miteinander März 2015 - Juni 2015 1 Inhalt INHALT ....................................................................................................................2 GRUßWORT ............................................................................................................4 KIRCHENVORSTAND ............................................................................................6 Aus dem Protokollbuch des Kirchenvorstandes .........................................6 AKTUELLES............................................................................................................8 Kirchenvorstandswahl am 26. April 2015 ...................................................8 Seniorenfreizeit Schwarzwald ...................................................................15 Diamantene Konfirmation ...................................................................... 16 Konfirmation .............................................................................................17 Passionsandachten / Gründonnerstag ....................................................18 Karfreitag / Taizé-Gottesdienst .................................................................19 Ostern .......................................................................................................20 Pfingsten ...................................................................................................22 GOTTESDIENSTE .................................................................................................24 KINDERSEITE .......................................................................................................28 VERANSTALTUNGEN ..........................................................................................30 Regelmäßige Veranstaltungen .................................................................32 Musik in unserer Kirche ............................................................................33 GEMEINDEGRUPPEN ..........................................................................................37 Aus der Flötenecke ...................................................................................37 Ev. Frauen ................................................................................................38 EJW ...........................................................................................................39 Pfadfinderinnen .........................................................................................40 2 VERSCHIEDENES ................................................................................................42 Diakoniestation .........................................................................................42 Kleidersammlung für Bethel ......................................................................43 Ev. Kirche im Hessenpark 2015 ...............................................................44 Reisebericht Gemeindereise 2014 Istanbul/Kappadokien ........................47 FREUD UND LEID .................................................................................................53 In unserer Gemeinde wurden getauft .......................................................53 Im Vertrauen auf Gott mussten wir begraben ...........................................53 MITARBEITER.......................................................................................................54 KIRCHENVORSTAND ..........................................................................................55 ÜBRIGENS ............................................................................................................55 Unsere Spendenkonten ............................................................................55 Impressum ................................................................................................55 3 Grußwort „Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“ Johannes 10, 11.27+28 Liebe Gemeinde, Selbstbestimmung, das ist eines der Schlüsselwörter unserer Zeit. Ich möchte mein Leben selbst in die Hand nehmen. Ich möchte nicht, dass andere über mich bestimmen. Ich möchte tun und lassen, wonach mir ist. Ich will nicht immer nur das tun, was andere von mir erwarten. Ich möchte mein Leben nicht ständig von anderen formen lassen. Ich will Selbstbestimmung, will mein eigener Herr oder meine eigene Herrin sein. Oder, mit einem biblischen Bilderwort gesprochen: Ich will mein eigener Hirte sein. Ich bin aber niemals mein eigener Hirte. Die Selbstbestimmung meines Lebens gelingt mir bestenfalls ansatzweise. Immer nämlich bin und bleibe ich abhängig von anderen. Darum sind es immer auch andere, die mein Leben entscheidend mitbestimmen. Als Kleinkind bin ich abhängig von der Fürsorge und Liebe meiner Eltern. Ich bleibe abhängig vom Wohlwollen meiner Freundinnen und Freunde. In der Schule bin ich abhängig von Lehrerinnen und Lehrern, später im Beruf dann von Vorgesetzten. Vielleicht begebe ich mich in die Abhängigkeit von einem Ehepartner und dann von eigenen Kindern; das können sehr schöne Abhängigkeiten sein. Werde ich krank, kann ich von Medikamenten abhängig sein; das ist mitunter eine lebensrettende Abhängigkeit. Oder ich kann abhängig werden von Alkohol oder anderen Rauschgiften; das ist dann eine lebensbedrohende Abhängigkeit. Abhängig bin ich auch von der Wirtschaftslage, die mir Arbeit ermöglicht oder Arbeitslosigkeit beschert. Und abhängig bin ich von der großen Politik. Abhängig bleibe ich nicht zuletzt auch von mir selber, meinem Erbgut, meiner Erziehung, meinen Fähigkeiten. Und abhängig bin ich von den Ideen, die für mich wichtig sind, von der Weltanschauung, nach der ich mich ausrichte, von der Religion, die mich überzeugt. 4 So sehen die vielen Fremdbestimmungen aus, die meiner Selbstbestimmung Grenzen setzen. Immer sind es andere Hirten, die nach mir rufen, auf deren Stimme ich höre und denen ich dann folge, weil ich von ihnen etwas für mein Leben erwarte. Und dann ist da dieser eine Hirte, der auf mich wartet, der mir sagt, dass er mich bereits kennt, der hofft, dass ich ihn höre, dann auf ihn höre und schließlich ihm gehöre, der mir nicht nur etwas, sondern der mir das Entscheidende für mein Leben sagen und geben will. Sein Name ist Jesus aus Nazareth. Dieser Jesus schenkt mir reinen Wein ein. Selbstbestimmung verspricht er mir nicht. Gottesbestimmung, das ist sein erklärtes Ziel. Jesus will, dass ich mein Leben von Gott bestimmen lasse. Jesus will, dass ich von Gott abhängig werde, von seinem Wohlwollen, seinem Urteilen, seinem Willen. Zu Gott führt der Weg, auf den der gute Hirte Jesus mich lockt. Wie Gottes Wohlwollen, sein Urteilen und sein Willen aussehen, das kann ich an Jesus selber ablesen. Jesus ist ja das personifizierte Wohlwollen, das personifizierte Urteilen, der personifizierte Wille Gottes. Wenn ich mich von diesem Jesus überzeugen lasse, wenn ich an ihn glaube, dann ist er für mich der gute Hirte. Und nun geschieht etwas sehr Eigenartiges. Weil ich mich von Jesus fremdbestimmen lasse, weil ich durch Jesus gottbestimmt werde, wächst das Maß meiner