formen der Wissenschaftskommunikation auseinandergesetzt hat. On Moving Media. Materialities and Affects of Mobile Technologies Auf der internationalen Konferenz „In the Flow: People, Media, Materialities“, die vom 15. bis 17 Juni 2015 in Norrköping, Schweden stattfand, organisierten Matthias Wieser und Rainer Winter die Session „On Moving Media. Materialities and Affects of Mobile Technologies“. Die vier Präsentationen der Session befassten sich mit aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen mobiler Fernsehunterhaltung, mobiler Musiktechnologien, Mobile Games und Kommunikationstechnologien der Mobile Elite Groups. In diesem Rahmen hielt Elena Pilipets einen Vortrag zum Thema „The Everyday Mobilities of Netflix. On Affectivity and Performativity of Serial Mediations“. ‣ Weitere Vorträge von Institutsmitgliedern Projekte und Veranstaltungen Treffen der AG Filmsoziologie Vom 25. bis 27. Juni 2015 fand an der Universität Hamburg das Treffen der AG Filmsoziologie in der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der DGS statt. Die Sektionstagung widmete sich einerseits den historischen Traditionen, klassischen Positionen und entsprechenden Weiterentwicklungen der Filmsoziologie. Andererseits wurden neue produkt- und rezeptionsanalytische Perspektiven diskutiert, die den Film in einem erweiterten Sinne als bewegtes Bild, das in verschiedenen Varianten und in unterschiedlichen Kontexten zirkuliert, verstehen. Rainer Winter als Mitkoordinator des Treffens und Sprecher der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie eröffnete die Veranstaltung. 6 MK-NEWSLETTER 14/2015 Veranstaltungen im Rahmen des Projektes „Performigrations“ Als österreichischer Partner des internationalen, EU-geförderten Kulturprojektes „Performigrations: People Are the Territory“, welches sich zwei Jahre lang den Themen Migration, Mobilität und Raum widmet, organisierte das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Verein lend|hauer und Kunstraum Lakeside vom 13. Mai bis 30. Juni folgende Veranstaltungen: Im Kunstraum Lakeside lief vom 13. Mai bis 26. Juni die Ausstellung „Natalia, turn the light on“ der rumänischen Performancekünstlerin Ioana Păun. Das Projekt konzentrierte sich auf das Sichtbarmachen undokumentierter Dienstleistungen von weiblichen Migrantinnen, die, oft nicht angemeldet und unterbezahlt, in europäischen Haushalten arbeiten. Mithilfe von Kalorienzählern wurde die bei der Hausarbeit verbrannte Energie gespeichert und an das Beleuchtungssystem des Ausstellungsraums übertragen. So wurde die Beleuchtung des Kunstraums ausschließlich durch die Arbeitsleistung der Migrantinnen zum Funktionieren gebracht. Nach einem Workshop von Ioana Păun gemeinsam mit in Kärnten lebenden Migranten fand am 26. Juni in Kooperation mit dem Verein lend|hauer die Performance „Close to the Skin“ aka „Lonely Hassan – Denkmal für die verlorene Intimität von Flüchtlingen“ statt. Den Abschluss bildete das zweitägige, internationale Symposium „The Art of Migration: Media, Performance and Everyday Life“, das vom 29. bis 30. Uni im Kunstraum Lakeside und an der AAU Klagenfurt stattfand. Dabei wurden Fragen der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Migrationserfahrungen diskutiert. Die Tagung wurde von Rainer Winter, Nora Leitgeb (Kunstraum Lakeside/ lend|hauer) und Elena Lamberti (Universität Bologna) eröffnet und von Matthias Wieser, Eve Schiefer, Tina Perisutti und Elena Pilipets koordiniert. Vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft hielten Brigitte Hipfl und Eve Schiefer Vorträge zu folgenden Themen: Brigitte Hipfl: „Normalization of Precarity in Austrian Media Through Migrant Bodies“ Eve Schiefer: „Here, and There, and Elsewhere: Cinematic Journeys of Identity“ Weitere Informationen, Fotos und Videos zu den Veranstaltungen befinden sich unter https://www.facebook.com/performigrationsklagenfurt. Crosmos-Studie gemeinsam mit STW Klagenfurt In Kooperation mit dem Anwendungspartner STW Klagenfurt kam am 14. Mai 2015 im Zuge eines Gewinnspiels das im Rahmen des Projekts Crosmos entwickelte App-Spiel CityCachers öffentlich zum Einsatz. Der Auftritt