Ev.-luth. Kirchengemeinde Seulberg miteinander März bis Juni 2016 Seulberger Barock am 20. März Konfirmation am 24. April Flöten-Jubiläumskonzert am 10. Juni Ihr Kontakt zu uns Evangelisches Pfarramt Seulberg Pfarrer Frank Couard Pfarrer im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Telefon: 06172 / 7 13 45 E-Mail: [email protected] Sudetenstraße 2, 61381 Friedrichsdorf Sprechzeiten zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros und nach Vereinbarung Heike Bergmeier Telefon: 06172 / 7 13 45, Telefax: 06172 / 7 40 68 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Sudetenstraße 2, 61381 Friedrichsdorf Öffnungszeiten: Dienstag 15 - 18 Uhr & Freitag 8 - 13 Uhr Küster Georg Michael Greiner Organist Dieter Gebhard www.kirche-seulberg.de 2 Fotos: privat, Fotos Titel: Gemeinde, Gemeindebriefmagagzin (v.o.: Lehmann, epd bild, Lotz) Pfarrbüro Inhaltsverzeichnis Liebe Gemeindemitglieder! Sie halten mit dieser Ausgabe ein neu gestaltetes „miteinander“ in Händen. Ein bunter Gemeindebrief, so bunt und vielfältig wie die Menschen und Aktivitäten in unserer Seulberger Kirchengemeinde. Neu ist auch unsere Gemeindesekretärin, Heike Bergmeier, die den Gemeindebrief gestaltet hat. Und wir haben eine neue Rubrik in unserem Heft: „Kirche & Gesellschaft“ . Dort finden Sie in dieser Ausgabe eine Information des Hospizdienstes Friedrichsdorf und eine Einladung zu einem Diskussionsabend mit Pastor David Ole Letuati aus Kenia zum Thema Genitalverstümmelung und Frauenrechte. Viel Spaß beim Durchblättern. Ihre Redaktion Ihr Kontakt zu uns 2, 31 Grußwort 4 Rund um Passionszeit und Ostern 6 Eiserne Konfirmation 8 Neue Gemeindesekretärin 9 Freud und Leid 10 Europa, Deine Flüchtlinge 11 Konfirmation 12 Jubiläumskonzert der Flötengruppen 13 Konzertreihe Seulberger Barock 14 Kirchenchor 15 Gottesdienste, Veranstaltungen, Termine 16 Gemeindereise 20 Gemeindegruppen 22 Kirche & Gesellschaft 26 Gesundheitsvortrag 29 EJW: Segeltörn 2016 30 Impressum 32 3 Grußwort „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes“ Dieses Jesuswort und die Lebenssituation, in der wir leben, sind zwei Welten, die eigentlich wenig miteinander zu tun haben. Das Jesuswort stammt aus einem Kontext, in dem Menschen alle ihre Bindungen hinter sich ließen, um sich wandernden Gruppen und Meistern anzuschließen. Sie verließen Geld, Besitz, Familie und alles, was sie besaßen, und wollten wie die Vögel in der Luft und die Lilien auf dem Felde leben. Nicht zurückblicken und nicht stehenbleiben, waren die Devisen. Die Straße als Ort wirklichen Lebens. Der Blick nach vorn als einzig geduldeter: „Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ Das sind keine Vorstellungen, die unter uns Anklang finden. Wir sehnen uns nach Sicherheit und können auf Unruhe 4 Lukas 9,62 und Aufregung durchaus verzichten. Wir sind auf verlässliche Beziehungen angewiesen und wissen den Wert geregelter Einkünfte zu schätzen. Eine Wanderexistenz, wie sie hier in Jesu Wort anklingt, ist nicht unsere Sache. Es hat Zeiten gegeben, in denen war das anders. Ich denke nur an die sechziger Jahre mit der Studentenbewegung, der Musik von Bob Dylan oder Joan Baez, wo in der Tat millionenfacher Aufbruch geschah, wo Stillstand Rückschritt genannt wurde. Wo die radikalen Worte Jesu neue Anhängerinnen und Anhänger fanden. Heute gibt es diesen Drive nicht mehr; nicht die gemeinsamen Träume und das Gefühl, zusammen etwas erreichen zu können. Der einzelne sieht sich als Einzelner. Verbindende Worte und Symbo- Foto: Haubner Foto: Lotz le schwinden. Jeder macht „sein Ding“, denkt an sich und kümmert sich um das eigene Ich – „sonst tut`s doch keiner“. Das Wort Jesu, mit dem Verbot zurückzublicken, erinnert daran, dass zum wirklichen Leben das Aufbrechen und Abschiednehmen gehören und dass Ruhe kein Wert an sich ist. Und in der Tat sind die interessanten Geister doch die, die Fragen stellen, die nicht alles schlucken, sondern neu begreifen und sehen lernen wollen. Wir schlafen ein, wenn wir immer das Gleiche hören: die gleichen Sorgen, die gleichen Beobachtungen oder die gleichen Freuden. Ich kannte jemanden, der machte jahrzehntelang im gleichen Monat, mit den gleichen Personen, in der gleichen Pension die gleichen Ferien. Da konnte nichts Neues, nichts Aufregendes und nichts Ungewöhnliches berichtet werden. Gleichmaß bis zum Ende. Jesu Wort, wenn man es ernst nimmt, reißt aus dem Trott jedes Gleichschritts. Unser Leben soll kein Eintopf sein, sondern ein Gericht mit vielen individuellen Zutaten, Erfahrungen und Farben, die je ihre eigene Bedeutung haben. Wir sollen bewusst nach vorne leben und uns nicht einfach nur leben lassen. Gilt das