Vorwärts Kassel

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50 Jahre Städtepartnerschaft Kassel - Mulhouse:
Deutsch-Französische Freundschaft
Zum 50- jährigen Jubiläum der
Städtepartnerschaft zwischen Kassel und Mühlhausen (Mulhouse)
fand vom 13. bis 18. Oktober eine
Festwoche unter dem Motto „Zwei
Städte, zwei Länder, viele Kulturen“
statt. Mit Stadtspaziergängen, Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen wurden die beiden Städte,
ihre Bürgerinnen und Bürger und
ihre Freundschaft gewürdigt. Die
Idee hinter Städtepartnerschaften ist
die Förderung von interkulturellen
Beziehungen und Verständigung
der Völker über Ländergrenzen hinweg.
Tafel im Rathaus mit den Wappen der
Partnerstädte Kassels
Jugendbegegnungen, Wettkämpfe
zwischen Vereinen und kultureller
Austausch dienen dem besseren
Verständnis vom Leben in anderen
Ländern. Aber auch der politische
Austausch kommt nicht zu kurz.
Die sozialdemokratische Stadträtin
Brigitte Bergholter setzt sich für die
Städtepartnerschaften von Kassel
ein. „Die Festwoche war eine wunderbare Gelegenheit das Zusammenwachsen der beiden Städte seit
einem halben Jahrhundert zu würdigen“, sagte Bergholter hierzu. Sie
kuratiert zusammen mit Oberbürger-
Ausgabe 45
Oktober 2015
meister Bertram Hilgen die Ausstellung „Flüchtlinge in Kassel und Mulhouse“ in der Seitenhalle des Rathauses, die noch bis zum 30.Oktober
zu sehen ist.
Themen dieser
Ausgabe:
€ 50 Jahre Städtepartnerschaft
Kassel– Mulhouse.
€ Eröffnung der Artothek am Karlsplatz.
Teil der Ausstellung: Foto/Text-Cahiers "Die
fremden Flüchtlinge in Kassel und Mulhouse"
von Klooz, Poloschek und Leuck.
Brigitte Bergholter
Beauftragte für
Städtepartnerschaften
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Mühlhausen ist die zweitgrößte Stadt
im Dreiländereck Schweiz, Frankreich, Deutschland und liegt im Elsass. Sie zählt etwa 112.000 Einwohner und ist offiziell zweisprachig.
Mühlhausen hat eine lange und bewegte Geschichte, von der die hohe
Museumsdichte erzählt. Die Stadt ist
ein Kulturhighlight und zählt nach
Paris die meisten Museumsbesucher
in Frankreich. Ebenso wie Kassel
führt Mühlhausen ein Tapetenmuseum, ist Universitätsstadt und ist ein
starker Industriestandort. Im Stadtteil
Fasanenhof hat Kassel vor 30 Jahren
den Kirchplatz auf „Mühlhäuser Platz“
getauft. Passenderweise liegt der
Platz auf einem Gebiet, das früher
oftmals von Hochwassern heimgesucht wurde und auf dem die ersten
Mühlen Kassels erbaut wurden. Eine
Parallele zur Namensgebung der
Stadt Mühlhausen.
„Die deutsch-französische Freundschaft wird durch den regen und stetigen Austausch zwischen Kasselern
und Mühlhäusern immer wieder bestätigt“, resümiert Brigitte Bergholter.
€ Ortsbeirätekonferenz.
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der letzten
Stadtverordnetenversammlung
Artothek zieht an neuen Standort:
Kunst für jedermann
Rainer Hanemann
kulturpolitischer
Sprecher
Zum 25. Geburtstag hat die Artothek
neue Räumlichkeiten am Karlsplatz bezogen. Das Projekt der Stadtbibliothek
ermöglicht es den Kasselern seit nunmehr einem Vierteljahrhundert Kunstwerke gegen einen geringen Obolus
auszuleihen. Ob in der Privatwohnung,
in Kanzlei, Praxis oder Geschäftsräumen, hier werden Kulturgüter demokratisch für Alle erfahrbar und Teilhabe ist
mehr als eine Worthülse. „In Kassel
haben wir mit der Artothek ein Instrument geschaffen, um bildende Kunst
zusätzlich zu öffentlichen und offiziellen
Kontexten, auch in einem privaten Rahmen erfahrbar zu machen“, lobt Rainer
Hanemann, kulturpolitischer Sprecher
der SPD-Fraktion, das Projekt. Malerei,
kleinere Skulpturen, Objekte und Fotographien können in der Kunstausleihe
bezogen werden. Der Katalog umfasst
etwa 400 Originale, mit einer Bandbreite
von Picasso über documenta-Exponate
bishin zu Werken nordhessischer
Künstlerinnen und Künstler. Bislang
konnten sich Interessenten Stücke, die
sie ausleihen wollten, per Katalog oder im
Internet ansehen, das geht in den neuen
Räumen nun auch im Original.
Teil der Ausstellung in der neuen Artothek
„Die Artothek wird mit der neuen Adresse
in der Öffentlichkeit ein großes Stück
sichtbarer und präsenter“, freut sich auch
Oberbürgermeister Hilgen (SPD). „Es ist
ein bestechendes Prinzip, dass hervorragende und bedeutsame Kunst für jedermann erlebbar macht.“, sagt Rainer Hanemann abschließend.
Ortsbeirätekonferenz:
Gemeinsame Meinungsbildung aller sozialdemokratischen Stadtteilvertreter
SPD-Fraktion Kassel
Zimmer W 222
Rathaus
34112 Kassel
Tel.
0561 - 787- 1284
Fax:
0561 - 787–2209
E-Mail: [email protected]
Web:
www.spd-fraktionkassel.de
Geschäftsführer:
Patrick Hartmann
Fraktionsvorsitzender und
V.i.S.d.P.:
Dr. Günther Schnell
Am Samstag, den 31. Oktober lädt die
SPD-Fraktion zur zweiten Ortsbeirätekonferenz 2015 ein. Bei dem Treffen
der SPD Vertreter aller 23 lokalen
Interessenvertretungen steht nach den
Berichten aus den Gremien, die Beratung zum weiteren Vorgehen mit der
Liniennetzstrukturreform der KVG auf
der Tagesordnung.
Die Ortsbeiräte sind die Vernetzungsstelle
zwischen
Stadtverordneten,
Bürgerinnen und Bürgern und allen
ortsansässigen Vereinigungen. Sie sind
die Fachleute in den einzelnen Stadtteilen, dort Ohr, Herz und Hirn der politischen Interessenvertretung und setzen
sich für die bestmöglichen lokalen
Lösungen ein. Die Konferenz bietet eine
Plattform zum Austausch über aktuelle
Themen zwischen den Stadtteilvertretern.
Der Fraktionsvorsitzende Dr. Günther Schnell
Ein weiteres wichtiges Anliegen wird sein,
sich mit der Situation der Geflüchteten in
Kassel auseinanderzusetzen. Zu diesem
Thema wird der Sozialdezernent Christian
Geselle sprechen und als Diskussionspartner zur Verfügung stehen.
Über die Ergebnisse der Veranstaltung
werden wir hier in Kürze berichten.