Die Quantenwelt der Träume - Fosar

Die Quantenwelt der Träume
Woran kann man eigentlich objektiv erkennen, ob ein Mensch
schläft?
Diese Frage mag Ihnen überraschend erscheinen, zumal wir uns ja
nun auch in diesem Buch schon geraume Zeit mit den Themen
Schlaf und Traum beschäftigt haben. Aber versuchen Sie doch einmal, diese Frage zu beantworten, auch auf der Basis dessen, was Sie
bislang in diesem Buch erfahren haben!
Natürlich gibt es physiologische Anzeichen für den Schlafzustand,
die sich im EEG, in den Augenbewegungen etc. zeigen. Doch woher
wissen wir, ob ein Mensch, bei dem wir diese Anzeichen messen,
wirklich zwangsläufig schläft, wenn wir nicht einmal genau wissen,
was Schlaf eigentlich ist?
Wie können wir da entscheiden, ob ein Klarträumer während des
Klartraumes schläft oder nicht doch kurzzeitig wach ist?
Ein mögliches Kriterium für Schlaf könnte das Nichtvorhandensein
äußerer Sinneswahrnehmungen sein. Stephen LaBerge konnte feststellen, daß sich seine Klarträumer während ihrer Träume durchaus
der Tatsache bewußt waren, daß sie sich in Wahrheit im Schlaflabor
befanden, doch das war ein Wissen, das sich auf Erinnerung gründete, nicht auf äußere Wahrnehmungen.
Andererseits gibt es auch Beispiele, daß Menschen im Wachzustand
ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmen, wenn sie zum Beispiel einem
Tagtraum nachhängen oder einen spannenden Film im Fernsehen
verfolgen.
Wir sehen schon, daß diese Frage im Grunde unbeantwortbar ist. Als
einen Kompromiß zog LaBerge die Methode heran, die auch von
Hobson, dem Begründer des Aktivierungs-Synthesis-Modells (s. auch
S. 107ff.) vertreten wird: er sieht eine Aussage über einen Schlafzustand oder Traum als objektiv nachweisbar an, wenn die subjektiven
Aussagen des Schläfers bzw. Träumers mit den gemessenen physiologischen Werten in Einklang stehen. Berichtet ein Mensch also, er
glaube, in diesem oder jenem Moment geschlafen und geträumt zu
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haben, und sagen die EEG-Aufzeichnungen und sonstigen Messungen
nichts Gegenteiliges aus, so geht man davon aus, daß er sich in diesem
Moment wirklich im Schlaf befunden hatte.
Das nächste Problem war es, herauszufinden, ob ein Mensch einen
Klartraum hatte, und zwar noch während er schlief, denn ein nachträglicher Bericht reicht als Beweis nicht aus. Da man aber Klarträume (noch) nicht ohne weiteres mit dem EEG oder einem anderen
Meßgerät nachweisen kann, mußte Stephen LaBerge einen Weg
finden, mit dem Träumer während des Schlafes in Kontakt zu treten,
mit dem einzigen Menschen also, der in diesem Moment sagen konnte: „Ich habe jetzt einen Klartraum.“ (oder auch nicht).
Kommunikation mit Schlafenden
Ist Kommunikation mit Schlafenden wirklich möglich? Diesen Fragenkomplex wollen wir zunächst mit einer humorvollen Anekdote
beginnen.
Vor einigen Jahren hatte uns unser Freund Rainer Holbe eingeladen,
zusammen mit ihm und Paul Tholey ein Ferienseminar in der Bretagne abzuhalten. Eine Woche lang fuhren wir gemeinsam mit den
Teilnehmern in zwei Booten über die Flüsse und Kanäle Nordfrankreichs – eine Mischung aus Urlaub und Gesprächen über Gott und
die Welt. Eines Tages saßen wir alle gemeinsam im Kreis auf einer
Wiese am Rande eines bizarren Felsen. An diesem Tag war Rainer
an der Reihe, er sprach über Zukunftsperspektiven der Menschheit
und las dabei einige Passagen aus einem seiner Bücher vor.
