ReformiertGL 2015.09.

GL
Reformiert
Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus
AZB 8750 Glarus
Nr. 9 / September 2015
ElKi Znüni: Treffpunkt zum
Austauschen und Spielen
Seit bald einem Jahr öffnet sich
an jedem Donnerstag ausserhalb der Ferien die Tür zum
Pfarrhaussaal in Obstalden, um
die Kleinsten in der Gemeinde
mit ihren Eltern zu begrüssen.
Süsses Früchtchen
Der Apfel ist nicht nur
saisonal aktuell. Er taucht
in Religionen, Mythen und
Märchen auf. Und ist eines
der wertvollsten Markenzeichen der Welt.
Von Pfarrerin Dagmar Doll
Esther Trautmann, die Initiatorin
des ElKi Znünis und selbst Mami
zweier Kleinkinder, hat den Tisch
liebevoll gedeckt, Kaffee gekocht,
Obst und Gipfeli hergestellt, damit sich alle direkt an den Tisch Kinder und Eltern geniessen den Austausch und das Spiel.
Bild zvg
setzen können, um zu geniessen
und zu plaudern. An diesem ter Atmophäre unterhalten könn- braucht es für diesen Austausch
Morgen sind es vier Mütter und ten, aber auch den Kindern, die nicht, und es fällt auf, dass es geein Vater mit ihren Kindern, die mit Gleichaltrigen zusammen nau das ist, was diesen Morgen so
schön macht.
nach und nach eintrudeln. Es ist spielen könnten.
zu merken, dass sich alle sehr Für die Kinder sei es zudem ein
wohl fühlen. Die Kinder hocken tolles Gefühl, Mami einmal für Eine Chance für junge Familien
bei Mami auf dem Schoss oder sich zu haben. Und so komme es Auf dem Kerenzerberg hat es viele
erkunden schon einmal die vor- durchaus vor, dass die Kinder ger- junge Familien, und hier sieht Esbereiteten Spiele am Boden. Alles ne und lange bei Mami auf dem ther Trautmann auch eine ChanSchoss bleiben und einfach ge- ce. Denn gerade Neuzuzüger
läuft gelockert ab.
niessen würden.
möchte sie ansprechen und willkommen heissen. Um am ElKi
Ein einfaches Angebot
Znüni teilzunehmen, braucht es
Das gehört zum Konzept des ElKi Vielfältige Gesprächsthemen
Znünis, wie Esther Trautmann Bei den Gesprächen unter den keine Voraussetzung. Auch Menerzählt. Als sie auf den Kerenzer- Frauen gehe es im Übrigen nicht schen ohne Kinder, Grossmütter
berg kam, vermisste sie ein wenig nur um Kindererziehung, son- und natürlich Väter sind herzlich
den Austausch mit anderen jun- dern um alles Mögliche, um willkommen. Das ElKi Znüni fingen Müttern. Selbst im Kirchen- Klatsch und Tratsch, um Haustie- det immer am Donnerstag von
rat von Obstalden aktiv, ent- re, Politik und Gesellschaft, eben 8.30 bis 10.30 Uhr statt.
wickelte sie die Idee des gemein- alles, was es zu erzählen gibt.
samen Frühstücks. Sie wollte «et- Die Kinder unterhalten sich derwas Einfaches für die Mütter» ins weil in ihrer eigenen Sache und
Leben rufen. Das tue den Müt- haben sichtlich Spass miteinantern gut, da sie sich in entspann- der. Ein grossartiges Konzept
8
Rockmusik in Kirche
Dass auch Rockmusik in der
Kirche Platz hat, zeigt das
Konzert «Rock it!» von
Heidi Blumer and friends.
«The Wall» von Pink Floyd –
ein gelungenes Experiment.
3
Time to say goodbye
Mit dem Thema «Aufhören»
befassen sich unsere jungen
Mitarbeiterinnen Marina
Knobel und Laura Zentner.
Hinter jeder verschlossenen
Tür warten neue Projekte.
4
Rubriken
Standpunkt2
Glauben heute
2
Veranstaltungen 5
Nachgedacht6
National/International7
Gemeindekalender10
Schlusspunkt16
2
Standpunkt
GL
Reformiert
Glauben heute
Alles Leben ist
Bewegung…
Von Andrea Rhyner-Funk,
Pfarrerin für Menschen mit
Behinderung
«Ich danke dir dafür, dass ich
wunderbar gemacht bin…»
(Ps 139,14a)
Liebe Leserin, lieber Leser
Haben Sie die ruhige und vom
Wetter her schöne Sommerzeit auch für Ihre Erholung genutzt,
oder haben Sie etwas unternommen, wozu Sie sonst keine Zeit
haben? Dazu gibt es immer verschiedene Möglichkeiten:
Man kann in die Badi, an den See oder an den Strand gehen,
um auszuruhen, zu schwimmen, zu lesen und so weiter.
Andere nutzen diese Zeit für Kulturelles und erkunden
andere Länder und Städte.
Wiederum andere nutzen diese Zeit für Sport und Bewegung.
Vor geraumer Zeit sahen wir – meine Frau und ich als
Hobby-Radfahrer im Schwarzwald – einen Velo-Wegweiser
«Basel – Rotterdam, dem Rhein entlang». Wie aus einer
Kanone kam von meiner Frau der Wunsch: «Das möchte
ich einmal machen!»
Bereits im nächsten Frühsommer war es soweit. Anhand
einer Velokarte legten wir die Etappenziele fest und suchten
im Internet geeignete Hotels. In Basel starteten wir mit
unsern Bikes dem Rhein entlang bis zu unserem fernen Ziel –
Rotterdam. Mit kleinen Etappen und Durchhaltewillen ein
fernes und grosses Ziel zu erreichen, diese befriedigende
Schon beim Beginn des Lebens
kommt etwas in Bewegung. Unvorstellbare Bewegungsketten
und Abläufe kommen in Gang,
bis die ersten Herztöne zu hören
sind, ein kleines «Menschenkind»
seine
Turnübungen
macht.
Eltern, Grosseltern, Freunde,
Verwandte kommen in Bewegung, wenn der Mensch dann
geboren wird und mit grossen
Augen in die sich bewegende
und bewegte Welt blickt. Auch
hier wird mit Bewegung reagiert:
Augen, Hände, Beine, Zunge
und Mund werden koordiniert,
Bewegungsabläufe
eingeübt:
stündlich, täglich, bis alles läuft.
Bis der Mensch in den Kindergarten, in die Schule, zur Arbeit,
nach Hause, in die Kirche (?), ins
Leben geht.
In der Bewegung liegt aber auch
die Erinnerung: Vielleicht erinnern Sie sich an R. Lemkes Rate-
Show, wo die Kandidaten mittels
einer Hand-Bewegung ihren Beruf zeigen sollten. Was für ein
Erinnerungs-Freiraum, Spielraum wird hier durch eine Bewegung eröffnet und doch gleichzeitig festgelegt. Ohne Worte
wurde hier etwas gesagt.
In meinem Alltag stellt sich mir
immer wieder die Frage: Was
tun, wenn die Worte fehlen? Was
tun, wenn mein Gegenüber
Worte nicht verstehen kann? Bewegung, Gebärden, Zeichen...
können hierzu Schlüssel sein.
In einer Gruppe des glarnerstegs
haben wir mittels Gebärden von
A. Portmann Psalm 23 in Bewegung gebracht – und wir haben
erlebt, wie diese Worte in Gebärden sich plötzlich ganz anders
anfühlen, wie man in Bewegung
kommt, nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit den Gedanken, und man sich Worte
mittels Gebärden endlich merken kann.
Denn der Mensch hat ein Körpergedächtnis, einen Speicher
voll mit Gebärden und Bewegungen, welche – erst mal eingeübt und mit dem Körper gemerkt – Worte ersetzen können
oder zu Wort bringen.
Erfahrung haben wir gemacht und obendrein viel Schönes
und Neues gesehen.
Seit den Sommerferien gehen die Kinder wieder zur Schule
und werden in kleinen Schritten ihr Ziel für das Schuljahr
erreichen. Stufe für Stufe dem Ziel näherkommen,
Widerstände überwinden und «ankommen»: Das wünsche
ich Ihnen allen von Herzen.
Otto Wyss, Luchsingen
Kantonaler Kirchenrat
Impressum Reformiert GL: Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des
Kantons Glarus. Herausgegeben vom kantonalen Kirchenrat. Erscheint elfmal pro Jahr.
Redaktion Kantonalseiten und Gemeindekalender: Madeleine Kuhn-Baer, Wiesli 7,
8750 Glarus, T 055 640 26 09, F 055 640 67 02, [email protected].
Redaktion Allgemeiner Teil (Seiten 7–9): Reformierte Presse, 8005 Zürich,
T 044 299 33 21, [email protected]. Redaktionskommission: Gret Menzi (Vorsitz),
Ulrich Knoepfel, Andrea Trümpy, Irène Hunold, Dagmar Doll, Madeleine Kuhn-Baer,
Robert Laubacher. Auflage: 8501 Exemplare. Adressänderungen: Gemeindepfarramt.
Druck: Südostschweiz Print AG, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 28 28.
Anregungen sind willkommen. Weitere Infos: www.ref.ch/gl
GL
Reformiert
Thema
3
Pink Floyd in der Stadtkirche:
«Ein gelungenes Experiment»
Im Rahmen der Konzerte «Rock
it!» präsentierten Heidi Blumer,
Stefan Mächler, Franky Zweifel
und Beni Hauser Mitte August
das Doppelalbum «The Wall»
von Pink Floyd in der Stadtkirche Glarus. Sie bewiesen einmal mehr, dass auch Rockmusik
in der Kirche Platz hat.
Von Madeleine Kuhn-Baer
Ganz im Sinne der Generationenkirche lasse Organistin Heidi
Blumer mit ihren Jungs Mauern
fallen, heisst es in der Ankündigung des Konzertes «Rock it!» in
der Stadtkirche: «Lassen wir
Wände niederreissen, damit
Neues beginnen kann.» Gespannt
warten denn auch rund 200 Besucherinnen und Besucher – vom
kleinen Mädchen bis zum älteren
Grossvater – am Sonntagnachmittag auf die Präsentation des
Doppelalbums «The Wall», welches die britische Rockband Pink
Floyd 1979 veröffentlicht hat.
