Schmerz muss nicht sein

Schmerz muss nicht sein
Vorträge und Informationen für Patienten beim fünften Soester Schmerztag
SOEST � Das Klinikum Stadt
Soest lädt zum Soester
Schmerztag ein. Die kostenlose Informationsveranstaltung findet am Samstag, 14.
November, von 10 bis 13 Uhr
im Foyer des Klinikums statt.
Neben interessanten Vorträgen und Diskussionen gibt es
an verschiedenen Ständen Informationen rund um das
Thema „Chronische Schmerzen“.
Im Mittelpunkt des nunmehr
fünften
Soester
Schmerztages steht das Zusammenspiel von niedergelassenen Ärzten, Klinikärzten
und Therapeuten bei der Behandlung
chronischer
Schmerzen. Deshalb findet
die Veranstaltung erstmals in
Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung West-
Das Team des Klinikums hat den fünften Soester Schmerztag vorbereitet. � Foto: Klinikum
falen-Lippe statt. Ärzte und
Therapeuten aus Soest und
Umgebung werden über Möglichkeiten der Schmerzbe-
Das Programm
10 Uhr: Begrüßung und Einführung: Barbara Adrian, Entspannungspädagogin, Klinikum Stadt
Soest
10.15 Uhr: Möglichkeiten der
Schmerztherapie im ambulanten
Bereich: Volker Figge, Facharzt für
Anästhesiologie, Soest.
11 Uhr: Möglichkeiten in der
Schmerztherapie durch physikali-
sche Maßnahmen: Eckard Weinz,
Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, Ense.
11.45 Uhr: Psychotherapie zur Versorgung chronisch schmerzkranker
Patienten: Berthold Ebel, DiplomPsychologe und psychologischer
Psychotherapeut, Unna.
12.30 Uhr: Podiumsgespräch und
Abschlussrunde.
handlung informieren. Den
Abschluss bildet ein Podiumsgespräch, bei dem die Besucher die Möglichkeit haben,
direkt mit den Experten in
eine Diskussion zu treten
oder Fragen zu stellen.
2013 diagnostizierten ambulant tätige Ärzte bei 2,8
Millionen Patienten schwere
chronische Schmerzen in der
gesamten Bundesrepublik. In
die Gruppe der chronischen
Schmerzen gehören immer
wiederkehrende oder ständig
vorhandene Kopf-, Nacken-,
Rücken- oder auch Nervenschmerzen. Sie können nach
der
Ausbildung
eines
„Schmerzgedächtnisses“ zur
eigenständigen
Schmerzkrankheit führen, bei der neben körperlichen Störungen
auch Veränderungen im psychosozialen Bereich eine Rolle spielen.
Im ungünstigen Fall hat der
Schmerz massiven Einfluss
auf die soziale Situation der
Patienten und dominiert ihr
Leben. Deshalb erfordert die
Behandlung
chronischer
Schmerzen ein besonderes
Vorgehen, welches als „spezielle Schmerztherapie“ bezeichnet wird und durch eine
interdisziplinäre
Herangehensweise geprägt ist.