Die Nacht davor war lang gewesen, da wir noch sehr spät bei einem
guten Glas Wein zusammengesessen hatten, und so streckte sich Paul
gemütlich im Gras aus und begann schon nach wenigen Minuten laut
zu schnarchen. Die Teilnehmer und wir schauten erst auf ihn und
dann auf Rainer, gespannt, wie er auf die Sache reagieren würde.
Rainer lugte argwöhnisch über den Rand seiner Lesebrille zu dem
schnarchenden Paul hinüber, holte dann mit dem Arm aus und schlug
mit voller Kraft mit der Faust gegen sein angewinkeltes Knie.
Wer geglaubt hatte, daß Paul jetzt aus dem Schlaf hochschrecken
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würde, sah sich getäuscht. Er blinzelte nur durch die jetzt halb geschlossenen Augen.
„Was fällt dir ein, Paul, während meines Vortrags zu schlafen?“,
sagte Rainer, nicht ohne ein scherzhaftes Augenzwinkern.
„Aber Rainer,“ antwortete Paul mit ruhiger Stimme, „ich habe doch
alles mitgekriegt, in meinem Unterbewußtsein.“
Natürlich war das Ganze ein Scherz, aber im Grunde hatte er recht.
Die Ohren des Menschen sind auch im Schlaf aktiv, sonst würde ja
auch die Methode mit dem Wecker oder den Traumsuggestionen
nicht funktionieren. Paul Tholey war ein erfahrener Klarträumer, und
so kann man ohne weiteres davon ausgehen, daß er tatsächlich im
Schlaf alles bewußt wahrgenommen hatte.
Mit einem Schlafenden Kontakt aufzunehmen, ist also durchaus
möglich. Aber ist diese Kommunikation nicht eine Einbahnstraße?
Oder kann ein schlafender Mensch dann auch antworten?
Stephen LaBerge fand heraus, daß auch das möglich ist. Natürlich
nicht in der Art, daß die Testperson dann im Schlaf zu sprechen beginnt. Außerdem ist dafür eine Grundvoraussetzung, daß sich der
Mensch in einem Klartraum befindet.
Man vermutet schon seit langem, daß die schnellen Augenbewegungen während des REM-Schlafes mit den visuellen Eindrücken korrespondieren, die der Träumer zu erleben glaubt. Also verabredete
Stephen LaBerge mit seinen Test-Träumern im Schlaflabor, daß sie,
sobald sie erkennen, daß sie träumen, im Traum mit ihren „Traumaugen“ eine ganz charakteristische Bewegung ausführen sollten
(zwei Mal hintereinander von links nach rechts). Wenn es ihnen gelingen würde, sich während des Traumes daran zu erinnern, dann
müßte dies eigentlich für die beobachtenden Wissenschaftler mit
einem Gerät zum Registrieren der Augenbewegungen, einem sogenannten Elektro-Okulographen, meßbar sein.
Gleichzeitig wurden die Personen noch an ein EEG zur Messung der
Gehirnwellen und an ein Elektromyogramm (EMG) zur Messung der
Muskelspannung angeschlossen.
Dadurch konnte man, zumindest auf dem Stand heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis, überprüfen, ob die Personen zu der fraglichen Zeit wirklich schliefen.
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Abb. 12: Polygraphie eines Klartraums aus Stephen LaBerges Schlaflabor.
Es wurden aufgezeichnet: das EEG (C3-A2), das EOG des linken und rechten Auges (LOC und ROC) sowie das EMG der Gesichtsmuskulatur.