Das weltweit meistverkaufte
Doppelalbum erzählt die Geschichte von Pink, einem jungen,
erfolgreichen Musiker, der eine
imaginäre Mauer um sich errichtet. Weil sie ihn von sozialen Kontakten weitgehend abschirmt,
verzweifelt er jedoch an seiner
Existenz. Am Ende seines Wahns
klagt er sich selbst vor einem imaginären Gericht an. Als Strafe soll
er vor seinesgleichen zur Schau
gestellt werden – die Mauer wird
eingerissen. Ein neues Leben
scheint sich anzubahnen. Ob
Pink es schafft, bleibt offen.
In Musik eingetaucht
Heidi Blumer, Orgel, Stefan
Mächler, Saxophon, Franky Zwei-
fel, Schlagzeug, und Beni Hauser,
Spezialeffekte, schaffen es, dass
das Publikum gleich mit den ersten Takten in die Musik von Pink
Floyd eintaucht. Die Stimmung
hat etwas Meditatives, Magisches
an sich. Kein Geräusch ist in der
Kirche zu hören, nur die Musik.
Die vielen Besucherinnen und
Besucher hören konzentriert zu,
teils mit geschlossenen Augen,
wippen zuerst mit den Köpfen,
dann auch mit Händen und Füssen im Takt, leiden mit Pink, erleben seine Höhen und Tiefen
hautnah mit.
Zweimal gibt es einen Zwischenapplaus – und am Schluss eine
Standing Ovation für die hervorragende Besetzung. «Dass wir
Pink Floyd so nahe gekommen
sind, erfüllt mich mit Stolz und
Dankbarkeit. Wir haben das Original gut nachempfunden mit
unseren im Verhältnis bescheidenen Mitteln», sagt Heidi Blumer
im Rückblick.
«Ein besonderer Ort»
Die Organistin gab am 28. Juni
2009 ihr erstes Konzert «Rock it!»
in der Stadtkirche: «Im Raum
stand die Frage: Wie viel Rock erträgt die Orgel und kann ich die
Orgel überhaupt als Rockinstrument zur Geltung bringen? Die
Antwort: Die Orgel kann über die
Klassik hinaus jeder Musikrichtung standhalten.»
Seither wurde jedes Jahr ein solches Konzert in der Stadtkirche
durchgeführt, letztes Jahr sogar
deren zwei. Immer waren zwischen 100 und 200 Besucherinnen und Besucher im Alter zwischen vier und 90 Jahren anwesend – auch Leute, «die vor 20
Jahren das letzte Mal in einer Kir-
che zu Gast waren». Die Stadtkirche ist für Heidi Blumer ein besonderer Ort: «Ihre Ausstrahlung,
die Akustik, das alles beeindruckt
schon. Nicht zuletzt ist aber bei
einem Orgelkonzert die Orgel
selbst ausschlaggebend bei der
Wahl, wo ein Konzert stattfinden
soll.»
Kein Zweifel: Auch das diesjährige Konzert hat gezeigt, dass Rockmusik in der Kirche Platz hat. Eine Frau sagt beim Hinausgehen:
«Ich finde es super, dass so etwas
in der Kirche geboten wird. Früher wäre das nicht möglich gewesen.» Einem Mann war es sogar
noch etwas zu brav.
Was sagt Synodepräsident Hans
Thomann zum Konzert? «Das Album mit der Orgel, dem Schlagzeug, dem Saxophon und den gut
platzierten Spezialeffekten zu interpretieren, war ein gelungenes
Experiment. Heidi Blumer beherrschte ihre Orgel perfekt für
die nahen, lautstarken Passagen
und die fernen, verhaltenen Melodien und Töne. Es war eine Superleistung der Musiker.» Auch er
ist überzeugt, dass ein solches
Konzert mit Rockmusik durchaus in der Kirche stattfinden dürfe: «Es war ein Hörgenuss», so das
Fazit des Synodepräsidenten.
Heidi Blumer führte mit
Stefan Mächler, Franky
Zweifel und Beni Hauser
(von links) «The Wall» von
Pink Floyd in der Stadtkirche
Glarus auf.
Bild mb.
4
GL
Reformiert
Die junge Seite
Time to say goodbye
Von Marina Knobel (24) und
Laura Zentner (24)
Diese Seite füllen wir nun schon
seit über sieben Jahren. Oha. Ja,
Sie haben richtig gelesen. SIEBEN. Oder sogar mehr. Unsere
Texte entgegengenommen hat
immer Madeleine. Sie hat uns
stets unterstützt und uns doch die
Freiheit gelassen, zu schreiben,
was wir wirklich denken. Ihre Art,
mit uns zu arbeiten, hat uns immer zu neuen Themen beflügelt.
So auch bei diesem Text.
Madeleines Entscheid, ihr Engagement für «Reformiert GL» zu
beenden, bewog uns dazu, diesen
Text zu schreiben und uns mit
dem Thema «Aufhören» zu befassen.
Warum mache ich das noch?
Wenn sich die Wege trennen, heisst es, Abschied
zu nehmen.
Bild mb.
Begonnen ist eine Sache schnell
einmal. Jahrelang tut man es gerne. Man ist bereit, viel dafür zu
geben, ohne entschädigt zu werden. Wir sprechen von Tätigkeiten in Vereinen oder anderen freiwilligen Engagements. Doch ir-
gendwann, früher oder später, erreicht man den Punkt, an dem es
keinen Sinn mehr ergibt. Die Frage, «Warum tue ich das überhaupt noch?», ist allgegenwärtig.
Es fehlt an der Wertschätzung der
anderen oder an der Zeit, die man
selber aufbringen kann oder will.
Die Bereitschaft der anderen
fehlt, oder man ist sich in der
Gruppe nicht mehr einig. Viele
Gründe führen zum bedrückenden Gefühl, das man verspürt,
wenn man nicht weiss, ob, wie
und wann man etwas beenden
soll.
Entscheidung ist schwierig
Für uns ist die Frage nach dem
«Ob», also die Entscheidung an
sich, das Schwierigste. Unser
Herzblut, unsere Energie und
Jahre unseres Lebens stecken in
dem bereits Geleisteten. Ich mache das nur noch ein Jahr, eine
Saison oder bis eine Nachfolgerin
gefunden ist. Solche Sätze reden
wir uns ein, um die Entscheidung
hinauszuzögern. Manchmal vergeht das schlechte Gefühl wieder,
nach einigen schönen Erlebnissen. Ungern trennen wir uns von
Gewohntem. Es fällt schwer.
Doch manchmal kommt das Unvermeidliche: Die Grenze ist
überschritten. Man will es sagen:
«Mir langets!» Lange versteckt
man diese Worte. Redet sich alles
Mögliche ein, wieso es sich so anfühlt. Aufgeben kommt schliesslich nicht in Frage. Die Angst vor
dem Danach breitet sich aus. Wie
ein Gewitter lädt sich die Luft auf,
auf dem Höhepunkt der Spannung gibt es eine Entladung, und
danach knallts. Wie auch beim
Gewitter beruhigt sich die Lage
wieder. Die Wolken schwinden,
und der Horizont zeigt sich wieder. Ein Horizont voller neuer
Wege. Es erscheinen neue Aufgaben, Projekte oder Vereine, denen
man zuvor keine Beachtung
schenken wollte oder konnte.
Will man das Gewitter verhindern, muss man frühzeitig eine
Entscheidung treffen. Von uns
hat dieser Schritt jeweils viel Mut
abverlangt. Das bewusste Schliessen einer Tür, ohne bereits eine
nächste geöffnet zu haben, kann
beängstigend sein. Sobald sich die
anfängliche Unsicherheit gelegt
hat, verspüren wir ein Gefühl der
Erleichterung, ja sogar der Freiheit, und mit der neuen Energie
können wieder andere Türen geöffnet werden. Hinter jeder noch
verschlossenen Tür warten neue
Möglichkeiten und Projekte auf
uns. Der Mut wird belohnt.
In diesem Sinne gratulieren wir
dir, Madeleine, zum Mut, die eine
Türe zu schliessen, und wünschen dir viele Türen, die du noch
öffnen kannst. Danke für mehr
als sieben tolle Jahre. Oder sogar
mehr.
GL
Reformiert
Veranstaltungen
Letzte Berggottesdienste
Freitag, 4. September
«Faszination Orgel» in Glarus mit Lara Schaffner
Auch diesen Sommer bieten die Glarner Kirchgemeinden wieder beson-
19 Uhr, Stadtkirche
5
dere Gottesdienste in der freien Natur an. Viele haben bereits stattgefunden. Nutzen Sie die letzten Möglichkeiten, einen Berggottesdienst zu
besuchen. Details entnehmen Sie bitte den Seiten 10 bis 15.
Samstag, 5. September
Konzert «Le Mystère des Voix Bulgares» in Obstalden
19.30 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr), reformierte Kirche
30. August
Mit dem weltberühmten bulgarischen Chor. Siehe Seite 11
Mollis: 11 Uhr, ökumenischer Berggottesdienst bei der FamilienfeuerBettina Gartmann.
Sonntag, 6. und 20. September
Öffentliche Gottesdienste im Spital
Elm: 11.30 Uhr, Berggottesdienst auf Obererbs, bei der Skihütte
9.45 Uhr, Giebelzimmer Haus 1, 3. Stock, Kantonsspital Glarus
Obererbs. Dorfmusikanten Elm und Alphorntrio.
Mit Spitalseelsorger Daniel Zubler und am Bettag, 20. September,
stelle «Im Brunner», Brunnersberg. Handorgel: Kuno Ott. Violine:
zusätzlich mit Pater Fidelis. Gäste sind herzlich willkommen.
6. September
Murg/SG: 10 Uhr, ökumenischer Walensee-Gottesdienst beim Strandbad Sonntag, 6. September
in Murg. Ref. Kirchenchor Walenstadt-Murg-Quarten und kath. Kirchen-
Nepalesische Musik in Mühlehorn
chor Murg.
17 Uhr, reformierte Kirche
Mit der Gruppe «Prana Mundi». Eintritt frei, Kollekte
20. September, Bettag
Braunwald: 11 Uhr, ökumenischer Berggottesdienst auf Grotzenbüel,
anschliessend Apéro und Platzkonzert der Harmoniemusik Schwanden.
Sonntag, 6. September
Orgelkonzert in Niederurnen
17 Uhr, reformierte Kirche
Bettag: Marianne Lienhard predigt
«Heitere Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten» mit B. Reich. Siehe S. 10
In Glarus wird die Tradition, wonach ein Mitglied des Regierungsrates am
Bettag predigt, auch dieses Jahr fortgeführt: Regierungsrätin Marianne
11. bis 13. September
Pilgern auf dem Felix-und-Regula-Pilgerweg nach Zürich
Lienhard gestaltet mit einem ökumenischen Pfarrteam und dem Männer-
Start um 9 Uhr an der Quelle im Tierfehd Linthal
chor Glarus den Gottesdienst vom 20. September in der Stadtkirche.