Selbstbestimmung. Ich fühle mich nämlich weniger abhängig vom Wohlwollen und vom Urteilen anderer. Weil ich seine Stimme kenne, werde ich kritisch gegenüber anderen Lockrufen. Weil ich ihm folge, muss ich nicht allem möglichen hinterherlaufen. Die Gottbestimmtheit meines Lebens ermöglicht es mir, dass ich in den vielen Fremdbestimmungen meines Lebens ein Stückchen freier, ein Stückchen gelassener, ein Stückchen mutiger und in alledem ein Stückchen selbstbewusster und selbstbestimmter werde. Der Ruf dieses Hirten ist der Ruf in die Freiheit. Amen Ihnen Allen eine besinnliche Passionszeit; frohe, gesegnete Ostern und Pfingsten wünscht Ihr Pfarrer Frank Couard 5 Kirchenvorstand Aus dem Protokollbuch des Kirchenvorstandes Abschied von Eckart Rittmeyer Im Alter von 89 Jahren ist am 28.01.2015 unser langjähriges Kirchenvorstandsmitglied Eckart Rittmeyer verstorben. Von 1985 bis Anfang 2008 war Eckart Rittmeyer über 22 Jahre lang Mitglied des Kirchenvorstandes und sein stellvertretender Vorsitzender. Mit seiner geradlinigen und bescheidenen Art, seinem unverkennbar hanseatischen Wesen, hat er seiner Gemeinde bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben maßgeblich geholfen. Die immer gute Atmosphäre innerhalb des Kirchenvorstandes, der verständnisvolle Umgang miteinander, war gerade auch Eckart Rittmeyer zu verdanken. Er war immer verlässlich und entscheidungsfreudig und stellte sich in den Dienst seiner Gemeinde. Er hat in der langen Zeit an vielen für die Gemeinde richtungweisenden Entscheidungen nicht nur mitgewirkt, sondern diese meist auch maßgeblich beeinflusst. Sein Interesse galt neben der Verwaltung und notwendigen Baumaßnahmen auch theologischen Fragen. Eine Einladung an Dorothee Sölle, der Beschluss auch Kinder zum Abendmahl einzuladen, die Mitgliedschaft im Ev. Jugendwerk Bad Homburg, die Gründung der Ökum. Diakoniestation, der Beschluss unserer Bereitschaft zum Kirchenasyl wurden von ihm mitgetragen. Er verfügte aber auch über viel handwerklichen Sachverstand, den er bei der umfangreichen Orgelrenovierung (1986/87), beim Bau des Gemeindehauses (1995/96) und der umfangreichen Kirchenrenovierung (2001 - 2003) einbrachte. Ohne ihn wären diese anspruchsvollen Aufgaben nicht so gut bewältigt worden. Er hat in vielen Dingen die Richtung vorgegeben. Die Gemeinde, aber auch besonders seine Freunde und Freundinnen aus dem Kirchenvorstand schulden Eckart Rittmeyer großen Dank. Wir werden ihn und sein Vorbild immer in bleibender Erinnerung behalten. Erhard Schuster 6 Neuer Küster Unser Neuer im Team: Michael Greiner seit November unser Küster und die Verstärkung im Team. Ein Küster mit großem handwerklichem Geschick, viel Engagement und einer gehörigen Portion Herzblut. So, wie es sich jede Gemeinde wünscht. Wir sind froh, dass wir ihn haben. 7 Aktuelles Kirchenvorstandswahl am 26. April 2015 In allen Kirchengemeinden unserer Landeskirche finden an diesem Datum die Neuwahlen der Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher statt, deren Amtszeit am 01. September 2015 beginnt. Bei uns besteht die Möglichkeit zur Stimmabgabe am 26. April von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Alt Seulberg 27. Die Wahlunterlagen werden Ende März an jedes Gemeindemitglied gesandt. Briefwahl ist ebenso möglich. Die notwendigen Unterlagen können im Gemeindebüro abgeholt oder zugesandt werden. Auf dem Wahlzettel stehen dreizehn Kandidatinnen und Kandidaten, von denen zehn für den neuen Kirchenvorstand zu wählen sind. Das bedeutet, dass bei der Stimmabgabe bis zu zehn Stimmen zu vergeben sind. Geben Sie den Kandidatinnen und Kandidaten Ihre Stimme, die Sie im neuen Kirchenvorstand haben wollen. Es müssen nicht zehn sein, dürfen aber nicht mehr sein. Ansonsten wird der Wahlzettel ungültig. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie zur Wahl. Entscheiden Sie mit, wer in den nächsten sechs Jahren im Kirchenvorstand zum Wohl unserer Gemeinde in verantwortungsvoller Position tätig sein soll. Nachfolgend stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor: Gruppenbild der zur Wahl anstehenden Kandidatinnen und Kandidaten. Es fehlt Herr Kitz. 8 Ich heiße Stephan Genschow, bin 45 Jahre alt und wohne in der Morrstr. 9 in Seulberg. Vom Beruf bin ich Pflegedienstleiter und arbeite in dieser Funktion in einem ambulanten Pflegedienst in Frankfurt. Ich lebe seit fast 3 Jahren in Seulberg. Vor einem halben Jahr wurde ich angesprochen, ob ich bereit bin, für den Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Seulberg zu kandidieren. Ich brauchte nicht lange überlegen und sagte zu. Ich fühle mich sehr wohl in Seulberg und in unserer Kirchengemeinde. Seulberg ist schnell ein neues zu Hause für mich geworden. Für den Kirchenvorstand kandidiere ich, weil ich mich aktiv am Gemeindeleben beteiligen und mit gestalten möchte. Erfahrungen in der Kirchenvorstandsarbeit habe ich schon in Frankfurt sammeln können. Dort war ich gewählter Kirchenvorstand in der Emmausgemeinde in Frankfurt- Eschersheim. Schwerpunkt meiner Arbeit in der Emmausgemeinde waren die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit und die Öffentlichkeitsarbeit. Neben der Mitarbeit in bestimmten Arbeitsgruppen half ich jedes Jahr mit, das Gemeindefest zu organisieren und zu gestalten. Liebe Gemeindeglieder, anvertraute Aufgaben und Aufgabenfelder der Kirchengemeinde nehme ich gerne an, werde verantwortungsvoll und –bewusst Entscheidungen zum Wohle unserer Kirchgemeinde mittragen. Daher bitte ich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Michaela Horn-Landvogt, Dipl. Ing., 39 Jahre alt, verheiratet, zwei Söhne (8 & 15), angestellt als Bauleiterin beim hr. "Ich möchte kein Teil einer Gesellschaft sein in der alles einen Preis, aber nichts einen Wert hat!" Es ist sehr wichtig für mich, dass wir christliche Werte und die gelebte dazugehörige Gemeinschaft erhalten. Mit einer Rolle im Kirchenvorstand verbinde ich neben 9 der Übernahme von Verantwortung auch meinen Beitrag zum Erhalt des christlichen Glaubens zu leisten. Gerne möchte ich in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter ein Amt wahrnehmen, in dem ich bewusst Nächstenliebe praktizieren kann. Ich würde mich freuen mit meiner beruflichen Qualifikation und der Berufserfahrung ein Bestandteil des Bauausschusses zu werden. Ich freue mich auf Ihre Wahl! Mein Name ist Barbara Kister, Jahrgang 1944, wohnhaft Im Dammwald 12 in Friedrichsdorf-Seulberg, seit 1985. Ich arbeite seit 12 Jahren für den Friedrichsdorfer Hospizdienst als ehrenamtliche Helferin. Seit 5 Jahren bin ich beim Sozialverband VdK für Reisen zuständig. Ich stelle mich den Aufgaben im Kirchenvorstand zur Verfügung, weil ich meine Lebenserfahrung in unserer Gemeinde für das Gemeinwohl einsetzen möchte. Mein Name ist Reinhard Kitz, Jahrgang 1946, Landwirt Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Ich gehöre seit 3 Wahlperioden zum Kirchenvorstand und bin in verschiedenen Ausschüssen tätig. Zum Wohle der Gemeinde möchte ich mich in der nächsten Amtszeit einbringen, wie bisher. 