Das Protokoll einer solchen Traumsitzung zeigt Abb. 12. In dem
Moment, da der Träumer im Traum die Klarheit erreichte, vollführte
er das verabredete Augensignal, das im Meßprotokoll einwandfrei
ablesbar war (in der zweiten Zeile als „Lucid“ bezeichnet). Kurze
Zeit später glaubte der Proband zu erwachen und machte daher ein
anderes vorher verabredetes Zeichen mit den Augen (vier Bewegungen hin und her). Dies war aber ein sogenanntes falsches Erwachen,
d. h. der Träumer glaubte nur aufzuwachen, obwohl er weiterhin
träumte (im Protokoll in Zeile 3 als „Awake, still dreaming“ markiert). Das weiterhin flache Elektromyogramm (totale Muskelentspannung) sowie das EEG bewiesen den Forschern, daß er weiterhin
schlief. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Träumer, wie er später berichtete, die Klarheit des Bewußtseins schon wieder verloren. Während
des gleichen REM-Traumzyklus erreichte er jedoch etwas später
erneut das Stadium des Klartraums und signalisierte es wiederum mit
den Augen (zu sehen in Zeile 4, links). Am Schluß erwachte er tat148
sächlich, denn gleichzeitig zu seinem verabredeten Augenzeichen
(Zeile 4, rechts) sind auch entsprechende Veränderungen im EEG
und ein erhöhter Muskeltonus im EMG zu erkennen.
Die Kommunikation mit den Träumern funktionierte also hervorragend. Doch waren sie in diesen Momenten wirklich bei klarem Bewußtsein? Oder kam das Augensignal vom Unbewußten automatisch
aufgrund der vorherigen Verabredung? Diese Frage kann man natürlich nicht mit Hilfe der Meßkurven beantworten. Hier konnte nur das
spätere Interview mit den Probanden Klarheit erbringen, die stets
versicherten, zu den bewußten Momenten tatsächlich im Traum klar
gewesen zu sein.
Durch eine Vielzahl ganz ähnlicher Tests konnte Stephen LaBerge
also den Beweis erbringen, daß Klarträume tatsächlich existieren.35
Doch LaBerge gab sich mit diesen Ergebnissen noch nicht zufrieden.
Mit seiner Methode der Kommunikation mit Klarträumern während
des Traumes hatte er ein unschätzbar wertvolles Verfahren entwikkelt, um auch anderen Geheimnissen des Traumes auf die Spur zu
kommen. Zum ersten Mal gab es eine echte Synthese aus subjektiven
Berichten und objektiven Messungen.
So wandte er sich zum Beispiel einer anderen uralten Frage zu: wie
lange dauern unsere Träume eigentlich?
Auch hier ging es ihm natürlich nicht um den subjektiven Eindruck
eines Träumers, der sich nach dem Erwachen an einen Traum zu
erinnern glaubt, sondern um objektive Messungen.
Viele von uns können aus eigener Erfahrung bestätigen, daß man
selbst bei einem kurzen Nickerchen sehr umfangreiche und inhaltsreiche Träume erfahren kann. Besondere Berühmtheit erlangte allerdings ein Traum, den der französische Traumforscher Alfred Maury,
der im 19. Jahrhundert lebte, im Jahre 1861 selbst einmal hatte.
Dieser Traum führte ihn in das Paris des Jahres 1793, als die Französische Revolution in vollem Gange war. Er wurde Augenzeuge mehrerer Morde und wurde schließlich am Ende selbst vor das Revolutionstribunal gestellt und zum Tode auf der Guillotine verurteilt. Auf einen
Karren geschleift, fuhr man ihn mit anderen Delinquenten quer durch
Paris, wobei die bedauernswerten Todeskandidaten noch von der johlenden Menge begafft wurden. In allen Einzelheiten sah er sich die
Stufen zum Schafott hinaufsteigen, wo man ihm die Hände fesselte. Er
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mußte seinen Kopf auf den schrecklichen Holzblock legen und spürte
dann, wie das Fallbeil schon seinen Nacken berührte...
In heller Panik schreckte Maury aus dem Schlaf hoch und machte eine
erstaunliche Entdeckung: der Baldachin seines Bettes hatte sich nämlich
aus der Verankerung gelöst und war direkt in seinen Nacken gefallen!
