Abenteuer und Überraschungen im Salzburger

25.1.2016
Abenteuer und Überraschungen im Salzburger Kunstverein
SALZBURG | KULTUR
Abenteuer und Überraschungen im Salzburger Kunstverein
Von Apa | 12.01.2016 - 14:26 | Kommentieren
Kunstverein-Leiter Seamus Kealy bietet 2016 ein buntes Programm im
Salzburger Künstlerhaus. Die Amerika-Reise von Hans Schabus ist eines
der Highlights.
Mit Hans Schabus auf Entdeckungsreise gehen. Fünf
große
BI LD: S N/KUNS TVEREI N/S CHABUS
Ausstellungen, vier
Schauen im Kabinett des
Künstlerhauses und eine einjährige Residency von
Carsten Flock in der Ringgalerie bilden das Jahresprogramm 2016 im Salzburger
Kunstverein. Das Programm wurde am Dienstag von Kunstverein-Leiter
Seamus Kealy bei einem Pressegespräch in der Stadt Salzburg vorgestellt.
Kealys zweites Ganzjahresprogramm startet mit einer Überraschung, wie er
Hans Schabus' Ausstellung "The Long Road from Tall Trees to Tall Houses"
nennt, die am 19. Februar im Großen Saal eröffnet wird. "Schabus erzählt auf
fast journalistische Weise von seiner letzten Reise nach Amerika. Auch die
Architektur des Raums wird mit eingebunden", so Kealy. Mehr könne derzeit
allerdings noch nicht gesagt werden, "wir erwarten eine, für Schabus typische
Überraschung".
Abenteuerlich wird es ab 7. Mai in der Einzelausstellung "The Secret Agent" von
Stan Douglas, die bereits in Wien, Brüssel und Lissabon zu sehen war. Douglas
setzte sich dafür mit Joseph Conrads gleichnamigen Roman auseinander, den er
in Videos und Fotografien umsetzt.
Um Filme bzw. deren Einfluss auf die Kunst dreht sich auch die Ausstellung
"People's Cinema", die am 22. Juli eröffnet wird. Das Projekt mit über 50
internationalen Teilnehmern wird in drei Pavillons präsentiert und soll die
Schnittstelle von Kunst und Kino veranschaulichen.
Das Kabinett des Künstlerhauses soll auch dieses Jahr wieder ein Platz für neue,
vielversprechende Künstler sein, wie Kealy betonte. Vier Ausstellungen,
darunter die der Förderpreisträgerin 2015 Anja Ronacher, stehen auf dem
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Jahresprogramm, das sich thematisch von Terror ("Tomograma" von der
israelischen Künstlerin Ella Littwitz) bis hin zur Auseinandersetzung mit
Alltagsmaterialien (wie im Werk der Österreicherin Angelika Loderer) bewegt.
Mit 19.000 Besuchern im vergangenen Jahr zeigt sich Kealy zuversichtlich.
Besonders ein Anstieg des jüngeren Publikums sei zu bemerken gewesen,
erklärte er. Mit einer Unterstützung von 290.000 Euro der Stadt Salzburg
konnten außerdem einige fällige Maßnahmen, wie beispielsweise im Bereich des
Brandschutzes, erfüllt werden.
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