auch für ältere Menschen, die ja angeblich die besten Zeiten schon hinter sich haben? Die Sehnsucht über den Augenblick hinaus ist an kein Alter gebunden. Bewusst nach vorne leben. „Eure Alten sollen Träume haben“ sagt Petrus in der Pfingstpredigt. Keine Generation muss sich hier vorzeitig verabschieden oder darf sich zur Ruhe setzen. „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes“, dies ist eine bleibende Einladung, das Leben auf Zukunft hin zu gestalten. Der Theologe Fulbert Steffensky hat in diesem Zusammenhang von der „beschwerlichen Schönheit des Alters“ gesprochen. Unser Bibelwort lädt dazu ein, sie zu erleben und mit ihr zu ringen. Ihnen Allen eine besinnliche Passionszeit; frohe, gesegnete Ostern und Pfingsten wünscht Ihr Pfarrer Frank Couard 5 Rund um Passionszeit und Ostern Passionsandachten Osternacht In Anknüpfung an alte Traditionen werden wir wieder in unserer Gemeinde während der Passionszeit im Gemeindehaus an drei aufeinander folgenden Donnerstagabenden besondere Andachten halten. Sie finden statt am 03., 10. und 17. März um 19.00 Uhr. Wir wollen gemeinsam die Stationen des Leidenswegs Christi betrachten, seinen Weg nachvollziehen und daraus Kraft und Stärke ziehen. In vielen Gemeinden wird im Morgengrauen des Ostersonntags eine Osternacht gefeiert. Auch wir wollen dieses Jahr wieder diese „Nacht der Nächte“ feiern. Wir gehen gemeinsamen vom Dunkel in das Licht und feiern mit Beginn der Dämmerung die Auferstehung Christi. Dabei wird die Osterkerze entzündet, welche uns fortan in jedem Gottesdienst bis zum nächsten Osterfest mit ihrem Licht begleitet. Die Osternachtfeier beginnt in der Kirche am Sonntag, 27. März um 6.00 Uhr. Da wir in der Osternacht auch an unsere Taufe erinnern, wäre es eine besondere Freude, wenn dabei Kinder getauft werden könnten. Im Anschluss treffen wir uns zum gemeinsamen Osterfrühstück im Gemeindehaus. Gründonnerstag Wie in jedem Jahr feiern wir am Gründonnerstag Gottesdienst im Gemeindehaus mit Tischabendmahl. Allerdings wollen wir in diesem Jahr anstelle der Hostien Fladenbrot reichen und im Anschluss daran beim Zusammensein so speisen, wie es für die Zeit Jesu typisch war (Käse, Oliven, Gurken, Tomaten, Fladenbrot und Wein). Der Gottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. März um 19.00 Uhr. 25.03. Karfreitag mit Abendmahl 27.03. Ostersonntag mit Abendmahl 28.03. Ostermontag 6 Fotos: epd bild Ostergottesdienste Eiserne Konfirmation Kinder, wie die Zeit vergeht ... Foto: privat Am 20. März feiern die Konfirmandinnen und Konfirmanden von 1951 ihre Eiserne Konfirmation unter Gottes Wort und Segen mit Pfarrer Couard im Gottesdienst. 8 Neue Gemeindesekretärin Liebe Gemeinde! Am Okuli-Sonntag, dem 28. Februar 2016, wurde ich von Ihnen und Pfarrer Couard sehr herzlich als Ihre neue Gemeindesekretärin im Gottesdienst begrüßt. Als Nachfolgerin von Frau Sonja Seeger bin ich sehr gerne Ihre neue Ansprechpartnerin im Gemeindebüro. Die neuen Öffnungszeiten im Gemeindebüro sind: Dienstag von 15.00 - 18.00 Uhr und am Freitag von 8.00 - 13.00 Uhr. Foto: privat Ich freue mich auf Sie. Ihre Heike Bergmeier Begrüßung der neuen Gemeindesekretärin durch Pfarrer Couard 9 Freud und Leid Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, dass wir Gottes Kinder heissen sollen. 1. Joh. 3,1 In unserer Gemeinde wurden getauft Weder Tod noch Leben kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist. Römer 8, 38-39 Foto: epd bild, Foto Mandelzweig: Okapia Im Vertrauen auf Gott mussten wir begraben 10 11 Autor: GEP Konfirmation Konfirmation 2016 Sonntag, 17.04. 09.45 Uhr Vorstellung Samstag, 23.04. 18.00 Uhr Abendmahl Die Kirchengemeinde Seulberg und Euer Pfarrer gratulieren Euch herzlich zur Konfirmation und wünschen Euch Gottes reichen Segen für die Zukunft. 12 Foto: Lotz, Kerze: epd bild Sonntag, 24.04. 09.45 Uhr Konfirmation Jubiläumskonzert 25 Jahre der Flötengruppen unter Leitung von Ilse Nadler spielen für Sie am 10. Juni 2016 um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Seulberg „Max und Moritz“ Von Wilhelm Busch, mit Erzählung, Bildern und Flötenmusik von Norbert Studnitzky Melodien aus vielen Jahrhunderten von Simone Rossi bis Paul Clark, von Giovanni Palestrina bis Scott Joplin Erzähler: Edwin Nadler 13 Konzertreihe Seulberger Barock Das diesjährige Motto der kommenden vier Konzerte könnte man gut unter dem Begriff „Grenzgänger“ zusammenfassen. Am Sonntag, dem 20. März, zur üblichen Zeit um 17 Uhr, spielt das Ensemble „Flautissimo Citt'anima“ mit den beiden Seligenstädter Flötistinnen Cornelia Wolf und Katharina Klotz Werke, die deutlich die Grenzen der Barockmusik sprengen. Neben Sonaten von Quantz