War das nur ein unglaublicher Zufall, daß sich das Brett gerade in
dem Moment löste und herabfiel, als Maury träumte, auf der Guillotine hingerichtet zu werden? Oder hatte sein Unterbewußtsein im
Moment, da Maurys Nacken von dem Baldachin getroffen wurde, in
Windeseile den ganzen, immerhin doch recht umfangreichen Traum
„zusammengestrickt“, um die Empfindung des Brettes im Nacken in
eine Traumhandlung logisch einzubinden?
Obwohl es sich hierbei um einen, wenn auch spektakulären, Einzelfall
handelt, geistert seitdem die Vorstellung durch die Welt der Schlafund Traumforscher, unsere Träume würden sich nur in Sekundenbruchteilen vor dem Erwachen abspielen. Immer wieder die gleiche
Schwierigkeit: wenn man nur gewöhnliche Träume untersucht, die der
Träumer hinterher erzählt, hat ein Wissenschaftler keine Chance zu
beweisen, ob es sich so oder nicht doch anders verhielt.
Stephen LaBerge konnte dies hingegen mit seinen Klarträumern untersuchen. Er beauftragte sie, beim Erreichen des Klartraumzustandes zunächst
das übliche Augensignal zu geben, dann einen Zeitraum von zehn Sekunden (im Traum) abzuschätzen, indem sie zum Beispiel langsam bis zehn
zählten, und dann ein erneutes Augensignal folgen zu lassen.
Zahlreichen seiner Probanden gelang der Versuch, und fast immer ergab
es sich, daß die Zeitdifferenz zwischen den beiden Augensignalen ziemlich genau den gewünschten zehn Sekunden entsprach. Zumindest hätte
ein wacher Proband diese Zeit auch nicht besser abschätzen können.
In Abb. 13 kann man die Meßkurven für eine wache Person und eine
Person im Klartraum miteinander vergleichen. Die 10-SekundenSchätzungen sind fast identisch. Die einzigen Unterschiede der beiden Meßkurven sind der höhere Muskeltonus beim wachen Menschen (EMG) und das typische unruhige Beta-Wellenbild im EEG.
Ist dann Alfred Maurys Traum ein einmaliger, sozusagen exotischer,
Sonderfall? Das ist nicht eindeutig klar. Auch Stephen LaBerge
räumt ein, daß diese Befunde nicht ausschließen, daß es unter besonderen Umständen auch zu Zeitanomalien im Traum kommen könnte.
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Abb. 13: Vergleich einer 10-Sekunden-Zeitabschätzung bei einer wachen
(oben) und einer klarträumenden Testperson (unten)
Unserer Meinung nach kann man sogar noch mehr sagen: LaBerges
Zeitmessungen beziehen sich nur auf den Spezialfall des Klartraumes, also auf einen speziellen Bewußtseinszustand, in dem das wache Bewußtsein im Traum präsent ist. Gerade für unseren Wachzustand ist jedoch ein lineares Zeitempfinden typisch, während das
Unbewußte eher in einem raum-zeitfreien Kontinuum lebt. Möglicherweise ist eine Zeitsynchronisation, also eine Angleichung der
Traumzeit an die Wachzeit, dann sogar eine Vorbedingung dafür,
daß wir so etwas wie Klarträume überhaupt haben (und vor allem
auch ertragen) können. Unser Wachbewußtsein hätte mit Sicherheit
Probleme, müßte es sich mit Zeitanomalien auseinandersetzen. Was
dagegen in gewöhnlichen Träumen geschieht, in denen das Wachbewußtsein gedämpft ist, bleibt völlig offen.
Die nächste interessante Frage war: kann ein Mensch eigentlich im
Traum denken? Auch diese Frage, die uns vielleicht selbstverständ151
lich erscheint, wird von den meisten Wissenschaftlern eher angezweifelt.