war durch eigenen Stand, Promotion seitens der Stadtwerke sowie eine Nachberichterstattung im STW-Newsletter öffentlich wirksam. Die Teilnehmenden äußerten sich sehr positiv zum Spielkonzept und STW hat angekündigt, CityCachers auch zukünftig einzusetzen. Extras Forschungsaufenthalt der OeAD Stipendiatinnen Als Stipendiatinnen des OeAD Eurasia-Pacific Uninet-Bildungsnetzwerks verbrachten im Sommersemester 2015 Prof. Dr. Yi Xiaoming und Assoc. Prof. Dr. Gai Qi von der Beijing Capital University of China ein Forschungssemester am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der AAU Klagenfurt. Dr. Yi Xiaoming forscht zum Thema 7 MK-NEWSLETTER 14/2015 „Media Theory of Marshall McLuhan in the Context of Modernism“, Dr. Gai Qi zum Thema “Hero Narratives in Contemporary Chinese Films and Teleplays”. Forschungsdialoge am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft Im Rahmen der am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft initiierten Forschungsdialoge fanden folgende Präsentationen statt: • Am 20. Mai 2015 stellte Dr. Tobias Eberwein vom Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien sein Forschungsprojekt zum Thema „Medienethik in digitalen Welten – komparativ betrachtet“ vor. • Am 10. Juni 2015 stellte Dr. Gai Qi vom Institute for Cultural Studies an der Capital University of China in Beijing ihre Forschungsarbeit „The Reconstruction of Global Media Identity and National Collective Memory: the World War II Narrative of Chinese Films and Teleplays in Recent Years” vor. Aktuelles und Wissenswertes aus der ÖAW-Kooperation Gegenstand der Forschungen am Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (Institute for Comparative and Communication Studies) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität Klagenfurt ist die Rolle der Medien in der politischen Kommunikation seit der Entstehung der Massenpresse im späten 19. Jahrhundert. Informationen zu aktuellen Veranstaltungen, Publikationen und Stellenausschreibungen der Forschungskooperation können dem folgenden Link entnommen werden: http://www.oeaw.ac.at/ cmc/en/whatsnew.html#. 4. Ausblick 3. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) Vom 21. bis 23. September 2015 findet die 3. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) in Klagenfurt statt. Die Tagung zum Thema: „Kritik der Repräsentation – Geschlechterimaginäres im Wandel“ wird von Brigitte Hipfl und Alice Pechriggl (Institut für Philosophie, AAU Klagenfurt) koordiniert. Aktuelle Informationen befinden sich unter http://philo.aau.at/web/index.php? r=oeggf3. Responsibility and Resistance: Ethics in Mediatized Worlds An der österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien findet, organisiert von Matthias Karmasin, Prof. Dr. Friedrich Krotz (Universität Bremen) und Prof. Dr. Dr. Matthias Rath (Pädagogische Universität Ludwigsburg), vom 10. bis. 11 Dezember 2015 eine internationale Konferenz zum Thema „Responsibility and Resistance: Ethics in Mediatized Worlds“ statt. Der CfP und weitere Informationen zur Tagung befinden sich unter https://mediatizationandethics.wordpress.com/call-for-papers/. 8 MK-NEWSLETTER 14/2015 5. Über den Newsletter Der Newsletter des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft erscheint zweimal im Jahr jeweils als Rückschau auf das vorangegangene Semester. Er enthält Personalia, Berichte über gehaltene Vorträge, Forschungsaktivitäten, Tagungen, aktuelle Veröffentlichungen u. v. m. Für die Inhalte verlinkter Websites wird keine Haftung übernommen. Downloads über den MK-Newsletter finden ausschließlich in Form von PDF- Dokumenten statt. An- und Abmeldungen Der MK-Newsletter wird über eine Mailingliste versendet. Sie können An- und Abmeldungen selbst durchführen unter dem Link http://lists.uni-klu.ac.at/mailman/ listinfo/mk-newsletter. Um unerwünschte Nachrichten und eine E-Mail-Flut zu vermeiden, wird diese Mailingliste ausschließlich für den offiziellen MK-Newsletter verwendet und nur vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft beschickt. Mitglieder können keine E-Mails an die Liste senden. 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