10 Jutta Klein, geboren 1958, zwei erwachsene Kinder und beruflich als pädagogische Fachkraft tätig. Seit meiner Kindheit ist Seulberg und die evangelische Kirche Heimat. Ich engagiere mich gerne vielseitig und halte ein offenes und lebendiges Miteinander aller Gemeindemitglieder für sehr wichtig. Mein Name ist Lars Krinke, geboren1971 Ich bin verheiratet und habe ein Kind (11 Jahre) Von Beruf bin ich Physiotherapeut und wohne in 61381 Friedrichsdorf, Anemonenweg 6 Meine Motivation: - Kirche lebendiger gestalten - für jüngere Menschen attraktiv machen - soziale Werte vermitteln - Traditionen pflegen und vorleben - weil ich nicht will, dass wir in eine Großgemeinde eingepflanzt werden, nur weil keiner bereit ist sich zu engagieren. Mein Name ist Helga Ludwig, Brendelstraße 9, Rentnerin Seit 2008 bin ich im Kirchenvorstand tätig und bin auch weiterhin mit viel Freude interessiert an der Mitgestaltung der Gemeindearbeit. Meine Bereiche sind Senioren- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit ca. 15 Jahren bin ich Mitglied und aktiv bei den evangelischen Frauen, Gruppe Seulberg. Aus vielerlei Gründen möchte ich erneut kandidieren. 11 André Niemann, 33 Jahre. geb. in Namibia, Kindheit in Südafrika, 1988 mit Mutter (eine gebürtige Seulbergerin) und Schwester nach Seulberg übergesiedelt. Nach Hauptschulabschluss Ausbildung zum Blumen- und Zierpflanzengärtner. Seit 6 Jahren als Landschaftsgärtner bei einem großen kommunalen Arbeitgeber tätig. Interessen: Politik und Geschichte Hobbies: Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge, Russlandreisen mit Betreuung russischer und deutscher Kriegsgräber. Ich heiße Ingrid Schunk, bin Jahrgang 1956, verheiratet und habe 2 erwachsene Töchter. Von Beruf bin ich Erzieherin. Ich gehöre bereits dem 3. KV an und habe mich in dieser Zeit für Kinder und Jugendliche engagiert. Im neuen KV möchte ich mich in diesem Bereich weiter einbringen. Weiterhin liegt mir die Ökumene am Herzen, die gelebt und gepflegt werden muss. Mir ist aber auch wichtig, sich mit gesellschaftlichen Themen, z.B. dem Umgang mit Flüchtlingen oder dem Umgang mit Gottes Schöpfung im KV auseinander zu setzen. Ich möchte daran mitarbeiten, dass wir uns als tolerante, offene Kirche präsentieren. Christel Steinbach, Wimsbacher Str. 25, Rentnerin Geboren bin ich 1944 in Seulberg und habe zwei erwachsene Söhne. Nach meiner langjährigen Tätigkeit als Pfarramtssekretärin und der Mitarbeit im Kirchenvorstand in den letzten 6 Jahren, bin ich auch weiterhin an der Mitgestaltung der Gemeindearbeit interessiert. 12 Karl-Heinz. Wechterowicz, Dipl.-Ing., Lilienweg 77, Jahrgang 1946, möchte den neuen Kirchenvorstand insbesondere in den sachbezogenen Themen unterstützen. Mein Name ist Christine Weinschenk, ich bin 58 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Söhne. Ich möchte Ihnen in ein paar Sätzen sagen, was mir die evangelische Kirche bedeutet: Es ist für mich ein Ort gemeinschaftlichen Lebens und Handelns. Es ist für mich ein Ort von großer Freiheit im Denken und Fühlen und ein Ort der Versöhnung. Ich bin in meinem Leben oft umgezogen und daher geographisch nicht so sehr verwurzelt. Aber Kirche bedeutet Heimat für mich. Kirche ist das Dach, unter dem sich mein persönlicher Glaube entfalten kann. Mein Glaube hat sich im Lauf meines Lebens verändert, aber er hat mich nie verlassen und mich immer getragen. Die Anfrage für die Kirchenvorstandswahl zu kandidieren kam völlig unvorbereitet, aber ich weiß, was mich erwarten würde, denn ich war vor 30 Jahren schon einmal 8 Jahre lang Presbyterin der Rheinischen Kirche. 13 Mein Name ist Rolf Willmanns, ich bin Jahrgang 1942, wohne im Stettiner Ring 5 und bin Rentner. Ich habe eine betriebswirtschaftliche und eine organisatorische Ausbildung. Die meiste Zeit meines Berufslebens war ich in einem großen Chemieunternehmen in der Informatikabteilung beschäftigt. Ich bin in Frankfurt am Main geboren und dort aufgewachsen. Im nächsten Monat werden es 37 Jahre, dass ich in Friedrichsdorf wohne und der evangelischen Gemeinde Seulberg angehöre. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und 2 Enkel, die beide in Seulberg getauft worden sind, obwohl sie zu der Zeit noch in Neuseeland wohnten. Die entgegenkommende Art des Kirchenvorstandes und des Pfarrers bei diesen Taufen und der anfängliche chronische Mangel an Kandidaten, war der Anlass, mich als Kandidat für den Kirchenvorstand aufstellen zu lassen. Ich habe ca. 50 Jahre ehrenamtlich in Vereinen in Frankfurt und in Seulberg gearbeitet als Trainer und im Finanzvorstand, sodass sich sicherlich im Kirchenvorstand auch etwas für mich finden lassen wird, was ich für die Gemeinde tun kann. 14 Ökumenische Seniorenfreizeit der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Seulberg in den Schwarzwald von Sonntag, 19. Juli – Samstag 25. Juli 2015 Die o.a. Kirchengemeinde lädt für eine Woche zu einer ökumenischen Gemeindereise in den Nordschwarzwald nach Zell in der Nähe von Freudenstadt ein. Ein umfangreiches Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Wir reisen mit einem ortsansässigen Busunternehmer in ein familiengeführtes gutes Mittelklassehotel mit Schwimmbad. Zur Leistung gehören Busfahrt, Hotel mit ÜF und Halbpension, gesamtes Ausflugsprogramm mit Eintrittskosten, Bootsfahrt auf dem Titisee, Bergbahn zum Schauinsland sowie eine Reiserücktrittsversicherung. Der Preis beträgt: im Doppelzimmer im Einzelzimmer Euro 569,00 / je Person Euro 625,00 / je Person Näheres, Ausschreibungen und Anmeldungen über das evangelische Gemeindebüro Seulberg, Sudetenstr. 2, 61381 Friedrichsdorf-Seulberg Tel. 06172 / 71345 Bürozeiten: Di. 14:00 Uhr – 18:00 Uhr, Fr. 08:30 Uhr – 12:30 Uhr Lange bewährte, gute ökumenische Gemeinschaft ist selbstverständlich. H.J. Herzberger Reiseorganisation 15 Diamantene Konfirmation Am Sonntag, dem 29. März 2015 feiern die Konfirmanden von 1955 ihre Diamantene Konfirmation in einem festlichen Gottesdienst. Gerlinde Falkenstein geb. Kitz Christa Fladung geb. Bauer Renate Raab geb. Philippi Christel Riegel geb. Menzinger Hildegard Siller geb. Herwig Brigitte Wehrheim geb. Rohrmann Wolfgang Greuling Richard Markloff Horst Wollmann Verstorben Verstorben Edith Ziemes geb. Weinschenk Gernot Heuschkel Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1941, die nicht in Seulberg konfirmiert wurden, aber an der Diamantenen Konfirmation teilnehmen möchten, werden gebeten, sich im Pfarramt zu melden. 16 Konfirmation Am Sonntag, dem 03. Mai 2015 werden in unserer Kirche konfirmiert: Jan-Eric Becker, Sudetenstraße 8 Emma Braulke, Merkurweg 9 Anton Engelmann, In den Dorngärten 21 Leonie Hammen, Stettiner Ring 30 Marie Hohmann, Alt Seulberg 59 Robin Hostert, Alt Seulberg 69 Lukas Lindemann, Bornstraße 5 Michel Markloff, Chattenweg 15 Franziska Maul, Breslauer Ring 36 Niklas Neumann, Eichäckerstraße 1 Beke Rega, Dahlienweg 3 Kim Woltering, Grabenstraße 4 Am So, 26. April 2015 um 9.45 Uhr stellen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden in einem selbst erarbeiteten Gottesdienst vor. Am Sa, 02. Mai 2015 um 18.00 Uhr findet der Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation statt. 