Es ist klar, daß wir in unseren Träumen sehr realistische Welten erleben können, in denen wir uns so bewegen, daß wir während des
Traumes meist gar nicht merken, daß wir träumen. Dabei kommt es
durchaus vor, daß wir auch über etwas nachzudenken scheinen, was
im Traum geschieht, daß wir uns wundern oder eine bestimmte
Handlung planen. Doch – und das ist hier die Frage: heißt das, daß
wir an dieser Stelle wirklich im Traum diese Gedanken denken, oder
läuft da nur ein Film ab, den wir passiv erleben?
Viele Forscher tendieren zur zweiten Deutung, was angesichts der
heute gängigen Vorstellungen über die Entstehung der Träume nicht
einmal verwunderlich ist. Wenn der Ursprung der Träume zum Beispiel in ungeordneten Signalen aus dem Stammhirn zu suchen sein
sollte, wieso sollten darin dann kluge Gedanken zu finden sein, die ja
angeblich in unserer Großhirnrinde entstehen sollen? Auch hier finden sich in der heutigen Wissenschaft oft mehr Spekulationen als
Beweise.
Stephen LaBerge hat solche Beweise. Er beauftragte seine Klarträumer, nach Erreichen des Klartraumzustandes einmal im Traum bis
zehn zu zählen, ein anderes Mal ein Lied zu singen. Würden diese
Handlungen nicht nur passiv als Film ablaufen, sondern tatsächlich
vom Träumer in diesem Moment aktiv vollzogen werden, so müßte
dies daran erkennbar sein, daß die entsprechenden Hirnregionen
aktiviert würden.
Tatsächlich ergab sich auch hier ein positiver Befund. Während des
Zählens im Traum ergab sich eine Aktivierung der linken Großhirnhälfte, die ja im allgemeinen für mathematische Fähigkeiten
verantwortlich gemacht wird, während beim Singen die eher musische rechte Gehirnhälfte aktiv wurde. So unbequem es auch für
manchen orthodoxen Wissenschaftler sein mag – es sieht alles danach aus, daß wir im Traum zwar eine vollkommen virtuelle Welt
bevölkern, daß wir aber dann in dieser Welt aktiv denken und handeln können.
So bestechend und überzeugend auch die Methode der Kommunikation mit den übertragenen Augensignalen sein mag – sehr reichhaltig ist
sie sicherlich nicht. Der Träumer kann damit nicht viel mehr signali152
sieren, als daß er sich des Traumzustandes bewußt geworden ist. Ist es
aber nicht vielleicht möglich, die Kommunikation mit einem Klarträumer zu erweitern, so daß er konkretere Informationen live und
online aus seinem Traum zu uns nach draußen übermitteln könnte?
Abb. 14: Eine Testperson in Stephen LaBerge’s Schlaflabor übermittelt aus
dem Klartraum ihre Initialen „S-L“ im Morsecode durch Ballen der linken
und rechten „Traum-Faust“.
Dieser Möglichkeit steht eine Schwierigkeit im Wege, nämlich der
Umstand, daß Klarträume, wie Stephen LaBerge herausfand, fast ausschließlich im REM-Schlaf auftreten, in jenem Schlafzustand also,
indem fast die gesamte Muskulatur unseres Körpers gelähmt ist (s.
auch S. 39). Nur die Augen sind beweglich und natürlich unsere
Atemmuskulatur, denn das Atmen muß ja auch im Schlaf weitergehen.
LaBerge bat seine Probanden um den Versuch, im Klartraum Informationen nach draußen zu übermitteln, indem sie mit ihrer TraumHand eine Faust ballen sollten. Obwohl dies natürlich nicht dazu
führte, daß die schlafende Person mit ihrer realen Hand ebenfalls
eine Faust ballte, war dennoch im Elektro-Myogramm in solchen
Momenten eine leichte Erhöhung des Muskeltonus erkennbar. Nicht
stark genug natürlich für eine reale Bewegung, aber doch deutlich
stärker als zum Beispiel bei einem wachen Menschen, der sich diese
Bewegung nur innerlich vorstellt.
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