vorwärts nach weiter!

Strategie- und Projektideen-Workshop, 11.– 12. November 2015
VORWÄRTS NACH WEITER!
E-Mobilität gestalten | Hannover 2025
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
hannoverimpuls
VORWÄRTS NACH WEITER!
E-MOBILITÄT: NOCH MEHR ALS BISHER! ABER WIE?
Was kommt raus, wenn man „Hannover“ rückwärts liest und das
Eine saubere Luft und Ruhe beeinflussen die Lebensqualität
Ergebnis ins Gegenteil verkehrt?
in einer Stadt und damit die Bedeutung als Wirtschaftsstand-
Hannovers großer Dadaismus-Künstler Kurt Schwitters spielte vor
ort deutlich. Hierzu werden Elektrofahrzeuge auf Dauer einen
fast 100 Jahren gerne mit Worten: re-von-naH – also „rückwärts-
wichtigen Beitrag leisten.
von-nah“ – ist im Umkehrschluss „vorwärts nach weit“. Durch
diese nicht in letzter Konsequenz logische, aber äußerst kreative
Als Landeshauptstadt, in der 30.000 sozialversicherungspflichtig
Herangehensweise setzte Schwitters Hannover mit dem zukunfts-
Beschäftigte vom Automotive- und Mobilitätssektor leben,
gewandten Streben der Stadt ins Unermessliche gleich und
setzt Hannover auf den Dreiklang: Verkehr vermeiden, wenn
verpasste der Stadt mit dem besten Hochdeutsch einen selbst-
möglich auf umweltschonendere öffentliche Verkehrsträger
ironischen Stempel in falscher Orthografie.
verlagern und den Individualverkehr ökologischer abwickeln.
Bei Letzterem wird uns die Elektromobilität unterstützen.
In Fragen neuer umweltschonender Mobilität ist Hannover durch
das Schaufenster Elektromobilität tatsächlich weit vorangekommen. Ohne die Projekte rund um mit
Im Schaufenster Elektromobilität, das uns in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen
Parktickets abrechenbare Ladevorgänge, Einbindung von E-Fahrzeug-Nutzern beim netzdienlichen
Wolfsburg seit nunmehr drei Jahren bewegt, haben wir bewiesen, dass wir in puncto Lademöglichkeiten,
Laden, Ausbau der Hybridbus-Infrastruktur oder Nutzung von E-Fahrzeugen in öffentlichen Flotten
eigener Fahrzeugflotten und gemeinsamer Werbung das Thema Elektromobilität deutlich voranbringen.
hätten Hannover und die Region wohl kaum Fortschritte gemacht. 62 Hybrid- und demnächst drei
Batteriebusse kreuzen durch die Stadt, über 300 reine Batteriefahrzeuge u. a. bei der Polizei, drei
Dennoch gibt es noch viele Fragen zu klären. Ein Beispiel ist die Ladeinfrastruktur: Wie stellen wir
Schnellladesäulen und zusätzlich 25 weitere Ladestandorte sowie ein Testverleih von 60 Pedelecs
die erforderliche Infrastruktur zum Laden in öffentlichen und halb öffentlichen Räumen sicher?
sind erst der Anfang. Schätzungsweise 20.000 Menschen sind bei Veranstaltungen mit dem Thema
Wie ermöglichen wir flächendeckendes privates E-Laden in dicht bebauten Stadtteilen mit
in Berührung gekommen und fast durchweg positiv überrascht gewesen. Insgesamt profitiert der
Mehr familien häusern?
Standort von über 10 Millionen Euro Förderung.
Wie können wir gerade in einer fahrradfreundlichen Stadt wie Hannover die Menschen bewegen,
vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen? Hierbei spielen elektrisch unterstützte Fahrräder eine
Doch wie geht es weiter? Die Projekte des Schaufensters laufen spätestens Mitte 2016 aus. Das Land
wichtige Rolle, denn anstelle von Autos können sie Arbeitswege bewältigen, Lasten bewegen, die
und der Bund bekräftigten, dass an der Einführung der Elektromobilität aus industrie-, technologie-
Freizeit gestalten – sie können viele Menschen mobil machen, die das Fahrrad bisher nicht für ihre
und klimapolitischen Gründen festgehalten wird.
Zwecke nutzen wollten oder konnten. Darauf bauen wir z. B. mit unserem Verleihsystem, das auch
elektrisch unterstützte Lastenräder umfasst.
Gerne leisten wir von hannoverimpuls unseren Beitrag, einen Anstoß zu geben, sich in kreativer Art und
Weise Gedanken über den weiteren Weg, seine (Projekt-)Stationen und einen Fahrplan zu machen,
Wie kann Hannover noch mehr als bisher elektrisch mobil werden?
damit Hannover beim Thema Elektromobilität den Anschluss an die Tabellenspitze hält.