17 Passionsandachten 2015 In Anknüpfung an alte Traditionen werden wir wieder in unserer Gemeinde während der Passionszeit im ev. Gemeindehaus an drei aufeinanderfolgenden Donnerstagabenden besondere Andachten halten. Sie finden statt am 12., 19. und 26. März um 19.00 Uhr Wir wollen gemeinsam die Stationen des Leidenswegs Christi betrachten, seinen Weg nachvollziehen und daraus Kraft und Stärke ziehen. Gründonnerstag 02. April 2015 Wie in jedem Jahr feiern wir am Gründonnerstagabends Gottesdienst im Gemeindehaus mit Tischabendmahl. Allerdings wollen wir in diesem Jahr anstelle der Hostien Fladenbrot reichen und im Anschluss daran beim Zusammensein so speisen, wie es für die Zeit Jesu typisch war (Käse, Oliven, Gurken, Tomaten, Fladenbrot und Wein). Der Gottesdienst findet statt am Donnerstag, 02. April um 19.00 Uhr 18 Karfreitag 03. April 2015 Anders gesagt: Karfreitag Gott wagt sich selbst, er zerreißt sich aus Sehnsucht nach uns. Und daran geht er zugrunde. Karfreitag ist der Tag der Solidarität Gottes mit allen, die leiden, weinen und schreien, mit denen, die gequält und geschändet werden. Er geht mit ihnen durch Schmerz, Leid und Tod, damit sie auch dort von ihm gehalten sind. Tina Willms Taizé Gottesdienst Dieser spirituelle Gottesdienst beinhaltet meditative Elemente, Gebete, Gesang und Stille. Die Kirchengemeinde möchte Interessierten damit eine Ergänzung und Alternative zu den traditionellen evangelischen Wortgottesdiensten anbieten. Der nächste Taizé Gottesdienst findet statt: Freitag, 20. März 2015 um 19.00 Uhr 19 Ostern 05. / 06. April 2015 Osternacht In vielen Gemeinden wird im Morgengrauen des Ostersonntags eine Osternacht gefeiert. Auch wir wollen wieder diese „Nacht der Nächte“ feiern. Wir gehen gemeinsam vom Dunkel in das Licht und feiern mit Beginn der Dämmerung die Auferstehung Christi. Dabei wird die Osterkerze entzündet, welche uns fortan in jedem Gottesdienst bis zum nächsten Osterfest mit ihrem Licht begleitet. Die Osternachtfeier beginnt in der Kirche am Sonntag, 05. April 2015 um 6.00 Uhr Da wir in der Osternacht auch an unsere Taufe erinnern, wäre es eine besondere Freude, wenn dabei Kinder getauft werden könnten. Im Anschluss treffen wir uns zum gemeinsamen Osterfrühstück im Gemeindehaus. 20 21 Pfingsten 24. / 25. Mai 2015 22 23 Gottesdienste Sonntag, 01.03. Reminiszere 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 07.03. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 08.03. Okuli 09.45 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 12.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im evangelischen Gemeindehaus Samstag, 14.03. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 15.03. Lätare 09.45 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 19.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im evangelischen Gemeindehaus Freitag, 20.03. 19.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Sonntag, 22.03. Judika 09.45 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 26.03. 19.00 Uhr Passionsandacht im evangelischen Gemeindehaus Samstag, 28.03. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 29.03.2014 Palmsonntag 09.45 Uhr Gottesdienst zur Diamantenen Konfirmation 24 Donnerstag, 02.04. Gründonnerstag 19.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl im evangelischen Gemeindehaus Freitag, 03.04. Karfreitag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Es singt der Chor Sonntag, 05.04. Ostersonntag 06.00 Uhr 09.45 Uhr Osternacht Gottesdienst mit Abendmahl Es singt der Chor Montag, 06.04. Ostermontag 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 11.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 12.04. Quasimodogeniti 09.45 Uhr Gottesdienst Sonntag, 19.04. Miserikordias Domini 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 25.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 26.04. Jubilate 09.45 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 25 Samstag, 02.05. 18.00 Uhr Abendmahlgottesdienst zur Konfirmation Sonntag, 03.05. Kantate 09.45 Uhr Konfirmationsgottesdienst Es singt der Chor Samstag, 09.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 10.05. Rogate 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufe Donnerstag, 14.05. Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr Ökum. Gottesdienst der Friedrichsdorfer Gemeinden Ev. Kirche in Köppern 10.30 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit Deckert in unserer Kirche Sonntag, 17.05. Exaudi 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 23.05. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 24.05. Pfingstsonntag 09.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Montag, 25.05. Pfingstmontag 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 30.05. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Maifest im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ 14.00 Uhr Gottesdienst Trauung Liebeck 09.45 Uhr Gottesdienst Sonntag, 31.05. Trinitatis 26 Samstag, 06.06. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ Sonntag, 07.06. 1. So. n. Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst Sonntag, 14.06. 2. So. n. Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst Samstag, 20.06. 10.00 Uhr Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ 16.00 Uhr Gottesdienst Trauung Ortwein Sonntag, 21.06. 3. So. n. Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst mit Taufe Sonntag, 28.06. 4. So. n. Trinitatis 09.45 Uhr Gottesdienst 27 Kinderseite 28 29 Veranstaltungen März 2015 Sonntag 01.03. 17:00 Uhr Chorkonzert des Projektchors Darmstadt Leitung: Daniel Bauer Dienstag 03.03. 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Donnerstag 05.03. 19:30 Uhr Konfirmandenelternabend im ev. Gemeindehaus v. So. - Mi. 08.03 11.03. Mittwoch 11.03. 15:00 Uhr Ökum. Seniorennachmittag im kath. Gemeindezentrum St. Bonifatius Sonntag 15.03. 16:00 Uhr Gospelchor “Swinging Tones“ Konfirmandenseminar Dorfweil April 2015 Mittwoch 08.04. 15:00 Uhr Ökum. Seniorennachmittag im ev. Gemeindezentrum Do. - Fr. 09.04.10.04. 18:0019:00 Uhr Kleidersammlung für Bethel (s. Hinweis) Freitag 10.04. 17:00 Uhr Blättermissionskreis im ev. Gemeindehaus Dienstag 14.04. 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Sonntag 26.04. 10:30 18.30 Uhr Kirchenvorstandswahl im ev. Gemeindehaus 30 Mai 2015 Dienstag 05.05. 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Samstag 21.05. 17:00 Uhr Konzert der Violinklasse von Sibylle Szymanski- Köhr, im ev. Gemeindehaus (s. Hinweis) Sonntag 31.05. 17:00 Uhr Seulberger Barock Konzert (s. Hinweis) 12.06. 17:00 Uhr Blättermissionskreis Im ev. Gemeindehaus 19:00 Uhr Benefizkonzert der Flötengruppen (s. Hinweis) Juni 2015 Freitag Dienstag 16.06. 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung Sonntag 21.06. 