und Telemann für zwei Flöten werden Die Termine im Überblick 20. März, 17 Uhr Ensemble „Flautissimo Citt‘anima“ 26. Juni, 17 Uhr Barockgeigerin Mareike Beckmann 18. September, 17 Uhr Konzert mit der Frankfurter Telemann-Gesellschaft Ensemble „Flautissimo“ mit Katharina Klotz und Cornelia Wolf auch Werke der frühen Moderne gespielt. Bemerkenswert sind die zwei „Interludes“ von Jaques Ibert, die ein Beispiel für die Cembaloliteratur im frühen 20. Jahrhundert sind. Johanna Findling ergänzt nicht nur das Ensemble mit dem Violoncello, sondern spielt auch Teile einer Violoncellosonate von Paul Hindemith. Drei der Damen sind ausgebildete Sängerinnen und so wird auch dem Jubilar 14 Max Reger mit Gesängen für drei Frauenstimmen gehuldigt. Ein Programm, das also von Barock bis zur Moderne geht. Am 26. Juni gastiert die Barockgeigerin Mareike Beckmann mit einem Programm, das sich den Tieren in der Musik widmet. Das 17.und 18. Jahrhundert hat eine Vorliebe ,Tiere – in größerer Zahl die Vögel- musikalisch darzustellen. Neben Hühner lässt zum Beispiel Heinrich Ignaz Franz Biber in seiner „Sonata representativa“ auch Katzen und Frösche auftreten. Weitere Tiere werden nicht verraten…. Die kleine „Cammer-Music“ von Georg Philipp Telemann, ist 1716 in Frankfurt erschienen, also genau vor 300 Jahren. Foto: Mathias Neubauer 9. Oktober, 17 Uhr Sängerin und Regisseurin Sonja Kraushofer Kirchenchor Der Kapellmeister der Barfüßerkirche richtet sich explizit in dieser Sammlung an Bürgerliche und auch an musikalische Laien- die „Partien“ seien ja von einer „leichten und singenden“ Art, dass „sich sowohl ein Anfänger darinnen üben als auch ein Virtuose damit hören“ lassen könnte. Grund genug, am 18. September ein Konzert zusammen mit der Frankfurter Telemann-Gesellschaft mit diesen Stücken zu gestalten. Das letzte Konzert am 9. Oktober widmet sich den Jubilaren Andreas Gryphius und Johann Jakob Froberger, die beide vor 400 Jahren geboren wurden. Zu Gast ist Sonja Kraushofer, eine gefragte Sängerin und Regisseurin, die die Werke Gryphiens in einer packenden inszenierten Lesung mit den Werken Frobergers verbindet. Immer wieder montags ... Montags wird im Gemeindehaus gesungen. Seit vielen Jahren treffen sich um 19.30 Uhr Frauen und Männer unserer Gemeinde, die Spaß am Gesang und am Miteinander haben. Unsere Chorleiterin Brigitte Hertel kommt aus Frankfurt. Wenn Sie Spaß an der Gemeinschaft haben und auch außerhalb der Badewanne gerne Ihre Stimme gesanglich fördern und fordern möchten, laden wir Sie herzlich ein, doch mal bei uns vorbeizuschauen. Foto: Ralf Elgner Kirchenchorleiterin Brigitte Hertel Ihre Brigitte Hertel 15 Gottesdienste, Veranstaltungen, Termine Donnerstag, 03.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im Gemeindehaus Sonntag, 06.03. Lätare 09.45 Uhr Gottesdienst (Deckert) Sonntag, 06.03., bis Mittwoch, 09.03. Konfirmandenfreizeit in Dorfweil Donnerstag, 10.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im Gemeindehaus Samstag, 12.03. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“, (Deckert) Sonntag, 13.03. Judika 09.45 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 17.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im Gemeindehaus Freitag, 18.03. 19.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Samstag, 19.03. 14.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit Familie Fladung Sonntag, 20.03. Palmsonntag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Feier der Eisernen Konfimation und Abendmahl Sonntag, 20.03. Palmsonntag 17.00 Uhr Konzert „Seulberger Barock“ Ensemble „Flautissimo Citt‘anima“ (Siehe auch Ankündigung Seite 14.) Dienstag, 22.03. 19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Donnerstag, 24.03. Gründonnerstag 19.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl im Gemeindehaus Freitag, 25.03. Karfreitag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Es singt der Chor. Samstag, 26.03. 10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Foto: epd bild Im März Sonntag, 27.03. Ostersonntag 06.00 Uhr Osternacht, anschließend Frühstück im Gemeindehaus Sonntag, 27.03. Ostersonntag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Es singt der Chor. Montag, 28.03. Ostermontag 09.45 Uhr Gottesdienst Kleidersammlung für Bethel Am 14. und 15. April findet in unserer Gemeinde die Kleidersammlung für Bethel statt. An diesen Tagen können Sie die Kleidersäcke zu folgenden Abgabestellen bringen: 14. April, 18 - 19 Uhr Bauernhof Markloff, Alt Seulberg 4 15. April, 18 - 19 Uhr Familie Interthal, Höhenstraße 6 Was gehört in die Kleidersammlung: Nur gut erhaltene, saubere Kleidung, Wäsche und Schuhe (bitte nur paarweise verpackt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten. Kleidersäcke erhalten Sie im Pfarrbüro, im Gemeindehaus und in der Kirche zu den Öffnungszeiten bzw. zu den Gottesdiensten/ Veranstaltungen, außerdem beim Bauernhof Kitz (Alt Seulberg 74) und in der Metzgerei Rompel (Hardtwaldallee 7). Im April Samstag, 02.04. 