Bitte sofort anmelden. Infos: www.felix-und-regula.ch
Bettag, 20. September, 9.30 Uhr, Stadtkirche Glarus
OeME-Konferenz am 23. September
Montag, 14. September
Engelweihe-Fest in Einsiedeln
15.30 Uhr, Abfahrt mit Bus auf dem Turnhallenplatz in Näfels
Die Kommission für Oekumene, Mission und Entwicklungszusammen-
Pontifikalvesper in der Klosterkirche, Nachtessen und Gottesdienst mit
arbeit lädt am 23. September zur kantonalen OeME-Konferenz in Netstal
Eucharistischer Prozession. Auskunft und Anmeldung bis 1. September
ein. Judith Gysi aus Möriken AG, Beauftragte Kirchgemeinden von
an Vreni Fischli, Tel. 055 612 20 16, E-Mail: [email protected]
Mission 21, wird zum Thema «Mission heute» referieren. Nach dem
Mittwoch, 23. September, 19.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus
Mittwoch, 16. September
Vortrag «Depressionen bei Kindern und Jugendlichen»
Netstal
19.30 bis 21.30 Uhr, Mehrzweckraum Landesbibliothek Glarus
Vortrag bleibt genügend Zeit für Fragen und Diskussionen.
Mit Dr. J. Leeners MBA, Chefarzt und Geschäftsführer KJPD Schwyz
Neu an Bord!
Am Samstag, 7. November, lädt die Reformierte Landeskirche neue Mitar-
Sonntag, 20. September
Anton Bruckners Messe Nr. 3 in f-moll in Glarus
beiterinnen und Mitarbeiter, Freiwillige sowie Behördenmitglieder der
17 Uhr, Stadtkirche
Glarner Kirchgemeinden zu einem Einführungstag in Glarus ein. Es gibt
Kantorei der Stadtkirche Winterthur, Glarner Singverein, Musikkollegium
Referate und Workshops zu kirchlichen Handlungsfeldern, Öffentlich-
Winterthur, Solisten. Vorverkauf: Buchhandlung Baeschlin Glarus
keitsarbeit (PR) und Behördentätigkeit mit Andreas Hefti (Jurist), Valéria
Kirchenrat Peter Hofmann und Vizepräsidentin Andrea R. Trümpy.
Samstag, 26. September und 31. Oktober
Kommunikationskurs nach Gordon
Samstag, 7. November, 9.30 bis 16.30 Uhr (Eintreffen bei Kaffee
9.30 bis 17 Uhr, Mehrzweckraum Landesbibliothek Glarus
und Gipfeli ab 9 Uhr, Stehlunch in der Mittagspause), ref. Kirch-
Mit Theresa Bütler. Anmeldung bis 15. September an Paula Moro,
gemeindehaus Glarus. Anmeldung bis 28. September an das
Tel. 055 640 60 51 oder Email: [email protected]
Sekretariat der Reformierten Landeskirche, Wiesli 7, 8750 Glarus
Weitere Termine unter www.ref.ch/gl (Aktuell, Aktuelle Veranstaltungen)
Zubler (Journalistin) und Eric Senz (Marketingleiter). Durch den Tag führen
6
GL
Reformiert
Nachgedacht
«...nicht so viel mit Religion...»
Von Pfarrerin Christina Brüll Beck
Eine häufige Rückmeldung in der
Abschlussrunde des Konflagers
war die Aussage: «Ich bin froh,
dass wir nicht so viel ‹mit Religion› gemacht haben.» Mich hat
das nachdenklich gestimmt. Meiner Meinung nach haben wir
ganz viel «mit Religion» gemacht.
Auch wenn wir nicht ständig biblische Geschichten erzählt oder
von Gott gesprochen haben.
«Ich bin ein wertvolles Kind
Gottes»
Gemeinsamer Tagesschluss
in der Mitte und Selbstverteidigung: Auch dies hat
durchaus mit Religion zu
tun.
Bilder Christina Brüll Beck
In einem der Ateliers ging es zum
Beispiel um Grundtechniken der
Selbstverteidigung. Klar: Dabei
wurde nicht von Gott geredet.
Aber für mich steckt hinter diesem Angebot die christliche
Grundhaltung: Ich bin ein geliebtes Kind Gottes! Niemand hat das
Recht, mich anzugreifen und zu
verletzen. Mich selbstbewusst zu
wehren und geschickt zu verteidigen, ist auch Ausdruck dessen,
dass ich ein wertvolles Geschöpf
bin.
Jeden Abend haben wir einen gemeinsamen Tagesschluss gemacht. Dabei gab es jeweils eine
Sache (Kerze, Stein, Glasstein,
Kiefernzapfen), die jede und jeder in die Mitte legte, verbunden
mit einem Satz über Dank, Freude oder Bitte. So kamen in der
grossen Runde alle einmal zu
Wort, wurden wahrgenommen,
gesehen und gehört. Auch diejenigen aus der grossen Gruppe,
mit denen ich vielleicht an diesem Tag noch nicht gesprochen
hatte. Auch dahinter steckt eine
christliche Grundhaltung: Wir alle gehören zur Gemeinschaft Jesu
Christi! Alle! Auch die, mit denen
ich es vielleicht nicht so gut kann.
Wir alle haben etwas zu sagen
und unsere Meinung ist wichtig.
Und ganz nebenbei war das auch
eine Einübung in die Grundformen des Betens.
Das sind nur zwei kleine Beispiele, die für mich ganz viel «mit Re-
ligion» zu tun haben. Nämlich
mit meinem Glauben, ein wertvolles, geliebtes Kind Gottes zu
sein, das Teil der grossen christlichen Gemeinschaft ist, in der alle
wichtig sind.
Zur Religion gehören für mich
nicht nur die Bibel und das ausdrückliche Reden über Gott, sondern auch die Frage, wie sehe/
präsentiere ich mich selbst und
wie nehme ich die anderen wahr.
Darüber nachdenken
Die Aussage der Konfis hat mich
zum Nachdenken gebracht. Es
gibt eine Menge Dinge in meinem
Leben, die mit meiner religiösen
Einstellung und Prägung zu tun
haben. Auch wenn mir das nicht
immer bewusst ist und manchmal erst entdeckt werden muss.
Glauben hat eben auch mit Nachdenken zu tun.
Vielleicht ist das ja mal ein guter
Impuls für die nächsten Tage:
Mich und mein eigenes Leben beobachten und mich immer wieder fragen: Hat das was «mit Religion» zu tun? Und wenn ja: Ist das
eigentlich so schlimm?
GL
Reformiert
National / International
Sola Scriptura im wahrsten Sinne
des Wortes
Abschreiben erlaubt: Mit alter
Schreibkunst entsteht die erste
handschriftliche Ausgabe der
neuen Zürcher Bibel.
Von Susanne Leuenberger/RP
«Kein Jota soll verloren gehen.»
Unter diesem Motto erlebt die
mönchische Tradition der Kalligrafie im Kloster Kappel ein Revival. Nun liegt das Neue Testament in gebundener Form vor.
Seit 2012 haben rund 30 Kalligrafinnen und Kalligrafen an der
Abschrift der neuen Zürcher Bibel von 2007 mitgewirkt. Das
Neue Testament ist inzwischen
fertig und wird am 23. August im
Kloster Kappel anlässlich der
dritten Zusammenkunft der am
Projekt beteiligten Kalligrafinnen und Kalligrafen enthüllt.
Rechtzeitig zum Reformationsjubiläum 2019 soll das einzigartige Bibelschreibprojekt mit der
Abschrift des gesamten Bibeltex-
Oliver Demont/RP – Der Film
der 1970 in Bagdad geborenen
Regisseurin Aida Schlaepfer Al
Kurzfilme informieren
über Theologiestudium
RP – Was hat es mit «Homiletik» auf sich und was ist
«Systematische Theologie»?
Zwei Theologiestudierende
machten sich an den Theologischen Fakultäten Basel,
Bern und Zürich auf die Suche nach Antworten. Entstanden sind neun kurzweilige Interviews mit Professorinnen und Dozenten. Die
Filme sind im Wochenrhythmus auf www.theologiestudium.ch abrufbar.
Cranach-Gottesdienst im
Fernsehen miterleben
Die Kalligrafinnen und Kalligrafen verwenden für die Bibelabschrift die
«humanistische Kursive», eine zur Reformationszeit verbreitete Schreibweise.Bild zvg
tes seine Vollendung finden. Das
Projekt steht ganz im Geiste
Zwinglis: Dieser begann nach
seinem Amtsantritt 1519 im
Chor des Zürcher Grossmünsters
mit der sogenannten Prophezei,
der Übersetzung und Auslegung
des Bibeltextes aus den Ursprachen Hebräisch und Griechisch
in die Volkssprache.
Der Buchdruck vereinfachte den
Zugang zur Bibel. Gleichzeitig
verschwanden die handschriftlichen Bibelexemplare, die zuvor
in den Klöstern geschaffen wurden. Und mit ihnen die Kunst der
Kalligrafie.
Film über verfolgte Christen
irritiert
Eklat am Filmfestival Locarno:
Die Festivalleitung lehnte es
aus Qualitätsgründen ab, einen Film über verfolgte Christen im Irak zu zeigen. Das Kirchenblatt «Giornale del Popolo» kritisierte diesen Entscheid.
Nun gelangte der Film «Noun»
doch noch auf eine Leinwand
in Locarno.
7
Hassani macht auf das Unglück
der Christen aufmerksam. Die
Filmerin ist selber schiitische
Muslima: «Ich hätte genauso gut
auch einen Film machen können
über Juden im Irak, wenn die Situation vergleichbar wäre.» Es sei
nun aber ein Fakt, dass Christen
im Irak, vergleichbar mit den Jesiden, systematisch vertrieben,
gefoltert, versklavt und ermordet
würden.
Das von der katholischen Diözese herausgegebene Tagesblatt
«Giornale del Popolo» kritisierte
die Absage.
Das Medienecho sorgte dennoch
dafür, dass «Noun» nun doch
noch den Weg auf eine Leinwand
in Locarno schaffte.
Im Rahmen des Alternativprogramms «L’Altra Faccia del Pardo» («Das andere Gesicht des Leoparden») wurde in der Kunstgalerie «Il Rivellino» der Film vor
rund 120 Zuschauern gezeigt.
epd – Das ZDF überträgt am
13. September einen reformierten Gottesdienst aus der
Stadtkirche in Wittenberg.