17:00 Uhr 11. Seulberger Barock Konzert (s. Hinweis) Hinweis: Eventuelle Änderungen bzw. Ergänzungstermine entnehmen Sie bitte den Schaukästen und den „Kirchlichen Nachrichten“ in den Tageszeitungen oder unserer Homepage unter www.kirche-seulberg.de 31 Regelmäßige Veranstaltungen Montag 19:30 Uhr Kirchenchorprobe Dienstag 17:00 Uhr Konfirmandenunterricht Mittwoch 15:00 Uhr 16:30 Uhr 18:15 Uhr Evangelische Frauen Gruppe „Katzenbären“ ( 10 bis 14 Jahre) Erwachsenen-Flötenensemble Freitag 17:00 Uhr 17:00 Uhr 18:30 Uhr Blättermissionskreis (siehe Terminplan) Wichtelgruppe (8 bis 10 Jahre) Pfadfinderinnenrunde Wölfinnen (15 bis 20 Jahre) Kinderflötenkreise nach Rücksprache mit Frau Nadler Konzert der Violinklasse Konzert der Violinklasse von Sibylle Szymanski-Köhr In ihrem Jahreskonzert musizieren Kinder zwischen 5 und 18 Jahren Solo- und Kammermusikwerke von Vivaldi, Haydn, Kreisler, Piazolla und anderen. Am 21. Mai um 17 Uhr im Gemeindehaus Seulberg. Gäste sind herzlich willkommen! 32 Musik in unserer Kirche Sonntag, 01. März 2015, 17:00 Uhr Chorkonzert des Projektchors Darmstadt Leitung: Daniel Bauer Sonntag, 15. März 2015, 17:00 Uhr Gospelchor “Swinging Tones“ (s. Hinweis) Sonntag, 21. Mai 2015, 16:00 Uhr Jahreskonzert der Violinklasse Köhr (s. Hinweis) Sonntag, 31. Mai 2015, 17:00 Uhr 14. Seulberger Barock Konzert (s. Hinweis) Sonntag, 12. Juni 2015, 19:00 Uhr Benefiz Konzert der Flötengruppen (s. Hinweis) Am Sonntag, 1. März um 17:00 Uhr gibt der Projektchor Darmstadt der neuapostolischen Kirche ein Chorkonzert in der evangelisch-lutherischen Kirche in Seulberg. Der Leiter des Projektchores, Daniel Bauer, ist regelmäßiger Vertreter in der Seulberger Kirchenchor und freut sich, mit dem Projektchor die Möglichkeit für ein Konzert in der wunderbaren neugotischen Kirche zu haben. Das Konzert am 1. März widmet sich der frisch editierten Liedsammlungen des Bischoff Verlages. Die Lieder sind zumeist Neukompositionen mit neuen Textdichtungen. Ebenso befinden sich auch Lieder aus anderen Ländern in übersetzter Form darunter. Sie sind nicht nur für den gottesdienstlichen Gebrauch geeignet. Die zudem in konzertanter Form nutzbaren Lieder erfreuten bislang sowohl Sänger als auch Zuhörer. Auch der Chor in Seulberger hat sich schon mit dieser Literatur befasst und sie genutzt. Der Projektchor Darmstadt setzt sich aus Sängern der neuapostolischen Kirche des Bezirks Darmstadt zusammen. Der vor 2 Jahren gründete Chor mit 30 Sängern beteiligt sich in Darmstadt an der „Nacht der Kirchen“, einem mittlerweile sehr großen Stadtevent. Im Jahr 2013 haben sich dabei 54 Kirchengemeinden beteiligt und über 20.000 Besucher konnten gezählt werden. Auch im Jahr 2015 wird der Projektchor wieder bei der „Nacht der Kirchen“ in Darmstadt mitwirken. Die Sänger des Projektchors freuen sich auf interessierte Zuhörer und heißen alle herzlich willkommen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. 33 Swinging Tones Gospel & More “ “ Ev. Kirche Seulberg 15. März 2015 um 16:00 Uhr Eintritt frei – um Spenden wird gebeten Unter dem Motto „Gospel & More“ gastiert der Gospelchor “Swinging Tones“ am Sonntag, 15. März 2015 um 16:00 Uhr in der Ev. Kirche in Seulberg. Mit dabei sind Gerald Reutzel am Piano, Martin Kowollik an der Cajon und Martin Schnur an der Gitarre. „Special guests“ runden das vielseitige Programm ab und lassen das Konzert zu einem besonderen Erlebnis werden. Gospel-Songs (das englische Wort Gospel bedeutet Evangelium bzw. Frohe Botschaft) sind bereits vor 1865, dem Ende der Sklaverei in den USA, aus der Musik der afroamerikanischen Gemeinden der USA entstanden. Man sang sie wie Volkslieder und Kirchenlieder. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde eine neue Art von Gospel-Songs dann auch von Komponisten geschrieben 34 _____ KONZERTREIHE SEULBERGER BAROCK _____ Im nächsten Konzert am Sonntag, den 31. Mai um 17 Uhr werden zwei Cembali im Sinn des Wortes „concertare“ nicht nur „wetteifern“ und „disputieren“, sondern auch „etwas miteinander in Übereinstimmung bringen". Gemeinsam wird Wilhelm Friedemann Bachs Konzert in F-Dur, das bekannte C-Dur Konzert des Vaters Johann Sebastian, das auch in einer Version ohne Orchester für 2 Cembali existiert und ein Concert des Spaniers Padre Antonio Soler gespielt. Zu Gast ist der junge Cembalist Alexander von Heißen. Er ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ (zweimal 1. Preis sowie ein Sonderpreis der „Deutschen Stiftung Musikleben“). Als Ensemblemitglied gewann er den Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft sowie den Publikumspreis des Biagio-Marini-Wettbewerbs. Mittlerweile realisiert er bereits verschiedene Konzertprojekte u.a. bei den Händelfestspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen und in der Alten Oper Frankfurt. Außerdem konzertierte er mit Künstlern wie Dmitry Sinkovsky, Dorothee Oberlinger, Luca Pianca und Michael Schneider. Seit 2014 studiert Alexander an der HfMDK Frankfurt in der Cembaloklasse von Prof. Eva Maria Pollerus. Zum Vormerken Das 15. Konzert der Reihe SEULBERGER BAROCK am Sonntag, den 12.Juli um 19.30 Uhr: “Summernight - Musik“ aus England mit Werken von Henry Purcell, John Blow, William Byrd u.a. Ausführende sind: „Die neue compagney“ mit Katharina Hardegen und Elvira Janocha, Barockviolinen; Renate Mundi, Viola da gamba; Brigitte Hertel, Virginal und Orgel. Herzlich Willkommen Ihre Brigitte Hertel 35 Benefizkonzert Die Flötengruppen der Evangelischen Kirche Seulberg Leitung: Ilse Nadler spielen für Sie The Rabitt Farm von Lance Eccles Melodien aus der Oper Alcina von G.F.Händel Erzähler: Edwin Nadler am 12.06.2015 um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Seulberg Eintritt frei. Um eine Spende zugunsten des Evangelischen Jugendwerkes wird gebeten. 36 Gemeindegruppen Aus der Flötenecke Liebe Flötenfreunde! Schön war unser Adventkonzert am 1. Advent, auch wieder mit einem Teil unseres Kirchenchores! Der„Kindersingekreis St. Joseph“ aus Köppern unter Leitung von Ulrike Bittner hat uns allen viel Freude bereitet. Danke für die Unterstützung! Weihnachten in New York von Allen Rosenheck und die Steirische Weihnachtsmusik von Viktor Fortin sind so schöne Stücke, dass wir das ganze Programm nochmal im Januar in der Aumühlenresidenz in Oberursel aufgeführt haben. Aktiv waren wir auch schon wieder in den verschiedenen Altenheimen und Gottesdiensten. Lieder im Haus Dammwald wurden natürlich auch wieder gesungen und geflötet. Ein Konzert in der Vitosklinik gab es auch. Am 3. Advent waren wir zu Gast im Wohnstift am Schlosspark. Ebenso haben wir auch Weihnachten um 23 Uhr in Seulberg im Gottesdienst und am 1. Weihnachtstag mit dem Chor zusammen musiziert. Alles sind schöne Aktivitäten! Wer Interesse hat, solche Aktivitäten zu unterstützen und gleichzeitig Freude am gemeinsamen Musizieren hat, der ist hier genau richtig! Ich kann z.Zt. auch wieder ein paar Plätze für Einzel- oder Zweiergruppenunterricht anbieten. Nachwuchs in den Flötengruppen brauchen wir immer. Natürlich geht es längst weiter. Am 22. März sind wir wieder mal in Köppern im Gottesdienst zu Gast. Ebenso sind wir wieder in verschiedenen Altenheimen. Geplant ist auch dieses Jahr wieder ein Benefizkonzert zu Gunsten des Evangelischen Jugendwerkes. Es wird am 12. Juni in unsere Kirche um 19 Uhr sein. Zur Aufführung kommt diesmal „The Rabitt Farm“ von Lance Eccles (sehr interessante Musik) und