11.00 Uhr Taufgottesdienst (Geiss) Sonntag, 03.04. Quasimodogeniti 09.45 Uhr Gottesdienst (Dr. Huth) Samstag, 09.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ (Deckert) Sonntag, 10.04. Misericordias Domini 09.45 Uhr Gottesdienst (Deckert) Sonntag, 17.04. Jubilate 09.45 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Dienstag, 19.04. 19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Samstag, 23.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Samstag, 23.04. 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation Sonntag, 24.04. Cantate 09.45 Uhr Gottesdienst und Konfirmation Es singt der Chor. 17 Gottesdienste, Veranstaltungen, Termine Im Mai Donnerstag, 19.05., 16.30 Uhr Violin-Jahreskonzert Herzlich willkommen zu unserem Jahres-Konzert im Gemeindehaus der evangelischen Kirche Seulberg, Alt Seulberg 25-27. Donnerstag, 05.05. Christi Himmelfahrt 09.45 Uhr Gottesdienst aller Friedrichsdorfer Kirchengemeinden in Seulberg Samstag, 07.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 08.05. Exaudi 09.45 Uhr Gottesdienst Dienstag, 10.05. 19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Samstag, 14.05. 14.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit Familie Willmanns 18 Sonntag, 15.05. Pfingstsonntag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Montag, 16.05. Pfingstmontag 09.45 Uhr Gottesdienst Mittwoch, 18.05. 19.30 Uhr Gesundheitsvortrag Dr. Bracht & Liebscher-Bracht im Gemeindehaus (Siehe auch Ankündigung Seite 29.) Samstag, 21.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 22.05. Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst Foto: epd bild Sonntag, 01.05. Rogate 09.45 Uhr Gottesdienst Die kleinen und großen Violinisten der Violinklasse von Sibylle Szymanski-Köhr spielen Solo- und Kammermusikwerke von Vivaldi, Händel, Seitz, Fiocco, Piazolla, Svendsen u.a. Samstag, 28.05. 15.00 Uhr Gottesdienst zur Hochzeit Familie Hoyer Sonntag, 12.06. 3. So. nach Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufen Sonntag, 29.05. 1. So. nach Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufen Samstag, 18.06. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Im Juni Sonntag, 19.06. 4. So. nach Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 02.06. 19.00 Uhr Diskussionsabend mit Pastor David Ole Letuati im Gemeindehaus (Siehe auch Ankündigung Seite 28.) Sonntag, 26.06. 5. So. nach Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 04.06. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 05.06. 2. So. nach Trinitatis 09.45 Uhr Musikgottesdienst mit dem Rheinberger Frauenchor aus Peterweil (Leitung: Peer Martin Sturm), an der Orgel Karola Bausumm Dienstag, 07.06. 19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Freitag, 10.06. 19.00 Uhr Jubiläumskonzert der Flötengruppen zum 25jähren Bestehen unter der Leitung von Ilse Nadler, anschließend Empfang im Gemeindehaus (Siehe auch Ankündigung Seite 13.) Samstag, 11.06. 13.30 Uhr Gottesdienst zur Hochzeit Familie Genschow 17.00 Uhr Konzert „Seulberger Barock“ Barockgeigerin Mareike Beckmann (Siehe auch Ankündigung Seite 14.) Regelmäßige Angebote und Termine im Gemeindehaus Montag 19.30 Uhr Kirchenchorprobe Dienstag 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Mittwoch 15.00 Uhr Evangelische Frauen 16.30 Uhr Wichtelgruppe „Katzenbären“ (Mädchen 10-14 Jahre) 18.15 Uhr Erwachsenen-Fötenensemble Freitag 16.30 Uhr Wichtelgruppe (Mädchen 8-12 Jahre) 18.15 Uhr Pfadfinderinnenrunde „Wölfinnen“ (ab 16 Jahre) 19 Gemeindereise Wir fahren nach Cottbus und in den Spreewald Vom 11. bis 16. September 2016 bieten wir eine ökumenische Gemeindereise an Die Evangelische Kirchengemeinde Seulberg bietet in diesem Jahr eine ökumenische Gemeindereise in den Spreewald an. Auf dem Programm stehen eine Stadtführung in Cottbus, eine Kahnfahrt durch den Spreewald, der Besuch der Schindelkirche in Straupitz, das Kennenlernen der Spreewaldgurken und ein Ausflug zur Senftenberger Seenplatte. Wir wohnen im Radisson Blu-Hotel, einem Viersterne-Hotel in Cottbus – mit Schwimmbad und Kureinrichtungen. Das Hotel liegt zentral gegenüber dem Hauptbahnhof und nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Reiseunternehmer ist die Firma Stahl-Reisen aus Haiger (www.stahlreisen.de), die für eine gute Organisation steht, und mit der