Die Predigt hält die Botschafterin der Evangelischen
Kirche in Deutschland für
das Reformationsjubiläum
2017, Margot Kässmann. Im
Mittelpunkt des Gottesdienstes zu Ehren des 500.
Geburtstags von Lucas Cranach dem Jüngeren sollen
die Darstellungen auf Cranachs weltberühmtem Altar
stehen.
Besucherrekord im
Eisenacher Lutherhaus
epd – Trotz der Schliessung
wegen Bauarbeiten hat das
Lutherhaus in Eisenach im
Vorjahr einen Besucherrekord erzielt. Das Übergangsquartier im benachbarten
Creutznacher Haus ist zwischen März 2014 und Juli
2015 von mehr als 72'000
Gästen besucht worden.
Nach umfassender Sanierung und Erweiterung soll es
am 26. September wiedereröffnet werden. Das Lutherhaus ist Europäische Kulturerbe-Stätte.
8
GL
Reformiert
Schwerpunkt
Von Adam bis Apple: Der Apfel
als verführerisches Symbol
away.» Bereits im 8. Jahrhundert
vor Christus soll er als Heilpflanze entdeckt worden sein. Seine
Wetterfestigkeit und Haltbarkeit,
die ihn in allen Weltteilen wachsen und Winter überdauern lassen, kennzeichnen ihn als botanisches Kraftpaket.
Verbotene Frucht
Eva, Lucas Cranach der
Aeltere, um 1528
Picture Alliance akg-images
Der Apfel ist nicht nur saisonal
aktuell. Die kugelförmige, vielfarbige, heilkräftige und langlebige Frucht taucht seit Menschengedenken in Religionen,
Mythen und Märchen auf. Inzwischen ist sie eines der wertvollsten Markenzeichen der
Welt.
Von Fabian Kramer/RP
Nein, der Mensch wurde im Garten Eden nicht mit einem Apfel
verführt. Jedenfalls lässt sich dies
aus der Bibel nicht belegen. Darin
ist lediglich von einer «Frucht»
die Rede. Wie das Kernobst in die
christlichen Kunstdarstellungen
des Sündenfalls gelangte, ist umstritten. Vermutlich liegt es daran,
dass der lateinische Name des Apfels «Malus» der Bezeichnung
«Malum» für das Böse ähnelt.
Dennoch soll es sie gegeben haben, die Paradiesäpfel, wenn auch
nicht in Österreich, wo die Tomaten so heissen. Dort, wo sie wuchsen, steht heute nur noch ein halb
zerfallener Kirchturm: In Glastonbury im Südwesten Englands
befand sich einst die Toteninsel
Avalon, das keltische Paradies,
dessen Name wohl «Apfelland»
bedeutet. Hier wurde der Sage
nach König Artus begraben.
Botanisches Kraftpaket
Der Apfel als Sinnbild ewigen Lebens kommt freilich nicht nur bei
den Kelten vor, sondern in vielen
alten Kulturen. Durch seine Kugelgestalt wirkt er wie ein kosmisches Symbol, erklärt das Lexikon. Im Glauben der Germanen
verliehen die magischen Äpfel der
Göttin Idun Unsterblichkeit, für
die antiken Griechen waren es die
goldenen Äpfel der Hesperiden,
von einer Schlange bewacht wie
der biblische Baum der Erkenntnis in der christlichen Kunst.
Vielleicht spielten bei diesen Vorstellungen die gesundheitsfördernden Wirkungen des Apfels
mit eine Rolle, die im Englischen
sprichwörtlich geworden sind:
«An apple a day keeps the doctor
Oft wurde der Apfel auch mit Liebe, Sexualität und Verführung in
Zusammenhang gebracht. Daher
war er der griechischen Göttin
Aphrodite zugeordnet, ebenso
der babylonischen Ischtar. Vielleicht weil er in Form und Grösse
der weiblichen Brust gleicht, wie
moderne Deutungen mutmassen? Oder weil sein Kerngehäuse
im Querschnitt einen fünfzackigen Stern, ein Pentagramm zeigt,
uraltes Symbol okkulter Traditionen und der Göttin Venus?
Als verbotene Frucht erscheint er
gleichermassen in antiken Mythen wie in modernen Märchen.
Man denke nur an Schneewittchen, das von seiner Stiefmutter
mit einem vergifteten Apfel getötet werden sollte. Armenische
Märchen schliessen oft mit dem
vielsagenden Satz: «Drei Äpfel
fielen vom Himmel: der erste für
den, der erzählt, der zweite für
den, der zugehört, der dritte für
den, der verstanden hat.»
Erotik und Mystik
Nur in der Schöpfungsgeschichte
der Genesis, wo man ihn eigentlich erwartet, taucht der Apfel
nirgends auf. Trotzdem hat die
symbolträchtige Frucht aus der
Familie der Rosengewächse in der
Überlieferung der Israeliten eine
zentrale Bedeutung erhalten, wovon die mystischen Texte des Tal-
GL
Reformiert
muds und der Kabbala zeugen.
Dort wurde der Begriff des «heiligen Apfelfelds» früh zu einem
Ausdruck für die Einwohnung
Gottes in der Welt, für das Wesen
der göttlichen «Schechina».
Wohl in diesem Sinn feiern die
Juden bis heute ihr Neujahrsfest,
indem sie Apfelstücke in Honig
tunken, und auf keinem Sabbatteller darf eine Süssspeise fehlen,
die hauptsächlich aus geriebenen
Äpfeln besteht.
Theologie und Pomologie
Weniger mystisch, dafür etwas
praktischer haben sich christliche
Theologen mit dem Apfel auseinandergesetzt. In einer Zeit, da der
Klerus vielerorts die einzige gebildete Schicht der Bevölkerung
stellte, widmeten sie sich der wissenschaftlichen Erforschung der
Obstzucht und der systematischen Erfassung ihrer Sorten, der
sogenannten Pomologie. Anfang
des 19. Jahrhunderts veröffentlichte der lutherische «Obstpfarrer» Johann Ludwig Christ erste
Standardwerke auf diesem Gebiet, und nach Pfarrer Johann
Georg Conrad Oberdieck ist sogar ein jährlicher Preis des deutschen Pomologen-Vereins benannt. Er war einer der wichtigsten Obstkundler des 19. Jahrhunderts und züchtete über 4000
Sorten in seiner Baumschule.
Am bekanntesten dürfte der bayerische «Apfelpfarrer» Korbinian
Aigner (1885-1966) geworden
sein. Während des Zweiten Weltkriegs als politischer Gefangener
im Konzentrationslager von Dachau interniert, pflanzte der katholische Priester zwischen zwei
Baracken Apfelbäume. Selbst unter diesen widrigen Umständen
Schwerpunkt
gelang es ihm, neue Sorten zu
züchten. Die langlebigste davon,
KZ-3, wurde ihm zu Ehren später
offiziell in «Korbiniansapfel»
umgetauft. Aigner machte somit
Martin Luthers angeblichen Ausspruch wahr: «Wenn ich wüsste,
dass morgen die Welt unterginge,
würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.»
Neuigkeiten aus dem Himmel
Geradezu Legendenstatus hat ein
frommer Apfelpflanzer in den
USA erreicht: «Johnny Appleseed» Chapman (1774-1847)
wirkte als Missionar und ökologischer Pionier im Mittleren
Westen und setzte überall, wo er
hinkam, Apfelkerne. Daneben
verbreitete er die Lehren des
schwedischen Visionärs Emanuel
Swedenborg, die er als «Fresh
news from heaven» anpries.
Barfuss und allein mit einem
Kochtopf als Kopfbedeckung soll
er durch die Wildnis gewandert
sein und Freundschaft mit Indianern und wilden Tieren geschlossen haben. In vielen Gegenden
der Vereinigten Staaten gibt es einen Gedenktag für ihn. Walt Disney hat seine Geschichte verfilmt.
Mit Statuen, Museen, einem Festival und einer eigenen Briefmarke wurde er geehrt.
Rückkehr ins Paradies
Computerfreaks kennen Johnny
Appleseed dagegen eher als fiktiven Nutzer von Geräten der Firma Apple bei Produktdemonstrationen. Das Unternehmen aus
Kalifornien hat die Symbolkraft
des Apfels geschickt erkannt.
Schon das erste Prunkstück von
Apple Inc., der Macintosh, war
nach einer kanadischen Obstsor-
te benannt. Inzwischen steht der
angebissene Apfel für eine der
wertvollsten Marken der globalen
Wirtschaft, ja mehr noch, für eine
Verheissung der schönen neuen
Konsumwelt.
In gebürsteten Stahl graviert, ist
er vielleicht kein religiöses Symbol mehr, aber ein Fetisch allemal.
Der Kult darum geht so weit, dass
er von theologischem Interesse
ist. In einer Studienarbeit am
Zürcher Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie sinnierte kürzlich der Autor Benjamin Wenger: «Seit Apple steht der
unperfekte, da angebissene, Apfel
nicht mehr für die Verdammnis
aus dem Garten Eden, sondern
gegenteilig für die glücksbringende Teilhabe am Paradies.»
Der fromme, amerikanische Apfelpflanzer und
Missionar Johnny Appleseed Chapman wurde mit
einer eigenen Briefmarke
geehrt.
Bild PaperSponge.com
9
10
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Bilten-Schänis
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 9.30 Uhr,
Kirche Bilten, Gottesdienst mit
Taufe, Pfr. Jens Liedtke und
Pfrn. Christiane Siems.
Samstag, 12. September, 19 Uhr,
Kirchgemeindehaus Schänis,
Gottesdienst, Pfr. Jens Liedtke.
Sonntag, 20. September, 10 Uhr,
Kapellenzentrum St. Katharina
Bilten, ökumenischer Bettagsgottesdienst mit Pfr. Jens Liedtke
und Gebhard Jörger. Anschliessend Apéro.
Sonntag, 27. September, 10 Uhr,
ökumenischer Gottesdienst zu
Erntedank mit Pfr. Jens Liedtke
und Kaplan Joseph Antipassado
auf dem Hof von Heiri und Trudi
Schmid-Oswald, Wiesenstrasse
11 in Bilten. Es wird ein kostenloser Fahrdienst ab Schänis
angeboten.
Neu ab September in Bilten:
Kinderkirche
9.30 bis 11 Uhr im Pfarrhausstübli
Bilten, immer am 1. Samstag im
Monat (5. September).