wunderschöne Melodien aus der Oper „Alcina“ von Georg Friedrich Händel. Wir werden wieder Bilder dazu ansehen können bzw. Edwin Nadler als Erzähler von der Oper hören. Selbstverständlich muss gründlich geübt werden, um ein gemeinsames niveauvolles Zusammenspiel zu erreichen. Bei den Erwachsenen würden wir uns auch über neue Interessenten freuen. In diesen Gruppen werden auch die tiefen Flöten eingesetzt. Über einen Anruf freut sich Ilse Nadler, Tel. 06172/72238 Schauen Sie doch mal im Internet unter www.blockfloetenorchester.de nach, da sind wir auch schon länger registriert. Es ist eine Seite, die über die zunehmenden Blockflötenaktivitäten in Deutschland informiert. Ilse Nadler 37 Evangelische Frauen Jahresrückblick Am Anfang des Jahres 2015 ist es Zeit für einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Was war los bei den ev. Frauen und womit haben wir uns beschäftigt? Am Jahresende ragen immer zwei Ereignisse besonders hervor. Das ist der 1. Advent mit unserem traditionellen Basar und am 2. Adventssonntag der Gottesdienst gestaltet von den ev. Frauen nach einer Vorlage des Landesverbandes. Beides, Basar und Gottesdienst machen uns sehr viel Freude und bereichern das Gemeindeleben, zumal die Resonanz in der Gemeinde groß ist. Aber nicht nur Basar und Gottesdienst haben uns beschäftigt. Wir haben auch zusammen in der Bibel gelesen. Der Prophet Daniel stand auf dem Leseprogramm. Die Geschichte von „Daniel in der Löwengrube“ und die „drei Männer im Feuerofen“ dürfte allgemein bekannt sein. Aber was bedeuten diese Geschichten und wer war Daniel? Spannende Fragen über die wir gemeinsam diskutiert haben. Außerdem beschäftigte uns eine Begegnung Jesu mit einer Samariterin am Jakobsbrunnen. Das Johannesevangelium berichtet davon. Auch aus dieser Geschichte ergaben sich viele Fragen. Wer waren die Samariter, die in der Bibel des Öfteren erwähnt werden und was meint Jesu, wenn er von lebendigem Wasser spricht? Fragen über die es lohnt nachzudenken. Der Weltgebetstag 2014 aus Ägypten hatte ebenfalls das Thema Wasser aufgegriffen. Sein Motto „Wasserströme in der Wüste“. Wer einmal in der Wüste war, weiß was Wasser dort bedeutet. Paul Gerhard und sein wunderschönes Lied „Geh aus mein Herz“ war ebenfalls ein Thema. Dazu haben wir Collagen angefertigt. Es war ein Nachmittag mit viel Spaß und Freude. Freude machten auch die geselligen Mittage, wie Grillfest, Weihnachtsfeier oder Kreppelkaffee und nicht zuletzt auch das „Sommerprogramm“, das diesmal mit Kultur verbunden war. Ein Besuch der Saalburg mit Museum, das Gotische Haus mit seinem Heimatmuseum und der Ausstellung zur Geschichte Bad Homburgs als Kurstadt haben unseren Horizont erweitert. Auch die Handarbeitsnachmittage zur Vorbereitung des Basars sind immer sehr gesellig. Dabei wird viel gelacht und geschwätzt. Haben Sie Lust bei uns mitzumachen? Wir treffen uns mittwochs um 15.00 Uhr im Gemeindehaus direkt neben der Kirche. M. Kunze 38 EJW Bad Homburg Alle Veranstaltungen und Aktivitäten unter www.ejw.de oder 06172 – 494749 ´ 39 Pfadfinderinnen Pfadfinderinnengottesdienst der Heliand-Pfadfinderinnen in Seulberg Wenn viele Rothemden in der Ev. Luth. Kirche Seulberg vorne im Altarbereich stehen, dann ist es wieder soweit und die Heliand- Pfadfinderinnen der Sippe Rigoberta Menchú Tum feiern ihren traditionellen Pfadfinderinnengottesdienst in der Gemeinde, in der vor 11 Jahren alles mit der Gründung einer Pfadfinderinnengruppe begann. In diesem Jahr haben die Pfadfinderinnen den Gottesdienst zum Jahresthema ihrer Pfadfinderinnenschaft „Du siehst Dinge und fragst warum? Ich träume von Dingen und frage warum nicht?“ gestaltet. Die drei Seulberger Pfadfinderinnengruppen Katzenbären, Pandakatzen und Wölfinnen haben sich viele Gedanken zu ihrem Jahresthema gemacht. Dabei haben sie philosophische, sachliche, zwischenmenschliche, sowie persönliche Aspekte gefunden und sich mit der Frage „warum“ und ihren Träumen auseinandergesetzt. 40 Die Predigt mit Psalm 8,7 „Die Werke deiner Hände hast du ihm anvertraut. Alles hast du ihm zu Füßen gelegt“ hat die Arbeit der Pfadfinderinnen nochmal besonders heraus gestellt. Den Mädchen und jungen Frauen sind in ihrer Arbeit die Verbundenheit zur Natur, die Beschränkung auf das Wesentliche, sowie der Tatendrang immer wieder aufzubrechen besonders wichtig. Dem Alltag zu entfliehen und dem Überfluss zu entkommen. Viele Grünflächen weichen versiegelten Baugebieten, Tiere verlieren ihren Wohnraum, weil Bundesstraßen gebaut werden und das künstliche Licht am Kirchturm verscheucht die Eulen. Es ist nicht immer leicht die richtigen Entscheidungen zu treffen und gut Gemeintes ist nicht immer gut Gedachtes, umso mehr ist das Pfadfinderinnensein ein bewusstes Wahrnehmen für das, was im Alltag allzu leicht vergessen wird. Das Pfadfinderinnensein gibt Impulse auch nach dem Warum nicht zu fragen. Altes zu überdenken und Neues zu wagen. So die klaren Worte in der Predigt. Für die musikalische Begleitung sorgte die vierköpfige EJW Band „Generation Tomorrow“. Am Ende des Gottesdienstes gab es noch für jeden Kirchenbesucher ein kleines Andenken an den Gottesdienst. Ein Kärtchen mit dem Jahresthema: „Du siehst Dinge und fragst warum? Ich träume von Dingen und frage warum nicht?“ Malvina Schunk 41 Verschiedenes Diakoniestation 42 Kleidersammlung für Bethel Vom 09. bis 10. April findet in unserer Gemeinde die Kleidersammlung für Bethel statt. An diesen Tagen können jeweils von 18.00 bis 19.00 Uhr die Kleidersäcke zu folgenden Abgabestellen in Seulberg gebracht werden: Familie Interthal, Höhenstraße 6 Bauernhof Markloff, Alt Seulberg 4 Im Interesse der Abgabestellen bitten wir Sie, die Termine und Uhrzeiten zu beachten. Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skisschuhe, Klein- und Elektrogeräte. Kleidersäcke sind erhältlich bei: Ev. Kirche Gemeindehaus Ev. Pfarramt Bauernhof Kitz Metzgerei Rompel zu den Gottesdiensten zu den Gemeindeveranstaltungen zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros Alt Seulberg 74, zu den allg. Öffnungszeiten Hardtwaldallee 7, zu den allg. Öffnungszeiten 43 Evangelische Kirche im Hessenpark 2015 Gottesdienste – Familientage – Andachten zu christlichen Themen und kirchlichen Festen Gottesdienste „Kirche im Grünen“ um 11 Uhr 10.5.2015 Ev. Kirchengemeinde Arnoldshain Familientag „Wunderbare Schöpfung“ 14.5.2015 Christi Himmelfahrt Ev. Kirchengemeinde Usingen 25.5.2015 Pfingstmontag Ev. Heilig-Geist- und KreuzKirchengemeinde Oberursel 14.6.2015 Ev. Versöhnungskirchengemeinde Oberursel Stierstadt/Weißkirchen 5.7.2015 Ev. Kirchengemeinden Anspach, Hausen-Arnsbach, Westerfeld 12.7.2015 Ev. Kirchengemeinde Wehrheim Familientag „Gott sei Dank, es ist Sonntag!