wir schon mehrfach gereist sind. Anmeldeformular: Das Anmeldeformular erhalten Sie im Gemeindebüro (siehe Kontaktdaten Seite 2). Anmeldeschluss ist Freitag, 29.07.2016. Kosten: im Doppelzimmer/Person: 612 Euro im Einzelzimmer/Person: 712 Euro 20 Leistungen: • 6-tägige Busreise • Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC, Klimaanlage, Bordküche, Düsenbelüftung, Schlafsesseln, Kühlschrank • 5 x Übernachtung / Halbpension im 4-Sterne Radisson Blu Hotel in Cottbus • Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC, TV und Telefon, • 5 x Abendessen im Hotel als 3-Gang-Menü oder Buffet • Frei Nutzung: Fitnessraum • Spreewaldkahnfahrt • Reiseleitung • Ausflüge • Insolvenzversicherung Anmeldung: Bei schriftlicher Anmeldung im Gemeindebüro ist eine Anzahlung von 150 Euro pro Person zu leisten. Die Anmeldung ist verbindlich mit Eingang der Anzahlung. Die Restzahlung wird erbeten bis spätestens zum Freitag, 29.07.2016. Infoabend: Am 02.09. wird es einen Infoabend im Gemeindehaus geben, um alle Einzelheiten zu besprechen. Fotos und Text: Firma Stahl-Reisen 1. Tag Anreise Spreewald Anreise über Erfurt und Gera in den Spreewald. Weiterfahrt zum Hotel in Cottbus. Zimmerbezug. Abendessen und Übernachtung. 2. Tag Stadtbesichtigung Cottbus/ Fürst-Pückler-Park Heute Vormittag lernen Sie die Lausitzmetropole Cottbus mit einem einheimischen Gästeführer kennen. Das historische Stadtzentrum mit seinen barocken Bürgerhäusern und das im Spätjugendstil erbaute Staatstheater geben dem Besucher einen kleinen Einblick in die über 850-jährige Stadtgeschichte. Anschließend fahren Sie weiter zum Branitzer Park, dem Landschaftspark der Grafen von Pückler. Das Schloss Branitz ist von reichen Blumenbeeten, Plastiken, Ziergehölzen und weiteren Schmuckelementen umgeben. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung. 3. Tag Spreewaldkahnfahrt Fahrt mit dem Bus nach Lübbenau. Ab hier starten Sie zu einer erlebnissreichen Spreewaldkahnfahrt. Die Kähne durchfahren drei Kahnschleusen, was ein ganz besonderes Ereignis ist. Der größte Teil der Rundfahrt führt durch die Naturschönheiten des Spreewaldes mit malerischen Baumgruppen zwischen den kleinen Wiesen und dem Hochwaldgebiet. In einem Spreewaldlokal besteht die Möglichkeit zum individuellen Mittagessen, Dauer: ca. 4 Stunden. Nach einem Aufenthalt in Lübbenau fahren Sie über Burg zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung. 4. Tag Senftenberger Seenplatte Am Vormittag erleben Sie, wie die weltberühmten Spreewaldgurken eingelegt werden. Anschließend fahren Sie weiter, inmitten einer spannenden Region im Lausitzer Seenland liegt der Senftenberger See, den Sie am Nachmittag erreichen. Schön gestaltete Strände mit vielen Freizeitmöglichkeiten zeugen von dem hohen Qualitätsanspruch dieser „Lausitzer Badewanne“. Schon mehrmals ist der See mit der Blauen Flagge, einem weltweiten Umweltsymbol, ausgezeichnet worden. 5. Tag Spreewald-Rundfahrt Nach dem Frühstück fahren Sie nach Straupitz zur Besichtigung der Schinkelkirche auch weiße Kirche genannt. Anschließend der Spreewald, das „Venedig des Nordens“ südöstlich von Berlin, ist Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen. Im Gebiet der Fließe und Kanäle findet man noch 95 brütende Storchenpaare. Über Lübben und Schlepzig (hier befinden sich noch sieben Störchenpaare) gelangen Sie zum Briesensee, einem kleinen romantischen See. Rückfahrt nach Cottbus. Übernachtung. 6. Tag Heimreise Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen. Sie fahren nach Erfurt und legen in der Landeshauptstadt von Thüringen eine Pause ein, bevor Sie die Heimreise antreten. 21 Gemeindegruppen Aus der Flötenecke Hallo, liebe Flötenfreunde! Eigentlich auch nach 25 Jahren nicht wirklich was Neues! Allerdings 25 Jahre!!! Ich kann es selbst kaum glauben. Aber es lässt sich ja nachrechnen. Und selbstverständlich werden wir ein Jubiläumskonzert geben. Und zwar am 10. Juni um 19 Uhr in unserer Seulberger Kirche. Ein besonderes und schönes Programm habe ich auch zusammengestellt. Vor allem: Max und Moritz in Bildern, Erzählung und Blockflötenmusik. Und noch viel Musik, die wir gerade besonders lieben. Aus verschiedenen Zeiten und von den verschiedensten Komponisten. Freuen sie sich mit uns, und feiern sie im Anschluss mit uns noch im Gemeindehaus. Aktiv waren und sind wir nach wie vor in den verschiedenen Altenheimen und Gottesdiensten. Lieder im Haus Dammwald wurden und werden natürlich auch wieder gesungen und geflötet. Alles das sind schöne Aktivitäten! So sind wir am 20.3.16 wieder in einem Gottesdienst in Köppern. Auch werden wir einen Gottesdienst in Seulberg musikalisch mit ausgestalten. In Friedrichsdorf sind wir auch vertreten. Termine sind dann bitte den aktuellen Veröffentlichungen zu entnehmen. 