Wir treffen uns zunächst in der
Kirche und erleben dann einen
abwechslungsreichen Morgen
miteinander im Pfarrhaus. Jedes
Treffen steht unter dem Monatsmotto der Kinderkirche. Wir
hören eine biblische Geschichte
und basteln dazu etwas. Alle
Kinder von vier bis zwölf Jahren
sind herzlich eingeladen.
Weitere Infos bei Pfarrer Jens
Liedtke unter 055 615 22 43.
Im September haben wir das
Motto «Wir loben Gott mit
Musik», dazu wollen wir eigene
Musikinstrumente basteln.
Andacht im Kreuzstift Schänis
Mittwoch, 9. September,
15.15 Uhr, Pfr. Jens Liedtke.
Jugendgottesdienst
Montag, 21. September,
17.30 Uhr, Kirchgemeindehaus
Schänis mit Pfr. Jens Liedke.
Niederurnen
Cevi Hirzli
Gottesdienste
Samstag, 12. September, normales Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr,
Programm.
Familiengottesdienst mit Taufe
Auskunft erteilt Christian Isaak,
zum Erntedank mit Religions079 576 84 88.
schülern von Liselotte Heussi,
Bianca Jakober und Jutta Stuck,
Ökumenischer Seniorentreff
Pfr. Matthias Peters.
Beginnt wieder im Oktober.
Sonntag, Bettag, 20. September,
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Herzliche Einladung zu einem
Abendmahl. Mitwirkende:
Abend über Leben und Werk
Alphorntrio Dreiholz, Pfarrer
von Albert Schweitzer
Matthias Peters.
Am Mittwoch, 23. September,
Sonntag, 27. September, ökum.
laden die reformierte KirchGemeindereise: Es findet kein
gemeinde Bilten-Schänis und die
Gottesdienst statt!
katholische Pfarrei NiederurnenBilten ab 19 Uhr zu einem Abend Gottesdienst in der Kapelle
über Albert Schweitzer im
Oberurnen
Kapellenzentrum St. Katharina
Sonntag, Bettag, 20. September,
in Bilten ein.
19 Uhr, Gottesdienst mit Abend19 Uhr: Eröffnung der Ausstellung
mahl, Pfr. Matthias Peters,
über Leben und Wirken von
anschliessend Stubete.
Schweitzer.
19.30 Uhr: Orgelkonzert mit Wer- Gottesdienste im
ken von Johann Sebastian Bach, Seniorenzentrum im Feld
es musiziert Susanne Brenner.
Mittwoch, 9. September, 10 Uhr,
20 Uhr: Vortrag über Leben und
Pfr. Matthias Peters.
Werk von Albert Schweitzer.
Mittwoch, 23. September, 10 Uhr,
Referent: Fritz von Gunten,
mit Abendmahl, Pfr. M. Peters.
Präsident des Schweizer
Hilfsvereins für das AlbertOrgelkonzert
Schweitzer-Spital in Lambarene. Bruno Reich spielt ein eher ungewöhnliches Programm unter
Abdankungen
dem Titel «Heitere Orgelmusik
Am Freitag, 10. Juli, haben wir
aus fünf Jahrhunderten» von
von Verena Heussi-Freiburghaus
der Renaissance bis zur Kleinen
unter Gottes Wort Abschied
Niederdorfoper: Chilbisonntag,
genommen. Sie war am 7. Juli im
6. September, 17 Uhr, ref. Kirche
Alter von 89 Jahren verstorben.
Niederurnen. Eintritt frei – KolAm Montag, 3. August, haben wir
lekte zugunsten: Stiftung Zigervon Rosa Heussi-Aebli unter
stöggli Hätzingen und Verein
Gottes Wort Abschied genomKleinwohngruppe Oberurnen.
men. Sie war am 21. Juli im Alter
von 89 Jahren verstorben.
Jugendgottesdienste
Jesus Christus spricht: «Ich bin die Montag, 14. und 28. September,
Auferstehung und das Leben.
18 Uhr, Pfr. Matthias Peters.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und
Konfirmandenunterricht
wer da lebt und glaubt an mich, Im Pfarrhaussaal in der Rüti:
der wird nimmermehr sterben.» Mittwoch, 9. September, 17 bis
(Johannes 11, 26)
18.30 Uhr, Pfr. Matthias Peters.
Mittwoch, 23. September, 17 bis
18.30 Uhr, Pfr. Matthias Peters.
Voranzeige: «Pfiffikus»
Montag bis Mittwoch, 12. bis 14.
Oktober, 9.30 bis 15.30 Uhr:
Kinderlager in Niederurnen für
Kinder von 1. bis 4. Klasse,
gemäss sep. Einladung.
Mittagstisch für
Alleinstehende
Mittwoch, 30. September, 11.45
Uhr, ref. Pfarrhaussaal in der
Rüti. Anmeldung bis Dienstagmittag an B. Rhyner, Poststr. 13,
Niederurnen, 055 610 14 42.
Taufen
Mara Lena Küng, Tochter von
Markus und Andrea KüngSchwendeler, Oberurnen.
Mike Hendrik van Toorn, Sohn von
Simon und Carolin van ToornKoller, Schänis.
Wir wünschen den Eltern viel
Freude und Gottes Segen.
Trauungen
Marc Menzi und Nadja Menzi,
geb. Gubser, Mollis.
Wir wünschen dem Paar viel
Glück und Gottes Segen auf
dem gemeinsamen Weg.
Wir gedenken
Fritz Stüssi, 71 Jahre, Niederurnen.
Richard Schrader, 71 Jahre,
Niederurnen.
Salome Mina Lienhard-Marti,
89 Jahre, Niederurnen.
Gun-Britt Svensson-Johansson,
75 Jahre, Oberurnen.
Heinrich Kaspar ZimmermannWeber, 74 Jahre, Niederurnen.
Annamarie Muggli-Baitella,
82 Jahre, Niederurnen.
Gertrud Hediger-Stauffacher,
72 Jahre, Oberurnen.
Alfred Schlittler-Zopfi, 83 Jahre,
Niederurnen.
Margrith Stüssi-Waldvogel,
87 Jahre, Muralto.
Willy Knoll-Hertach, 88 Jahre,
Niederurnen.
Ida Farkas-Brunner, 91 Jahre,
Niederurnen.
Wir wünschen den Angehörigen
Trost, Kraft und Gottes Segen.
www.ref-niederurnen.ch
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Mollis-Näfels
Kerenzen
Gottesdienste
Gottesdienste Kirchentaxi: Tel. 055
614 18 93.
Sonntag, 6. September, 10 Uhr,
ökum. Walensee-Gottesdienst
beim Strandbad in Murg. Mitwirkende aus verschiedenen
See-Gemeinden, ref. Kirchenchor Walenstadt-Murg-Quarten
und kath. Kirchenchor Murg. Bei
schlechtem Wetter Gottesdienst
in der kath. Kirche Murg.
Sonntag, 13. September, 9 Uhr,
Kirche Mühlehorn, Gottesdienst
mit Pfr. Jens Liedtke.
Sonntag, 20. September, 10.50
Uhr, Kirche Obstalden, Bettagsgottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. Ulrich Knoepfel. Orgel: Fredi
Grossmann. Violine: Barbara
Hübner. Bus ab Mühlehorn Dorf
10.39 Uhr.
Sonntag, 27. September, 10.50
Uhr, Chilbi-Gelände Filzbach:
ökumenischer Chilbi-Gottesdienst mit Pfr. Ulrich Knoepfel
und Harald Eichhorn mit der
Musikgesellschaft Mollis. Bus ab
Mühlehorn Dorf 10.39 Uhr.
Kerenzer Kirchentaxi
Bitte melden Sie sich bis am
Vorabend bei Doris Höllinger,
Mühlehorn, 055 614 18 93.
Chorkonzert
Samstag, 5. September, 19.30 Uhr,
Kirche Obstalden, Le Mystère des
Voix Bulgares – «einzigartig,
festlich, geheimnisvoll».
Konzert des weltberühmten
bulgarischen Chors mit wunderschönen Klangfarben und
unregelmässigen Rhythmen.
Eintritt frei – Kollekte.
Kirchgemeindeversammlung
Obstalden-Filzbach
Dienstag, 22. September, 20 Uhr,
Pfarrhaussaal Obstalden,
Rechnung und Fusion der Kirchgemeinden Obstalden-Filzbach
und Mühlehorn. Der Kirchenrat
freut sich, wenn Sie diesen
Termin reservieren und an der
Versammlung teilnehmen.
11
Kirchgemeindeversammlung
Mühlehorn
Mittwoch, 23. September, 20 Uhr,
Saal des Rest. Mühle, Mühlehorn: Rechnung und Fusion der
Kirchgemeinden Mühlehorn
und Obstalden-Filzbach.
ElKi Znüni
Pfarrhaussaal Obstalden,
von 8.30 bis 10.30 Uhr:
3., 10., 17. und 24. August.
Für alle Eltern mit Kleinkindern
von 0–3 Jahren. Leitung: Esther
Trautmann, 079 336 62 84.
Jugendgottesdienst
Mittwoch, 30. September,
17.15 Uhr, Pfarrhaussaal
Obstalden, Pfrn. Christina Brüll.
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 10 Uhr,
ökumenischer Walensee-Gottesdienst beim Strandbad in Murg.
Mitwirkende aus verschiedenen
See-Gemeinden, ref. Kirchenchor Walenstadt-Murg-Quarten
und kath. Kirchenchor Murg. Bei
schlechtem Wetter feiern wir in
der kath. Kirche Murg.
Sonntag, 13. September, 10.45
Uhr, mit Pfr. Jens Liedtke.
Sonntag, 20. September, 9 Uhr,
Bettagsgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Ulrich Knoepfel.
Saxofon: Stefan Mächler.
Orgel: Heidi Blumer.
Sonntag, 27. September, 9 Uhr,
mit Pfr. Ulrich Knoepfel.
Chrabbelfiir
Am Sonntag, 20. September,
Seniorenzmittag
11 Uhr, sind Familien mit KleinFreitag, 4. September, 12.15 Uhr,
kindern und Babies herzlich zur
Restaurant Brauerei, Mühlehorn.
Chrabbelfiir eingeladen. «Wir
Freitag, 25. September, 12.15 Uhr,
lernen die Schnecke Mirabel
Restaurant Talalpsee, Filzbach.
kennen.» Leitung und Auskunft:
Bus ab Mühlehorn Dorf 11.39
Beatrice Scherer, 055 612 16 53.