“ Familientage von 11 bis 17 Uhr 10.5.2015 Thema: Wunderbare Schöpfung 12.7.2015 Thema: Gott sei Dank, es ist Sonntag! Andachten zu Erntedank um 16 Uhr 3.10.2015 Andacht: Dekan M. Tönges-Braungart Musik: Carola Annett Rahn 4.10.2015 Andacht: Pfarrerin Beatrice Fontanive Musik: Carola Annett Rahn Weitere Informationen: Yvonne Dettmar, Referentin für Bildung, Evangelische Kirche im Hochtaunus, Tel. 06172/308818, E-Mail: [email protected] 44 Drei „S“ für Euch : Sommer, Sonne, Strand. Ostsee-Abenteuer am Timmendorfer Strand für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren. Vom 28. Juli bis 7. August 2015 an. Unter den Füßen samtweicher Sand, über dem Kopf der blaue Himmel mit Wattewölkchen, und ein weißer Strand . Erlebnisreiche Tage in einer der schönsten Buchten der Ostsee, mit jeder Menge Ferienspaß erwarten alle Teilnehmer. Niendorf ist der ideale Ort für lustige Sommertage. Wir entdecken die einzigartigen Geheimnisse der Ostsee: Das umliegende Land ist vielfältig, faszinierend und einzigartig. Im Sand steckt nicht nur der Wurm, am Strand gehen auch Fische und Muscheln ihren Geschäften nach und versuchen sich vor den zahlreichen Möven und anderen Lufträubern in Acht zu nehmen. Was steht auf dem Programm? Baden und Chillen am Meer, Wassersport und Strandparty. Wir sind auch mit dem Naturschutzbund auf Abenteuer–Tour, suchen nach Bernstein und anderen Mineralien. Alle Wasserratten haben die Möglichkeit einen Segel- oder Surfkurs zusätzlich zu buchen. Für Alle, die das Glück der Erde auf einem Pferderücken finden, lockt ein Wanderritt mit Strandgalopp, als weiteres Angebot. Damit nicht genug, lädt die wunderschöne Hansestadt Lübeck zum Shoppen, EisEssen und Bummeln ein. Wir entdecken gemeinsam die Geheimnisse der alten Hansestadt. Alle die gern bloggen oder Lust haben selbst Radio zu machen, unser Jugendradiosender: „MySky Radio“ geht wieder online. Mit dem Slogan „Wir senden auf Teufel komm raus“ machen wir selbst Musikradio bis die Leitung glüht und bloggen was das Zeug hält. „Die toten Hosen liegen geschnitten im Pool“ - Im Radioworkshop erfahrt ihr, wie die Band das Gemetzel überlebt hat und für was man beim Moderieren einen Popschutz braucht. 45 Anbieter sind die Evangelische Jugend Hochtaunus und die Ev. Kirchengemeinde Arnoldshain, die als Kooperationspartner die Sommerfahrt ausrichten. Anmelden kann man sich beim Ev. Jugendbüro, Heuchelheimerstr. 20, 61348 Bad Homburg Tel: 06172/ 308862 Den Anmeldeflyer gibt’s auch bei der Kirchengemeinde Arnoldshain und als Download im Internet unter: ev-jugend-hg.de Der Preis liegt bei 560 €. Im Preis enthalten sind: Unterkunft, Fahrt, Verpflegung, Reiseprogramm, Eintritte, pädagogische Betreuung. Ein Surf- oder Segelkurs und ein Reitangebot kann als Zusatzleistung extra gebucht werden. Der Surf-Kurs wird voraussichtlich 150 € zusätzlich kosten. Weil alle Teilnehmer noch nicht volljährig sind ist die Fahrt alkohol- und rauchfrei! Sommererlebnisfahrt „Timmendorfer Strand“ vom 28. Juli bis 7. August 2015 an. Ev. Jugend Dekanat Hochtaunus, Heuchelheimer Straße 20 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 / 3088-62 46 Reisebereicht Gemeindereise Istanbul – Kappadokien Gemeindereise Istanbul – Kappadokien 11. – 18.10.2014 Am Morgen des 11.10. begaben sich 41 Reiselustige auf den Weg zum Frankfurter Flughafen, um die erste Destination ihrer Reise in die Türkei, Istanbul, zu erreichen. Reiseleiter Mehmet, der sich bereits während einer früheren Türkeireise unserer Gemeinde bewährt hatte, war wieder gebucht. Einsatzbereit stieg er mit ins Flugzeug nach Istanbul und stand während der gesamten Reise immer mit Rat und Tat, sowie einer gehörigen Portion Wissen über Land, Leute und Kultur an unserer Seite. Nach unserer Ankunft am Istanbuler Flughafen, staunten wir nicht schlecht. Glaubten wir doch, dass Frankfurt eine Weltmetropole sei, so wurden wir hier eines Besseren belehrt. Bei hunderttausenden herumeilenden Menschen konnte man sehr schnell die Orientierung verlieren. Scheinbar trug nicht zuletzt wohl auch der Lärm dazu bei, dass verbindlich vereinbarte Absprachen nicht oder nur unzureichend wahrgenommen und eingehalten wurden. Diese Menschenmassen führten dann wohl auch dazu, dass eine Person den Anschluss an unsere Gruppe verlor. Der Schock saß tief, das Suchen und auch diverse Durchsagen blieben erfolglos. Doch unser Mehmet blieb völlig entspannt, im Gegensatz zum Pfarrer, der eine Leichenblässe angenommen hatte. „ Problem yok (kein Problem) in Istanbul hat man noch Jeden gefunden …“ meinte Mehmet und stieg mit uns in den Bus und ab ging‘s zum Hotel. Er sollte Recht behalten, denn schon bald wurde die vermisste Person von einem Taxi ins Hotel gebracht. Sie wendete sich nach vergeblicher Ausschau nach der Gruppe an einen Polizisten, nannte Mehmets Namen und flugs glühten die Handys, das Hotel wurde gefunden und das verlorene Schäfchen wieder zurück zur Herde gebracht. Der Pfarrer schickte einen dankbaren Seufzer gen Himmel und seine Gesichtsfarbe näherte sich wieder dem Normalzustand. Nun konnten sich alle entspannt auf die kommenden Tage freuen. Der erste Abend in einem urigen Fischrestaurant wurde nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, wir hatten sogar das unverhoffte Glück, einer türkischen Hochzeit beizuwohnen. Sehr rasch wurden wir Teil der Feier und wer wollte, konnte bei den traditionellen Tänzen mitmachen und gehörig aus der Puste geraten. 47 Am 2. Tag besuchten wir die historische Altstadt Istanbuls. Die Architektur ist von antiken, mittelalterlichen, neuzeitlichen und modernen Baustilen geprägt. Sie vereint Elemente der Griechen, Römer, Byzantiner, Osmanen und Türken miteinander zu einem Stadtbild. Aufgrund dieser Einzigartigkeit wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ein Rundgang über einen Fischmarkt in der Altstadt wird uns nicht nur aufgrund des intensiven Odeurs, sondern auch wegen der fast künstlerisch anmutenden Drapierung der farbenprächtigen Fische in Erinnerung bleiben. Danach folgte ein Besuch der Hagia Sophia. Sie ist eine ehemalige byzantinische Kirche, spätere Moschee und heutiges Museum. Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n.Chr. neue architektonische Akzente, indem sie griechisch-römische und orientalische Elemente miteinander verband. Die Hagia Sophia, das letzte große Bauwerk der Spätantike, war die Hauptkirche des byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls. Nach dieser bemerkenswerten Führung durch Mehmet, besuchten wir den Topkapi Palast. Dieser diente jahrhundertelang als Wohn- und Regierungssitz der Sultane und war Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches. Der Palast ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. Seit 1923 ist in ihm ein Museum untergebracht mit Sammlungen von Porzellan, Handschriften, Portraits, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem Osmanischen Reich, sowie die Islamischen Reliquien, wie die Waffen Mohammeds und der ersten Kalifen und einem der ältesten Koranexemplare. Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet er eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn. Gestärkt durch ein köstliches Mittagsmahl starteten wir zur Bosporus Fahrt. Er ist eine Meerenge zwischen Europa und Kleinasien, die das Schwarze Meer mit dem Marmara Meer verbindet. Er stellt einen Abschnitt der südlichen innereurasischen Grenze da. Die malerischen Häuser an den Uferhügeln sind begehrte Wohnobjekte, jedoch aufgrund ihrer besonderen Lage nur etwas für Millionäre. Ein Gang durch den Basar, bunt, laut und aufregend, rundete diesen Tag ab. Am nächsten Morgen ging es nach einem kräftigen Frühstück und mit gepackten Koffern weiter zur Blauen Moschee. Die Damen unter unserer Reisegruppe mussten ihre Haare mit einem Tuch bedecken und alle ihre Schuhe in einem Beutel verstauen. Auf Strümpfen und gut betucht konnten wir die Moschee nun betreten. 