22 Wer Interesse hat, solche Aktivitäten zu unterstützen und gleichzeitig Freude am gemeinsamen Musizieren hat, der ist hier genau richtig! Ich kann z.Zt. auch wieder ein paar Plätze für Einzel- oder Zweiergruppenunterricht anbieten. Nachwuchs in den Flötengruppen brauchen wir immer. Selbstverständlich muss gründlich geübt werden, um ein gemeinsames niveauvolles Zusammenspiel zu erreichen. Bei den Erwachsenen würden wir uns auch über neue Interessenten freuen. In diesen Gruppen werden auch die tiefen Flöten eingesetzt. Über einen Anruf freut sich Ilse Nadler. Liebe Frau Nadler, Leiterin der Flötengruppen Ilse Nadler Foto: privat, Foto Sonnenblumen: Lotz herzlichen Glückwünsch und ein großes Dankeschön zum 25-jährigen Dienstjubiläum als Leiterin der Flötengruppen Schauen Sie doch mal im Internet unter www.blockfloetenorchester.de nach, da sind wir auch schon länger registriert. Es ist eine Seite, die über die zunehmenden Blockflötenaktivitäten in Deutschland informiert. sagt Ihre Kirchengemeinde 23 Gemeindegruppen Was war los bei den Evangelischen Frauen? Was war los bei den evangelischen Frauen im vergangenen Jahr? Hier ein kurzer Überblick: Das erste Vierteljahr war geprägt von der Beschäftigung mit dem Weltgebetstag, den 2015 Frauen von den Bahamas unter dem Thema „Begreift ihr meine Liebe?“ vorbereitet hatten. Informiert beten lautet die Devise des WGT, und so haben wir uns intensiv mit dem Land und der Gottesdienstordnung befasst. Sehr viel Freude machte auch das Thema von „Ölgötzen und Sündenböcken“. Hier ging es um alltägliche Redewendungen biblischen Ursprungs wie „Die Haare zu Berge stehen“, „Den Kopf hängen lassen“ oder „Alle Jubeljahre“. Das sind Zitate, die wir immer wieder gebrauchen, und sie alle haben ihren Ursprung in der Bibel! Mit dem Aschermittwoch, also dem Mittwoch nach Fastnacht, endet die „Aalle Jahreszeit“ und es beginnt die Fastenoder Passionszeit, also die Zeit, in der Christen das Leiden und Sterben Jesu bedenken. Mit dem Palmsonntag (Einzug Jesu in Jerusalem, um das PassahFest zu feiern) und dem „Gründonnerstag“ geht die Passionszeit langsam ihrem Ende entgegen. Doch was bedeutet Gründonnerstag, und was feierte Jesu am Passahfest? Darüber haben wir uns Gedanken gemacht und diskutiert. 24 Ein Höhepunkt ist der Basar am 1. Advent. Ein Jahr Vorbereitung ist dazu nötig. Überrascht sind wir immer wieder, wie fest der Basar in der Gemeinde verwurzelt ist und wieviel Menschen zum Erfolg beitragen. Allen ein herzliches Dankeschön. Der Erlös des Basars ging an folgende Einrichtungen: Hefata in Schwalmstadt, Albert-Schweitzer Kinderdorf, Christoffel Blindenmission, Kinderkrebshilfe in Gießen, Ärtze ohne Grenzen, Wohnsitzlosen Frühstück in Bad Homburg, Christlicher Hilfsbund im Orient, Hospizdienst in Friedrichsdorf, Stiftung pour les malades in Friedrichsdorf, Diakonisches Werk und Flüchtlingshilfe. Inszwischen ist auch der Gottesdienst am 2. Advent fester Bestandteil im Gemeindeleben und bei den Evangelischen Frauen. Natürlich kommt auch das Feiern nicht zu kurz. Grillfest, Sommerprogramm, Kreppelkaffee und Weihnachtsfeier gehören ganz selbstverständlich dazu. Ein besonderes Highlight im Rahmen unseres Sommerprogramms war im vergangenen Jahr der Besuch eines Albert-Schweitzer-Kinderdorfes. Wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein mit der Bahn nach Wetzlar, wurden am Bahnhof mit dem Kinderdorfbus abgeholt und erlebten einen interessanten, informativen Nachmittag. Die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer küm- Fotos: Gemeinde Frauengottesdienst am 2. Advent 2015 über das Hohe Lied der Liebe von links: Margit Couard, Waltraut Rohde, Gertraud Siegmann, Christa Tröger, Marianne Kunze und Helga Ludwig mern sich um Kinder aus Problemfamilien. Die Kinder leben in Gruppen zusammen und werden von besonders ausgebildeten Pädagogen und Sozialarbeitern betreut. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt. Die Albert-SchweitzerKinderdörfer (in Hessen gibt es fünf) sind ein gemeinnütziger Verein und auf Spenden angewiesen. Von uns werden sie seit vielen Jahren unterstützt. Zu sehen, wie diese oft traumatisierten Kinder wieder lachen können, war ein schönes Erlebnis und ermuntert uns, auch 2016 wieder einen Basar zu veranstalten. Haben Sie Lust bei uns mitzumachen, zu diskutieren, zu feiern oder kreativ tätig zu sein. Wir treffen uns mittwochs im Gemeindehaus direkt neben der Kirche. Ihre Marianne Kunze Leiterin Evangelische Frauen 25 Kirche & Gesellschaft Bei uns wird auch gelacht! Das gilt auch für uns ehrenamtliche Hospizhelfer/innen! 