Uhr, ab Obstalden Post 11.48
Uhr. Gratis Bus 11.55 Uhr ab
Jugendgottesdienste
Filzbach Post.
Dienstag, 1. September, 17 Uhr,
Gruppe B, KGH Mollis,
Altersnachmittag
Pfr. Jens Liedtke.
Donnerstag, 10. September, Halbtagesausflug nach Seelisberg UR Montag, 28. September, 17 Uhr,
Gruppe B, KGH Mollis,
gemäss separatem Programm.
Pfrn. Christina Brüll.
Dienstag, 29. September, 17 Uhr,
Input Abend
Gruppe A, KGH Mollis,
Mittwoch, 2. September, 19 Uhr,
Pfrn. Christina Brüll.
Familie Sturzenegger, Obstalden.
Am 1. August wurden getauft:
In Mühlehorn:
Loris Märchy, Sohn von Reto und
Mirjam Märchy-Böhler, Mollis.
Elli Eberle, Tochter von Roger und
Cornelia Eberle-Stump, Mels SG.
In Obstalden:
Leandra Ackermann, Tochter von
Daniel und Sandra AckermannHosang, Filzbach.
Wir haben Abschied genommen:
Am 25. August in Obstalden von
Jakob Kamm-Luchsinger (Grueben), 9.4.1946 – 17.8.2015.
Andacht im Alters- und
Pflegeheim Hof
Mittwoch, 2. September,
18.15 Uhr, Pfrn. Christina Brüll.
Andachten im Altersheim Letz
in Näfels
Freitag, 11. September, 10.15 Uhr,
Pfr. Jens Liedtke.
Freitag, 25. September, 10.15 Uhr,
Pfr. Ulrich Knoepfel.
Frauengruppe
Mittwoch, 16. September, 15 Uhr,
im Kirchgemeindehaus. Thema:
«Antonie Nopitsch und das
Geschenk des Weltgebetstags.»
Gespräche, Kultur und Literatur
Montag, 14. September, 20 Uhr,
im Kirchgemeindehaus.
Wir schauen den Film «Das
Wochenende» nach dem Buch
von Bernhard Schlink.
VolksTanzMusik
Dienstag, 1. September, 19 bis
21 Uhr, im Kirchgemeindehaus.
Volkstänze aus aller Welt mit
der Gruppe Müsiaque.
Spielnachmittag
Mittwoch, 30. September, 14 Uhr,
im Kirchgemeindehaus.
Für grosse und kleine Menschen,
die gerne miteinander spielen.
Seniorenzmittag
Mittwoch, 9. September,
11.30 Uhr, im Restaurant Bären.
Anmeldung bis am Vortag im
Restaurant, 055 612 11 83.
Donnerstag, 17. September, ab
11 Uhr, im Restaurant National,
Näfels. Anmeldung bis am
Vortag direkt im Restaurant,
055 612 10 30.
Altersausflug für unsere
Seniorinnen und Senioren
ab 70 Jahren
Mittwoch, 9. September, gemäss
Einladung.
Seniorentreff
Freitag, 2. Oktober, 14.30 Uhr, im
Kirchgemeindehaus. Wer einen
Transport braucht, melde sich
beim Pfarramt: 055 612 12 15.
Getauft wurde
Fabio Zingg, Sohn der Mirjam und
des Samuel Zingg, Mollis.
Bestattet wurden
Arlette Gygli, geb. 1945, Näfels.
Verena Heussi-Freiburghaus,
geb. 1925, Näfels.
Kurt Schoop, geb. 1929, Näfels.
Babett Lüziger, geb. 1932, Mollis.
Rosa Müller-Schindler, geb. 1922,
Mollis.
GL
Reformiert
12 Gemeindekalender
Netstal
Glarus-Riedern
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 9.30 Uhr,
reformierte Kirche Ennenda,
ökumenischer Chilbi-Gottesdienst mit Pfarrer Peter Hofmann
und Diakon Markus Niggli. Musikalische Gestaltung durch die
Harmoniemusik Glarus. Fahrdienst mit Anmeldung bis Samstag, 20 Uhr, bei 055 644 10 76.
Sonntag, 13. September, 17 Uhr,
Chinderfiir für Gross und Klein
zum Thema Feuer mit Pfarrer Edi
Aerni. Musikalische Begleitung:
Philipp Attinger, Orgel; Yanis
Dirnberger, Gitarre. Anschliessend Möglichkeit zum Grillieren
der selbst mitgebrachten
Würste…
Sonntag, 20. September, 10 Uhr,
reformierte Kirche, ökumenischer
Gottesdienst zum eidg. Dank-,
Buss- und Bettag mit Abendmahl
mit den Pfarrpersonen Edi Aerni
und Ljubo Leko. Musikalische
Begleitung durch den Cäcilienchor Netstal. Anschliessend
Apéro und Platzkonzert der
Harmoniemusik Netstal.
Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer Edi
Aerni. Anschliessend Kafi im
Chilchestübli.
Gottesdienste
Sonntag, 6. September:
Gottesdienst mit dem Glarner
Madrigalchor, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfr. Sebastian Doll;
anschliessend Kirchenkaffee.
Bruggli-Gottesdienst
Donnerstag, 17. September,
10 Uhr, Gottesdienst im Alterswohnheim Bruggli mit Abendmahl mit Pfarrer Edi Aerni.
Gäste von auswärts sind
ebenfalls herzlich willkommen!
Bibel im Leben
Dienstag, 22. September,
19.30 Uhr, im Chilchestübli,
mit Pfarrer Edi Aerni.
Jugendangebote
Samstag, 12. September, ab
18 Uhr: Grillplausch bei der
Stadtkirche Glarus. 20 Uhr: FEG
Ennenda, Hohlensteinstrasse 7,
Jugendgottesdienst «Freedom»
mit Pfarrerin Dagmar Doll
(Predigt). Anschliessend Film.
Samstag, 12. September:
Jugendgottesdienst «FREEDOM»,
ab 18 Uhr Grillplausch bei der
Stadtkirche. Der zweite Teil des
Abends fängt um 20 Uhr in der
FEG Ennenda an. Anschliessend
unterhaltsamer Film inklusive
Popcorn.
Sonntag, 13. September:
Gottesdienst, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfrn. Dagmar Doll.
Sonntag, 20. September:
Ökumenischer Gottesdienst zum
Bettag mit dem Männerchor
Glarus unter der Leitung von
Richi Bertini, 9.30 Uhr, Stadtkirche. Predigt: Regierungsrätin
Marianne Lienhard, ökumenisches Pfarrteam. Anschliessend
Apéro.
Sonntag, 27. September:
Familienfrühstück, 8.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl, 9.30 Uhr, Stadtkirche,
Pfrn. Dagmar Doll und Sozialdiakon Lukas Dettwiler.
Anschliessend Glockenspiel bei
der Fridolinskirche anlässlich des
50-Jahr-Glockenjubiläums.
Jugendgottesdienste
bzw. für Jugendliche
geeignete Gottesdienste
Samstag, 12. September:
Jugendgottesdienst «FREEDOM»,
ab 18 Uhr Grillplausch bei der
Stadtkirche. Der zweite Teil des
Abends fängt um 20 Uhr in der
FEG Ennenda an. Anschliessend
unterhaltsamer Film inklusive
Popcorn.
Sonntag, 27. September:
Familienfrühstück, 8.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl, 9.30 Uhr, Stadtkirche,
Pfrn. Dagmar Doll und Sozialdiakon Lukas Dettwiler.
Anschliessend Glockenspiel bei
der Fridolinskirche anlässlich des
50-Jahr-Glockenjubiläums.
Angebote für Kinder
und Jugendliche
Dino-Treff 5. Klasse: Donnerstag,
3. September, 11.45 Uhr,
Jugendkeller.
Dino-Treff 6. Klasse:, Donnerstag,
10. und 24. September,
11.45 Uhr, Jugendkeller.
Muki-Treff für Mütter mit kleinen
Kindern: Donnerstag,
3. September, in der evang.meth. Kirche und Donnerstag,
17. September, im Kirchgemeindehaus, jeweils um 9. 30 Uhr.
Filmvorführung – Kinder–Treff–
Nachmittag: Mittwoch, 2. und
30. September, 14 bis 16.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Gruppen
Morgenbesinnung: Dienstag,
1., 15. und 29. September,
9.30 Uhr, Saal Pfrundhaus.
Spielnachmittag: Donnerstag,
17. September, 14.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Kreative Bastelstube für Frauen:
Montag, 7. und 21. September,
ab 19 Uhr, AtelierKirche.
Konzerte und Veranstaltungen
Freitag, 4 . September:
Faszination Orgel, Lara Schaffner,
Glarus, 19 Uhr, Stadtkirche.
Sonntag, 20. September:
Glarner Singverein: «Bruckner
f-moll Messe», 17 Uhr, Stadtkirche.
Sonntag, 27. September:
Familienfrühstück, 8.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Erntedankfest mit Frühstück
Zu einem «beweglichen»
Erntedanktag laden wir am
27. September alle ein, die
Lust auf Gemeinschaft haben.
Um 8.30 Uhr dürfen wir uns mit
einem gemeinsamen Familienfrühstück im Kirchgemeindehaus an den Gaben Gottes auf
unserem Tisch erfreuen. Im Anschluss findet ein Gottesdienst
für grosse und kleine Menschen
mit Feier des Abendmahles statt.
So körperlich und geistig gestärkt,
nehmen wir gerne die Einladung
der katholischen Geschwister
wahr und feiern direkt gegenüber in St. Fridolin das 50-JahrJubiläum der Glocken im Turm
der Kirche. Mit einem besonderen Glockenspiel und weiteren
Angeboten darf hier weiter
gefeiert werden.
Herzliche Einladung zu einem oder
auch zu allen dieser Angebote.
Pfrn. Dagmar Doll
Weitere Informationen unter
www.reformiert-glarus.ch
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Ennenda
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 9.30 Uhr,
ökumenischer Chilbi-Gottesdienst mit der Harmoniemusik
Glarus, Pfr. P. Hofmann und
Diakon M. Niggli.
Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr,
Gottesdienst in der Stadtkirche
Glarus mit Pfrn. Dagmar Doll.
Abfahrt 9.15 Uhr bei der Kirche
Ennenda.
Sonntag, 20. September, 9.30 Uhr,
regionaler ökumenischer
Gottesdienst in der Stadtkirche
Glarus. Abfahrt 9.15 Uhr bei
der Kirche Ennenda.