48 Die Blaue Moschee, eigentlich Sultan-Ahmed-Moschee, ist heute Istanbuls Hauptmoschee und ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. Sie trägt ihren Namen wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, welche die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Weiter ging es zum Hippodrom, der Pferderennbahn im antiken Konstantinopel. Am nördlichen Ende des Platzes befindet sich der Deutsche Brunnen. Er wurde im Auftrag der deutschen Regierung zum Andenken an den Besuch Kaiser Wilhelms II. aus in Deutschland gefertigten Teilen, die per Schiff hingebracht wurden, 1898 errichtet. Anschließend begaben wir uns auf den eineinhalbstündigen Weiterflug von Istanbuls nationalem Flughafen nach Kayseri. Von da aus ging es mit dem Bus nach Avanos mitten in Kappadokien in unser Hotel, welches für die nächsten 5 Tage unsere Herberge wurde. Das antike Kleinasien gilt als die Wiege des Christentums. Paulus gründete hier die ersten christlichen Gemeinden. Bis heute sind die Reste der in die ausgehöhlten Felsen hinein gehauenen Kirchen, ja sogar gesamte Wohnanlagen bis zu 10 Stockwerken tief, zu finden. Tuffgestein unterschiedlicher Härte bildet die Basis für die bizarre Landschaft Kappadokiens. Vulkanausbrüche und Wasserläufe formten im Laufe mehrerer Millionen Jahre die typischen Gebilde heraus, die man heute kennt. Einer der bekanntesten Orte ist der Nationalpark Göreme mit seiner aus dem weichen Tuff herausgehauenen Höhlenarchitektur. Es gilt als das Zentrum Kappadokiens und ist seit 1985 UNESCO Weltkulturerbe. Eine mehrstündige Wanderung durch die Rote Schlucht entschädigte uns trotz des zeitweisen Regens mit phantastischer Landschaft und anschließender Vesper. Eine Besonderheit war die Besichtigung des Zelve-Tals, in welchem bis in die 1960er Jahre Christen und Muslime miteinander lebten. Für einige Teilnehmer gab es ein weiteres spannendes Abenteuer, eine Ballonfahrt. Noch im Dunkeln war Aufstehen angesagt. Alleine das Befüllen der vielen Ballons mit Gasbrennern in der Dunkelheit, die einen ohrenbetäubenden Krach machten, war unglaublich beeindruckend für uns. Das Aufsteigen unzähliger Ballons und die Fahrt von der Dämmerung in den Sonnenaufgang hinein über die bizarre Landschaft der Feenkamine werden uns unvergessen bleiben. Eine Jeep-Safari begeisterte ebenfalls einige von uns. 49 Ein weiteres Highlight war die Zeremonie der tanzenden Derwische in der unterirdischen Höhle. Die Derwische sind Angehörige einer muslimischen-asketischreligiösen Ordensgemeinschaft. Der ekstatische Trancetanz gilt als körperliche Methode, mit Allah in Kontakt zu kommen. Ein Besuch in einer großen Teppichknüpferei blieb für Einige unter uns nicht ohne finanzielle Folgen. Die dargebotenen Exponate waren doch zu schön, um ihnen zu widerstehen. Sie zieren mittlerweile einige Räumlichkeiten in Seulberg. Der Abschluss der Reise wurde von einem bunten Folkloreabend gekrönt. Neben traditionellen türkischen Tänzen wurde ein orientalischer Bauchtanz dargeboten. Die Tänzerin gab einem unserer Teilnehmer eine kleine Einführung in diesen Ausdruckstanz, die dann doch zur allgemeinen Heiterkeit beitrug. Am darauffolgenden Tag hieß es Abschied nehmen und den Rückflug anzutreten. Eine beeindruckende und informative Reise in guter Gemeinschaft ging zu Ende. Ein Dankeschön unserem kompetenten, freundlichen und warmherzigen Reiseleiter Mehmet und an alle Mitreisenden, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen. Margit & Frank Couard Impressionen unserer Türkeireise Hagia Sophia - Istanbul 50 Fischmarkt – Istanbul Sultan–Ahmed-Moschee (Blaue Moschee - Istanbul) TopKapi Palast – Istanbul Deutscher Brunnen Istanbul 51 Ballonfahrt Kappadokien Feenkamine Kappadokien Gruppenfoto 52 Mitarbeiter Pfarrer Frank Couard , Sudetenstr. 2, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172 / 7 13 45 Pfarrer im Alten- und Pflegeheim "Haus Dammwald" Frank Couard, Sudetenstr. 2, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172 / 7 13 45 Küster: Georg Michael Greiner, Bornstr. 14a, 61381 Friedrichsdorf, Tel. 06172 / 76 45 33 u. 0178 / 29 00 652 Organist: Dieter Gebhard, Alt Seulberg 58, 61381 Friedrichsdorf, Tel. 06172 / 7 83 45 Chorleiterin: Brigitte Hertel, Unter den Eichen 28, 60596 Frankfurt, Tel. 069 / 63 803 877 Flötenkreise: Ilse Nadler, Breslauer Ring 25, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172 / 7 22 38 Ökumenische Diakoniestation Friedrichsdorf, Cheshamer Str. 51, Tel. 06172 / 59 88 300 Diakonisches Werk Hochtaunus Beratungsstelle für Lebensberatung, Schwangerenberatung, Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle, Epilepsieberatung Heuchelheimer Str. 20, 61348 Bad Homburg Tel. 06172 / 30 88 03 www.diakonie-htk.de Ev. Jugendwerk Bad Homburg e.V. Löwengasse 23, 61348 Bad Homburg Tel. 06172 / 49 47 49 Pfarrbüro: Sudetenstr. 2, Gemeindesekretärin: Sonja Seeger Tel. 06172 / 7 13 45 Fax. 06172 / 74 068 Öffnungszeiten: Dienstag Freitag 14:00 bis 18:00 Uhr 08:30 bis 12:30 Uhr Internetadresse: www.kirche-seulberg.de e-mail: [email protected] Aktuelles erfahren Sie im Internet unter: www.kirche-seulberg.de 53 Kirchenvorstand Erika Becker, Frankfurter Hohl 6a, Tel. 7 95 23 Pfarrer Frank Couard, Sudetenstr. 2, Tel. 7 13 45 Christel Föller, Alt Seulberg 63, Tel. 7 11 47 Claudia Kaufhold, Alt Seulberg 23, Tel. 59 94 94 Doris Kaufmann, Pfingstbornstr. 9, Tel. 7 96 55 Reinhard Kitz, Alt Seulberg 74, Tel. 7 11 70 Helga Ludwig, Brendelstr. 9, Tel. 7 99 13 Robert Markloff, Ulmenweg 6, Tel. 7 96 90 Reiner Plomer, Obere Römerhofstr. 142, Tel. 7 58 64 Heinrich Raab, Herrenhofstr. 11, Tel. 7 96 38 Christian Reichert, Hardtwaldallee 5, Tel. 59 74 34 Ingrid Schunk, Breslauer Ring 10, Tel. 7 44 32 Erhard Schuster, Ostpreußenstr. 13, Tel. 7 40 47 Christel Steinbach, Wimsbacher Str. 25, 7 17 16 Übrigens Unsere Spendenkonten Orgelspende: IBAN DE39 5125 0000 3048 0283 99 Chorspende: IBAN DE59 5125 0000 0048 0006 90 Allgemeine Spenden: IBAN DE90 5125 0000 0048 0020 72 (unter Angaben des Verwendungszweckes) Förderkreis Kirchenmusik IBAN DE06 5125 0000 0048 0022 26 Taunussparkasse BIC HELADEF1TSK Spendenquittungen werden gerne ausgestellt Redaktionsschluss für das nächste miteinander 10. Juni 2015 Der Gemeindebrief steht auf der Homepage unter www.kirche-seulberg.de als PDF-Datei zur Verfügung. Impressum Herausgegeben vom Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde Seulberg Vorsitzender: Pfarrer Frank Couard Redaktion: Pfr. F. Couard, M. Couard, S. Seeger (verantwortlich), D. Kaufmann, Ch. Steinbach, Ch. Föller, H. Ludwig, E. Schuster Titelbild. Foto-Copy Druck & Papier G. Engler, Tel. 06172 / 79692 Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen 54 55
© Copyright 2024 ExpyDoc