26 gen, von den Eltern, den Geschwistern. Manch eine(r) erinnert sich an die erste große Liebe, aber auch die Gefühle bei Vertreibung oder während der Flucht im Krieg kommen zur Sprache. Die Angst, der Hunger und die Verzweiflung jener Tage werden zu Worten geformt und dann kann man, bei aller Reflexion des Für ein Miteinander muss die „Chemie“ stimmen. Leids, auch wieder lachen über die teilweise kuriosen Verhältnisse beim Neuanfang und den ersten Schritten in eine bessere Zukunft. Oft kommt nach der Zeit des Erzählens Zeit der Stille. Auch für die Ehrenamtlichen, die schweigend am Bett des Pati- Foto: Wodicka Schon Albert Schweitzer wusste: „Das Wenige, was Du tun kannst, ist viel.“ Ja, wir betreuen Schwerstkranke, ja, wir erleben Schmerz und Verzweiflung, Angst und Traurigkeit. Und dennoch: Hospizarbeit ist kein Trauerspiel! Im Vorfeld einer Begleitung ist die Koordinatorin des Hospizdienstes gefordert. Sie schätzt nach einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen ein, wer aus der Gruppe der Ehrenamtlichen bei wem eingesetzt werden kann. Die Vergangenheit hat gezeigt: Das klappt gut. Unsere Arbeit als Ehrenamtliche beginnt mit dem Erstkontakt. Ein spannender Moment. Welchen Menschen lerne ich kennen, wie ist seine gesundheitliche Verfassung, kommen wir miteinander klar? Dass die „Chemie“ stimmt, ist auch hier die Basis im Miteinander. Nur dann werden wir und unser Dienst vertrauensvoll und dankbar von den Patienten und ihren Angehörigen angenommen. Das Vertrauen und der Dank sind unser Lohn. Ein sehr persönlicher Lohn, nicht weniger, aber auch nicht mehr, denn unsere Arbeit ist für den Patienten kostenfrei. „Geschichten, die das Leben schrieb“, so kann man die vielen Erzählungen aus dem Leben der Patienten betiteln. Wir hören Begebenheiten aus Kinderta- Autor: GEP enten sitzen, vielleicht mit sanftem Händekontakt. Das ist nicht immer leicht, bedeutet aber auch für die Hospizhelfer Momente der inneren Ruhe. Unser Dienst ist nicht immer ernst und schwer. Gerade Lachen löst oft Spannungen und hilft über manche schwierige Situation am Krankenbett hinweg. Fröhlichkeit ist auch in unserer Gruppe ein verbindendes Element. Wir feiern zusammen, gehen gemeinsam ins Kino und Theater und treffen uns zum Essen; wir organisieren Veranstaltungen und nehmen an Weiterbildungen teil. Es gibt Gruppenabende mit besonderen, auch gewünschten Themenschwerpunkten. Der Zusammenhalt untereinander ist groß, keiner wird bei seiner Arbeit allein gelassen. Ehrenamtliche Hospizhelfer/innen nehmen regelmäßig Supervision in Anspruch, die von Supervisionsfachkräften mit einer besonderen Kompetenz im Bereich Hospizarbeit durchgeführt werden. Wollen Sie bei uns mitarbeiten und mitlachen, dann trauen Sie sich! Lassen Sie sich zur/zum ehrenamtlichen Hospizhelferin/Hospizhelfer qualifizieren. Es ist eine zufriedenstellende Aufgabe, bei der Sie sehr viel zurückbekommen. Oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hospizdienst Friedrichsdorf e.V. Prof.-Wagner-Str. 3 61381 Friedrichsdorf Telefon: (06172) 28 500 44 oder Barbara Kister, Telefon: (06172) 7 44 69 27 Kirche & Gesellschaft Seulberg bekommt Besuch aus dem Masailand in Kenia Ein Abend mit einem Gemeindepfarrer, der für Frauenrechte kämpft Herzliche Einladung zu einer Diskussionsrunde mit Pastor David Ole Letuati aus Masailand, Kenia Pastor David wohnt in Morijo (Narok County) und gehört einer ethnischen Gruppe der Masai in der Region von Loita Hills an, die in der Nähe der Grenze zwischen Kenia und Tansania und nur wenige Kilometer vom Masai Mara Nationalpark entfernt leben. Pastor David hat viele Gäste aus Deutschland in Kenia bei sich zu Hause aufgenommen. Er ist der Gründer der Organisation „Enduata Naishu", die sich um Menschen mit Behinderung in seiner Heimat kümmern, und momentan hilft die Organisation über 187 Masais mit Behinderung. Er kämpft zudem gegen FGM (Female Genital Mutilation – Weibliche Genitalverstümmlung) und gegen die frühe Verheiratung von Masai Mädchen. Bei dem Begriff weibliche Genitalverstümmelung (im Englischem FGM = Female Genital Mutilation oder FGC = Female 28 Genital Cuttings) gilt es verschiedene Formen dieser traditionellen Praxis zu unterscheiden, die manchmal verharmlosend auch als Beschneidung bezeichnet wird. In Masailand werden bei allen Formen, irreversibel und partiell oder vollständig die weiblichen Geschlechtsorgane unter meist unhygienischen und damit lebensbedrohlichen Bedingungen entfernt. Dies geschieht in der Regel, wenn die Betroffenen junge Mädchen sind. Warum wird FGM in Jahr 2016 noch praktiziert? Was sind die Motive für diese