Samstag, 26. September, 17 Uhr,
Familiengottesdienst mit Jahreszeitfeier zum Herbstanfang, mit
dem Pfarrehepaar HofmannLustenberger.
Gottesdienste in den Heimen
Donnerstag, 10. September,
9.30 Uhr, Altersheim Bühli,
mit Pfrn. Iris Lustenberger.
Donnerstag, 10. September,
14.45 Uhr, Altersheim Salem,
mit Pfrn. Iris Lustenberger.
Mitlödi
Kirchlicher Arbeitskreis
Dienstag, 1. und 15. September,
20 Uhr, Chilcheträff.
Mittagstisch für Ältere
Donnerstag, 24. September,
12 Uhr, im Chilcheträff.
An-/Abmeldungen bis
Mittwoch, 23. September,
10 Uhr, beim Sekretariat:
055 640 13 52.
Wir gedenken
Wir haben Abschied genommen
von Josef Lagler, Netstal
(48. Lebensjahr).
Nachher
Nach dem Tod? Wenn Gott will,
dass nach dem Tode nichts ist,
ist «nichts» gut. Wenn er will,
dass etwas ist, ist «etwas» gut.
(Mögliche Antwort)
Kurt Marti
JuKi (Jugendkirche)
Samstag, 12. September, 18 Uhr:
Grillplausch bei der Stadtkirche.
20 Uhr: Tankstellengottesdienst
«Freedom» in der FEG-Kapelle
Ennenda, Predigt Pfrn. Dagmar
Doll. Ein gemeinsames Projekt
der Evang. Allianz Glarnerland
mit den ref. Kirchgemeinden
Glarus-Riedern und Ennenda.
Chilbi Ennenda
Feiern Sie mit uns das 111-JahrJubiläum unserer Kirchenglocken. An unserem Chilbistand haben Sie die Gelegenheit, am Samstagnachmittag
(5. September) Spannendes
rund um unsere Kirchenglocken
zu erfahren und den Trailer zu
unserem neuen Film über die
Kirchenglocken zu sehen.
Für Jung und Alt steht unsere
Kirchturm-Chügelibahn zum
Spiel bereit. Vielleicht möchten
Sie von unserer feinen Glockenschokolade probieren? An
unserem Stand kann diese
gekauft werden.
Am Sonntag findet der ökumenische Chilbi-Gottesdienst mit der
Harmoniemusik Glarus statt.
Lassen Sie sich vom Gottesdienst, begleitet von wunderschöner Filmmusik, verzaubern.
Auch nach dem Gottesdienst
begrüssen wir Sie gerne nochmals am Chilbistand.
Kirchenchor
Proben jeden Donnerstag, 20 Uhr,
im Chilcheträff.
«Potzmusig» 12. September
Eine neue Nationalhymne soll die
zentralen Werte und das Staats-
Fiire mit de Chliine
Samstag, 26. September, 10.30
Uhr, mit Pfr. Peter Hofmann.
Chinderträff
Freitag, 4. September, 16.30 bis
18 Uhr, im Chilcheträff. Thema:
Kirche.
Freitag, 18. September, 16.30 bis
18 Uhr, im Chilcheträff. Thema:
Taube (Arche Noah).
13
verständnis der Schweiz wiedergeben. Darum hat die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft einen Künstlerwettbewerb zur Schaffung einer neuen
Schweizer Nationalhymne lanciert. Am 12. September findet
das Finale im Rahmen des Eidgenössischen Volksmusikfestes in
Aarau statt. Dieses wird live in
der Sendung «Potzmusig» auf
SRF 1 übertragen. Während der
Sendung kann per SMS und
Anruf abgestimmt werden.
Der Siegerbeitrag wird der
zuständigen Bundesbehörde
anschliessend als neue Nationalhymne vorgeschlagen.
Eine Predigt zu «Trittst im Morgenrot daher» kann bestellt werden
bei Pfr. Hofmann. Weitere
Informationen im Internet:
www.chymne.ch.
Abschied von
Beatrice Etter Gall
Nach einem Jahr intensiver Zusammenarbeit verlässt uns unsere
geschätzte Sekretärin. Liebe
Beatrice: Du hast dich sehr
schnell in die Gepflogenheiten
unserer Kirchgemeinde eingearbeitet. Mit deiner Initiative,
deinem zupackenden Geist und
deiner Einsatzbereitschaft hast
du viele Ideen umgesetzt und
einiges bewegt. Dafür sind wir
dir sehr dankbar. Nun heisst es,
Ende September Abschied zu
nehmen. Und so wünschen wir
dir für deinen neuen Arbeitsort,
das Sekretariat der Pfarrei
St. Fridolin, alles erdenkliche
Glück: Zufriedenheit und
Gottes reichen Segen.
Peter Hofmann & Iris Lustenberger
Nachfolgeregelung Sekretariat
Die neue Sekretärin wird sich in
der November-Nummer an
dieser Stelle kurz vorstellen.
Unser Pfarramtssekretariat ist
besetzt am Mi/Do/Fr von 8 bis
11 Uhr. Tel. 055 640 13 52.
www.ref.ch/ennenda
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, Spätgottesdienst, 10.30 Uhr,
Pfrn. Almut Neumann.
Sonntag, 13. September, Besuchsgottesdienst in Schwanden,
9.30 Uhr.
Sonntag, 20. September, Dank-,
Buss- und Bettag: Erntedankgottesdienst mit Tischabendmahl
«SchöpfungsZeit – Sanfte Hügel,
raue Gipfel: Lebensraum Berge»,
9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann, Gemischter Chor Mitlödi. Anschliessend: Ernteznüni im Pfarrhaus.
Sonntag, 27. September, Gottesdienst, 9.30 Uhr, Pfrn. Almut
Neumann.
Jugendgottesdienst in
der Kirche Mitlödi
Samstag, 5. September,
Jugendgottesdienst, 18 Uhr
(7.- 9. Schuljahr), Pfrn. Almut
Neumann; Martin Zimmermann,
Orgel.
Konfirmandenunterricht und
weitere Jugendgottesdienste
Termine nach Vereinbarung.
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 10. September,
Seniorenmittagstisch im
Restaurant Horgenberg.
Fahrdienst: ab Bäckerei Mitlödi
11.30 Uhr.
KU-Elternabend
Mittwoch, 16. September,
Konfirmanden-Elternabend,
19.30 Uhr, Pfarrhaus Mitlödi.
GL
Reformiert
14 Gemeindekalender
Schwanden
Matt-Engi
Elm
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 19.30 Uhr,
in Matt, Abendgottesdienst mit
B. E. Wüthrich und Chor 1666.
Sonntag, 13. September, 10 Uhr,
in Elm, Gottesdienst mit
B. E. Wüthrich.
Sonntag, 20. September, 9 Uhr,
in Matt, Bettagsgottesdienst mit
Abendmahl, mit den Landfrauen
Matt-Engi und Matterdorfmusik.
Leitung: B. E. Wüthrich.
Sonntag, 27. September, 10 Uhr,
in Elm, Gottesdienst mit
B. E.Wüthrich.
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 19.30 Uhr,
in Matt, Abendgottesdienst mit
B. E. Wüthrich und Chor 1666.
Sonntag, 13. September, 10 Uhr,
in Elm, Gottesdienst mit
B. E. Wüthrich.
Sonntag, 20. September, 10 Uhr,
in Elm, Bettagsgottesdienst mit
Abendmahl. Taufe von Mika
Amelio Kaiser. Leitung: Pfr. E.
Raster. Mitwirkung des Frauenchores Elm.
Sonntag, 27. September, 10 Uhr,
in Elm, Gottesdienst mit
B. E. Wüthrich.
Gottesdienste
Sonntag, 6. September, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfrn. Almut
Neumann.
Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr,
Erntedankgottesdienst mit Taufe
und Begegnung mit ehemaligen
Pfarrpersonen der Kirchgemeinde Schwanden, Mitwirkung Frybergchor. Im Anschluss an den
Gottesdienst sind alle zu einem
Apéro eingeladen und zum
Kontakt mit den Pfarrpersonen.
Sonntag, 20. September, 9.30 Uhr,
Bettagsgottesdienst, Pfarrer
Hans-Walter Hoppensack.
Sonntag, 27. September,
ca. 11 Uhr, Besinnung mit
Pfr. Hans-Walter Hoppensack
auf dem Chilbiplatz im Rahmen
des Frühschoppenkonzerts der
Harmoniemusik Schwanden.
Sofern es ihre Gesundheit zulässt,
werden wir Hans Bühler (1957 –
1962), Martin Eichrodt (19631970), Jürg Unholz (1970-1974),
Jakob Schildknecht (19771984), Tobias Bieder (19922000) und Dietlinde Mus (20022008) als Gäste begrüssen
dürfen.
Am anschliessenden Apéro bietet
sich Ihnen die Gelegenheit, mit
unseren Gästen in Erinnerungen
zu schwelgen.
Gottesdienste im Altersheim
Mittwoch, 2. September, 9.30 Uhr,
mit Pfrn. Almut Neumann.
Mittwoch, 16. September,
9.30 Uhr, mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Mittwoch, 30. September,
9.30 Uhr, mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Seniorenangebot
Dienstag, 8. September, 12 Uhr,
Mittagstisch im Gasthof Adler.
Konfirmanden
Freitag, 17.30 Uhr, oder nach
laufenden Informationen.
Jassnachmittag
Mittwoch, 2. September,
13.30 Uhr, Pfarrhaus Post.
Zum gemütlichen Jassnachmittag
sind alle eingeladen – der Jasskönig oder die Jasskönigin
ebenso wie die Plauschjasserin
oder der Plauschjasser.
Unkostenbeitrag für Kaffee und
Kuchen: fünf Franken.
Jugendgottesdienst
Samstag, 26. September, 18 Uhr,
in der Kirche Elm.
Leid
Im Juni/Juli 2015 haben wir
Abschied genommen von
Fritz Stüssi, wohnhaft gewesen
in Schwanden; von Thomas
Hefti-Rothenbacher, wohnhaft
gewesen in Schwanden; und
von Arnold Bissig, wohnhaft
gewesen in Schwanden.
Leid
Wir mussten Abschied nehmen
von:
Helen Rhyner (Sändli Leni), 1933.
Jugendgottesdienste
Freitag, 4. September, 18 Uhr, für
die 6. Klässer mit Pfrn. Almut
Neumann.
Freitag, 11. September, 18 Uhr,
für die Oberstufe mit
Pfr. Hans-Walter Hoppensack.
Chilchemüüs – gottesdienstliche Feier für die Kleinsten
Samstag, 5. September, 16 Uhr
in der reformierten Kirche.
