Mittelalterliche Kampfesweisen · Das Lange Schwert

André Schulze
Mittelalterliche Kampfesweisen · Das Lange Schwert
Talhoffers Fechtbuch
Anno Domini 1467
Auszug aus einer Vorversion der Einführung
……In vier Bänden werden des Schirmmeisters
Kampftechniken des Gothaer Codex von 1467 dargestellt,
u. a. Das lange Schwert, der Luzerner Hammer,
Messerkampf, Ringen, der Kampf zu Roß,
die Geschichte zu den Werken und vieles mehr……
…..Jede einzelne Tafel des Kapitels über »Das lange
Schwert 1« (Tafel 1 – 67) wurde in diesem Band entschlüsselt
und in einem Bildablauf dargestellt, die
Originaltafeln als wertvolle Farbfotos gedruckt.
Der historische Text wurde sinngemäß übersetzt,
Talhoffers Techniken beschrieben und ein entsprechendes
Glossar sämtlicher Fachbegriffe angelegt,
so dass der Leser Talhoffers Fechtkunst nachvollziehen
kann.
Dieser erste Band enthält in seinem Hauptteil
die Analyse sämtlicher Tafeln des ersten Teils des
Langen Schwertes. Aber auch die Bedeutung der
Ritter im Umgang mit dem Schwert sowie die damalige
Gerichtsbarkeit werden Beachtung finden.
In der Biographie Meister Talhoffers wird seine Persönlichkeit
beschrieben, in der die Wurzeln seiner
Kampfkraft ruhen, so dass Sie, werter Leser, einen
Einblick in die Welt des großen Fechtmeisters und
dessen Geheimnisse in der »Kunst des Kampfes«
erhalten.
Dieses Buch möge allen an (historischer) Kampfkunst
Interessierten Lesern Inspiration sein……
…..Dem Schwertscholar sei es dienlich, die Schwerttechniken
in »Talhoffers Fechtbuch« zu verstehen
und seinen Fechtunterricht zu unterstützen.
Es gibt viele andere Auslegungen der Tafeln. Wir
waren bemüht, die Dinge zu verstehen und erheben
keinen Anspruch auf absolute Korrektheit, die im
Nebel vergangener Zeit liegt. Ich hoffe, dem ist
dieses Werk gerecht geworden.
Es ist allen Meistern und Lehrern gewidmet, die
ihre Schüler mit viel Geduld und Hingabe, aber
auch mit der ihnen ureigenen Härte im positiven
Sinne des Wortes fördern, um bei ihnen Charakterstärke,
aber auch Mitgefühl und Verständnis für
andere zu entwickeln; allen Schülern, die sich körperlich
stärken und geistig erweitern wollen und das Üben
mit dem Schwert mit gewisser Demut sehen, sowie
einem Mann, der zu seinen Lebzeiten als unbesiegbar
galt: Hans Talhoffer
Copyright
André Schulze