Praktiken? Was fordert die Regierung in Kenia? Was fordert die Kirche? Sie sind ganz herzlichst eingeladen, mit Pastor David rund um diese und noch mehr Fragen zu diskutieren. Grafik: Hanna Varghese am 02. Juni um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Einladung zum Gesundheitsvortrag Die Lösung für Arthroseschmerzen ohne Operationen und Medikamente mit Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht Foto & Logo: © LNB Mittwoch, 18. Mai 2016, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Die Allgemeinmedizinerin Dr. Petra Bracht schreibt regelmäßig unter der Rubrik „Sprechstunde“ in der Taunuszeitung und gehört zum medizinischen Profiteam des Hessischen Rundfunks. Ihr Mann, Roland Liebscher-Bracht, ist Schmerztherapeut. Er hat gemeinsam mit seiner Frau die LNB-Schmerztherapie entwickelt. Beide sind Autoren mehrerer Bücher über die neue Schmerztherapie und ihre Funktionsweise. Dabei geht es um eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die versucht, die Schmerzursachen wirklich zu verstehen und die Ursachen zu therapieren und den Patienten durch Aufklärung in den Prozess mit einzubeziehen. Beide haben durch viele Jahre Praxiserfahrung herausgefunden, dass Arthrose, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch den ungünstigen Gebrauch unserer Muskeln und Faszien entstehen. Und sie haben herausgefunden, wie man die Schmerzen beseitigen und dauerhaft stoppen kann. Freuen Sie sich auf einen informativen Vortrag aus einem etwas anderen medizinischen Blickwinkel. 29 EJW: Segeltörn 2016 30 Segeltörn Segeln auf dem Watten- und Ijsselmeer für Väter mit Jugendlichen Team: Peter Koberg, Felix Breidenstein und weitere Mitarbeiter Infos zum Schiff unter: www.zeemeeuwreisen.de Weitere Informationen beim EJW: EJW Evangelisches Jugendwerk Bad Homburg Ansprechpartner: James Karanja Löwengasse 23, 61348 Bad Homburg www.ejw.de Telefon 06172 / 494749 E-Mail: [email protected] Foto: Nahler Das EJW Bad Homburg veranstaltet für Väter mit Jugendlichen vom 13. Mai bis zum 16. Mai 2016 eine Segelfreizeit auf dem Ijssel- und Wattenmeer. Eingeladen sind Väter mit Jugendlichen (ab 14 Jahre). Auf einem großen Zweimaster mit 32 Kojen werden Väter mit den eigenen Kindern Zeit verbringen, gemeinsam die Natur erleben, neue Kontakte und Begegnungen haben, sich über Gott und die Welt unterhalten und zeigen, dass ein Vater-Teenager-Team auch ohne mütterliche Hilfe die Probleme des täglichen Lebens meistern kann. Anpacken beim Segeln unter Anweisung des Kapitäns und eines Bootsmanns sind selbstverständlich. Das Kochen wird von den Teilnehmern organisiert. Die Teilnehmer müssen gute Schwimmer sein (mindestens Freischwimmer). Die An- und Abreise erfolgt in Fahrgemeinschaften mit Pkw. Die PKW können während des Törns auf einem gesicherten Parkplatz in der Nähe des Liegeplatzes gegen Entgelt abgestellt werden. Die Anreise ist so zu organisieren, dass man spätestens am Freitag gegen 20.00 Uhr im Hafen von Harlingen eintrifft. Die Rückreise erfolgt am Montag, dem 16. Mai, am späten Nachmittag von Harlingen aus. Die Kosten betragen 215 € pro Teilnehmer ohne Fahrtkosten für Hin- und Rückreise. Ab dem zweiten Jugendlichen einer Familie beträgt der Teilnehmerbeitrag 165 €. Im Mai findet ein Vortreffen statt. Ihr Kontakt zu uns Der Kirchenvorstand Pfarrer Frank Couard Stephan Genschow Michaela Horn-Landvogt Reinhard Kitz Jutta Klein Lars Krinke Helga Ludwig Ingrid Schunk Christel Steinbach Christine Weinschenk Rolf Willmanns Diakonisches Werk Hochtaunus Beratungsstelle für Lebensberatung, Schwangerenberatung, Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle, Epilepsieberatung Heuchelheimer Straße 20, 61348 Bad Homburg, Telefon: 06172 / 30 88 03 Diakoniestation Friedrichsdorf 31 Orgelspende: IBAN DE39 5125 0000 3048 0283 99 Chorspende: IBAN DE59 5125 0000 0048 0006 90 Allgemeine Spenden: IBAN DE90 5125 0000 0048 0020 72 (Bitte Verwendungszweck angeben.) Förderkreis Kirchenmusik: IBAN DE06 5125 0000 0048 0022 26 Taunussparkasse BIC HELADEF1TSK Spendenquittungen werden gerne ausgestellt. Impressum Herausgegeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Seulberg, Vorsitzender: Pfarrer Frank Couard Redaktion: Pfarrer Frank Couard (verantwortlich), Margit Couard, Helga Ludwig, Ingrid Schunk, Christel Steinbach, Christine Weinschenk und Heike Bergmeier (Layout und Satz) Druck: gemeindebriefdruckerei.de Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20. Mai 2016 Diesen Gemeindebrief finden Sie auch als pdf auf unserer Homepage unter www.kirche-seulberg.de. Ev.-luth. Kirchengemeinde Seulberg Unsere Spendenkonten
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