Dieser Workshop soll dazu beitragen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Ich wünsche allen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Ideen, erfolgreiche Konzepte und gutes Gelingen!
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp
Sabine Tegtmeyer-Dette
Geschäftsführer hannoverimpuls GmbH
Erste Stadträtin, Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt
der Landeshauptstadt Hannover
PROGRAMMABLAUF
TAG 1, 11. November
09:00 Uhr | Begrüßung durch hannoverimpuls
PROGRAMMABLAUF
TAG 2, 12. November
08:30 Uhr | Eintreffen der Gäste
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp, hannoverimpuls GmbH
09:00 Uhr | Begrüßung durch hannoverimpuls
Herkunft und Zukunft
09:05 Uhr | Passt die E-Mobilität in Hannovers Strategielandschaft?
Gernot Hagemann, hannoverimpuls GmbH
09:20 Uhr | Globale Mobilitätstrends und To-dos im Hier und Jetzt
Gernot Hagemann, hannoverimpuls GmbH
09:05 Uhr | Wake-up-Call: inspiriert und motiviert in den zweiten Tag des Workshops
Prof. Gunnar Spellmeyer, spellmeyer design ntwrk
09:30 –16:30 Uhr | Workshop Teil 2 inkl. Kaffee- und Mittagspause(n)
Michael Valentine-Urbschat, P3 Group, München
Vorwärts nach weiter – bitte einsteigen!
10:00 Uhr | Kaffeepause
17:00 Uhr | Begrüßung durch hannoverimpuls
10:15 Uhr | Hamburg: vorbildhafte Strategien zum Einsatz alternativer Antriebe?!
Dr.-Ing. Adolf M. Kopp, hannoverimpuls GmbH
Peter Lindlahr, hySOLUTIONS GmbH, Hamburg
17:05 Uhr | E-Mobilität in Hannover 2016 ff.
11:00 Uhr | Stuttgart: Musterschüler bei der E-Mobilität durch Masterplan und Industrie?!
Holger Haas, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Stuttgart
11:45 Uhr | Mittagspause
Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin der Landeshauptstadt Hannover,
Wirtschafts- und Umweltdezernentin
17:10 Uhr | E-Mobilität in Niedersachsen. Quo vadis?
Hans-Peter Wyderka, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
12:45 Uhr | Elektromobilität gestalten – mit Design Thinking Lösungen aus Nutzersicht kreieren
Tanja Föhr, Agentur für Innovationskulturen
17:30 Uhr | Die Mobilität von morgen – Hintergründe zur Conti Mobility Study 2015
Hannes Boekhoff, Continental AG, Hannover
Wohin des Wegs? Roadmap und Fahrplan in die elektromobile Zukunft
18:00 Uhr | Design Thinking – was hat’s gebracht?
13:00 – 18:00 Uhr | Workshop Teil 1 inkl. 30 min Kaffeepause
18:30 Uhr | E-Mobilität: Überholspur oder Holzweg
18:00 –19:30 Uhr | Nett-Working bei einem zünftigen Imbiss
Prof. Dr.-Ing. Adolf Müller-Hellmann, RWTH Aachen
19:00 Uhr | Ausklang bei Sekt oder Selters
DESIGN THINKING
WAS IST DAS?
VERANSTALTUNGSORT
ANMELDUNG
HCC
Design Thinking ist mehr als ein kreativer Prozess, um neue Produkte und
Dienstleistungen zu entwickeln. Es ist eine neue Art, wie Menschen zusammenarbeiten und sich in iterativen Schritten sinnvollen Ideen und ganzheitlichen Lösungen nähern.
Im Mittelpunkt der agilen Methode steht der zukünftige Nutzer mit seinen
Bedürfnissen, Wünschen, Werten und Problemen. Im Workshop wollen wir
den Prozess auf eine Projekt- und Strategiephase anwenden.
Tanja Föhr, Agentur für
Innovationskulturen
Hannover Congress Centrum (HCC)
Theodor-Heuss-Platz 1–3
30175 Hannover
Die Veranstaltung findet auf der Konferenzebene über der Niedersachsenhalle statt.
Teilnahme am Workshop
Anfahrt (ÖPNV)
STB 11 Richtung Zoo,
Design-Thinking-Regeln
Hannover Congress Centrum
arbeite visuell
Bus 128 Richtung Nordring,
fördere (auch) unkonventionelle Ideen
Hannover Congress Centrum
stelle Kritik zurück
baue auf den Ideen der anderen auf
99,– Euro inkl. MwSt.
Anmeldung bis 4.11.2015
www.e-mobilitaet-gestaltenhannover-2025.de
hannoverimpuls GmbH
Vahrenwalder Straße 7
30165 Hannover
Ansprechpartner
Gernot Hagemann
Telefon: 0511 3000 333-46
[email protected]
Sponsor von hannoverimpuls:
Partner der Initiative:
ITS automotive nord
www.hannoverimpuls.de