Thema: Angst.
Besonderes
Am Sonntag, 13. September,
feiern wir den diesjährigen
Erntedankgottesdienst. Zu
diesem Gottesdienst haben
wir alle noch lebenden Pfarrpersonen eingeladen, die in
Schwanden ein Pfarramt
inne hatten.
Gesprächskreis über Gott und
die Welt im Pfarrhaus Post
Donnerstag, 10. September,
16.15 Uhr, mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Donnerstag, 24. September,
16.15 Uhr, mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Gottesdienste im Alters- und
Pflegeheim in Elm
Dienstag, 15. September, 9.30 Uhr,
mit B. E. Wüthrich.
Dienstag, 29. September, 9.30 Uhr,
mit Pfr. E. Raster.
Freude
Wir haben getauft:
Mia Huser.
Wir haben getraut:
Ursula und Hansjürg Elmer-Wey.
Gottesdienste im Alters- und
Pflegeheim in Elm
Dienstag, 15. September, 9.30 Uhr,
mit B. E. Wüthrich.
Dienstag, 29. September, 9.30 Uhr,
mit Pfr. E. Raster.
Konfirmanden
Freitag, 17.30 Uhr, oder nach
laufenden Informationen.
Jugendgottesdienst
Samstag, 26. September, 18 Uhr,
in der Kirche Elm.
Freude
Wir haben getauft:
Leonie Elmer.
Elisa Mariella Cornelli, und wir
haben ihre Eltern, Ruth und
Cyrill, zur Ehe gesegnet.
Paula Steiner.
Wir haben getraut:
Patrizia und Andi De Boni.
Anita und Sandro Wild.
www.ref.ch/matt-engi-elm
Leid
Wir mussten Abschied nehmen
von:
Karl Rhyner, «Grosshuus Kari»,
1923.
www.ref.ch/matt-engi-elm
GL
Reformiert
Gemeindekalender
15
Grosstal
Gottesdienste
Freitag, 4. September:
10.15 Uhr, Haus zur Heimat,
Linthal, Mehrzweckraum,
Wochen-Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider.
Sonntag, 6. September:
9.30 Uhr, reformierte Kirche
Linthal, Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider.
Sonntag, 13. September:
9.30 Uhr, reformierte Kirche
Luchsingen, Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider.
Freitag, 18. September:
10.15 Uhr, Haus zur Heimat,
Linthal, Mehrzweckraum,
Wochen-Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider.
Samstag, 19. September:
18 Uhr, Kirche Betschwanden,
Abendgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Christoph Schneider.
Musikalische Mitwirkung der
Glarner Inspirational Singers.
Anschliessend Apéro.
Sonntag, 20. September, Bettag:
11 Uhr, ökumenischer Berggottesdienst auf Grotzenbüel, Braunwald, Pfr. Christoph Schneider
und Pfr. Josef Kohler, Schwanden. Musikalische Begleitung
durch die Harmoniemusik
Schwanden. Anschliessend
Apéro und Platzkonzert der
Harmoniemusik Schwanden.
Bei schlechter Witterung findet
der Gottesdienst im Restaurant
Chämistube statt.
Sonntag, 27. September:
9.30 Uhr, reformierte Kirche
Linthal, Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider.
17 Uhr, Kirche Betschwanden,
Pfarrinstallation von Christoph
Schneider, Pfrn. Almut
Neumann, Dekanin, Mitlödi.
Anschliessend Apéro.
Kollekten
6. und 13. September: Heks
Katastrophenhilfe.
19. und 20. September: Ökumenische Arbeitsgemeinschaft
Kirche und Umwelt.
27. September: Spendengut der
Kirchgemeinde.
Kirchentaxi in Braunwald
Bis zum Vorabend können Sie
sich unter 055 643 27 72 oder
079 236 33 59 für das kostenlose Kirchentaxi anmelden.
Kirchentaxi in Linthal
und Betschwanden
Bis zum Vorabend können Sie
sich unter 055 643 31 13 für
das kostenlose Kirchentaxi
anmelden.
Kirchenkaffee
Im Anschluss an unsere Gottesdienste laden wir in der Regel
zum Kirchenkaffee ein.
Jugendgottesdienst
Freitag, 4. September, 18.30 Uhr,
Kirchenzentrum Betschwanden,
Pfr. Christoph Schneider.
Vorlesenachmittag
Freitag, 11. September, 14.30 Uhr,
Bastel- und Freizeitraum im
Haus zur Heimat, Linthal. Kurze
Geschichten, Zuhören in einer
gemütlichen Runde für alle
Interessierten.
Frauennachmittag
in Braunwald
Mittwoch, 23. September, 15 Uhr,
Frauennachmittag im Kirchenzentrum Braunwald.
Seniorenzmittag
Mittwoch, 9. September, 12 Uhr,
Bergrestaurant Gumen, Braunwald. Anmeldungen bis am
Vorabend, 17 Uhr, unter 055
643 13 24. Fahrt zum Gumen
kostet 19 Franken (Gruppentarif) oder mit der SommerSaisonkarte.
Donnerstag, 17. September,
11.30 Uhr, Pfarrhaussaal Luchsingen. An- und Abmeldungen
bis Dienstag an Ruth Kubli, 055
644 23 73 oder 079 581 86 07.
Donnerstag, 17. September,
11.30 Uhr, Gasthaus Obbort,
Linthal. Anmeldung unter
055 653 13 63.
Jass- und Spielnachmittag
Mittwoch, 16. September,
13.30 bis ca. 16.30 Uhr,
Kirchenzentrum Betschwanden.
Gemütlicher Jass- und Spielnachmittag mit Zvieri. Unkostenbeitrag fünf Franken. Weitere
Informationen bei Marlene
Dürst, Betschwanden, 055
643 32 03, oder Liliane Sprüngli,
Luchsingen, 055 643 30 24.
Das Kirchenzentrum Betschwanden ist für diejenigen, die mit
dem Zug anreisen, in wenigen
Minuten und zu Fuss gut
erreichbar. Wir freuen uns
auf Ihr Erscheinen.
Konfirmandenunterricht
Samstag, 26. September,
9.30 bis 12.30 Uhr, «Glasraum»
Turnhalle Linthal, Unterricht,
Pfr. Christoph Schneider.
Leid
Wir haben Abschied genommen
von:
Emmy Stutz-Zweifel, geb. 1919,
wohnhaft gewesen in Linthal.
Beat Hegner, geb. 1962, wohnhaft gewesen in Hätzingen.
Kirchgemeindeversammlung
Die Kirchgemeindeversammlung
hat am 18. Juni im Kirchenzentrum Betschwanden stattgefunden. In das Protokoll kann
im Sekretariat in Betschwanden
während der Öffnungszeit
Einsicht genommen werden.
«Ich hebe meine Augen auf zu
den Bergen...»
Wohin schauen wir? Die Werbung
leitet unsere Augen geschickt
auf ein Produkt. Verpackt in
schöne Bilder, garniert mit
etlichen Schlagworten, die uns
zum Kauf animieren sollen.
Die Anleger schauen auf die
Berge und Täler ihrer Kurse,
wie sie steigen und fallen.
Andere sehen nur noch die
Schuldenberge, die sich auftürmen und den Blick verstellen.
Wohin schauen wir? Wonach
halten wir Ausblick? Nach den
Bergen schauen klingt für uns
eher romantisch. Nichts ist
schöner als ein Berggottesdienst
vor eindrücklicher Kulisse! Aber
der Psalm meint etwas anderes:
Es geht um die Entscheidung,
wem ich vertraue. «Ich hebe
meine Augen auf zu den Bergen,
von welchen mir Hilfe kommt.»
Die alte Übersetzung trügt.
Denn nicht von den Bergen
kommt die Hilfe. Erst recht nicht,
wenn denn die Berge und Hügel
Heiligtümer anderer Götter sind.
Deswegen muss die Frage bleiben: Woher kommt mir Hilfe?
«Meine Hilfe kommt von Gott,
der Himmel und Erde gemacht
hat.»
Ihr Christoph Schneider,
Pfarrer im Grosstal
Amtswochen
Pfr. Christoph Schneider,
Betschwanden, 055 643 14 52
oder 079 435 85 47.
Weitere Informationen:
www.grosstal.ch
16 Schlusspunkt
GL
Reformiert
Zum Schmunzeln
Fritz ist immer gut und grosszügig
mit allen. Da erscheint ihm ein
Engel und sagt, er sei gekommen,
um ihn zu belohnen. Gott lasse
ihn unter drei Gaben wählen:
Reichtum, Weisheit oder Schönheit. Ohne mit der Wimper zu
zucken, wählt Fritz die Weisheit.
«Hallelujah!», sagt der Engel und
verschwindet mit einem Lichtblitz.
Am nächsten Tag erzählt Fritz
im Freundeskreis von seinem
Erlebnis. «Phantastisch! Sag uns
doch etwas...!», bittet einer von
ihnen, der gerne wissen möchte,
was es heisst, weise zu sein. Fritz
seufzt und sagt: «Ich hätte das
Geld nehmen sollen...»
Ein Christ und ein Atheist treffen
einander. Der Christ fragt: «Was
bedeutet dir Jesus?» Der Atheist
antwortet: «Ach, der ist für mich
gestorben.» Darauf der Christ:
«Komisch, für mich auch.»
Die herrlichen Spätsommertage und natürlich der Herbst
laden zum Wandern in unserer wunderschönen Natur ein.
Unser Bild zeigt eine aufgestellte Gruppe, die sich bei einem
Halt vor einer kleinen Hütte in den Glarner Bergen stärkt.
Allfällige Alltagssorgen sind in weite Ferne gerückt, und ein
Erinnerungsbild hält den kostbaren Moment fest. Bild Urs Heer
Eine Ordensschwester fährt mit
einem Krankenwagen über Land.
Fünfhundert Meter vor der
nächsten Tankstelle ist kein
Tropfen Benzin mehr im Tank.
Die Schwester, eingedenk des
Grundsatzes «Hilf dir selbst, dann
hilft dir Gott», greift nach einer im
Wagen vorhandenen Urinflasche
und läuft zur Tankstelle. Mit der
Flasche voll Benzin, dessen Farbe
fatal an das erinnert, was sich
normalerweise in der Flasche
befindet, kommt sie zu ihrem
Wagen zurück und füllt ein.
Da stoppt neben ihr ein Auto.
Der Fahrer kurbelt das Fenster
herunter und meint kopfschüttelnd: «Ihren Glauben müsste
man haben!»